DE10038995A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftmaschine beschrieben. Ein Ventil dient zur Steuerung des Kraftstoffflusses in die Brennkraftmaschine, wobei das Ventil mittels eines Stellelements so angesteuert wird, daß es in einer ersten Position den Kraftstofffluß unterbindet und daß es in einer zweiten Position den Kraftstofffluß völlig freigibt. In bestimmten Betriebszuständen wird das Stellelement derart angesteuert, daß das Ventil wenigstens eine Zwischenposition einnimmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftma
schine.
Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung der Kraftstoffzu
messung in eine Brennkraftmaschine sind bekannt. Häufig wird
zur Steuerung der Kraftstoffzumessung ein Ventil eingesetzt,
daß den Kraftstofffluß in die Brennkraftmaschine steuert. In
einer ersten Position des Ventils unterbindet die dieses den
Kraftstofffluß. In einer zweiten Position gibt das Ventil
den Kraftstofffluß völlig frei.
Desweiteren sind Piezoaktoren bekannt, mit denen solche Ven
tile steuerbar sind.
Bei einer Pumpe-Düse-Einheit (PDE) bilden die Einspritzpumpe
und die Einspritzdüse eine bauliche Einheit. Diese wird von
der Motornockenwelle angetrieben. Zu jeder Pumpe-Düse-
Einheit gehört ein schnell schaltendes Ventil, daß den Ein
spritzbeginn und das Einspritzende steuert. Bei geöffnetem
Ventil fördert die PDE Kraftstoff zurück in den Zulauf.
Schließt das Ventil, so mißt die PDE dem entsprechenden Mo
torzylinder Kraftstoff zu. Der Schließzeitpunkt des Ventils
bestimmt den Einspritzbeginn, die Schließdauer, d. h. die
Dauer des geschlossenen Zustandes des Ventils, bestimmt die
Einspritzmenge.
In ähnlicher Weise ist ein sogenanntes Pumpe-Leitungs-Düse-
System (PLD) ausgebildet. Wie die PDE verfügt die Pumpe-
Leitungs-Düse über eine Einspritzpumpe je Motorzylinder, die
von einer Welle des Motors, beispielsweise der Nockenwelle,
angetrieben wird. Mit einem Ventil wird der Einspritzzeit
punkt und die Einspritzmenge gesteuert. Dabei sind die Pumpe
und die Düse über eine Leitung miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfah
ren und einer Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumes
sung in eine Brennkraftmaschine eine möglichst genaue Kraft
stoffzumessung zu erzielen. Diese Aufgabe wird durch die in
den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale ge
löst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise kann eine sehr ge
naue Kraftstoffeinspritzung erzielt werden. Vorteilhafte und
zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
die Fig. 1 und 2 zwei Ausgestaltungen einer Pumpe-Düse-
Einheit und die Fig. 3, 4 und 5 verschiedene über der
Zeit aufgetragene Signale.
In Fig. 1 ist eine Pumpe-Düse-Einheit schematisch darge
stellt. Im folgenden werden die wesentlichen Elemente be
schrieben. Die Pumpe-Düse-Einheit 100 umfaßt im wesentlichen
ein Stellelement 105, das über eine Verbindung 102, die ge
strichelt dargestellt ist, ein Ventil 110 derart beeinflußt,
daß es wenigstens eine erste geschlossene und eine zweite
geöffnete Position einnimmt. Das Ventil 110 ist zwischen ei
nem Kraftstoffzulauf 115, der auch als Niederdruckbereich
bezeichnet werden kann, und einer Leitung 120 angeordnet.
Der Niederdruckbereich beinhaltet im wesentlichen einen
Kraftstoffvorratsbehälter, der auch als Tank bezeichnet
wird, von dem der Kraftstoff über ein Filter und eine Kraft
stoffförderpumpe zu dem Ventil 110 gelangt.
Die Leitung 120 verbindet einen Elementraum 130, in dem ein
Pumpenkolben 135 beweglich angeordnet ist, der von einer An
triebseinheit 140 bewegt wird, mit einer Einspritzdüse 150.
Die Antriebseinheit 140 wird vorzugsweise unmittelbar oder
über einen Kipphebel von der Nockenwelle der Brennkraftma
schine angetrieben. Die Einspritzdüse 150 beinhaltet im we
sentlichen eine Düsenfeder 152 und eine Düsennadel 154. Das
Stellelement 105 wird von einem Steuergerät 160 mit Ansteu
ersignalen beaufschlagt. Als Stellelemente werden üblicher
weise Magnetsteller und besonders vorteilhaft Piezo-Aktoren
eingesetzt.
Befindet sich das Ventil 110 in seinem geschlossenen Zu
stand, und bewegt sich der Pumpenkolben 135 derart, daß der
Elementraum 130 verkleinert wird, so steigt der Druck in der
Leitung 120 und damit in der Einspritzdüse an. Ab einem be
stimmten Wert des Drucks wird die Düsennadel 154 entgegen
der Federkraft der Düsenfeder 152 bewegt und gibt die Ein
spritzöffnung 156 frei, so daß Kraftstoff in den Brennraum
der Brennkraftmaschine gelangt. Befindet sich das Ventil 110
in seiner geöffneten Position, so ist kein Druckaufbau mög
lich und es findet keine Kraftstoffeinspritzung statt.
Durch Öffnen und Schließen des Ventils 110 kann der Hoch
druckbereich, der durch den Elementraum, die Leitung 120 und
den mit Kraftstoff gefüllten Bereich der Einspritzdüse ge
bildet wird, mit dem Niederdruckbereich verbunden werden. Ab
dem Zeitpunkt des Schließens des Ventils 110 beginnt der
Druckaufbau im Hochdruckbereich und die Kraftstoffeinsprit
zung setzt ein. Beim Öffnen des Ventils 110 baut sich der
Druck in der Leitung 120 ab und die Einspritzung endet. Dies
bedeutet, der Öffnungs- und Schließzeitpunkt des Ventils 110
bestimmt den Einspritzbeginn, das Einspritzende und damit
die Einspritzdauer.
Das Stellelement 105 wird von einem Steuergerät 160 abhängig
vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine, der mit ver
schiedenen Sensoren erfaßt wird, derart gesteuert, daß das
Ventil zum gewünschten Zeitpunkt öffnet oder schließt und
damit die Einspritzung zum gewünschten Zeitpunkt beginnt und
zum gewünschten Zeitpunkt endet.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform einer Pumpe-Düse-
Einheit dargestellt. Diese unterscheidet sich im wesentli
chen von der Ausführungsform der Fig. 1, daß das Ventil 110
den Elementraum 130 unmittelbar mit dem Kraftstoffzulauf 115
verbindet. Beiden Ausführungsformen gemeinsam ist es, daß
das Ventil 110 den Hochdruckbereich mit dem Niederdruckbe
reich verbindet.
Üblicherweise wird das Ventil 110 derart angesteuert, daß es
entweder seine geöffnete oder seine geschlossene Position
einnimmt. Diese Art der Ansteuerung ist insbesondere bei
Mehrfacheinspritzungen problematisch, da beim Öffnen des
Ventils der Druck im Hochdruckbereich sehr schnell auf den
Druck im Niederdruckbereich abgebaut wird. Dies führt bei
spielsweise dazu, daß die Düsennadel sehr schnell in ihre
geschlossene Position übergeht. Bei einer erneuten Ansteue
rung muß der Druck im Hochdruckbereich erneut aufgebaut wer
den. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn die Ein
spritzung in wenigstens zwei Teileinspritzungen aufgeteilt
wird. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, daß vor der
Haupteinspritzung eine Voreinspritzung erfolgt. Um einen po
sitiven Effekt auf das Verhalten der Brennkraftmaschine zu
haben, müssen die beiden Teileinspritzungen, beispielsweise
die Voreinspritzung und die Haupteinspritzung, in einem be
stimmten Abstand aufeinanderfolgen. Aufgrund des völligen
Druckabbaus beim Öffnen des Ventils können nicht alle Zeit
abstände realisiert werden, da eine Mindestzeit für den
Druckaufbau erforderlich ist.
Desweiteren ist es bei solchen Systemen nicht oder nur sehr
schwer möglich, den Druck im Hochdruckraum zu beeinflussen.
Eine solche Beeinflussung ist insbesondere in den Pausen
zwischen zwei Einspritzungen schwierig.
Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß die Ansteuerung
des Stellelements derart erfolgt, daß das Ventil neben sei
nen zwei Endpositionen geöffnet und geschlossen zusätzlich
wenigstens eine Zwischenpositionen einnimmt. Besonders ein
fach zu realisieren ist dies, wenn als Stellelement ein Pie
zo-Aktor verwendet wird. Bei solchen Piezo-Aktor ist die Po
sition bzw. die Ausdehnung des Piezo-Aktor unmittelbar pro
portional zu der am Piezo-Aktor anliegenden Spannung. Da
durch ist es möglich, daß das Stellelement verschiedene Po
sitionen einnehmen kann. Dadurch wird es ermöglicht, daß
auch das Ventil 110 in definierte Positionen gebracht wird.
In Fig. 3 sind verschiedene Signale über der Zeit t aufge
tragen. In der ersten Teilfigur 3a ist die Spannung U, die
am Piezo-Aktor 105 anliegt, aufgetragen. Die Teilfigur 3b
zeigt den Zustand des Ventils 110 über der Zeit t. Die Teil
figur 3c zeigt den Zustand der Düsennadel 154 abhängig von
der Zeit t. Die Teilfigur 3d zeigt den Verlauf des Druckes P
an der Düsennadel bzw. im Hochdruckbereich.
Zum Zeitpunkt t1 beginnt die Ansteuerung der Pumpe-Düse-
Einheit. Dies bedeutet, vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt 2
wird vom Steuergerät 160 ein solches Signal vorgegeben, daß
das Ventil 110 schließt. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Spannung am Piezo-Aktor 105 von einem Minimalwert, der vor
zugsweise Null ist auf einen zweiten Wert ansteigt. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dieser Anstieg li
near. Der Anstieg der Spannung am Piezo-Aktor 105 hat zur
Folge, daß das Ventil 110 sich langsam von seiner offenen in
seine geschlossene Position bewegt. Die Düsennadel zeigt
noch keine Reaktion, sie bleibt in ihrer geschlossenen Posi
tion. Der Druck im Hochdruckbereich steigt langsam an.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 erfolgt die
Ansteuerung des Piezo-Aktors 105 derart, daß das Ventil 110
in seiner geschlossenen Position bleibt, d. h. die Spannung U
am Piezo-Aktor bleibt auf ihrem hohen Wert. Dies hat zur
Folge, daß das Ventil 110 in seiner geschlossenen Position
bleibt. Der Druck P im Hochdruckbereich steigt weiter an.
Zum Zeitpunkt t3 bzw. kurz vor dem Zeitpunkt t3 erreicht der
Druck P einen solchen Wert, daß die Düsennadel langsam von
ihrem Ventilsitz abhebt und die Kraftstoffeinspritzung frei
gibt. Dies führt zu einem kurzzeitigen Abfall des Drucks.
Ab dem Zeitpunkt t3 wird die Spannung bis zum Zeitpunkt t4
auf einen Zwischenwert zurückgenommen, dies hat zur Folge,
daß das Ventil 110 sich in Richtung einer ersten Zwischenpo
sition bewegt. Demzufolge fällt der Druck P im Elementraum
ab und die Düsennadel bewegt sich in ihre Schließrichtung.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 wird das Ven
til 110 in der ersten Zwischenposition gehalten. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Spannung U am Piezo-Aktor auf sei
nem Zwischenwert gehalten wird. Dies bewirkt, daß das Ventil
110 sich ebenfalls in seiner ersten Zwischenposition befin
det. Der Druck P im Elementraum baut sich langsam ab und die
Düsennadel erreicht ihre geschlossene Position und bleibt in
ihrer geschlossenen Position.
Ist der Öffnungsquerschnitt des Ventils in dieser Phase zu
groß, dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Ventil
in diesem Zeitabschnitt völlig öffnet, so kommt es zu einer
sogenannten Überentlastung und der Druck im Hochdruckbereich
sinkt unter den Dampfdruck ab.
Die Spannung und damit die Position des Ventils und/oder die
Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 wird so ge
wählt, daß keine Überentlastung eintritt. Dadurch wird er
reicht, daß beim Beginn der nächsten Einspritzung definierte
Verhältnisse vorliegen. Dadurch können Streuungen der Kraft
stoffmenge bei gleicher Ansteuerdauer deutlich reduziert
werden.
Zwischen dem Zeitpunkt t5 und t6 wird das Steuerventil 110
wieder geschlossen, d. h. die Spannung am Piezo-Aktor 105
steigt wieder auf seinen Maximalwert an. Dies hat zur Folge,
daß das Ventil 110 in seinen geschlossenen Zustand übergeht.
Der Druck P im Druckbereich beginnt wieder anzusteigen.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t6 bis t7 wird das Ven
til 110 in seiner geschlossenen Position gehalten. D. h. die
Spannung am Piezo-Aktor bleibt auf ihrem maximalen Wert. Das
Ventil 110 verbleibt in seiner geschlossenen Position. In
folgedessen steigt der Druck P im Hochdruckbereich stark an.
Eine gewisse Zeit nach dem Zeitpunkt t6 hat der Wert des
Drucks einen solchen Wert erreicht, daß die Düsennadel 154
sich beginnt zu bewegen und kurz danach den völlig geöffne
ten Zustand erreicht.
Bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform, die in
Fig. 3 dargestellt ist, wird zwischen dem Zeitpunkt t7 und t8
die Spannung U am Piezo-Aktor nach Erreichen der geöffneten
Position der Düsennadel um einen kleinen Wert zurückgefah
ren. Dies hat zur Folge, daß das Ventil 110 nicht völlig ge
öffnet ist. Dies bedeutet, daß Ventil 110 wird in einer
zweiten Zwischenposition gehalten, die sich nur unwesentlich
von der geschlossenen Position unterscheidet. Dies bedeutet,
es kann eine geringe Menge an Flüssigkeit entweichen. Beson
ders vorteilhaft ist der Querschnitt derart gewählt, daß
kein weiterer Anstieg des Druckes erfolgt. Dies bedeutet,
daß der Druck während des Zeitraumes t7 bis t8 nahezu kon
stant bleibt, d. h. daß es sich ein Druckplateau ergibt.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann in dem Zeitraum
t7 bis t8 entsprechend wie im Zeitraum zwischen t6 und t7
der Maximalwert der Spannung vorgegeben werden, wobei das
Ventil 110 in diesem Zeitraum in seiner geschlossenen Posi
tion verbleibt. Dadurch können höhere Druckwerte erreicht
werden.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t8 und t9 wird die
Spannung auf einen dritten Zwischenwert abgesenkt. Dies be
deutet, daß das Ventil 110 in eine dritte Zwischenposition
übergeht. Dies hat zur Folge, daß der Druck P abfällt und
daß bei einem bestimmten Druck die Düsennadel in ihren ge
schlossenen Zustand übergeht. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Wert dieser Spannung abhängig vom Betriebszustand
vorgebbar ist. Dadurch kann erreicht werden, daß der Druck
abbaurate, das heißt die Druckänderung innerhalb einer be
stimmten Zeit, abhängig vom Betriebszustand der Brennkraft
maschine vorgebbar ist.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t9 und t10 wird das
Ventil 110 in der dritten Zwischenposition gehalten.
Ab dem Zeitpunkt t10 wird der Piezo-Aktor derart angesteu
ert, daß das Ventil 110 öffnet, d. h. die Spannung wird auf
ihren Ausgangswert zurückgenommen. Dies hat zur Folge, daß
das Ventil in seine völlig geöffnete Position übergeht. Der
Druck P fällt auf den Druckwert im Niederdruckbereich ab,
und die Düsennadel verbleibt in ihrer geschlossenen Positi
on.
Die beschriebene Ansteuerung beinhaltet eine Haupteinsprit
zung als zweite Teileinspritzung und eine Voreinspritzung
als erste Teileinspritzung. Dabei handelt es sich um eine
abgesetzte Voreinspritzung ohne eine sogenannte Überentla
stung während der Einspritzpause. Dies wird dadurch er
reicht, daß das Ventil zwischen den zwei Teileinspritzungen
derart angesteuert wird, daß es in einer ersten Zwischenpo
sition verbleibt.
Als Alternative kann auch vorgesehen sein, daß eine angela
gerte Voreinspritzung erfolgt, bei der die Voreinspritzung
unmittelbar in die Haupteinspritzung übergeht.
Desweiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vorzugsweise
während der Haupteinspritzung eine Begrenzung des Drucks im
Hochdruckbereich erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
im Teillastbereich, d. h. bei kleinen Drehzahlen und/oder bei
kleinen eingespritzten Kraftstoffmengen ein großer Ein
spritzdruck gewählt wird, d. h. daß während einer Einsprit
zung im Teillastbereich in dem Zeitraum t7 bis t8 das Ventil
in seiner völlig geschlossenen Position verbleibt. Bei Gro
ßen Drehzahlen und/oder großen Einspritzmengen wird eine Be
grenzung des Einspritzdrucks gewählt, d. h. daß in dem Zeit
raum t7 bis t8 befindet sich das Ventil in der zweiten Zwi
schenposition. Hierdurch können mechanische Belastungen der
Pumpe und des Antriebs vermindert werden.
Das Ventil wird während der Einspritzung derart angesteuert,
daß es in einer zweiten Zwischenposition verbleibt. Vorzugs
weise wird die Zwischenposition bzw. die erforderliche Span
nung am Piezo-Aktor abhängig vom Lastzustand, insbesondere
abhängig von der Drehzahl und/oder einer die einzuspritzende
Kraftstoffmenge charakterisierenden Größe, vorgegeben. Dies
hat eine verbesserte Gemischaufbereitung und damit verrin
gerte Emissionen zur Folge.
Die Druckabbaurate ist durch Vorgabe der ersten bzw. der
dritten Zwischenposition des Ventils einstellbar. Diese Ein
stellung erfolgt vorzugsweise abhängig vom Betriebszustand
der Brennkraftmaschine. Dies kann sowohl beim Ende der Vor
einspritzung als auch am Ende der Haupteinspritzung erfol
gen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei Vollast, d. h. bei
großer Drehzahl und/oder großer eingespritzter Kraftstoff
menge ein schneller Druckabbau erfolgt, d. h. daß die Span
nung auf einen kleinen Wert oder auf den Minimalwert abge
senkt wird, dadurch geht das Ventil schnell in seine geöff
nete Position über. Bei Teillast wird dagegen eine kleinere
Druckabbaurate vorgegeben, d. h. bei Teillast wird im Zeit
raum t8 bis t10 eine höhere Spannung eingestellt, d. h. das
Ventil verbleibt eher in seiner geschlossenen Position.
Dies bedeutet, daß das Ventil 110 am Ende der Einspritzung
derart angesteuert wird, daß es in einer dritten Zwischenpo
sition verbleibt. Vorzugsweise wird die Zwischenposition,
bzw. die Spannung mit der der Piezo-Aktor beaufschlagt wird,
abhängig von einer gewünschten Druckabbaurate eingestellt.
Dadurch, daß während des Öffnens des Ventils der Druckabbau
steuerbar ist, können die Geräusche, die vorzugsweise durch
die Pumpe erzeugt werden, deutlich reduziert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn noch weitere Teilein
spritzungen erfolgen, d. h. daß mehrere Voreinspritzungen
vorgesehen sind, bzw. daß die Haupteinspritzung in mehrere
Teileinspritzungen aufgeteilt wird. Besonders vorteilhaft
ist es auch, wenn noch wenigstens eine Nacheinspritzung er
folgt, die im Anschluß an die Haupteinspritzung erfolgt.
Die Zeitabstände t4 bis t5 bzw. t7 bis t8 und t9 bis t10
werden vorzugsweise abhängig von der Drehzahl, dem Beginn
der Einspritzung und/oder anderen Betriebskenngrößen vorge
geben.
Weitere Varianten des Ansteuerprofils für den Piezo-Aktor
sind in Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 4a ist eine herkömmliche Ansteuerung ohne Zwischen
position dargestellt, d. h. die Spannung wird für die Vorein
spritzung auf ihren Maximalwert hochgefahren und dann auf
den Minimalwert abgesenkt. Für die Haupteinspritzung wird
die Spannung wieder auf den Maximalwert erhöht und am Ende
der Haupteinspritzung auf den Minimalwert abgesenkt.
In Teilfigur 4b ist der Verlauf eine angelagerten Vorein
spritzung dargestellt. D. h. zu Beginn der Voreinspritzung
wird die Spannung auf einen Zwischenwert angehoben und an
schließend mit Beginn der Haupteinspritzung mit dem Maximal
wert geführt. Der Zwischenwert liegt nur knapp unter dem Ma
ximalwert. Am Ende der Einspritzung wird die Spannung auf
den Minimalwert zurückgesetzt.
In Teilfigur 4c ist eine entsprechende Ansteuerung mit einer
Nacheinspritzung dargestellt. Diese unterscheidet sich im
wesentlichen von der Ansteuerung gemäß der Fig. 3 darin,
daß bei der Haupteinspritzung keine Absenkung im Zeitraum
zwischen den Zeitpunkten 7 und t8 erfolgt, sondern daß le
diglich eine flexible Druckabbaurate eingestellt wird. In
kurzem Abstand nach der Haupteinspritzung erfolgt dann eine
weitere Ansteuerung zur Erzielung der Nacheinspritzung.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist nicht auf die Ver
wendung bei Pumpe-Düse-Einheiten beschränkt. Sie kann auch
bei anderen Einspritzsystemen, bei denen ein Ventil zur
Steuerung des Drucks im Hochdruckbereich verwendet wird,
eingesetzt werden. Insbesondere ist die erfindungsgemäße
Vorgehensweise zur Steuerung eines Pumpe-Leitungs-Düse
systems geeignet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 5
dargestellt. Dort ist eine sogenannte Boot-Einspritzung dar
gestellt. Bei einer Boot-Einspritzung ist der Einspritzdruck
während der Einspritzung annähernd konstant. Vorzugsweise
wird eine angelagerte Voreinspritzung, die unmittelbar in
die Haupteinspritzung übergeht, wobei der der Einspritzdruck
während der angelagerten Voreinspritzung konstant ist, als
Boot-Einspritzung bezeichnet.
In der ersten Teilfigur 5a ist die Spannung U, die am Piezo-
Aktor 105 anliegt, aufgetragen. Die Teilfigur 5b zeigt den
Zustand des Ventils 110 über der Zeit t. Die Teilfigur 5c
zeigt den Zustand der Düsennadel 154 abhängig von der Zeit
t. Die Teilfigur 5d zeigt den Verlauf des Druckes P in der
Düsennadel bzw. im Hochdruckbereich.
Zum Zeitpunkt t1 beginnt die Ansteuerung der Pumpe-Düse-
Einheit. Dies bedeutet, vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt 2
wird vom Steuergerät 160 ein solches Signal vorgegeben, daß
das Ventil 110 schließt. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Spannung am Piezo-Aktor 105 von einem Minimalwert, der vor
zugsweise Null ist auf einen zweiten Wert ansteigt. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dieser Anstieg li
near. Der Anstieg der Spannung am Piezo-Aktor 105 hat zur
Folge, daß das Ventil 110 sich langsam von seiner offenen in
seine geschlossene Position bewegt. Die Düsennadel zeigt
noch keine Reaktion, sie bleibt in ihrer geschlossenen Posi
tion. Der Druck im Hochdruckbereich steigt an.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 erfolgt die
Ansteuerung des Piezo-Aktors 105 derart, daß das Ventil 110
für eine vorgebbare Zeitdauer in seiner geschlossenen Posi
tion bleibt, d. h. die Spannung U am Piezo-Aktor bleibt auf
ihrem hohen Wert. Dies hat zur Folge, daß das Ventil 110 in
seiner geschlossenen Position bleibt. Der Druck P im Hoch
druckbereich steigt weiter an. Zum Zeitpunkt t3 bzw. kurz
vor dem Zeitpunkt t3 erreicht der Druck P einen solchen
Wert, daß die Düsennadel 154 in ihre geöffnete Position
übergeht und die Kraftstoffeinspritzung freigibt.
Ab dem Zeitpunkt t3 wird die Spannung bis zum Zeitpunkt t4
auf einen Zwischenwert zurückgenommen, dies hat zur Folge,
daß das Ventil 110 sich in Richtung der erste Zwischenposi
tion bewegt. Dies hat zur Folge, dass eine kleine Kraft
stoffmenge über das Ventil 110 abfließt.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 wird das Ven
til 110 in der Zwischenposition gehalten. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Spannung U am Piezo-Aktor auf seinem Zwi
schenwert gehalten wird.
Die durch das Ventil 110 abfliessende Kraftstoffmenge hängt
von mehreren Parametern ab. Dies sind unter anderem die
Drehzahl N der Brennkraftmaschine, die Kraftstoffmenge QH,
die über die Düsenöffnung 156 abfließt, die Nockenform
C1000, die von der Winkellage der Einspritzung abhängt, und
der Querschnitt A, den das Ventil in seiner Zwischenposition
freigibt. Bei dem Querschnitt A und der Kraftstoffmenge QH
handelt es sich um nahezu konstante Größen. Wogegen die
Drehzahl starken Änderungen unterworfen ist.
Durch Auslegung des Systems kann bei einer Drehzahl erreicht
werden, dass eine solche Kraftstoffmenge abfließt, dass der
Druck konstant bleibt. Dies hat zur Folge, dass ab der Öff
nung der Düsennadel 154 mit kleinem, nahezu konstantem Druck
Kraftstoff zugemessen wird. Eine solche angelagerte Ein
spritzung wird auch als Boot-Einspritzung und die Zeitdauer
in der das Ventil seine Zwischenposition einnimmt als Boot-
Phase bezeichnet. Im wesentlichen entspricht die Zeit zwi
schen den Zeitpunkten t3 und t4 der Boot-Phase.
Problematisch ist, dass der Druck bei einer bestimmten Aus
legung nur in einem Betriebszustand konstant bleibt. Bei
größeren Drehzahlen steigt der Druck in der Bootphase an.
Bei kleineren Drehzahlen fällt der Druck ab. Wird die Zeit
dauer zwischen den Zeitpunkten t2 und t3, in denen das Ven
til 110 geschlossen ist zu kurz gewählt, so kann der Fall
eintreten, dass der Druck während der Boot-Phase soweit ab
fällt, dass die Düsennadel 154 wieder schließt und die Ein
spritzung unterbrochen wird. Dies ist insbesondere dann der
Fall, wenn die Drehzahl kleine Werte annimmt und/oder bei
einer ungünstigen Auslegung des Systems, insbesondere bei
einer ungünstigen Dimensionierung des Querschnitts A.
Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass die Zeitdauer,
in der das Ventil geschlossen ist betriebspunktabhängig vor
geben wird. Dies erfolgt vorzugsweise derart, dass der Druck
in dieser Phase soweit ansteigt, dass er in der Boot-Phase
nicht soweit abfällt, dass die Düsennadel schließt.
Ferner ist es möglich durch die Vorgabe der Schließdauer des
Ventils 110, das heißt dem Abstand zwischen t2 und t3, den
Druck P und damit die Einspritzmenge und/oder die Einspritz
rate in der Bootphase auf vorgebbare Werte einzustellen.
Vorzugsweise wird deshalb die Zeitdauer zwischen den Zeit
punkten t2 und t3, in der das Ventil 110 vor der Boot-Phase
geschlossen ist, abhängig von wenigstens der Drehzahl der
Brennkraftmaschine vorgegeben. Ferner kann diese Zeitdauer
abhängig von einer Größe, die den Einspritzbeginn charakte
risiert vorgegeben werden. Dadurch kann der Einfluss der
Nockenform C1000 berücksichtigt werden.
Zwischen dem Zeitpunkt t5 und t6 wird das Steuerventil 110
wieder geschlossen, d. h. die Spannung am Piezo-Aktor 105
steigt wieder auf seinen Maximalwert an. Dies hat zur Folge,
daß das Ventil 110 in seinen geschlossenen Zustand übergeht.
Der Druck P im Hochdruckbereich beginnt wieder anzusteigen.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t6 bis t7 wird das Ven
til 110 in seiner geschlossenen Position gehalten. D. h. die
Spannung am Piezo-Aktor bleibt auf ihrem maximalen Wert. Das
Ventil 110 verbleibt in seiner geschlossenem Position. In
folgedessen steigt der Druck P im Hochdruckbereich stark an.
Bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform wird zwi
schen dem Zeitpunkt t7 und t8 die Spannung U am Piezo-Aktor
nach Erreichen der geöffneten Position der Düsennadel um ei
nen kleinen Wert zurückgefahren. Dies hat zur Folge, daß das
Ventil 110 nicht völlig geöffnet ist. Dies bedeutet, daß
Ventil 110 wird in der zweiten Zwischenposition gehalten,
die sich nur unwesentlich von der geschlossenen Position un
terscheidet. Dies bedeutet, es kann eine geringe Menge an
Flüssigkeit entweichen. Besonders vorteilhaft ist der Quer
schnitt derart gewählt, daß kein weiterer Anstieg des Druc
kes erfolgt. Dies bedeutet, daß der Druck während des Zeit
raumes t7 bis t8 nahezu konstant bleibt, d. h. daß es sich
ein Druckplateau ergibt. Auch dieser Abschnitt kann als
Boot-Einspritzung bezeichnet werden.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann in dem Zeitraum
t7 bis t8 entsprechend wie im Zeitraum zwischen t6 und t7
der Maximalwert der Spannung vorgegeben werden, wobei das
Ventil 110 in diesem Zeitraum in seiner geschlossenen Posi
tion verbleibt. Dadurch können höhere Druckwerte erreicht
werden.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t8 und t9 kann die
Spannung auf einen dritten Zwischenwert abgesenkt werden.
Dies bedeutet, daß das Ventil 110 in eine dritte Zwischenpo
sition übergeht. Dies hat zur Folge, daß der Druck P abfällt
und daß bei einem bestimmten Druck die Düsennadel in ihren
geschlossenen Zustand übergeht. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn der Wert dieser Spannung abhängig vom Betriebszu
stand vorgebbar ist. Dadurch kann erreicht werden, daß der
Druckabbaurate, das heißt die Druckänderung innerhalb einer
bestimmten Zeit, abhängig vom Betriebszustand der Brenn
kraftmaschine vorgebbar ist.
Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t9 und t10 wird das
Ventil 110 in der dritten Zwischenposition gehalten.
Ab dem Zeitpunkt t10 wird der Piezo-Aktor derart angesteu
ert, daß das Ventil 110 öffnet, d. h. die Spannung wird auf
ihren Ausgangswert zurückgenommen. Dies hat zur Folge, daß
das Ventil in seine völlig geöffnete Position übergeht. Der
Druck P fällt auf den Druckwert im Niederdruckbereich ab,
und die Düsennadel verbleibt in ihrer geschlossenen Positi
on.
Erfindungsgemäß wird das Stellelement derart angesteuert
wird, daß der Kraftstoffdruck während wenigsten einer Phase
der Einspritzung konstant bleibt. Vorzugsweise ist liegt ei
ne der Phase am Beginn der Einspritzung nachdem ein bestimm
ter Druck erreicht ist. Eine zweite Phase liegt am Ende der
Einspritzung, damit der Druck auf einen konstanten Wert be
grenzt wird. Dies bedeutet daß der Kraftstoffruck wenigstens
zu Beginn der Einspritzung in dem Zeitabschnitt zwischen den
Zeitpunkten t4 und t5 und/oder am Ende der Einspritzung zwi
schen den Zeitpunkten tt7 und t8 konstant bleibt.
Dadurch ist es möglich, dass das Einspritzsystem auf größere
Druckanstiege und/oder größere Drücke ausgelegt wird. Vor
teilhaft ist hierbei, dass in bestimmten Betriebszuständen,
bei denen der Druck langsam ansteigt, beispielsweise bei
kleinen Drehzahlen, können schnellere Druckanstiege und/oder
höhere Drücke als bei üblicher Auslegung des Systems er
reicht werden. In anderen Betriebszuständen, bei denen der
Druck schnell und/oder auf hohe Werte ansteigt, beispiels
weise bei hohen Drehzahlen, können die Druckwerte mittels
der sogenannten Boot-Einspritzung am Ende der Zumessung auf
vorgebbare Werte begrenzt werden.
Durch die Boot-Einspritzung am Ende der Einspritzung kann
der Anstieg des Drucks am Ende der Einspritzung, der bei
nockengetriebenen Systemen, wie beispielsweise bei Pumpe-
Düse-Systemen, auf Grund der Nockenform unvermeidlich ist,
reduziert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das Stellelement derart
angesteuert wird, daß das Ventil in einer Phase zu Beginn
der Einspritzung für eine vorgebbare Zeit geschlossen
bleibt. Dadurch kann ein schneller Druckanstieg erreicht
werden. Diese Phase wird vorzugsweise durch die Zeitpunkte
t2 und t3 definiert. Von Vorteil ist es, wenn anschließend
an diese Phase, das Stellelement derart angesteuert wird,
daß der Kraftstoffdruck konstant bleibt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine
Brennkraftmaschine, mit einem Ventil zur Steuerung des
Kraftstoffflußes in die Brennkraftmaschine, wobei das
Ventil mittels eines Stellelements so angesteuert wird,
daß es in einer ersten Position den Kraftstofffluß unter
bindet und daß es in einer zweiten Position den Kraft
stofffluß völlig freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in
bestimmten Betriebszuständen das Stellelement derart an
gesteuert wird, daß das Ventil wenigstens eine Zwischen
position einnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil zwischen zwei Teileinspritzungen derart ange
steuert wird, daß es in einer ersten Zwischenposition
verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil während einer Einspritzung derart ange
steuert wird, daß es in einer zweiten Zwischenposition
verbleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil am Ende einer Einspritzung derart ange
steuert wird, daß es in einer dritten Zwischenposition
verbleibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenposition abhängig von einer
gewünschten Druckabbaurate eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenposition abhängig von we
nigstens einer den Betriebszustand der Brennkraftmaschine
charakterisierenden Größe eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement als Piezo-Aktor aus
gebildet ist.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement derart angesteuert
wird, daß der Kraftstoffdruck während wenigsten einer
Phase der Einspritzung konstant bleibt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement derart angesteuert
wird, daß das Ventil in einer Phase zu Beginn der Ein
spritzung für eine vorgebbare Zeit geschlossen bleibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellelement derart angesteuert wird, daß anschlie
ßend an die Phase, in der das Ventil geschlossen bleibt,
das Stellelement derart angesteuert wird, daß der Kraft
stoffdruck konstant bleibt.
11. Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine
Brennkraftmaschine, mit einem Ventil zur Steuerung des
Kraftstoffflußes in die Brennkraftmaschine, wobei das
Ventil mittels eines Stellelements so angesteuert wird,
daß es in einer ersten Position den Kraftstofffluß unter
bindet und daß es in einer zweiten Position den Kraft
stofffluß völlig freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, die in bestimmten Betriebszustän
den das Stellelement derart ansteuern, daß das Ventil we
nigstens eine Zwischenposition einnimmt.
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DE10038995A DE10038995A1 (de) | 1999-10-16 | 2000-08-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in einer Brennkraftmaschine |
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JP2001531972A JP2003512563A (ja) | 1999-10-16 | 2000-10-12 | 内燃機関の燃料調量の制御のための方法及び装置 |
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ID=7925971
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KR100717527B1 (ko) | 2007-05-14 |
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