DE10035034A1 - Gleichlaufdrehgelenk mit einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-Hohlkörper - Google Patents
Gleichlaufdrehgelenk mit einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-HohlkörperInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gleichlaufdrehgelenk, mit einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-Hohlkörper aus faserverstärktem Kunststoff mit kreuzweise gelegten Faserlagen. Zur Optimierung der Flexibilität des Hohlkörpers ist der U-förmige Verlauf der Hohlkörperwandung erfindungsgemäß im Meridianquerschnitt girlandenförmig mit radial nach außen weisenden Girlandenenden und radial nach innen weisenden Girlandenbogen ausgebildet. Vorzugsweise ist der Wellengelenk-Hohlkörper als Rotationshyperboloid ausgebildet, wobei die Fasern geradlinig ausgerichtet und kreuzweise angeordnet sowie in Richtung der geradlinigen Erzeugenden des Rotationshyperboloids ausgerichtet sind. Im Bereich der Enden des girlandenförmigen Querschnitts verläuft die Wandung des Hohlkörpers konisch. Die Wandstärke und/oder die Lagenzahl der Fasern an der Stelle des kleinsten Durchmessers der girlandenförmigen Hohlkörperwandung ist auf maximale Beanspruchung des Gleichlaufdrehgelenkes durch Drehmoment und Biegung dimensioniert. Am Außenrand des girlandenförmigen Wandungsverlaufes des Hohlkörpers sind Adaptionsringe hinsichtlich achssenkrechter Anschraubflächen integriert.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Gleichlaufdrehgelenk mit
einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-Hohl
körper nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie es bei
spielsweise aus der DE 29 27 955 C2 als bekannt hervorgeht.
Aus der genannten DE 29 27 955 C2 ist ein Verfahren zur Her
stellung eines Wellengelenk-Körpers bekannt, der als rotati
onssymmetrischer, endlos-faserverstärkter Hohlkörper ausge
bildet ist. Der danach hergestellte Wellengelenk-Hohlkörper
hat endseitig zwei zylindrische Manschetten zur verdrehfe
sten Aufnahme je eines Endes von zwei zu verbindenden Wellen
und zwei achssenkrechte, am Außenumfang U-förmig verbundene,
flanschartig von den Manschetten ausgehende, elastische Mem
branen, die die beiden Manschetten verdrehfest aber zueinan
der verschwenkbar verbinden.
Zur Herstellung des bekannten Wellengelenk-Hohlkörpers wer
den Endlosfasern oder Faserbündel unter einem Winkel von et
wa ±45° zur Rotationsachse auf einen Kern aufgewickelt, wobei
durch die kreuzweise gelegten Wickellagen ein durch die Form
des Kerns bestimmter Mantel aus Fasern gebildet wird. Und
zwar besteht der Kern aus zwei axial beabstandeten Hülsen
und aus einer dazwischen angeordneten, achssenkrechten
Scheibe mit deutlich größerem Außendurchmesser. Der aus den
Endlosfasern gewickelte, an den beiden Enden zylindrische
Mantel hat in der Mitte zunächst die Form eines Doppelke
gels. Nach dem Tränken des fertiggestellten Mantels mit ei
nem aushärtbaren Kunstharz werden die beiden Hülsen axial
auf die runde Scheibe zu geschoben und dort fixiert, wobei
die konisch ausgespannten, auf den Außenumfang der runden
Scheibe zulaufenden Fasern durch außenseitig an ihnen anlie
gende Ringscheiben beiderseits axial auf die runde Scheibe
angepreßt werden. In diesem Verformungszustand wird der
harzgetränkte Fasermantel ausgehärtet. Der zunächst nähe
rungsweise doppelkegelförmige Mittelteil hat nun die Form
eines Hohlflansches mit am Außenumfang U-förmig verbundenen
Membranen. Nach dem Aushärten des Kunstharzes werden die
Kernteile entfernt, d. h. die beiden Hülsen axial abgezogen
und die runde Kernscheibe in dem mittig angeordneten Hohl
flansch zerstörend herausgeholt. Die runde Scheibe besteht
aus einem leicht schmelzbaren oder lösbaren Stoff, z. B. aus
Wachs oder aus Salz, und kann durch Schmelzen oder Lösen aus
dem ausgehärteten Mantel entfernt werden.
Nachteilig an der bekannten Technologie ist zum einen das
umständliche Herstellungsverfahren mit der aus einem leicht
schmelz- oder lösbaren Material bestehenden Kernscheibe. An
dem so hergestellten Wellengelenk-Körper ist der ungünstige
Faserverlauf im Hohlflansch zu beanstanden. Durch das plan
parallele Flachdrücken des zunächst doppelkegelförmigen Mit
telteils werden die ehedem gestreckten Fasern auf einen kür
zeren Weg gezwungen, so daß sie sich in der noch weichen
Harzmasse unkontrolliert kräuseln und für eine Zugbeanspru
chung nicht optimal verlaufen.
Die DE 40 05 771 C1 zeigt ein Verfahren und verschiedene
Vorrichtungen zur Herstellung eines spulenförmigen Kupp
lungskörpers aus endlosfaserverstärktem Kunststoff. Der fer
tige Kupplungskörper besteht aus einem kurzen rohrförmigen
Zentralteil, der an seinen Enden jeweils eine flanschartige,
breite Membran aufweist, deren radiale Breite etwa dem Mem
bran-Innendurchmesser oder etwa 1/3 des Membran-Außendurch
messers entspricht.
Zur Herstellung des aus der DE 40 05 771 C1 bekannten, spu
lenförmigen Kupplungskörpers werden die Fasern auf einen
pneumatisch aufblasbaren Kern und - unter Bildung zweier
Doppelkonen - über zwei achssenkrechte Scheiben gewickelt,
die im Durchmesser etwa dreimal so groß sind wie der zylin
drische Mittelteil und die axial zu ihm beabstandet sind.
Der dabei gebildete Wickel ist im Mittelteil und an den En
den zylindrisch und weist nahe bei je einem der Enden je
weils einen über eine der Scheiben hinweglaufenden Doppelko
nus auf. Im Bereich der Doppelkonen sind die frei ausge
spannten Fasern - abgesehen im Bereich des Außenrandes der
Scheibe - nicht unterstützt. Nach Fertigstellung des Wickels
und der Harztränkung werden Ringsegmente mit achssenkrechten
Stirnflächen radial an den zentralen, zylindrischen Mittel
teil des Wickels angelegt und die konisch und frei ausge
spannten Fasern mittels der axial verschiebbaren Scheiben an
die Stirnflächen der Ringsegmente axial angelegt, wobei ein
geordnetes Anlegen im Übergangsbereich von zylindrisch zu
achssenkrecht durch einen aufblasbaren Blähkörper im Innern
der Doppelkonen unterstützt wird. Durch zusätzliche, außen
angelegte Druckscheiben wird der Wickel in der neuen Form
fixiert und so ausgehärtet.
Die US-PS 4 708 591 zeigt eine Rotornabe für den Drehflügel
eines Helikopters. In dieser Rotornabe sind baulich axial
hintereinander, aber im Kraftfluß parallel zueinander lie
gend zwei baugleiche Faltenbälge aus faserverstärktem Kunst
stoff angeordnet, die jeweils einen Wellengelenk-Hohlkörper
als Gleichlaufdrehgelenk bilden. Jeder Faltenbalg weist
axial hintereinanderliegend vier Ring-Membranen auf, die
durch insgesamt drei im Querschnitt U-förmige Bögen zu einem
einheitlichen Wandungszug miteinander verbunden sind. Dabei
sind radial innen zwei nach außen offene, konkave, U-Quer
schnitte - sie liegen endseitig - und ein mittig und auf ei
nem größeren Durchmesser liegender, nach außen geschlosse
ner, konvexer, U-förmiger Wandungsquerschnitt vorgesehen.
Die radiale Breite der Ringmembranen entspricht etwa 20% des
Membranaußendurchmessers. Die Endflansche zum Einleiten bzw.
Ableiten der Kräfte liegen radial außerhalb des mittigen,
auf dem größeren Durchmesser liegenden, nach außen geschlos
senen U-Bogens. Auch hier ist neben einer umständlichen und
zeitraubenden Herstellung der ungünstige Faserverlauf in den
Membranen zu erwähnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäß zugrundege
legte Gleichlaufdrehgelenk dahingehend zu verbessern, daß
der elastische Wellengelenk-Hohlkörper günstigere Vorausset
zungen für die auftretenden Biege- und Torsionsbeanspruchung
bietet.
Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegung des gattungsgemäßen
Gleichlaufdrehgelenks erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die im Meridianquer
schnitt girlandenförmige Hohlkörperwandung von vorzugsweise
rotationshyperbolischer Form mit radial nach außen weisenden
Girlandenenden wird der Biege- und Torsionsbeanspruchung
besser gerecht, als die bekannten Wellengelenk-Hohlkörper.
Die sich radial nach außen öffnende Girlandenform läßt sich
nämlich unter Ausnutzung der - im Meridianquerschnitt er
kennbaren - insgesamt verfügbaren Länge der Girlande und bei
geringerem und örtlich gleichmäßigerem Spannungsniveau axial
spreizen oder zusammendrücken, als dies bei Kupplungen mit
mehreren ebenen Membranen, die über im Querschnitt U-förmi
ge, halbkreisförmige Übergangsbögen miteinander verbunden
sind, der Fall ist, insbesondere wenn die U-förmigen Über
gangsbögen am Außenumfang der bekannten Hohlkörper angeord
net sind. Die aus Kontinuitätsgründen von innen nach außen
abnehmende Wandstärke und Faserdichte bei der erfindungsge
mäß girlandenförmigen Hohlkörperwandung begünstigt ebenfalls
eine lokal überall gleichmäßige Beanspruchung derselben
durch die betrieblich auftretenden Torsionen und Biegungen.
Für den bevorzugten Fall einer rotationshyperbolischen Form
des Wellengelenk-Hohlkörpers erstrecken sich die gekreuzt
gelegten Fasern annähernd geradlinig durch die Wandung des
Rotationshyperboloids hindurch und sind somit bezüglich der
Beanspruchung optimal im Bauteil angeordnet.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den
Unteransprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfin
dung anhand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele nachfolgend noch erläutert; dabei zei
gen:
Fig. 1 einen partiellen Schnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines Gleichlaufdrehgelenkes mit zweifach
taillierten Wellengelenk-Hohlkörper und mit geklebten
Endflanschen bzw. Stützring,
Fig. 2 einen zweiteiligen Kernkörper für die Herstellung ei
nes Wellengelenk-Hohlkörpers für das Gleichlaufdrehge
lenk nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnitt-Ansicht durch bzw. auf ein zweites Aus
führungsbeispiel eines Gleichlaufdrehgelenkes mit ei
nem Wellengelenk-Hohlkörper mit nur einem im Quer
schnitt girlandenförmigen Wandungsverlauf,
Fig. 4 und 5 einen partiellen radialen Schnitt durch (Fig.
4) bzw. eine partielle axiale Ansicht auf (Fig. 5)
eine der Endscheiben des Gleichlaufdrehgelenkes nach
Fig. 3 und
Fig. 6 eine Schnitt-Ansicht durch bzw. auf ein weiteres Aus
führungsbeispiel eines Gleichlaufdrehgelenkes nach dem
Vorbild der Fig. 3, bei dessen Wellengelenk-Hohlkör
per die Wandung im Querschnitt zweifach girlandenför
mig verläuft.
Mit den in den Fig. 1, 3 und 6 gezeigten Gleichlaufdreh
gelenken 1, 1', 1" sollen die Enden zweier Wellen 9 und 10
(Fig. 3) gelenkig aber drehfesten miteinander verbunden
werden. Wesentlicher Bestandteil der Drehgelenke ist ein
elastischer, zur Rotationsachse 6 symmetrischer Wellenge
lenk-Hohlkörper 2, 2' bzw. 2", dessen Wandung 3 aus langfa
ser-verstärktem Kunststoff mit kreuzweise gelegten Faserla
gen 4, 4' besteht. Die Hohlkörperwandung des Gelenkes nach
Fig. 3 ist im Meridianquerschnitt einfach girlandenförmig
ausgebildet; bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.
1 oder 6 sind zwei girlandenförmige, unmittelbar miteinander
verbundene Teil-Hohlkörper gebildet - es können auch mehrere
sein. An den beiden axial gegenüberliegenden Enden der Wel
lengelenk-Hohlkörper ist jeweils ein Flansch 7, 7' bzw. 8,
8' zur Krafteinleitung bzw. -ableitung vorgesehen. Bei den
dargestellten Ausführungsbeispielen ist der girlandenförmige
Wellengelenk-Hohlkörper 2, 2', 2" symmetrisch zu einer achs
senkrechten Ebene 5, 5' ausgebildet, die axial in der Mitte
des girlandenförmigen Wellengelenk-Hohlkörpers liegt. Im
Falle von mehreren girlandenförmig taillierten Teilhohlkör
pern sind diese jeweils bezüglich der entsprechenden Mitte
nebene 5' symmetrisch ausgebildet.
Der im Meridianquerschnitt girlandenförmige Verlauf der
Hohlkörperwandung 3 mit radial nach außen weisenden Girlan
denenden 11 und radial nach innen weisenden Scheitelbogen 12
der Girlande ist erfindungsgemäß zur Optimierung des elasti
schen Wellengelenk-Hohlkörpers bezüglich der Biege- und Tor
sionsbeanspruchung vorgesehen. Dabei verläuft die Hohlkör
perwandung im Bereich der Enden 11 des girlandenförmigen
Querschnitts konisch und weist - im Meridianquerschnitt ge
sehen - eine über den Verlauf der Girlande hinweg veränder
liche Krümmung auf, wobei die Wandungskrümmung im radial in
nen liegenden Scheitelpunkt 12 der Girlande am größten ist
und zu den Enden 11 der Girlande hin abnimmt. Die Girlande
hat eine gewisse Mindesttiefe, d. h. das Verhältnis (Da/Di)
des Durchmesser Da an der Außenstelle 11 zum Durchmesser Di
an der Innenstelle 12 der "Girlande" beträgt mindestens etwa
1,6, vorzugsweise etwa 2,0 und mehr.
Für die Herstellung eines bezüglich des genauen Konturver
laufes des girlandenförmigen Wandungsquerschnittes frei ge
stalteten Wellengelenk-Hohlkörpers kann ein in Fig. 2 ge
zeigter, an der Stelle des geringsten Querschnittes axial
geteilter, zur Rotationsachse 6 symmetrischer Kernkörper 17
verwendet werden, der in eine programmierbare Faserlegevor
richtung drehbar und in definierten Winkelschritten verfahr
bar eingespannt wird. Zu der Faserlegevorrichtung gehört
auch ein programmierbarer Industrieroboter, der am Ende sei
nes Arbeitsarmes mit einem Faserlegekopf versehen ist, dem
von einer Vorratsrolle ein Faserstrang, ein streifenförmiges
Fasergelege 16 oder ein Prepregstreifen geordnet zuführbar
ist. Mittels einer Andrückrolle kann der Faserstreifen ge
ordnet unter einem bestimmten Winkel zur Rotationsachse 6,
vorzugsweise unter 45°, sowie unter Anpreßdruck auf dem
Kernkörper 17 abgelegt werden. Die Anlegevorrichtung ist
ferner mit einer Abschneidevorrichtung kombiniert, mit der
nach erfolgtem Ablegen des Streifens das Streifenende vom
Vorrat definiert abgeschnitten werden kann. Das Bewegungs
programm der den Kernkörper tragenden Maschine ist - gewis
sermaßen als weitere Roboterachse für die Werkstückhandha
bung - in die Roboterprogrammierung einbezogen und auf diese
abgestimmt.
Durch die geschilderte Faserlegevorrichtung werden einzelne
Streifen 16 von Fasergelegen oder Prepregs unter einem Win
kel von vorzugsweise 45° zur Rotationsachse auf dem girlan
deförmig taillierten Kernkörper 17 abgelegt. Nach jedem Ab
legen eines Streifens auf dem Kernkörper bzw. auf dem ent
stehenden Fasermantel wird der Kernkörper um ein bestimmtes
Winkelinkrement weitergedreht und erneut ein Faserstreifen
unter Anpreßdruck abgelegt, wobei die Streifen aufgrund ei
ner Vortränkung mit Harzmasse am Werkstückträger bzw. am
entstehenden Werkstück haften bleiben. Bei dem geneigten Ab
legen von Faserstreifen kann nach einem bestimmten Bewe
gungsmuster verfahren werden und die Ablegerichtung bei
spielsweise nach jedem Streifen von +45° zu -45° gewechselt
werden. Es ist auch denkbar, die Ablegerichtung erst nach
jedem zweiten oder nach jedem dritten abgelegten Streifen,
oder erst nach Legen einer umfangmäßig vollständigen Faser
lage zu wechseln.
Dieses Ablegen von Fasernstreifen auf das entstehende Werk
stück wird so lange fortgesetzt, bis die geforderte Wand
stärke und/oder die Lagenzahl der Fasern 4, 4' bzw. der Fa
serstreifen 16 an der Stelle 12 des kleinsten Durchmessers Di
des girlandenförmigen Wandungsverlaufes des Hohlkörpers 2"
erreicht ist, wobei diese Stelle auf maximale Beanspruchung
des Gleichlaufdrehgelenkes 1" durch Drehmoment und Biegung
dimensioniert ist. Nachdem die über die gesamte Erstreckung
der Girlandenform durchlaufenden Faserstreifen im Bereich
des Girlandenscheitels 12, d. h. im Bereich des Innendurch
messers Di sich eng zusammendrängen, baut sich an dieser
Stelle eine große Wandstärke Si auf, was mit Rücksicht auf
die höhere Beanspruchung durch Biegung und Torsion durchaus
beabsichtigt und willkommen ist. Wegen der radial nach außen
größer werdenden Fläche, auf der die Fasern abgelegt werden,
reduziert sich aus Kontinuitätsgründen die Faserdichte und
demgemäß auch die Wandstärke Sa des Hohlkörpers zu den im Be
reich des Außendurchmessers Da liegenden Girlandenenden 11
hin; die Wandstärke Sa ist hier nur noch relativ gering. Die
se reduzierte Wandstärke Sa im Bereich der radial außenlie
genden Girlandenenden 11 ist aber mit Rücksicht auf die hier
geringer wirksamen Torsions- und Biegemomente nicht kri
tisch. Im Gegenteil ist die nach außen abnehmende Wandstärke
bzw. Faserdichte optimal für die vorliegende Beanspruchung.
Nach Fertigstellung des harzgetränkten Fasergeleges wird
dieses gemeinsam mit dem Kernkörper 17 aus der Wickelvor
richtung entnommen. Durch außenseitiges Anlegen eines teil
baren Formringes, der die Taillierung des Fasergeleges voll
ständig ausfüllt, wird das noch nicht formstabile Fasergele
ge radial zusammengepreßt. Das so durch verspannte Formkör
per stabilisierte und in die Sollform fixierte Fasergelege
wird nun thermisch ausgehärtet und anschließend der teilbare
Formring und der ebenfalls teilbare Kernkörper 17 entnommen
und der ausgehärtete Gelenkwellen-Hohlkörper 2" in seiner
Rohform freigelegt. Durch Besäumen des Außenrandes wird der
Hohlkörper fertiggestellt.
Um einen solchen girlandenförmig taillierten Hohlkörper zu
einem Gleichlaufdrehgelenk zu vervollständigen, müssen die
Girlandenenden 12 noch mit Befestigungsflanschen 7', 8' ver
sehen werden. Nachdem die Wandung in diesem Außenbereich ko
nisch verläuft, sind die Befestigungsflansche ebenso wie die
axial ihnen gegenüberliegend vorgesehenen Adaptionsringe 15
an den entsprechenden Anlageflächen ebenfalls konisch ausge
bildet. Die konischen Flächen der Befestigungsflansche 7, 8
und der Adaptionsringe 15 werden mit der Wandung im Bereich
des Außenrandes des girlandenförmig taillierten Hohlkörpers
verklebt und außerdem - unter Bildung einer formschlüssigen
Sicherung der Klebestelle - vernietet. In dem in Fig. 1
dargestellten Fall zweier (oder auch mehrerer), miteinander
verbundener girlandenförmiger Teilhohlkörper im Wellenge
lenk-Hohlkörper sind diese über radial außen liegende, ring
förmige Verbindungsstellen mittels eines im Meridianquer
schnitt nach außen spitz zulaufenden, doppelkonischen Stütz
ringes 14 sowie eines Paares spiegelbildlich angeordneter
Adaptionsringe 15 verklebt und vernietet.
Bei den in den Fig. 3 und 6 dargestellten Ausführungsbei
spielen von Gleichlaufdrehgelenken 1' bzw. 1" wurden für
entsprechende Teile die gleichen, jedoch mit einem oder mit
zwei hochgestellten Strich(en) versehene Bezugszahlen ver
wendet, so daß bezüglich dieser Ausführungsbeispiele weitge
hend auf die vorausgegangene Beschreibung verwiesen werden
kann. Bei den Gleichlaufdrehgelenken 1' bzw. 1" nach Fig.
3 und 6 ist der Wellengelenk-Hohlkörper 2' bzw. 2" als Rota
tionshyperboloid (Fig. 3) oder aus einer axialen Folge
zweier Rotationshyperboloide (Fig. 6) ausgebildet. Dabei
sind die Langfasern 4, 4' je eines Rotationshyperboloids ge
radlinig ausgerichtet und kreuzweise angeordnet sowie in
Richtung der geradlinigen Erzeugenden des Rotationshyperbo
loids ausgerichtet. Diese hyperbolische Form des girlanden
förmigen Wandungsquerschnittes ist sowohl in funktioneller
Hinsicht als auch unter Fertigungsaspekten besonders vor
teilhaft.
Bekanntlich wird die geometrische Fläche eines Rotationshy
perboloids dadurch erzeugt bzw. bestrichen, indem eine ge
genüber der Rotationsachse 6 radial beabstandete und außer
dem zur Rotationsachse unter einem Winkel geneigte Gerade,
der Erzeugenden, unter Beibehaltung des radialen Abstandes
und des Neigungswinkels zur Rotationsachse um diese gedreht
wird. Diesen Gesetzmäßigkeit nützt die Erfindung bei den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 6 aus. Nachdem
- wie gesagt - die Fasern in Richtung der Erzeugenden des
Rotationshyperboloids innerhalb des girlandenförmigen Wan
dungsquerschnittes angeordnet und ausgerichtet sind, be
streichen alle Fasern oder Faserbündel gemeinsam bei gerad
linigem Faserverlauf ohne weiteres die Oberfläche des Rota
tionshyperboloids. Dieser geradlinige Faserverlauf ist so
wohl für die Torsionsbeanspruchung als auch für die Biegebe
anspruchung des hyperbelförmig taillierten Hohlkörpers opti
mal. Die Fasern werden bei Torsionsbeanspruchung nur in ih
rer Längsrichtung beansprucht, wobei der Matrixwerkstoff
weitgehend unbelastet bleibt. Dies ist für eine lange Le
bensdauer des mit hoher Lastwechselzahl periodisch verform
ten Werkstückes von besonderem Vorteil.
Die erwähnte Besonderheit des hyperbelförmig taillierten
Hohlkörpers, bei der die gewünschte Form durch geradlinig
ausgespannte Fasern erzeugt werden kann, wirkt sich auch in
fertigungsmäßiger Hinsicht vorteilhaft aus. Und zwar kann
das Gleichlaufdrehgelenk 1' nach Fig. 3 oder auch das (1")
nach Fig. 6 durch Wickeln endloser Fasern oder Faserbündel
über die vorgefertigten Endflansche 7', 8' hergestellt wer
den. Diese können ebenfalls aus einem faserverstärkten
Kunststoff bestehen, wobei hier jedoch wegen der Verarbeit
barkeit des Werkstoffes im Spritzgußverfahren kurze Fasern
als Verstärkungsmaterial zu empfehlen sind. Zur sicheren
Verankerung der Umkehrschlaufen der zu wickelnden Endlosfa
sern an den Endflansche sind diese am Außenumfang mit einer
dichten Reihe von Haken 13 wie die Zinken eines Kammes ver
sehen.
Zum Wickeln eines hyperbelförmig taillierten Hohlkörpers und
zur Integration der Endflansche 7', 8' in das entstehende
Werkstück werden die Endflansche zunächst in eine hier nicht
dargestellte rotationssymmetrische Halterung aufgenommen,
die die gegenseitige Abstandslage und Umfangslage der End
flansche 7', 8' sichert. Bei der Herstellung des Gleichlauf
drehgelenk 1" nach Fig. 6 ist die Halterung so ausgebildet,
daß auch der mittig liegende Stützring 14' lagestabil zwi
schen den beiden Endflanschen darin gehaltert ist. Die mit
den Endflanschen - und gegebenenfalls dem Stützring 14' -
bestückte Halterung wird - ähnlich wie bei der Herstellung
des taillierten Hohlkörpers nach Fig. 1 und 2 - in eine
programmierbare Faserlegevorrichtung drehbar und in defi
nierten Winkelschritten verfahrbar eingespannt. Auch hier
gehört zu der Faserlegevorrichtung ein programmierbarer In
dustrieroboter, der am Ende seines Arbeitsarmes mit einer
Fadenführung nach Art einer Öse versehen ist. Damit kann die
von einer Vorratsrolle abgezogene Endlosfaser oder ein Fa
serstrang entlang einer genau vorbestimmten Verlegebahn ge
ordnet und reproduziergenau zugeführt werden.
Ausgehend von einem bestimmten Haken 13 am Umfang eines End
flansches 7' bzw. 8' wird die Fadenführung des Industriero
boters unter Aufrechterhaltung einer gewissen Faserspannung
axial in Richtung zum gegenüberliegenden Endflansch geführt,
wobei zugleich die Halterung mit den Endflanschen definiert
entsprechend der gewünschten Faserneigung verdreht wird, so
daß ein geneigter Faserverlauf entsteht. Bei dem Gleichlauf
drehgelenk nach Fig. 6 mit zwei verbundenen hyperbelförmig
taillierten Teilhohlkörpern werden die Fasern geradlinig über
den außen verrundeten, mittig liegenden Stützring 14' ge
führt. Nach Erreichen des gegenüberliegenden Endflansches
wird die Faser oder das Faserbündel in die Lücke zwischen
zwei benachbarten Haken oder Zinken hineingelegt, die Halte
rung mit den Endflanschen um ein bestimmtes Winkelinkrement
entsprechend dem gewünschten Umfangslage der nächsten zu
verlegenden Faser definiert verdreht und die Fadenführung in
die Gegenrichtung bewegt, wobei die Faser durch ein anderes
Paar von Haken 13 hindurchgeführt wird.
Aufgrund der starken Faserneigung gegenüber der Rotations
achse 6 verläuft die abgelegte Faser im Bereich der Mitte
des ausgespannten Faserteilstückes (Bereich 12) näher an der
Rotationsachse, als an den flanschnahen Enden Faserteilstüc
kes (Bereich 11). Bei dem Gleichlaufdrehgelenk nach Fig. 6
mit dem mittig angeordneten Stützring 14' ergeben sich
selbsttätig zwei hyperbolische Tiefstellen mit einer dazwi
schen liegenden doppelkonischen Hochstelle an der Stütz
scheibe 14'. Durch vielfältiges Hin- und Herlaufen der Fa
serführung, Legen von Umkehrschlaufen um die Haken 13 unter
gezielter Hin- und Herdrehung der die Halterung mit den End
flanschen wird ein hyperbelförmiger Mantel aus Endlosfasern
aufgebaut. Bei dem Gleichlaufdrehgelenk nach Fig. 6 mit dem
mittig angeordneten Stützring 14' ergeben sich selbsttätig
zwei unmittelbar, d. h. ohne Faserunterbrechung ineinander
übergehende hyperbelförmig taillierte Hohlkörper. Dieser
Wickelvorgang wird so lange fortgesetzt, bis die geforderte
Wandstärke und/oder die Lagenzahl der Fasern 4, 4' an der
Stelle 12 des kleinsten Durchmessers Di des hyperbelförmigen
Wandungsverlaufes des Hohlkörpers 2' bzw. 2" erreicht ist.
Diese Stelle ist auf maximale Beanspruchung des Gleichlauf
drehgelenkes 1' bzw. 1" durch Drehmoment und Biegung dimen
sioniert.
Der entstehende Fasermantel kann zwischendurch oder am
Schluß des Wickelvorganges mit noch flüssigem Matrixharz be
sprüht oder anderweitig getränkt werden. Nach Fertigstellung
des harzgetränkten Fasergeleges wird die Halterung mit den
Endflanschen aus der Wickelvorrichtung entnommen. Durch au
ßenseitiges Anlegen eines teilbaren Formringes, der die hy
perbolische Taillierung des Fasergeleges formgetreu und
vollständig ausfüllt, wird auch hier das noch nicht formsta
bile Fasergelege gegen die Spannung der Fasern bzw. des Fa
sergeleges radial zusammengepreßt. Bei dem Gleichlaufdrehge
lenk 1" nach Fig. 6 mit zwei hyperbelförmig taillierten Fa
sergelegen werden zwei teilbare Formringe angelegt. Das so
stabilisierte und in der Sollform fixierte Fasergelege kann
dann thermisch ausgehärtet werden. Schließlich wird der
teilbare Formring wieder abgenommen und das fertige Gleich
laufdrehgelenk 1' bzw. 1" mit dem integrierten, ausgehärte
ten Gelenkwellen-Hohlkörper 2' bzw. 2" freigelegt. Das Fer
tigungsverfahren ist also stark abgekürzt und vereinfacht.
Claims (11)
1. Gleichlaufdrehgelenk zum gelenkigen aber drehfesten Ver
binden zweier Wellenenden, mit einem elastischen, rotations
symmetrischen Wellengelenk-Hohlkörper aus Langfaser-ver
stärktem Kunststoff mit kreuzweise gelegten Faserlagen, in
welchem Wellengelenk-Hohlkörper die Hohlkörperwandung im Me
ridianquerschnitt annähernd U-förmig ausgebildet oder durch
mehrere U-förmige, unmittelbar miteinander verbundene Teil-
Hohlkörper gebildet ist, wobei die Mittenebene des/der U-
förmigen Querschnitts(e) etwa achssenkrecht ausgerichtet
ist, welcher Wellengelenk-Hohlkörper ferner an seinen beiden
axial gegenüberliegenden Enden jeweils mit einem Flansch zur
Krafteinleitung bzw. -ableitung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der U-förmige Verlauf der Hohlkörperwandung (3) im Meridi
anquerschnitt girlandenförmig mit radial nach außen weisen
den Girlandenenden (11) und radial nach innen weisenden
Scheitelbogen (12) der Girlande ausgebildet ist.
2. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung (3) des Hohlkörpers (2, 2') im Bereich der Enden
(11) des girlandenförmigen Querschnitts konisch verläuft.
3. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung (3) des Hohlkörpers (2, 2') - im Meridianquer
schnitt gesehen - eine über den Verlauf der Girlande verän
derliche Krümmung aufweist, wobei die Wandungskrümmung im
radial innen liegenden Scheitelpunkt (12) der Girlande am
größten ist und zu den Enden (11) der Girlande hin abnimmt.
4. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Durchmesserverhältnis (Da/Di) im Bereich des girlanden
förmigen Verlaufes der Wandung (3) des Hohlkörpers (2, 2')
mindestens 1,6, vorzugsweise etwa 2,0 bis 2,5 beträgt.
5. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wellengelenk-Hohlkörper (2) als Rotationshyperboloid
oder aus einer axialen Folge mehrerer solcher Rotationshy
perboloide ausgebildet ist, wobei die Langfasern (4, 4') je
eines Rotationshyperboloids geradlinig ausgerichtet und
kreuzweise angeordnet sowie in Richtung der geradlinigen Er
zeugenden des Rotationshyperboloids ausgerichtet sind.
6. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandstärke (Si) und/oder die Lagenzahl der Fasern (4, 4')
an der Stelle (12) des kleinsten Durchmessers (Di) des gir
landenförmigen Wandungsverlaufes des Hohlkörpers (2, 2') auf
maximale Beanspruchung des Gleichlaufdrehgelenkes (1, 1')
durch Drehmoment und Biegung dimensioniert ist.
7. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem girlandenförmigen Wandungsverlauf des Hohlkörpers
(2') kreuzweise gelegte, streifenförmige Fasergelege (16)
oder Prepregstreifen integriert sind.
8. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenrand (11) des girlandenförmigen Wandungsverlaufes
des Hohlkörpers Endflansche (7, 8) oder Stützringe (14, 14')
integriert sind, die einen Übergang von einer achssenkrech
ten Montagefläche in die konisch verlaufenden Enden (11) des
girlandenförmigen Wandungsverlaufes sicherstellen.
9. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Endflansche (7, 8) mit einen Kranz von Haken (13) zum
Einhängen der Umkehrschlaufen der Endlosfasern (4, 4') oder
Faserstränge versehen sind.
10. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Fall mehrerer, miteinander verbundener girlandenförmiger
Teilhohlkörper im Wellengelenk-Hohlkörper die Wandung (3)
benachbarter Teilhohlkörper an ihren radial außen liegenden,
ringförmigen Verbindungsstelle über einen im Meridianquer
schnitt nach außen spitz zulaufenden, doppelkonischen Stütz
ring (14, 14') geführt ist.
11. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der im Querschnitt girlandenförmige Wellengelenk-Hohlkörper
(2) oder jeweils die im Wellengelenk-Hohlkörper (2') verei
nigten girlandenförmigen Teilhohlkörper zu einer achssenk
rechten, axial in der Mitte des girlandenförmigen Wellenge
lenk-Hohlkörpers oder Teilhohlkörpers liegenden Ebene (5,
5') symmetrisch ausgebildet ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035034A DE10035034A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Gleichlaufdrehgelenk mit einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-Hohlkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035034A DE10035034A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Gleichlaufdrehgelenk mit einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-Hohlkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035034A1 true DE10035034A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7649416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035034A Withdrawn DE10035034A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Gleichlaufdrehgelenk mit einem elastischen, rotationssymmetrischen Wellengelenk-Hohlkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035034A1 (de) |
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- 2000-07-19 DE DE10035034A patent/DE10035034A1/de not_active Withdrawn
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