Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des von einer
Reibungskupplung eines mit einem Antriebsmotor gekoppelten
Lastschaltgetriebes übertragenen Moments. Die Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zur Bestimmung des Reibwertes einer solchen
Reibungskupplung und betrifft zudem ein Verfahren zur Steuerung des von
einer derartigen Reibungskupplung übertragenen Moments.
Bei bekannten Handschaltgetrieben für beispielsweise Personenkraftwagen
muß für den Gangwechselvorgang die Zugkraft vom Verbrennungsmotor zum
Antriebsstrang des Fahrzeugs unterbrochen werden, wobei hierzu entweder
vom Fahrer des Fahrzeugs oder auch von einem Aktuator ein Anfahrelement in
der Form beispielsweise einer Reibungskupplung geöffnet wird. Diese
Zugkraftunterbrechung ist für den Benutzer des Fahrzeugs bei jedem
Gangwechsel merkbar. Auch bei automatisierten Schaltgetrieben, bei denen
der Gangwechselvorgang über einen Aktuator abläuft, findet eine solche
Zugkraftunterbrechung statt. Als lastschaltbare Getriebe sind bislang
hauptsächlich in Planetenbauart ausgeführte Automatikgetriebe bekannt
geworden. Diese haben sich in der Praxis zwar bewährt, sind aber aufwendig
und damit teuer.
Zur Steigerung des Komforts von Kraftfahrzeugen ist auch bereits ein
lastschaltbares Getriebe in der Form eines sogenannten unterbrechungsfreien
Schaltgetriebes bekannt geworden, welches ein Anfahrelement in der Form
von beispielsweise einer Reibungskupplung besitzt und bei dem zusätzlich auf
der Antriebs- oder der Abtriebswelle des Getriebes eine schlupfende
Reibungskupplung angeordnet ist, die bei geschlossener Anfahrkupplung und
an der Getriebeeingangswelle wirkendem Drehmoment eine
Drehmomentübertragung zwischen der Antriebswelle oder Eingangswelle des
Getriebes und der Ausgangswelle oder Abtriebswelle des Getriebes
ermöglicht, so daß eine Drehmomentübertragung auch während des
Gangwechselvorgangs des unterbrechungsfreien Schaltgetriebes stattfindet,
so daß ein Gangwechselvorgang unter Beibehaltung der Zugkraft vom
Antriebsmotor auf den Antriebsstrang des Fahrzeugs möglich ist.
Es hat sich gezeigt, daß der mit einem solchen unterbrechungsfreien
Schaltgetriebe erzielbare Komfort des Fahrzeugs im hohen Maße von der
Charakteristik dieser zusätzlichen Reibungskupplung abhängig ist. Diese im
weiteren als Lastschaltkupplung bezeichnete Reibungskupplung wird
insbesondere bei Vollastschaltungen hoch belastet, da bei diesen Schaltungen
nahezu das gesamte vom Antriebsmotor stammende Drehmoment über die
Lastschaltkupplung an den Antriebsstrang des Fahrzeugs übertragen wird.
Da sich das Antriebsmoment des Antriebsmotors in unterschiedlichen
Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs ändern kann und die
Lastschaltkupplung betriebsbedingt beispielsweise Verschleißerscheinungen
oder Veränderungen ihrer Charakteristik auf Grund von veränderbaren
Temperaturen oder auch von Reibbelagabrieb ausgesetzt ist, verändert sich
das von der Lastschaltkupplung übertragene Moment auf Grund der
vorstehend erwähnten sich verändernden Betriebsbedingungen. Gleichzeitig
muß aber das von der Lastschaltkupplung übertragene oder übertragbare
Drehmoment einstellbar und damit bekannt sein, da ein Gangwechselvorgang
beispielsweise dann mit einem erheblichen Schaltrucken ablaufen würde,
wenn noch ein zu großer Teil des vom Antriebsmotor stammenden
Antriebsmoment über die auszulegende Gangstufe übertragen werden würde
und nicht über die Lastschaltkupplung, so daß es zu einem spürbaren
Einbruch des übertragenen Antriebsmoments und damit zu einem
unkomfortablen zugkraftunterbrechungsbedingten Schaltrucken des Getriebes
kommen würde. Ein lastschaltbares Getriebe, wie es vorstehend
angesprochen wurde, ist beispielsweise aus der DE 198 59 458 A1 bekannt
geworden und wird hierdurch durch Bezugnahme aufgenommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Bestimmung des von einer Reibungskupplung eines mit einem
Antriebsmotor gekoppelten Lastschaltgetriebes übertragenen Moments zu
schaffen. Gleichzeitig soll ein Verfahren zur Bestimmung des Reibwertes einer
solchen Reibungskupplung geschaffen werden und es soll auch ein Verfahren
zur Steuerung des von einer solchen Reibungskupplung übertragenen
Moments geschaffen werden.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich der Bestimmung
des von einer Reibungskupplung eines mit einem Antriebsmotor gekoppelten
Lastschaltgetriebes übertragenen Moments die Merkmale des Anspruchs 1
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen
beschrieben. Darüber hinaus weist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe
hinsichtlich der Bestimmung des Reibwertes die Merkmale des Anspruchs 8
und des Anspruchs 9 auf. Zudem weist die Erfindung zur Lösung dieser
Aufgabe hinsichtlich der Steuerung des von der Reibungskupplung
übertragenen Moments die Merkmale des Anspruchs 10 auf. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung ergibt sich aus dem weiteren Anspruch.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Bestimmung des von einer
Reibungskupplung (Lastschaltkupplung) eines mit einem Antriebsmotor
gekoppelten Schaltgetriebes übertragenen Moments vorgesehen, nach dem
das Antriebsmoment des Antriebsmotors festgestellt wird, eine Schaltkupplung
einer sich im Eingriff befindenden Gangstufe des Lastschaltgetriebes mit einer
vorbestimmten Ausrückkraft beaufschlagt wird und das Moment der
Reibungskupplung während des Ausspurens der Gangstufe bestimmt wird.
Dabei wird nach einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens das
Moment der Reibungskupplung mittels eines Momentengleichgewichts beim
Ausspurbeginn der Gangstufe bestimmt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es bei einem
unterbrechungsfreien Schaltgetriebe, wie es vorstehend beschrieben worden
ist, von Bedeutung ist, daß das von der Lastschaltkupplung übertragene
Moment insbesondere bei hohen Antriebsmomenten in genauer und
reproduzierbarer Weise eingestellt werden muß. Ein komfortbestimmender
Faktor beim Gangwechselvorgang eines solchen Lastschaltgetriebes ist, daß
beim Schaltvorgang weitgehend das gesamte vom Antriebsmotor stammende
Drehmoment über die Lastschaltkupplung übertragen wird und somit die
auszulegende alte Gangstufe und die einzulegende neue Gangstufe möglichst
momentenfrei und damit lastfrei ist. Aufgrund der Vielzahl von
Gangwechselvorgängen, die bei einem solchen Getriebe stattfinden und der
unterschiedlichen Betriebsparameter, denen eine solche Lastschaltkupplung
unterliegt, wie beispielsweise sich während des Betriebs verändernden
Temperaturbedingungen, sich einstellendem Verschleiß, sich verändernder
Feuchtigkeitswerte und beispielsweise auch Verschmutzungen, denen die
Reibbeläge einer solchen Lastschaltkupplung ausgesetzt sind, verändert sich
auch die Drehmomentübertragungscharakteristik einer solchen
Lastschaltkupplung und damit ihre Kupplungskennlinie.
Das von der Lastschaltkupplung übertragene Moment muß aber, um bei
aufeinanderfolgenden Gangwechselvorgängen für einen gleichbleibend hohen
Schaltkomfort zu sorgen, bekannt sein. Hierzu hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, das von der Lastschaltkupplung übertragene Moment beim
Ausspurbeginn der auszulegenden Gangstufe bei einer Lastschaltung zu
bestimmen. Während des Ausspurvorgangs wird das von der
Lastschaltkupplung übertragene Moment durch das Antriebsmoment des
Antriebsmotors sowie den an einer Schaltkupplung der auszulegenden
Gangstufe anliegenden Kräfte bestimmt. Es hat sich dabei als vorteilhaft
erwiesen, diese Schaltkupplung mit einer vorbestimmten Ausrückkraft zu
beaufschlagen. Wenn dann das von der Lastschaltkupplung übertragene
Moment bei noch geschlossener Schaltkupplung über beispielsweise eine
entsprechende Betätigung eines die Lastschaltkupplung beaufschlagenden
Aktuators erhöht wird, so sinkt das von der Schaltkupplung der Gangstufe
übertragene Moment aufgrund des Momentengleichgewichts zwischen den
Antriebsmoment des Antriebsmotors, des von der Lastschaltkupplung
übertragenen Moments und des von der Schaltkupplung übertragenen
Moments entsprechend ab. Eine weitere Erhöhung des von der
Lastschaltkupplung übertragenen Moments sorgt daher bei einem bekannten
Antriebsmoment des Antriebsmotors zu einem weiteren Absinken des von der
Schaltkupplung übertragenen Moments. Die Schaltmuffe dieser
Schaltkupplung kann von einem Aktuator mit einer vorbestimmten Ausrückkraft
beaufschlagt, das heißt vorgespannt werden, so daß sich die Schaltkupplung
aufgrund der Ausrückkraft öffnet, wenn das über sie übertragene Moment
ausreichend abgesunken ist und damit das von der Lastschaltkupplung
übertragene Moment entsprechend angestiegen ist. Im Zeitpunkt des Öffnens
der Schaltkupplung, das heißt dem Ausspurbeginn kann das vom
Antriebsmotor stammende Antriebsmoment beispielsweise über einen CAN-
Bus des Kraftfahrzeugs ausreichend genau festgestellt werden.
Aufgrund des vorstehend angesprochenen Momentengleichgewichts kann
daher das von der Lastschaltkupplung übertragene Moment beim
Ausspurbeginn der Schaltkupplung festgestellt werden.
In vorteilhafter Weise kann dabei der Ausspurbeginn der Gangstufe mittels
einer Überwachung eines die Schaftkupplung beaufschlagenden Aktuators
festgestellt werden. Zur Überwachung des Aktuators kann dabei der Stellweg
oder Verfahrweg des Aktuators und/oder eine Drehzahl eines Aktuatormotors
und/oder ein Ansteuerdruck und/oder ein Ansteuerstrom des Aktuators
überwacht werden. Wenn somit beispielsweise die Schaltkupplung einer
auszulegenden Gangstufe über einen elektromotorischen Aktuator
beaufschlagt wird, so wird eine Vorspannung der Schaltkupplung über eine
Bestromung des Aktuators herbeigeführt. Im Zeitpunkt des Ausspurbeginns
der Schaltkupplung der auszulegenden Gangstufe sinkt der Laststrom des
Aktuators ab, wodurch der Ausspurbeginn festgestellt werden kann. Auch ist
es möglich, den Stellweg oder Verfahrweg des Aktuators zur Feststellung des
Ausspurbeginns heranzuziehen, da sich der Verfahrweg des Aktuators im
Zeitpunkt des Ausspurbeginns verglichen mit dem sich bei der Vorspannung
der Schaltkupplung zumindest nicht wesentlich verändernden Stellweg deutlich
verändert, wodurch der Ausspurbeginn festgestellt werden kann.
Nach der Erfindung wird das von der Lastschaltkupplung übertragene Moment
bereits vorzugsweise vor der Beaufschlagung der Schaltkupplung durch den
Aktuator weitgehend dem momentanen Antriebsmoment des Antriebsmotors
angeglichen. Dies führt dazu, daß die Zeit der Beaufschlagung der
Schaltkupplung mit einer vorbestimmten Ausrückkraft kurz gehalten werden
kann. Dabei wird das noch nicht dem Antriebsmoment entsprechende Moment
der Lastschaltkupplung solange erhöht, bis der Ausspurbeginn erkannt wird,
wobei zu diesem Zweck beispielsweise der Aktuator der Schaltkupplung
überwacht wird, wie dies vorstehend bereits ausgeführt worden ist.
Darüber hinaus ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen,
daß das beim Ausspurbeginn bestimmte und von der Lastschaltkupplung
übertragene Moment und das Antriebsmoment des Antriebsmotors in einer
Speichereinrichtung gespeichert wird. Da auch die Lastschaltkupplung
beispielsweise über einen elektromotorischen Aktuator beaufschlagt werden
kann, der zu diesem Zweck einen Stellweg oder Verfahrweg durchfährt, kann
aus dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Wert des von der
Lastschaltkupplung übertragenen Moments, welches in Abhängigkeit sich
verändernder Betriebsparameter festgestellt worden ist, ein Zusammenhang
zwischen dem zur Beaufschlagung der Lastschaltkupplung erforderlichen
Verfahrweg des Aktuators und des sich hieraus von der Lastschaltkupplung
übertragenen Moments festgestellt werden. Wenn nun beispielsweise das von
der Lastschaltkupplung übertragene Moment bei einem unter Vollast
ablaufenden Gangwechselvorgang nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
festgestellt worden ist und dieser Gangwechselvorgang beispielsweise ein
Wechsel vom ersten in den zweiten Gang des Lastschaltgetriebes war, so
kann für einen darauffolgenden Gangwechselvorgang vom zweiten auf den
dritten Gang die Lastschaltkupplung über den soeben ermittelten
Zusammenhang zwischen dem von der Lastschaltkupplung übertragenen
Moment und dem zugehörigen Verfahrweg des Aktuators für diesen nächsten
Gangwechselvorgang der Verfahrweg des Aktuators zur Herbeiführung des
Momentengleichgewichts durch die Ansteuerung des Lastschaltkupplung
entsprechend eingestellt, das heißt gesteuert werden.
Nach der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Bestimmung des Reibwertes
einer Reibungskupplung eines mit einem Antriebsmotor gekoppelten
Lastschaltgetriebes vorgesehen, wobei die Reibungskupplung mittels eines
Aktuators mit einer vorbestimmten Kraft beaufschlagt wird, welches sich
dadurch auszeichnet, daß das Antriebsmoment des Antriebsmotors festgestellt
wird, eine Schaltkupplung einer sich im Eingriff befindenden Gangstufe des
Lastschaltgetriebes mit einer vorbestimmten Ausrückkraft beaufschlagt wird,
das von der Lastschaltkupplung beim Ausspurbeginn der Gangstufe
übertragene Moment bestimmt und gespeichert wird und der Reibwert anhand
des bestimmten Moments der Reibungskupplung und der vorbestimmten Kraft,
mit dem der Aktuator die Reibungskupplung beaufschlägt, bestimmt wird.
Der Begriff des Reibwertes ist in diesem Zusammenhang eine von
verschiedenen Betriebsparametern, wie beispielsweise Temperatur,
Verschleiß, Feuchtigkeit, Schmutz und dergleichen abhängige Kenngröße,
deren Größe zu ermitteln ist.
Das von einer Lastschaltkupplung in der Form einer Reibungskupplung
übertragene Drehmoment ist nämlich eine Funktion des Reibwertes und der
Kraft, mit der die Reibflächen einer solchen Reibungskupplung beaufschlagt
werden. Die Kraft, mit der die Reibbeläge einer solchen Reibungskupplung
aufeinander gepreßt werden, läßt sich anhand des Stellweges oder
Verfahrweges eines Aktuators ermitteln. Der Reibwert als Funktion
verschiedener Betriebsparameter stellt dabei einen Zusammenhang zwischen
der Anpreßkraft und dem sich hieraus ergebenden übertragenen Drehmoment
der Reibungskupplung her. Aus dem nach der Erfindung bestimmten von der
Lastschaltkupplung übertragenen Moment und dem bekannten Verfahrweg
des die Lastschaltkupplung beaufschlagenden Aktuators läßt sich daher der
von verschiedenen Betriebsparametern abhängige aktuelle Reibwert beim
Ausspurvorgang der Gangstufe ermitteln. Umgekehrt bedeutet dies, daß bei
einem bekannten Verfahrweg des Aktuators und einem ermittelten Reibwert
von der Lastschaltkupplung ein sich hieraus ergebendes Moment übertragen
werden kann. Unter der Annahme eines zwischen einem und einem nächsten
Gangwechselvorgang weitgehend gleichbleibenden Reibwerts und einem
bekannten vom Antriebsmotor stammenden Antriebsmoments kann daher der
erforderliche Verstellweg des Aktuators zur Beaufschlagung der
Lastschaltkupplung ermittelt werden. Für den nächsten Gangwechselvorgang
steht daher der erforderliche Verfahrweg oder Stellweg des Aktuators der
Lastschaltkupplung bereit und zwar der aktuelle von verschiedenen
Betriebsparametern abhängige Reibwert. Auch bei diesem nächsten
Gangwechselvorgang wird das von der Lastschaltkupplung übertragene
Moment wieder bestimmt und aus dem dann bekannten Verfahrweg der
Reibwert wieder ermittelt, so daß der Reibwert ständig adaptiert, das heißt an
die sich verändernden Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß die Erfindung auch ein Verfahren
zur Steuerung des von einer Reibungskupplung eines mit einem Antriebsmotor
gekoppelten Lastschaltgetriebes übertragenen Moments vorsieht, wobei
zunächst ein als Funktion des Stellweges des die Reibungskupplung
beaufschlagenden Aktuators in einer Speichereinrichtung gespeicherter
Reibwert der Reibungskupplung und der Stellweg ausgelesen wird und dann
der Aktuator um den zum ausgelesenen Reibwert zugehörigen Stellweg derart
verfahren wird, daß sich das Moment als Funktion des Reibwertes und des
Stellweges ergibt. Dieses beim Ausspurvorgang ermittelte Moment kann dann
als das von der Lastschaltkupplung übertragene Moment beim
Gangwechselvorgang vor dem Einspurvorgang einer neuen einzustellenden
Gangstufe eingestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese
zeigt in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Lastschaltgetriebes zur
Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm;
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung von Einflußgrößen auf den Reibwert;
und
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Reibwertadaption.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in einer schematischen Darstellung einen
beispielhaften Aufbau eines unterbrechungsfreien Schaltgetriebes mit einem
Verbrennungsmotor 1, einer Anfahrkupplung 2, schematisch dargestellter
Gangstufen in Form von Zahnradpaarungen 3, 4, 5 mit entsprechenden
Zahnrädern auf einer Antriebswelle 6 und einer Abtriebswelle 7, einer
formschlüssigen Schaltkupplung 8, einer Lastschaltkupplung 9, die bei dem
dargestellten Beispiel eines unterbrechungsfreien Schaltgetriebes auf die
höchste Gangstufe 5 wirkt und einem mit der Abtriebswelle 7 gekoppelten
Antriebsstrang 10. Darüber hinaus ist in der Zeichnung in schematischer
Weise ein Aktuator 11 zur Betätigung der formschlüssigen Schaltkupplung 8
und ein Aktuator 12 zur Betätigung der Lastschaltkupplung 9 dargestellt.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in der rechten Zeichnungshälfte eine vergrößerte
Darstellung der Verzahnung der Schiebemuffe der Schaltkupplung 8.
Wenn sich das unterbrechungsfreie Schaltgetriebe beispielsweise mit der
Zahnradpaarung 3 in Eingriff befindet, so wird das vom Verbrennungsmotor 1
stammende Antriebsmoment über die geschlossene Anfahrkupplung 2 und die
Zahnradpaarung 3 auf den Antriebsstrang 10 übertragen. Wenn nun ein
Gangwechselvorgang von der Zahnradpaarung 3 auf die Zahnradpaarung 4
stattfinden soll, so kann zu diesem Gangwechsel- oder Schaltvorgang die
Anfahrkupplung 2 geschlossen bleiben. Über beispielsweise eine
programmgesteuerte Steuereinrichtung sorgt der Aktuator 12 für eine
Erhöhung des über die Lastschaltkupplung 9 zur höchsten Zahnradstufe 5
übertragenen Drehmoments, so daß aufgrund eines Momentengleichgewichts
das über die Zahnradstufe 3 und damit über die Schaltkupplung 8 übertragene
Drehmoment verringert wird. Zur Erhöhung des von der Lastschaltkupplung 9
im schlupfenden Eingriff übertragenen Drehmoments kann dabei der Aktuator
12 den Zentralausrücker der Lastschaltkupplung 9 um einen Stellweg
verfahren, der beispielsweise über eine Sensoreinrichtung gemessen werden
kann. Gleichzeitig kann das vom Motor stammende Drehmoment
beispielsweise mittels über einen CAN-Bus übertragene Signale in jedem
Betriebspunkt mit hinreichender Genauigkeit festgestellt werden. Der
Gangwechselvorgang von der Zahnradstufe 3 auf die Zahnradstufe 4 umfaßt
ein Ausspuren der Schiebemuffe der Schaltkupplung 8 aus dem Eingriff mit
dem auf der Antriebswelle 6 gelagerten Zahnrad der Zahnradstufe 3 und ein
Einspuren der Schiebemuffe der Schaltkupplung 8 mit dem auf der
Antriebswelle 6 gelagerten Zahnrad der Zahnradstufe 4.
Zur Erläuterung des Ausspurvorgangs wird nunmehr näher auf die vergrößerte
Darstellung der Fig. 1 Bezug genommen. Aufgrund des bereits vorstehend
beschriebenen Momentengleichgewichts wird beim schlupfenden Eingriff der
Lastschaltkupplung 9 noch ein Teil des Motormoments MMotor über die
Schaltkupplung 8 übertragen und ein Teil über die Lastschaltkupplung 9.
Während des Ausspurvorgangs ist das von der Lastschaltkupplung 9
übertragene Moment durch das Motormoment und den an der Schaltkupplung
8 herrschenden Kräften bestimmt. Über den Aktuator 11 wird die
Schaltkupplung 8 mit einer vorbestimmten Ausrückkraft FAktor beaufschlagt, das
heißt vorgespannt. Wenn dann das von der Lastschaltkupplung 9 übertragene
Moment bei noch geschlossener Schaltkupplung 8 erhöht wird, so sinkt das
von der Schaltkupplung 8 übertragene Moment entsprechend ab. Die
Schaltkupplung 8 überträgt ein Moment, welches über die mit dem
Hinterschnittwinkel α, der beispielsweise 6° betragen kann, vorgespannten
Schiebemuffe der Schaltkupplung 8 einem Öffnen der Schaltkupplung 8
entgegenwirkt. Gleichzeitig wird die Schaltkupplung 8 aber mit der Ausrückkraft
FAktor beaufschlagt, so daß bei einer weiteren Erhöhung des über die
Lastschaltkupplung 9 übertragenen Drehmoments diese Ausrückkraft bei
einem auf Grund des steigenden von der Lastschaltkupplung 9 übertragenen
Drehmoments sinkenden von der Schaltkupplung 8 übertragenen
Drehmoments dafür sorgt, daß die Schaltkupplung 8 beginnt sich zu öffnen,
das heißt, der Ausspurbeginn festgestellt werden kann, beispielsweise mittels
einer Überwachung der Drehzahl oder der Verstellweges des Aktuators 11.
Das Motormoment ist auch beim Ausspurbeginn der Gangstufe 3 bekannt, so
daß das von der Lastschaltkupplung 9 übertragene Moment zum Zeitpunkt des
Ausspurbeginns bestimmt werden kann.
Die an der Schiebemuffe oder Schaltmuffe der Schaltkupplung 8 wirkende
Kraft ergibt sich aus folgender Beziehung:
wobei MSK das von der Schaltkupplung 8 übertragene Moment ist, rSK der
Radius ist, auf dem sich die Schaltverzahnung der Schaltkupplung befindet, α
der Hinterschnittwinkel der Schaltverzahnung ist und µ der
Haftreibungskoeffizient in der Reibpaarung der Schaltverzahnung ist.
Wie es vorstehend bereits erläutert wurde, teilt sich der Momentenfluß beim
Ausspurvorgang des unterbrechungsfreien Schaltgetriebes vom Motormoment
auf die geschlossene Schaltkupplung 8 sowie die sich im schlupfenden Eingriff
befindende Lastschaltkupplung 9 auf, so daß gilt
Mmot = MSK + MLSK, (2)
wobei Mmot das aktuelle Motormoment und MLSK das von der
Lastschaltkupplung 9 übertragene Moment ist.
Damit die Schaltkupplung 8 öffnen kann, wird mittels des Aktuators 11 eine
vorbestimmte Ausrückkraft FAktor an die Schaltkupplung 8 angelegt, wie dies
bereits unter Bezugnahme auf die vergrößerte Darstellung der Fig. 1 erläutert
wurde. Wenn das von der Schaltkupplung 8 übertragene Moment weit genug
abgesunken ist, so gilt aufgrund des Kräftegleichgewichts beim Ausspuren:
FSchaltmuffe = FAktor (3)
Da das vom Antriebsmotor stammende Motormoment bekannt ist, kann das
von der Lastschaltkupplung 9 übertragene Moment mittels eines
Momentengleichgewichts bestimmt werden durch:
Nachdem das von der Lastschaltkupplung 9 übertragene Moment MLSK nach
der vorstehend wiedergegebenen Beziehung (4) bekannt ist und die am
Reibradius r wirkende Reibkraft FR sich aus dem Produkt der die Reibflächen
beaufschlagende Normalkraft FN und dem Reibwert der Lastschaltkupplung
µLSK zusammensetzt, kann der Reibwert µLSK der Lastschaltkupplung 9
bestimmt werden.
Es ist dabei aber zu beachten, daß der Reibwert der Lastschaltkupplung
betriebsbedingt Veränderungen unterliegt, wobei erläuternd hierzu auf Fig. 3
der Zeichnung Bezug genommen wird.
Fig. 3 zeigt dabei den Einfluß von Einflußgrößen auf den Reibwert der
Lastschaltkupplung.
Die lediglich qualitative Zusammenhänge darstellende Fig. 3 zeigt im oberen
Diagramm einen mit steigender Temperatur abfallenden Reibwert. Das mittlere
Diagramm der Fig. 3 zeigt wiederum in qualitativer Weise einen aufgrund von
Verschleiß der Reibbeläge der Lastschaltkupplung 9 zunächst steigenden
Reibwert, der dann im folgenden weitgehend gleich bleibt. Schließlich zeigt die
untere Darstellung der Fig. 3 einen aufgrund von Verunreinigungen und
feuchtigkeitsbedingt leicht abfallenden Reibwert der Lastschaltkupplung 9.
Mit welchem Betrag die in Fig. 3 dargestellten Einflußparameter auf den
Reibwert der Lastschaltkupplung Einfluß nehmen, ist aber nicht bekannt. Eine
Veränderung des Reibwerts führt aber aufgrund der folgenden Beziehung
MLSK = FN.µLSK.r.x (5)
wobei x die Zahl der Reibflächen darstellt, zu einer Veränderung des von der
Lastschaltkupplung 9 übertragenen Moments MLSK.
Da das von der Lastschaltkupplung 9 übertragene Moment beim
Gangwechselvorgang aber auch beim Einspurvorgang der neuen Gangstufe
möglichst genau an das zum Zeitpunkt des Einspurvorgangs herrschende
Motormoment angepaßt werden muß, ist es erforderlich den Veränderungen
des Reibwerts der Lastschaltkupplung Rechnung zu tragen, den Reibwert also
anzupassen oder zu adaptieren.
Das von der Lastschaltkupplung beim Ausspurvorgang übertragene
Motormoment kann, wie es vorstehend bereits erläutert wurde, ermittelt
werden. Die die Lastschaltkupplung 9 beaufschlagende Normalkraft durch den
Aktuator 12 ist ebenfalls bekannt oder läßt sich anhand des Stellweges oder
Verfahrweges des Aktuators 12 ermitteln. Der Aktuator 12 kann dabei
beispielsweise über eine Feder mit bekannter Federkennlinie den
Zentralausrücker der Lastschaltkupplung 9 beaufschlagen. Der Weg am
Zentralausrücker steht dabei im direkten Zusammenhang zu dem Weg an der
Feder. Der Zusammenhang Kupplungsmoment der Lastschaltkupplung zum
Weg am Zentralausrücker kann als Kupplungskennlinie dargestellt werden, die
in der Fig. 4 in einer gestrichelten Kurve als nominelle Kupplungskennlinie
erfaßt werden kann. Diese ist ein statistisches Mittel über eine Vielzahl von
Messungen der Kupplungskennlinien und kann in einem Steuerungsprogramm
hinterlegt werden. Da aufgrund von beispielsweise den in Fig. 3 dargestellten
Einflußgrößen sich der Reibwert der Lastschaltkupplung aber ändert und damit
in Abhängigkeit von den Einflußgrößen der in der nominellen
Kupplungskennlinie zum Ausdruck gebrachte Zusammenhang zwischen dem
von der Lastschaltkupplung übertragenen Moment und dem Weg des
Zentralausrückers der Lastschaltkupplung oder beispielsweise des
Verfahrweges oder Stellweges des Aktuators 12 nicht mehr gegeben ist,
verändert sich die Momentenübertragungskapazität der Lastschaltkupplung.
Das beim Ausspurvorgang ermittelte von der Lastschaltkupplung 9
übertragene Moment muß auch zum Einspurvorgang der neuen Gangstufe
i weitgehend wieder eingestellt werden, was einer entsprechenden
Beaufschlagung der Lastschaltkupplung 9 und damit einem entsprechenden
Verfahrweg des Aktuators 12 entspricht. Da der Reibwert der
Lastschaltkupplung beim Ausspurvorgang, der dem Einspurvorgang der neuen
Gangstufe unmittelbar vorausgeht, festgestellt werden kann und der
dazugehörige Stellwert des Aktuators 12 beispielsweise über eine
Sensoreinrichtung ermittelt werden kann, ist es möglich, das von der
Lastschaltkupplung 9 übertragene Moment unter Berücksichtigung des sich
verändernden Reibwertes der Lastschaltkupplung einzustellen, ohne daß der
Einfluß der in Fig. 3 qualitativ dargestellten Einflußgrößen auf den Reibwert der
Lastschaltkupplung bekannt sein muß.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt anhand des durchgezogenen Kurvenzugs eine
reibwertadaptierte Kupplungskennlinie, das heißt die sich verändernde
Beziehung zwischen dem Stellweg oder Verfahrweg des Aktuators 12 oder
dem Weg des Zentralausrückers und dem sich ergebenden Moment der
Lastschaltkupplung. Ein Adaptionsparameter ist dabei der Tastpunkt, das heißt
die Position der Kupplungskennlinie, an dem die Lastschaltkupplung ein
bestimmtes, geringes Moment überträgt. Ein zweiter Adaptionsparameter ist
der Reibwert, der Veränderungen des Reibwerts der Lastschaltkupplung
berücksichtigt und in den auch weitere, nicht bekannte Veränderungen, wie
beispielsweise ein Setzbetrag der die Lastschaltkupplung beaufschlagenden
Feder einfließen.
Die Tastpunktadaption bedeutet dabei bei einer Steuerungssoftware eine
Verschiebung der Kupplungskennlinie entlang der Wegachse und die
Reibwertadaption entspricht einer Drehung der gestrichelten nominellen
Kupplungskennlinie um den Tastpunkt, das heißt dem Punkt auf der
Wegachse, bei dem das Kupplungsmoment MLSK weitgehend null ist.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt nun ein Ablaufdiagramm für die Reibwertadaption.
Im Schritt S1 wird der Ausspurvorgang am unterbrechungsfreien
Schaltgetriebe (USG) eingeleitet. Beim Schritt S2 wird das von der
Lastschaltkupplung übertragene Moment weitgehend dem bekannten
Antriebsmoment des Antriebsmotors eingestellt. Beim Schritt S3 wird überprüft,
ob das Motormoment Mmot nur mehr um einen Schwellenwert größer ist als das
beim Schritt S2 eingestellte von der Lastschaltkupplung übertragene Moment
MLSK. Wenn festgestellt wird, daß die Differenz aus dem Motormoment und
dem von der Lastschaltkupplung übertragenen Moment noch größer ist als ein
vorbestimmter Schwellenwert, dann geht die Ablaufsteuerung zum Schritt S2
zurück. Wird aber festgestellt, daß diese Differenz kleiner ist als ein
vorbestimmter Schwellenwert, dann schreitet die Ablaufsteuerung zum Schritt
S4 weiter, bei dem mit dem Aktuator 11 die Schaltkupplung 8 mit einer
vorbestimmten Ausrückkraft beaufschlagt wird. Die einzustellende Ausrückkraft
FAktor kann dabei aus einem vorherigen Steuerzyklus schon weitgehend
bekannt sein, das heißt also einer vorher bereits festgestellten Ausspurkraft
FAusspur weitgehend entsprechen.
Beim nächsten Schritt S5 wird überprüft, ob der Ausspurvorgang bereits
begonnen hat, wobei zu diesem Zweck beispielsweise überprüft werden kann,
ob die Drehzahl des Aktuators (nSchalt) größer ist als eine vorbestimmte
Schwellenwertdrehzahl (n0), so daß der Beginn des Ausspurvorgangs dadurch
erkannt wird, daß die Drehzahl des Schaltaktuators 11 größer ist als die
Schwellenwertdrehzahl. Wenn dies nicht der Fall ist, so schreitet die
Ablaufsteuerung zum Schritt S6 voran, bei dem das von der
Lastschaltkupplung übertragene Moment MLSK weiter erhöht wird. Dies führt zu
einem weiteren Absinken des von der Schaltkupplung übertragenen Moments,
bis der Ausspurvorgang erkannt wird. Die Ablaufsteuerung schreitet dann zum
Schritt S7 voran, bei dem anhand des Momentengleichgewichts das Moment
der Lastschaltkupplung MLSK bei bekanntem aktuellen Motormoment ermittelt
wird und für die Reibwertadaption gespeichert werden kann. Damit wird der
Ausspurvorgang im Schritt S8 beendet.
Nach dem vorstehend beschriebenen Ablauf kann die Reibwertadaption in den
Ausspurvorgang eines unterbrechungsfreien Schaltgetriebes integriert werden.
Der Ausspurvorgang wird dabei dadurch eingeleitet, daß das von der
Lastschaltkupplung übertragene Moment soweit erhöht wird, daß fast das
vollständige Antriebsmoment des Antriebsmotors von der Lastschaltkupplung
übertragen wird. Die vom Aktuator für die Schaltkupplung wirkende
Ausrückkraft wird dann erhöht und zwar auf einen Wert, daß sich die
Schaltkupplung noch nicht öffnet. Anschließend wird dann unter Beobachtung
des Aktuators der Schaltkupplung, der beispielsweise ein Elektromotor sein
kann, dessen Drehzahl oder dessen Antriebsstrom überwacht wird, das von der
Lastschaltkupplung übertragene Moment soweit erhöht, bis sich das
Kräftegleichgewicht zu Gunsten des Aktuators der Schaltkupplung verschoben
hat, was zu einer Bewegung der Schaltmuffe oder Schiebemuffe führt, also
zum Beginn des Ausspurvorgangs. Zu diesem Zeitpunkt kann dann das von der
Lastschaltkupplung übertragene Moment errechnet werden und der aktuelle
Reibwert der Lastschaltkupplung abgeglichen werden und für einen nächsten
Schaltvorgang bestimmt und gespeichert werden. Das Verfahren zeichnet sich
dadurch aus, daß auch das vom Antriebsmotor stammende Antriebsmoment
beispielsweise über eine Sensoreinrichtung zu einem Zeitpunkt festgestellt
wird, zu dem das Motormoment nahezu vollständig über die Lastschaltkupplung
übertragen wird. Eine eventuell vorhandene Momentendifferenz läßt sich aus
der Kenntnis der Ausrückkraft beim Ausspurvorgang ermitteln. Dieses
Motormoment und das von der Lastschaltkupplung beim Ausspurvorgang
übertragene Moment kann auch beim Einspurvorgang des neu einzulegenden
Ganges eingestellt werden, so daß ein weitgehend frei von
Zugkraftunterbrechungen ablaufender Gangwechselvorgang ermöglicht wird.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungs
vorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes.
Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale
des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die
Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkma
lskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der
Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden
können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger
Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch
selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu
verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche
Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum
Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung
mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den
Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen
bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf
die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale
zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Ver
fahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsver
fahren betreffen.