DE10038850A1 - Vorrichtung zum Applizieren pastöser Stoffe und Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Applizieren pastöser Stoffe und Flüssigkeiten

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Abstract

In einem Gehäuse ist ein an einem teleskopartig ausfahrbaren Stiel befestigtes Polster untergebracht, auf welches pastöse Stoffe oder Flüssigkeiten auftragbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Applizieren pastöser Stoffe und Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise bekannt aus der US 4299005 bekannt.
An einem Stiel befindet sich ein Polster, welches mit einer Creme gesättigt ist. Derartige Vorrichtungen sind vorgesehen, um es dem Benutzer zu ermöglichen auf Körperteilen, die mit bloßen Händen schwer erreichbar sind pastöse Stoffe oder Flüssigkeiten aufzutragen. Anwendungsfälle hierfür existieren in großer Vielzahl, etwa um Sonnencreme auf dem Rücken zu verteilen.
Nachteilig bei dem bekannten Stand der Technik ist der feste, lange Stiel, der beim Nichtgebrauch oder Transport des Applikators stört. Dies schränkt den Verwendungsbereich ein.
Ein Verkürzen des Stiels würde zwar den Transport erleichtern, jedoch wäre dann die Reichweite nachteilig eingeschränkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Applizieren pastöser Stoffe und Flüssigkeiten zu schaffen, welche handlich im Transport ist und die dennoch eine große Reichweite für das Polster erzielt.
Die Unteransprüche sind Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Überlegungen, die zur Entstehung der Erfindung führten gingen davon aus, dass ein mehrteiliger Stiel beim Auftragen von Cremes oder dergleichen die nötige Reichweite zur Verfügung stellt, beim Transport hingegen die einzelnen Teile des Stiels so angeordnet werden können, dass sie in ihrer Gesamtheit nicht sperrig sind.
Nachfolgend ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand zweier Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die ein Gehäuse 1 in welchem ein Polster 2 sitzt. Das Gehäuse 1 ist mit einem Deckel 3 verschließbar. Diese Darstellung zeigt die Erfindung wie sie leicht transportiert werden kann. Durch den Deckel 3 ist sichergestellt, dass eine auf dem Polster vorhandene Creme nicht mit Fremdkörpern, (Staub etc.) verschmutzt wird. Ebenso ist sichergestellt, dass die auf dem Polster vorhandene Creme oder Flüssigkeit andere Gegenstände verschmutzt.
Die Fig. 2 zeigt die Erfindung in einem Zustand, der es dem Benutzer ermöglicht, die Reichweite seiner Hände zu verlängern, um so an Körperteilen, die mit bloßen Händen schwer erreichbar sind eine Creme oder Flüssigkeit aufzutragen.
Die Verbindung zwischen Gehäuse 1 und dem Polster 2 wird durch einen teleskopartig ausziehbaren Stiel 4 hergestellt.
Das Gehäuse 1 dient dem Benutzer in vorteilhafter Weise als solider Griff.
Die Teile 4a und 4b des Stiels sind jeweils so lang, dass sie innerhalb des Gehäuses Platz finden. Das Polster 2 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet und ist an seiner dem Stiel zugewandten Seite offen und nimmt im zusammengeschobenen Zustand die Teile 4a und 4b des Stiels in sich auf.
Das Polster 2 ist über eine aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigte, leicht lösbare Verbindung am Stiel 4 befestigt. Dies erlaubt es vorteilhaft, das Polster stets hygienisch sauber zu halten und eventuell getrennt von den übrigen Elementen des erfindungsgemäßen Applikators zu reinigen. Auch können bei Verwendung von mehreren Polstern unterschiedliche Substanzen aufgetragen werden, ohne dass sich die Substanzen auf dem Polster vermischen.
Anstatt des gesamten Polsters kann natürlich auch nur ein Teilbereich des Polsters austauschbar gestaltet sein.
Es ist auch möglich, den Stiel aus mehreren über Scharniere verbundene Teile herzustellen, und den Stiel in der Art eines Meterstabes aufzufalten.
Das gezeigte Beispiel stellt lediglich ein mögliches Beispiel aus der Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten dar und soll die Erfindung nicht auf diese besondere Ausführungsform beschränken.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Applizieren pastöser Stoffe und Flüssigkeiten mit
einem im wesentlichen länglichen Stiel,
einem am Stiel befestigten saugfähigen Polster, welches mit einem pastösem Stoff oder einer Flüssigkeit tränkbar ist und
einem mit einem Deckel verschließbaren Gehäuse für das saugfähige Polster
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stiel (4) als mehrteiliges, verlängerbares Element ausgebildet ist und
der Stiel (4) das Polster (2) mit dem Gehäuse (1) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (4) als teleskopartig ineinander schiebbare Elemente (4a, 4b) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel mehrere, über Scharniere verbundene, aufklappbare Elemente umfasst.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zusammengeschobenem oder zusammengeklapptem Stiel (4) das Polster (2) und der Stiel (4) sich innerhalb des Gehäuses (1) befinden.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (2) oder zumindest der mit dem pastösen Stoff oder der Flüssigkeit getränkte Teilbereich des Polsters (2) austauschbar ist.
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