DE10035816A1 - Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System - Google Patents

Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System

Info

Publication number
DE10035816A1
DE10035816A1 DE2000135816 DE10035816A DE10035816A1 DE 10035816 A1 DE10035816 A1 DE 10035816A1 DE 2000135816 DE2000135816 DE 2000135816 DE 10035816 A DE10035816 A DE 10035816A DE 10035816 A1 DE10035816 A1 DE 10035816A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure sensor
pressure
tolerance
values
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000135816
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Frank
Friedrich Boecking
Steffen Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2000135816 priority Critical patent/DE10035816A1/de
Priority to PCT/DE2001/000857 priority patent/WO2002008715A1/de
Publication of DE10035816A1 publication Critical patent/DE10035816A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/2406Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
    • F02D41/2425Particular ways of programming the data
    • F02D41/2429Methods of calibrating or learning
    • F02D41/2432Methods of calibration
    • F02D41/2435Methods of calibration characterised by the writing medium, e.g. bar code
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/2406Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
    • F02D41/2425Particular ways of programming the data
    • F02D41/2429Methods of calibrating or learning
    • F02D41/2451Methods of calibrating or learning characterised by what is learned or calibrated
    • F02D41/2474Characteristics of sensors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/02Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation
    • G01D3/022Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation having an ideal characteristic, map or correction data stored in a digital memory
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/002Calibrating, i.e. establishing true relation between transducer output value and value to be measured, zeroing, linearising or span error determination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Technology Law (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Kalibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System vorgeschlagen, bei dem anstelle eines aufwendigen Abgleich- und Kalibrierverfahrens vorzugsweise nur eine Messung durchgeführt wird, bei der die Abweichung des Messwertes des Drucksensors (8) zu einem vorgegebenen Soll-Wert festgelegt wird. Dieser Differenzwert wird gespeichert und kann bei der Verwertung des Drucksignals ausgewertet werden. Insbesondere bei der Bestimmung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge in einem Common-Rail-System kann bei bekanntem Toleranzwert die Genauigkeit des gemessenen Drucksignals verbessert werden. Insbesondere bei einem Temperatur-Kennfeld, bei dem Teil-Kennfelder bei unterschiedlichen Temperaturen und Drücken vorgegeben werden, kann für jedes Teil-Kennfeld ein Toleranzbereich ermittelt werden und der Drucksensor (8) bei diesen Arbeitspunkten entsprechend korrigiert werden. Der Toleranzwert wird vorzugsweise in einer elektronischen Schaltung des Drucksensors (8) oder alternativ in einem Steuergerät (18) gespeichert, das für die Berechnung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge vorhanden ist. Die Drucksensoren (8) werden entsprechend ihrer Toleranzgruppe optisch mittels Farbcodierung, Barcode oder elektronisch mit geeigneten Mitteln markiert, so dass die Klassifizierung jederzeit erkennbar ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Kalibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System eines Kraftfahrzeugmotors nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon bekannt, Drucksensoren nach deren Fertigstellung auf vorgegebene Soll-Werte zu kalibrieren, um eine geforderte Genauigkeit für die Messwerte beim späteren Einsatz des Drucksensors zu erzielen. Unterschiedliche Genauigkeiten ergeben sich bei der Herstellung der Sensoren aufgrund einzelner toleranzbehafteter Fertigungsschritte. Daher werden die Sensoren nach der Fertigstellung üblicherweise einem Kalibrierverfahren unterworfen, bei dem durch wiederholte Mess- und Kalibriervorgänge die Messtoleranzen so eingeengt werden, bis der vorgegebene Zielwert erreicht ist. Diese wiederholten Arbeitsgänge Prüfen, Kalibrieren, Prüfen usw. sind jedoch sehr Zeit- und kostenaufwendig und insbesondere bei einer Massenfertigung nicht tolerierbar. Andererseits werden bei den heutigen optimierten Motoren sehr genau messende Drucksensoren mit engen Toleranzbreiten gefordert, um die an den Motor gestellten Anforderungen, wie beispielsweise hohe Leistung, geringe Abgasemission und geringer Kraftstoffverbrauch zu erfüllen. Eine Einteilung der Drucksensoren beispielsweise in unterschiedliche Toleranzklassen hat jedoch den Nachteil, dass sich eine große Typenvielfalt ergibt, die hohe Lagerkosten und einen aufwendigen Verwaltungsaufwand nach sich zieht.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kalibrierung eines Drucksensors mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass wiederholte Prüf- und Kalibrierschritte eingespart werden können, so dass die Herstellung des Drucksensors kostengünstiger wird. Als besonderer Vorteil wird jedoch angesehen, dass dennoch jeder einzelne Drucksensor exakt auf den vorgewünschten Wert kalibrierbar ist und dass die kalibrierten Messwerte im späteren Einsatz jederzeit zur Verfügung stehen. Dadurch wird bei der Anwendung vorteilhaft eine hohe Genauigkeit der Messwerte bei minimalen Kosten erreicht.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Als besonders vorteilhaft wird angesehen, dass das Signal des Drucksensors für wenigstens einen weiteren Druck- Referenzwert verglichen wird und daraus ein weiterer Differenzwert gebildet und gespeichert wird. Dadurch kann vorteilhaft eine Kalibrierkennlinie oder bei Berücksichtigung eines weiteren Parameters, beispielsweise der Temperatur, ein Druck-Temperatur-Kennfeld gebildet werden. Dadurch ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, den Drucksensor für unterschiedliche Druck- und Temperaturbereiche zu verwenden, ohne dass zusätzliche aufwendige Kalibrierschritte erforderlich sind.
Eine günstige Lösung stellt auch dar, die ermittelten Differenzwerte in einem Speicher des Drucksensors selbst oder eines entsprechenden Steuergerätes abzulegen. Diese Differenzwerte können dann beim späteren Einsatz des Drucksensors weiterverarbeitet werden.
Da bei einer Serienfertigung eine möglichst einfache Handhabung angestrebt wird, erscheint es vorteilhaft, die unterschiedlichen Differenzwerte mehrerer Drucksensoren in Gruppen oder Klassen einzuteilen und die Drucksensoren mit ihrer Klasse zu kennzeichnen. Das vereinfacht insbesondere die Lagerhaltung und die spätere Verwendung im Kraftfahrzeug.
Vorteilhaft ist weiter, bei den Drucksensoren temperaturabhängige Druckwerte zu erfassen und mit einem Soll-Temperatur-Kennlinienfeld zu vergleichen. Für die unterschiedlichen Temperaturbereiche können somit verschiedene Toleranzklassen gebildet werden, die den Wünschen der Motorenhersteller entgegenkommen.
Als besonders günstig wird angesehen, die Kennzeichnung so auszubilden, dass sie optisch, beispielsweise als Farbcodierung oder Ziffer erkennbar oder von einem elektronischen Schaltgerät decodierbar ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Drucksensor im Querschnitt,
Fig. 2 zeigt die Anordnung eines Drucksensors in einem Common-Rail-System und
Fig. 3 zeigt ein Diagramm mit einer Klassenbildung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch einen Drucksensor 8. Der Drucksensor 8 ist rohrförmig aufgebaut, wobei das eine Ende mit einem Druckanschluss 5 ausgebildet ist, während sein zweites Ende einen elektrischen Steckanschluss 1 mit elektrischen Kontakten 1a aufweist. Innerhalb des Drucksensors 8 ist an geeigneter Stelle ein Druckelement 4 angeordnet, das den Druck erfasst, der sich über den Druckanschluss 5 auf das Druckelement 4 ausbildet. Das Druckelement 4 ist ein elektrisch messender Sensor, der gegen das Gehäuse abgedichtet ist und ein dem herrschenden Druck entsprechendes elektrisches Signal abgibt. Das Druckelement 4 leitet über elektrische Leitungen 4a seine Signale auf eine Leiterplatte 3, die vorzugsweise außerhalb des Druckbereiches angeordnet ist. Auf der Leiterplatte 3 werden die Messsignale gefiltert, verstärkt und so umgeformt, dass sie für die weitere Verarbeitung an den Kontakten 1a abgreifbar sind. Die Kontakte 1a wurden zu diesem Zweck isoliert durch die Wandung eines Gehäuses 2 nach außen geführt. Auf der Leiterplatte 3 ist in einer speziellen Ausführungsform ein Speicher vorgesehen, in dem Korrekturwerte für die Kalibrierung des Sensors dauerhaft speicherbar sind. Des Weiteren ist die Speicherung einer bestimmten Klasse oder Gruppe für die Kalibrierung der Messwerte vorsehbar, so dass auch über die elektrischen Kontakte 1a die Gruppe oder Klasse des Drucksensors 8 auslesbar ist. In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, an einer geeigneten Stelle des Gehäuses 2 äußerlich sichtbar eine Markierung anzubringen, die als Farbmarkierung, Strichcodierung oder sonst eine geeignete optische Markierung darstellt, um auf optischem Wege die Toleranzklasse für den Drucksensor 8 erkennen zu lassen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Kalibrierung des Drucksensors 8 vorgesehen, die gemessenen Druckwerte in Abhängigkeit von der vorherrschenden Temperatur im Hochdruckbereich zu erfassen und unter Berücksichtigung der Temperatur und des Druckes abzuspeichern. Auch lassen sich auf diesem Wege Differenzwerte zu einem vorgegebenen Soll-Druck-Wert bei einer vorgegebenen Soll-Temperatur berechnen und auf der Leiterplatte 3 speichern, so dass diese Werte bei einem späteren Einsatz des Drucksensors 8 für die weitere Verarbeitung zur Verfügung stehen.
Für eine weitere Ausführungsform ist vorgesehen, wenigstens eine weitere Klasse in Abhängigkeit vom Druck und der Temperatur für die Kalibrierung zu bilden, so dass der Drucksensor 8 für ein Temperatur-Druck-Kennfeld verfügbar ist. Für einzelne Bereiche des Temperatur-Druck-Feldes erhält der Drucksensor 8 eine entsprechende Typklasse, z. B. A, B, C oder D, wobei jede Typklasse einem vorgegebenen Toleranzbereich für die Messgenauigkeit entspricht. Auf diese Weise kann vorteilhaft der Drucksensor 8 für das gesamte Kennfeld kalibriert werden. Übergänge an einem Toleranzbereich in einen benachbarten Toleranzbereich können durch Interpolation beispielsweise elektronisch ausgeglichen werden, so dass praktisch keine Übergangssprünge entstehen. Dadurch werden vorteilhaft Unstetigkeiten im Kennfeld vermieden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Common-Rail- System, wie es beispielsweise für Dieselmotoren verwendet wird. Der Drucksensor 8 ist an einem Common-Rail-Rohr 17 angebracht und misst den Kraftstoffdruck in diesem Rohr. Das Rohr 17 wird von einer Hochdruckpumpe 20 über eine Vorlaufleitung a gespeist, die über die Hochdruckpumpe 20 mit einer Kraftstoffpumpe 23 verbunden ist. Die Kraftstoffpumpe 23 ist vorzugsweise in einem Tank 22 angeordnet. Üblicherweise ist zwischen der Kraftstoffpumpe 23 und der Hochdruckpumpe 20 ein Filter 21 geschaltet, um Schwebstoffe im Kraftstoff herauszufiltern. Über eine Rücklaufleitung b wird überschüssiger Kraftstoff von der Hochdruckpumpe 20 in den Tank 22 zurückgeleitet. An das Common-Rail-Rohr 17 sind beispielsweise druckseitig vier Injektoren 16 angeschlossen. Auch die Injektoren 16 sind über eine Rücklaufleitung b mit dem Tank 22 verbunden. Des Weiteren ist an das Common-Rail-Rohr 17 ebenfalls eine Rücklaufleitung b zum Tank 22 vorgesehen.
Die Kontrolle und Steuerung der Pumpen 20, 23 sowie der Injektoren 16 übernimmt ein Steuergerät 18, das mit entsprechenden elektrischen Leitungen 19 mit diesen Einheiten verbunden ist. An das Steuergerät 18 ist des Weiteren der Drucksensor 8 angeschlossen. Das Steuergerät 18 ist per se bekannt und muß daher nicht näher erläutert werden. Es weist einen Mikrocomputer auf, der von einem entsprechenden Softwareprogramm gesteuert wird. Dieses Programm ist vorzugsweise im Steuergerät 18 gespeichert. Des Weiteren sind an das Steuergerät 18 Sensoren angeschlossen, die Betriebs- oder Umgebungsparameter erfassen. Vorzugsweise ist ein Drehzahlsensor 10, ein Kurbelwinkelsensor 11, ein Gaspedalsensor 12, ein Druckregler 13, ein Temperatursensor für die Umgebungsluft 14 und/oder ein Temperatursensor 15 für die Wassertemperatur des Motors vorgesehen. Die von den Sensoren 10 . . . 15 gemessenen Signale werden ebenfalls in das Steuergerät 18 eingegeben. Diese Messwerte dienen dabei zur Optimierung bei der Berechnung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren genügt es, im Allgemeinen mit einer Messung in einem vorgegebenen Arbeitspunkt (Kalibrierpunkt) die Abweichung zum vorgegebenen Soll-Wert festzustellen, da aufgrund der feststehenden Konstruktion die Abweichungen bei weiteren Arbeitsbereichen bekannt sind. Insbesondere bei einem Temperatur-Druck-Kennfeld können somit Toleranzbereiche für einzelne Temperatur-Druck-Bereiche festgelegt werden. Durch das Verhalten des Sensors in diesen einzelnen Bereichen kann somit auch jedes Teilfeld für sich auf einen vorgegebenen Soll-Wert abgeglichen werden, wobei dann die einzelnen Toleranzwerte zu jedem Teilbereich abzuspeichern sind.
Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Tabelle für ein Temperatur- Druck-Kennfeld. In diesem Temperatur-Druck-Kennfeld werden beispielsweise bei den Temperaturen -40°C, 20°C, 90°C und 140°C die Drücke P0, P1, P2 und P3 gemessen. Zu den angeführten Temperaturen und Drücken werden nun die entsprechenden Teil-Kennfelder A, B, C und D zugeordnet. Dabei stellen die Teil-Kennfelder A . . . D zugelassene Toleranzbereiche für die Genauigkeit des Druckes bei den vorgegebenen Temperaturen dar. Beispielsweise entspricht A einem Toleranzbereich bis -3%, B bis -1,5%, C ±0% und D +1,5%. Werden diese Toleranzbereiche A . . . D in das Kennfeld gemäß der Fig. 3 vorgegeben, dann kann jeder Drucksensor entsprechend klassifiziert werden. Des Weiteren können diese Toleranzwerte A . . . D entweder im Drucksensor 8 selbst oder in dem zugeordneten Steuergerät 18 gespeichert werden. Des Weiteren ist eine entsprechende Klassifizierung durch eine optische Kennzeichnung am Drucksensor 8 möglich. Diese Kennzeichnung kann als Farbpunkt, Barcode oder elektrisch mittels eines oder mehrerer zusätzlicher Kennwiderstände, Spulen, Kondensatoren oder Schaltkreisen erfolgen. Bei elektronischer Codierung werden die Toleranzbereiche natürlich im vorhandenen Schaltkreis des Drucksensors gespeichert.
Werden zu den einzelnen Teil-Kennfeldern die Abweichungen des Drucksensors 8 gemessen, dann kann mit Hilfe des Softwareprogramms des Steuergerätes 18 die Toleranz in jedem Teil-Kennfeld A . . . D für die Berechnung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge berücksichtigt werden, so dass die vorhandenen Toleranzen zu 0% kompensiert werden können und der Drucksensor in allen Temperatur- und Druckbereichen exakt arbeitet.

Claims (10)

1. Verfahren zur Kalibrierung eines Drucksensors (8) für ein Common-Rail-System eines Kraftfahrzeugmotors, wobei der Drucksensor (8) in Abhängigkeit von dem zu messenden Druck ein elektrisches Signal liefert und wobei das elektrische Signal zur Kalibrierung des Drucksensors (8) mit einem Ist-Wert verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass von dem gemessenen Istwert des elektrischen Signals und einem vorgegebenen Sollwert ein Differenzwert gebildet und gespeichert wird, dass der Differenzwert dem individuellen Drucksensor (8) als feste Korrekturgröße zugeordnet wird und dass bei weiterer Verwendung des Drucksensors (8) im Common-Rail-System die Messwerte des Drucksensors (8) unter Berücksichtigung der Korrekturgröße verarbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des Drucksensors (8) für wenigstens einen weiteren Referenzwert verglichen und daraus ein weiterer Differenzwert gebildet und gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des Drucksensors (8) unter Berücksichtigung eines weiteren Parameters, vorzugsweise der Temperatur gespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale des Drucksensors (8) mit den ermittelten Druckwerten in einen Speicher des Drucksensors (8) und/oder korrigiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale des Drucksensors (8) mit den ermittelten Differenzwerten in einem Speicher eines Steuergerätes (18) abgelegt und/oder korrigiert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Drucksensoren (8) mit unterschiedlichen Toleranzwerten in vorgegebene Toleranzbereiche oder -klassen einsortiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor mit der zugeordneten Toleranzgruppe gekennzeichnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Drucksensor (8) temperaturabhängige Druckwerte erfasst und mit einem Soll-Temperatur-Druck- Kennfeld verglichen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Drucksensor (8) unterschiedliche Toleranzklassen (A . . . D) eines Temperatur-Druck-Kennfeldes gebildet werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung des Drucksensors (8) optisch und/oder elektrisch auslesbar ist.
DE2000135816 2000-07-22 2000-07-22 Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System Withdrawn DE10035816A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000135816 DE10035816A1 (de) 2000-07-22 2000-07-22 Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System
PCT/DE2001/000857 WO2002008715A1 (de) 2000-07-22 2001-03-07 Verfahren zur kallibrierung eines drucksensors für ein common-rail-system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000135816 DE10035816A1 (de) 2000-07-22 2000-07-22 Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10035816A1 true DE10035816A1 (de) 2002-01-31

Family

ID=7649912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000135816 Withdrawn DE10035816A1 (de) 2000-07-22 2000-07-22 Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10035816A1 (de)
WO (1) WO2002008715A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004079318A1 (de) * 2003-03-06 2004-09-16 Robert Bosch Gmbh Hydrostatische druckbestimmung in einem hocdruckbehälter (common rail) ultraschall laufzeitmessung
DE102012203097B3 (de) * 2012-02-29 2013-04-11 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Fehlers einer Druckmessung in einem Druckbehälter
DE102015001500A1 (de) * 2015-02-05 2016-08-11 Hella Kgaa Hueck & Co. Verfahren zur Kalibration mindestens eines Sensors, insbesondere eines Drucksensors, mit mindestens einer signalleitenden Verbindung zu mindestens einem Signalwandler
EP3572646A1 (de) * 2018-05-22 2019-11-27 Hamilton Sundstrand Corporation System zur kalibrierung basierend auf kodierten bildern
US10718682B2 (en) 2015-02-05 2020-07-21 Hella Kgak Hueck & Co. Method for calibrating at least one sensor, in particular a pressure sensor, having at least one signal-conducting connection to at least one signal converter
CN115752889A (zh) * 2022-11-16 2023-03-07 中国航发动力股份有限公司 一种分检压力表的方法

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056511A1 (de) 2007-11-22 2009-05-28 Bayer Materialscience Ag Verfahren zur Herstellung aromatischer Diisocyanate in der Gasphase
CN114235275B (zh) * 2021-12-15 2024-06-07 南京英锐创电子科技有限公司 压力传感器的标定方法、装置及电子设备

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5940113A (ja) * 1982-08-30 1984-03-05 Hino Motors Ltd センサ−の誤差補償方法
DE3446248A1 (de) * 1984-12-19 1986-06-19 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Sensor zur messung physikalischer groessen und verfahren zum abgleich des sensors
DE4409543A1 (de) * 1993-04-07 1994-10-13 Volkswagen Ag Steuer- oder Regeleinrichtung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs
US5606516A (en) * 1995-08-07 1997-02-25 Fairbanks Scales Inc. Digitally compensated hydraulic scale system
JPH1162692A (ja) * 1997-08-12 1999-03-05 Toyota Motor Corp 蓄圧式燃料噴射装置における蓄圧室内圧力センサの補正方法及び蓄圧式燃料噴射装置

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004079318A1 (de) * 2003-03-06 2004-09-16 Robert Bosch Gmbh Hydrostatische druckbestimmung in einem hocdruckbehälter (common rail) ultraschall laufzeitmessung
US7377173B2 (en) 2003-03-06 2008-05-27 Robert Bosch Gmbh Hydrostatic pressure determination in a high-pressure a reservoir (common rail) by means of ultrasonic echo time measurement
DE102012203097B3 (de) * 2012-02-29 2013-04-11 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Fehlers einer Druckmessung in einem Druckbehälter
CN103291477A (zh) * 2012-02-29 2013-09-11 大陆汽车有限公司 用于在压力容器中确定压力测量的误差的方法和设备
US9606017B2 (en) 2012-02-29 2017-03-28 Continental Automotive Gmbh Method and device for determining an error in a pressure measurement in a pressure reservoir
DE102015001500A1 (de) * 2015-02-05 2016-08-11 Hella Kgaa Hueck & Co. Verfahren zur Kalibration mindestens eines Sensors, insbesondere eines Drucksensors, mit mindestens einer signalleitenden Verbindung zu mindestens einem Signalwandler
US10048155B2 (en) 2015-02-05 2018-08-14 Hella Kgaa Hueck & Co. Method for calibrating at least one sensor, in particular a pressure sensor, having at least one signal-conducting connection to at least one signal converter
US10718682B2 (en) 2015-02-05 2020-07-21 Hella Kgak Hueck & Co. Method for calibrating at least one sensor, in particular a pressure sensor, having at least one signal-conducting connection to at least one signal converter
EP3572646A1 (de) * 2018-05-22 2019-11-27 Hamilton Sundstrand Corporation System zur kalibrierung basierend auf kodierten bildern
CN115752889A (zh) * 2022-11-16 2023-03-07 中国航发动力股份有限公司 一种分检压力表的方法

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002008715A1 (de) 2002-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3539012A1 (de) Anordnung mit einem elektronischen regler fuer brennkraftmaschinen
EP1446568B1 (de) Verfahren zur steuerung einer brennkraftmaschine
DE102009002793A1 (de) Einzelspeicher, Hochdruckkomponente und Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem sowie Brennkraftmaschine, Elektronische Einrichtung und Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung einer Brennkraftmaschine
DE10035816A1 (de) Verfahren zur Kallibrierung eines Drucksensors für ein Common-Rail-System
DE3513086C2 (de)
DE102011077404A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Kraftstofftyps in einer Hochdruck-Einspritzvorrichtung eines Verbrennungsmotors
DE102006007365B3 (de) Verfahren zur Steuerung und Regelung einer Brennkraftmaschine
DE10229019A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine
DE102007018627B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Stellgliedern für Brennkraftmaschinen
DE4134522A1 (de) Einrichtung und verfahren zur elektronischen kraftstoffeinspritzsteuerung fuer verbrennungsmotor
EP0360790B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Kraftstofftemperatur bei einer elektronisch geregelten Brennkraftmaschine
DE102015207578B3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Kraftstofftemperatur und/oder der Kraftstoffqualität
DE102008060928A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung eines Verbrennungsmotors
DE102006061683A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der eingespritzten Kraftstoffmenge
DE102017004895B4 (de) Verfahren zur Überwachung eines Zylinderdrucksensors
DE3911145C1 (de)
DE102019202298A1 (de) Verfahren zur verbesserten Bestimmung des Kraftstoffverbrauchs eines Verbrennungsmotors
DE4009922C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der tatsächlichen Luftdichte des Ansaug-Luftmassenstroms einer Brennkraftmaschine
EP1092858A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE10256240A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine
DE20318684U1 (de) Vorrichtung zur Gemischaufbereitung bei einem gasbetriebenen Kraftfahrzeug
DE10253297A1 (de) Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln der einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffmenge
DE102008001180A1 (de) Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE19652646B4 (de) Verfahren zur Ermittlung der Abstellzeit einer Brennkraftmaschine
DE102008043411A1 (de) Verfahren zum Injektormengenabgleich

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee