DE10032791A1 - Airbagmodul - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul mit einem Gasgenerator und einem Gassack, der in einem entfaltbaren Bereich mindestens eine Gasaustrittsöffnung zum Ableiten von Gas aufweist. Erfindungsgemäß ist die mindestens eine Gasautrittsöffnung (123) derart im Airbagmodul (1) angeordnet, daß im Auslösefall eine Gasableitung in das Modulinnere erfolgt. Die Erfindung stellt ein Airbagmodul zur Verfügung, das in einfacher Weise einen reduzierten Gassackinnendruck zur Verfügung stellt und dabei ein hohes Maß an Insassensicherheit bereitstellt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind Airbagmodule bekannt, bei denen im Gassack
Gasaustrittsöffnungen ausgebildet sind, durch die während
des Aufblasvorganges Druckgas abströmen kann. Ein derarti
ger Gassack ist beispielsweise in der DE 39 16 011 C1
beschrieben. Durch das Vorsehen von Gasaustrittsöffnungen
im Gassack wird insbesondere verhindert, daß der Gassack
für einen sich "out of position" (oop) befindenden Insassen
zu einer Gefahrenquelle wird. Bei einem etwa nach vorne
gebeugten Insassen besteht nämlich die Gefahr, daß der
Insasse im Crashfall vom sich entfaltenden Gassack ange
schossen und dabei verletzt wird. Bei der Kollision mit der
Insassen nimmt der Gassack-Innendruck aufgrund des unverän
derten Gas-Liefergrades des Generators sowie des aufgrund
der Kollision verringerten Gassack-Volumens einen erhöhten
Wert an, was die Verletzungsgefahr noch erhöht.
Gasaustrittsöffnungen im Gassack bewirken hier eine Reduzie
rung des Gassackinnendruckes.
Nachteilig an den bekannten Gassäcken mit Gasaustrittsöff
nungen ist die Notwendigkeit einer zumindest teilweisen
Entfaltung des Gassackes, bevor das Gas durch die
Gasaustrittsöffnungen im Gassack abgeleitet werden kann.
Für einen möglichst sicheren Schutz eines sich in einer
oop-Lage befindenden Insassen sollte eine Ableitung des
Gases aus dem Gassack und damit eine Reduzierung des Gas
sackinnendruckes jedoch bereits unmittelbar nach Zündung
des Gasgenerators und vor einer nennenswerten Entfaltung
des Gassackes erfolgen.
Die bekannten Lösungen weisen des weiteren den Nachteil
auf, daß das Druckgas aus den Austrittsöffnungen in den
Fahrzeuginnenraum strömt. Hierdurch besteht eine Verlet
zungsgefahr für den Insassen aufgrund der austretenden
heißen Gase. Zusätzlich besteht auch die Gefahr einer Ge
sundheitsbeeinträchtigung insofern, als im Gas möglicherwei
se enthaltene Schadstoffe dem Insassen in einer erhöhten
Konzentration zugeführt werden.
Aus der DE-A-299 06 477 ist bekannt, zur Reduzierung der
oben beschriebenen Nachteile bekannter Airbagmodule statt
im Gassack in einem Aufnahmebereich für den Gasgenerator
und/oder den Gassack Austrittsöffnungen zum Ableiten von
Druckgas vorzusehen. Diese Öffnungen sind beim Aufblasen
des Gassackes ständig zum Ableiten von Gas geöffnet. In
einem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich vorgesehen, die
Abströmöffnung in einem Bereich der Aufnahme anzuordnen,
die von einem nicht entfaltbaren Gewebeabschnitt des Gas
sackes bedeckt ist. Dabei weist der Gassack in diesem fi
xierten Bereich Öffnungen auf, die mit den Öffnungen in der
Aufnahme/dem Gehäuse des Airbagmoduls korrespondieren.
Nachteilig an dem aus dieser Druckschrift bekannten Airbag
modul ist die Notwendigkeit, bauliche Maßnahmen an der
Aufnahme zur Verwirklichung der Öffnungen vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Airbagmodul
mit einem Gasgenerator und einem Gassack zur Verfügung zu
stellen, das in einfacher Weise, insbesondere ohne das
Erfordernis baulicher Veränderungen im Modul, eine Reduzie
rung des Gassackinnendrucks ermöglicht und dabei ein hohes
Maß an Insassensicherheit bereitstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Airbagmodul
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Danach sind die Gasaustrittsöffnungen des Gassacks erfin
dungsgemäß derart im Airbagmodul angeordnet, daß im Auslöse
fall eine Gasableitung in das Modulinnere erfolgt. Das
durch die Gasaustrittsöffnungen abgeleitete Gas wird somit
vom Fahrzeuginnenraum weggeleitet und damit eine Verlet
zungsgefahr für den Insassen durch austretende heiße Gase
ausgeschlossen. Die Anbringung der Gasaustrittsöffnungen
direkt am Gassack stellt dabei eine einfache und kostengün
stige Lösung zur Verfügung, da die Reduzierung des Gasinnen
druckes durch Maßnahmen am Gassack selbst, und nicht wie
bei der DE-A-299 06 477 durch bauliche Maßnahmen am Airbag
modul bzw. tragenden Teilen des Airbagmoduls erfolgt.
Unter einer Ableitung des Gases in das Modulinnere wird
verstanden, daß eine Gasableitung in eine Richtung erfolgt,
die von einer Abdeckung des Moduls zum Fahrzeuginnenraum
hin im wesentlichen wegweist. Ziel der Erfindung ist es
gerade zu verhindern, daß zur Reduzierung des Gasinnen
druckes ausströmendes Gas zum Fahrzeuginnenraum hin aus
tritt und dadurch die Gefahr einer Verletzung des zu schüt
zenden Fahrzeuginsassen mit sich bringt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Airbagmoduls ist der
Gassack mit der mindestens einen Gasaustrittsöffnung derart
im Airbagmodul angeordnet, daß im Auslösefall eine Gasablei
tung noch vor einem Entfalten des Gassackes erfolgt. Der
Begriff "vor einem Entfalten des Gassacks" ist dabei dahin
gehend zu verstehen, daß der Gassack die Airbagmodulab
deckung bereits teilweise geöffnet hat, aber noch fast voll
ständig von dieser umhüllt wird. Eine Gasableitung bereits
zu diesem Zeitpunkt reduziert den Gasinnendruck des Gas
sackes unmittelbar nach Zündung des Gasgenerators. Selbst
wenn der Insasse mit dem Körper auf der Abdeckung des
Airbagmoduls aufliegt, wird dadurch die Verletzungsgefahr
deutlich reduziert.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß Versuche gezeigt haben,
daß trotz des sogleich nach Zündung des Gasgenerators
reduzierten Gasinnendrucks ein ausreichend schnelles Aufbla
sen des Gassackes erfolgt und für den in Normalposition
befindlichen Insassen die volle Schutzwirkung eines Gassac
kes erreicht wird. Die Gasaustrittsöffnungen sorgen dabei
zusätzlich dafür, daß der in normaler Position im Kraftfahr
zeug sitzende Insasse gefahrlos von dem Gassack aufgenommen
wird. So muß der Gassack beim Aufprall des Insassen so hart
sein, daß sein Durchschlagen vermindert wird. Gleichzeitig
darf der Gassack nicht so hart sein, daß der Insasse durch
den Aufprall auf den Gassack verletzt wird. Letzteres ver
hindern die Gasaustrittsöffnungen. Dabei gilt auch für den
vollständig entfalteten Gassack, daß eine Gasableitung in
das Modulinnere erfolgt, so daß der Fahrzeuginsasse von aus
tretenden Gasen ferngehalten wird.
Für eine Gasableitung in das Modulinnere ist bevorzugt
vorgesehen, daß die Gasaustrittsöffnungen in einem Bereich
des Gassacks ausgebildet ist, der dem die Einblasöffnung
für den Gassack umgebenden Einspannbereich unmittelbar
benachbart ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Gasaustrittsöffnung an der unteren, der einen zu schützen
den Insassen im entfalteten Zustand abgewandten Seite des
Gassacks ausgebildet ist und demgemäß eine Gasableitung in
das Modulinnere erfolgt.
Durch die Ausbildung der Gasaustrittsöffnungen im an den
Einspannbereich angrenzenden Bereich des Gassacks wird
sicher eine Gasableitung in das Modulinnere bewirkt, und
zwar sowohl vor Entfaltung des Gassacks als auch im entfal
teten Zustand des Gassacks. Dies ergibt sich unmittelbar
aus dem Umstand, daß der dem Einspannbereich angrenzende
Bereich sich aufgrund seiner räumlichen Lage nicht aus dem
Airbagmodul heraus in den Fahrzeuginnenraum erstrecken
kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Airbagmodul eine Aufnahme für den Gassack
und/oder den Gasgenerator aufweist, wobei in der Aufnahme
ebenfalls mindestens eine Gasaustrittsöffnung zum Ableiten
von Gas ausgebildet ist. Hierdurch wird eine verbesserte
Ableitung des austretenden Gases in das Modulinnere gewähr
leistet. Sofern es sich um ein Airbagmodul für ein Lenkrad
handelt, wird der Gasstrom bevorzugt durch Öffnungen der
Aufnahme in den Nabenbereich des Lenkrades und damit sicher
vom Insassen weggeleitet.
Sofern das Airbagmodul eine Aufnahme für den Gassack und/o
der den Gasgenerator mit Gasaustrittsöffnungen aufweist, so
ist bevorzugt vorgesehen, daß diese Gasaustrittsöffnungen
und die Gasaustrittsöffnungen des Gassacks nach dem Falten
des Gassacks annähernd deckungsgleich übereinander liegen.
Hierdurch wird gewährleistet, daß nach Auslösen des Airbag
moduls in den Gassack strömendes Gas sogleich über die
Gasaustrittsöffnungen des Gassacks und der Aufnahme zur
Reduzierung des Gassackinnendruckes aus dem Gassack abgelei
tet werden kann.
Das Airbagmodul weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
eine an sich bekannte Gasleiteinrichtung (Diffusor) auf,
die zwischen dem Gasgenerator und dem Gassack angeordnet
ist und im Auslösefall vom Gasgenerator erzeugtes Druckgas
in den Gassack leitet. Die Gasaustrittsöffnungen des Gassacks
sind dabei bevorzugt in der Nähe von Ausströmöffnun
gen der Gasleiteinrichtung angeordnet, so daß im Auslöse
fall in den Gassack einströmendes Gas sogleich auf die
Gasaustrittsöffnungen trifft und dementsprechend schnell
zur Reduzierung des Gasinnendruckes den Gassack verlassen
kann.
Je nach Ausgestaltung der Gassackfaltung weist diese entwe
der eine im wesentlichen einheitliche Faltendichte oder
aber Bereiche hoher Faltendichte und Bereiche niedriger Fal
tendichte auf. Im letzteren Fall sind die Gasaustrittsöff
nungen bevorzugt zumindest teilweise in denjenigen Berei
chen ausgebildet, die eine niedrige Faltendichte aufweisen.
Hierdurch wird verhindert, daß weitere Faltenlagen des
Gassackes, die die Gasaustrittsöffnungen möglicherweise am
Beginn eines Entfaltungsvorgangs verdecken, ein Ableiten
des Gases verhindern oder zumindest reduzieren.
Es sind bevorzugt Mittel vorgesehen, die eine Fixierung des
Gassackes derart bewirken, daß die Gasaustrittsöffnungen in
einen Bereich des Moduls mit niedriger Faltendichte bzw.
einen annähernd von Gewebe freien Bereich des Moduls zei
gen. Die Fixiermittel stellen ein ungehindertes Ableiten
des Druckgases aus den Gasaustrittsöffnungen des Gassackes
sicher. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Fixiermittel
eine Fixierung des Gassackes lediglich vor bzw. in der
ersten Phase der Gassackentfaltung bewirken, eine Entfal
tung des betreffenden Bereich jedoch nicht grundsätzlich
verhindern. Die Fixiermittel für eine Fixierung des Gas
sackes bewirken bevorzugt eine Fixierung an der Gasleitein
richtung und/oder dem Gassackgenerator.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist ein Airbagmodul für Lenkräder Mittel auf, die eine
vollständige Öffnung der Abdeckung des Moduls lediglich in
ihrem bei Geradeausstellung des Lenkrades unten liegenden
Bereich bewirken. Durch das Entfalten des Gassacks aus
schließlich in Richtung des unteren Abschnitts des Len
kradkranzes wird für einen Insassen in oop-Lage die Bela
stung weiter verringert. Weiterhin wird auch bei einer Se
kundärkollision die Belastung verringert, da der mittlere
und obere Bereich der Abdeckung zumindest nahezu in der
Lage verbleiben, die sie vor Entfaltung des Gassackes
hatten, so daß eine energieabsorbierende Ausführung der
Abdeckung nach dem Zusammenfallen des Gassackes ihre Wirk
samkeit beibehält.
Es wird darauf hingewiesen, daß Versuche gezeigt haben, daß
auch ein sich in der Anfangsphase nach Zündung des Gasgene
rators lediglich nach unten ausbreitender Gassack sich an
schließend wie üblich entfaltet, d. h. im entfalteten Zu
stand das gesamte Lenkrad bedeckt.
Ein Entfalten des Gassackes in der Anfangsphase der Entfal
tung lediglich nach unten gemäß der vorgenannten Ausfüh
rungsform wird bevorzugt dadurch verstärkt bzw. gesichert,
daß die Gasaustrittsöffnungen des Gassackes in der Höhe des
oberen und mittleren Bereichs der Abdeckung ausgebildet
sind. Die Gasaustrittsöffnungen befinden sich hierzu bei
spielsweise seitlich und oberhalb einer Gasleiteinrichtung,
etwa in der 2 Uhr Position, der 10 Uhr Position und der 12
Uhr Position. Da eine Abnahme des Gassackinnendruckes
aufgrund der Ableitung von Druckgas aus den Gasaustrittsöff
nungen lediglich im mittleren und oberen Bereich des Gassackes
erfolgt, wird hier vermehrt der Gasinnendruck abge
baut, während im unteren Bereich des Gassacks ein nur
reduzierter Abbau des Innendrucks erfolgt. Hierdurch wird
eine Entfaltung des Gassacks in der Anfangsphase der Entfal
tung schräg nach unten in Richtung des unteren Abschnitts
des Lenkradkranzes verstärkt.
Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, daß das Gas
sackspackage im wesentlichen gleichmäßig radial um die
Gasleiteinrichtung/den Gasgenerator angeordnet ist. Auch
diese Anordnung kann wahlweise bei einem Airbagmodul für
Lenkräder verwendet werden, bei dem eine Öffnung der Abdec
kung lediglich im bei Geradeausstellung des Lenkrades unten
liegenden Bereich der Abdeckung erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Airbagmoduls
vor Zündung des Gasgenerators;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Airbagmodul der Fig. 1
mit Abdeckung aus Sicht des Fahrers;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Airbagmodul der Fig. 1
ohne Abdeckung aus Sicht des Fahrers;
Fig. 4 eine Teilansicht des Gassacks des Airbagmoduls
der Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Airbagmoduls
vor Zündung des Gasgenerators;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Airbagmodul der Fig. 5
ohne Abdeckung aus der Sicht des Fahrers.
Fig. 1 zeigt ein Fahrerairbagmodul 1 für ein Kraftfahrzeug
in einem Lenkrad 2.
Das Airbagmodul 1 weist einen Generatorträger 8 auf, an dem
ein topfförmiger Gasgenerator 9 befestigt ist. Der Gasgene
rator 9 ist von einer Gasleiteinrichtung (Diffusor) 10
umgeben, die Ausströmöffnungen 11 aufweist. Um die Gaslei
teinrichtung 10 ist in gefalteter Lage ein Gassack 12
angeordnet. Der Gassack ist in dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel U-förmig gefaltet, wobei sich die gefaltete
Gassackpackung gemäß Fig. 3 mit Falten 36, 37 seitlich und
unterhalb der Gasleiteinrichtung 10 erstreckt. Oberhalb der
Gasleiteinrichtung erstreckt sich lediglich eine Lage 38
des Gassacks, wie noch erläutert werden wird.
Der Gassack 12 ist zwischen einem Flansch 14 der Gasleitein
richtung 10 und dem Generatorträger 8 am Rande einer Ein
blasöffnung 91 des Gassacks 12 in einem Einspannbereich 12a
eingespannt (vgl. auch Fig. 4).
Die Gassackpackung ist zum Fahrzeuginnenraum hin von einer
Abdeckung 15 abgeschlossen, die einen oberen Bereich 16,
einen mittleren Bereich 17 und einen sich daran anschließen
den unteren Bereich 18 aufweist, wie auch der Fig. 2 zu
entnehmen ist. Die oberen und mittleren Bereiche bilden
eine Einheit und weisen eine solche Stärke auf, daß sie
durch den sich entfaltenden Gassack 12 nicht aufgerissen
werden, sondern sich höchstens dehnen können. Der untere
Bereich 18 besteht gemäß Fig. 2 aus zwei Segmenten 19, 20,
die entlang von Aufreißlinien 21, 22, 23 bei Entfaltung des
Gassacks vom mittleren Bereich sowie voneinander getrennt
werden und um Filmscharniere 24, 25 aufklappen. Dadurch
kann sich der Gassack nach unten in Richtung des unteren
Bereichs des Lenkradkranzes entfalten.
Der untere Bereich 18 der Abdeckung erstreckt sich unter
halb einer Linie 18a, die quer zur Fahrtrichtung verläuft
und die Lenksäule-Mittelachse 33a schneidet. Bei der Entfal
tung des Gassackes werden in der in Fig. 3 dargestellten
Geradeausstellung des Lenkrades die seitlich der Gasleitein
richtung 10 liegenden Falten 36 und die unterhalb der Gas
leiteinrichtung 10 liegenden Falten 37 an der Gasleitein
richtung 10 vorbei durch die aufklappenden Segmente 19, 20
des unteren Bereichs 18 entfaltet.
In dem Gassack 12 sind gemäß Fig. 4 drei Gasaustrittsöffnun
gen 121, 122, 123 ausgebildet. Die Gasaustrittsöffnungen
121, 122, 123 befinden sich auf der Unterseite, d. h. der
der Abdeckung 15 abgewandten Seite des Gassacks 12. Sie
schließen sich unmittelbar an den die Einblasöffnung 91
umgebenden Einspannbereich 12a an und sind in etwa an der 2
Uhr Position, der 10 Uhr Position und der 12 Uhr Position,
somit oberhalb und seitlich der Gasleiteinrichtung 10
angeordnet.
Oberhalb der Gasleiteinrichtung 10 ist die Lage 38 des
Gassacks mit der Gasaustrittsöffnung 123 zwischen dem
Flansch 14 der Gasleiteinrichtung 10 und einem Deckblech 54
fixiert. Das Deckblech 54 ist zwischen dem oberen Bereich
16 und dem mittleren Bereich 17 der Abdeckung und dem
gefalteten Gassack 12 angeordnet. Es weist aus Sicht des
Fahrers eine Außenkontur auf, welche annähernd entlang der
oberen Seitenwand der Abdeckung und der Aufreißlinien
zwischen dem oberen/mittleren Bereich 16, 17 und dem unte
ren, zu öffnenden Bereich 18 verläuft. Das Deckblech 54 ist
dabei fest mit der darunter liegenden Gasleiteinrichtung 10
verbunden, etwa über Nietverbindungen 58. Es hält Kräfte
und Belastungen, die bei Zündung des Gasgenerators 9 durch
den sich entfaltenden Gassack 12 entstehen, von den nicht
zu öffnenden Bereichen 16, 17 der Abdeckung fern.
Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 3 das Deckblech 54
zwecks einer besseren Darstellung des Gassacks 12 nicht
abgebildet ist.
Weiter sind im Generatorträger 8 in seinem aus Sicht des
Fahrers oberen und seitlichen Bereich Gasaustrittsöffnungen
81 ausgebildet. Die Öffnungen 81 des Generatorträgers 8
weisen in den Nabenbereich des Lenkrades 2. Die
Gasaustrittsöffnungen 81 des Generatorträgers 8 sind den
Gasaustrittsöffnungen 121, 122, 123 jeweils benachbart.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die seitlichen
Gasaustrittsöffnungen 121, 122 des Gassacks und die
Gasaustrittsöffnungen 81 des Generatorträgers derart ange
ordnet sind, daß diese nach dem Falten des Gassacks 12
annähernd deckungsgleich übereinander liegen. Für die obere
Gasaustrittsöffnung 123 des Gassacks 12 ist in der Regel
aufgrund der Fixierung des Gassackes an der Gasleiteinrich
tung 10 lediglich eine räumliche Nähe gegeben.
Bei Auslösen des Airbagmoduls im Crashfall wird Druckgas
vom Gasgenerator 9 in die Gasleiteinrichtung 10 und von
dieser über deren Ausströmöffnungen 11 in den Gassack 12 ge
leitet (Pfeil A). Ein Teil der in den Gassack 12 eingeleite
ten Gase wird dabei durch die Gasaustrittsöffnungen 121,
122, 123 aus dem Gassack wieder abgeleitet, um den Gassack
innendruck unmittelbar nach Zündung des Gasgenerators
möglichst schnell zu reduzieren. Das aus dem Gassack durch
die Gasaustrittsöffnungen 121, 122, 123 abgeleitete Gas
wird dabei erfindungsgemäß in das Innere des Moduls abgelei
tet, d. h. von der Abdeckung 15 weg. Hierdurch wird verhin
dert, daß für den Insassen durch Austreten heißer Gase eine
Verletzungsgefahr besteht.
Aufgrund der Fixierung der oberen Falte 38 des Gassacks 12
und der damit verbundenen Fixierung der Gasaustrittsöffnung
123 zwischen der Flansch 14 und dem Deckblech 54 wird die
Gasaustrittsöffnung 123 einem Bereich zugewandt, der annä
hernd frei von Gassackgewebe ist. Dies bedeutet, daß eine
Ableitung von Druckgas zuverlässig erfolgen kann, ohne daß
weitere Faltenlagen des Gassackes eine Gasableitung verhin
dern würden.
Die Gasaustrittsöffnungen 81 des Generatorträgers 8 ermögli
chen eine Ableitung des abtretenden Gases in den Nabenbe
reich des Lenkrades (Pfeil B). Sie stellen ein verbessertes
Ableiten des aus den Gasaustrittsöffnungen 121, 122, 123
austretenden Gases in das Modulinnere sicher.
Es wird darauf hingewiesen, daß inbesondere bei den seitli
chen Gasaustrittsöffnungen 121, 122, die noch näher am Ein
spannbereich 12a ausgebildet sind als die obere
Gasaustrittsöffnung 123, durch die Anordnung unmittelbar
neben dem Einspannbereich 12a sichergestellt ist, daß aus
tretendes Gas ausschließlich in das Modulinnere abgeleitet
wird. Dies gilt sowohl für die Phase der Entfaltung des
Gassacks als auch für den entfalteten Zustand.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
besteht im wesentlichen darin, daß der Gassack 12 bei der
Ausführungsform der Fig. 5 sich radial um die Gasleitein
richtung 10 bzw. den Gasgenerator 9 erstreckt. Des weiteren
ist das Deckblech 54 der Fig. 1 in Fig. 5 nicht vorgesehen,
so daß der Gassack nicht auf der Gasleiteinrichtung fixiert
ist. Zwischen der Gasleiteinrichtung 10 und der Abdeckung
15 erstreckt sich eine Gassacklage 39. Die Anordnung des
Gassacks um die Gasleiteinrichtung 10 ist in Fig. 6 darge
stellt.
Der Gassack 12 der Fig. 5 weist wiederum Gasaustrittsöffnun
gen auf, von denen in Fig. 5 die obere Gasaustrittsöffnung
124 dargestellt ist. Zusätzlich sind entsprechend Fig. 4
seitliche Gasaustrittsöffnungen 121, 122 vorgesehen. Selbst
verständlich können weitere Gasaustrittsöffnungen vorgese
hen sein.
Wie bei den seitlichen Gasaustrittsöffnungen 121, 122 der
Fig. 1, grenzen die Gasaustrittsöffnungen 121, 122, 124
unmittelbar an den Einspannbereich 12a des Gassackes an.
Sie sind im gefalteten Zustand bevorzugt annähernd deckungs
gleich mit Gasaustrittsöffnungen 81 des Generatorträgers 8.
Bei Auslösen des Gasgenerators 9 gelangt deshalb aus den
Ausströmöffnungen 11 der Gasleiteinrichtung 10 ausströmen
des Gas fast sofort zu den Gasaustrittsöffnungen 121, 122,
124 des Gassacks 12. Aufgrund deren Ausrichtung wird das
austretende Gas in das Modulinnere abgeleitet.
Es wird darauf hingewiesen, daß durch die Gasaustrittsöff
nungen 81 des Generatorträgers 8 ein Ableiten des Druckga
ses in das Modulinnere erleichtert wird. Jedoch ist die
Ausbildung von Gasaustrittsöffnungen 81 im Generatorträger
8 nicht unbedingt notwendig. Bereits aufgrund der Anordnung
der Gasaustrittsöffnungen des Gassacks 12 in unmittelbarer
Nähe des Einspannbereiches 12a wird sichergestellt, daß das
Gas in das Modulinnere abgeleitet wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt)
sind im Modulinneren zusätzlich Leiteinrichtungen vorgese
hen, die aus den Gasaustrittsöffnungen abströmendes Gas in
das Modulinnere leiten. Beispielsweise ist der
Gasaustrittsöffnung der Fig. 1 eine Leiteinrichtung zugeord
net, durch die abgeleitetes Druckgas in Richtung der
Gasaustrittsöffnung 81 des Generatorträgers 8 geleitet
wird.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele. Insbeson
dere ist die Erfindung nicht auf Airbagmodule für Lenkräder
beschränkt, sondern kann ebenso bei Seitenairbags oder
Beifahrerairbags eingesetzt werden.
Weiter ist die Erfindung nicht beschränkt auf Airbagmodule,
bei denen eine Entfaltung des Airbags lediglich in dem bei
Geradeausstellung des Lenkrades unten liegenden Bereich der
Modulabdeckung erfolgt. Tatsächlich handelt es sich hierbei
lediglich um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, wobei die
Entfaltung des Airbags in Richtung des unteren Abschnitts
des Lenkradkranzes durch die Anordnung von Gasaustrittsöff
nungen im Gassack zusätzlich verstärkt werden kann, indem
die Gasaustrittsöffnungen und damit eine Reduzierung des
Gasinnendruckes in erhöhtem Maße im oberen und mittleren
Gassackbereich vorgesehen sind. Es ist jedoch ebenso denk
bar, daß eine Entfaltung des Gassacks in an sich bekannter
Weise unter Aufreißen der gesamten Modulabdeckung erfolgt.
Was die Anordnung der Gasaustrittsöffnungen im Gassack
angeht, so bestehen dabei keine strukturellen oder funktio
nellen Unterschiede zu den dargestellten Ausführungsbeispie
len.
Wesentlich für die Erfindung ist allein, daß ein Gassack in
einem entfaltbaren Bereich mindestens eine Gasaustrittsöff
nung zum Ableiten von Gas aufweist, die derart im Airbagmo
dul angeordnet ist, daß eine Gasableitung in das Modulinne
re erfolgt.
Claims (19)
1. Airbagmodul mit einem Gasgenerator und einem Gassack,
der in einem entfaltbaren Bereich mindestens eine
Gasaustrittsöffnung zum Ableiten von Gas aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Gasaustrittsöffnung (121, 122,
123, 124) derart im Airbagmodul (1) angeordnet ist, daß
im Auslösefall eine Gasableitung in das Modulinnere
erfolgt.
2. Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gassack (12) mit der mindestens einen
Gasaustrittsöffnung (121, 122, 123, 124) derart im Air
bagmodul (1) angeordnet ist, daß im Auslösefall eine
Gasableitung noch vor einem Entfalten des Gassacks (12)
erfolgt.
3. Airbagmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasableitung sowohl vor Entfaltung des Gassacks
(12) als auch nach Entfaltung des Gassacks (12) in das
Modulinnere erfolgt.
4. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasaustrittsöffnung (121, 122, 123, 124) in einem
Bereich des Gassacks (12) ausgebildet ist, der dem die
Einblasöffnung (91) für den Gassack (12) umgebenden Ein
spannbereich (12a) unmittelbar benachbart ist.
5. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasaustrittsöffnung (121, 122, 123, 124) an der unte
ren, einem zu schützenden Insassen im entfalteten
Zustand abgewandten Seite des Gassacks (12) ausgebildet
ist.
6. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Airbagmodul
(1) eine Aufnahme (8) für den Gassack (12) und/oder den
Gasgenerator (9) aufweist, in der ebenfalls mindestens
eine Gasaustrittsöffnung (81) zum Ableiten von Gas
ausgebildet ist.
7. Airbagmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme einen Träger (8) für den Gasgenerator
(9) aufweist, in dem mindestens eine Gasaustrittsöffnun
g (81) ausgebildet ist.
8. Airbagmodul nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Gasaustrittsöffnungen (121, 122, 124) des
Gassacks (12) und die Gasaustrittsöffnungen (81) der
Aufnahme (8) derart angeordnet sind, daß die Öffnungen
nach Falten des Gassacks (12) jeweils zumindest teilwei
se übereinander liegen.
9. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Gasleiteinrichtung
(10), die zwischen dem Gasgenerator (9) und dem Gassack
(12) angeordnet ist und im Auslösefall vom Gasgenerator
(9) erzeugtes Druckgas in den Gassack (12) leitet.
10. Airbagmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasaustrittsöffnungen (121, 122, 123, 124) des
Gassacks (12) in der Nähe von Ausströmöffnungen (11)
der Gasleiteinrichtung (10) angeordnet sind.
11. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gassackpacka
ge (12) Bereiche hoher Faltendichte und Bereiche nied
riger Faltendichte aufweist und die Gasaustrittsöffnun
gen (123) zumindest teilweise in den Bereichen niedri
ger Faltendichte ausgebildet sind.
12. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch Fixiermittel (14, 54),
die eine Fixierung des Gassacks (12) derart bewirken,
daß die Gasaustrittsöffnung (123) in einen Bereich des
Moduls (1) zeigt, der eine niedrige Faltendichte
aufweist bzw. annähernd frei von Gewebe ist.
13. Airbagmodul nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixiermittel (14, 54) eine Fixierung
des Gassacks (12) an der Gasleiteinrichtung (10)
und/oder dem Gasgenerator (9) bewirken.
14. Airbagmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gassackpackage (12) U-förmig gefaltet ist und
sich im wesentlichen seitlich und unterhalb der Gaslei
teinrichtung (10) erstreckt, wobei oberhalb der Gaslei
teinrichtung (10) lediglich eine niedrige Faltendichte
vorgesehen ist, insbesondere nur eine Gassackfalte
(38) mit Gasaustrittsöffnung (123), die an der Gaslei
teinrichtung (10) fixiert ist.
15. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche für Lenkräder mit einer Abdeckung zum Insassen
hin, gekennzeichnet durch Mittel (16, 17, 54), die
eine vollständige Öffnung der Abdeckung (15) lediglich
in ihrem bei Geradeaussstellung des Lenkrades unten
liegenden Bereich (18) bewirken.
16. Airbagmodul nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Fixierung des Gassacks (12) zwi
schen der Gasleiteinrichtung (10) und einem bei Gerade
aussstellung des Lenkrades oben liegenden Bereich der
Abdeckung (16) oder damit verbundenen Elementen (54)
erfolgt.
17. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gassack (12)
drei Gasaustrittsöffnungen (121, 122, 123, 124) vorge
sehen sind, und zwar bevorzugt an der 2 Uhr Position,
der 10 Uhr Position und der 12 Uhr Position.
18. Airbagmodul nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gassackpackage (12) radial um die
Gasleiteinrichtung (10) und/oder den Gasgenerator (9)
angeordnet ist.
19. Airbagmodul nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch Leiteinrichtungen, die
aus den Gasaustrittsöffnungen (121, 122, 123, 124)
abströmendes Gas in das Modulinnere leitet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132791 DE10032791A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Airbagmodul |
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DE2000132791 DE10032791A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Airbagmodul |
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Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
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