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Die
Erfindung betrifft eine Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug, welche die Leistung einer Brennkraftmaschine vermittels der
Leistung eines Motors unterstützt.
Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP 2001-054207 A, eingereicht in Japan, deren Inhalt hierin durch
Bezugnahme enthalten ist.
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Üblicherweise
sind Hybridfahrzeuge bekannt, welche zusätzlich zu Brennkraftmaschinen
(im folgenden Maschinen genannt) Motoren als Energiequellen zum
Antreiben des Fahrzeugs aufweisen. Eine Art von Hybridfahrzeug ist
ein Parallelhybridfahrzeug, das den Motor als Hilfsenergiequelle
nutzt, welche die Leistung der Maschine unterstützt. Dieses Parallelhybridfahrzeug
kann die Anforderungen des Fahrers erfüllen, indem es beispielsweise
während einer
Verzögerung,
d. h. während
eines Abbremsens, die Batterie durch Brems-Regeneration bzw. Brems-Wiedergewinnung
lädt und
die Restladung der Batterie sichert, wohingegen es die Maschine während einer
Beschleunigung durch den Motor unterstützt.
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Die
Druckschrift
US 5,670,830
A offenbart ein Parallel-Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor
und einem Elektromotor, welche beide Antriebsleistung für das Fahrzeug
liefern können.
Darüber
hinaus zeigt das aus dieser Druckschrift bekannte Hybridfahrzeug
eine Kraftstoffmengenmesseinrichtung, welche die im Kraftstofftank
vorhandene Kraftstoffmenge zu erfassen.
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Aufgabe
der in der
US 5,670,830
A beschriebenen Erfindung ist es, die durch die Verbrennungsmotoren
bekannter Hybridfahrzeuge verursachte Umweltverschmutzung aufgrund
Verbrennung fossiler Kraftstoffe zu verringern.
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Zu
diesem Zweck lehrt die
US
5,670,830 A , die Leistungsabgabe entweder des Verbrennungsmotors
oder des Elektromotors unter bestimmten Bedingungen zu begrenzen.
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Eine
dieser Bedingungen ist, dass der Kraftstofftank über eine vorbestimmte Kraftstoffmenge
hinaus mit Kraftstoff gefüllt
ist, ohne das die den Elektromotor mit elektrischer Energie speisende
Batterie durch ein externes Ladegerät geladen wurde.
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Ausgangspunkt
dieser Überlegung
ist, den Fahrer des Kraftfahrzeugs bei ausreichend gefülltem Kraftstofftank
zur externen Aufladung der Batterie zu veranlassen, um zu verhindern,
dass der Fahrer in der nachfolgenden Betriebszeit unter Verbrennung des
gerade reichlich getankten Kraftstoffs anstelle mit elektrischer
Energie fährt.
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Eine
weitere von der vorhergehenden unabhängige Voraussetzung zur Beschränkung der
Leistung wenigstens eines der beiden Antriebe ist dann erfüllt, wenn
eine vorbestimmte Kraftstoffmenge aus dem Kraftstofftank verbraucht
wurde.
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Hintergrund
dieser Überlegung
ist, den Fahrer des bekannten Hybridfahrzeugs nach dem Verbrauch
einer bestimmten Kraftstoffmenge durch Leistungsminderung zu veranlassen,
die Batterie extern aufzuladen, um in der nachfolgenden Betriebszeit den
elektrischen Motor als Antriebsquelle nutzen zu können, und
so den Kraftstoffverbrauch zu verringern.
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Alle
die oben genannten Überlegungen
aus der
US 5,670,830
A zur Minderung des Kraftstoffverbrauchs lassen jedoch
die tatsächlich
im Kraftstofftank vorhandene Restkraftstoffmenge unberücksichtigt.
So kann die die Leistungsminderung eines der beiden Antriebe aufgrund
eines ausreichend hohen Kraftstoffverbrauchs unabhängig von
der tatsächlich noch
im Kraftstofftank vorhandenen Kraftstoffmenge aktiviert werden.
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Aus
der prioritätsälteren,
jedoch nachveröffentlichten
Druckschrift
DE 199
02 949 A1 sind weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Antriebseinheit bekannt, bei welchen wenigstens
eine Steuergröße der Antriebseinheit
in Abhängigkeit
einer Größe bestimmt
wird, welche den Tankfüllstand,
den Tankinhalt oder die Restreichweite des Fahrzeugs repräsentiert.
Hybridfahrzeuge mit einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor, welche
beide Antriebskraft für
das Fahrzeug bereitstellen können,
sind in der Druckschrift
DE
199 02 949 A1 nicht angesprochen.
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Parallelhybridfahrzeuge
weisen dabei das folgende Problem auf: Es besteht die Möglichkeit, daß der Fahrer
nicht merkt, daß der
Kraftstoff zu Ende gegangen ist, da der Motor die Maschinenleistung
unterstützt,
wenn diese gering ist. Der Motor tut dies selbst dann, wenn der
Kraftstoff für
die Maschine zu Ende geht und die Maschinenleistung gering ist.
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Hinzu
kommt, daß das
Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Maschine nicht verbrennt, wenn der Kraftstoff
zu Ende geht und das Verhältnis
bzw. der Anteil des Kraftstoffs in dem in die Maschine hineingeleiteten
Kraftstoff-Luft-Gemisch
niedrig ist. In diesem Zustand, in welchem der Motor die Maschinenleistung
unterstützt
und die Maschine durch die Kraft des Motors in Umdrehung versetzt
wird, wird das unverbrannte Kraftstoff-Luft-Gemisch zum Abgassystem
geleitet. In diesem Abgassystem kann der Katalysator beschädigt werden.
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D.h.
es besteht die Möglichkeit,
daß der
Fahrer selbst dann nicht bemerkt, daß unzureichend Kraftstoff vorhanden
ist, wenn der Kraftstoff für
die Maschine und die Leistung der Maschine abnehmen, da die Leistung
durch den Motor unterstützt
wird. Somit fährt
der Fahrer unverändert
weiter, die Ladung der Batterie nimmt ebenfalls ab und als Folge
davon wird ein Fahren unmöglich.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug bereitzustellen, welche einerseits in der Lage ist,
den Fahrer zuverlässig
darüber
zu informieren, dass der im Kraftfahrzeug mitgeführte Kraftstoff zur Neige geht, und
welche andererseits eine Überentladung
der Batterie und eine Beschädigung
eines im Abgassystem der Brennkraftmaschine vorgesehenen Katalysators
verhindert.
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Entsprechend
einem Gesichtspunkt dieser Erfindung kann diese Aufgabe erfüllt werden
durch eine Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein Hybridfahrzeug,
umfassend eine Maschine (z.B. eine Maschine 1 in der Ausführungsform),
welche Antriebsleistung für
das Fahrzeug ausgibt; einen Motor (z.B. ein Motor 2 in
der Ausführungsform),
welcher die Leistung der Maschine unterstützt; eine Restmengenerfassungseinrichtung
(z.B. eine Restmengenerfassungseinrichtung 7 in der Ausführungsform),
welche erfaßt,
ob die Restmenge des Kraftstoffs unterhalb eines festgelegten Wertes
liegt oder nicht; sowie eine Unterstützungsbegrenzungseinheit (z.B.
eine Motorsteuer/regeleinheit 4 in der Ausführungsform),
welche die Unterstützung
der Leistung der Maschine durch den Motor begrenzt, wenn die Restmengenerfassungseinrichtung
erfaßt,
daß die Restmenge
an Kraftstoff unterhalb des festgelegten Wertes liegt.
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Mit
der obigen Struktur wird die Antriebsleistung des Fahrzeugs, welche
gleich der Gesamtleistung von Maschine und Motor ist, begrenzt,
da die Unterstützungsbegrenzungseinheit
eine Leistungsunterstützung
durch den Motor begrenzt, wenn die Restmengenerfassungseinrichtung
erfaßt,
daß 2 die Kraftstoffrestmenge
unterhalb einer festgelegten Menge liegt. Dies kann den Fahrer des
Fahrzeugs in zuverlässiger
Weise darüber
informieren, daß die Kraftstoffrestmenge
unterhalb des festgelegten Wertes liegt.
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Zusätzlich ist
es als Folge dessen, daß die Unterstützung der
Maschinenleistung durch den Motor während Zuständen von Kraftstoffknappheit
begrenzt wird, ebenso möglich,
eine Überentladung
der Batterie für
den Motor zu verhindern.
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Entsprechend
einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung kann die Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug eine Alarmeinheit (z.B. eine Anzeigeeinheit 8 in
der Ausführungsform)
umfassen, welche einen Alarm gibt, wenn die Restmengenerfassungseinrichtung
erfaßt,
daß die Restmenge
des Kraftstoffs unterhalb der festgelegten Menge liegt. Da die Anzeigeeinheit
einen Alarm anzeigt, daß die
Kraftstoffrestmenge unterhalb der festgelegten Menge liegt, kann
sie den Fahrer des Fahrzeugs mit größerer Sicherheit darüber informieren,
daß die
Kraftstoffrestmenge unterhalb des festgelegten Wertes liegt.
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Entsprechend
einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung kann die Unterstützungsbegrenzungseinheit
die Unterstützung
der Maschinenleistung durch den Motor stoppen, wenn die Restmengenerfassungseinrichtung
erfaßt,
daß die
Restmenge des Kraftstoffs unterhalb der festgelegten Menge liegt.
Dementsprechend wird das dünner
werdende und aufgrund der Kraftstoffverknappung unmöglich zu
verbrennende Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht dadurch zum Abgassystem
geleitet, daß die
Maschine durch die Leistungsunterstützung des Motors zu Umdrehungen
gezwungen wird, und der Katalysator im Abgassystem wird nicht beschädigt. Zusätzlich kann ebenso
eine Überentladung
der Batterie verhindert werden, da die Unterstützung der Maschinenleistung durch
den Motor gestoppt wird.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung kann die Unterstützungsbegrenzungseinheit
das Ausmaß an
Leistungsunterstützung durch
den Motor allmählich
verringern, wenn die Restmengenerfassungseinrichtung erfaßt, daß die Restmenge
des Kraftstoffs unterhalb des festgelegten Wertes liegt. Dementsprechend
kann der Fahrer des Fahrzeugs sicher darüber informiert werden, daß die Kraftstoffrestmenge
unterhalb des festgelegten Wertes liegt. Es ist weiterhin möglich, eine Überentladung
der Batterie für
den Motor zu verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher
beschrieben werden. Es stellt dar:
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1 ein
Blockdiagramm einer Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug, welche eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 ein
Flußdiagramm,
welches den Hauptfluß zum
Steuern/-Regeln
des Motors zeigt.
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3 ein
Flußdiagramm,
welches die Unterroutine zeigt, welche eine Kompensation des Ausmaßes an Leistungsunterstützung durch
den Motor sowie eine Anzeige der Benzinrestmenge durchführt.
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4 ein
konzeptionelles Schema, um den Betrieb von der Erfassung der Benzinrestmenge
bis zur Korrektur des Ausmaßes
an Leistungsunterstützung
durch den Motor zu erläutern.
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5 ein
Flußdiagramm,
welches eine weitere Ausführungsform
der Unterroutine zeigt, welche eine Korrektur des Ausmaßes an Leistungsunter stützung durch
den Motor sowie eine Anzeige der Benzinrestmenge durchführt.
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Die
folgende Ausführungsform
beschränkt die
Erfindung gemäß der Ansprüche nicht.
Zusätzlich ist
nicht immer eine Kombination aller in der Ausführungsform erläuterten
Merkmale notwendig, um die Aufgabe zu erfüllen.
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In 1 ist
ein Blockdiagramm einer Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug gezeigt, welche eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist. Folgendes wird zum Antriebsrad des Fahrzeugs übertragen:
Leistung der durch Benzin als Kraftstoff angetriebenen Maschine 1 sowie
Leistung des durch Elektrizität
angetriebenen Motors 2. Der Motor 2 wird durch
eine Motorsteuer/regeleinheit 4 gesteuert/geregelt. Die
Maschine 1 wird durch eine Maschinensteuer/regeleinheit 5 gesteuert/-geregelt. Zusätzlich wird
der Kraftstoff, welcher das Benzin vom Benzintank 6 ist,
der Maschine 1 zugeführt.
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Die
Benzinrestmengenerfassungseinrichtung 7 erfaßt die Restmenge
an Benzin aus der Benzinzuführrate.
Als ein konkretes Verfahren, um die Restmenge des Benzins zu erfassen,
existiert ein Verfahren zum Erfassen von KAF, d.h. das Verhältnis von
Luft und Benzin (Kraftstoff) in dem in die Maschine 1 eingeleiteten
Kraftstoff-Luft-Gemisch. D.h. daß dann, wenn die Benzinrestmenge
sinkt, nicht ausreichend Benzin im Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird,
das Luftverhältnis
bzw. der Luftanteil bezüglich des
Benzins in dem Kraftstoff-Luft-Gemisch ansteigt, und das KAF ansteigt.
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Zusätzlich existiert
ein weiteres Verfahren, eine in den Benzintank 6 installierten
Restmengenerfassungseinrichtung zu verwenden, um die Restmenge an
Benzin zu erfassen. Es ist beispielsweise möglich, die Restmengenerfassungseinrichtung
als eine Füllstandsmeßeinrichtung
zu verwenden, welche den Füllstand
des im Kraftstofftank vorhandenen Restkraftstoffs misst. Diese Füllstandsmessung
kann mechanisch, bspw. durch einen Schwimmer, durch eine in den
Kraftstoff eingetauchte Druckmesseinrichtung, welche an einem vorbestimmten
Ort im Kraftstofftank den statischen Druck des Kraftstoffs mißt, oder
durch jedes beliebige weitere bekannte Füllstandsmeßverfahren erfolgen.
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Die
Ergebnisse, welche von dieser Art von Benzinrestmengenerfassungseinrichtung 7 erfaßt werden,
werden an eine Anzeigeeinheit 8 gesendet und die Anzeigeeinheit 8 zeigt
die gesendeten Erfassungsergebnisse an.
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Darüber hinaus
steuert/regelt die Benzinrestmengenerfassungseinrichtung 7 die
Motorsteuer/regeleinheit 4 und den Zeitgeber 9 auf
Grundlage der Erfassungsergebnisse. Auf Grundlage eines gemessenen
Zeitwertes in diesem Zeitgeber 9 steuert/regelt der Zeitgeber 9 die
Maschinensteuer/regeleinheit 5.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 2 erläutert. 2 ist
der Hauptfluß zur
Steuerung/Regelung des Motors 2. Codes, wie z.B. S1, in den
folgenden Sätzen
bezeichnen die Schritte im Flußdiagramm.
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Zu
Beginn werden die Drosselöffnung
TH, der Lufteinlaßkanaldruck
PB und die Maschinendrehzahl NE erfaßt (S1). Eine Modusbestimmung
wird auf Grundlage der erfaßten
Ergebnisse durchgeführt (S2).
D.h. es wird ein Modus aus Beschleunigungsmodus (S3a), Verzögerungsmodus
(S3b) und Konstantfahrmodus (S3c) gewählt.
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Die
Antriebskraft der Maschine 1 wird durch die Antriebskraft
des Motors 2 dann unterstützt, wenn der Beschleunigungsmodus
(S3a) gewählt
ist. Dann wird das Ausmaß an
Leistungsunterstützung
durch den Motor im Verhältnis
zu der erforderlichen Menge an Beschleunigung bestimmt (S4a). Regeneratives bzw.
wiedergewinnendes Bremsen wird vom Motor 2 dann ausgeführt, wenn
der Verzögerungsmodus (S3b)
gewählt
ist. Dann wird das Ausmaß der
Regeneration bzw. Wiedergewinnung durch den Motor im Verhältnis zum
erforderlichen Ausmaß an
Verzögerung
bestimmt (S4b). Eine Leistungserzeugung, bzw. ein Ausmaß an Leistungserzeugung
und ein Ausmaß an
Regeneration bzw. Wiedergewinnung werden dann bestimmt, wenn der
Konstantfahrmodus (S3c) gewählt
ist. Da das Fahrzeug lediglich durch die Antriebskraft der Maschine 1 fährt und
der Motor 2 nicht angetrieben wird, wird der Motor 2 als
ein Generator verwendet (S4c).
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Als
nächstes
wird die Unterroutine zum Korrigieren des Ausmaßes an Leistungsunterstützung für den Motor
sowie zur Anzeige der Benzinrestmenge auf Grundlage der Restmenge
an Benzin ausgeführt
(S5). Die Durchführung
dieser Unterroutine wird ausführlich
weiter unten erläutert.
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Schließlich wird
der Motor auf Grundlage der Entscheidungen für das Ausmaß an Leistungsunterstützung usw.
durch den oben beschriebenen Betrieb gesteuert/geregelt (S6).
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Als
nächstes,
bezugnehmend auf 3, wird die Durchführung der
genannten Unterroutine ausführlich
erläutert.
Zu Beginn wird die Restmenge an Benzin durch die Benzinrestmengenerfassungseinrichtung 7 erfaßt (S7).
Dann werden dieses erfaßte
Ergebnis und ein vorbestimmter Bezugswert verglichen. Wenn die Benzinrestmenge
größer ist
als der Bezugswert, werden die folgenden Schritte S9 und S10 ausgelassen
und die Unterroutine endet. Wenn die Benzinrestmenge niedriger als
der Bezugswert ist, schreitet der Prozeß zum nächsten Schritt S9 voran.
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Im
nächsten
Schritt S9 wird das Ausmaß an Leistungsunterstützung für den Motor
korrigiert. D.h. wenn die Benzinrestmenge niedriger ist als der
Bezugswert, wird die Menge an Leistungsunterstützung für den Motor korrigiert, mit
anderen Worten begrenzt. Diese Korrektur wird ausführlich weiter
unten beschrieben.
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Als
nächstes
wird die Tatsache, daß die
Benzinrestmenge niedriger ist als der Bezugswert, von der Anzeigeeinheit 8 angezeigt,
und die Anzeige zieht die Aufmerksamkeit des Fahrers auf sich. Das obige
ist ein Betrieb bzw. eine Durchführung
der Unterroutine, welche in 3 gezeigt
ist.
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Als
nächstes,
bezugnehmend auf das konzeptionelle Betriebsschema der 4,
wird der Betrieb von der Erfassung der Benzinrestmenge bis zur Korrektur
des Leistungsunterstützungsausmaßes für den Motor
ausführlich
erläutert.
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Die
Benzinrestmenge wird durch Erfassen des KAF erfaßt. Das KAF ist das Verhältnis von
Luft und Benzin (Kraftstoff) in dem in die Maschine eingeleiteten
Kraftstoff-Luft-Gemisch. D.h. daß dann, wenn die Benzinrestmenge
sinkt, im Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht ausreichend Benzin zugeführt wird.
Das Luftverhältnis
steigt relativ an, das KAF steigt an.
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Wenn
das KAF einen vorbestimmten Bezugswert überschreitet, nämlich die "KAF-Unterstützungserlaubnisgrenze" in 4,
wird beurteilt, daß die
Benzinrestmenge gering ist. Dann wird im Beispiel von 4,
nachdem eine festgelegte Zeit von der Beurteilung an verstrichen
ist, das KAF erneut überprüft. Wenn
das KAF den Bezugswert wieder überschreitet,
wird die Korrektur des Ausmaßes
an Leistungsunterstützung
durch den Motor gestartet. Dies liegt daran, daß die Menge an Leistungsunterstützung nicht
korrigiert werden soll, wenn die Benzinzufuhr beispielsweise aufgrund
von Vibrationen, Schwingungen oder/und einer Neigung des Wagenkörpers zeitweise
abnimmt. Die Korrektur des Ausmaßes an Leistungsunterstützung, welche
in 4 gezeigt ist, läßt das Ausmaß an Leistungsunterstützung "ASTPWRF" allmählich sinken,
und das Ausmaß an
Leistungsunterstützung
wird letztendlich auf 0 gebracht.
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In 4 ist
ein "Fahrzyklus" erwähnt. Dieser Fahrzyklus
bezeichnet einen Zyklus vom Anlassen der Maschine bis zum Abstellen
der Maschine.
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Beispielsweise
stellen die Vorgänge:
Anlassen der Maschine, Fahren des Wagens, Anhalten des Wagens, Ausschalten
bzw. Abstellen der Maschine einen Fahrzyklus dar.
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Der
in 4 bezeichnete zentrale KAF-Wert kann ein Soll-KAF-Wert
einer aktiven Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses sein. In einem Fahrzeug ohne
derartige Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses, beispielsweise bei
Verwendung eines Vergasers, kann der zentrale KAF-Wert ein Mittelwert
des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
sein.
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Durch
ein derartiges Vorgehen ist es möglich,
dem Fahrer auf zuverlässige
Art und Weise zur Kenntnis zu bringen, daß eine geringe Benzinrestmenge
vorhanden ist. D.h. es ist für
den Fahrer schwierig zu wissen, daß die Menge an Restbenzin abgenommen
hat, da in herkömmlichen
Hybridfahrzeugen der Motor die Maschine unterstützt – selbst dann, wenn die Menge
an Restbenzin abnimmt und die Maschinenleistung fällt. Dann
ist es durch Verwendung der Unterstützungssteuer/regelvorrichtung der
vorliegenden Erfindung für
den Fahrer möglich, mit
Sicherheit zu wissen, daß die
Benzinrestmenge gering ist, da das Ausmaß an Leistungsunterstützung durch
den Motor verringert ist und die Gesamtsumme an zum Antriebsrad übertragener
Leistung abnimmt, wenn die Menge an Restbenzin gering ist.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von 5 eine
weitere Ausführungsform
der Unterroutine erläutert.
Zu Beginn wird die Menge an Restbenzin durch die Benzinrestmengenerfassungseinrichtung 7 erfaßt (S11).
Der Prozeß verzweigt
sich auf Grundlage des Erfassungsergebnisses (S12). Wenn die Menge
an Restbenzin größer ist
als der Bezugswert, werden alle folgenden Schritte ausgelassen und
diese Unterroutine endet. Der Prozeß schreitet zum nächsten Schritt
S13 voran, wenn die Menge an Restbenzin geringer ist als der Bezugswert.
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Im
nächsten
Schritt S13 wird ein im Zeitgeber 9 gemessener Zeitwert
untersucht, um zu bestimmen, ob er null ist oder nicht. Wenn der
gemessene Zeitwert null ist, schreitet der Prozeß voran zum nächsten Schritt
S14. Wenn er nicht null ist, wird Schritt S14 ausgelassen und der
Prozeß schreitet
zu Schritt S15 voran.
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In
S14 wird der gemessene Zeitwert im Zeitgeber 9 auf den
Anfangswert gesetzt. Dieser Zeitgeber 9 startet die Zeitmessung,
wenn er gesetzt ist. Der gemessene Zeitwert sinkt mit Fortschreiten
der Zeit ausgehend vom Anfangswert.
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D.h.
Schritt S14 des Setzens des Zeitgebers wird lediglich dann ausgeführt, wenn
der gemessene Zeitwert im Zeitgeber 9 null ist. Der gemessene
Zeitwert im Zeitgeber 9 wird auf null gebracht, wenn die Leistung
bzw. die Leistungsversorgung der Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
eingeschaltet wird. Somit ist der Fall, in welchem der gemessene
Zeitwert im Zeitgeber 9 null ist, der Fall, in welchem
diese Unterroutine zum erstenmal ausgeführt wird, nachdem die Leistung
bzw. die Leistungsversorgung der Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
eingeschaltet worden ist. Nur zu dieser besonderen Gelegenheit wird
Schritt S14 des Setzens des Zeitgebers ausgeführt.
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Als
nächstes
wird die Unterstützung
der Maschinenleistung durch den Motor unterbrochen (S15). D.h. die
Unterstützung
der Maschinenleistung durch den Motor wird vollständig unterbrochen
bzw. beendet, wenn beurteilt wird, daß die Menge an Restbenzin gering
ist.
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Die
Restmenge an Benzin nimmt ab und der Maschine wird nicht ausreichend
Benzin zugeführt. Das
Verhältnis
bzw. der Anteil an Benzin, welches im in die Maschine eingeleiteten
Kraftstoff-Luft-Gemisch enthalten ist, fällt und das Kraftstoff-Luft-Gemisch kann
in der Maschine nicht verbrannt werden.
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In
diesem Zustand würde,
wenn die Unterstützung
der Maschinenleistung durch den Motor ausgeführt werden würde, die
Maschine zwangsweise durch die Antriebskraft des Motors zu Umdrehungen
angetrieben und das unverbrannte Kraftstoff-Luft-Gemisch würde zum
Katalysator des Abgassystems geleitet, und der Katalysator würde beschädigt werden.
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Dann,
wenn die Restmenge an Benzin gering ist, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Unterstützung
der Maschinenleistung durch den Motor vollständig unterbrochen bzw. beendet.
Wenn die Konzentration des Kraftstoff-Luft-Gemisches fällt und das
Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht verbrannt werden kann, stoppt dementsprechend
die Drehung der Maschine. Das unverbrannte Kraftstoff-Luft-Gemisch wird
nicht zum Abgassystem geleitet, und der Katalysator wird nicht beschädigt.
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Als
nächstes
wird der gemessene Zeitwert im Zeitgeber 9 erneut überprüft und der
Prozeß verzweigt
sich auf Grundlage dieses Ergebnisses (S16). D.h. der Prozeß schreitet
zum nächsten
Schritt S17 voran, wenn der gemessene Zeitwert null ist. Wenn er
nicht null ist, wird der nächste
Schritt S17 ausgelassen und der Prozeß schreitet voran zu S18.
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In
S17 wird die Benzinzufuhr unterbrochen bzw. beendet. D.h. die Benzinzufuhr
wird unterbrochen bzw. beendet, nachdem die Menge an Restbenzin
abgenommen hat und der Zeitgeber gesetzt ist, und die im Zeitgeber
gesetzte Zeit verstrichen ist. Als Folge davon kann mit Sicherheit
verhindert werden, daß das
unverbrannte Kraftstoff-Luft-Gemisch zum Abgassystem geleitet wird.
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In
S18 wird die Tatsache, daß die
Menge an Restbenzin gering ist, durch die Anzeigeeinheit 8 angezeigt
und der Fahrer wird auf diese Tatsache hingewiesen bzw. diese Tatsache
wird ihm zur Kenntnis gebracht. Die Durchführung dieser Unterroutine endet
mit obigem Schritt.
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Diese
Erfindung betrifft eine Unterstützungssteuer/regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug, welche eine Maschinenleistung durch eine Motorleistung unterstützt.
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Die
Unterstützungssteuer/regelvorrichtung für ein Hybridfahrzeug
gemäß dieser
Erfindung umfaßt:
eine Brennkraftmaschine (1), welche Antriebskraft für das Fahrzeug
ausgibt; einen Motor (2), welcher die Leistung der Maschine
unterstützt;
eine Restmengenerfassungseinrichtung (7), welche erfaßt, ob die
Restmenge an Kraftstoff unterhalb eines festgelegten Wertes liegt
oder nicht; sowie eine Unterstützungsbegrenzungseinheit
(4), welche die Unterstützung
der Maschinenleistung durch den Motor begrenzt, wenn die Restmengenerfassungseinrichtung
erfaßt,
daß die
Restmenge an Kraftstoff unterhalb des festgelegten Wertes liegt.