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Die
Erfindung betrifft eine Sensoranordnung umfassend einen an einer
Funktionseinheit fixierbaren Sensor mit einem Sensorgehäuse, in
welchem ein Sensorelement mit Auswerteelektronik angeordnet ist,
und einen Sensorhalter, mittels dem der Sensor an der Funktionseinheit
fixierbar ist.
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Bei
bekannten Sensoranordnungen ist das Sensorgehäuse selbst mit Elementen zum
direkten Fixieren desselben an der Funktionseinheit vorgesehen,
wobei diese Elemente stets an die jeweiligen Fixiermöglichkeiten
an der Funktionseinheit anzupassen sind.
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Die
DE 297 17 492 U1 offenbart
eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Sensors im Bereich
des Außenumfangs
eines Zylinderrohrs eines fluidbetätigten Arbeitszylinders.
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Die
DE 35 07 167 A1 offenbart
eine Kolben-Zylinder-Anordnung, wobei der Zylinder aus einem gezogenen
Profil besteht und an seinem Außenumfang
mindestens eine einstückig
angeformte in Längsrichtung
des Zylinders verlaufende, sich über dessen
gesamte Länge
erstreckende Längsführung zur
axial verschieblichen Halterung eines Signalgebers besitzt.
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Die
DE 43 27 655 A1 offenbart
eine Meßvorrichtung,
bestehend aus wenigstens einem Sensor, die mittels einer Spannvorrichtung
in einer Ausnehmung eines Maschinenteils einer Fertigungsmaschine
lösbar
befestigt ist, wobei die Spannvorrichtung aus einem Grundelement
und einer Spannplatte besteht.
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Die
DE 43 12 062 A1 offenbart
ein Sensorsystem umfassend einen Sensorkopf mit einem Sensorgehäuse und
einen Halter zur Fixierung des Sensorkopfs an einem sich in einer
Längsrichtung
erstreckenden Montagesegment eines Maschinenelements.
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Aus
der
DE 295 18 474
U1 ist eine Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren bekannt.
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Aus
der
DE 198 27 765
A1 ist eine Sensorbefestigungsvorrichtung für Fluiddruckzylinder
bekannt, welche eine Befestigung mit einer ersten Befestigungsnut
und einer zweiten Befestigungsnut aufweist. In die erste Befestigungsnut
ist eine Zugstange des Fluiddruckzylinders einsetzbar. In der zweiten Befestigungsnut
ist ein Sensor derart befestigbar, dass eine Portion in Axialrichtung
des Zylinderrohrs einstellbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoranordnung der gattungsgemäßen Art derart
zu verbessern, daß ein
möglichst
einfaches und universelles Fixieren des Sensors an der Funktionseinheit
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Sensoranordnung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Sensorhalter in eine in Längsrichtung
auf das Sensorgehäuse
folgende Position bringbar und in dieser Position mit dem Sensorgehäuse mittels
Formschlußelementen
lösbar
verbindbar ist und der Sensorhalter und das Sensorgehäuse durch
Positionierelemente reproduzierbar positionsgenau miteinander verbindbar
sind und eine exakte Position des Sensorgehäuses relativ zum Sensorhalter
festgelegt ist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
darin zu sehen, daß einerseits
durch Anpassung des Sensorhalters eine einfache Möglichkeit
besteht, eine Adaption der Sensoranordnung an die verschiedensten
Funktionseinheiten vorzunehmen und daß außerdem dadurch, daß der Sensorhalter
in Längsrichtung
auf das Sensorgehäuse
folgend angeordnet ist, ein Aufbau der Sensoranordnung gegeben ist, welcher
es ermöglicht,
diese in optimaler Weise an die unterschiedlichsten Einbaumöglichkeiten
anzupassen, insbesondere die Möglichkeit
besteht, die Sensoranordnung in Nuten oder anderen langgestreckten
Ausnehmungen der Funktionseinheit unterzubringen.
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Der
Sensorhalter und das Sensorgehäuse sind
durch Positionierelemente reproduzierbar positionsgenau miteinander
verbindbar sind, da somit die einmal erreichte Justierung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
auch dann wieder erreichbar ist, wenn der Sensor aufgrund eines
Defekts ausgewechselt werden muß und
ein neuer Sensor eingesetzt werden muß, da der neue Sensor durch
den Sensorhalter wieder zwangsläufig
in der Position gehalten wird, in welcher der vorhergehend verwendete Sensor
war.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der Formschlußelemente
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß eines
der Formschlußelemente
ein Vorsprung und das andere eine Ausnehmung ist.
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Vorzugsweise
sind dabei die Formschlußelemente
so angeordnet, daß sich
zwei der Formschlußelemente
in Längsrichtung
des Sensorgehäuses
erstrecken.
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Um
den Vorsprung in der Ausnehmung auch in Längsrichtung des Sensorgehäuses vorzugsweise formschlüssig fixieren
zu können,
ist vorgesehen, daß sich
zwei der Formschlußelemente
quer zur Längsrichtung
des Sensorgehäuses
erstrecken, wobei vorzugsweise eines der sich quer zur Längsrichtung
erstreckenden Formschlußelemente
quer zur Längsrichtung
verstellbar ist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des Vorsprungs und der Aufnahme wurden bislang keine
näheren
Angaben gemacht. So ist vorzugsweise vorgesehen, daß die sich
in Längsrichtung
des Sensorgehäuses erstreckenden
Formschlußelemente
einen Querschnitt aufweisen, welcher kleiner als ein Querschnitt des
Sensorgehäuses
in einer quer zu dessen Längsrichtung
verlaufenden Querschnittsfläche
ist.
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Eine
besonders vorteilhafte Lösung
sieht dabei vor, daß das
Sensorgehäuse
den Vorsprung und der Sensorhalter die Ausnehmung aufweist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des Sensorhalters sind die unterschiedlichsten Möglichkeiten
denkbar. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Sensorhalter
in eine Nut der Funktionseinheit einsetzbar und in dieser fixierbar
ist.
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Vorzugsweise
ist dabei der Sensorhalter mit Hinterschneidungen der Nut hintergreifenden
Vorsprüngen
versehen, so daß der
Sensorhalter selbst quer zur Nut in dieser durch die Vorsprünge fixierbar ist.
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Um
auch eine Fixierung in Längsrichtung
der Nut zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Sensorhalter
in Längsrichtung
der Nut kraftschlüssig
fixierbar ist.
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Vorzugsweise
ist dabei der Sensorhalter mit einem Fixierelement versehen, mit
welchem ein Nutgrund der Nut beaufschlagbar ist.
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Hinsichtlich
der Dimensionierung des Sensorhalters selbst wurden bislang keine
näheren
Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Sensorhalter
ein in die Nut einsetzbares Haltergehäuse aufweist.
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Vorzugsweise
ist dabei das Haltergehäuse so
ausgebildet, daß es
im wesentlichen vollständig
in die Nut einsetzbar ist.
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Ferner
ist hinsichtlich der Positionierung des Sensorgehäuses ebenfalls
vorzugsweise vorgesehen, daß das
Sensorgehäuse
im wesentlichen vollständig
in die Nut einsetzbar ist.
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Prinzipiell
wäre es
denkbar, die Fixierung der Formschlußelemente relativ zueinander
und auch die Fixierung des Haltergehäuses über eine gemeinsame Fixiereinrichtung
oder ein gemeinsames Fixierelement zu realisieren.
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Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Fixierung des Sensorhalters
an der Funktionseinheit und die Fixierung des Sensorgehäuses am
Sensorhalter unabhängig
voneinander betätigbar
sind, so daß das
Sensorgehäuse
von dem Sensorhalter lösbar
ist, ohne daß der
Sensorhalter von der Funktionseinheit gelöst werden muß.
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Diese
Lösung
hat den besonderen Vorteil, daß damit
der Sensorhalter auch beim Auswechseln des Sensors selbst an der
Funktionseinheit fixiert bleiben kann.
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Um
den Sensor möglichst
stabil relativ zur Funktionseinheit halten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß der
Sensorhalter ein das Sensorgehäuse
auf mindestens einer Seite übergreifendes Halteelement
aufweist. Damit ist zusätzlich
zur formschlüssigen
Fixierung des Sensorgehäuses
am Sensorhalter noch eine stabilere Fixierung des Sensorgehäuses relativ
zur Funktionseinheit erreichbar, insbesondere bei einer plötzlichen
Belastung des Sensorgehäuses
durch ein elektrisches Zuleitungskabel.
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Beispielsweise
könnte
dabei das Halteelement so angeordnet sein, daß es an einem das Sensorgehäuse auf
einer Seite übergreifenden
Haltearm ausgebildet ist.
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Es
ist aber auch denkbar, das Halteelement so auszubilden, daß es eine
Aufnahme zumindest für einen
Teilbereich des Sensorgehäuses
bildet und somit das Sensorgehäuse
auf mehr als einer Seite, beispielsweise auf zwei Seiten, übergreift.
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Besonders
günstig
ist es, wenn das Halteelement das Sensorgehäuse auf drei Seiten übergreift. Diese
Lösung
ist insbesondere dann einsetzbar, wenn das Sensorgehäuse auf
einer Umfangsfläche der
Funktionseinheit positioniert werden soll und nicht in eine Nut
derselben eingesetzt werden kann.
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Hinsichtlich
des Angreifens des Halteelements an dem Sensorgehäuse wurden
bislang keine näheren
Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise im Extremfall denkbar, daß das Halteelement das gesamte
Sensorgehäuse übergreift.
Dies würde
jedoch ein Auswechseln des Sensors durch Lösen der Formschlußelemente
erschweren. Aus diesem Grund ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß das Halteelement
im Bereich einer an den Sensorhalter angrenzenden Gehäusehälfte des
Sensors angreift.
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Vorzugsweise übergreift
das Halteelement jedoch die Gehäusehälfte des
Sensorgehäuses
nicht vollständig,
sondern in Längsrichtung
des Sensorgehäuses
gesehen nur abschnittsweise, d. h. beispielsweise übergreift
das Halteelement eine Hälfte
der Gehäusehälfte oder
mehr, maximal jedoch die gesamte Gehäusehälfte.
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Weitere
Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung,
eingesetzt in eine Nut eines ersten Ausführungsbeispiels einer Funktionseinheit,
deren Gehäuse
teilweise weggebrochen ist;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Sensorhalters des ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
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3 eine
perspektivische Darstellung des Sensorhalters entsprechend 2 mit
in Längsrichtung
geschnittenem Haltergehäuse;
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4 eine
perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
mit entsprechend 3 teilweise geschnittenem Haltergehäuse;
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5 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung
eingesetzt in eine Nut des ersten Ausführungsbeispiels einer Funktionseinheit,
deren Gehäuse
teilweise weggebrochen ist;
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6 eine
Darstellung ähnlich 3 des Sensorhalters
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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7 eine
Darstellung ähnlich 4 des zweiten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
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8 eine
perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung
eingesetzt in eine Nut eines zweiten Ausführungsbeispiels der Funktionseinheit;
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9 eine
perspektivische Darstellung ähnlich 3 des
Sensorhalters des dritten Ausführungsbeispiels;
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10 eine
perspektivische Darstellung ähnlich 4 des
dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
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11 eine
perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
aufgesetzt auf ein drittes Ausführungsbeispiel
der Funktionseinheit;
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12 eine
Darstellung ähnlich 3 des Sensorhalters
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
und
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13 eine
Darstellung ähnlich 4 des vierten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sensoranordnung.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 10 dient
zur Überwachung
einer Funktionseinheit 12, beispielsweise eines Pneumatikzylinders,
wobei ein Gehäuse 14 der Funktionseinheit 12 eine
Nut 16 aufweist, in welche die Sensoranordnung 10 einsetzbar
ist.
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Die
Nut 16 weist eine Nutöffnung 18 auf,
die durch Seitenkanten 20a und 20b begrenzt ist
und sich von den Seitenkanten 20a, 20b in Richtung
eines Nutgrundes 22 erstreckt, wobei über dem Nutgrund 22 ein
im Querschnitt verbreiteter Bereich 24 liegt, welcher sich
bis zu zwischen dem verbreiterten Bereich 24 und den Seitenkanten 20a,
b liegenden Hinterschneidungen 26a, b erstreckt. Die Nut 16 erstreckt
sich vorzugsweise in ihrer Längsrichtung 28 über das
gesamte Gehäuse 14.
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Die
erfindungsgemäße Sensoranordnung 10 umfaßt nun ihrerseits
einen als Ganzes mit 30 bezeichneten Sensorhalter sowie
einen als Ganzes mit 40 bezeichneten Sensor, die beide
in einer Längsrichtung 31 aufeinanderfolgend
angeordnet und zu einer Einheit verbindbar sind.
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Der
Sensorhalter 30 umfaßt
seinerseits, wie in 2 und 3 dargestellt,
ein Haltergehäuse 32, welches
einen unteren Bereich 34 aufweist, der mit seitlichen Vorsprüngen 36a und 36b versehen
ist, wobei der untere Bereich 34 in den im Querschnitt verbreiterten
Bereich 24 der Nut 16 einsetzbar ist und mit den
Vorsprüngen 36a und 36b die
Hinterschneidungen 26a und 26b hintergreift, so
daß der
untere Bereich 34 nicht quer zu einer Längsrichtung 28 der Nut 16 aus
dieser entnehmbar ist. Ferner ist ein oberer Bereich 38 des
Haltergehäuses 32 so
geformt, daß er
zwischen den Seitenkanten 20a, b der Nut 16 einsetzbar
ist, wobei sich der obere Bereich 38 bis zu einer Oberseite 39 des
Haltergehäuses 32 erstreckt.
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Außerdem ist
das Haltergehäuse 32 mit
einer Längsbohrung 42 versehen,
welche sich in einer Längsrichtung 44 des
Haltergehäuses 32 erstreckt, die
parallel zur Längsrichtung 31 der
Sensoranordnung verläuft
und die gleichzeitig parallel zur Längsrichtung 28 der
Nut 16 verläuft.
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Diese
Längsbohrung 42 erstreckt
sich ausgehend von einer Stirnseite 46 des Haltergehäuses 32 in
dieses hinein und endet beispielsweise an einer Wand 48.
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Ferner
erstreckt sich von der Oberseite 39 quer zur Längsrichtung 44 des
Haltergehäuses 32 eine
Querbohrung 50 in die Längsbohrung 42 hinein, wobei
die Querbohrung 50 mit einem Innengewinde 52 versehen
ist, in welches eine als Fixierelement ausgebildete Schraube 54 mit
ihrem Außengewinde einschraubbar
ist, wobei sich die Schraube 54 mit ihrem vorderen Ende 58 im
eingeschraubten Zustand bis in die Längsbohrung 42 hinein
erstreckt.
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Der
Sensor 40 weist seinerseits ein sich mit einer Längsrichtung 60 parallel
zur Längsrichtung 31 erstreckendes
Sensorgehäuse 62 auf,
welches derart ausgebildet ist, daß dieses ebenfalls in die Nut 16 einsetzbar
ist, wobei das Sensorgehäuse 62 quer
zur Längsrichtung 60 einen
derartigen Querschnitt zwischen seinen Seitenflächen 63a und 63b aufweist, daß dieses
durch die Nutöffnung 18 in
Richtung des Nutgrundes 22 quer zur Längsrichtung 28 der
Nut 16 in diese einsetzbar ist und somit keinerlei Vorsprünge aufweist,
welche die Hinterschneidungen 26a, b hintergreifen.
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Die
Höhe des
Sensorgehäuses 62 zwischen einer
Oberseite 64 und einer Unterseite 65, mit der das
Sensorgehäuse 62 in
der in die Nut 16 eingesetzten Stellung auf dem Nutgrund 22 aufliegt,
entspricht ungefähr
der Höhe
der Nut 16, wobei die Oberseite 64 geringfügig über die
Nutöffnung 18 übersteht.
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In
dem Sensorgehäuse
sind ein Sensorelement S und eine Auswerteelektronik A angeordnet, wobei
das Sensorelement S vorzugsweise nahe der Unterseite 65 liegt.
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Ferner
ist aus dem Sensorgehäuse 62 im Bereich
eines Endes 66 eines von der Auswerteelektronik A wegführenden
elektrischen Anschlußkabels 68 herausgeführt, während an
einem gegenüberliegenden
Ende 70 ein im Querschnitt gegenüber dem Sensorgehäuse 62 reduzierter
Haltezapfen 72 vorgesehen ist, welcher in die als Aufnahme
für diesen
dienende Längsbohrung 42 des
Sensorhalters 30 einführbar
ist und eine Querbohrung 74 aufweist, in welche die Schraube 54 mit
ihrem vorderen Ende 58 einschraubbar ist, um den Haltezapfen 72 in
der Längsbohrung 42 formschlüssig in
Richtung der Längsrichtung 44 zu
fixieren.
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Vorzugsweise
ist das Sensorgehäuse 62 so ausgebildet,
daß die
Oberseite 64 desselben mit der Oberseite 39 ungefähr fluchtet
und daß außerdem der
Querschnitt des Sensorgehäuses 62 ungefähr dem Querschnitt
des oberen Bereichs 38 des Haltergehäuses 32 entspricht,
so daß das
Sensorgehäuse 62 in
der Nut 16 mit den Seitenflächen 63a, 63b durch
die Seitenkanten 20a, 20b der Nutöffnung 18 und
mit der Unterseite 65 durch den Nutgrund 22 geführt ist.
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Ferner
ist zur Festlegung des Sensorhalters 30 in der Nut 16 das
Haltergehäuse 32 auf
einer dem Sensorgehäuse 62 gegenüberliegenden
Seite der Längsbohrung 42 mit
einer von der Oberseite 39 ausgehenden und das gesamte
Haltergehäuse 32 durchsetzenden
Querbohrung 76 versehen, die ein Innengewinde 78 aufweist,
wobei eine Schraube 80 mit einem Außengewinde 82 in die
Querbohrung einschraubbar ist, und zwar so weit, daß diese
mit ihrem vorderen Ende 84 in der Lage ist, aus einer unteren Öffnung 86 der
Querbohrung 76 herauszutreten und den Nutgrund 22 der
Nut 16 zu beaufschlagen, so daß das gesamte Haltergehäuse 32 sich
so weit vom Nutgrund 22 abhebt, bis dessen Vorsprünge 36a, 36b an
den Hinterschneidungen 26a, b anliegen und somit durch
die Schraube 80 gegen diese verspannbar sind, wobei die
Schraube 80 sich mit dem vorderen Ende 84 zur
verbesserten Fixierung in der Nut 16 geringfügig in den
Nutgrund 22 eingraben kann.
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Die
erfindungsgemäße Sensoranordnung 10 läßt sich
in der zu überwachenden
Funktionseinheit 12 vorzugsweise dadurch montieren, daß entweder der
Sensorhalter 30 oder die gesamte Sensoranordnung von einem
Ende der Nut 16 in Längsrichtung 28 derselben
in diese eingeschoben werden. Spätestens
in der Nut 16 erfolgt eine Verbindung zwischen dem Sensor 40 und
dem Sensorhalter 30 dadurch, daß der Haltezapfen 72 in
die Längsbohrung 42 eingeschoben
und durch die Schraube 54 formschlüssig in der Längsbohrung 42 fixiert
wird, so daß der
Sensor 40 und der Sensorhalter 30 eine formschlüssig verbundene
Einheit bilden.
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Die
gesamte Sensoranordnung 10 wird nun in der Nut 16 so
lange verschoben, bis die gewünschte
Detektionsposition für
das Sensorelement S, beispielsweise die gewünschte Position für eine bestimmte
Stellung eines Kolbens der Funktionseinrichtung, erreicht ist.
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In
dieser Stellung erfolgt nun durch Festdrehen der Schraube 80 eine
Fixierung des Sensorhalters 30 in der Nut und somit eine
Fixierung der gesamten Sensoranordnung 10.
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Ist
nun beispielsweise ein Defekt im Sensor 40 vorhanden oder
soll der Sensor 40 aus irgendwelchen Gründen ausgewechselt werden,
so besteht nicht die Notwendigkeit, die gesamte Sensoranordnung 10 auszuwechseln,
sondern es ist ausreichend, die Schraube 54 zu lösen und
den Sensor 40 mit dem Haltezapfen 72 aus der Längsbohrung 42 herauszunehmen
und gegen einen anderen Sensor 40 auszuwechseln.
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Dieser
neue Sensor 40 kann nun mit seinem Haltezapfen 72 ebenfalls
wieder in die Längsbohrung 42 eingeschoben
und mit der Schraube 54 formschlüssig fixiert werden, wobei
der neue Sensor 40 dann zwangsläufig exakt in derselben Position
justiert ist wie der vorher verwendete Sensor 40, so daß keinerlei
Nachjustierung mehr erforderlich ist, um mit diesem neuen Sensor 40 dieselben
Positionsmessungen wie mit dem vorhergehenden Sensor 40 vorzunehmen.
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Die
Festlegung der exakten Position des Sensorgehäuses 62 relativ zum
Sensorhalter 30 erfolgt entweder durch die in die Querbohrung 74 eingreifende
Schraube 54 oder noch zusätzlich durch die eine Anschlagfläche, beispielsweise
die Wand 48 oder die Stirnseite 46, gegen welche
der Zapfen 72 oder das Sensorgehäuse 62 dann anliegen,
wenn die Schraube 54 in die Querbohrung 74 eingeschraubt ist.
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Ferner
ist bei der erfindungsgemäßen Lösung der
Sensor 40 mitsamt dem Sensorhalter 30 weitgehend
durch Anordnung in der Nut 16 der Funktionseinheit 12 geschützt, da
vorzugsweise die Oberseiten 64 und 39 des Sensors 40 und
des Sensorhalters 30 nahezu mit einer Außenseite 86 fluchten,
in welcher die Nutöffnung 18 liegt.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung,
dargestellt in den 5 bis 7, sind
diejenigen Elemente, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich
der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen
zum voranstehenden Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.
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Im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist allerdings bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Halter 30' mit einem sich
ausgehend von der Stirnseite 46 in Richtung des Sensors 40 erstreckenden
Haltearm 90 versehen, welcher sich über einen Teilbereich der Erstreckung
des Sensorgehäuses 62 über die
Oberseite 64 desselben hinweg in Richtung der Längsrichtung 44 erstreckt
und zumindest mit einem als Niederhalter 92 ausgebildeten
Endbereich auf der Oberseite 64 des Sensorgehäuses 62 aufliegt,
um dieses gegen ein Herausbewegen aus der Nut 16 beispielsweise
in dem Fall zu schützen,
in welchem ein Zug auf das Anschlußkabel 68 wirkt.
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Vorzugsweise
wirkt dabei der Niederhalter 92 im Bereich einer vom Ende 70 des
Sensorgehäuses
ausgehenden Gehäusehälfte 94.
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Im übrigen ist
das zweite Ausführungsbeispiel
in gleicher Weise ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß vollinhaltlich
auf dieses Bezug genommen werden kann.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung,
dargestellt in den 8, 9 und 10,
sind diejenigen Elemente, die mit denen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich
der Beschreibung derselben auf die Ausführungen zu den voranstehenden
Ausführungsbeispielen
vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.
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Im
Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich beim Sensorhalter 30'' von
der Stirnseite 46 des Haltergehäuses 32 nicht der
Haltearm 90, sondern eine Seitenwand 100, welche
zwischen dem Sensorgehäuse 62 und
einer Wandfläche 102 der
Nut 16 in ihrem verbreiterten Bereich 24 liegt, da
die Nut 16'' in diesem Fall
breiter ausgeführt
ist.
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Die
Seitenwand 100 trägt
ihrerseits einen Niederhalter 104, welcher auf die Oberseite 64 des Sensorgehäuses 62 im
Bereich der sich an das Ende 70 anschließenden Gehäusehälfte 94 wirkt,
um ebenfalls den Sensor 40 in der Nut 16'' zusätzlich zum Haltezapfen 72 zu
fixieren.
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Gleichzeitig
dient die Seitenwand 100 dazu, das Sensorgehäuse 62 in
der breiter ausgeführten Nut 16 einerseits
durch die Seitenwand 100 abzustützen und andererseits auf der
gegenüberliegenden Seite
an einer Innenseite der Nut 16', vorzugsweise im Bereich der Seitenkante 20a,
anzulegen und somit ebenfalls dazu beizutragen, daß das Sensorgehäuse 62 gegen
quer zur Längsrichtung 28 der
Nut 16'' und ungefähr parallel
zum Nutgrund 22 wirkende Kräfte gesichert ist.
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Im übrigen ist
auch das dritte Ausführungsbeispiel
in gleicher Weise ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß hinsichtlich
der übrigen Merkmale
vollinhaltlich auf das erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen
werden kann.
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Bei
einem vierten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 11 bis 13, ist
die Funktionseinheit 12''' nicht mit einer Nut versehen,
sondern weist beispielsweise eine zylindrische Mantelfläche 110 auf.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist somit der Sensorhalter 30''' mittels eines
Fixierelements 112 auf der Mantelfläche 110 der Funktionseinheit 12''' fixierbar,
wobei dieses Fixierelement 112 beispielsweise als Spannband
ausgebildet ist, welches auf eine an das Haltergehäuse 32''' angeformte
Zunge 114 einwirkt, welche mit ihrer Unterseite 116 auf
der Mantelfläche 110 aufliegt
und durch das Spannband 112, welches auf eine Oberseite 118 derselben
wirkt, kraftschlüssig
auf der Mantelfläche 110 fixierbar
ist.
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Ferner
weist das Haltergehäuse 32''' im
Anschluß an
die Stirnseite 46 eine sich zumindest teilweise über die
sich an das Ende 70 des Sensorgehäuses 62 anschließende Gehäusehälfte 94 hinweg erstreckende
Gehäuseaufnahme 120 auf,
welche das Sensorgehäuse 62 sowohl
im Bereich der Oberseite 64 als auch beider Seitenwände 63a, 63b umgreift,
so daß das
Sensorgehäuse 62 lediglich
mit seiner Unterseite 65 auf der Mantelfläche 110 aufliegt und
somit allseitig im Bereich der Gehäusehälfte 94 durch das
Haltergehäuse 32 fixiert
ist.
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Der
Vorteil der unterschiedlichen Sensorhalter 30, 30', 30'' und 30''' ist darin zu
sehen, daß stets derselbe
Sensor 40 mit denselben Dimensionen des Sensorgehäuses 62 und
derselben Dimension des Haltezapfens 72 einsetzbar ist,
und je nach Ausbildung der Funktionseinheit lediglich der Sensorhalter 30, 30', 30'' und 30''' an die unterschiedlichen
Bedingungen der Funktionseinheit anzupassen ist, um stets den Sensor 40 sicher
und zuverlässig
an der Funktionseinheit zu fixieren.
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In
allen Fällen
ist es ebenfalls möglich,
durch Lösen
der formschlüssigen
Fixierung des Sensors 40 mittels des in die Längsbohrung 42 eingreifenden Haltezapfens 72 und
der in die Querbohrung 74 eingreifenden Schraube 54,
den Sensor 40 in allen Ausführungsbeispielen des Sensorhalters 30, 30', 30'' und 30''' in gleicher
Weise zu fixieren, wobei der Sensor 40 stets entnommen
werden und durch einen anderen Sensor 40 ersetzt werden
kann, der dann bei weiterhin an der Funktionseinrichtung 12 fixiertem Sensorhalter 30, 30', 30'', 30''' nach dem formschlüssigen Verbinden
mit dem Sensorhalter 30, 30', 30'', 30''' zwangsläufig in
der gleichen Position angeordnet ist, wie der bereits entnommene
Sensor 40.