DE10033747A1 - Fahrradähnliches Übungsgerät - Google Patents
Fahrradähnliches ÜbungsgerätInfo
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- A63B22/06—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement
- A63B22/0605—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement performing a circular movement, e.g. ergometers
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fahrradähnliches Übungsgerät (9), umfassend einen Tretkurbelantrieb (30) und ein mit diesem in Wirkverbindung stehendes Schwungrad (10), welches um eine zur Antriebsachse (37) des Tretkurbelantriebs (30) parallele Achse rotiert sowie einen Freilauf (34), der nach Anhalten der Antriebsbewegung das Schwungrad (10) weiter rotieren lässt. Um beim Wirksamwerden des Freilaufs (34) die Geräuschentwicklung zu vermindern, wird vorgeschlagen, daß der Freilauf (34) im Bereich der Antriebsachse (37) des Tretkurbelantriebs (30) untergebracht ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fahrradähnliches
Übungsgerät umfassend einen Tretkurbelantrieb und ein mit
diesem in Wirkverbindung stehendes Schwungrad, welches um
eine zur Antriebsachse des Tretkurbelantriebs parallele Achse
rotiert sowie einen Freilauf, der nach Anhalten der
Antriebsbewegung das Schwungrad weiter rotieren lässt.
Fahrradähnliche Übungsgeräte der vorgenannten Art werden auch
als Heimtrainer bezeichnet und sind dem Grunde nach aus dem
Stand der Technik bekannt. Das Gebrauchsmuster 90 10 480.3 U1
beschreibt prinzipiell ein derartiges fahrradähnliches
Übungsgerät. Der Nachteil bei den bekannten Übungsgeräten
dieser Art besteht darin, daß der Freilauf im Bereich der
hinteren Achse, das heißt also der Achse des Schwungrads
angeordnet ist. Das Schwungrad ist beispielsweise über einen
Riemenantrieb mit einer Antriebsronde oder dergleichen eines
Tretkurbelantriebs verbunden. Wenn man nun den
Tretkurbelantrieb anhält, so daß der Freilauf zur Wirkung
kommt, dann ergibt sich eine relativ starke
Geräuschentwicklung im Bereich des Freilaufs, die daraus
resultiert, daß sich das Schwungrad aufgrund der Übersetzung
mit einer wesentlich höheren Drehzahl dreht als die zur Achse
des Schwungrads parallele Antriebsachse, die über den
Tretkurbelantrieb getrieben wird. Für einen solchen Freilauf
werden einseitig sperrende Lager eingesetzt, die bei höheren
Drehzahlen eine nicht unerhebliche Geräuschentwicklung
erzeugen. Dies wird von der das fahrradähnliche Übungsgerät
betätigenden Person bei Anhalten des Tretkurbelantriebs und
somit wirksam werden des Freilaufs als nachteilig empfunden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
ein fahrradähnliches Übungsgerät der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei dem bei Wirksamwerden des Freilaufs
die Geräuschentwicklung vermieden bzw. wesentlich gemindert
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein fahrradähnliches
Übungsgerät der eingangs genannten Gattung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Gemäß der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Freilauf im Bereich der
Antriebsachse des Tretkurbelantriebs untergebracht ist. Dies
hat den wesentlichen Vorteil, daß die Antriebsachse des
Tretkurbelantriebs wesentlich geringere Drehzahlen erreicht.
Die maximalen Drehzahlen, die hier bei schnellem Treten
erzielt werden sind so niedrig, daß bei anschließendem
Anhalten des Tretkurbelantriebs und Wirksamwerden des
Freilauflagers im Bereich der Antriebsachse die
Geräuschentwicklung praktisch vernachlässigbar ist. Dagegen
ist für das Schwungrad im Bereich der zur
Tretkurbelantriebsachse parallelen hinteren Achse
vorzugsweise ein herkömmliches festes Lager, z. B. Kugellager
vorgesehen, so daß im Freilauf die schnellere Rotation des
Schwungrads nicht zur Geräuschentwicklung beiträgt.
Als Freilauflager kommt gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung ein einseitig sperrendes Lager in Betracht, welches
beispielsweise ein Nadellager oder ein Rillenkugellager sein
kann.
Das Freilauflager im Bereich der Antriebsachse wird so
angeordnet, dass die kraftschlüssige Kopplung zwischen einer
mit Tretkurbel verbundenen Antriebsachse und vorzugsweise
einer Antriebsronde, die mit dem Schwungrad in Wirkverbindung
steht, in der der Antriebsrichtung entgegengesetzten
Drehrichtung entkoppelt wird. Für die kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Antriebsronde und dem Schwungrad
wählt man vorzugsweise einen Riemenantrieb oder dergleichen.
Im Bereich der Achse des Schwungrads setzt man vorzugsweise
ein Kugellager ein.
Eine konstruktive Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
auf der Achse des Tretkurbelantriebs eine Antriebsronde mit
einem zur Innenseite hin weisenden Ringflansch angeordnet
ist, der das Freilauflager mindestens teilweise aufnehmen
kann. Weiterhin umfasst das Freilauflager im Bereich der
Antriebsachse vorzugsweise einen oder mehrere, insbesondere
zwei Stützringe.
Außerdem hat man vorzugsweise zusätzlich im Bereich der
Antriebsachse ein Kugellager angeordnet oder ein ähnliches
festes Lager, um die Lagerung zwischen Antriebsachse und
drehfesten Teilen des Übungsgeräts zu gewährleisten.
Vorzugsweise verwendet man dabei für das Kugellager oder
ähnliche Lager eine Lagerhülse, die fest mit dem Rahmen des
Übungsgeräts verbunden wird, beispielsweise verschweißt wird.
Weiterhin weisen die Tretkurbeln vorzugsweise jeweils
Vierkantbohrungen auf, in die man entsprechende
Vierkantanformungen der Antriebsachse einstecken kann.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Teilansicht eines
erfindungsgemäßen fahrradähnlichen Übungsgeräts in
perspektivischer Darstellung, teilweise als
Explosionsansicht;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Lagerung
im Bereich der Antriebsachse;
Fig. 3 die in Fig. 2 explodiert dargestellte
Antriebseinheit im montierten Zustand.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die Darstellung zeigt ein fahrradähnliches Übungsgerät gemäß
der Erfindung mit einem Tretkurbelantrieb 30 wobei das
Übungsgerät, das insgesamt mit 9 bezeichnet ist, nur
teilweise dargestellt ist, so daß nur die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung wesentlichen Teile erkennbar sind. Die
Tretkurbel 30 wirkt zusammen mit einer Antriebsachse 37, die
endseitig einen Vierkant 36 aufweist, wobei man die
Antriebsachse 37 in der Detaildarstellung gemäß Fig. 2 besser
erkennen kann. Mit dem Tretkurbelantrieb rotiert eine Ronde
31, an deren Umfang ein Riemenantrieb 11 vorgesehen ist,
wobei es sich um einen Endlosriemen handelt, der außerdem
reibschlüssig um ein Riemenrad 14 gelegt ist, welches sich um
eine hintere Achse dreht, die zur Antriebsachse 37 parallel
verläuft. Da das Riemenrad 14 wesentlich kleiner ist als die
Antriebsronde 31 ergibt sich ein entsprechendes
Übersetzungsverhältnis und das Riemenrad 14 dreht sich
beispielsweise um einen Faktor 8 oder 10 schneller als die
über den Tretkurbelantrieb 30 angetriebene Antriebsronde 31.
Mit dem Riemenrad 14 fest verbunden ist wiederum ein um die
gleiche Achse wie das Riemenrad rotierendes Schwungrad 10.
Das in Fig. 1 nicht erkennbare innenliegende Lager 13 ist im
Gegensatz zu den bisher bekannten Übungsgeräten kein
Freilauflager sondern ein festes Lager, beispielsweise
Kugellager oder dergleichen. Erfindungsgemäß ist dagegen im
Bereich der Antriebsachse 37 ein Freilauflager 34, das heißt
ein einseitig sperrendes Lager vorgesehen. Der Aufbau des
Freilauflagers 34 wird nachfolgend noch anhand von Fig. 2
näher erläutert. Aufgrund des im Bereich der Antriebsachse 37
vorgesehenen Freilauflagers 34, dreht sich bei Anhalten des
Tretkurbelantriebs 30 die Antriebsronde 31 weiter und damit
auch das mit dieser Antriebsronde 31 über den Riemenantrieb
11 verbundene Schwungrad 10. Die Reibung entsteht dabei in
dem Freilauflager 34 im Bereich der Antriebsronde 31, welche
sich relativ langsam dreht, wodurch eine erheblich geminderte
oder praktisch überhaupt keine Geräuschentwicklung im Bereich
des Freilauflagers 34 bei Anhalten des Tretkurbelantriebs 30
gegeben ist. Hinzu kommt, daß sich außerdem aufgrund der
Reibungsverhältnisse im Bereich des Schwungsrads 10 und des
Riemenantriebs 11 die Rotationsbewegung der Antriebsronde 31
relativ rasch verlangsamt, wodurch ein ohnehin kaum
wahrnehmbares Geräusch des Freilauflagers 34 noch weiter
verringert wird. Hingegen ist das im Bereich des Schwungrads
10 vorgesehene feste Lager 13 geräuschlos, so daß sich die
schnellere Rotationsbewegung des Schwungrads 10 bei der
Geräuschentwicklung nicht bemerkbar macht.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, die in
perspektivischer Explosionsdarstellung den Aufbau der
Lagerung im Bereich der Antriebsachse zeigt. Es sind zwei
Tretkurbeln 30, 41 vorgesehen, die jeweils über eine
Vierkantbohrung 29, 43 verfügen, die auf ein entsprechendes
Vierkantende 42 bzw. 36 der Antriebsachse 37 aufsteckbar
sind. Innenseitig befindet sich konzentrisch an der
Antriebsronde 31 ein Flansch 32, der das Freilauflager 34
aufnimmt. Weiterhin sind beidseitig des Freilauflagers 34
jeweils Stützringe 33 und 35 vorgesehen. Außerdem ist eine
zylindrische Lagerhülse 39 vorhanden, die mit dem Rahmen des
Übungsgeräts verbunden, z. B. verschweißt werden kann und die
zwei Kugellager 38 und 40 aufnimmt für die Lager der
Antriebsachse 37. Fig. 3 zeigt die Anordnung mit
Tretkurbelantrieb 30, 41 und Antriebsronde 31 sowie
Lagerhülse 39 und Antriebsachse 37 gemäß Fig. 2 im
zusammengebauten Zustand.
Claims (12)
1. Fahrradähnliches Übungsgerät umfassend einen
Tretkurbelantrieb und ein mit diesem in Wirkverbindung
stehendes Schwungrad, welches um eine zur Antriebsachse
des Tretkurbelantriebs parallele Achse rotiert sowie
einen Freilauf, der nach Anhalten der Antriebsbewegung
das Schwungrad weiter rotieren lässt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf (34) im Bereich
der Antriebsachse (37) des Tretkurbelantriebs (30)
untergebracht ist.
2. Fahrradähnliches Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Freilauf ein Freilauflager
(34) vorgesehen ist, welches ein einseitig sperrendes
Lager ist.
3. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilauflager
(34) die kraftschlüssige Kopplung zwischen einer mit
Tretkurbeln (41) verbundenen Antriebsachse (37) und einer
Antriebsronde (31) in der der Antriebsrichtung
entgegengesetzten Drehrichtung entkoppelt.
4. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilauflager (34)
ein Nadellager oder ein Rillenkugellager ist.
5. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsronde (31)
über einen Riemenantrieb (11) mit dem Schwungrad (10)
kraftschlüssig verbunden ist.
6. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Achse
des Schwungrads (10) ein festes Lager, insbesondere
Kugellager vorgesehen ist.
7. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des
Tretkurbelantriebs (30, 41) eine Antriebsronde (31) mit
einem zur Innenseite hin weisenden Ringflansch (32)
angeordnet ist.
8. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilauflager (34)
mindestens teilweise innerhalb des Ringflansches (32) der
Antriebsronde (31) aufgenommen ist.
9. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Stützring (33) für das Freilauflager (34) vorgesehen ist.
10. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Stützringe (33) dem Freilauflager (34) zugeordnet sind.
11. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Antriebsachse
(37) wenigstens ein Kugellager (38, 40) vorgesehen ist,
umfassend eine Lagerhülse (39), die mit dem Rahmen des
Übungsgeräts fest verbunden, vorzugsweise verschweißt
ist.
12. Fahrradähnliches Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbeln (30,
41) jeweils Vierkantbohrungen (29, 43) aufweisen und an
der Antriebsachse (37) beidseitig jeweils ein diesen
zugeordneter Vierkant (36, 42) vorgesehen ist, der von
den Vierkantbohrungen (29, 43) aufgenommen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20022260U DE20022260U1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrradähnliches Übungsgerät |
DE2000133747 DE10033747A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrradähnliches Übungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133747 DE10033747A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrradähnliches Übungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033747A1 true DE10033747A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7648589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000133747 Withdrawn DE10033747A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrradähnliches Übungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10033747A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022190A1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-12-01 | Chen, Chih-Liang, Pateh | Modulierte Triebanordnung für ein Übungsfahrrad |
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2000
- 2000-07-12 DE DE2000133747 patent/DE10033747A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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