DE10038550A1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Abstract

Bei einer insbesondere für einen Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs bestimmten Pumpe (1) ist ein in die Pumpe integrierter Temperatursensor (3) zur Erfassung der Temperatur der in eine Pumpenkammer (4) einströmenden Flüssigkeit vorgesehen. Der Temperatursensor (3) ist hierzu in eine Ausnehmung (10) eines Pumpengehäuses (9) der Pumpe (1) eingesetzt, welche im Bereich (11) des Temperatursensors (3) zu einer reduzierten Wandstärke (d) führt. Hierdurch kann der Wärmedurchgang durch das Pumpengehäuse (9) von der Flüssigkeit auf den Temperatursensor (3) verbessert und der Herstellungsaufwand reduziert werden. Weiterhin kann der Temperatursensor (3) hierbei auf einem mit einer Steuerung (15) der Pumpe (16) gemeinsamen Trägermaterial (14) angeordnet werden, wodurch die Störanfälligkeit der Kontaktierung des Temperatursensors (3) reduziert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern einer Flüs­ sigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit für den Verbren­ nungsmotor eines Kraftfahrzeugs, bei der die Fördermenge in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern gesteuert wird, oder zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit für Scheinwerfer oder Scheiben, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Regelung der geförderten Flüssigkeitsmenge ein Temperatursensor vorgesehen ist.
Pumpen der vorstehenden Art werden in Kraftfahrzeugen häufig eingesetzt, wenn die erforderliche Fördermenge von der Temperatur abhängig ist. Jedes Kraftfahrzeug hat beispielsweise eine Pumpe zur Förderung der Kühlflüssigkeit. Diese ist fest über Keilriemen mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt, so dass entsprechend ihre Drehzahl mit der Drehzahl des Verbrennungsmotors gekoppelt ist, bspw. auch mit dieser schwankt. Da die durch die Kühlflüssigkeit abzuführende Wärme des Verbren­ nungsmotors jedoch unterschiedlich ist, regelt man die dem Verbrennungsmotor zugeführte Kühlflüssigkeitsmenge mittels zumindest eines in den Kühlkreislauf angeordne­ ten, von einem Temperatursensor geregelten Ventils.
Bei Reinigungsanlagen für Scheinwerfer oder Scheiben ist die Reinigungsleistung der Flüssigkeit umso größer, je höher die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit ist, so dass die optimale Flüssigkeitsmenge eine möglichst genaue Erfassung der Temperatur voraussetzt.
Zur Erfassung der Temperatur wird nach dem Stand der Technik der Temperatursensor in ein Leitungselement des Flüssigkeitskreislaufes eingesetzt. Die von ihm gewonne­ nen Messwerte werden dann in einer zentralen Steuerein­ heit erfasst und zur Ansteuerung der Pumpe ausgewertet.
Als nachteilig hat sich in der Praxis bei dem beschriebe­ nen Stand der Technik erwiesen, dass die Erfassung der Temperatur häufig nur mit unbefriedigender Genauigkeit durchführbar ist. Dabei wirkt sich insbesondere hinder­ lich aus, dass die Kenntnis der genauen Position der Messwerterfassung im Leitungssystem erforderlich ist, da insbesondere benachbarte Wärmequellen oder Wärmesenken die Messwerte beeinflussen können. Daher müssen für un­ terschiedliche Kraftfahrzeugtypen oder Kraftfahrzeugvari­ anten jeweils entsprechende Korrekturwerte bei der An­ steuerung der Pumpe berücksichtigt werden, die hierzu in einem Speicherelement abgelegt werden müssen. Der Aufwand zur Ansteuerung einer solchen Pumpe ist daher vergleichs­ weise hoch.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Pumpe der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass für unter­ schiedliche Anwendungsfälle und Einbaugegebenheiten die Kühlflüssigkeitsmenge möglichst exakt regelbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Pumpe und der Temperatursensor als eine Baueinheit ausgeführt sind. Durch diese erfindungsgemäße Integration des Temperatursensors in die Pumpe ist die erfindungsge­ mäße Baueinheit besonders kostengünstig in der Herstel­ lung und zugleich einfach in ein Kraftfahrzeug zu montie­ ren. Dabei ist die Zuordnung zwischen dem Temperatursen­ sor und der Pumpe unmittelbar festgelegt, so dass zu­ gleich die Ansteuerung der Pumpe vereinfacht werden kann und ein zusätzlicher Aufwand zur Kontaktierung entfällt. Weiterhin ist das Risiko einer fehlerhaften Montage sowie die Anfälligkeit für Betriebsstörungen deutlich redu­ ziert.
Für den Einsatz der Pumpe als Kühlflüssigkeitspumpe für den Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ist es beson­ ders vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Er­ findung die Pumpe als Antrieb einen in Abhängigkeit von Signalen des Temperatursensors hinsichtlich seiner Dreh­ zahl gesteuerten Elektromotor hat. Hierdurch kann man zur Regelung des Fördervolumens die Temperatur der Kühlflüs­ sigkeit unmittelbar berücksichtigen, ohne dass es zu Messwertverfälschungen aufgrund einer größeren Entfernung des Temperatursensors von der Pumpe kommen kann. Dank der Erfindung kann das Fördervolumen optimal dem jeweiligen Kühlbedarf angepasst werden. Im Gegensatz zu Kühlflüssig­ keitspumpen, welche über Keilriemen unmittelbar vom Ver­ brennungsmotor angetrieben sind, ist der Energiebedarf der Pumpe geringer, weil sie stets mit der gerade benö­ tigten Förderleistung zu arbeiten vermag.
Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Temperatursensor außenseitig mit einem Pumpengehäuse der Pumpe verbunden ist. Die Anordnung des Temperatursensors an dem Pumpengehäuse ermöglicht zu­ gleich eine zuverlässige Erfassung der zu bestimmenden Temperatur durch die Wandung des Pumpengehäuses hindurch und einen problemlosen Austausch des Temperatursensors im Störfall. Dabei ist ein unmittelbarer Kontakt der zu fördernden Flüssigkeit mit dem Temperatursensor ausge­ schlossen, so dass die derart gestaltete Pumpe auch pro­ blemlos zum Einsatz bei aggressiven Flüssigkeiten verwen­ det werden kann.
Eine andere besonders empfehlenswerte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pumpe ist dann gegeben, wenn das Pum­ pengehäuse im Bereich des Temperatursensors eine redu­ zierte Wandstärke aufweist. Hierdurch wird der Wärme­ durchgang der von der Flüssigkeit abgegebenen Wärme durch die Wandung des Pumpengehäuses wesentlich verbessert, so dass einerseits die Genauigkeit der so erfassten Mess­ werte wesentlich erhöht, andererseits aber auch das An­ sprechverhalten bei starken Temperaturschwankungen, ins­ besondere bei Inbetriebnahme, verbessert werden kann. Der verbesserte Wärmedurchgang lässt sich zusätzlich noch durch eine entsprechende Auswahl eines geeigneten Materi­ als steigern.
Das Pumpengehäuse kann zu diesem Zweck mit einer außen­ seitigen Abflachung oder auch mit einer an einer Innen­ wandung angeordneten Ausformung versehen sein, um an der gewünschten Position des Temperatursensors eine verrin­ gerte Wandstärke zu erreichen. Besonders empfehlenswert ist hingegen eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Pumpe, bei der der Temperatursensor in eine Ausnehmung des Pum­ pengehäuses eingesetzt ist. Der Temperatursensor ist da­ her nur durch eine vergleichsweise geringe verbleibende Materialstärke der Wandung des Pumpengehäuses von der Flüssigkeit getrennt, so dass Wärmeverluste - insbeson­ dere durch Abfuhr über die Oberfläche des Pumpengehäuses - erheblich eingeschränkt werden können. Zugleich ermög­ licht die Ausnehmung eine vor Beschädigung wirkungsvoll geschützte Anordnung des Temperatursensors, wobei insbe­ sondere mechanische Beschädigungen durch benachbarte Bau­ elemente weitgehend ausgeschlossen werden können.
Dabei ist es auch besonders günstig, wenn der Temperatur­ sensor im Bereich einer Pumpenkammer der Pumpe angeordnet ist. Hierdurch kann die Temperatur der Flüssigkeit schnell und ohne zusätzliche Wärmeleitverluste übertragen werden. Der Temperatursensor ist hierzu beispielsweise außenseitig an einer Wandung der Pumpenkammer fixiert oder aber in eine Ausnehmung eingesetzt, die einen unmit­ telbaren Kontakt zwischen der Flüssigkeit und dem Tempe­ ratursensor ermöglicht. Dabei ist zugleich eine Kombina­ tion eines sowohl zur Bestimmung der Temperatur der Flüs­ sigkeit als auch zur Erfassung der Fördermenge ausgeführ­ ten Temperatursensors möglich, wodurch der Herstellungs­ aufwand reduziert sowie der Montageprozess vereinfacht wird.
Eine andere besonders empfehlenswerte Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben, wenn der Temperatursensor im Bereich eines Anschlussflansches der Pumpe angeordnet ist. Hierbei werden die Messwerte zur Bestimmung der Tem­ peratur der Flüssigkeit unmittelbar vor dem Eintritt der Flüssigkeit in die Pumpenkammer erfasst. Hierdurch werden mögliche Messwertabweichungen, verursacht insbesondere durch Fremdwärmeübertragung des Pumpenantriebes auf die Flüssigkeit, vermieden. Die Messwerte weisen daher eine entsprechend erhöhte Genauigkeit auf.
Durch eine weiter verbesserte Ausgestaltung der Erfindung lässt sich dieser vorteilhafte Effekt noch steigern, in­ dem der Temperatursensor im Bereich einer Einlassöffnung der Pumpenkammer angeordnet ist. Hierdurch werden zusätz­ lich zu der Rückwirkung durch den Förderprozess der Pumpe und der dabei frei werdenden Energie auf die Messwerter­ fassung auch solche Abweichungen, die durch eine mögliche Wärmeableitung im Anschlussbereich eines Leitungselemen­ tes entstehen können, vermieden.
Dabei wird eine weiter vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe dadurch erreicht, dass der Tempe­ ratursensor gemeinsam mit einer Steuerung der Pumpe in einer Baueinheit zusammengefasst ist. Der Temperatursen­ sor, dessen wesentliche Bestandteile aus elektrischen Bauteilen bestehen, kann somit in die Steuerung der Pumpe zweckmäßig integriert werden. Daher entfällt ein zusätz­ licher Aufwand für eine Kontaktierung des Temperatursen­ sors, wobei zugleich eine erhöhte Betriebssicherheit er­ reicht wird. Dabei kann der Temperatursensor beispiels­ weise auch auf einer mit der Steuerung gemeinsamen Lei­ terplatte der Pumpe angeordnet werden, wodurch sich der Herstellungsaufwand weiter reduzieren lässt.
Besonders günstig ist es dabei auch, wenn der Temperatur­ sensor mit einem aus einem Keramikwerkstoff hergestellten Trägerelement verbunden ist. Die Fixierung des Tempera­ tursensors kann dadurch gleichermaßen zuverlässig und ohne die Gefahr der Beschädigung benachbarter und damit der zu erfassenden Wärme ausgesetzten elektrischen Bau­ elemente erfolgen. Hierzu ermöglicht der aus dem Keramik­ werkstoff hergestellte Träger zugleich eine gute Wärme­ übertragung, wobei die elektrischen Schaltelemente in einfacher Weise als Hybridschaltung aufgebracht werden können und somit einen lediglich geringen Platzbedarf aufweisen. Die Unempfindlichkeit des Keramikwerkstoffes gegen hohe Temperaturen verhindert dabei auch eine mecha­ nische Beschädigung des Trägers und damit der Verbindung zwischen dem Temperatursensor und der Pumpe.
Besonders nützlich ist auch eine Weiterbildung der Erfin­ dung, bei der zur verbesserten Wärmeübertragung zwischen dem Temperatursensor und dem Pumpengehäuse eine Wärme­ leitmasse vorgesehen ist. Hierdurch wird ein wesentlich verbesserter Wärmeübergang auf den Temperatursensor si­ chergestellt, indem die unmittelbare Kontaktfläche zwi­ schen dem Temperatursensor und dem Pumpengehäuse durch eine zusätzliche Kontaktfläche mittels der Wärmeleitmasse ergänzt wird. Daher wird zugleich das Lösen des Tempera­ tursensors von der unmittelbaren Kontaktfläche an dem Pumpengehäuse aufgrund von Fahrzeugvibrationen vermieden, so dass hierdurch die Betriebssicherheit wesentlich ge­ steigert werden kann.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung lässt sich auch dann erreichen, wenn der Temperatursensor mit­ tels einer Silikonklebmasse mit dem Pumpengehäuse verbun­ den ist. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Wärmeübergang des Temperatursensors durch eine vergleichsweise großflä­ chige Wärmeaustauschfläche erreicht, wodurch lokale Tem­ peraturdifferenzen ausgeglichen und eine Messwertabwei­ chung verhindert werden können. Zugleich wird dadurch eine einfache Montage des Temperatursensors erreicht, der hierzu mittels der Silikonklebmasse problemlos in einer geeigneten Position auf das Pumpengehäuse aufgeklebt wer­ den kann.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wenn der Temperatursensor als ein Thermistor mit positivem oder negativem Temperaturkoef­ fizienten ausgeführt ist. Hierdurch lässt sich die Be­ stimmung der Temperatur und dadurch auch der hiervon ab­ hängigen Fördermenge der Pumpe in einfacher Weise auch ohne eine elektronische Steuereinheit erreichen. Dadurch wird der Einsatz der Pumpe auch unter schwierigen Umstän­ den ermöglicht, bei denen die Pumpe derart hoch bean­ sprucht wird, dass der Einsatz elektronischer Schaltele­ mente ausgeschlossen ist. Der aufgrund der jeweiligen Temperatur veränderte elektrische Widerstand des Thermis­ tors beeinflusst daher unmittelbar die Förderleistung der hierzu elektrisch betriebenen Pumpe.
Eine andere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Er­ findung wird erreicht, indem die Pumpe mit einem Stell­ glied zur Regelung der Durchflussmenge der Flüssigkeit aufgrund der von dem Temperatursensor erfassten Tempera­ tur der Flüssigkeit ausgestattet ist. Hierdurch wird es beispielsweise möglich, bei Abweichung von einem Sollwert eine Umleitung der Flüssigkeit in ein anderes Leitungs­ system zu erreichen, um so beispielsweise eine Umgehung des Heiz- bzw. Kühlkreislaufes zu realisieren. Die För­ dermenge der Pumpe kann dabei sowohl zugleich geändert als auch unverändert beibehalten werden, wobei die über­ schüssige Flüssigkeitsmenge zur Erwärmung oder Kühlung weiterer Bauelemente verwendet werden kann.
Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfin­ dungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Pumpe,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der ledig­ lich abschnittsweise dargestellten Pumpe,
Fig. 4 eine geschnittene Vorderansicht der ledig­ lich abschnittsweise dargestellten Pumpe,
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht einer gegen­ über Fig. 3 abgewandelten Pumpe.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Pumpe 1, welche als Kühlmittelpumpe für den Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist und einen Elektromotor 18 als Antrieb hat. Auf dem Elektromotor 18 ist ein Gehäuse 2 aus Kunststoff für die notwendige Steuerelektronik angebracht. Dieses Gehäuse 2 nimmt einen in Fig. 2 dargestellten Temperatursensor 3 auf und überdeckt zum Zweck der Temperaturerfassung einer zu fördernden Flüssigkeit ein Pumpengehäuse 9 teilweise. Weiterhin ist ein als Drehsteller ausgeführtes Stellglied 5 zur Festlegung und Verteilung der Durchflussmenge auf zwei als Anschlussstutzen 6, 7 ausgeführte Auslassöffnun­ gen eines Verteilers 19 dargestellt. Das Pumpengehäuse 9 ist mit einer als Anschlussflansch 8 ausgeführten Ein­ lassöffnung versehen, der in das Pumpengehäuse 9 etwa tangential eintritt.
Die Anordnung des Temperatursensors 3 an der Pumpe 1 er­ gibt sich aus Fig. 2. Diese zeigt das Gehäuse 2 für die Steuerelektronik und das lediglich abschnittsweise darge­ stellte Pumpengehäuse 9 in einer geschnittenen Drauf­ sicht. Zu erkennen ist die Position des Temperatursensors 3 zentral über einer durch das lediglich gestrichelt dar­ gestellte Pumpengehäuse 9 begrenzten Pumpenkammer 4. Der Wärmeübergang von der die Pumpenkammer 4 durchströmenden Flüssigkeit auf den als Thermistor ausgeführten Tempera­ tursensor 3 ist daher weitgehend verlustfrei und ohne die Gefahr von Messwertabweichungen möglich.
Hierzu ist der Temperatursensor 3 in eine als Vertiefung in dem Pumpengehäuse 9 der Pumpe 1 ausgeführte Ausnehmung 10 eingesetzt, was anhand der Fig. 3 näher dargestellt ist. Zu erkennen ist eine in einem Bereich 11 der Ausneh­ mung 10 reduzierte Wandstärke d des Pumpengehäuses 9. Hierdurch kann der Wärmedurchgangswiderstand weiter redu­ ziert werden, so dass das Ansprechverhalten sowie die Messgenauigkeit weiter verbessert wird. Dabei ermöglicht insbesondere eine die Ausnehmung 10 ausfüllende und da­ durch eine Kontaktfläche 12 zwischen dem Temperatursensor 3 und dem Pumpengehäuse 9 erweiternde Wärmeleitmasse 13 eine zuverlässige Übertragung der zu bestimmenden Tempe­ ratur. Der Temperatursensor 3 ist hierzu in dem Gehäuse 2 auf einem Trägermaterial 14 mit einer elektronischen Steuerung 15 der Pumpe 1 angeordnet. Der Herstellungsauf­ wand sowie die Betriebssicherheit kann hierdurch wesent­ lich verbessert werden, wobei insbesondere eine zusätzli­ che und störanfällige Verdrahtung des Temperatursensors 3 entfällt.
Zur Verdeutlichung ist die Anordnung des Temperatursen­ sors 3 an dem Pumpengehäuse 9 in Fig. 4 ergänzend darge­ stellt. Diese zeigt in einer Vorderansicht der Pumpe 1 eine Schnittdarstellung durch die Ausnehmung 10. In die als Vertiefung ausgeführte Ausnehmung 10 ist der Tempera­ tursensor 3 unmittelbar eingesetzt, wobei die in diesem Bereich 11 verringerte Wandstärke d des Pumpengehäuses 9 einen verbesserten Wärmeübergang von der die Pumpenkammer 4 durchströmenden Flüssigkeit auf den Temperatursensor 3 ermöglicht.
Eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform einer Pumpe 16 zeigt die Fig. 5 in einer geschnittenen Seiten­ ansicht. Hierbei ist der Temperatursensor 3 nicht in ei­ ner Vertiefung, sondern außenseitig an dem Pumpengehäuse 9 im Gehäuse 2 der Steuerelektronik der Pumpe 16 angeord­ net. Das mit der Steuerung 15 gemeinsame Trägermaterial 14 ist hierzu mittels einer Silikonklebmasse 17 mit dem Pumpengehäuse 9 verbunden. Hierdurch kann eine bereits vorhandene Pumpe 16 in einfacher Weise durch Austausch der in dem Gehäuse 2 zusammengefassten Baueinheit aus Steuerung 15 und Temperatursensor 3 nachgerüstet werden, ohne dass hierzu ein Eingriff in das Pumpengehäuse 9 oder die Pumpenkammer 4 erforderlich ist.

Claims (14)

1. Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit für den Verbrennungsmotor eines Kraft­ fahrzeugs, bei der die Fördermenge in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern gesteuert wird, oder zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit für Scheinwerfer oder Schei­ ben, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Regelung der geförderten Flüssigkeitsmenge ein Temperatursensor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1, 16) und der Temperatursensor (3) als eine Baueinheit ausgeführt sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1, 16) als Antrieb einen in Abhängigkeit von Signalen des Temperatursensors (3) hinsichtlich seiner Drehzahl gesteuerten Elektromotor (18) hat.
3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Temperatursensor (3) außenseitig mit einem Pumpengehäuse (9) der Pumpe (1, 16) verbunden ist.
4. Pumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (9) im Bereich (11) des Temperatursensors (3) eine reduzierte Wandstärke (d) aufweist.
5. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) in eine Ausnehmung (10) des Pumpengehäuses (9) einge­ setzt ist.
6. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) im Bereich einer Pumpenkammer (4) der Pumpe (1, 16) angeordnet ist.
7. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) im Bereich eines Anschlussflansches (8) der Pumpe (1) angeordnet ist.
8. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) im Bereich einer Einlassöffnung der Pumpenkammer (4) angeordnet ist.
9. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) gemeinsam mit einer Steuerung (15) der Pumpe (1, 16) in einer Baueinheit zusammengefasst ist.
10. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) mit einem aus einem Keramikwerkstoff hergestellten Trägerelement verbunden ist.
11. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass zur verbesserten Wärme­ übertragung zwischen dem Temperatursensor (3) und dem Pumpengehäuse (9) eine Wärmeleitmasse (13) vorgesehen ist.
12. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) mittels einer Silikonklebmasse (17) mit dem Pumpenge­ häuse (9) verbunden ist.
13. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) als ein Thermistor mit positivem oder negativem Tem­ peraturkoeffizienten ausgeführt ist.
14. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1) mit einem Stellglied (5) zur Regelung der Durchflussmenge der Flüs­ sigkeit aufgrund der von dem Temperatursensor (3) erfass­ ten Temperatur der Flüssigkeit ausgestattet ist.
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