DE10036391A1 - Fahrzeug-Überwachungssystem - Google Patents
Fahrzeug-ÜberwachungssystemInfo
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Abstract
Es wird ein Fahrzeug-Überwachungssystem vorgeschlagen, welches die Funktionsfähigkeit einzelner Steuer/Regelgeräte (1-6) eines Kraftfahrzeugs nicht nur überwacht, sondern bei Feststellung einer Abweichung von vorgegebenen Standardwerten auch aktive Korrektur- oder Optimierungseingriffe während der Nutzung des Fahrzeugs erzeugt, wobei diese Eingriffe insbesondere in die Software der entsprechenden Steuer/Regelgeräte (1-6) erfolgen. Auf diese Weise wird ein komplettes elektronisches On-Board-Wartungs- oder Instandhaltungssystem für Fahrzeuge aller Art bereitgestellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Überwachungssystem nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein gattungsgemäßes Fahrzeug-Überwachungssystem ist aus der DE 195 23 483 C2
bekannt. In dieser Druckschrift wird eine rechnergestützte Fehlerdiagnoseeinrichtung für
ein komplexes technisches System aus einzelnen Teilsystemen mit mehreren zu
diagnostizierenden Funktionen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vorgeschlagen. Bei
dieser Fehlerdiagnoseeinrichtung handelt es sich insbesondere um eine wissensbasierte
Fehlerdiagnoseeinrichtung, da eine Wissenbasis vorgesehen ist, welche ein
Strukturmodell über den hierarchischen Aufbau des aus den einzelnen Teilsystemen
aufgebauten technischen Systems, ein Wirkungsmodell über die Wirkungsbeziehungen
zwischen den einzelnen Teilsystemen sowie innerhalb der einzelnen Teilsysteme und ein
den Diagnoseablauf bestimmendes Fehlermodell beinhaltet, wobei das Fehlermodell
Zusammenhänge zwischen Fehlerursachen und deren Auswirkungen sowie geeigneten
Prüfabläufen und Reparaturen darstellt. Auf Grundlage dieser Wissensbasis kann eine
interaktive Fehlerdiagnose der verschiedenen Teilsysteme eines Kraftfahrzeugs
durchgeführt werden, wobei die zuvor beschriebene Fehlerdiagnoseeinrichtung zum
Einsatz, beispielsweise in einer Kraftfahrzeug-Werkstatt, außerhalb des zu
überwachenden Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Die einzelnen Teilsysteme des
Kraftfahrzeugs werden auf diese Weise überwacht und entsprechende
Diagnoseablaufprotokolle erstellt, ohne dass Eingriffe in die Teilsysteme erfolgen.
In der DE 196 36 443 A1 wird eine zentrale Überwachungsvorrichtung für verschiedene
Sensoren eines Kraftfahrzeugs beschrieben, wobei für die verschiedenen Sensoren
gleich definierte Vergleichsgrößen ermittelt werden, um davon abhängig Referenzgrößen
für die einzelnen Sensoren zu ermitteln und davon ausgehend wenigstens für einen
Sensor des Kraftfahrzeugs eine Überwachung und/oder eine Korrektur des
entsprechenden Sensorsignals durchzuführen. Diese Überwachungsvorrichtung dient
jedoch ausschließlich der Überwachung von einzelnen Kraftfahrzeugsensoren. Eine
Überwachung von einzelnen Teilsystemen eines Kraftfahrzeugs, wie insbesondere
Steuer- und/oder Regelgeräten zum Steuern/Regeln unterschiedlicher
Fahrzeugfunktionen, ist nicht möglich.
In der DE 197 22 188 A1 ist eine Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung eines
elektronisch gesteuerten Kraftfahrzeug-Regelsystems beschrieben, wobei nach einem
Fertigungsvorgang des Kraftfahrzeugs in einem Produktionswerk für die Dauer eines
definierten Fahrzeugbetriebs während einer im Produktionswerk zurückzulegenden
Fahrstrecke das zu überprüfende elektronisch gesteuerte Regelsystem nach seinem
Einbau in das Kraftfahrzeug in Betrieb genommen und Zustandsdaten dieses
Regelsystems in einem Prüfsystem erfasst und abgespeichert werden. Diese Vorrichtung
ist jedoch extern von dem Kraftfahrzeug vorgesehen und auf den Einsatz in einem
Produktionswerk beschränkt. Es kann lediglich ein bestimmtes Regelsystem des
Kraftfahrzeugs überprüft werden, d. h. eine Überwachung mehrerer Steuer- und/oder
Regelsysteme des Kraftfahrzeugs ist nicht möglich.
Schließlich ist in der DE 39 43 766 C2 ein Selbstdiagnosesystem zur Diagnose eines
elektronischen Steuergeräts eines Kraftfahrzeugs beschrieben, welches selbständig und
kontinuierlich das Steuergerät durch Auswertung von Zustandsdaten von dem
Steuergerät zugeordneten Sensoren überwacht. In Abhängigkeit von der Überwachung
dieser Zustandsdaten wird bei Feststellen einer Abweichung von einem Sollzustand ein
Fehlersignal erzeugt, wobei ein dem Fehlersignal entsprechender Fehlercode aus einem
Festwertspeicher ausgelesen wird, welcher die Art und den Ort des Fehlers anzeigt.
Dieses Selbstdiagnosesystem ist zwar zum Einsatz in dem Kraftfahrzeug selbst, d. h. on-
Instandhaltung des überwachten Steuergeräts ist nicht möglich. Des weiteren ist mit Hilfe
dieses Selbstdiagnosesystems ausschließlich die Überwachung oder Diagnose eines
bestimmten elektronischen Steuergeräts des Kraftfahrzeugs möglich, d. h. mehrere
Teilsysteme oder Steuergeräte können nicht gemeinsam überwacht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug-
Überwachungssystem für ein Fahrzeug mit mehreren zum Steuern/Regeln
unterschiedlicher Fahrzeugfunktionen vorgesehenen Steuer/Regelvorrichtungen
vorzuschlagen, mit dessen Hilfe die Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs bestmöglich
aufrechterhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrzeug-Überwachungssystem mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren bevorzugte und
vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug-Überwachungssystem umfasst zentrale
Überwachungsmittel, welche Zustandsinformationen der einzelnen
Steuer/Regelvorrichtungen erfassen, um Abweichungen von vorgegebenen Soll- oder
Standardwerten festzustellen. Auf diese Weise können die zentralen
Überwachungsmittel die elektrischen und elektronischen Funktionen der einzelnen
Steuer/Regelvorrichtungen überwachen und prüfen, ob diese Funktionen störungsfrei
ausgeführt werden, wobei sich dies sowohl auf Hard- als auch auf Softwarekomponenten
beziehen kann. Wird auf diese Weise eine Fehlfunktion, d. h. eine Abweichung von den
vorgegebenen Sollwerten, festgestellt, wird durch die zentralen Überwachungsmittel ein
Eingriff in mindestens eine Steuer/Regelvorrichtung erzeugt, um diese Fehlfunktion bzw.
diese Abweichung auszugleichen. Dabei erfolgt der Eingriff der zentralen
Überwachungsmittel vorzugsweise in die Software der einzelnen
Steuer/Regelvorrichtungen.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug-Überwachungssystem handelt es sich somit nicht
um eine rein passive Fahrzeug-Eigenüberwachung, sondern um ein erweitertes System
mit einem aktiven Reparatur-/Korrektur- bzw. Optimierungseingriff während der Nutzung
des entsprechenden Fahrzeugs. Das Fahrzeug-Überwachungssystem ist hierzu
insbesondere on-board, d. h. in dem Fahrzeug, vorgesehen, so dass tatsächlich während
der Nutzung des Fahrzeugs eine kontinuierliche Wartung oder Instandhaltung sämtlicher
Steuer/Regelvorrichtungen des Fahrzeugs möglich ist.
Zur Überwachung der einzelnen Steuer/Regelvorrichtungen sowie zur Durchführung der
zuvor beschriebenen Eingriffe in die einzelnen Steuer/Regelvorrichtungen durch die
zentralen Überwachungsmittel ist vorzugsweise ein Bus, beispielsweise ein CAN-Bus,
vorgesehen, über den einerseits von den Steuer/Regelvorrichtungen
Zustandsinformationen an die zentralen Überwachungsmittel und andererseits von den
zentralen Überwachungsmitteln entsprechende Steuersignale an die
Steuer/Regelvorrichtungen zur Realisierung des gewünschten Eingriffs übertragen
werden können.
Die Zustandsinformationen der einzelnen Steuer/Regelvorrichtungen des Fahrzeugs
werden vorzugsweise von den einzelnen Steuer/Regelvorrichtungen zugeordneten
Sensoren erzeugt, die bestimmte Fahrzeugzustände oder Umgebungs- bzw.
Betriebsparameter des Fahrzeugs erfassen. Den zentralen Überwachungsmitteln des
erfindungsgemäßen Fahrzeug-Überwachungssystems können zusätzliche redundante
Sensoren zugeordnet sein, so dass durch Auswertung der von diesen redundanten
Sensoren gelieferten Zustandsinformationen eine Fehlfunktion der den einzelnen
Steuer/Regelvorrichtungen zugeordneten Sensoren festgestellt werden kann.
Des weiteren ist den zentralen Überwachungsmitteln vorzugsweise eine Schnittstelle
zugeordnet, über welche beispielsweise durch entsprechende Programmierung der
zentralen Überwachungsmittel die vorgegebenen Soll- oder Standardwerte und/oder der
Algorithmus, mit dem die Eingriffe in die Steuer/Regelvorrichtungen bei Feststellung
einer Abweichung von den Sollwerten erzeugt werden, angepasst werden können. Auf
diese Weise können beispielsweise auch Verbesserungen durch den Hersteller während
der Nutzung eingeschlossen sein, indem den zentralen Überwachungsmitteln,
beispielsweise bei einem Service, zusätzliche Informationen zugeführt werden. Auf diese
Weise kann die Funktionalität und die von den zentralen Überwachungsmitteln
überwachten Soll- oder Standardwerte angepasst werden, wenn keine
Hardwareänderung erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur
näher anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Figur sind verschiedene Steuergeräte 1-6 eines Kraftfahrzeugs dargestellt.
Insbesondere sind ein Getriebe-Steuergerät 1, ein Motor-Steuergerät 2, ein Airbag-
Steuergerät 3, ein Verteilergetriebe-Steuergerät 4, ein Antiblockiersystem(ABS)-
Steuergerät 5 und ein Antriebsschlupfregelung(ASR)-Steuergerät 6 dargestellt.
Selbstverständlich kann das Kraftfahrzeug weitere Steuergeräte umfassen. So kann
beispielsweise auch ein Steuergerät für die Wartungsintervallverlängerung, ein
Steuergerät für das elektronische Stabilitätsprogramm, ein Steuergerät für die
Fahrstabilitätsregelung (FSR), ein Steuergerät für die elektronische Differentialsperre
(EDS) oder ein Steuergerät für das automatische Stabilitätsmanagementsystem des
Kraftfahrzeugs etc. vorgesehen sein. Diese Steuergeräte können sowohl
Antriebsfunktionen (vergleiche die Steuergeräte 1-6) als auch Sicherheitsfunktionen
(vergleiche die Steuergeräte 3 und 5) des Kraftfahrzeugs betreffen. Neben den in der
Figur gezeigten Sicherheitsfunktionen kommen beispielsweise auch als
Sicherheitsfunktionen Rückhaltesysteme, Lenkunterstützung, Wegfahrsperre,
Distanzregelung, Regenerkennung etc. in Frage. Des weiteren können die Steuergeräte
auch Unterhaltungs- oder Servicefunktionen des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise
Radio, TV, Navigationssysteme, Kommunikationssysteme etc., betreffen.
Den einzelnen Steuergeräten 1-6 sind jeweils Sensoren 7-12 zugeordnet, die bestimmte
Fahrzeugzustände bzw. Betriebs- oder Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs
überwachen und die auf diese Weise ermittelten Zustandsinformationen des
entsprechenden Steuergeräten 1-6 zur Ausübung deren Steuer/Regelfunktionen
zuführen.
Die einzelnen Steuergeräte 1-6 sind über einen CAN-Bus 13 zum Zwecke eines
bidirektionalen Daten- und Informationsaustausches mit einer zentralen On-Board-
Instandhaltungseinheit 14 verbunden. Diese zentrale Instandhaltungseinheit 14 kann mit
Hilfe einer geeigneten Analyse- und Auswertungs-Software die von den einzelnen
Steuergeräten 1-6 bzw. deren Sensoren 7-12 bereitgestellten Zustandsinformationen
über den CAN-Bus erfassen und mit vorgegebenen Standard- oder Sollwerten
vergleichen, um Abweichungen von dem Soll-Betriebszustand der einzelnen
Steuergeräte 1-6 festzustellen. Werden auf diese Weise von der zentralen
Instandhaltungseinheit 14 Abweichungen festgestellt, werden diese anhand eines
vorgegebenen Algorithmus bewertet und gegebenenfalls korrigiert. Zu diesem Zweck
erzeugt die Instandhaltungseinheit 14 über den CAN-Bus 13 einen Eingriff in die
Software der einzelnen Steuergeräte 1-6, um die festgestellten Abweichungen
korrigieren zu können. Dabei erfolgt der Eingriff vorzugsweise in dasjenige Steuergerät
1-6, bei dem eine Abweichung von dem Soll-Betriebszustand festgestellt worden ist.
Ebenso ist jedoch auch denkbar, Abweichungen von dem gewünschten Betriebszustand
des Kraftfahrzeugs durch einen Eingriff in ein anderes Steuergerät oder in mehrere
Steuergeräte gleichzeitig auszugleichen. Vorzugsweise wird dieser Vorgang von der
Instandhaltungseinheit 14 sooft wiederholt, bis der gewünschte Fahrzustand erreicht
wurde.
Bei dem in der Figur dargestellten Fahrzeug-Überwachungssystem handelt es sich
insbesondere um ein lernendes System. Alle von der Instandhaltungseinheit 14 in der
Vergangenheit durchgeführten Überwachungs- und Eingriffsvorgänge werden
gesammelt und entsprechende Informationen in einem der Instandhaltungseinheit 14
zugeordneten Speicher 17 gespeichert. Die auf diese Weise gesammelten Informationen
können bei den nächsten Entscheidungen der Instandhaltungseinheit 14 mit
berücksichtigt werden, so dass das System mit der Lebensdauer des Kraftfahrzeugs
lernt und sich dem Alter des Kraftfahrzeugs anpasst.
Neben den einzelnen Steuergeräten 1-6 zugeordneten Sensoren 7-12 können auch der
Instandhaltungseinheit 14 zusätzliche Sensoren 15 zugeordnet sein, deren
Zustandsinformationen ebenfalls in die Überwachung, Wartung und Instandhaltung der
einzelnen Steuergeräte 1-6 durch die Instandhaltungseinheit 14 mit einfließen können.
Bei diesen zusätzlichen Sensoren 15 kann es sich insbesondere um redundante
Sensoren handeln, welche dieselben Fahrzeugzustände bzw. Betriebsparameter
(beispielsweise die Beschleunigung oder die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs)
überwachen, so dass durch Auswertung der von den entsprechenden Sensoren
gelieferten Zustandsinformationen Fehlfunktionen von einzelnen Sensoren der
Steuergeräte festgestellt werden können.
Über eine Schnittstelle 16 kann die Funktionalität der Instandhaltungseinheit 14 variiert
werden, wozu beispielsweise die von der Instandhaltungseinheit 14 überwachten Soll-
oder Standardwerte bzw. die Software der Instandhaltungseinheit 14 entsprechend
angepasst werden kann. Ebenso können über diese Schnittstelle 16 von der
Instandhaltungseinheit 14 bereitgestellte Überwachungsprotokolle über die in der
Vergangenheit durchgeführten Vorgänge der Instandhaltungseinheit 14 bzw. über den
Zustand der einzelnen Steuergeräte 1-6 extern bereitgestellt werden.
1
Getriebe-Steuergerät
2
Motor-Steuergerät
3
Airbag-Steuergerät
4
Verteilergetriebe-Steuergerät
5
ABS-Steuergerät
6
ASR-Steuergerät
7-12
,
15
Sensor
13
Busleitung
14
On-Board-Instandhaltungseinheit
16
Schnittstelle
17
Speicher
Claims (10)
1. Fahrzeug-Überwachungssystem für ein Fahrzeug mit mehreren
Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) zum Steuern/Regeln unterschiedlicher
Fahrzeugfunktionen, mit zentralen Überwachungsmitteln (14) zum Erfassen von
Zustandsinformationen der einzelnen Steuer/Regelvorrichtungen (1-6), um
Abweichungen von vorgegebenen Sollwerten festzustellen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zentralen Überwachungsmittel (14) derart ausgestaltet sind, dass sie bei
Feststellung einer Abweichung zwischen den Zustandsinformationen einer
Steuer/Regelvorrichtung (1-6) und den entsprechenden vorgegebenen Sollwerten
mindestens einen Eingriff zur Beeinflussung mindestens einer
Steuer/Regelvorrichtung (1-6) erzeugen.
2. Fahrzeug-Überwachungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zentralen Überwachungsmittel (14) in dem Fahrzeug on-board
vorgesehen sind.
3. Fahrzeug-Überwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Busleitung (13) zur Kommunikation zwischen den
Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) und den zentralen Überwachungsmitteln (14)
vorgesehen ist, wobei über die Busleitung (13) einerseits die
Zustandsinformationen von den Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) an die zentralen
Überwachungsmittel (14) und andererseits Steuersignale von den zentralen
Überwachungsmitteln (14) an die Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) zur
Bewerkstelligung eines entsprechenden Eingriffs zu übertragen sind.
4. Fahrzeug-Überwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei den einzelnen Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) Sensormittel (7-12) zum
Erfassen bestimmter Fahrzeugparameter zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
die von den zentralen Überwachungsmitteln (14) erfassten
Zustandsinformationen den von den Sensormitteln (7-12) der entsprechenden
Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) augenblicklich erfassten Fahrzeugparametern
entsprechen.
5. Fahrzeug-Überwachungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass den zentralen Überwachungsmitteln (14) eigene Sensormittel (15)
zugeordnet sind, welche denselben Fahrzeugparameter wie mindestens ein den
Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) zugeordnetes Sensormittel (7-12) erfassen,
wobei die zentralen Überwachungsmittel (14) durch Vergleichen der von den
eigenen Sensormitteln (15) gelieferten Zustandsinformationen mit den von den
entsprechenden Sensormitteln (7-12) der entsprechenden Steuer/Regelvorrich
tungen (1-6) gelieferten Zustandsinformationen die Funktionsfähigkeit der den
Steuer/Regelvorrichtungen (1-6) zugeordneten Sensormitteln (7-12) überwachen.
6. Fahrzeug-Überwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass den zentralen Überwachungsmitteln (14) Speichermittel (17) zum Speichern
von in der Vergangenheit durchgeführten Überwachungs- und Eingriffsvorgängen
der zentralen Überwachungsmittel (14) zugeordnet sind, wobei die in den
Speichermitteln (17) gespeicherten Informationen bei nachfolgenden
Überwachungs- und Eingriffsvorgängen der zentralen Überwachungsmittel (14)
mit berücksichtigt werden.
7. Fahrzeug-Überwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Eingriff in eine Steuer/Regelvorrichtung (1-6) durch die zentralen
Überwachungsmittel (14) in Form eines Eingriffs in die Software der
entsprechenden Steuer/Regelvorrichtung (1-6) erfolgt.
8. Fahrzeug-Überwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zentralen Überwachungsmittel (14) derart ausgestaltet sind, dass sie
eine Abweichung zwischen den Zustandsinformationen einer
Steuer/Regelvorrichtung (1-6) und den entsprechenden vorgegebenen Sollwerten
durch einen Eingriff in dieselbe Steuer/Regelvorrichtung (1-6) ausgleichen.
9. Fahrzeug-Überwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zentralen Überwachungsmittel (14) derart ausgestaltet sind, dass sie
einen Eingriff in eine Steuer/Regelvorrichtung (1-6) gemäß einem vorgegebenen
Algorithmus erzeugen.
10. Fahrzeug-Überwachungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass den zentralen Überwachungsmitteln (14) eine Schnittstelle (16) zur
Anpassung des Algorithmus und/oder der Sollwerte zugeordnet ist.
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