DE1003356B

DE1003356B - Leuchte fuer roehrenfoermige Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE1003356B
Application number: DEW10652A
Authority: DE
Inventors: Hans Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-02-26
Filing date: 1953-02-26
Publication date: 1957-02-28

Description

Leuchte für röhrenförmige Leuchtstofflampen Leuchten für röhrenförmige Leuchtstofflampen werden vielfach an der unteren Seite mit einer durchsichtigen oder durchscheinenden Wanne abgedeckt, um ihnen ein gefälliges Aussehen zu geben und die einzelnen Teile gegen Verstauben zu schützen. Derartige Leuchten «-erden dementsprechend aus einem oberen Dach und einer darunter befestigten Abdeckwanne aufgebaut.
Die Erfindung besteht darin, daß am Dach ein becherförmiges Drehstück befestigt ist, das einerseits mit einer oberen Ringwulst auf einer dazugehörigen Ringwulst am Boden eines Aufhängebechers so zur Auflage kommt, daß eine Drehbarkeit und Verschwenkbarkeit des Drehstückes kugelgelenkartig gewährleistet ist, und andererseits den Kopfteil einer Haltevorrichtung für das Absenken des im Innern der Leuchte befindlichen Lampenträgers in sich aufnimmt. Dadurch läßt sich eine einfache und sichere Verbindung zwischen dem Leuchtengehäuse und der darüberliegenden Aufhängeeinrichtung erzielen, die den Vorteil einer bequemen, allseitigen Einstellbarkeit hat und gleichzeitig eine sichere Verbindung zwischen der Aufhängeeinrichtung und der Haltevorrichtung für den absenkbaren Lampenträger darstellt.
Der Aufhängebecher wird zwecksmäßig nach oben hin durch eine Abdeckhaube verschlossen, die mit einem Rand über eine entsprechende Randwulst des Aufhängebechers.greift und so die inneren Teile vor Verschmutzung schützt. In dem becherartigen Drehstück kann durch eine Bohrung im Boden des Drehstückes eine Gewindespindel hindurchgeführt sein, die mit einem Bund an ihrem Kopfteil auf dem Boden des Drehstückes aufruht und mit ihrem anderen, unteren Ende in das Mutterstück eines am Lampenträger befestigten Tragbügels eingreift, um durch Verdrehen den Lampenträger in der Höhe verstellen zu können, wobei der Kopfteil der Gewindespindel bequem im Hohlraum des Drehstückes untergebracht ist. Hierdurch ergibt sich eine raumsparende und nach außen gefällige Konstruktion, zumal man das Drehstück mit einer Abdeckhaube verschließen kann.
Da die Gewindespindel nicht nur für die Befestigung des Lampenträgers mit dem Dach und den Tragarmen der Leuchte dienen soll, sondern außerdem dazu bestimmt ist, den Lampenträger gegenüber dem Dach verhältnismäßig tief absenken zu können, um so bequem an die inneren Teile der Leuchte bei der Montage oder einer Reparatur gelangen zu können, ist es zweckmäßig, die Gewindespindel verhältnismäßig lang auszuführen. Um dieses wiederum tun zu können, wird das die Leuchte nach oben hin abschließende Dach im mittleren Teil nach oben ausgewölbt. Dadurch erreicht man, daß nicht nur das im Innern dieses Daches angeordnete Montageblech und die an diesem angeordneten Vorschaltgeräte, wie Drossel u. dgl., genügend Platz haben, ohne daß dadurch der geradlinige Verlauf des Reflektors behindert wird, sondern daß auch der Tragbügel in ausreichender Länge ausgeführt werden kann, um mittels der Gewindespindel den Lampenträger verhältnismäßig weit nach unten ausfahren zu können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Breitstrahler, Fig. 2 den Grundriß des gleichen Breitstrahlers, Fig.3 einen Querschnitt durch den Breitstrahler nach der Linie III-III der Fig. 1.
Nach der Ausführungsform der Fig. 1 ist ein Aufhängebecher 1 mit zweit seitlichen Armen 2, 3 versehen, an deren Enden Haken 4 vorgesehen sind, die mit Zylinderschrauben 5 ausgerüstet sind und zum Festspannen an Deckenbefestigungsteilen dienen. Der Aufhängebecher 1 weist am Boden eine Aussparung 6 auf, durch die ein ebenfalls becherförmiges Drehstück 7 derart hindurchgeführt ist, daß es mit einer Ringwulst 8 auf einer zugehörigen Ringwulst 9 am Boden des Aufhängebechers 1 so aufliegt, daß eine gewisse Drehbarkeit und Verschwenkbarkeit dieses Drehstückes kugelgelenkartig möglich ist. Der Aufhängebecher 1 ist nach oben hin durch eine Abdeckung 27 verschlossen, die mit einer Randwulst über eine entsprechende Randwulst des Aufhängebechers greift und so die inneren Teile vor Verschmutzung schützt.
Das ebenfalls becherartig ausgebildete Drehstück 7 ist nach unten mit einem Zylinderansatz 10 versehen, über den das Schutzdach 11 mittels einer Bohrung sowie ein Dichtungsring 12 und darunterliegend ein Montageblech 13 geschoben werden. Diese drei Teile werden mittels einer Seeger-Sicherung gesichert. Durch die Bohrung des Zylinderansatzes 10 wird eine Gewindespindel 14 gesteckt, die im oberen Teil kurz unterhalb eines Vierkantkopfes 15 einen Bund 16 aufweist, mit welchem sich diese Gewindespindel auf den Boden des Drehstückes 7 abstützt.
Auf die Gewindespindel ist von unten her ein drehbarer Tragbügel 17 aufgeschoben, der aus Flacheisen besteht und U-förmig gebogen ist. Im oberen Teil dieses Tragbügels ist eine Mutter 18 befestigt, die sich auf die Drehspindel 14 schrauben läßt. Um ein völliges Herausschrauben der Gewindespindel 14 zu verhindern, ist im unteren Teil der Spindel 14 ein Arretierstift 19 quer angeordnet.
Der Tragbügel 17 ist an einer als Lampenträger dienenden Schiene 20 angeschraubt, die in Längsrichtung der Leuchte verläuft und den Reflektor 21 trägt. An beiden Enden des Reflektors sind mittels Sechskantmuttern 22 Fassungshalter 23 befestigt, die im unteren Teil mit Zylinderansätzen 24 die Fassungen 25 der Lampe 26 umgreifen. Das Schutzdach 11 ist im mittleren Teil nach oben ausgewölbt, so daß am Montageblech zu beiden Seiten des Tragbügels 17 die einzelnen Vorschaltgeräte, wie Drossel u. dgl., genügend Platz finden und bequem untergebracht werden können, ohne daß dadurch der geradlinige Verlauf und die Anordnung des Reflektors behindert ist.
Zu beiden Seiten des Tragbügels 17 sind quer verlaufende Bügel 29 an der Schiene 20 befestigt, die für das Halten der aus Methacrylsäureester bestehenden einstöckigen Abdeckwanne 30 dienen. Die Wanne ist der Längsform der Leuchte angepaßt und weist eine formschöne gewölbte Gestalt auf mit an der oberen Kante ringsum verlaufendem Flansch 31, mittels dessen die Wanne unter Zwischenschalten einer Dichdungsschnur 32 gegen das Schutzdach 11 gepreßt wird, indem mittels der Gewindespinde114 die Schiene 20 und damit auch die Bügel 29 nach oben gezogen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchte für röhrenförmige Leuchtstofflampen mit einem oberen Dach und darunter befestigter durchsichtiger Abdeckwanne, dadurch gekennzeichnet, daß am Dach ein becherförmiges Drehstück (7) befestigt ist, das einerseits mit einer oberen Ringwulst (8) auf einer zugehörigen Ringwulst (9) am Boden eines Aufhängebechers (1) so aufliegt, daß eine Drehbarkeit undVerschwenkbarkeit des Drehstückes (7) kugelgelenkartig gewährleistet ist, und andererseits den Kopfteil einer Haltevorrichtung für das Absenken des im Innern der Leuchte befindlichen Lampenträgers in sich aufnimmt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängebecher (1) nach oben hin durch eine Abdeckhaube (27) verschlossen ist, die mit einem Randteil über eine entsprechende Randwulst des Aufhängebechers (1) greift und so die inneren Teile vor Verschmutzung schützt.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Bohrung im Boden des Drehstückes (7) eine Gewindespindel (14) hindurchgeführt ist, die an ihrem Kopfteil einen Bund (16) hat, der auf dem Boden des Drehstückes (7) aufruht, und die mit ihrem unteren Ende in das Mutterstück (18) eines am Lampenträger (20) befestigten Tragbügels (17) derart eingreift, daß durch Verdrehen der Röhrenträger in der Höhe verstellbar ist.
4. Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Gehäuse nach oben hin abschließende Dach (11) im mittleren Teil nach oben ausgewölbt ist, so daß nicht nur das im Innern dieses Daches angeordnete Montageblech (13), einzelne Vorschaltgeräte, wie Drossel u. dgl., genügend Platz haben, ohne daß dadurch der geradlinige Verlauf des Reflektors (20) behindert wird, sondern daß auch der Tragbügel (17) in ausreichender Länge ausgeführt werden kann, um mittels der Gewindespindel (14) den Lampenträger (20) verhältnismäßig tief absenken zu können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften I`Tr. 867 720, 875 837; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1617 873 und 1650 125; britische Patentschrift :Nr. 635 881; USA.-Patentschriften Nr. 2 348 930, 2 365 614, 2 466 463; schweizerische Patentschrift Nr. 267 807; Zeitschrift: »Transactions of the Illuminating Engineering Societv« (London), Bd. XV, f\r. 8, 1950, Abschnitt (10) und (11), S. 305 bis 307; Prospekt der Fa. British Thomson-Houston Company, London, »BTH Streetlighting Lantern, Fluorescent, Series 750«.