DE10036826A1 - Steggeschiebe - Google Patents

Steggeschiebe

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/275Fastening prostheses in the mouth removably secured by using bridging bars or rails between residual teeth

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Abstract

Das Steggetriebe zum lösbaren Festlegen von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz, ist mit einem Steg (16, 16', 16'') versehen, der eine obere Seite (44) sowie zwei laterale Seitenflächen (42) aufweist und an seinen beiden Enden (30) an dem festsitzenden Zahnersatz oder Teilen davon verankerbar ist. Ferner weist das Steggetriebe ein im wesentlichen U-förmiges Umgreifelement (24, 24', 24'') zur Integration in den herausnehmbaren Zahnersatz und zum Umgreifen des Steges (16, 16', 16'') an dessen drei Seiten (42, 43) auf, wobei das Umgreifelement (24, 24', 24'') einen der oberen Seite (43) des Steges (16, 16', 16'') gegenüberliegenden Basisabschnitt (36) und zwei von diesem abstehende, parallele Seitenabschnitte (38) mit Innenflächen (40) aufweist, die den Seitenflächen (40) des Steges (16, 16', 16'') gegenüberliegen. Das Umgreifelement (24, 24', 24'') ist zweiteilig ausgebildet, wobei die Trennungslinie (74) zwischen beiden kraftschlüssig miteinander verbindbaren Teilen (66, 68, 66'', 68'') des Umgreifelements (24, 24', 24'') im wesentlichen entlang von dessen Längserstreckung oder schräg dazu verläuft.

Description

Die Erfindung betrifft ein Steggeschiebe zum lösbaren Festlegen von heraus­ nehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz.
Im Stand der Technik ist es bekannt, für die Befestigung von herausnehmba­ rem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz Steggeschiebe zu verwenden. Bei Steggeschieben handelt es sich um trennbare starre intermediäre Dental- Verbindungselemente.
Ein Steggeschiebe weist einen Steg auf, der an seinen beiden Enden an fest­ sitzendem Zahnersatz oder Teilen davon verankerbar ist. Beispielsweise ist der Steg an seinen Enden mit Primärkronen verbunden, die auf diejenigen Zahn­ stümpfe aufgebracht werden, zwischen denen sich die Prothese erstreckt. Der Steg weist eine obere Seite sowie zwei laterale Seitenflächen auf. Auf dem Steg ruht der herausnehmbare Zahnersatz. Dieser Zahnersatz ist mittels eines oder mehrerer im wesentlichen U-förmiger klammerartiger Umgreifelemente am Steg gehalten. Die Umgreifelement weisen dabei federelastische Seitenab­ schnitte auf, zwischen denen sich ein Basisabschnitt erstreckt, und halten den herausnehmbaren Zahnersatz durch Reibung an dem Steg. Auf Grund von Materialabnutzungen kann die Friktionshaltekraft im Laufe der Zeit nachlassen, was dazu führt, dass die Prothese nur noch lose bzw. leicht ablösbar auf dem Steg sitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Steggeschiebe zu schaffen, bei dem der Kraftschluss zwischen dem Steg und dem Umgreifteil und damit die Haltekraft des herausnehmbaren Zahnersatzes am festsitzenden Zahnersatz über einen längeren Zeitraum gleich bleibend groß ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Steggeschiebe zum lös­ baren Festlegen von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahner­ satz vorgeschlagen, das versehen ist mit
  • - einem Steg, der eine obere Seite sowie zwei laterale Seitenflächen auf­ weist und an seinen beiden Enden an dem festsitzendem Zahnersatz oder Teilen davon verankerbar ist und
  • - einem im wesentlichen U-förmigen Umgreifelement zur Integration in den herausnehmbaren Zahnersatz und zum Umgreifen des Steges an dessen drei Seiten, wobei das Umgreifelement einen der oberen Seite gegen­ überliegenden Basisabschnitt und zwei von diesem abstehende, parallele Seitenabschnitte mit Innenflächen aufweist, die den Seitenflächen des Steges gegenüberliegen.
Dieses Steggeschiebe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
  • - dass das Umgreifelement zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Trennungs­ linie zwischen den beiden kraftschlüssig miteinander verbindbaren Teilen des Umgreifelements im wesentlichen entlang von dessen Längserstrec­ kung oder schräg dazu verläuft.
Bei dem erfindungsgemäßen Steggeschiebe lassen sich auf Grund der zweitei­ ligen Ausgestaltung des Umgreifelements nunmehr an den Innenflächen der Seitenabschnitte auf einfache Weise Retentionselemente bzw. mindestens ein Retentionselement anbringen. Diese Anbringung ist insofern vereinfacht, als nunmehr genügend Platz zur Verfügung steht und die Innenfläche, an der bzw. in der das Retentionselement angeordnet werden soll, frei zugänglich ist. Die zweiteilige Ausgestaltung des Umgreifelements erlaubt also eine bessere und einfachere Verarbeitung des erfindungsgemäßen Steggeschiebes.
Erfindungsgemäß verläuft die Trennungslinie zwischen den beiden kraftschlüs­ sig miteinander verbindbaren Teilen des Umgreifelements im wesentlichen entlang von dessen Längserstreckung oder leicht schräg dazu. Die Trennungs­ linie verläuft zweckmäßigerweise innerhalb des Basisabschnitts, wobei jedes der beiden Teile des Umgreifelements einen Teilbereich des Basisabschnitts ausmacht. Alternativ dazu kann die Trennungslinie auch derart verlaufen, dass der eine Teil des Umgreifelements den einen Seitenabschnitt und der andere Teil des Umgreifelements dessen Basisabschnitt und dessen anderen Seitenab­ schnitt umfasst.
Die Trennung des Umgreifelements bringt den Vorteil mit sich, dass nunmehr mehr Platz für das Einsetzen des Retentionselements besteht. Somit ist auch mehr Platz für das Vorsehen der Aussparung zur Aufnahme des Retentions­ elements in der Innenfläche des Seitenabschnitts des Umgreifelements gege­ ben.
Die kraftschlüssige Verbindung der beiden Teile des Umgreifelements erfolgt zweckmäßigerweise mittels mehrerer Stifte, die von dem einen Teil des Um­ greifelements abstehen, und mehrerer Aufnahmebohrungen für die Stifte, wobei diese Aufnahmebohrungen in dem anderen Teil des Umgreifelements vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Längspositionierung des Umgreifelements relativ zum Steg lagegenau erfolgt. Eine diese lagegenaue Längspositionierung ermöglichende Vorrichtung weist beispielsweise ineinandergreifende Vor­ sprünge und Vertiefungen auf. Die lagegenaue Längspositionierung ist insofern vorteilhaft, als nunmehr vorkonfektionierte Umgreifelemente mit bereits darin angeordneten Retentionselementen verarbeitet werden können, was die Arbeit für die Herstellung des Zahnersatzes vereinfacht. Da nämlich das nunmehr mit den Retentionselementen versehene Umgreifelement positionsgenau und posi­ tionsfixiert auf den Steg aufschiebbar ist, können damit auch im Steg die Rast­ ausnehmungen für die Rastteile der Retentionselemente vorgefertigt, d. h. vor­ gebohrt, ausgebildet oder auch lediglich nur markiert sein. Der Zahntechniker muss im letztgenannten Fall lediglich noch an der markierten Stelle die Rast­ ausnehmung einarbeiten, sofern sich im Umgreifelement, dieser markierten Stelle gegenüberliegend, ein Retentionsteil befindet.
Die Mittel zur lagegenauen Längspositionierung des Umgreifelements relativ zum Steg weisen insbesondere quer zur Längserstreckung von Umgreifelement und Steg verlaufende Rippen und Aufnahmenuten für die Rippen auf. Während die Rippen in dem einen Teil (beispielsweise dem Umgreifelement) angeordnet sind, befinden sich die Aufnahmenuten in dem anderen Teil (beispielsweise Steg). Die Rippen und die Aufnahmenuten sind in mindestens einer Seitenflä­ che des Steges und in mindestens einer gegenüberliegenden Innenfläche eines Seitenabschnitts des Umgreifelements ausgebildet. Sie erlauben die Führung des Umgreifelements am Steg bei dem Aufsetzen und Abnehmen des Um­ greifelements auf bzw. von dem Steg. Auf diese Weise ist das Umgreifelement kodiert und lässt sich lediglich in einer Position oder in mehreren Relativposi­ tionen auf den Steg aufschieben. Im letztgenannten Fall sind mehrere parallele Rippen und mehrere parallele Aufnahmenuten vorgesehen, die äquidistant voneinander beabstandet sind. Das es bei dieser Konstruktion auch bei versetzt zueinander angeordnetem Umgreifelement und Steg zum Aufschieben kommen kann, ist ohne Belang, da die gewollte Position bei der Herstellung der Prothese problemlos erkennbar und einnehmbar ist.
Die Rippen und Aufnahmenuten befinden sich bei einer alternativen Ausge­ staltung der Erfindung an der Oberseite des Steges bzw. an der der Oberseite des Steges zugewandten Innenseite des Basisabschnitts. Die Anordnung ins­ besondere der Rippen an der Innenseite des Basisabschnitts hat darüber hin­ aus den Vorteil, dass bei zweiteiliger Ausgestaltung des Umgreifelements nunmehr die zweckmäßigerweise für die kraftschlüssige Verbindung beider Teile erforderlichen Aufnahmebohrungen für die Stifte innerhalb der durch die Rippen verdickten Bereiche des Basisabschnitts ausgebildet werden können. Durch die Einbringung der Aufnahmebohrungen wird also das Umgreifelement nicht geschwächt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Im einzel­ nen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Unter- bzw. Oberkiefer eines Gebisses mit zwei Stegen, die sich zwischen drei überkronten Zahnstümpfen erstrecken,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kiefers gemäß Fig. 1 mit herausnehmbarem Zahnersatz,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 zur Ver­ deutlichung des Aufbaus des herausnehmbaren Zahnersatzes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 in Explosionsdarstellung das Zusammenwirken eines zweiteiligen Umgreifelements mit einem Steg gemäß einer ersten Variante und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein ebenfalls zweiteiliges, auf einen Steg aufge­ setztes Umgreifelement gemäß einer anderen Variante.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Unter- bzw. Oberkiefer 10, der im Bereich der Schneide- und der einen Eckzähne einen herausnehmbaren Zahnersatz 12 (siehe Fig. 2) aufweist. Der herausnehmbare Zahnersatz 12 ist mittels eines Steggeschiebes 14 am Kiefer 10 gehalten. Das Steggeschiebe 14 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel zwei Stege 16, die an ihren Enden 18 mit den Pri­ märkronen 20 überkronter Zahnstümpfe 22 verbunden sind.
Wie man insbesondere anhand der Fig. 2 bis 4 erkennen kann, ist auf jeden Steg 16 ein nach Art eines U-förmigen Profils ausgebildetes Umgreifelement 24 aufgesetzt, das in die Zähne 26 des herausnehmbaren Zahnersatzes einge­ bettet ist. Beidseitig des herausnehmbaren Zahnersatzes befinden sich die Sekundärkronen 28, die über die Primärkronen 20 der Zahnstümpfe 22 über­ gestülpt sind. An den in Längserstreckung liegenden Enden 30 des Umgreifelements 24 befinden sich so genannte Schubverteilerarme 32, die in Ausspa­ rungen 34 der Primärkronen 22 eingreifen und dort verankert sind (Interlock- Verbindung).
Wie insbesondere anhand von Fig. 4 zu erkennen ist, weist das Umgreifele­ ment 24 einen Basisabschnitt 36 auf, von dem zwei zueinander parallele Seitenabschnitte 38 abstehen. Die Innenflächen 40 der beiden Seitenab­ schnitte 38 des Umgreifelements 24 liegen den lateralen Seitenflächen 42 des Steges 16 gegenüber. Ebenso liegt die Innenfläche 43 des Basisabschnitts 36 der Oberseite 44 des Steges 16 gegenüber.
Wie man anhand von Fig. 3 erkennen kann, sind bei diesem Ausführungsbei­ spiel drei Retentionselements 46 zur formschlüssigen Festlegung des Um­ greifelements 24 und damit des herausnehmbaren Zahnersatzes 12 am Steg 16 vorgesehen. Diese drei Retentionselemente 46 sind in Längserstreckung des Steges 16 betrachtet alternierend beidseitig des Steges 16 angeordnet. Jedes Retentionselement 46 ist in einem Halte- und Aufnahmeelement 47 unverlierbar untergebracht, das sich in einer Aufnahmevertiefung 48 der Innenfläche 40 des Umgreifelements 24 bzw. der Seitenfläche 42 des Steges 16 befindet. Jedes Retentionselement 46 weist einen Basis- oder Brückenab­ schnitt 50 mit einer karlottenartigen Vorwölbung 52 als Rastteil auf und ist darüber hinaus mit an gegenüberliegenden Enden des Brückenabschnitts 50 angeordneten Schenkelabschnitten 54 versehen. Mit Hilfe der Schenkelab­ schnitte 54 stützt sich das Retentionselement 46 am Grund 56 seines Halte- und Aufnahmeelements 47 ab. Den Retentionselementen 46 gegenüberliegend sind in der Seitenfläche 42 des Steges 16 und in der Innenfläche 40 des Umgreifelements 24 Rastausnehmungen 58 ausgebildet, die im wesentlichen komplementär zur Form des Rastteils 52 ausgebildet sind und im einfachsten Falle nach Art von zylindrischen Vertiefungen ausgebildet sind. In diese Rast­ ausnehmungen 58 tauchen die Rastteile 52 der Retentionselemente 46 im auf den Steg 16 aufgesteckten Zustand des Umgreifelements 24 ein und halten damit das Umgreifelement 24 und damit den herausnehmbaren Zahnersatz 12 am Steg 16 fest.
In Fig. 5 ist ein alternativ ausgestaltetes Steggeschiebe 14' gezeigt, dessen Umgreifelement 24' zweigeteilt ist und über eine Längspositioniervorrichtung 60 zur längspositionsgenauen Anordnungen des Umgreifelements 24' relativ zum Steg 16' verfügt. Der Steg 16' verfügt in einer seiner beiden Seitenflächen 42 über eine Vielzahl von Rastausnehmungen 58, die werksseitig in den Steg 16' eingebracht sind. Darüber hinaus ist die Oberseite 44 des Steges 16' vor­ gewölbt und mit mehreren querverlaufenden Vertiefungen bzw. Aufnahmeaus­ sparungen 62 versehen, die mit Vorsprüngen bzw. querverlaufenden Rippen 64 am Umgreifelement 24' zusammenwirken. Nur wenn die Rippen 64 mit den Aufnahmeaussparungen 62 fluchten, lässt sich das Umgreifelement 24' voll­ ständig auf den Steg 16' aufschieben, so dass die in einem der beiden Seiten­ abschnitte 38 angeordneten Retentionselemente 46 mit ihren Rastteilen 52 in die Rastausnehmungen 58 eintauchen. In einem der beiden Seitenabschnitte 38 befinden sich mehrere potenzielle Stellen für Retentionselemente 46, wobei je nach den Erfordernissen ein oder mehrere Retentionselemente 46 angeord­ net werden. Durch die lagegenaue Relativanordnung von Umgreifelement 24' und Steg 16' ist stets gewährleistet, dass den eingesetzten Retentionsele­ menten 46 gegenüberliegend im Steg 16' Rastausnehmungen 58 vorgesehen sind.
Die zweite Seitenfläche 42 des Steges 16' (in Fig. 5 die nicht sichtbare hintere Seitenfläche) kann, braucht aber nicht, über Markierungen (farblich oder durch Formgebung) an denjenigen Stellen verfügen, an denen Rastausnehmungen 58 einzubringen sind, wenn auch der andere Seitenabschnitt 38 mit Retentionselementen 46 versehen werden muss bzw. soll. Alternativ fehlen diese Markierungen, so dass der Zahntechniker frei ist, entsprechend der von ihm positionierten Retentionselemente die Rastausnehmungen 58 vorzusehen.
Darüber hinaus ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 dargestellt, dass das Umgreifelement 24' zweigeteilt ausgebildet ist. Dabei ist die Zweiteilung derart gewählt, dass der eine Umgreifelementteil 66 den einen Seitenabschnitt 38 umfasst, während das andere Umgreifelementteil 68 den anderen Seiten­ abschnitt 38 und den Basisabschnitt 36 umfasst, also winkelförmig ausgebildet ist. An der Innenseite 43 sind die quer zur Längserstreckung von Steg 16' und Umgreifelement 24' verlaufenden Rippen 64 angeordnet, die mit den Ausspa­ rungen bzw. querverlaufenden Mulden 62 des Steges 16' zusammenwirken. Darüber hinaus sind die beiden Teile 66, 68 des Umgreifelements 24' mittels einer zapfenartigen Verbindung kraftschlüssig verbunden. Diese zapfenartige Verbindung weist eine Vielzahl von Stiften 70 an dem Umgreifelementteil 66 auf, die in Aufnahmebohrungen 72 in den Rippen 64 des anderen Umgreifele­ mentteils 68 eintauchen. Dabei sind die Bohrungen 72 länger als die Stifte 70, so dass die beiden Teile 66, 68 im zusammengesetzten Zustand des Umgreif­ elements 24' auch dann noch entlang ihrer in Längsrichtung des Steges 16' und des Umgreifelements 24' verlaufenden Trennungslinie 74 eng aneinander liegen, wenn aus Gründen der Anpassung des Steges 16' an den zu fertigen­ den Zahnersatz die Breite des Steges 16' durch Abtragen von Material des Steges verringert ist.
Schließlich ist in Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steggeschiebes 14" dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Umgreifelement 24" wiederum zweigeteilt ausgebildet, so dass es ein erstes Teil 66" und ein zwei­ tes Teil 68" aufweist. Die Verbindung beider Teile erfolgt wiederum über eine Zapfenverbindung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 5. Zusätzlich ist zur Über­ deckung der Trennungslinie 74" zwischen den beiden Teilen 66" und 68" ein Überstand 76 vorgesehen, der von einem der beiden Teile 66", 68" (in diesem Fall dem Teil 66") absteht und somit die Trennungslinie 74" nach oben hin überdeckt. Dies hat Vorteile bei der Herstellung des Zahnersatzes unter Ver­ wendung des zweiteiligen Umgreifelements 24", da nämlich dann keine Guss­ masse von oben in das Umgreifelement 24" gelangen kann. Selbstverständlich lässt sich diese Konstruktion mit dem Überstand 76 auch bei dem Steggeschiebe 14' gemäß Fig. 5 und bei dem Steggeschiebe 14 der Fig. 1 bis 4 rea­ lisieren. Insoweit sind die Merkmale sämtlicher hier beschriebener Ausfüh­ rungsbeispiele untereinander austauschbar.

Claims (11)

1. Steggeschiebe zum lösbaren Festlegen von herausnehmbarem Zahner­ satz an festsitzendem Zahnersatz, mit
einem Steg (16, 16', 16"), der eine obere Seite (44) sowie zwei late­ rale Seitenflächen (42) aufweist und an seinen beiden Enden (30) an dem festsitzendem Zahnersatz oder Teilen davon verankerbar ist und
einem im wesentlichen U-förmigen Umgreifelement (24, 24', 24") zur Integration in den herausnehmbaren Zahnersatz und zum Umgreifen des Steges (16, 16', 16") an dessen drei Seiten (42, 43), wobei das Umgreifelement (24, 24', 24") einen der oberen Seite (44) des Steges (16, 16', 16") gegenüberliegenden Basisabschnitt (36) und zwei von diesem abstehende, parallele Seitenabschnitte (38) mit Innenflächen (40) aufweist, die den Seitenflächen (42) des Steges (16, 16', 16") gegenüberliegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Umgreifelement (24, 24', 24") zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Trennungslinie (74) zwischen den beiden kraftschlüssig miteinan­ der verbindbaren Teilen (66, 68, 66", 68") des Umgreifelements (24, 24', 24") im wesentlichen entlang von dessen Längserstreckung oder schräg dazu verläuft.
2. Steggeschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (66, 66") des Umgreifelements (24, 24', 24") einen Seitenabschnitt (38) und der andere Teil (68, 68") den anderen Seitenabschnitt (38) so­ wie den Basisabschnitt (36) des Umgreifelements (24, 24', 24") umfasst.
3. Steggeschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (66, 66") des Umgreifelements (24, 24', 24") den einen Seitenabschnitt (38) und einen Teilbereich des Basisabschnitts (36) und der andere Teil (68, 68") den anderen Seitenabschnitt (38) und den verbleibenden Teilbereich des Basisabschnitts (36) des Umgreifelements (24, 24', 24") um­ fasst.
4. Steggeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, dass einer der beiden Teile (66, 66") des Umgreifelements (24, 24', 24") einen die Trennungslinie (74, 74") beider Teile (66, 68, 66", 68") überdeckenden Überstand (76) aufweist.
5. Steggeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die beiden Teile (66, 68, 66", 68") mittels mindestens zweier Stifte (70), die von einem der beiden Teile (66, 68, 66", 68") in Richtung auf das andere Teil (66, 68, 66", 68") abstehen, und mittels mindestens zweier Aufnahmebohrungen (72) in dem anderen Teil (66, 68, 66", 68") zur Aufnahme der Stifte (70) verbindbar sind.
6. Steggeschiebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Aufnahmebohrungen (72) größer ist als die axiale Länge der Stifte (70).
7. Steggeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, dass der Steg (16, 16', 16") und/oder das Umgreifelement (24, 24', 24") Mittel (60) zur lagegenauen Längspositionierung des Umgreifelements (24, 24', 24") relativ zum Steg (16, 16', 16") auf­ weist/aufweisen.
8. Steggeschiebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (60) ineinandergreifende Vorsprünge (64) und Vertiefungen (62) aufwei­ sen.
9. Steggeschiebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor­ sprünge (64) als quer zur Längserstreckung von Umgreifelement (24, 24', 24") und Steg (16, 16', 16") verlaufende Rippen (64) ausgebildet sind und dass die Vertiefungen ebenfalls quer zur Längserstreckung von Umgreifelement (24, 24', 24") und Steg (16, 16', 16") verlaufende Aufnah­ menuten (62) ausgebildet sind, in die die Rippen (64) beim Aufschieben des Umgreifelements (24, 24', 24") auf den Steg (16, 16', 16") zur Führung des Umgreifelements (24, 24', 24") einführbar sind.
10. Steggeschiebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rip­ pen (64) an der der Oberseite (44) des Steges (16, 16', 16") zugewandten Innenseite (43) des Basisabschnitts (36) des Umgreifelements (24, 24', 24") - oder alternativ an der Oberseite (44) des Steges (16, 16', 16") - angeordnet sind und dass die Aufnahmenuten (62) an der Oberseite (44) des Steges (16, 16', 16") - oder alternativ an der der Ober­ seite (44) des Steges (16, 16', 16") zugewandten Innenseite (43) des Basisabschnitts (36) des Umgreifelements (24, 24', 24") - angeordnet sind.
11. Steggeschiebe nach Anspruch 6 und 10 oder 6, 10 und einem weiteren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Boh­ rungen (72) in den Rippen (64) ausgebildet sind und parallel zu deren Erstreckung verlaufen.
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