DE10038550A1 - Pumpe - Google Patents
PumpeInfo
- Publication number
- DE10038550A1 DE10038550A1 DE10038550A DE10038550A DE10038550A1 DE 10038550 A1 DE10038550 A1 DE 10038550A1 DE 10038550 A DE10038550 A DE 10038550A DE 10038550 A DE10038550 A DE 10038550A DE 10038550 A1 DE10038550 A1 DE 10038550A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- temperature sensor
- pump according
- liquid
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/16—Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2201/00—Pump parameters
- F04B2201/08—Cylinder or housing parameters
- F04B2201/0801—Temperature
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
Abstract
Bei einer insbesondere für einen Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs bestimmten Pumpe (1) ist ein in die Pumpe integrierter Temperatursensor (3) zur Erfassung der Temperatur der in eine Pumpenkammer (4) einströmenden Flüssigkeit vorgesehen. Der Temperatursensor (3) ist hierzu in eine Ausnehmung (10) eines Pumpengehäuses (9) der Pumpe (1) eingesetzt, welche im Bereich (11) des Temperatursensors (3) zu einer reduzierten Wandstärke (d) führt. Hierdurch kann der Wärmedurchgang durch das Pumpengehäuse (9) von der Flüssigkeit auf den Temperatursensor (3) verbessert und der Herstellungsaufwand reduziert werden. Weiterhin kann der Temperatursensor (3) hierbei auf einem mit einer Steuerung (15) der Pumpe (16) gemeinsamen Trägermaterial (14) angeordnet werden, wodurch die Störanfälligkeit der Kontaktierung des Temperatursensors (3) reduziert wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern einer Flüs
sigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit für den Verbren
nungsmotor eines Kraftfahrzeugs, bei der die Fördermenge
in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern gesteuert
wird, oder zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit für
Scheinwerfer oder Scheiben, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, wobei zur Regelung der geförderten
Flüssigkeitsmenge ein Temperatursensor vorgesehen ist.
Pumpen der vorstehenden Art werden in Kraftfahrzeugen
häufig eingesetzt, wenn die erforderliche Fördermenge von
der Temperatur abhängig ist. Jedes Kraftfahrzeug hat
beispielsweise eine Pumpe zur Förderung der
Kühlflüssigkeit. Diese ist fest über Keilriemen mit dem
Verbrennungsmotor gekoppelt, so dass entsprechend ihre
Drehzahl mit der Drehzahl des Verbrennungsmotors
gekoppelt ist, bspw. auch mit dieser schwankt. Da die
durch die Kühlflüssigkeit abzuführende Wärme des Verbren
nungsmotors jedoch unterschiedlich ist, regelt man die
dem Verbrennungsmotor zugeführte Kühlflüssigkeitsmenge
mittels zumindest eines in den Kühlkreislauf angeordne
ten, von einem Temperatursensor geregelten Ventils.
Bei Reinigungsanlagen für Scheinwerfer oder Scheiben ist
die Reinigungsleistung der Flüssigkeit umso größer, je
höher die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit ist, so
dass die optimale Flüssigkeitsmenge eine möglichst genaue
Erfassung der Temperatur voraussetzt.
Zur Erfassung der Temperatur wird nach dem Stand der
Technik der Temperatursensor in ein Leitungselement des
Flüssigkeitskreislaufes eingesetzt. Die von ihm gewonne
nen Messwerte werden dann in einer zentralen Steuerein
heit erfasst und zur Ansteuerung der Pumpe ausgewertet.
Als nachteilig hat sich in der Praxis bei dem beschriebe
nen Stand der Technik erwiesen, dass die Erfassung der
Temperatur häufig nur mit unbefriedigender Genauigkeit
durchführbar ist. Dabei wirkt sich insbesondere hinder
lich aus, dass die Kenntnis der genauen Position der
Messwerterfassung im Leitungssystem erforderlich ist, da
insbesondere benachbarte Wärmequellen oder Wärmesenken
die Messwerte beeinflussen können. Daher müssen für un
terschiedliche Kraftfahrzeugtypen oder Kraftfahrzeugvari
anten jeweils entsprechende Korrekturwerte bei der An
steuerung der Pumpe berücksichtigt werden, die hierzu in
einem Speicherelement abgelegt werden müssen. Der Aufwand
zur Ansteuerung einer solchen Pumpe ist daher vergleichs
weise hoch.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Pumpe der
eingangs genannten Art so zu gestalten, dass für unter
schiedliche Anwendungsfälle und Einbaugegebenheiten die
Kühlflüssigkeitsmenge möglichst exakt regelbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Pumpe und der Temperatursensor als eine Baueinheit
ausgeführt sind. Durch diese erfindungsgemäße Integration
des Temperatursensors in die Pumpe ist die erfindungsge
mäße Baueinheit besonders kostengünstig in der Herstel
lung und zugleich einfach in ein Kraftfahrzeug zu montie
ren. Dabei ist die Zuordnung zwischen dem Temperatursen
sor und der Pumpe unmittelbar festgelegt, so dass zu
gleich die Ansteuerung der Pumpe vereinfacht werden kann
und ein zusätzlicher Aufwand zur Kontaktierung entfällt.
Weiterhin ist das Risiko einer fehlerhaften Montage sowie
die Anfälligkeit für Betriebsstörungen deutlich redu
ziert.
Für den Einsatz der Pumpe als Kühlflüssigkeitspumpe für
den Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ist es beson
ders vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Er
findung die Pumpe als Antrieb einen in Abhängigkeit von
Signalen des Temperatursensors hinsichtlich seiner Dreh
zahl gesteuerten Elektromotor hat. Hierdurch kann man zur
Regelung des Fördervolumens die Temperatur der Kühlflüs
sigkeit unmittelbar berücksichtigen, ohne dass es zu
Messwertverfälschungen aufgrund einer größeren Entfernung
des Temperatursensors von der Pumpe kommen kann. Dank der
Erfindung kann das Fördervolumen optimal dem jeweiligen
Kühlbedarf angepasst werden. Im Gegensatz zu Kühlflüssig
keitspumpen, welche über Keilriemen unmittelbar vom Ver
brennungsmotor angetrieben sind, ist der Energiebedarf
der Pumpe geringer, weil sie stets mit der gerade benö
tigten Förderleistung zu arbeiten vermag.
Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung der Temperatursensor außenseitig mit einem
Pumpengehäuse der Pumpe verbunden ist. Die Anordnung des
Temperatursensors an dem Pumpengehäuse ermöglicht zu
gleich eine zuverlässige Erfassung der zu bestimmenden
Temperatur durch die Wandung des Pumpengehäuses hindurch
und einen problemlosen Austausch des Temperatursensors im
Störfall. Dabei ist ein unmittelbarer Kontakt der zu
fördernden Flüssigkeit mit dem Temperatursensor ausge
schlossen, so dass die derart gestaltete Pumpe auch pro
blemlos zum Einsatz bei aggressiven Flüssigkeiten verwen
det werden kann.
Eine andere besonders empfehlenswerte Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Pumpe ist dann gegeben, wenn das Pum
pengehäuse im Bereich des Temperatursensors eine redu
zierte Wandstärke aufweist. Hierdurch wird der Wärme
durchgang der von der Flüssigkeit abgegebenen Wärme durch
die Wandung des Pumpengehäuses wesentlich verbessert, so
dass einerseits die Genauigkeit der so erfassten Mess
werte wesentlich erhöht, andererseits aber auch das An
sprechverhalten bei starken Temperaturschwankungen, ins
besondere bei Inbetriebnahme, verbessert werden kann. Der
verbesserte Wärmedurchgang lässt sich zusätzlich noch
durch eine entsprechende Auswahl eines geeigneten Materi
als steigern.
Das Pumpengehäuse kann zu diesem Zweck mit einer außen
seitigen Abflachung oder auch mit einer an einer Innen
wandung angeordneten Ausformung versehen sein, um an der
gewünschten Position des Temperatursensors eine verrin
gerte Wandstärke zu erreichen. Besonders empfehlenswert
ist hingegen eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Pumpe,
bei der der Temperatursensor in eine Ausnehmung des Pum
pengehäuses eingesetzt ist. Der Temperatursensor ist da
her nur durch eine vergleichsweise geringe verbleibende
Materialstärke der Wandung des Pumpengehäuses von der
Flüssigkeit getrennt, so dass Wärmeverluste - insbeson
dere durch Abfuhr über die Oberfläche des Pumpengehäuses
- erheblich eingeschränkt werden können. Zugleich ermög
licht die Ausnehmung eine vor Beschädigung wirkungsvoll
geschützte Anordnung des Temperatursensors, wobei insbe
sondere mechanische Beschädigungen durch benachbarte Bau
elemente weitgehend ausgeschlossen werden können.
Dabei ist es auch besonders günstig, wenn der Temperatur
sensor im Bereich einer Pumpenkammer der Pumpe angeordnet
ist. Hierdurch kann die Temperatur der Flüssigkeit
schnell und ohne zusätzliche Wärmeleitverluste übertragen
werden. Der Temperatursensor ist hierzu beispielsweise
außenseitig an einer Wandung der Pumpenkammer fixiert
oder aber in eine Ausnehmung eingesetzt, die einen unmit
telbaren Kontakt zwischen der Flüssigkeit und dem Tempe
ratursensor ermöglicht. Dabei ist zugleich eine Kombina
tion eines sowohl zur Bestimmung der Temperatur der Flüs
sigkeit als auch zur Erfassung der Fördermenge ausgeführ
ten Temperatursensors möglich, wodurch der Herstellungs
aufwand reduziert sowie der Montageprozess vereinfacht
wird.
Eine andere besonders empfehlenswerte Ausgestaltung der
Erfindung ist dann gegeben, wenn der Temperatursensor im
Bereich eines Anschlussflansches der Pumpe angeordnet
ist. Hierbei werden die Messwerte zur Bestimmung der Tem
peratur der Flüssigkeit unmittelbar vor dem Eintritt der
Flüssigkeit in die Pumpenkammer erfasst. Hierdurch werden
mögliche Messwertabweichungen, verursacht insbesondere
durch Fremdwärmeübertragung des Pumpenantriebes auf die
Flüssigkeit, vermieden. Die Messwerte weisen daher eine
entsprechend erhöhte Genauigkeit auf.
Durch eine weiter verbesserte Ausgestaltung der Erfindung
lässt sich dieser vorteilhafte Effekt noch steigern, in
dem der Temperatursensor im Bereich einer Einlassöffnung
der Pumpenkammer angeordnet ist. Hierdurch werden zusätz
lich zu der Rückwirkung durch den Förderprozess der Pumpe
und der dabei frei werdenden Energie auf die Messwerter
fassung auch solche Abweichungen, die durch eine mögliche
Wärmeableitung im Anschlussbereich eines Leitungselemen
tes entstehen können, vermieden.
Dabei wird eine weiter vereinfachte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Pumpe dadurch erreicht, dass der Tempe
ratursensor gemeinsam mit einer Steuerung der Pumpe in
einer Baueinheit zusammengefasst ist. Der Temperatursen
sor, dessen wesentliche Bestandteile aus elektrischen
Bauteilen bestehen, kann somit in die Steuerung der Pumpe
zweckmäßig integriert werden. Daher entfällt ein zusätz
licher Aufwand für eine Kontaktierung des Temperatursen
sors, wobei zugleich eine erhöhte Betriebssicherheit er
reicht wird. Dabei kann der Temperatursensor beispiels
weise auch auf einer mit der Steuerung gemeinsamen Lei
terplatte der Pumpe angeordnet werden, wodurch sich der
Herstellungsaufwand weiter reduzieren lässt.
Besonders günstig ist es dabei auch, wenn der Temperatur
sensor mit einem aus einem Keramikwerkstoff hergestellten
Trägerelement verbunden ist. Die Fixierung des Tempera
tursensors kann dadurch gleichermaßen zuverlässig und
ohne die Gefahr der Beschädigung benachbarter und damit
der zu erfassenden Wärme ausgesetzten elektrischen Bau
elemente erfolgen. Hierzu ermöglicht der aus dem Keramik
werkstoff hergestellte Träger zugleich eine gute Wärme
übertragung, wobei die elektrischen Schaltelemente in
einfacher Weise als Hybridschaltung aufgebracht werden
können und somit einen lediglich geringen Platzbedarf
aufweisen. Die Unempfindlichkeit des Keramikwerkstoffes
gegen hohe Temperaturen verhindert dabei auch eine mecha
nische Beschädigung des Trägers und damit der Verbindung
zwischen dem Temperatursensor und der Pumpe.
Besonders nützlich ist auch eine Weiterbildung der Erfin
dung, bei der zur verbesserten Wärmeübertragung zwischen
dem Temperatursensor und dem Pumpengehäuse eine Wärme
leitmasse vorgesehen ist. Hierdurch wird ein wesentlich
verbesserter Wärmeübergang auf den Temperatursensor si
chergestellt, indem die unmittelbare Kontaktfläche zwi
schen dem Temperatursensor und dem Pumpengehäuse durch
eine zusätzliche Kontaktfläche mittels der Wärmeleitmasse
ergänzt wird. Daher wird zugleich das Lösen des Tempera
tursensors von der unmittelbaren Kontaktfläche an dem
Pumpengehäuse aufgrund von Fahrzeugvibrationen vermieden,
so dass hierdurch die Betriebssicherheit wesentlich ge
steigert werden kann.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung lässt
sich auch dann erreichen, wenn der Temperatursensor mit
tels einer Silikonklebmasse mit dem Pumpengehäuse verbun
den ist. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Wärmeübergang
des Temperatursensors durch eine vergleichsweise großflä
chige Wärmeaustauschfläche erreicht, wodurch lokale Tem
peraturdifferenzen ausgeglichen und eine Messwertabwei
chung verhindert werden können. Zugleich wird dadurch
eine einfache Montage des Temperatursensors erreicht, der
hierzu mittels der Silikonklebmasse problemlos in einer
geeigneten Position auf das Pumpengehäuse aufgeklebt wer
den kann.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung, wenn der Temperatursensor als ein
Thermistor mit positivem oder negativem Temperaturkoef
fizienten ausgeführt ist. Hierdurch lässt sich die Be
stimmung der Temperatur und dadurch auch der hiervon ab
hängigen Fördermenge der Pumpe in einfacher Weise auch
ohne eine elektronische Steuereinheit erreichen. Dadurch
wird der Einsatz der Pumpe auch unter schwierigen Umstän
den ermöglicht, bei denen die Pumpe derart hoch bean
sprucht wird, dass der Einsatz elektronischer Schaltele
mente ausgeschlossen ist. Der aufgrund der jeweiligen
Temperatur veränderte elektrische Widerstand des Thermis
tors beeinflusst daher unmittelbar die Förderleistung der
hierzu elektrisch betriebenen Pumpe.
Eine andere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Er
findung wird erreicht, indem die Pumpe mit einem Stell
glied zur Regelung der Durchflussmenge der Flüssigkeit
aufgrund der von dem Temperatursensor erfassten Tempera
tur der Flüssigkeit ausgestattet ist. Hierdurch wird es
beispielsweise möglich, bei Abweichung von einem Sollwert
eine Umleitung der Flüssigkeit in ein anderes Leitungs
system zu erreichen, um so beispielsweise eine Umgehung
des Heiz- bzw. Kühlkreislaufes zu realisieren. Die För
dermenge der Pumpe kann dabei sowohl zugleich geändert
als auch unverändert beibehalten werden, wobei die über
schüssige Flüssigkeitsmenge zur Erwärmung oder Kühlung
weiterer Bauelemente verwendet werden kann.
Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu.
Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die in Fig. 1 gezeigte Pumpe,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der ledig
lich abschnittsweise dargestellten Pumpe,
Fig. 4 eine geschnittene Vorderansicht der ledig
lich abschnittsweise dargestellten Pumpe,
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht einer gegen
über Fig. 3 abgewandelten Pumpe.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
Pumpe 1, welche als Kühlmittelpumpe für den Kühlkreislauf
des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges ausgebildet
ist und einen Elektromotor 18 als Antrieb hat. Auf dem
Elektromotor 18 ist ein Gehäuse 2 aus Kunststoff für die
notwendige Steuerelektronik angebracht. Dieses Gehäuse 2
nimmt einen in Fig. 2 dargestellten Temperatursensor 3
auf und überdeckt zum Zweck der Temperaturerfassung einer
zu fördernden Flüssigkeit ein Pumpengehäuse 9 teilweise.
Weiterhin ist ein als Drehsteller ausgeführtes Stellglied
5 zur Festlegung und Verteilung der Durchflussmenge auf
zwei als Anschlussstutzen 6, 7 ausgeführte Auslassöffnun
gen eines Verteilers 19 dargestellt. Das Pumpengehäuse 9
ist mit einer als Anschlussflansch 8 ausgeführten Ein
lassöffnung versehen, der in das Pumpengehäuse 9 etwa
tangential eintritt.
Die Anordnung des Temperatursensors 3 an der Pumpe 1 er
gibt sich aus Fig. 2. Diese zeigt das Gehäuse 2 für die
Steuerelektronik und das lediglich abschnittsweise darge
stellte Pumpengehäuse 9 in einer geschnittenen Drauf
sicht. Zu erkennen ist die Position des Temperatursensors
3 zentral über einer durch das lediglich gestrichelt dar
gestellte Pumpengehäuse 9 begrenzten Pumpenkammer 4. Der
Wärmeübergang von der die Pumpenkammer 4 durchströmenden
Flüssigkeit auf den als Thermistor ausgeführten Tempera
tursensor 3 ist daher weitgehend verlustfrei und ohne die
Gefahr von Messwertabweichungen möglich.
Hierzu ist der Temperatursensor 3 in eine als Vertiefung
in dem Pumpengehäuse 9 der Pumpe 1 ausgeführte Ausnehmung
10 eingesetzt, was anhand der Fig. 3 näher dargestellt
ist. Zu erkennen ist eine in einem Bereich 11 der Ausneh
mung 10 reduzierte Wandstärke d des Pumpengehäuses 9.
Hierdurch kann der Wärmedurchgangswiderstand weiter redu
ziert werden, so dass das Ansprechverhalten sowie die
Messgenauigkeit weiter verbessert wird. Dabei ermöglicht
insbesondere eine die Ausnehmung 10 ausfüllende und da
durch eine Kontaktfläche 12 zwischen dem Temperatursensor
3 und dem Pumpengehäuse 9 erweiternde Wärmeleitmasse 13
eine zuverlässige Übertragung der zu bestimmenden Tempe
ratur. Der Temperatursensor 3 ist hierzu in dem Gehäuse 2
auf einem Trägermaterial 14 mit einer elektronischen
Steuerung 15 der Pumpe 1 angeordnet. Der Herstellungsauf
wand sowie die Betriebssicherheit kann hierdurch wesent
lich verbessert werden, wobei insbesondere eine zusätzli
che und störanfällige Verdrahtung des Temperatursensors 3
entfällt.
Zur Verdeutlichung ist die Anordnung des Temperatursen
sors 3 an dem Pumpengehäuse 9 in Fig. 4 ergänzend darge
stellt. Diese zeigt in einer Vorderansicht der Pumpe 1
eine Schnittdarstellung durch die Ausnehmung 10. In die
als Vertiefung ausgeführte Ausnehmung 10 ist der Tempera
tursensor 3 unmittelbar eingesetzt, wobei die in diesem
Bereich 11 verringerte Wandstärke d des Pumpengehäuses 9
einen verbesserten Wärmeübergang von der die Pumpenkammer
4 durchströmenden Flüssigkeit auf den Temperatursensor 3
ermöglicht.
Eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform einer
Pumpe 16 zeigt die Fig. 5 in einer geschnittenen Seiten
ansicht. Hierbei ist der Temperatursensor 3 nicht in ei
ner Vertiefung, sondern außenseitig an dem Pumpengehäuse
9 im Gehäuse 2 der Steuerelektronik der Pumpe 16 angeord
net. Das mit der Steuerung 15 gemeinsame Trägermaterial
14 ist hierzu mittels einer Silikonklebmasse 17 mit dem
Pumpengehäuse 9 verbunden. Hierdurch kann eine bereits
vorhandene Pumpe 16 in einfacher Weise durch Austausch
der in dem Gehäuse 2 zusammengefassten Baueinheit aus
Steuerung 15 und Temperatursensor 3 nachgerüstet werden,
ohne dass hierzu ein Eingriff in das Pumpengehäuse 9 oder
die Pumpenkammer 4 erforderlich ist.
Claims (14)
1. Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere
Kühlflüssigkeit für den Verbrennungsmotor eines Kraft
fahrzeugs, bei der die Fördermenge in Abhängigkeit von
Motorbetriebsparametern gesteuert wird, oder zum Fördern
einer Reinigungsflüssigkeit für Scheinwerfer oder Schei
ben, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei zur
Regelung der geförderten Flüssigkeitsmenge ein
Temperatursensor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpe (1, 16) und der Temperatursensor (3) als
eine Baueinheit ausgeführt sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpe (1, 16) als Antrieb einen in Abhängigkeit von
Signalen des Temperatursensors (3) hinsichtlich seiner
Drehzahl gesteuerten Elektromotor (18) hat.
3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Temperatursensor (3) außenseitig mit
einem Pumpengehäuse (9) der Pumpe (1, 16) verbunden ist.
4. Pumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (9)
im Bereich (11) des Temperatursensors (3) eine reduzierte
Wandstärke (d) aufweist.
5. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) in eine Ausnehmung (10) des Pumpengehäuses (9) einge
setzt ist.
6. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) im Bereich einer Pumpenkammer (4) der Pumpe (1, 16)
angeordnet ist.
7. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) im Bereich eines Anschlussflansches (8) der Pumpe (1)
angeordnet ist.
8. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) im Bereich einer Einlassöffnung der Pumpenkammer (4)
angeordnet ist.
9. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) gemeinsam mit einer Steuerung (15) der Pumpe (1, 16)
in einer Baueinheit zusammengefasst ist.
10. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) mit einem aus einem Keramikwerkstoff hergestellten
Trägerelement verbunden ist.
11. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass zur verbesserten Wärme
übertragung zwischen dem Temperatursensor (3) und dem
Pumpengehäuse (9) eine Wärmeleitmasse (13) vorgesehen
ist.
12. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) mittels einer Silikonklebmasse (17) mit dem Pumpenge
häuse (9) verbunden ist.
13. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
(3) als ein Thermistor mit positivem oder negativem Tem
peraturkoeffizienten ausgeführt ist.
14. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1) mit einem
Stellglied (5) zur Regelung der Durchflussmenge der Flüs
sigkeit aufgrund der von dem Temperatursensor (3) erfass
ten Temperatur der Flüssigkeit ausgestattet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038550A DE10038550A1 (de) | 1999-09-13 | 2000-08-03 | Pumpe |
EP00118047A EP1085210A3 (de) | 1999-09-13 | 2000-08-23 | Pumpe mit Temperatursensor im Gehäuse |
US09/659,960 US6527517B1 (en) | 1999-09-13 | 2000-09-12 | Pump |
JP2000278822A JP2001107895A (ja) | 1999-09-13 | 2000-09-13 | ポンプ |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943581 | 1999-09-13 | ||
DE10038550A DE10038550A1 (de) | 1999-09-13 | 2000-08-03 | Pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038550A1 true DE10038550A1 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7921683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10038550A Withdrawn DE10038550A1 (de) | 1999-09-13 | 2000-08-03 | Pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038550A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10249129A1 (de) * | 2002-10-22 | 2004-06-03 | Wilo Ag | Pumpe mit Sensor im Pumpengehäuse |
DE102006027002A1 (de) * | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Oase Gmbh | Pumpemanordnung mit Drehzahlsteuerung |
DE102006061817A1 (de) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Mann + Hummel Gmbh | Scheibenreinigungsvorrichtung in Kraftfahrzeugen |
DE102009001871A1 (de) | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Kühlmittelpumpe mit integrierter Zusatzsensorik zur Prozess- und Komponentenüberwachung |
EP2239832A1 (de) * | 2009-04-06 | 2010-10-13 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Motor und Verfahren zum Betrieb eines Motors |
DE102021111975A1 (de) | 2021-05-07 | 2022-11-10 | Fte Automotive Gmbh | Flüssigkeitspumpe |
WO2024078794A1 (de) * | 2022-10-13 | 2024-04-18 | Zf Cv Systems Europe Bv | Geräteanordnung mit einer arbeitsmaschine |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT318857B (de) * | 1972-09-05 | 1974-11-25 | Saurer Ag Adolph | Einrichtung zum Messen der Temperatur einer von einer Pumpe geförderten Flüssigkeit |
DE2656361A1 (de) * | 1976-12-13 | 1978-06-15 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Vorrichtung zur kuehlung von verbrennungskraftmaschinen |
DE9415934U1 (de) * | 1994-10-04 | 1994-11-24 | Grundfos As | Pumpenaggregat |
DE19539604A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Pierburg Ag | Kühlsystem für Brennkraftmaschinen |
DE19706424A1 (de) * | 1997-02-19 | 1998-08-20 | Wilo Gmbh | Pumpe mit Temperatur- und Drehzahlsensor |
-
2000
- 2000-08-03 DE DE10038550A patent/DE10038550A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT318857B (de) * | 1972-09-05 | 1974-11-25 | Saurer Ag Adolph | Einrichtung zum Messen der Temperatur einer von einer Pumpe geförderten Flüssigkeit |
DE2656361A1 (de) * | 1976-12-13 | 1978-06-15 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Vorrichtung zur kuehlung von verbrennungskraftmaschinen |
DE9415934U1 (de) * | 1994-10-04 | 1994-11-24 | Grundfos As | Pumpenaggregat |
DE19539604A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Pierburg Ag | Kühlsystem für Brennkraftmaschinen |
DE19706424A1 (de) * | 1997-02-19 | 1998-08-20 | Wilo Gmbh | Pumpe mit Temperatur- und Drehzahlsensor |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10249129A1 (de) * | 2002-10-22 | 2004-06-03 | Wilo Ag | Pumpe mit Sensor im Pumpengehäuse |
DE102006027002A1 (de) * | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Oase Gmbh | Pumpemanordnung mit Drehzahlsteuerung |
DE102006061817A1 (de) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Mann + Hummel Gmbh | Scheibenreinigungsvorrichtung in Kraftfahrzeugen |
DE102009001871A1 (de) | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Kühlmittelpumpe mit integrierter Zusatzsensorik zur Prozess- und Komponentenüberwachung |
EP2239832A1 (de) * | 2009-04-06 | 2010-10-13 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Motor und Verfahren zum Betrieb eines Motors |
DE102021111975A1 (de) | 2021-05-07 | 2022-11-10 | Fte Automotive Gmbh | Flüssigkeitspumpe |
US11746787B2 (en) | 2021-05-07 | 2023-09-05 | Fte Automotive Gmbh | Fluid pump with a temperature sensor |
WO2024078794A1 (de) * | 2022-10-13 | 2024-04-18 | Zf Cv Systems Europe Bv | Geräteanordnung mit einer arbeitsmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1085210A2 (de) | Pumpe mit Temperatursensor im Gehäuse | |
DE112013002999B4 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE19964452B4 (de) | Flussratensensor | |
DE69533006T2 (de) | Thermischer Luftdurchflussmesser | |
DE112013002986B4 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE112013002993B4 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE10154561B4 (de) | Luftstrommassesensorumgehungsgehäuse | |
DE112017004131B4 (de) | Strömungsvolumen-Erfassungsvorrichtung | |
DE102006015602A1 (de) | Einrichtung zum Fördern strömungsfähiger Medien, insbesondere von Schmierstoffen | |
DE102018209701B4 (de) | Elektronische Steuereinheit | |
EP2251651A2 (de) | Anordnung eines Schichtwiderstandes einer anemometrischen Messeinrichtung in einem Abgasrohr | |
DE102007028398A1 (de) | Kraftstoffpumpe mit elektronisch kommutiertem Motor | |
DE10038550A1 (de) | Pumpe | |
DE112013002992B4 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE112013002936T5 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE112018003485T5 (de) | Detektionsvorrichtung für physikalische Größen | |
DE19624493B4 (de) | Temperaturermittlungsgerät und dessen Anwendung in einem Strömungsmessgerät der thermischen Art | |
DE112013002939B4 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE112013002961T5 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE112013002966T5 (de) | Thermischer Durchflussmesser | |
DE102006060343B4 (de) | Durchflussdetektorelement eines thermosensiblen Durchflusssensors | |
DE102016209150A1 (de) | Sensor zur Bestimmung wenigstens eines Parameters eines durch einen Messkanal strömenden fluiden Mediums | |
DE112019001831T5 (de) | Detektionsvorrtichtung physikalischer grössen | |
DE112014003199T5 (de) | Temperatur- und Feuchtigkeitssenor | |
DE102011083925B4 (de) | Lüftereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |