DE1003295B - Anordnung zur Abstimmung eines elektromagnetischen Hohlraumresonators - Google Patents
Anordnung zur Abstimmung eines elektromagnetischen HohlraumresonatorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/06—Cavity resonators
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Das Patent 893 520 bezieht sich auf eine Anordnung zur stetig veränderbaren Verstimmung eines elektromagnetischen Hohlraumresonators durch Einschieben
eines dielektrischen Körpers und schützt eine solche Anordnung, welche das Merkmal besitzt, daß ein
Körper aus dielektrischem Material mit größerer dielektrischer Konstante an Stellen möglichst hoher
elektrischer Feldstärke im Hohlraumresonator verschiebbar angeordnet ist und die Begrenzungsfläche
des Verstimmungskörpers so gewählt ist, daß sie ebenso wie die Verschiebungsrichtung mit einer Kraftröhre
des elektrischen Feldes im Hohlraumresonator zusammenfällt. In einer bevorzugten Ausführungsform der angegebenen Anordnung ist der außerhalb
des Hohlraumresonators befindliche Teil des im wesentlichen zylindrischen dielektrischen Körpers
von einer leitenden, als Führungsstutzen dienenden Hülle in Form eines Rohres umgeben. Dabei kann
der in dem Führungsstutzen befindliche Teil des Verstimmungskörpers
an seinem oberen Ende kappenartig mit einem Metallüberzug versehen sein, um eine
galvanische und kapazitive Verbindung mit dem Führungsstutzen zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die noch nicht vollkommene elektrische Abdichtung der
Öffnung für die Einführung des dielektrischen Körpers in den Hohlraumresonator zu verbessern und das
Austreten elektromagnetischer Wellen durch das auf dieser Öffnung befindliche Führungsrohr für den
dielektrischen Körper zu verhindern, ohne die Beweglichkeit des Körpers und seine mechanische Verbindung
mit einem Einstellglied zu erschweren. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
das leitende Rohr zusammen mit dem in ihm befindlichen Teil des dielektrischen Körpers eine derart bemessene
Hohlleitung bildet, daß ihre Grenzfrequenz höher ist als die höchste Betriebsfrequenz. Vorzugsweise
ist die Weite des Rohres in der Größenordnung eines Zehntels der Betriebswellenlänge gewählt. Bei
einer entsprechend der Erfindung ausgebildeten Anordnung ist es nicht erforderlich, die öffnung des
rohrförmigen Führungsstutzens etwa durch einen leitenden und mit der Rohrwandung in gutem elektrischen
Kontakt befindlichen Deckel zu verschließen, so daß diese Öffnung für die Unterbringung und den
Durchgang des Einstellmittels für den dielektrischen Körper ausgenutzt werden kann.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Anordnung ein abstimmbarer
Hohlraumschwinger dargestellt, der von rechteckigen Wandungen begrenzt ist. Durch das
Loch 2 in der linken Hohlraumwand kann von außen Schwingungsenergie in den Hohlraum eingekoppelt
werden; in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ge-Anordnung zur Abstimmung eines
elektromagnetis chen Hohlraumres onators
elektromagnetis chen Hohlraumres onators
Zusatz zum Patent 893 520
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Heinrich Bruckmann
und Heinrich Zimgibl, Berlin-Friedenau,
sind als Erfinder genannt worden
schieht dies über eine Hohlrohrleitung 5 von rechteckigem Querschnitt, in welcher ein entsprechendes
Loch vorgesehen ist, so daß in bekannter Weise aus der Hohlrohrleitung 5 in den Resonator 1 Energie
übertreten kann. Durch ein entsprechendes Loch 3 kann nun ein Teil der Schwingungsenergie aus dem
Hohlraum entnommen und einer Meßkammer 6 zugeleitet werden; an diese ist ein Richtleiter 7 angeschlossen,
von dessen Richtstrom das anschließbare Meßinstrument 8 durchflossen wird. Mit dieser Anordnung
wird der Zustand der Resonanz durch den Maximalausschlag des Instrumentes 8 angezeigt.
Die Einstellung der Resonanzfrequenz des Hohlraumes 1 geschieht durch Verschieben des zylindrischen Quarzstabes 4, so daß er mehr oder weniger tief in den Innenraum eintaucht. Durch die von der umgebenden Luft abweichende Dielektrizitätskonstante des Quarzes wird eine Veränderung des elekirischen Verschiebungsstromes bewirkt, der den von dem Querzstab nach seiner Bewegung in eine andere Lage neu eingenommenen Raum durchsetzt. Dementsprechend wird auch die kapazitive Schwingkreiskomponente geändert, so daß sich eine geänderte Resonanzfrequenz ergibt. Für die Bewegung des Quarzstabes 4 ist ein Mikrometertrieb vorgesehen. Der aus dem Hohlraum 1 nach außen herausragende Teil des Quarzstabes 4 ist am Ende von einer metallischen Kappe gehalten, an der die Feingewindeschraube 10 sitzt. Diese Kappe läuft innerhalb der leitenden Hülse 9. Der außerhalb des Hohlleiters 1 befindliche Teil des dielektrischen Körpers 4 wird von der rohrförmigen Hülle in geringem Abstand umgeben. Das leitende Rohr 9 und der dielektrische
Die Einstellung der Resonanzfrequenz des Hohlraumes 1 geschieht durch Verschieben des zylindrischen Quarzstabes 4, so daß er mehr oder weniger tief in den Innenraum eintaucht. Durch die von der umgebenden Luft abweichende Dielektrizitätskonstante des Quarzes wird eine Veränderung des elekirischen Verschiebungsstromes bewirkt, der den von dem Querzstab nach seiner Bewegung in eine andere Lage neu eingenommenen Raum durchsetzt. Dementsprechend wird auch die kapazitive Schwingkreiskomponente geändert, so daß sich eine geänderte Resonanzfrequenz ergibt. Für die Bewegung des Quarzstabes 4 ist ein Mikrometertrieb vorgesehen. Der aus dem Hohlraum 1 nach außen herausragende Teil des Quarzstabes 4 ist am Ende von einer metallischen Kappe gehalten, an der die Feingewindeschraube 10 sitzt. Diese Kappe läuft innerhalb der leitenden Hülse 9. Der außerhalb des Hohlleiters 1 befindliche Teil des dielektrischen Körpers 4 wird von der rohrförmigen Hülle in geringem Abstand umgeben. Das leitende Rohr 9 und der dielektrische
609 837/322
Körper 4 bilden nun entsprechend der Erfindung eine derart bemessene Hohlleitung, daß ihre Grenzfrequenz
höher ist als die höchste Betriebsfrequenz des Hohlraumschwingers 1. Durch die Einbeziehung des aus
dem Hohlraum 1 herausragenden Teiles des dielekirischen Körpers in eine entsprechend dieser Vorschrift
bemessene Hohlleitung ergibt sich für alle Schwingungen, deren Frequenz niedriger ist als die
Grenzfrequenz dieses Leitungsstückes, nach der Theorie eine unendlich hohe Dämpfung. Praktisch ist
die erreichte Durchtrittsdämpfung um so höher, je geringer die Verluste des Leitungsstückes sind. Da in
dem dargestellten Beispiel Quarz als Dielektrikum dient und die Innenoberfläche des Rohres 9 mit einem
Edelmetallüberzug bedeckt sein kann,, werden praktisch sehr hohe, für die Verwendung als Meßgerät
großer Genauigkeit völlig ausreichende Dämpfungswerte erreicht. Durch diese Anordnung ist demnach
das Problem der Strahlungsdichten Durchführung des Einstellmittels befriedigend gelöst.
Durch die mit einer Skalenteilung versehene Mutter 11 kann eine bestimmte Eintauchtiefe des Quarzstabes
9 mit großer Genauigkeit wieder eingestellt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß der stabförmige
dielektrische Körper 4 in der mittleren Symmetrieebene des elektrischen Feldes und vorzugsweise
bis in den Raum der größten wirksamen Feldstärke in der Mitte des Hohlraumes bzw. so weit eintauchbar
angeordnet ist, daß er den Hohlleiter von dem Einführungsloch bis zur gegenüberliegenden Wand
nahezu vollständig durchdringt.
In der dargestellten Anordnung ist dafür gesorgt, daß bei der Verstellung des Körpers 4 nicht Fehler
durch den sogenannten toten Gang innerhalb des Gewindes verursacht werden können. Dazu dient die
Feder 12, welche als Zug- oder Druckfeder ausgebildet sein kann; sie bewirkt, daß alle gegeneinanderbeweglichen
Teile, besonders die Gewindegänge der Schraube 10 und der Mutter 11, immer auf der
gleichen Seite gegeneinander anliegen.
Claims (2)
1. Anordnung zur stetig veränderbaren Verstimmung eines elektromagnetischen Hohlraumresonators
gemäß Patent 893 520 durch Einschieben eines dielektrischen Körpers mit größerer
dielektrischer Konstante an Stellen möglichst hoher Feldstärke, wobei die Begrenzungsfläche des
Verstimmungskörpers so gewählt ist, daß sie ebenso wie die Verschiebungsrichtung mit einer
Kraftröhre des elektrischen Feldes im Hohlraumresonator zusammenfällt, und wobei der außerhalb
des Hohlraumresonators befindliche Teil des im wesentlichen zylindrischen dielektrischen Körpers
von einer leitenden, als Führungsstutzen dienenden Hülle in Form eines Rohres umgeben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das leitende Rohr (9) zusammen mit dem in ihm befindlichen Teil des
dielektrischen Körpers (4) eine derart bemessene Hohlleitung bildet, daß ihre Grenzfrequenz höher
• ist als die höchste Betriebsfrequenz.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Rohres (9) in der
Größenordnung eines Zehntels der Betriebswellenlänge gewählt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 933 841;
»Proceedings of the I. R. Ε.«, September 1951, S.1055 bis 1059;
Französische Patentschrift Nr. 933 841;
»Proceedings of the I. R. Ε.«, September 1951, S.1055 bis 1059;
H. H. Meinke, »Kurven, Formeln und Daten aus
der Dezimeterwellentechnik«,
DVI/10, DX13 und 14.
DVI/10, DX13 und 14.
S. DII14 und 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/322 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7860A DE1003295B (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Anordnung zur Abstimmung eines elektromagnetischen Hohlraumresonators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7860A DE1003295B (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Anordnung zur Abstimmung eines elektromagnetischen Hohlraumresonators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003295B true DE1003295B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7545703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7860A Pending DE1003295B (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Anordnung zur Abstimmung eines elektromagnetischen Hohlraumresonators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003295B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260617B (de) * | 1962-11-16 | 1968-02-08 | Eltro G M B H & Co Ges Fuer St | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln elektrischer und/oder magnetischer Kenngroessen eines elektrisch nichtleitenden Stoffes durch Resonanzmessung bei Mikrowellen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR933841A (fr) * | 1946-01-11 | 1948-05-03 | Western Electric Co | Dispositif de transmission des ondes électromagnétiques |
-
1953
- 1953-05-19 DE DET7860A patent/DE1003295B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR933841A (fr) * | 1946-01-11 | 1948-05-03 | Western Electric Co | Dispositif de transmission des ondes électromagnétiques |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260617B (de) * | 1962-11-16 | 1968-02-08 | Eltro G M B H & Co Ges Fuer St | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln elektrischer und/oder magnetischer Kenngroessen eines elektrisch nichtleitenden Stoffes durch Resonanzmessung bei Mikrowellen |
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