DE10037136A1 - Getriebe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit einem zwischen Kegelscheiben angeordneten Umschlingungsmittel und einer hydraulischen Stelleinheit.
Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos einstellbares Getriebe, wie beispielsweise ein
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein stufenlos einstellbares Getriebe einem
ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils
einer bezüglich einer Welle axial feststehenden und einer axial verlagerbaren
Kegelscheibe wobei die Drehmomentübertragung zwischen den
Kegelscheibenpaaren mittels eines Umschlingungsmittels erfolgt und an
zumindest einem Kegelscheibenpaar Ringkammern einer Stelleinheit
vorgesehen sind, die gegebenenfalls mittels Druckmittelbeaufschlagung zur
Anpressung des Umschlingungsmittels und/oder Verstellung der Übersetzung
des Getriebes herangezogen werden.
Solche Getriebe sind beispielsweise durch die DE 41 33 724 bekannt geworden.
Auch sind solche Getriebe durch die Patentanmeldung der Anmelderin DE 195 44 644
bekannt geworden. Die DE 195 44 644 gehört hiermit voll inhaltlich zu
den Anmeldungsunterlagen der vorliegenden Anmeldung.
Bei Getrieben gemäß der DE 41 33 724 werden drei Ringkammern mit einer
Vielzahl von Bauteilen gebildet. Zwei der Ringkammern sind zur hydraulischen
Betätigung mittels einer Bohrung verbunden, der mittlere Ringraum ist entlüftet.
Die Anordnung gemäß der DE 41 33 724 bedeutet einen erhöhten Teileaufwand
und somit auch einen erhöhten Fertigungsaufwand beispielsweise bei der
Montage.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein oben genanntes Getriebe zu schaffen, das
mit einer reduzierten Teilevielzahl auskommt und somit in der Fertigung
einfacher und in kürzerer Zeit herzustellen ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Ringkammern durch die Welle, die axial
verlagerbare Kegelscheibe und ein erstes, ein zweites und ein drittes
ringförmiges Scheibenelemente gebildet sind.
Zweckmäßig ist es, wenn das Getriebe drei Ringkammern bildet. Auch ist es
vorteilhaft wenn die Ringkammern des Getriebes dadurch gebildet sind, daß das
erste ringförmige Scheibenelement mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe
drehfest verbunden ist, wie beispielsweise geschweißt oder verstemmt ist und
das zweite und dritte ringförmige Scheibenelement mit der Welle drehfest
verbunden sind, wie beispielsweise mittels Preßpassung oder Schweißung
verbunden sind, wobei zwischen dem zweiten und dritten Scheibenelement ein
Raumbereich vorhanden ist, der durch das in diesen Raumbereich hinein
ragende erste Scheibenelement in zwei Ringkammern unterteilt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Getriebe derart ausgebildet ist, daß die
erste Ringkammer im wesentlichen von der Welle, der axial verlagerbaren
Kegelscheibe, dem ersten Scheibenelement und dem zweiten Scheibenelement
begrenzt wird.
Auch ist es zweckmäßig, wenn die zweite Ringkammer im wesentlichen von dem
ersten Scheibenelement und dem zweiten Scheibenelement begrenzt wird.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die dritte Ringkammer im wesentlichen von
dem zweiten Scheibenelement, dem ersten Scheibenelement und dem dritten
Scheibenelement begrenzt wird.
Gemäß den obigen Vorteilen ist es zweckmäßig, wenn das erste ringförmige
Scheibenelement in zumindest zwei Teilbereiche aufteilbar ist, und einen ersten
im wesentlichen axial verlaufenden zylindrischen Teilbereich aufweist und einen
zweiten im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich, wobei das erste
Scheibenelement an seinem axial verlaufenden ersten zylindrischen Teilbereich
mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe verbunden ist. Diese Verbindung ist
vorteilhaft einen Schweißverbindung oder eine formschlüssige Verbindung. Der
im wesentlichen radial verlaufende zweite Teilbereich kann derart ausgebildet
sein, daß er eine radiale Komponente und gegebenenfalls eine axiale
Komponente aufweist. Dies bedeutet, daß dieser Teilbereich im Schnitt im
wesentlichen senkrecht steht auf der Drehachse oder mit dieser einen Winkel
einschließt.
Bei einem Getriebe der oben genannten Art ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das
zweite ringförmige Scheibenelement mehrere Teilbereiche aufweist und einen
ersten im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich aufweist, einen zweiten
im wesentlichen axial verlaufenden zylindrischen Teilbereich und einen dritten im
wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich aufweist, wobei das zweite
Scheibenelement an seinem dritten radial verlaufenden Teilbereich mit der Welle
verbunden ist. Diese Verbindung kann eine Schweißverbindung oder eine
Preßpassung oder eine formschlüssige Verbindung sein.
Auch ist es zweckmäßig, wenn das dritte ringförmige Scheibenelement mehrere
Teilbereiche aufweist und einen ersten im wesentlichen axial verlaufenden
Teilbereich und einen zweiten im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich
besitzt, wobei das dritte Scheibenelement an seinem zweiten radial verlaufenden
Teilbereich mit der Welle verbunden ist. Diese Verbindung kann eine
Schweißverbindung oder eine Preßpassung oder eine formschlüssige
Verbindung sein.
Zur Abdichtung der Ringkammern werden Dichtungen benötigt, die in
Aufnahmen der Teile aufgenommen sind und die in Anlage an zylindrische
Flächen kommen. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn eine Dichtung
zwischen dem axial verlaufenden Teilbereich des ersten Scheibenelementes
und dem im wesentlichen radial verlaufenden ersten Teilbereich des zweiten
Scheibenelementes angeordnet ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die
Dichtung in einer Aufnahme des zweiten Scheibenelementes aufgenommen ist
und gegenüber einer Zylinderfläche des ersten Teilbereiches des zweiten
Scheibenelementes verlagerbar ist.
Auch ist es vorteilhaft, wenn eine Dichtung zwischen dem axial verlaufenden
Teilbereich des ersten Scheibenelementes und dem axial verlaufenden ersten
Teilbereich des dritten Scheibenelementes angeordnet ist. Dabei ist es
besonders zweckmäßig, wenn die Dichtung in einer Aufnahme des ersten
Scheibenelementes aufgenommen ist und gegenüber einer Zylinderfläche des
ersten Teilbereiches des dritten Scheibenelementes verlagerbar ist. Auch kann
es zweckmäßig sein, wenn die Dichtung in einer Aufnahme des dritten
Scheibenelementes aufgenommen ist und gegenüber einer Zylinderfläche des
ersten Teilbereiches des ersten Scheibenelementes verlagerbar ist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn eine Dichtung zwischen dem axial
verlaufenden zweiten Teilbereich des zweiten Scheibenelementes und dem
radial verlaufenden zweiten Teilbereich des ersten Scheibenelementes
angeordnet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Dichtung in einer Aufnahme
des zweiten Teilbereiches des ersten Scheibenelementes aufgenommen ist
und gegenüber einer Zylinderfläche des zweiten Teilbereiches des zweiten
Scheibenelementes verlagerbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn zwei Ringkammern mittels einer Fluidverbindung
miteinander verbunden sind. Auch ist es zweckmäßig, wenn die
Fluidverbindung eine Öffnung, wie Bohrung, in einem der Scheibenelemente
ist.
Auch ist es zweckmäßig, wenn die zweite Ringkammer mittels einer Öffnung in
einem Scheibenelement belüftbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn zumindest einen Ringkammer mittels einer
Fluidverbindung mit einem Fluid druckmittelbeaufschlagbar ist.
Die Erfindung ist weiterhin anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines stufenlos einstellbaren
Getriebes (CVT).
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Kegelscheibenpaares mit
druckmittelbetätigbaren Stellgliedern.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Aufbau eines stufenlos einstellbaren
Getriebes 1 (CVT), wie Kegelscheibenumschlingungsgetriebe im Antriebsstrang
eines Fahrzeuges. Das Fahrzeug weist einen Antriebsmotor 102, ein Getriebe
103 und eine nachgeschalteten Antriebswelle 104 auf, die zumindest ein Rad
105 antreiben kann.
Das Getriebe 103 verfügt über eine Anfahrkupplung, wie Reibungskupplung,
oder einen hydrodynamischen Drehmomentwandler als Anfahrelement 106.
Weiterhin weist das Getriebe einen Wendesatz zur Drehrichtungsumkehr zur
Steuerung des Rückwärtsganges auf, der jedoch nicht dargestellt ist oder in der
Anfahrkupplung integriert sein kann.
Das Getriebe 103 ist als stufenlos einstellbares
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe ausgebildet, wobei an der ersten und
zweiten Welle des Getriebes jeweils eine wellenfeste axial nicht verlagerbare
110, 112 und eine axial verlagerbare Kegelscheibe 111,113 angeordnet sind.
Zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren 110,111 und 112, 113 ist ein
Umschlingungselement 115, wie beispielsweise eine Kette oder Band,
angeordnet, das zur Drehmomentübertragung zwischen den
Kegelscheibenpaaren vorgesehen ist.
Zur Anpressung und Übersetzungsverstellung ist eine Betätigungseinheit 120
vorgesehen, die mittels druckmittelbetätigbarer Aktuatoren 121, 122, wie
beispielsweise hydraulischer Stellglieder, die Position und die Kraft auf die axial
verlagerbare Kegelscheibe steuert. Diese Aktuatoren sind in dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Figur als hydraulische Aktuatoren mit
Kolben-/Zylindereinheiten ausgebildet, die die jeweiligen Kegelscheiben
druckmittelbeaufschlagt steuern. Zur Steuerung ist weiterhin eine zentrale
Steuereinheit 125 mit Computereinheit und Datenspeicher vorgesehen, welche
anhand der Eingangssignale Steuerungssignale generiert mittels welchen die
Aktuatoren gesteuert werden.
Als Eingangssignale stehen zumindest einzelne der folgenden Fahrzeugsignale
zur Verfügung, wie beispielsweise die Motordrehzahl, Fahrzeuggeschwindigkeit,
Getriebeeingangsdrehzahl, Getriebeausgangsdrehzahl, Gaspedalbetätigung,
Leerlaufposition des Gaspedales, Drossselklappenstellung, Motormoment,
Getriebeübersetzung, Bremsenbetätigung, etc.
Beispielsweise kann mittels des Leerlaufschalters 130 detektiert werden, ob das
Gaspedal 135 betätigt ist oder nicht oder es kann mittels des
Raddrehzahlsensors 131 die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt werden. Diese
Sensorsignale werden an die Steuereinheiten weitergegeben.
Der Antriebsmotor 102 weist ein Steuergerät 150 zur Motorsteuerung auf, das
mit der Steuereinheit des Getriebes in Signalverbindung 140 steht.
Die Fig. 2 zeigt ein Kegelscheibenpaar 10 mit einer hydraulischen Stelleinheit
99 zur Steuerung der Anpressung des Umschlingungsmittels 13 und/oder der
Übersetzung des Getriebes. In der oberen Figurenhälfte und in der unteren
Figurenhälfte sind die Kegelscheiben in einer jeweils anderen axialen Stellung
und somit in einer anderen Übersetzung dargestellt.
Das zweite an- oder abtriebsseitige Kegelscheibenpaar kann gegebenenfalls wie
das in der Fig. 2 dargestellte Kegelscheibenpaar 10 ausgebildet sein. Das
Kegelscheibenpaar 10 Weise eine Welle 14 auf. Mittels dieser Welle ist das
Kegelscheibenpaar 10 mittels Lagern 98 an Lagerstellen vorzugsweise im
Getriebegehäuse gelagert.
Das Kegelscheibenpaar 10 weist eine bezüglich der Welle 14 axial feststehende
11 und eine axial verlagerbare Kegelscheibe 12 auf.
An dem Kegelscheibenpaar 10 sind Ringkammern A,B,C vorgesehen die
gegebenenfalls mittels Druckmittelbeaufschlagung zur Anpressung und/oder
Verstellung herangezogen werden. Diese Ringkammern A,B,C sind auf der der
axial verlagerbaren Kegelscheibe angrenzenden Seite der Kegelscheiben
angeordnet.
Zumindest eine der Ringkammern ist fluiddicht ausgebildet, damit mittels eines
Druckmittels die axial verlagerbare Kegelscheibe steuerbar ist. Auch kann es
vorteilhaft sein, wenn eine der Kammern B mittels einer Öffnung 41 oder 41a
belüftbar ist. Dadurch kann es vorteilhaft erreicht werden, daß die Kammern A
und C druckmittelbeaufschlagbar sind und die Kammer B belüftbar ist.
Die Ringkammern A,B,C sind durch die Welle 14, die axial verlagerbare
Kegelscheibe 12 und ein erstes 20, ein zweites 21 und ein drittes 22
ringförmiges Scheibenelement gebildet. Die ringförmigen Scheibenelemente
sind vorzugsweise als Blechteile hergestellt, wie beispielsweise durch Tiefziehen
bzw. Stanzen. Vorteilhaft können diese in einem Folgewerkzeug hergestellt sein.
Die Ringkammern A,B,C sind derart gebildet, daß das erste ringförmige
Scheibenelement 20 mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe 12 drehfest und
an dieser axial fest verbunden ist und das zweite 21 und dritte 22 ringförmige
Scheibenelement mit der Welle 14 drehfest verbunden und an dieser axial fest
verbunden sind. Die Scheibenelemente 21 und 22 sind derart ausgebildet, daß
zwischen ihnen ein Raumbereich (B und C) gebildet wird, der durch das in
diesen Raumbereich hinein ragende erste Scheibenelement 20 in zwei
Ringkammern B,C
unterteilt wird. Dazu sind die beiden Scheibenelemente 21 und 22 derart
geformt, daß sie einen Ringspalt 97 bilden, durch den das erste
Scheibenelement 20 hindurch tritt.
Die erste Ringkammer A wird im wesentlichen von der Welle 14, der axial
verlagerbaren Kegelscheibe 12, dem ersten Scheibenelement 20 und dem
zweiten Scheibenelement 21 begrenzt. Die Ringkammer A ist ein Ringraum um
die Drehachse des Kegelscheibenpaares. Die zweite Ringkammer B wird im
wesentlichen von dem ersten Scheibenelement 20 und dem zweiten
Scheibenelement 21 begrenzt. Die dritte Ringkammer C im wesentlichen von
dem zweiten Scheibenelement 21, dem ersten Scheibenelement 20 und dem
dritten Scheibenelement 22 begrenzt wird. Gegebenenfalls kann radial innen
zwischen dem zweiten und dritten Scheibenelement ein Abstandshalter
angeordnet sein. In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann es
zweckmäßig sein, wenn das zweite und das dritte Scheibenelement radial innen
benachbart angeordnet sind.
Das erste ringförmige Scheibenelement 20 ist vorteilhaft derart ausgebildet, daß
es einen ersten im wesentlichen axial verlaufenden Teilbereich 20a aufweist und
einen zweiten im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich 20b, wobei das
erste Scheibenelement 20 an seinem axial verlaufenden ersten Teilbereich 20a
mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe 12 verbunden ist. Diese Verbindung
42 kann in Form einer Schweißverbindung oder einer formschlüssigen
Verbindung ausgestaltet sein. Der axial verlaufende Teilbereich 20a dient als
Zylinderwandung zur axial verschieblichen Anlage der Dichtung 30 zwischen
dem Teil 20 und dem Teil 21. Der zumindest im wesentlichen radial verlaufende
Teilbereich 20b der Scheibenelementes 20 kann neben einer radialen
Komponente auch eine axiale Komponente aufweisen, so daß dieser Teilbereich
schräg zur Rotationsachse verlaufen kann.
Das zweite ringförmige Scheibenelement 21 ist derart gebildet, daß es einen
ersten im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich 21a aufweist, einen
zweiten im wesentlichen axial verlaufenden Teilbereich 21b aufweist und einen
dritten im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich 21c aufweist, wobei das
zweite Scheibenelement 21 an seinem dritten radial verlaufenden Teilbereich
21c mit der Welle 14 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem
Scheibenelement 21 und der Welle 14 kann beispielsweise mittels Schweißung
oder Preßpassung erfolgen. Der axial verlaufende zweite Teilbereich 21b dient
als Zylinderwandung zur axial verschieblichen Anlage der Dichtung 34 zwischen
dem Teil 20 und dem Teil 21. Die beiden zumindest im wesentlichen radial
verlaufende Teilbereiche 21a und 21c der Scheibenelementes 20 können neben
einer radialen Komponente auch eine axiale Komponente aufweisen, so daß
dieser Teilbereich schräg zur Rotationsachse verlaufen kann. Er kann aber auch,
wie bei 21c gezeigt, radial verlaufen.
Das dritte ringförmige Scheibenelement 22 weist einen ersten im wesentlichen
axial verlaufenden Teilbereich 22a und einen zweiten im wesentlichen radial
verlaufenden Teilbereich 22b auf, wobei das dritte Scheibenelement 22 an
seinem zweiten radial verlaufenden Teilbereich 22b mit der Welle 14 verbunden
ist. Diese Verbindung zwischen dem Scheibenelement 22 und der Welle 14
kann beispielsweise mittels Schweißung oder Preßpassung erfolgen. Der axial
verlaufende zweite Teilbereich 22a dient als Zylinderwandung zur axial
verschieblichen Anlage der Dichtung 33 zwischen dem Teil 20 und dem Teil 22.
Der zumindest im wesentlichen radial verlaufende Teilbereiche 22b des
Scheibenelementes 22 kann neben einer radialen Komponente auch eine axiale
Komponente aufweisen, so daß dieser Teilbereich schräg zur Rotationsachse
verlaufen kann. Er kann aber auch, wie in Fig. 2 gezeigt radial innen rein radial
verlaufen und radial weiter außen eine zusätzliche axiale Komponente erhalten.
Die Dichtung 30 zwischen dem axial verlaufenden Teilbereich 20a des ersten
Scheibenelementes 20 und dem radial verlaufenden ersten Teilbereich 21a
des zweiten Scheibenelementes 21 ist vorzugsweise in einer Aufnahme 31 in
dem Teil 21 angeordnet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn diese Dichtung 30 in
einer Aufnahme 31 im radial äußeren Bereich des Elementes 21
aufgenommen ist. Die Dichtung 30 ist in einer Aufnahme 31 des zweiten
Scheibenelementes 21 aufgenommen und ist gegenüber einer Zylinderfläche
des ersten Teilbereiches 20a des zweiten Scheibenelementes verlagerbar.
Die Dichtung 32 ist zwischen dem axial verlaufenden Teilbereich 20a des
ersten Scheibenelementes 20 und dem axial verlaufenden ersten Teilbereich
22a des dritten Scheibenelementes 22 angeordnet. Die Dichtung ist ein einer
Umfangsnut des Teiles 20 aufgenommen. Die Dichtung 32 in einer Aufnahme
33, wie Nut, des ersten Scheibenelementes 20 aufgenommen und ist
gegenüber einer Zylinderfläche des ersten Teilbereiches des dritten
Scheibenelementes 22 verlagerbar. Auch kann eine Dichtung 36 in einer
Aufnahme 37 aufgenommen sein, die radial innen im axial verlaufenden
Bereich des Blechs 22 aufgenommen ist.
Die Dichtung 34 ist zwischen dem axial verlaufenden zweiten Teilbereich 21b
des zweiten Scheibenelementes 21 und dem radial verlaufenden zweiten
Teilbereich 20b des ersten Scheibenelementes 20 angeordnet. Dabei ist die
Dichtung 34 in einer Aufnahme 35 des zweiten Teilbereiches des ersten
Scheibenelementes 20 aufgenommen und gegenüber einer Zylinderfläche des
zweiten Teilbereiches 21b des zweiten Scheibenelementes 21 verlagerbar
angeordnet.
Zweckmäßiger Weise sind die zwei Ringkammern A und C mittels einer
Fluidverbindung 40, wie Bohrung, miteinander zum Fluidaustausch verbunden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Fluidverbindung eine Öffnung, wie
Bohrung, in einem der Scheibenelemente 21 ist.
Wie in der Figur gezeigt ist es bei einem Ausführungsbeispiel zweckmäßig,
wenn die zweite Ringkammer B mittels einer Öffnung 41 oder 41a in einem
Scheibenelement belüftbar ist.
Dir Druckmittelversorgung der verbundenen Kammern A und C erfolgt mittels
einer Fluidverbindung 50,51, 52, wodurch die Kammer mit einem Fluid
druckmittelbeaufschlagbar ist. Die Fluidverbindung ist als Bohrung 52 in der
Welle 14, sowie als Kanäle 51 in der Welle 14 und Kanäle 50 in der
verlagerbaren Kegelscheibe 12 ausgebildet.
Die Anordnung der druckbeaufschlagbaren Druckräume in der gezeigten Art
erbringt einen Bauraumvorteil gegenüber einem einzigen Druckraum, da die
Druckkräfte der beiden Druckräume A und C auf die axial verlagerbare
Kegelscheibe additiv sind. Dadurch kann bei gleicher Kraft gegenüber einer
Ein-Kammer-Lösung radialer Bauraum eingespart werden.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder
Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige
Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden
Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu
verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche
Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten,
Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der
allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen
beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen
oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der
Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen
Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (20)
1. Stufenlos einstellbares Getriebe, wie insbesondere
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, mit einem ersten Kegelscheibenpaar
und einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils einer bezüglich einer
Welle axial feststehenden und einer axial verlagerbaren Kegelscheibe, wobei
die Drehmomentübertragung zwischen den Kegelscheibenpaaren mittels
eines Umschlingungsmittels erfolgt, an zumindest einem Kegelscheibenpaar
sind Ringkammern vorgesehen die gegebenenfalls mittels
Druckmittelbeaufschlagung zur Anpressung und/oder Verstellung
herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern
durch die Welle, die axial verlagerbare Kegelscheibe und ein erstes, ein
zweites und ein drittes ringförmiges Scheibenelemente gebildet sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Ringkammern
gebildet werden.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringkammern dadurch gebildet sind, daß das erste ringförmige
Scheibenelement mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe drehfest
verbunden ist und das zweite und dritte ringförmige Scheibenelement mit der
Welle drehfest verbunden sind, wobei zwischen dem zweiten und dritten
Scheibenelement ein Raumbereich vorhanden ist, der durch das in diesen
Raumbereich hinein ragende erste Scheibenelement in zwei Ringkammern
unterteilt wird.
4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Ringkammer A im wesentlichen von der
Welle, der axial verlagerbaren Kegelscheibe, dem ersten Scheibenelement
und dem zweiten Scheibenelement begrenzt wird.
5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Ringkammer im wesentlichen von dem
ersten Scheibenelement und dem zweiten Scheibenelement begrenzt wird.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Ringkammer im wesentlichen von dem
zweiten Scheibenelement, dem ersten Scheibenelement und dem dritten
Scheibenelement begrenzt wird.
7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste ringförmige Scheibenelement einen ersten im
wesentlichen axial verlaufenden Teilbereich aufweist und einen zweiten im
wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich, wobei das erste
Scheibenelement an seinem axial verlaufenden ersten Teilbereich mit der
axial verlagerbaren Kegelscheibe verbunden ist.
8. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite ringförmige Scheibenelement einen ersten
im wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich aufweist, einen zweiten im
wesentlichen axial verlaufenden Teilbereich und einen dritten im
wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich aufweist, wobei das zweite
Scheibenelement an seinem dritten radial verlaufenden Teilbereich mit der
Welle verbunden ist.
9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das dritte ringförmige Scheibenelement einen ersten im
wesentlichen axial verlaufenden Teilbereich und einen zweiten im
wesentlichen radial verlaufenden Teilbereich aufweist, wobei das dritte
Scheibenelement an seinem zweiten radial verlaufenden Teilbereich mit der
Welle verbunden ist.
10. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Dichtung zwischen dem axial verlaufenden
Teilbereich des ersten Scheibenelementes und dem radial verlaufenden
ersten Teilbereich des zweiten Scheibenelementes angeordnet ist.
11. Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in
einer Aufnahme des zweiten Scheibenelementes aufgenommen ist und
gegenüber einer Zylinderfläche des ersten Teilbereiches des ersten
Scheibenelementes verlagerbar ist.
12. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Dichtung zwischen dem axial verlaufenden
Teilbereich des ersten Scheibenelementes und dem axial verlaufenden
ersten Teilbereich des dritten Scheibenelementes angeordnet ist.
13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in
einer Aufnahme des ersten Scheibenelementes aufgenommen ist und
gegenüber einer Zylinderfläche des ersten Teilbereiches des dritten
Scheibenelementes verlagerbar ist.
14. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in
einer Aufnahme des dritten Scheibenelementes aufgenommen ist und
gegenüber einer Zylinderfläche des ersten Teilbereiches des ersten
Scheibenelementes verlagerbar ist.
15. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Dichtung zwischen dem axial verlaufenden
zweiten Teilbereich des zweiten Scheibenelementes und dem radial
verlaufenden zweiten Teilbereich des ersten Scheibenelementes
angeordnet ist.
16. Getriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in
einer Aufnahme des zweiten Teilbereiches des ersten Scheibenelementes
aufgenommen ist und gegenüber einer Zylinderfläche des zweiten
Teilbereiches des zweiten Scheibenelementes verlagerbar ist.
17. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Ringkammern mittels einer Fluidverbindung
miteinander verbunden sind.
18. Getriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fluidverbindung eine Öffnung, wie Bohrung, in einem der
Scheibenelemente ist.
19. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Ringkammer mittels einer Öffnung in einem Scheibenelement belüftbar ist.
20. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einen Ringkammer mittels einer
Fluidverbindung mit einem Fluid druckmittelbeaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10037136A DE10037136A1 (de) | 1999-09-02 | 2000-07-29 | Getriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19941710 | 1999-09-02 | ||
DE10037136A DE10037136A1 (de) | 1999-09-02 | 2000-07-29 | Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10037136A1 true DE10037136A1 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7920475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10037136A Withdrawn DE10037136A1 (de) | 1999-09-02 | 2000-07-29 | Getriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2001082563A (de) |
DE (1) | DE10037136A1 (de) |
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- 2000-07-29 DE DE10037136A patent/DE10037136A1/de not_active Withdrawn
- 2000-08-30 JP JP2000261545A patent/JP2001082563A/ja active Pending
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