DE10034877C1 - Verfahren zur Anpassung einer Sensorkennlinie eines Positionssensors - Google Patents
Verfahren zur Anpassung einer Sensorkennlinie eines PositionssensorsInfo
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Abstract
Elektromechanische Antriebe für Ein-/Auslaßventile erfordern einen in der Ventilbewegung messenden Sensor. Die Anpassung der Kennlinie des Sensors auf die Einbauposition des Ventils in die Brennkraftmaschine wird erreicht, indem eine Schwingung des Ventils mit einer Referenzschwingung verglichen wird. Die Sensorkennlinie, die eine gute Approximation der gemessenen Schwingung an die Referenzschwingung liefert, wird als die optimale Sensorkennlinie verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung einer Sen
sorkennlinie eines Positionssensors bei einem elektromechani
schen Ein- und Auslaßventil in einer Brennkraftmaschine, wo
bei eine Auswerteelektronik über die Kennlinie einem Sensor
signal einen Ventilhub zuordnet.
Elektromechanische Antriebe für Ein- und Auslaßventile von
Brennkraftmaschinen sind bekannt. Im Gegensatz zu nockenwel
lenbetätigten Ventilen werden diese elektromechanisch betä
tigten Ventile zum Öffnen und Schließen von einem Steuergerät
in Abhängigkeit von der Drehlage der Kurbelwelle angesteuert.
Für einen lärm- und verschleißarmen Betrieb der Ventilbewe
gung muß dessen periodische Hubbewegung ständig gemessen wer
den. Der Ventilhub beträgt üblicherweise 8 mm, wobei der Hub
ungefähr auf 1/100 mm genau gemessen wird, um eine effektive
Ventilsteuerung zu ermöglichen.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Ventiltriebsysteme
bekannt geworden, die über Meßsensoren den Ventilhub messen.
Aus EP 0 493 634 A1 ist ein optischer Lagegeber bekannt, um
die Stellung einer Ventilscheibe zu erkennen.
Eine bewährte Ausführungsform eines Meßaufnehmers ist ein
magnetoresistives Giant-MR-Schichtsystem, wie es aus WO 94/17426
der Anmelderin bekannt geworden ist. Der Meßaufneh
mer erzeugt dabei ein Signal, das die Position bzw. den Win
kel der Magnetfeldlinien oder die Geschwindigkeit eines Per
manentmagneten und somit des Ventils wiedergibt. Durch die
Anordnung des Permanentmagneten am Ventilschaft und die An
bringung des magnetfeldsensitiven Meßaufnehmers im Gehäuse
des Aktuators werden die Abmessungen des elektromagnetischen
Aktuators nicht entscheidend vergrößert. Dabei kann der Per
manentmagnet vorzugsweise an, einem Ventilteller befestigt
werden, der zur Abstützung einer Ventilfeder ohnehin vorgese
hen ist. Zur Vermeidung eines Meßfehlers durch Rotation des
Federtellers kann dieser geführt sein oder ein ringförmiger
Permanentmagnet verwendet werden. Auch kann der Permanentmag
net an einem Ausleger eines verdrehsicheren Aktuatorstößels
angeordnet sein.
Unabhängig von der Art des verwendeten Meßaufnehmers tritt
das Problem auf, daß aufgrund von Toleranzen, wie beispiels
weise mechanische Einbautoleranzen, Positionierung des Sen
sorelements, Gehäusetoleranzen und dergleichen, es zu Abwei
chungen der realen Sensorkennlinie von einer idealen Sensor
kennlinie (Typkennlinie) kommt. Die reale Sensorkennlinie be
schreibt hierbei den Zusammenhang zwischen dem realen Ventil
hub und dem aufgenommenen Meßsignal bei einem fertig einge
bauten Ventil. Die ideale Sensorkennlinie ist unabhängig von
dem Einbauvorzugsweise in einem Ventilsteuergerät abgelegt
und stellt den Zusammenhang zwischen Meßsignal und Ventilhub
dar. Eine Abweichung zwischen den beiden Sensorkennlinien
aufgrund der obengenannten Toleranzen kann zu einer ungenau
en Auswertung des Sensorsignals führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kennlinie ei
nes eingebauten Positionssensors in einfacher und zuverlässi
ger Weise an die Einbauposition anzupassen und entsprechend
einzustellen.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach
Patentanspruch 1 gelöst.
Zur Einstellung des Positionssensors wird bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren in einem ersten Verfahrensschritt das Ventil
in eine Schwingung entlang seiner Betätigungsrichtung
versetzt, und die zugehörigen Sensorsignale werden aufgezeichnet. Das
Ein- oder Auslaßventil in einer Brennkraftmaschine ist federvorge
spannt und wird bei Brennkraftmaschinen mit elektromechani
schem Ventiltrieb in der Regel über Elektromagnete gestellt.
Um dieses in eine Schwingung zu versetzen, wird das Ventil in
eine Position unter Einsatz der Elektromagnete ausgelenkt and
schwingt nach Abschalten der Elektromagnete unter Einwirkung
der Federkraft. Während dieser Schwingung erfaßt der Positi
onssensor die Sensorsignale und zeichnet deren zeitlichen
Verlauf auf. Für mehrere Sensorkennlinien wird nachfolgend
die Hubposition des Ventils für die erfaßten Sensorsignale
bestimmt. Hierbei erfolgt eine Zuordnung der gemessenen Sen
sorsignale zu den Hubpositionen, so daß die zeitliche Ände
rung der Hubpositionen für eine Sensorkennlinie vorliegt. Je
nach verwendeter Sensorkennlinie ergibt sich ein unterschied
licher, zeitlicher Verlauf der Hubpositionen des Ventils. Die
so bestimmten Hubpositionen werden mit denen einer Referenz
schwingung verglichen, und diejenige Sensorkennlinie wird ausge
wählt, deren Abweichung von der Referenzschwingung minimal
ist. Diesem Schritt liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das
Ventil unter Einfluß der Ventilfedern im wesentlichen die Re
ferenzschwingung ausführt. Der allgemeine Verlauf der Refe
renzschwingung ist bekannt. Indem der zeitliche Verlauf der
Hubposition bestimmt wird, kann der gemessene Schwingungsver
lauf der Hubposition mit der Referenzschwingung verglichen
werden. Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, daß aus einer
vorbestimmten Schar von Sensorkennlinien die Kennlinie ausge
wählt wird, für die der Meßsensor am besten die Referenz
schwingung wiedergibt. Laborversuche, bei denen die tatsäch
liche Position des Ventils unabhängig von dem Meßsensor des
Ventils erfaßt wurde, haben gezeigt, daß durch den Vergleich
mit der Referenzschwingung eine überaus genaue Einstellung
der Sensorkennlinie möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens dient eine freie, geschwindigkeitsproportional gedämpfte
Schwingung als Referenzschwingung zur Auswahl der Sensorkenn
linie. Der Verlauf der freien, geschwindigkeitsproportional
gedämpften Schwingung besteht aus einer harmonischen Sinus-
Schwingung mit einer Amplitude, deren Wert mit der Zeit expo
nentiell abnimmt. Da die genauen Parameter, wie beispielswei
se Amplitude, Dämpfungskonstante, Eigenfrequenz und gegebe
nenfalls Phasenwinkel, für die Referenzschwingung nicht be
kannt sind, werden diese Parameter zunächst aus den Hubposi
tionen approximiert. Mit den approximierten Parametern wird
der zeitliche Verlauf der Referenzschwingung ermittelt und
mit dem zeitlichen Verlauf der Hubposition verglichen, um ei
ne angepaßte Sensorkennlinie auszuwählen.
In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens ergibt sich
die Schar von Sensorkennlinien durch eine Verschiebung der
Hubposition bei der Zuordnung der Meßsignale zur Hubposition.
Die so erzeugte Schar von Sensorkennlinien berücksichtigt die
unterschiedlichen, möglichen, räumlichen Lagen des mit dem Ven
tilschaft bewegten Permantmagneten und des mit dem Gehäuse
des Aktuators verbundenen Sensors zueinander, vor allem ihre
Orientierung zueinander. Hauptursache hierfür sind Ungenauig
keiten bei der Montage des Sensors und des Gebermagnets. Ein
wichtiger Aspekt hierbei ist, daß zur Einstellung der Sensor
kennlinie keine absolute Messung der Einbauposition des Ven
tils erfolgen muß, sondern die Messung des Verlaufs des Sen
sorsignals während der Schwingung ausreicht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens hat es
sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Abweichung zwi
schen dem für die Sensorkennlinie bestimmten Verlauf der Hub
positionen und dem Verlauf der Referenzschwingung als Quadrat
der Differenz der Werte zu bestimmen. Selbstverständlich kön
nen auch andere Maße für den Abstand zwischen tatsächlich ge
messener Schwingung und Referenzschwingung verwendet werden.
In Laborversuchen hat sich der vergleichsweise einfach zu be
rechnende, quadratische Fehler als ein gutes Maß für die Aus
wahl der Sensorkennlinie erwiesen.
In einer bevorzugten Weiterführung des Verfahrens wird die
Abweichung der Hubposition insbesondere im Bereich der maxi
malen und minimalen Hubposition betrachtet. Wird also das
Ventil um 8 mm gehoben, so wird zur Bewertung der Sensorkenn
linie beispielsweise der Hubbereich von 0 mm bis 2 mm und von
6 mm bis 8 mm mit der Referenzenschwingung verglichen. Durch
diese Beschränkung des Vergleichs auf den maximalen und den
minimalen Hub ist eine noch genauere Auswahl der Sensorkenn
linie möglich.
In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird die zu
verwendende Sensorkennlinie nach dem Einbau des Ventils aus
gewählt und für den nachfolgenden Betrieb verwendet.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens wird anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau eines Positionssensors
für ein elektromechanisches Ventil, dessen Sensorkenn
linie bestimmt wird,
Fig. 2 zeigt eine geschwindigkeitsproportional gedämpfte,
harmonische Schwingung mit der Einhüllenden der Ampli
tude,
Fig. 3 zeigt den Fehler zwischen Referenzschwingung und ge
messener Schwingung, abhängig von einer Verschiebung
entlang der Sensorachse, und
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Einstellen des Positions
sensors.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Zylinder 10
mit einem Ventil 12. Das Ventil 12 ist schematisch darge
stellt mit einem Ventilteller 14, einem Ventilschaft 16 und
einem Positionssensor 18. Das Ventil 12 entspricht einem
Stellgerät, das einen Stellantrieb und ein Stellglied um
faßt, das als Gaswechselventil ausgebildet ist und einen
Schaft und einen Teller hat. Der Stellantrieb hat ein Gehäu
se, in dem ein erster und ein zweiter Elektromagnet angeord
net sind. Der erste Elektromagnet hat einen ersten Kern, in
den in einer ringförmigen Nut eine erste Spule eingebettet
ist. Der zweite Elektromagnet hat einen zweiten Kern, in den
in einer weiteren ringförmigen Nut eine zweite Spule einge
bettet ist. Ein Anker ist vorgesehen, dessen Ankerplatte in
dem Gehäuse beweglich zwischen einer ersten Anlagefläche des
ersten Elektromagneten und einer zweiten Anlagefläche des
zweiten Elektromagneten angeordnet ist. Der Anker umfaßt des
Weiteren einen Ankerschaft, der durch Ausnehmungen des ersten
und zweiten Kerns geführt ist und der mit dem Schaft des
Stellglieds mechanisch koppelbar ist. Ein erstes Rückstell
mittel und ein zweites Rückstellmittel spannen die Ankerplat
te in eine vorgegebene Ruheposition vor. Der Positionssensor
18 kann beispielsweise als ein GMR-Sensor ausgebildet sein,
der die Position des Ventilschaftes 16 relativ zu einem Me
ßaufnehmer (nicht dargestellt) bestimmt.
Das von dem Positionssensor 18 gemessene Signal 20 wird an
eine schematisch dargestellte Auswerteeinheit 22 weitergelei
tet. In der Auswerteeinheit 22, die selbstverständlich auch
integral mit einem Ventilsteuergerät ausgebildet sein kann,
wird aus den erfaßten Meßsignalen die physikalische Hubposi
tion des Ventilschafts 16 bestimmt. Hierzu wird eine in die
Auswerteeinheit geladene und dort gespeicherte Kennlinie ver
wendet. Die Kennlinie (nicht dargestellt) ordnet einem Meß
signal 20 eine Ortsposition zu.
In einem ersten Schritt wird das Ventil 12 ausgelenkt und
schwingt ohne äußere Anregung unter Einwirkung seiner Federn.
Die dabei auftretenden Meßsignale werden von der ersten Ver
arbeitungseinheit 22 an eine zweite Verarbeitungseinheit 24
weitergeleitet. Die zweite Verarbeitungseinheit 24 führt eine
Initialisierung der Sensorkennlinie durch. Die Sensorkennlinie
wird dabei so ermittelt, daß für eine bestimmte Sensor
kennlinie die Hubpositionen des Ventils abhängig von der Zeit
ermittelt werden. Die so ermittelten Positionen werden mit
einer linear gedämpften, harmonischen Schwingung verglichen,
wie sie beispielhaft in Fig. 2 dargestellt ist. Die Amplitu
de der harmonischen Schwingung mit der Frequenz W wird dabei
mit dem Faktor exp(-B1t) gedämpft.
Der Vergleich läuft im Einzelnen wie folgt ab: Zur Bestimmung
der optimalen Verschiebung wird die Sensorkennlinie in einem
Intervall verschoben, d. h. die Zuordnung eines Meßsignals zu
einer realen Hubposition wird in diesem Intervall verschoben.
Entspricht bei einer ersten Kennlinie dem Signalwert I1 die
Hubposition h1, so wird nach der Verschiebung um h0 demselben
Signalwert I1 die Hubposition h1 + h0 zugeordnet. Aus den ge
messenen Signalen wird unter Verwendung der verschobenen Sen
sorkennlinien der Hubverlauf berechnet. Der berechnete Hub
verlauf wird zur Approximation der oben genannten, gedämpften
Schwingung verwendet. Zur Bewertung der Sensorkennlinie wird
der mittlere quadratische Fehler der Position und ihrer Ap
proximation einer linear gedämpften Schwingung berechnet. In
Fig. 3 ist für mehrere Schwingungsdurchgänge der mittlere
quadratische Fehler abhängig von der Verschiebung im Bereich
-50 bis 50 jeweils in Einheiten von 5 µm aufgetragen. Die in
Fig. 3 wiedergegebenen Meßergebnisse zeigen deutlich, daß
für das eingebaute Ventil der mittlere quadratische Fehler
ein Minimum im Bereich einer Verschiebung von ungefähr
25 Einheiten annimmt. Hierbei ist nicht wesentlich, daß der
mittlere quadratische Fehler den Wert Null erreicht, sondern
lediglich ein Minimum für eine bestimmte Verschiebung an
nimmt.
Weiter verbessert werden kann dieses Verfahren, indem zur Be
rechnung des Fehlers die Hubwerte in einem mittleren Inter
vall, beispielsweise 2 mm bis 6 mm, nicht verwendet werden.
Messungen haben gezeigt, daß auch in diesem Fall die nach der
Methode des mittleren quadratischen Fehlers ermittelte Verschiebung
sehr gut die Einbauposition des Ventils widerspie
gelt. Hat die zweite Verarbeitungseinheit 24 die optimale
Sensorkennlinie ermittelt, wird diese als Signal 26 zurück an
die erste Verarbeitungseinheit geleitet, wo sie für die nach
folgende Steuerung des Ventils 12 zur Verfügung steht. Es ist
möglich, die zweite Verarbeitungseinheit nur zur Bestimmung
der optimalen Sensorkennlinie mit der ersten Verarbeitungs
einheit 22 zu verbinden, d. h. sie beispielsweise als ein se
parates Handgerät auszubilden, das lediglich zur Einstellung
der Kennlinie mit dem Meßsensor verbunden wird. So kann bei
spielsweise eine Ermittlung der optimalen Sensorkennlinie
werkseitig nach Beendigung des Ventileinbaus erfolgen. Auch
ist es möglich, die Verarbeitungseinheiten 22 und 24 nicht
baulich zu trennen, sondern beide Funktionen in einem gemeinsa
men Steuergerät vorzusehen.
Im Folgenden wird noch beispielhaft der Ablauf eines Pro
gramms zum Einstellen des Positionssensors beschrieben (Fig.
4).
In einem ersten Schritt 50 wird das Programm gestartet.
In einem Schritt S1 wird das Ventil in eine Schwingung ent
lang seiner Betätigungsrichtung versetzt, und die zugehörigen
Sensorsignale des Positionssensors werden erfaßt.
In einem Schritt S2 wird eine Referenzschwingung bestimmt,
wobei als Referenzschwingung eine freie, geschwindigkeitspro
portional gedämpfte Schwingung dient, deren Verlauf aus den
Hubpositionen approximiert wird (z. B. Hub-Endpositionen). In
einem Schritt S3 wird eine von mehreren Sensorkennlinien aus
gewählt, und die Hubpositionen des Ventils werden für die er
faßten Sensorsignale bestimmt.
In einem Schritt S4 werden die in dem Schritt S3 ermittelten
Hubpositionen mit denen einer Referenzschwingung verglichen,
wobei bevorzugt dazu das Quadrat der Abweichung zwischen dem
für die Kennlinie bestimmten Hubverlauf der Hubposition und
dem Verlauf der Referenzschwingung bestimmt wird.
In einem Schritt S5 wird geprüft, ob eine vorgegebene Anzahl
an Kennlinien bewertet worden ist, vorzugsweise alle Sensorkenn
linien. Ist dies nicht der Fall, so wird in dem Schritt S3
eine weitere Kennlinie ausgewählt, und die Schritte S4 und S5 werden
erneut durchlaufen. Ist die Bedingung des Schrittes S5 jedoch
erfüllt, so wird in einem Schritt S6 diejenige Sensorkennli
nie ausgewählt, deren Abweichung von der Referenzschwingung
minimal ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Einstellung eines Positionssensors (18) bei
einem elektromagnetischen Ein- oder Auslaßventil (12) in einer
Brennkraftmaschine, wobei eine Auswerteelektronik (22, 24) über
eine Kennlinie einem Sensorsignal (20) einen Ventilhub zuord
net, mit den folgenden Verfahrensschritten:
- - das Ventil (12) wird in eine Schwingung entlang seiner Betä tigungsrichtung versetzt, und die zugehörigen Sensorsig nale (20) des Positionssensors (18) werden erfaßt (22, 24),
- - für mehrere Sensorkennlinien aus einer Schar von Kenn linien werden die Hubpositionen des Ventils (12) für die er faßten Sensorsignale (20) bestimmt,
- - die Hubpositionen werden mit denen einer Referenz schwingung verglichen und diejenige Sensorkennlinie ausgewählt, deren Abweichung von der Referenzschwingung minimal ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Referenzschwingung
eine freie, geschwindigkeitsproportional gedämpfte Schwin
gung dient, deren Verlauf aus den Hubpositionen approxi
miert wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schar von Sensor
kennlinien sich durch eine Verschiebung der Hubposition
in der Zuordnung der Meßsignale zur Hubposition ergibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für
den Vergleich zwischen dem für die Kennlinie bestimmten
Verlauf der Hubposition und dem Verlauf der Referenz
schwingung die Abweichung als Quadrat der Differenz der
Werte bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abweichung zwischen dem Verlauf der Hubposition und der
Referenzschwingung in der Umgebung der maximalen und mi
nimalen Hubpositionen stärker als im übrigen Verlauf ge
wichtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweichung nur in
der Umgebung der maximalen und minimalen Hubposition be
stimmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu
verwendende Kennlinie nach dem Einbau des Ventils (12) in die
Brennkraftmaschine aus der Schar der Kennlinien ausge
wählt und in einem Ventilsteuergerät abgelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10034877A DE10034877C1 (de) | 2000-07-18 | 2000-07-18 | Verfahren zur Anpassung einer Sensorkennlinie eines Positionssensors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10034877A DE10034877C1 (de) | 2000-07-18 | 2000-07-18 | Verfahren zur Anpassung einer Sensorkennlinie eines Positionssensors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10034877C1 true DE10034877C1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7649306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10034877A Expired - Fee Related DE10034877C1 (de) | 2000-07-18 | 2000-07-18 | Verfahren zur Anpassung einer Sensorkennlinie eines Positionssensors |
Country Status (1)
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---|---|
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2000
- 2000-07-18 DE DE10034877A patent/DE10034877C1/de not_active Expired - Fee Related
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Effective date: 20150203 |