DE10034990B4 - Mehrschichtplatte zur Verringerung der Schallabstrahlung - Google Patents

Mehrschichtplatte zur Verringerung der Schallabstrahlung Download PDF

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Abstract

Mehrschichtplatte zur Verringerung der Schallabstrahlung, deren Schichtenaufbau sich aus einer Kernschicht (2) und wenigstens zwei Deckschichten (3, 4) zusammensetzt, wobei auf der Grundfläche der Kernschicht (2) eine untere Deckschicht (4) und auf der Deckfläche eine obere Deckschicht (3) befestigt ist, und in die Kernschicht (2) mehrere Schlitze (5, 6) eingearbeitet sind, die nach einer festgelegten Schlitzarchitektur verlaufend über die Grund- oder Deckfläche der Kernschicht (2) verteilt angeordnet sind, die lotrecht zur Grund- oder Deckfläche der Kernschicht (2) eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, dass. die Schlitze (5, 6) in horizontaler und vertikaler Richtung parallel verlaufend angeordnet sind und die in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitze (5) zusätzlich von den in vertikaler Richtung verlaufenden Schlitzen (6) gekreuzt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrschichtplatte zur Verringerung der Schallabstrahlung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie lässt sich weitestgehend im Fahrzeugbau zur Verbesserung des akustischen Verhaltens von plattenunterteilten oder plattenausgekleideten Raumflächen einsetzen.
  • Es ist bekannt, dass man beispielsweise im Flugzeugbau zur Abschottung von Raumbereichen oder zur Aus- oder Verkleidung der Rumpfwand im Flugzeugkabinenbereich entsprechende Mehrschichtplatten verwendet. Diese Mehrschichtplatten weisen einen Kern (eine Kernschicht) auf, der (die) mit Schäumen oder Waben oder ausgeschäumten Waben realisiert ist, welchem Deckschichten aus hochzugfestem Material befestigt sind. Diese Art Plattenaufbau besitzt ein schlechtes [für das Flug(begleit)personal und den Flugpassagier nicht befriedigendes] akustisches Verhalten, das sich mit einem niedrigen Schalldämmmaß und einem hohen Schallabstrahlgrad bei Körperschallanregung umschreiben lässt. Auf den Fahrzeugbau allgemein übertragen wird die Abstellung von ähnlich gelagerte Problemfällen zur Verbesserung der Raumakustik eines (auf dem Land oder auf dem Wasser sich fortbewegenden) Fahrzeuges ebenfalls bedeutsam sein.
  • Außerdem ist aus der DE 41 26 781 A1 eine Mehrschichtplatte bekannt, die als Flächenbauelement bezeichnet wird. Der Aufbau dieses Flächenbauelements umfasst eine Kernschicht und zwei äußere Schichten (Deckschichten), die auf der Grund- und Deckfläche der Kernschicht befestigt sind. Aus den 3 bis 5 dieser Druckschrift mit den entsprechenden Bilderläuterungen wird man entnehmen, dass der Kernschicht mehrere Schlitze eingearbeitet sind, die zueinander parallel verlaufen. Diese Schlitze mit einer definierten Breite, die voneinander einen gleichbleibenden Abstand aufweisen, durchqueren die Kernschicht zu einem wesentlichen Teil ihrer Dicke, wobei eine Schlitz-Tiefe, die 85 % bis 95 % der Kernschicht-Dicke betragen soll, angegeben wird. Jener Mehrschichtplatte haftet der Nachteil an, dass sie ein ungünstiges akustisches Verhalten besitzt respektive erwarten lässt, deren Schallabstrahlung es mit geeigneten Maßnahmen zu verringern gilt. Ferner ist aus der DE 195 27 081 C1 eine weitere Mehrschichtplatte, die als Flächenelement bezeichnet wird, bekannt. Der Aufbau dieses Flächenelements umfasst ebenfalls eine Kernschicht und zwei Deckschichten, die auf der Grund- und Deckfläche befestigt sind. Ebenso findet man die parallelen Schlitze wieder, die in die Kernschicht und nunmehr auch in einer der beiden Deckschichten senkrecht zur Oberfläche angeordnet sind, um eine Flexibilität in Biegerichtung zu erhalten. Auch dieser Mehrschichtplatte haftet gleichermaßen der geschilderte Nachteil eines ungenügenden akustischen Verhaltens an, deren Schallabstrahlung es mit geeigneten Maßnahmen zu verringern gilt. Dabei wird in keiner der vorgenannten Druckschriften ein Hinweis oder eine Anregung darauf gegeben, nach dem oder nach der man wenigstens über die Umsetzung einer Maßnahme nachdenken würde, um in der Kernschicht des Schichtenaufbaus einer Mehrschichtplatte mehrere Schlitze mit einer veränderten Schlitzarchitektur einzuarbeiten, die eine kräftige Reduzierung der Schallabstrahlung der Mehrschichtplatte bei deren Körperschallanregung umsetzen könnte.
  • Es bleibt auch verborgen, mit welcher angepassten Wahl der Schlitzabstände bzw. der Schlitztiefe bzw. der Schlitzbreite jener Schlitze variiert werden kann, um die akustischen Eigenschaften deutlich zu verbessern.
  • Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung des akustischen Verhaltens von Mehrschichtplatten durch Verringerung von deren Schallabstrahlung zu erreichen, das sich mit wenig aufwendigen Maßnahmen bei unverändertem Plattengewicht und unveränderter Steifigkeit (im Vergleich mit herkömmlichen Mehrschichtplatten) umsetzen lässt. Dabei soll sich die akustisch verbesserte Mehrschichtplatte durch eine erheblich höhere Schalldämmung und durch eine deutliche Reduzierung der Schallabstrahlung bei Körperschallanregung auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den weiteren Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Maßnahmen angegeben.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 den prinzipellen Aufbau der verbesserten Mehrschichtplatte;
  • 2 die Darstellung der Verbesserungen) des Luftschalldämmmaßes an einer Mehrschichtplatte durch Kernschlitzung (von verglichenen Paneels);
  • 3 die Verringerung der Körperschallabstrahlung an einer Mehrschichtplatte durch Kernschlitzung bei Anregung durch eine Kraftquelle;
  • 4 die Verringerung der Körperschallabstrahlung an einer Mehrschichtplatte durch Kernschlitzung bei Anregung durch eine Geschwindigkeitsquelle;
  • 5 den prinzipiellen Verlauf der Lateralwellen von Mehrschichtplatten über der Frequenz.
  • Um das Verständnis für die folgenden Ausführungen zu fördern, wird zunächst allgemein auf das akustische Verhalten von Platten eingegangen. Danach ist es dem Fachmann (in Verbindung mit dem ihm geläufigen Koinzidenz-Effekt) bekannt, dass Lateralwellen auf Platten besonders gut Lärm abstrahlen, wenn sie sich mit Schall- oder Überschallgeschwindigkeit in Bezug auf das umgebende Medium ausbreiten. Da die Biegewellengeschwindigkeit einschichtiger Platten monoton mit der Frequenz zunimmt, existiert für jede Platte eine Grenzfrequenz ab der Machzahl 1 (einfache Schallgeschwindigkeit), für die Biegewellen erreicht wird. In einem je nach Plattenmaterial kleineren oder größeren Bereich um diese Frequenz herum kommt der Koinzidenz-Effekt zum Tragen und verringert das Luftschalldämmmaß gegenüber dem Massegesetz, ebenso strahlt in diesem Bereich diese Platte besonders effektiv Körperschall ab. Falls einschichtige Platten eine gewisse Steifigkeit aufweisen sollen, wird man kaum den Wirkungen nach dem Koinzidenz-Effekt entgehen.
  • Demgegenüber wird der Fachmann bei Mehrschichtplatten eine andere Situation beobachten. Ihm ist demnach auch das Wissen um den prinzipiellen Verlauf der Lateralwellen von Mehrschichtplatten über der Frequenz, wie in der 5 dargestellt, bekannt. Danach wird man im niederen Frequenzbereich das Auftreten von Lateralbiegewellen beobachten, deren Geschwindigkeit von der Gesamtbiegesteifigkeit der Mehrschichtplatte bestimmt wird. Mit steigender Frequenz beginnt die Biegewelle langsam in eine Lateralschubwelle überzugehen, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit unabhängig von der Frequenz proportional zur Wurzel des Kernschubmoduls wächst. Bei noch höheren Frequenzen geht dann die Lateralschubwelle in eine Lateralbiegewelle über, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit von der Biegesteifigkeit der Deckschichten der Mehrschichtplatte bestimmt wird. Sofern die Möglichkeit bestehen würde, in dieser Situation den Schubmodul des (der) Kernschicht) in geeigneter Weise auswählen zu können, dann kann man möglicherweise erreichen, dass die Lateralwellen im gesamten Frequenzbereich unterhalb der Schallgeschwindigkeit der Luft bleiben. Durch entsprechende Manipulation der übrigen Parameter: „Deckschichtendicke, Kern(schichten)dicke, Deckschichten-E-Modul, Dichte von Deckschichten und Kern(schicht)" lässt sich stets erreichen, dass die Biegesteifigkeit der betrachteten Mehrschichtplatte ausreichend hoch gehalten werden kann.
  • Um also eine akustisch verbesserte Mehrschichtplatte zu erhalten, sind entsprechende Maßnahmen vorzusehen, die (mit Rückbetrachtung auf das vorerwähnte Verhalten der Mehrschichtplatten) auf ein Herabsetzen von deren Kernschubsteife, die (physikalisch betrachtet) dem Kernschubmodul direkt proportional ist, abzielen. Die Umsetzung der Herabsetzung dieser Kernschubsteife wird durch eine Schlitzung der Kernschicht 2 (des Kerns) der Mehrschichtplatte 1, wie sie im Endstadium in der 1 dargestellt ist, erreicht.
  • Nach der 1 besitzt die beispielgemäße Mehrschichtplatte 1 zur Verringerung der Schallabstrahlung einen Schichtenaufbau, der sich aus einer Kernschicht 2 und (allgemein betrachtet aus wenigstens) zwei Deckschichten 3, 4 zusammensetzt. Auf dieser Kernschicht 2 ist auf der Grundfläche eine untere Deckschicht 4 und auf der Deckfläche eine obere Deckschicht 3 befestigt. Die Kernschicht 2, die eine bestimmte Kernschichtdicke c aufweist, ist mit mehreren Schlitzen 5, 6 versehen, die (durch Anwendung eines dafür geeigneten Bearbeitungsverfahrens, bspw. durch Fräsen,) der Kernschichtdicke c ausgenommen sind. Diese Schlitze 5, 6 sind nach einer festgelegten Schlitzarchitektur (verlaufend) über die Grund- oder Deckfläche der Kernschicht 2 verteilt angeordnet. Sie sind lotrecht zur Grund- oder Deckfläche der Kernschicht 2 [je nach der Blickrichtung des Beobachters der (im installierten Zustand positionierten) Mehrkammerplatte 1] eingelassen. Nach dem Vorbild der 1 besitzen die Schlitze 5, 6 eine lotrecht zur Grundfläche der Kernschicht 2 angeordnete Lage, welche in horizontaler und vertikaler Richtung parallel verlaufend angeordnet sind. Dabei sind die in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitze 5 zusätzlich von den in vertikaler Richtung verlaufenden Schlitzen 6 gekreuzt. Dabei wird eine Schlitztiefe s, t berücksichtigt, die kleiner der Kernschichtdicke c ist. Die in der 1 angedeutete Schlitzarchitektur der Kernschicht 2 ist dermaßen konzipiert, wonach der gesamte Deckflächenbereich der Kernschicht 2 mit sich kreuzenden Schlitzen 5, 6 versehen ist. Dabei werden die in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitze 5, die im Schlitzabstand b parallel verlaufend angeordnet (eingearbeitet) sind und eine Schlitztiefe s sowie eine Schlitzbreite y aufweisen, zusätzlich von in vertikaler Richtung verlaufenden Schlitzen 6 gekreuzt, die im Schlitzabstand a parallel verlaufend angeordnet (eingearbeitet) sind und eine Schlitztiefe t sowie eine Schlitzbreite x aufweisen. Die unterschiedlichen Bezifferungen der Angaben: „Schlitzabstand a, b; Schlitztiefe s, t; Schlitzbreite x, y" werden deshalb eingeführt, weil möglicherweise in der praktischen Umsetzung diese Angaben, die entweder den einzelnen horizontal verlaufenden Schlitz 5 oder den einzelnen vertikal verlaufenden Schlitz 6 betreffen, durchaus (wertmäßig) voneinander abweichen können, um die Herabsetzung der Kernschubsteife der einzelnen Mehrschichtplatte 1 entsprechend zu manipulieren.
  • Nun kann man auch vorsehen, dass nur ein Teilbereich der Kernschicht 2 oder der überwiegende Grund- oder Deckflächenbereich der Kernschicht 2 mit Schlitzen 5, 6 versehen ist. Anders ausgedrückt wird nicht ausgeschlossen, dass die Schlitze 5, 6 über den überwiegenden Flächenbereich der Grund- oder Deckfläche der Kernschicht 2 verteilt angeordnet sind oder nur einen ausgewählten Teilbereich der Grund- oder Deckfläche der Kernschicht 2 verteilt bedecken.
  • Dabei sind die Schlitzabstände a, b und die Schlitztiefe s, t sowie die Schlitzbreite x, y der betreffenden Schlitze 5, 6, deren Wahl in direkter Beziehung mit einer nicht zu überschreitenden kritischen Gesamtbiegesteifigkeit des Schichtenaufbaus respektive in Korrelation der Kernschubsteife der Kernschicht steht, (aus den vorher erwähnten Gründen) variabel gestaltet.
  • Aufgrund der vorgestellten Lösung können diese Mehrschichtplatten 1 bei unverändertem Gewicht und unveränderter Steifigkeit gegenüber herkömmlichen (bspw. im Flugzeugbau verwendeten) Mehrschichtplatten akustisch so verbessert werden, dass eine erheblich höhere Schalldämmung erreicht wird. Dazu vermitteln dem interessierten Fachmann die Darstellungen der 2 bis 4 entsprechenden Aufschluß, aus denen er – am Beispiel von miteinander verglichenen Platten, die entweder ungeschlitzt, kreuzgeschlitzt oder geschlitzt ausgeführt sind, – eine kräftige Reduzierung der Schallabstrahlung bei Körperschallanregung entnehmen wird.
  • Zusammenfassend wird der Fachmann resümieren, dass durch die Schlitzung des Kerns von Mehrschichtplatten 1 deren akustisches Verhalten verändert wird. Dabei erfolgt diese Schlitzung kreuzweise oder parallel, nicht über die volle Tiefe (Kemschichtdicke) des Kerns. Die Schlitzung erfolgt derwegen nicht über die volle Kerntiefe (sondern nur über einen Tiefenteil der Kernschichtdicke, um die Verarbeitung von zusammenhängenden Platten zu Mehrschichtplatten 1 zu ermöglichen. Durch die angepassten Wahl der Schlitzabstände a, b bzw. der Schlitztiefe s, t kann die Kernschubsteife in einem extrem weiten Bereich variiert werden und so auf einen vorab gewählten Wert gebracht werden, der so gewählt wird, dass die akustischen Eigenschaften deutlich besser sind als die vergleichbarer ungeschlitzter Platten. Mit dem in 1 gezeigten prinzipiellen Aufbau der Mehrschichtplatte 1 wird man die angegebene Vorteile erreichen.
  • 1
    Mehrschichtplatte
    2
    Kernschicht
    3, 4
    Deckschicht
    5, 6
    Schlitz
    a, b
    Schlitzabstand
    s, t
    Schlitztiefe
    x, y
    Schlitzbreite
    c
    Dicke (der Kernschicht 2)

Claims (6)

  1. Mehrschichtplatte zur Verringerung der Schallabstrahlung, deren Schichtenaufbau sich aus einer Kernschicht (2) und wenigstens zwei Deckschichten (3, 4) zusammensetzt, wobei auf der Grundfläche der Kernschicht (2) eine untere Deckschicht (4) und auf der Deckfläche eine obere Deckschicht (3) befestigt ist, und in die Kernschicht (2) mehrere Schlitze (5, 6) eingearbeitet sind, die nach einer festgelegten Schlitzarchitektur verlaufend über die Grund- oder Deckfläche der Kernschicht (2) verteilt angeordnet sind, die lotrecht zur Grund- oder Deckfläche der Kernschicht (2) eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, dass. die Schlitze (5, 6) in horizontaler und vertikaler Richtung parallel verlaufend angeordnet sind und die in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitze (5) zusätzlich von den in vertikaler Richtung verlaufenden Schlitzen (6) gekreuzt sind.
  2. Mehrschichtplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teilbereich des Grund- oder Deckflächenbereiches der Kernschicht (2) oder der überwiegende Flächenbereich des Grund- oder Deckflächenbereiches der Kernschicht (2) mit Schlitzen (5, 6) versehen ist.
  3. Mehrschichtplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5) zueinander parallel verlaufend in horizontaler Richtung angeordnet sind.
  4. Mehrschichtplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitze (5) zusätzlich von in vertikaler Richtung parallel verlaufenden Schlitzen (6) gekreuzt sind.
  5. Mehrschichtplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5, 6) wenigstens über den Flächenmittenbereich und/oder über die an den Flächenmittenbereich angrenzenden ausgewählten Teilbereiche der Grund- oder Deckfläche der Kernschicht (2) verteilt angeordnet sind oder nur ausgewählte Teilrandbereiche der Grund- oder Deckfläche der Kernschicht (2) bedecken.
  6. Mehrschichtplatte nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzabstände (a, b) und die Schlitztiefe (s, t) sowie die Schlitzbreite (x, y) der Schlitze (5, 6), deren Wahl in direkter Beziehung mit einer nicht zu überschreitenden kritischen Gesamtbiegesteifigkeit des Schichtenaufbaus respektive in Korrelation der Kernschubsteife der Kernschicht steht, variabel gestaltet sind.
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