DE10039117C2 - Tauchpumpenanordnung - Google Patents
TauchpumpenanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/08—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
- F04D13/086—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use the pump and drive motor are both submerged
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tauchpumpenanordnung, insbesondere als Teil einer
Frischwasserversorgung aus einem Frischwasser-Vorratsbehälter über eine
Schlauchleitungsanordnung zu wenigstens einer Entnahmearmatur, mit wenigstens
einer Tauchpumpe, die in einem ersten Gehäuseteil eines wasserdicht ausgebildeten
Gehäuses einen elektrischen Antriebsmotor für ein Pumpenrad in einer offenen
Druckkammer aufweist, von der ein Ausgangskanal zu einer Schlauchleitung führt,
und mit einem Druckschalter, der beim Unterschreiten einer ersten Ausgangsdruck
schwelle die Tauchpumpe einschaltet und beim Überschreiten einer zweiten Aus
gangsdruckschwelle die Tauchpumpe ausschaltet und mit dem Ausgangskanal
kommunizierend abgedichtet in das Gehäuse integriert ist und wobei elektrische
Verbindungsleitungen zwischen dem Antriebsmotor und dem Druckschalter innerhalb
des Gehäuses verlaufen.
Für die Wasserversorgung, beispielsweise in Freizeitfahrzeugen, Verkaufsfahr
zeugen, Reisebussen oder Booten, werden häufig selbst ansaugende Pumpen
eingesetzt, die nach dem Prinzip der Flügelzellenpumpen, Zahnradpumpen, Oval
radpumpen, Kolbenpumpen oder Membranpumpen arbeiten. In Nachbildung einer
Hauswasser-Versorgungsanlage, bei der das Wasser ständig unter einem vorbe
stimmten Wasserdruck ansteht, sind die Pumpen häufig in ein Druckwasser
system eingebaut. Ein üblicherweise mit einer Membran versehener Druckschal
ter schaltet die Pumpe an, wenn eine erste, niedrige Ausgangswasserdruck
schwelle unterschritten wird. Die Tauchpumpe wird wieder ausgeschaltet, wenn
eine zweite, höhere Ausgangswasserdruckschwelle erreicht wird. Die selbst an
saugenden Pumpen werden außerhalb des Wasserbehälters angeordnet. Für die
se selbst ansaugenden Pumpen ist es bekannt, den Druckschalter in das Gehäuse
der Pumpe zu integrieren.
Der Betrieb der selbst ansaugenden Pumpen, die außerhalb des Wasserbehälters
montiert sind, führt häufig zu einer Geräuschbelästigung, die insbesondere dann
besonders störend ist, wenn der Einbau in einem als Schlafstätte genutzten Fahr
zeug erfolgt ist. Eine Geräuschbelästigung ist häufig selbst in benachbarten Fahr
zeugen merkbar. Die Geräusche entstehen häufig durch Resonanzen, die durch
die Vibrationen der Pumpe über die Befestigungselemente für die Pumpe bzw. die
Druckleitung erzeugt werden.
Es ist bekannt, dass die Geräuschbelästigung durch den Einsatz von Tauchpum
pen vermieden werden kann. Zu diesem Zweck benutzte Tauchpumpen weisen
ein wasserdicht ausgebildetes Gehäuse auf, in dem ein elektrischer Antriebsmo
tor angeordnet ist, dessen Abtriebswelle abgedichtet durch eine Wand des Ge
häuses in eine offene Druckkammer geführt ist, wo die Abtriebswelle mit einem
Pumpenrad verbunden ist. Aus der Druckkammer wird das Wasser über einen
Ausgangskanal in eine Schlauchleitung gedrückt. Es ist bekannt, derartige
Tauchpumpen einzeln oder zu mehreren einzusetzen, wobei mehrere Tauchpum
pen vorzugsweise als Kaskade angeordnet werden, d. h. dass der Ausgangkanal
einer stromaufwärts liegenden Tauchpumpe mit der Druckkammer der sich strom
abwärts anschließenden Tauchpumpe verbunden ist. Die Versorgung des An
triebsmotors mit Strom erfolgt über eine abgedichtete Kabeldurchführung in das
wasserdicht ausgeführte Gehäuse hinein. Eine Kaskadenanordnung mehrerer
Pumpen in einem einzigen Gehäuse ist durch DE 299 16 897 U1 bekannt.
Derartige Tauchpumpen werden üblicherweise direkt über Elektroschalter einge
schaltet, die separat betätigbar sind oder vorzugsweise mit der Entnahmearmatur
gekoppelt sein können. Im letztgenannten Fall wird durch die Betätigung der Ent
nahmearmatur der elektrische Schalter geschlossen und die Tauchpumpe einge
schaltet. Durch DE 33 44 765 A1 ist eine Tauchpumpenanordnung der eingangs
erwähnten Art bekannt, bei der der Druckschalter in Form eines Membranschal
ters in dem Gehäuse der Tauchpumpe selbst untergebracht ist. Im Ausgangska
nal befindet sich ein Rückschlagventil in Form eines Klappenventils. Unmittelbar
stromabwärts von dem Rückschlagventil ist eine mit einer Druckkammer des
Membranschalters kommunizierende Öffnung vorgesehen, die mit einem stirnsei
tigen Deckelstück des zylindrischen Gehäuses gebildet ist. Die Membran ist dabei
Teil eines Kunststoffstücks, das so geformt ist, dass es eine abgedichtete Durch
führung der Stromkabel, die Membran, das Rückschlagventil und die Abdichtung
zwischen dem Gehäuse und dem Deckelteil bildet. Dieses Teil ist ebenso wie das
Gehäuse kompliziert aufgebaut und erlaubt keine Realisierung der Tauchpumpe
mit bisher üblichen Bauformen.
Der Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, eine Tauchpumpenan
ordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass die Bauform her
kömmlicher Tauchpumpen ohne Druckschalter im Wesentlichen beibehalten wer
den kann.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine Tauchpumpen
anordnung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Druck
schalter in einem separaten zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, das fest und abge
dichtet mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist, wobei das zweite Gehäuseteil mit
einem Anschlussstück auf einer Auslauftülle des Ausgangskanals des ersten Gehäu
seteils unter Ausbildung eines Zwischenraumes, in den ein mit dem Druckschalter
kommunizierender Druckkanal mündet, abgedichtet aufgesetzt ist und wobei die ab
gedichtete Kabeldurchführung zwischen den Gehäuseteilen vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist der Druckschalter somit in einem Gehäuseteil angeordnet,
das als separates Teil fest und abgedichtet mit einem herkömmlichen Gehäuseteil
der Tauchpumpe ohne Druckschalter verbunden ist, wobei in einer besonderen
konstruktiven Ausgestaltung das Gehäuseteil des Druckschalters auf einer Aus
lauftülle des Ausgangskanals des Gehäuseteils der Tauchpumpe aufgesetzt ist
und der Druckkanal durch einen Zwischenraum ausgebildet ist. Hierdurch ist es
möglich, die bisherigen Gehäuse der Tauchpumpen ohne Druckschalter mit nur
geringen Modifikationen durch die in das Gehäuse integrierte Druckschal
teranordnung zu ergänzen, ohne die Fertigung der Tauchpumpe stark umstellen
zu müssen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Druckschalter ein üblicherweise
verwendeter Membranschalter, aber auch mit einem abgedichtet geführten Kol
ben gebildet sein. Möglich ist ferner, den Druckschalter als ein elektrisches Aus
gangssignal abgebenden Drucksensor auszubilden, dessen Ausgang mit einem
elektrischen Schalter verbunden ist. Auf diese Weise wird der Schaltvorgang des
elektrischen Schalters elektronisch durch das Ausgangssignal des Drucksensors
gesteuert.
Die vorliegende Erfindung eignet sich selbstverständlich auch für eine kaskadierte
Anordnung mehrerer Tauchpumpen, wobei der Druckschalter dann mit dem Aus
gangskanal der letzten Tauchpumpe der Kaskade kommuniziert.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung in einem Vertikal
schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die Zeichnung lässt ein Gehäuse 1 erkennen, das aus einem ersten Gehäuseteil 2
und einem zweiten Gehäuseteil 3 besteht. In dem ersten Gehäuseteil 2 ist ein
Antriebsmotor 4 in einer wasserdichten Innenkammer gelagert, in die ein Kabel 5
mit zwei Adern 6, 6' abgedichtet eingeführt ist. Am unteren Stirnende ist eine
Abtriebswelle 7 des Antriebsmotors 4 durch eine Dichtung 8 aus der Kammer
des Antriebsmotors 4 heraus geführt und ragt in eine Druckkammer 9, die mit
einer zentralen Einlauföffnung 10 nach unten offen ist. Im Bereich der Druck
kammer 9 ist auf die Abtriebswelle 7 ein Pumpenrad 11 in Form eines Flügelra
des aufgebracht. Die Druckkammer steht in Verbindung mit einem die Kammer
des Antriebsmotors 4 umgebenden geschlossenen Ringraum 12, sodass das
durch die Einlauföffnung 10 einfließende Wasser durch das Pumpenrad 11 auch
in den Ringraum 12 gedrückt wird und so zur Kühlung des Antriebsmotors 4 bei
trägt.
Ausgangsseitig ist der Druckraum 9 an einem radialen Ende mit einem sich axial
erstreckenden Ausgangskanal 13 verbunden, in den ein Rückschlagventil 14 ein
gesetzt ist. Das obere Ende des Ausgangskanals 13 bildet eine zylindrische Tülle
15, auf die eine Schlauchleitung 16 aufschiebbar wäre, wenn eine herkömmliche
Tauchpumpe ohne das zweite Gehäuseteil 3 eingesetzt würde.
Erfindungsgemäß ist das zweite Gehäuseteil 3 auf das erste Gehäuseteil 2 auf
gesetzt, und zwar mit einem zylindrischen Anschlussstück 17, das abgedichtet
über die Tülle 15 unter Ausbildung eines Zwischenraums 18 geschoben ist, in
den ein horizontaler Druckkanal 19 mündet. Der horizontale Druckkanal 19 endet
an einer stufenförmigen Durchmessererweiterung, an der eine Membran 20 so
befestigt ist, dass sie den Druckkanal 19 einseitig verschließt. Die Membran 20
wird durch ein hohlzylindrisches Stück 21 des zweiten Gehäuseteils 3 am äuße
ren Rand gehalten und festgelegt. Mit der Membran 20 ist ein Schaltstößel 22
verbunden, der in einem elektrischen Schalter 22' einen Schaltvorgang auslöst.
Die Anordnung aus Membran 20, Schaltstößel 22 und elektrischen Schalter 22'
bildet einen Druckschalter 23. In den Druckschalter 23 läuft die Ader 6' hinein
und eine Ader 6" hinaus, die mit einem Anschluss des Antriebsmotors 4 verbun
den ist. Mit einem zweiten Anschluss des Antriebsmotors 4 ist die Ader 6 des
Kabels 5 verbunden. Demgemäß wird dem Antriebsmotor 4 ein Versorgungs
strom nur zugeführt, wenn der Schalter 22' geschlossen ist. Der Schalter 22' ist
geschlossen, also stromleitend, wenn der Druck in dem Ausgangskanal 13 unter
einer ersten Ausgangsdruckschwelle liegt. Steigt der Druck aufgrund der Betäti
gung des Pumpenrades 11 über die zweite Ausgangsdruckschwelle an, wird also
die Membran 20 von ihrer Auflagefläche weggebogen, schaltet der Schalter 22'
so, dass eine stromleitende Verbindung zwischen den Adern 6', 6" unterbrochen
wird, wodurch dem Antriebsmotor 4 kein weiterer Versorgungsstrom zugeleitet
wird und er stehenbleibt.
Der Aufbau des Gehäuses 1 mit den beiden Gehäuseteilen 2, 3, wobei das Ge
häuseteil 2 dem Gehäuse einer herkömmlichen Tauchpumpe weitgehend ent
spricht, ermöglicht durch das Ansetzen des zweiten Gehäuseteils 3 eine Nachrü
stung einer herkömmlichen Tauchpumpe mit der Anordnung des Druckschalters
23 in einem wasserdichten Gehäuse, wodurch eine gemeinsam handhabbare und
keinen Verdrahtungsaufwand erfordernde Montage der gesamten Tauchpumpen
anordnung ermöglicht wird.
Die Adern 6', 6" sind in einem Teil des Gehäuseteils 3 geführt, das zur Bildung
einer abgedichteten Kabeldurchführung 24 abgewinkelt und abgedichtet durch
eine obere Stirnwand des ersten Gehäuseteils 2 hindurchgeführt ist.
Obwohl das Haupteinsatzgebiet der erfindungsgemäßen Tauchpumpenanordnung
in der Frischwasserversorgung liegt, ist es ohne weiteres ersichtlich, dass die
erfindungsgemäße Tauchpumpenanordnung auch für die. Förderung anderer Flüs
sigkeiten geeignet ist.
Claims (5)
1. Tauchpumpenanordnung, insbesondere als Teil einer Frischwasserversor
gung aus einem Frischwasser-Vorratsbehälter über eine Schlauchleitungs
anordnung zu wenigstens einer Entnahmearmatur, mit wenigstens einer
Tauchpumpe, die in einem ersten Gehäuseteil (2) eines wasserdicht ausge
bildeten Gehäuses (1) einen elektrischen Antriebsmotor (4) für ein Pumpen
rad (11) in einer offenen Druckkammer (9) aufweist, von der ein Ausgangs
kanal (13) zu einer Schlauchleitung (16) führt, und mit einem Druckschalter
(23), der beim Unterschreiten einer ersten Ausgangsdruckschwelle die
Tauchpumpe einschaltet und beim Überschreiten einer zweiten Ausgangs
druckschwelle die Tauchpumpe ausschaltet und mit dem Ausgangskanal
(13) kommunizierend abgedichtet in das Gehäuse (1) integriert ist und wobei
elektrische Verbindungsleitungen (6, 6', 6") zwischen dem Antriebsmotor (4)
und dem Druckschalter (23) innerhalb des Gehäuses (1) verlaufen und die
Versorgung des elektrischen Antriebsmotors (4) mit Strom über eine abge
dichtete Kabeldurchführung (24) in das Gehäuse (1) hinein erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druckschalter (23) in einem separaten zweiten
Gehäuseteil (3) angeordnet ist, das fest und abgedichtet mit dem ersten Gehäuseteil
(2) verbunden ist, wobei das zweite Gehäuseteil (3) mit einem An
schlussstück (17) auf einer Auslauftülle (15) des Ausgangskanals (13) des
ersten Gehäuseteils (2) unter Ausbildung eines Zwischenraumes (18), in den
ein mit dem Druckschalter (23) kommunizierender Druckkanal (19) mündet,
abgedichtet aufgesetzt ist und wobei die abgedichtete Kabeldurchführung
(24) zwischen den Gehäuseteilen (2, 3) vorgesehen ist.
2. Tauchpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Druckschalter (23) ein Membranschalter ist.
3. Tauchpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Druckschalter (23) mit einem abgedichtet geführten
Kolben gebildet ist.
4. Tauchpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Druckschalter (23) ein ein elektrisches Ausgangs
signal abgebender Drucksensor ist, dessen Ausgang mit einem elektrischen
Schalter verbunden ist.
5. Tauchpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine kaskadierte Anordnung mehrerer Tauchpumpen, bei der der
Druckschalter (23) mit dem Ausgangskanal (13) der letzten Tauchpumpe der
Kaskade kommuniziert.
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