DE10036071C2 - Isoliergasüberwachungsblock - Google Patents
IsoliergasüberwachungsblockInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
- H01H33/563—Gas reservoirs comprising means for monitoring the density of the insulating gas
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- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
- H01H2033/567—Detection of decomposition products of the gas
Landscapes
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Examining Or Testing Airtightness (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Isoliergasüberwachungs
block zur Messung, Wartung und Prüfung von druckgasisolierten
Schaltanlagen und Geräten, welcher Anschlusskanäle aufweist,
an welche Koppelbaugruppen und mittels Rückschlagventil
absperrbare Überwachungsbaugruppen anschließbar sind, wobei
eine Koppelbaugruppe eine innerhalb eines Anschlusskanals ge
führte Rückschlagventilsteuernadel zum Steuern des Rück
schlagventils aufweist.
Ein derartiger Isoliergasüberwachungsblock ist beispielsweise
aus der Druckschrift "Betriebsanleitung für metallgekapselte
gasisolierte Schaltanlagen 8DN9", Siemens AG, 1993, Bestell-
Nr. SW8822, Seiten 1-0173/1-10173/5 bekannt. Zur Isoliergas
überwachung ist ein Isoliergasüberwachungsblock vorgesehen,
an dem ein Druckmessgerät, ein Dichteüberwachungsgerät, ein
Prüfanschluss, sowie ein Wartungsanschluss angeordnet sind.
Der Isoliergasüberwachungsblock ist an die zu überwachenden
Gasräume angeschlossen. Die Isoliergasdichte und der Isolier
gasdruck werden durch das Druckmessgerät bzw. das Dichteüber
wachungsgerät permanent überwacht. Um Wartungs- bzw. Prüfar
beiten unter Aufrechterhaltung der Gasisolation und damit des
Betriebes der Schaltanlagen auszuführen, sind den am Isolier
gasüberwachungsblock angeordneten Baugruppen mehrere Rück
schlagventile zugeordnet, durch welche die jeweilige Baugrup
pe vom Isoliergasraum abtrennbar ist. Der Isoliergasüberwa
chungsblock weist eine komplexe Struktur zur Aufnahme der
Rückschlagventile sowie der einzelnen Baugruppen auf. Um das
Isoliergas innerhalb des Blockes zu verteilen, weist der Isoliergasüberwachungsblock
eine Vielzahl von untereinander ver
bundenen Anschlusskanälen auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Isoliergasüberwachungsblock der eingangs genannten Art so
auszubilden, dass er eine vereinfachte sowie kostengünstig
herstellbare Struktur aufweist.
Die Aufgabe wird bei einer Isoliergasüberwachungsblock der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
ein einziges, mehreren Überwachungsbaugruppen zugeordnetes
Rückschlagventil im Verlauf eines langgestreckten Anschluss
kanals angeordnet ist, dessen eines Ende durch eine die Rück
schlagventilsteuernadel aufweisende Koppelbaugruppe und des
sen anderes Ende durch eine weitere Koppelbaugruppe abge
schlossen ist.
Durch die Anordnung eines einzigen Rückschlagventils im Ver
lauf eines langgestreckten Anschlusskanales ist eine kon
struktiv einfache Struktur für den Isoliergasüberwachungs
block geschaffen. Der langgestreckte Anschlusskanal kann in
einfacher Weise eine beliebige Anzahl von transversal nach
außen verlaufenden weitere Anschlusskanälen speisen. Sinn
vollerweise sind diese weiteren Anschlusskanäle gruppenweise
durch das Rückschlagventil absperrbar. Dadurch kann auf eine
Mehrzahl von Rückschlagventilen innerhalb des Isoliergasüber
wachungsblockes verzichtet werden. Die Kosten für die präzise
und aufwendig herzustellenden Rückschlagventile lassen sich
damit vermindern. Die vom langgestreckten Anschlusskanal ge
speisten weiteren Anschlusskanäle können durch die Anordnung
des einzigen Rückschlagventils im Verlauf des langgestreckten
Anschlusskanales in beliebige Richtungen führend vorgesehen
werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung ge
zeigt und nachfolgend näher beschrieben.
Dabei zeigt die
Fig. 1 eine Ansicht eines Isoliergasüberwachungsblockes,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Isoliergasüberwachungsblock
Fig. 3 eine Draufsicht des Isoliergasüberwachungsblockes.
Ein in der Fig. 1 dargestellter Isoliergasüberwachungsblock
1 weist eine im Wesentliche quaderförmige Grundform auf. Der
Isoliergasüberwachungsblock 1 weist mehrere Anschlusskanäle
auf. An diesen Anschlusskanälen sind Koppelbaugruppen und
Überwachungsbaugruppen angeordnet. Koppelbaugruppen dienen
beispielsweise zum Anschluss des Isoliergasüberwachungsbloc
kes 1 an einen Isoliergasraum, an eine Prüfeinrichtung oder
an eine Befüll- und Ablassvorrichtung. Die Überwachungsbau
gruppen dienen der Überwachung und Kontrolle des Isolierga
ses. An einer ersten Stirnfläche 2 ist ein Prüfanschluss 3
angeordnet. An einer zweiten Stirnfläche 4 ist ein Füll- bzw.
Ablassanschluss 5 für das Isoliergas angeordnet. An weiteren
Flächen des Isoliergasüberwachungsblockes 1 sind ein An
schlussstutzen 15 zum Anschluss des Isoliergasüberwachungs
blockes 1 an einen zu überwachenden Gasraum sowie ein Druck
messgerät 6 und ein Dichteüberwachungsgerät 7 zur Überwachung
des Isoliergases angeordnet. Der Prüfanschluss 3 dient der
Ankopplung einer Prüfeinrichtung für das Dichteüberwachungs
gerät 7. Das Druckmessgerät 6 erfasst den Gasdruck des Iso
liergases im zu überwachenden Gasraum. Der Füll- bzw. Ablass
anschluss 5 dient dem Befüllen bzw. dem Entnehmen von Iso
liergas aus dem Gasraum. Weiterhin kann über den Füll- bzw.
Ablassanschluss 5 der Gasraum evakuiert werden um bei einer
Neubefüllung eine Verunreinigung des Isoliergases mit atmosphärischer
Luft zu vermeiden. Der senkrecht zu der ersten
und der zweiten Stirnfläche 2, 4 angeordnete in der Fig. 2
dargestellte Schnitt zeigt einen von der ersten zur zweiten
Stirnfläche 2, 4 verlaufenden langgestreckten Anschlusskanal
8. Der langgestreckte Anschlusskanal 8 weist einen zylindri
schen Querschnitt auf. An der ersten Stirnfläche 2 ist der
langgestreckte Anschlusskanal 8 von dem Prüfanschluss 3 be
grenzt. Ausgehend von der ersten Stirnfläche 2 ist der lang
gestreckte Anschlusskanal 8 in Richtung der zweiten Stirnflä
che 4 stufenförmig in seinem Durchmesser erweitert. Diese
stufenförmige Erweiterung dient zur Aufnahme eines Rück
schlagventils 9. Der Prüfanschluss 3 weist eine Rückschlag
ventilsteuernadel 10 auf, welche innerhalb des langgestreck
ten Anschlusskanals 8 geführt ist. Mittels dieser Rückschlag
ventilsteuernadel 10 ist das Rückschlagventil 9 betätigbar.
Dazu ist am Prüfanschluss 3 eine auf einem Gewinde bewegbare
Überwurfmutter 11 vorgesehen, die je nach ihrer Position auf
dem Gewinde die Rückschlagventilsteuernadel 10 mehr oder we
niger tief in den langgestreckten Anschlusskanal 8 eintaucht.
Der Prüfanschluss 3 ist dabei so ausgebildet, dass er durch
die Rückschlagventilsteuernadel 10 verschließbar ist.
Die Rückschlagventilsteuernadel 10 wirkt auf ein federbela
stetes kugelförmiges Dichtelement 12 des Rückschlagventils 9.
Das Dichtelement 12 ist in der Lage, einen Teil des langge
streckten Anschlusskanales 8 abzusperren. Das Rückschlagven
til 9 unterteilt den langgestreckten Anschlusskanal 8 in ei
nen ersten Teilbereich 13 sowie einen zweiten Teilbereich 14.
Der erste Teilbereich 13 erstreckt sich von der ersten Stirn
fläche 2 bis zu dem Dichtelement 12 des Rückschlagventils 9.
Der zweite Teilbereich 14 ist von der zweiten Stirnfläche 4
bis zu dem Dichtelement 12 des Rückschlagventils 9 ausgebil
det.
Ausgehend von dem mittig im Isoliergasüberwachungsblock 1 an
geordneten langgestreckten Anschlusskanal 8 erstrecken sich
transversal nach außen mehrere Anschlussgaskanäle. Um eine
besonders einfache konstruktive Ausführung zu erreichen, sind
sämtliche Anschlusskanäle, wie in der Fig. 2 abgebildet,
rechtwinklig zueinander angeordnet. Es ist jedoch auch vor
stellbar, dass diese Anschlusskanäle unter anderen Winkella
gen transversal nach außen geführt sind. Ein erster An
schlussgaskanal 8a ist im ersten Teilbereich 13 des langge
streckten Anschlusskanales 8 angeordnet. Der erste Anschluss
kanal 8a dient der Zuführung des Isoliergases zu dem Dichte
überwachungsgerät 7. Das Dichteüberwachungsgerät 7 ist gas
dicht mit dem ersten Anschlusskanal 8a verbunden und wird me
chanisch durch den Isoliergasüberwachungsblock 1 getragen.
Ebenfalls im ersten Teilbereich 13 des langgestreckten
Anschlusskanales 8 ist ein zweiter Anschlusskanal 8b angeord
net. Das an den zweiten Anschlusskanal 8b gasdicht ange
schlossene Druckmessgerät 6 wird ebenfalls durch den Isolier
gasüberwachungsblock 1 mechanisch getragen. Im zweiten Teil
bereich 14 des langgestreckten Anschlusskanales 8 mündet ein
dritter Anschlusskanal 8c. Der dritte Anschlusskanal 8c dient
dem Anschluss des Isoliergasüberwachungsblockes 1 an den zu
überwachenden Gasraum. Über den ersten, zweiten und dritten
Anschlusskanal 8a, b, c und den langgestreckten Anschlusska
nal 8 wird das Isoliergas von dem zu überwachenden Gasraum an
das Druckmessgerät 6, das Dichteüberwachungsgerät 7, den Füll-
bzw. Ablassanschluss 5 und den Prüfanschluss 3 verteilt.
Durch das Rückschlagventil 9 ist der erste Teilabschnitt 13
des langgestreckten Anschlusskanales 8 von dem zu überwachen
den Gasraum absperrbar. Dadurch ist es möglich, die Funkti
onsfähigkeit des Dichteüberwachungsgerät 7 sowie des Druck
messgerätes 6 ohne ein Abpumpen des Isoliergases zu überprüfen.
Weiterhin ist ebenfalls ohne Abpumpen des Isoliergases
ein Austausch von dem Dichteüberwachungsgerät 7 und dem
Druckmessgerät 6 möglich. Der zweite Teilabschnitt 14 des
langgestreckten Anschlusskanales 8, in welchem über den drit
ten Anschlusskanal 8c der zu überwachende Gasraum an den Iso
liergasüberwachungsblock 1 angeschlossen ist, ist stets mit
dem Isoliergas des zu überwachenden Gasraumes beaufschlagt.
Dadurch ist es sichergestellt, dass unabhängig von der Stel
lung des Rückschlagventils 9 mittels des Füll- bzw. Ablassan
schlusses 5 ein Befüllen bzw. Entleeren des zu überwachenden
Gasraumes mit dem Isoliergas möglich ist.
Durch Drehung der Überwurfmutter 11 wird die Rückschlagven
tilsteuernadel 10 des Rückschlagventils 9 bewegt. In der
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Isoliergasüberwachungsblockes 1
dargestellt. Symbolisch ist der zweite Anschlusskanal 8b mit
seiner Einmündung in den langgestreckten Anschlusskanal 8
dargestellt.
Je nach Bedarf sind weitere Anschlusskanäle an den langge
streckten Anschlusskanal 8 anschließbar. Diese Anschlusskanä
le können sowohl in den ersten als auch in den zweiten Teil
bereich 13, 14 münden, um beispielsweise weitere zu überwa
chende Gasräume oder weitere Überwachungs- und Koppelbaugrup
pen dem Isoliergasüberwachungsblock 1 zuzuordnen.
Claims (1)
- Isoliergasüberwachungsblock (1) zur Messung, Wartung und Prü fung von druckgasisolierten Schaltanlagen und Geräten, wel cher Anschlusskanäle aufweist, an welche Koppelbaugruppen und mittels Rückschlagventil (9) absperrbare Überwachungsbaugrup pen anschließbar sind, wobei eine Koppelbaugruppe eine inner halb eines Anschlusskanals geführte Rückschlagventilsteu ernadel (10) zum Steuern des Rückschlagventils (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges, mehreren Überwachungsbaugruppen zugeordne tes Rückschlagventil (9) im Verlauf eines langgestreckten An schlusskanals (8) angeordnet ist, dessen eines Ende durch ei ne die Rückschlagventilsteuernadel aufweisende Koppelbaugrup pe und dessen anderes Ende durch eine weitere Koppelbaugruppe abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
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DE2000136071 DE10036071C2 (de) | 2000-07-17 | 2000-07-17 | Isoliergasüberwachungsblock |
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---|---|
DE10036071A1 DE10036071A1 (de) | 2002-02-07 |
DE10036071C2 true DE10036071C2 (de) | 2003-02-06 |
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ID=7650073
Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
DE8805485U1 (de) * | 1988-04-26 | 1988-06-09 | Honeywell-Braukmann GmbH, 6950 Mosbach | Manometer-Ventil |
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2000
- 2000-07-17 DE DE2000136071 patent/DE10036071C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
DE8805485U1 (de) * | 1988-04-26 | 1988-06-09 | Honeywell-Braukmann GmbH, 6950 Mosbach | Manometer-Ventil |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Druckschrift: "Betriebsanleitung für metallge- kapselte, gasisolierte Schaltanlage 8 DN 9", Sie- mens AG, 1993, B-Nr. SW 8822, S. 1-0173/1-5 * |
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