DE10035267A1 - Optisches Kabel und Kanal- oder Rohrsystem mit einem installierten optischen Kabel - Google Patents

Optisches Kabel und Kanal- oder Rohrsystem mit einem installierten optischen Kabel

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Abstract

Ein optisches Kabel weist ein Kernelement (25) auf, das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem wenigstens ein optisches Übertragungselement (24) angeordnet ist. Verstärkungselemente (26), die längszugfest und querdruckfest ausgeführt sind, sind in Umfangsrichtung des Kabels (23) nebeneinander angeordnet und umgeben im Verbund das Kernelement (25) in Umfangsrichtung. Ein Halteelement (27, 22) umgibt und lagefixiert die Verstärkungselemente (26) in radialer Richtung des Kabels (23). Die Verstärkungselemente (26) sind derart angeordnet, daß diese sich linienartig in Längsrichtung kontaktieren und gegenseitig unter Querdruck in Umfangsrichtung lagefixieren. Das Kabel (4) ist zwischen Kanal- oder Rohreinstiegen (2) eines Kanal- oder Rohrsystems (1) an Abspannpunkten (18) abgespannt. Das Kabel ist dabei aufgrund seines Aufbaus in seinen Übertragungseigenschaften nicht wesentlich beeinflusst.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Kabel und ein Kanal- oder Rohrsystem mit einem derartigen installierten optischen Kabel.
Kanal- oder Rohrsysteme, insbesondere Abwasserkanalsysteme beziehungsweise Abwasserrohrsysteme werden häufig zur Verle­ gung von beispielsweise Glasfaserkabelnetzen für Telekommuni­ kationszwecke genutzt. Dabei werden oftmals Sanierungsarbei­ ten oder Reparaturmaßnahmen mit der Verlegung eines solchen Kabelnetzes kombiniert. Insgesamt läßt sich auf diese Weise insbesondere in städtischen Gebieten eine kostengünstige nachträgliche Verlegung von optischen Kabelnetzen realisie­ ren.
In EP 0 942 504 A1 ist ein Verfahren beschrieben zur Befesti­ gung von Kabeln in Kanal- oder Rohrsystemen. Das Kabel wird zwischen zwei Kanaleinstiegen an Abspannpunkten abgespannt, so daß es im oberen Bereich eines horizontal verlaufenden Ab­ wasserrohrs verläuft. Dabei kann sich in Teilbereichen des horizontal verlaufenden Abwasserrohrs ein Durchhang des Ka­ bels einstellen. Das Kabel wird in den Schächten der jeweili­ gen Kanaleinstiege verankert.
Da nach der genannten Technik in horizontal verlaufenden Ab­ wasserrohren Befestigungselemente vergleichsweise umständlich zu montieren sind, werden dort möglichst keine Befestigungs­ elemente vorgesehen oder das Kabel beim größten Durchhang un­ terstützt. Durch die Erdschwerkraft und eine begrenzte maxi­ mal zulässige Zugkraft auf das gesamte Kabel ist bei einer derartigen Verlegekonstruktion im allgemeinen wegen des zu­ nehmenden Gewichts des Kabels nur eine bestimmte maximale Fa­ seranzahl für das zu verlegende optische Kabel möglich, so daß der Durchhang des Kabels infolge des Gewichts nicht zu groß wird. Durch einen zu großen Durchhang können die Fließeigenschaften im Kanal- oder Rohrsystem nachteilig be­ einflußt werden. Ist die Zugkraft höher als die maximal zu­ lässige Zugkraft, können infolge der Belastung die Übertra­ gungseigenschaften des Kabels negativ beeinflußt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein optisches Kabel anzugeben, das in einem Kanal- oder Rohrsystem mit ver­ gleichsweise geringem Aufwand verlegt werden kann, ohne daß infolge der Verlegung die Übertragungseigenschaften des opti­ schen Kabels wesentlich beeinflußt sind.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ka­ nal- oder Rohrsystem anzugeben, in dem ein solches Kabel in­ stalliert ist.
Die Aufgabe betreffend das optische Kabel wird gelöst durch ein optisches Kabel mit einem in Längsrichtung des Kabels verlaufenden Kernelement, das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem wenigstens ein optisches Übertragungselement angeordnet ist, mit Verstärkungselementen, die längszugfest und querdruckfest ausgeführt sind, die in Umfangsrichtung des Kernelements nebeneinander angeordnet sind und in Längsrich­ tung des Kernelements verlaufen und die im Verbund das Ker­ nelement in Umfangsrichtung umgeben, mit einem Halteelement, das die Verstärkungselemente umgibt und in radialer Richtung des Kabel lagefixiert, und bei dem die Verstärkungselemente durch das Kernelement in radialer Richtung lagepositioniert sind und derart angeordnet sind, daß diese sich linienartig in Längsrichtung kontaktieren und unter Querdruck gegenseitig in Umfangsrichtung lagefixieren.
Die Aufgabe betreffend das Kanal- oder Rohrsystem wird gelöst durch ein Kanal- oder Rohrsystem mit mindestens einem instal­ lierten erfindungsgemäßen optischen Kabel, bei dem das Kabel zwischen Kanal- oder Rohreinstiegen an Abspannpunkten abge­ spannt ist.
Das erfindungsgemäße Kabel zeichnet sich insbesondere durch eine große Querdruckfestigkeit und eine hohe Zugfestigkeit bei einem vergleichsweise geringem Gewicht und guter Flexibi­ lität aus. Das Kanal- oder Rohrsystem weist beispielsweise eine Knickstelle oder Abzweigestelle auf, an der sich zwei unterschiedliche Längsrichtungen des Kanal- oder Rohrsystems schneiden. An einer solchen Knickstelle beziehungsweise Ab­ zweigestelle oder Einstiegsstelle wird das abgespannte Kabel einer vergleichsweise großen Querdruckkraft ausgesetzt, die sich als resultierende Kraft aus der Zugkraft zur Abspannung des Kabel ergibt. Dadurch ist eine vergleichsweise hohe Quer­ druckfestigkeit des Kabels gefordert.
Eine Biegelinie des an der Umlenkstelle gebogenen Kabels ist dabei in der Mitte des symmetrisch aufgebauten Kabels ange­ ordnet. Die Verstärkungselemente nehmen dabei sowohl die Zug­ kraft als auch die resultierende Querkraft auf. Die Verstär­ kungselemente sind derart angeordnet, daß sie sich unter Querdruck gegeneinander abstützen und damit ein querdrucksta­ biles "Gewölbe" bilden. Dadurch ist es möglich, daß ein Groß­ teil der resultierenden Querkraft nicht an das Kernelement weitergeleitet wird. Die Verstärkungselemente sind vorteil­ haft kreisförmig ausgebildet. Ebenso ist das Kernelement vor­ teilhaft kreisförmig ausgebildet, so daß eine wirksame Auf­ nahme der Querdruckkraft in das Kabel erfolgen kann. Durch eine wirksame Ableitung der resultierenden Querdruckkraft werden in dem Innenraum des Kernelements enthaltene Lichtwel­ lenleiter keiner Querdruckkraft ausgesetzt. Dadurch werden insbesondere deren Übertragungseigenschaften nicht durch Ver­ formung oder ähnliches negativ beeinflußt.
Zur Fixierung der Verstärkungselemente in radialer Richtung des Kabels ist ein Halteelement vorgesehen. Das Halteelement ist beispielsweise in Form eines stabilen Kabelmantels gebil­ det, der die Verstärkungselemente formschlüssig umschließt. Dadurch werden die Verstärkungselemente durch den nicht form­ baren Kabelmantel, der beispielsweise aus Kunststoff (HDPE) gebildet ist, zusammengehalten. Die Verstärkungselemente sind beispielsweise in Form von Bewehrungsdrähten ausgeführt. Der Kabelmantel wird bei der Fertigung so aufgebracht, daß die Außenseite der Bewehrungsdrähte beziehungsweise der Verstär­ kungselemente in dem Kunststoff so weit wie möglich eingebet­ tet sind und somit auch bei Punktbelastung das querdrucksta­ bile "Gewölbe" erhalten bleibt.
Desweiteren können die Verstärkungselemente auch als Verbund zusammengehalten werden, indem statt eines Kabelmantels ein weiteres Verstärkungselement vorgesehen ist, das in Längs­ richtung des Kabels unter Druck spiralförmig aufgewickelt ist. Eine derartiges weiteres Verstärkungselement in Form ei­ ner Spirale ist beispielsweise direkt auf die Verstärkungs­ elemente aufgewickelt. Dabei ist die Steigung dieser Spirale möglichst klein zu wählen, um eine hohe Querdruckfestigkeit und eine optimale Flexibilität in der Umlenkung, beispiels­ weise an einer Abzweigestelle des Kanal- oder Rohrsystems, zu erreichen. Kleine Biegeradien sind außerdem für die Installa­ tion beispielsweise in Abwasserkanälen von sehr großem Vor­ teil. Durch die meist sehr beengende Bauweise in den Ein­ stiegsschächten ist meist nur wenig Platz für ein vergleichs­ weise steifes Kabel, das einen großen Biegeradius erfordert.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabels weist dieses mehrere nebeneinander angeordnete Kernelemente auf, in denen jeweils ein optisches Übertragungselement angeordnet ist, wobei die Kernelemente jeweils durch Verstärkungselemen­ te umgeben sind. Je Kernelement sind die Verstärkungselemente durch einen jeweiligen Kabelmantel umgeben und fixiert. Die jeweiligen Kabelmäntel sind miteinander verbunden, so daß das optische Kabel bandförmig ausgebildet ist. Mit einem derarti­ gen Kabel kann eine vergleichsweise hohe Anzahl von optischen Übertragungselementen in dem Kabel vorgesehen werden. Bei ei­ ner Installation eines derartigen kompakten Flachkabels in einem Kanal- oder Rohrsystem sind somit die Fleißeigenschaf­ ten des Wassers in dem Kanal- oder Rohrsystem nicht wesent­ lich beeinflußt.
In einer Ausführungsform eines solchen Kabels sind die Kabel­ mäntel durch einen jeweiligen Steg miteinander verbunden. In einer weiteren Ausführungsform eines derartigen Kabels sind die Kabelmäntel derart miteinander verbunden und die Kernele­ mente derart angeordnet, daß zwickelförmige Bereiche zwischen den jeweiligen Kernelementen entstehen. Bei der letzteren Ausführung des Kabels können insbesondere Abmessungen, Volu­ men und vor allem das Gewicht relativ gering gehalten werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Kanal- oder Rohrsystem eine oder mehrere Knickstellen oder Abzweigestel­ len auf, an denen sich jeweils zwei unterschiedliche Längs­ richtungen des Kanal- oder Rohrsystems schneiden. An der je­ weiligen Knickstelle oder Abzweigestelle ist ein Umlenkbogen vorgesehen, über den das Kabel geführt ist. Der Umlenkbogen weist eine Führungsvertiefung auf zur formschlüssigen Aufnah­ me des Kabels. Der Abstand zwischen den Verstärkungselementen und der Führungsbahn des Umlenkbogens sollte dabei so klein wie möglich gewählt werden, damit der Kraftfluß auf kürzestem Wege geschlossen wird und kein Fließen des Kabelmantelmateri­ als entstehen kann.
In einer weiteren Ausführungsform des Kanal- oder Rohrsystems ist auf dem Umlenkbogen eine Abdeckvorrichtung aufgebracht, so daß das Kabel zum Kanal- oder Rohrsysteminneren hin abge­ deckt und lagegesichert ist. Dadurch kann ein zusätzlicher Schutz des Kabels an der Umlenkstelle hergestellt werden. Zu­ dem ist das Kabel bei einer Erstmontage lagegesichert und au­ ßerdem beispielsweise bei Reinigungsarbeiten im Kanal- oder Rohrsystem entsprechend geschützt.
Die Abdeckvorrichtung weist in einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform eine Führungsrille zum Kanal- oder Rohrsysteminne­ ren hin auf. Diese Führungsrille dient beispielsweise zur Aufnahme eines Reinigungsschlauchs, der insbesondere zur Zu­ führung von Reinigungsmitteln für Reinigungsarbeiten im Ka­ nal- oder Rohrsystem dient. Dieser ist dadurch vor Beschädi­ gung und Abnutzung geschützt.
Zur Befestigung des Kabels ist in einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung ein plattenförmiges Befestigungselement vorgesehen, das flächig an einer inneren Wand des Kanal- oder Rohrsystems befestigt ist. An diesem Befestigungselement ist das Kabel zur Abspannung befestigt. Durch das Vorsehen des plattenförmigen Befestigungselements kann eine örtliche Druckbelastung auf die innere Wand des Kanal- oder Rohrsy­ stems reduziert werden. Das Befestigungselement ermöglicht dabei eine flächige Verteilung der jeweiligen Kräfte. Insbe­ sondere werden Kippmomente bei der Befestigung des Kabels an der jeweiligen Schachtwand vermieden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn vergleichsweise stark vorgespannte bezie­ hungsweise schwere Kabel oder mehrere Kabel in dem Kanal- oder Rohrsystem installiert sind, die zueinander parallel zwischen den Kanal- oder Rohreinstiegen abgespannt sind. Bei der Abfangung von mehreren parallel verlegten Kabeln oder vergleichsweise stark vorgespannten Kabeln ist die Zugkraft auf die jeweilige Schachtwand stark vergrößert.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren, die jeweils Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Kanal­ systems mit einem installierten Kabel,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Kanalsystems gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittdarstellung eines optischen Einzelkabels,
Fig. 4 und 5 jeweils Querschnittdarstellungen eines opti­ schen Kabels mit mehreren Kernelementen,
Fig. 6 eine Querschnittdarstellung eines Umlenkbo­ gens,
Fig. 7 eine Detaildarstellung einer Befestigung zur Abspannung eines Kabels,
Fig. 8 und 9 jeweils Darstellungen einer Befestigungs­ platte zur Abspannung eines Kabels.
Fig. 1 zeigt in einer Querschnittdarstellung eine Anordnung eines Kabels 4 in einem Kanalsystem 1, bei dem das Kabel 4 jeweils zwischen zwei Kanaleinstiegen beziehungsweise Schachteingängen 2 abgespannt ist. Das Kanalsystem 1 weist Knickstellen beziehungsweise Abzweigestellen K auf, an der sich jeweils zwei unterschiedliche Längsrichtungen ZA1 und ZA2 des Kanalsystems 1 schneiden. An der jeweiligen Abzweige­ stelle K ist ein Umlenkbogen 12 vorgesehen, über den das Ka­ bel 4 geführt ist. Zwischen den Abzweigestellen K verläuft das Kabel 4 entlang einer oberen Wand des Rohrs 3. In dem Ka­ nalsystem 1 sind beispielsweise mehrere Kabel 4 parallel ne­ beneinander verlegt. Eine parallele Verlegung von mehreren Einzelkabeln hat dabei den Vorteil, daß aus Kostenersparnis nur so viele Kabel verlegt werden müssen, wie an Lichtleitfa­ sern wirklich gebraucht werden. Bei einem entsprechenden Be­ darf können zusätzliche Kabel jederzeit nachgezogen werden.
Es wird dabei vorzugsweise eine Kabelüberlänge im jeweiligen Einstiegsschacht unterhalb des Schachthalses ringförmig abge­ legt. Dabei entstehen für jedes Kabel getrennt Kabelüberlän­ genschlaufen 6. Dabei ist es empfehlenswert, die Überlänge für jedes Kabel einzeln und getrennt abzulegen. Dadurch ist jedes Kabel separat zu handhaben, einzeln zu spannen und bei Bedarf für die sogenannte Anschneidtechnik (mid-span-access) zugänglich und relativ einfach zur Herstellung einer Verbin­ dung vorzubereiten. Es können dadurch insbesondere Abzwei­ gungsmuffen oder Verbindungsmuffen 7 mit relativ kleiner Bau­ größe eingesetzt werden, die sowohl im Einstiegsschacht 2 als auch in einer Straße oder in einem Gehweg installiert werden können.
Jedes einzelne Kabel ist an Abspannpunkten 18 abgespannt. Diese sind beispielsweise in Form von Ösen gebildet, die als ein Gegenlager für die Abspannung wirken. Über eine Querboh­ rung 11 oder ein vorab installiertes Rohr wird das entspre­ chende Kabel zu einem Teilnehmer 10 abgezweigt. Die Verbin­ dung zu dem Teilnehmer 10 wird über eine oberirdische Muffe 8 hergestellt.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines erfindungsgemäßen Kabels im Querschnitt. Das Kabel 23 weist ein in Längsrichtung des Ka­ bels verlaufendes Kernelement 25 auf, das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem Lichtwellenleiter 24 angeordnet sind. Es sind Verstärkungselemente 26 vorgesehen, die insbe­ sondere längszugfest und querdruckfest ausgeführt sind und die in Umfangsrichtung des Kabels 23 nebeneinander angeordnet sind. Die in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungselemente umgeben im Verbund das Kernelement 25 in Umfangsrichtung. Die Verstärkungselemente 26, die beispielsweise in Form von Be­ wehrungsdrähten oder Strahldrähten ausgeführt sind, berühren beziehungsweise kontaktieren sich linienartig in Längsrich­ tung. Sie lagefixieren sich damit unter Querdruck gegenseitig in Umfangsrichtung. Wirkt auf das Kabel 23 eine Querdruck­ kraft 20 infolge einer Längszugkraft 19, so stützen sich die Verstärkungselemente gegenseitig aneinander ab und bilden so ein stabiles "Gewölbe". Die Verstärkungselemente 26 sowie der Außendurchmesser des Kernelements 25 sind dazu mit dement­ sprechend niedriger Toleranz gefertigt. Sowohl die Verstär­ kungselemente 26 als auch das Kernelement 25 sind dazu kali­ briert. Die Verstärkungselemente 26 stellen außerdem vorteil­ haft einen wirksamen Schutz beispielsweise gegenüber Nage­ tierverbiß her.
Die Verstärkungselemente 26 nehmen sowohl die erforderliche Längskraft als auch den resultierenden Querdruck auf. Dadurch werden das Kernelement und die darin enthaltenen Lichtwellen­ leiter nicht infolge des Querdrucks, beispielsweise an einer Knickstelle des Kanalsystems, deformiert. Die Anordnung der Verstärkungselemente 26 wird beispielsweise durch einen ge­ spritzten, nicht formbaren Kabelmantel aus Kunststoff (HDPE) gesichert. Dabei sind die zwickelförmigen Bereiche zwischen den Verstärkungselementen 26 vollständig gefüllt. Es ist für eine fertigungsseitige Lagesicherung der Verstärkungselemente 26 auch möglich, diese teilweise in den Kunststoff des Kabel­ mantels 27 einzubetten. Dabei werden die Verstärkungselemente 26 im äußeren Drittel vom Kunststoff umspritzt.
Die Verstärkungselemente 26 können alternativ oder zusätzlich auch durch eine Spirale zusammengehalten werden, die in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Diese kann unmittelbar vor der Ka­ belinstallation auf das Kabel oder direkt auf die Verstär­ kungselemente beziehungsweise Bewehrungsdrähte aufgewickelt werden. Dabei ist die Steigung der Spiralwindungen vorteil­ haft möglichst klein zu wählen. Damit ist eine hohe Quer­ druckfestigkeit bei optimaler Flexibilität gesichert.
Die Lichtwellenleiter sind vorteilhaft in einem Kernelement 25 angeordnet, das eine gewisse Querdruckstabilität aufweist. Das Kernelement kann dadurch Restkräfte, die bei Ausübung ei­ nes Querdrucks nicht vollkommen durch die Verstärkungselemen­ te 26 abgeleitet werden, aufnehmen.
Damit die zugempfindlichen Lichtwellenleiter beim Abspannen des Kabels bei einer daraus resultierenden Dehnung des Kabels nicht beschädigt werden, sind die Lichtwellenleiter vorteil­ haft wellenförmig in Längsrichtung mit einer Überlänge gegen­ über der Kabellänge in das Kernelement eingebracht. Die Über­ länge sollte dabei mindestens der zu erwartenden Reckung des Kabels beim Spannen entsprechen. Die Überlänge kann erreicht werden, indem die Fasern mit höherer Geschwindigkeit als das Kernelement eingeführt werden. Es ist aber auch möglich, durch Sicken das Kernelement nachträglich gegenüber den Fa­ sern zu verkürzen.
Das Kernelement 25, auch als sogenannte Maxitube bezeichnet, ist vorteilhaft aus Metall gebildet und in Längsrichtung was­ serdicht und gasdicht verschweißt. Das Kernelement 25 ist vorteilhaft nahtlos verschweißt, da dadurch eine optimale Symmetrie und ein hohes Maß an Querdruckstabilität erreicht werden kann. Das Kernelement kann alternativ auch aus Kunst­ stoff gebildet sein.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Kabels dargestellt. Das Kabel weist mehrere nebenein­ ander angeordnete Kernelemente 25 auf, in denen jeweils Lichtwellenleiter 24 angeordnet sind. Die Kernelemente 25 sind dabei jeweils durch Verstärkungselemente 26 umgeben. Je Kernelement sind die Verstärkungselemente 26 durch einen je­ weiligen Kabelmantel 271, 272 und 273 umgeben und durch die­ sen fixiert. Die jeweiligen Kabelmäntel sind über einen je­ weiligen Steg 29 miteinander verbunden. Dadurch ist ein kom­ paktes und relativ flexibles bandförmiges Flachkabel 28 ge­ schaffen, in dem eine vergleichsweise hohe Anzahl von Licht­ wellenleitern geführt werden kann. Bei Bedarf kann der Steg 29 durchtrennt werden. Dadurch kann das Flachkabel 28 stel­ lenweise in Einzelkabel aufgetrennt werden. Dadurch kann an den entsprechenden Stellen auf das jeweilige einzelne Kabel zugegriffen werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Kabels dargestellt. Die Kabelmäntel 271 bis 273 des Ka­ bels 31 sind derart miteinander verbunden, daß zwickelförmige Bereiche 9 zwischen den jeweiligen Kernelementen 25 entste­ hen. Mit dieser Anordnung können Abmessungen, Volumen und Ge­ wicht im Vergleich zu der Anordnung gemäß Fig. 4 eingespart werden.
Der Innenraum des oder der Kernelemente 25 wird vorzugsweise mit einem wasserabweisendem Füllmittel versehen, so daß das Kabel und insbesondere die Lichtwellenleiter insgesamt längs­ wasserdicht versiegelt sind. Dazu wird der Innenraum bei­ spielsweise mit quellbarem Material wie Pulver oder Vlies ge­ füllt, welches im Schadensfall das Eindringen von Wasser stoppt. Die Metallteile des Kabels, insbesondere die Verstär­ kungselemente 26, werden vorteilhaft mit einer Passivierungs­ schicht, beispielsweise einer Zinkschicht, versehen um Korro­ sion zu vermeiden.
Da die Verstärkungselemente 26 sich linienartig berühren, kann bei der Herstellung des Kabels das Material des Kabel­ mantels nicht oder nur schwer in die Zwischenräume zwischen dem Kernelement 25 und den Verstärkungselementen 26 eindrin­ gen. Die Zwischenräume zwischen dem Kernelement 25 und den Verstärkungselementen 26 sind demzufolge vorzugsweise mit ei­ nem wasserabweisenden, korrosionsbeständigen Material ge­ füllt.
Um eine Dehnung des Kabels beim Abspannen so gering wie mög­ lich werden zu lassen, sind die Verstärkungselemente 26 vor­ teilhaft jeweils aus einem hochfesten Material wie etwa Fe­ derstahl gefertigt, das bis zu einer Streckgrenze vorgedehnt ist. Dadurch kann auch die Querdruckstabilität etwas verbes­ sert werden.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt eines Kanalsystems 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. Das Kabel 4 ist an dem Abspannpunkt 18, der in Form einer Öse in der Wand 48 des Kanalsystems 1 befestigt ist, abgespannt. Der Umlenkbogen 12 ist an der Abzweigestel­ le K mit zwei Haltebolzen 13 befestigt. Auf das Kabel 4 wird die Zugkraft 19 an beiden Enden des Kabels ausgeübt. Dadurch entsteht an der Abzweigestelle K eine resultierende Quer­ kraft 20, die auf das Kabel an der Umlenkstelle wirkt. Das Kabel 4 ist dabei wie ein Kabel gemäß den Fig. 3 bis 5 ausgeführt. Daher ist auf dem Umlenkbogen nur eine gemeinsame Führungsrille auch bei mehreren vorhandenen Kernelementen er­ forderlich. Dadurch wird auch ein Flachkabel wirksam gestützt und lagepositioniert.
Zur Abfangung des Kabels 4 an dem Abspannpunkt 18 ist ein Ab­ spannelement 21 vorgesehen, das spiralförmig in Längsrichtung kraft- und reibschlüssig auf dem äußeren Umfang des Kabels 4 aufgebracht ist. Das spiralförmige Abspannelement 21 ist über den Abspannpunkt 18 an der inneren Wand 48 des Kanalsystems befestigt. An der Knickstelle K ist das Kabel 4 zusätzlich mit einem weiteren Verstärkungselement 22 in Form einer Un­ terspirale umwickelt. Diese nimmt einen Großteil der resul­ tierenden Querkraft 20 auf und hält die Verstärkungselemente beziehungsweise Bewehrungsdrähte als "Gewölbe" zusammen. Durch die Abspannspirale 21 ist insbesondere eine reib- und kraftschlüssige Verbindung zum Kabel hergestellt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen Umlenkbogen 12, der mehrere Kabel 4 beziehungsweise 5 führt. An der Stelle des Umlenkbogens 12, an dem ein Querdruck ausgeübt wird, ist innerhalb des Umlenkbogens 12 die Führung und Abstützung des Kabels 4 durch eine Führungsrille 14 vorgesehen. Diese ist an die jeweilige spezifische Form angepaßt. Entsprechend sind weitere Führungsrillen vorgesehen, die zur Führung weiterer parallel verlegter Kabel dienen. Dabei ist der Abstand der parallel gespannten Kabel durch die Anordnung der Führungs­ rillen auf der Außenseite des Umlenkbogens vorgegeben. Das Profil der Führungsrillen ist vorteilhaft derart dimensio­ niert, daß diese sowohl die Kabel stützen als auch einen de­ finierten Abstand mehrerer parallel verlegter Kabel zueinan­ der vorgeben. Die jeweiligen Kabel werden dazu formschlüssig durch die jeweilige Führungsrille aufgenommen.
Zum zusätzlichen Schutz der Kabel an der Umlenkstelle ist ei­ ne Abdeckvorrichtung 17 vorgesehen, die auf dem Umlenkbo­ gen 12 aufgebracht ist. Dadurch sind die jeweiligen Kabel zum Kanalinneren hin abgedeckt und lagegesichert. Die Abdeckvor­ richtung 17 weist ihrerseits eine Führungsrille 15 zum Ka­ nalinneren hin auf. Diese ist beispielsweise dazu geeignet, einen in das Kanalsystem eingeführten Reinigungsschlauch zu führen und vor Beschädigung und Abnutzung zu schützen. Die Abdeckvorrichtung 17 ist in dieser Ausführung mit Befesti­ gungsstiften 16 am Umlenkbogen 12 befestigt.
In Fig. 7 ist eine Detaildarstellung einer Befestigung zur Abspannung eines Kabels in dem Kanalsystem gemäß Fig. 1 ge­ zeigt. Fig. 7 zeigt insbesondere den Kräfteverlauf an dem als Zugöse ausgeführten Halteelement 18, an dem das Kabel be­ festigt und gespannt ist. An dem Halteelement 18 wirkt infol­ ge der Kabelabspannung die Kraft 60. Daraus ergeben sich die resultierenden Druckspannungen 50, die als vergleichsweise hohe Punktbelastungen auf die Wand 48 des Kanalsystems wir­ ken. Insbesondere bei der Abfangung von mehreren parallelen Kabeln oder eines Flachkabels mit mehreren Kernelementen ist diese Belastung auf der Schachtwand 48 damit stark vergrö­ ßert. Insbesondere entsteht ein vergleichsweise großes Kipp­ moment 49.
Fig. 8 und 9 zeigen in einer Draufsicht beziehungsweise Seitenansicht eine Befestigungsplatte 51, die flächig an der inneren Wand 48 des Kanalsystems befestigt ist. Die Befesti­ gungsplatte 51 ist über Gegenlager 53 mit der inneren Wand 48 verbunden. Über ein jeweiliges Spannschloß 52 sind die Kabel an der Befestigungsplatte 51 befestigt. Die Spannschlösser 52 sind ihrerseits an den Abspannpunkten 18 befestigt. Die Befe­ stigungsplatte 51 ermöglicht eine flächige Verteilung der auf die Wand 48 wirkenden Kräfte. Ein Kippmoment wird bei der Verwendung einer derartigen Ausgleichsplatte vermieden. Diese ist besonders für gemauerte oder ältere Kanalsysteme empfeh­ lenswert einzusetzen. Diese weisen nur eine geringe Druckbe­ lastbarkeit auf. Besonders druckempfindlich ist Mauerwerk. Einzelne Steine können brechen oder abplatzen.

Claims (20)

1. Optisches Kabel,
mit einem in Längsrichtung des Kabels (23) verlaufenden Kernelement (25), das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem wenigstens ein optisches Übertragungselement (24) an­ geordnet ist,
mit Verstärkungselementen (26), die längszugfest und quer­ druckfest ausgeführt sind, die in Umfangsrichtung des Kern­ elements nebeneinander angeordnet sind und in Längsrichtung des Kernelements verlaufen und die im Verbund das Kernelement (25) in Umfangsrichtung umgeben,
mit einem Halteelement (27, 22), das die Verstärkungsele­ mente (26) umgibt und in radialer Richtung des Kabels (23) lagefixiert,
bei dem die Verstärkungselemente (26) durch das Kernelement (25) in radialer Richtung lagepositioniert sind und derart angeordnet sind, daß diese sich linienartig in Längsrichtung kontaktieren und unter Querdruck gegenseitig in Umfangsrich­ tung lagefixieren.
2. Optisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement durch einen Kabelmantel (27) gebildet ist, der die Verstärkungselemente (26) formschlüssig kontaktiert.
3. Optisches Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (27) durch Kunststoff gebildet ist.
4. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement durch ein weiteres Verstärkungselement (22) gebildet ist, das in Längsrichtung des Kabels (4) spiralför­ mig aufgewickelt ist.
5. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Übertragungselement (24) in Längsrichtung wel­ lenförmig in dem Innenraum des Kernelements (25) angeordnet ist.
6. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (25) aus Metall gebildet ist und in Längs­ richtung wasserdicht und gasdicht verschweißt ist.
7. Optisches Kabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (25) nahtlos verschweißt ist.
8. Optisches Kabel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenräume zwischen dem Kernelement (25) und den Verstär­ kungselementen (26) mit einem wasserabweisenden, korrosions­ beständigen Material gefüllt sind.
9. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (25) aus Kunststoff gebildet ist.
10. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (26) jeweils aus einem hochfesten Material bestehen, das bis zu einer Streckgrenze vorgedehnt ist.
11. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere nebeneinander angeordnete Kernelemente (25) vorge­ sehen sind, in deren Innenräumen jeweils wenigstens ein opti­ sches Übertragungselement (24) angeordnet ist,
die Kernelemente (25) jeweils durch Verstärkungselemente (26) umgeben sind,
je Kernelement die Verstärkungselemente (26) durch einen jeweiligen Kabelmantel (271 bis 273) umgeben und fixiert sind,
die jeweiligen Kabelmäntel (271 bis 273) miteinander ver­ bunden sind, so daß das optische Kabel (28, 31) bandförmig ausgebildet ist.
12. Optisches Kabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmäntel (271 bis 273) durch einen jeweiligen Steg (29) miteinander verbunden sind.
13. Optisches Kabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmäntel (271 bis 273) derart miteinander verbunden und die Kernelemente (25) derart angeordnet sind, daß zwic­ kelförmige Bereiche (9) zwischen den jeweiligen Kernelementen (25) entstehen.
14. Kanal- oder Rohrsystem mit mindestens einem installierten optischen Kabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (4) zwischen Kanal- oder Rohreinstiegen (2) an Ab­ spannpunkten (18) abgespannt ist.
15. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kanal- oder Rohrsystem (1) wenigstens eine Knickstelle oder Abzweigestelle (K) aufweist, an der sich zwei unter­ schiedliche Längsrichtungen (ZA1, ZA2) des Kanal- oder Rohr­ systems (1) schneiden,
an der Knickstelle oder Abzweigestelle (K) ein Umlenkbogen (12) vorgesehen ist, über den das Kabel (4) geführt ist,
der Umlenkbogen (12) eine Führungsvertiefung (14) aufweist zur formschlüssigen Aufnahme des Kabels (4).
16. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckvorrichtung (17) auf dem Umlenkbogen (12) aufge­ bracht ist, so daß das Kabel (4) zum Kanal- oder Rohrsy­ steminnern hin vor äußerer mechanischer Beanspruchung ge­ schützt und lagegesichert ist.
17. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (17) eine Führungsrille (15) zum Kanal- oder Rohrsysteminnern hin aufweist.
18. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abspannelement (21) vorgesehen ist, das spiralförmig in Längsrichtung auf dem äußeren Umfang des Kabels (4) aufge­ bracht ist und an einer inneren Wand (48) des Kanal- oder Rohrsystems befestigt ist.
19. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiges Befestigungselement (51) vorgesehen ist, das flächig an einer inneren Wand (48) des Kanal- oder Rohr­ systems befestigt ist, und an dem das Kabel (4) zur Abspan­ nung befestigt ist.
20. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere optische Kabel (4, 5) installiert sind, die zueinan­ der parallel zwischen den Kanal- oder Rohreinstiegen (2) ab­ gespannt sind.
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