DE10032266A1 - Verbessertes Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polytetrahydrofuran und Tetrahydrofuran-Copolymeren - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polytetrahydrofuran und Tetrahydrofuran-CopolymerenInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polytetrahydrofuran und/oder Tetrahydrofuran-Copolymeren eines mittleren Molekulargewichts von 650 bis 5000 Dalton durch die Polymerisation von Tetrahydrofuran an einem sauren heterogenen Katalysator in Gegenwart mindestens eines Telogens und/oder Comonomers aus der Gruppe der alpha, omega Diole, Wasser, Polytetrahydrofuran eines Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton und/oder der cyclischen Ether, dadurch gekennzeichnet, dass DOLLAR A a) die im Polymerisationsaustrag enthaltenen suspendierten und/oder gelösten Katalysatoranteile und/oder Katalysatorfolgeprodukte abgetrennt werden, DOLLAR A b) aus dem erhaltenen katalysatorfreien Polymerisationsaustrag in mindestens einer Destillationsstufe eine Auftrennung in einen das Polymerisationsprodukt enthaltenden Destillationsrückstand und mindestens eine Tetrahydrofuranfraktion durchgeführt wird und die Tetrahydrofuranfraktion zumindest teilweise in die Polymerisation zurückgeführt wird und DOLLAR A c) aus dem Destillationsrückstand der Aufarbeitungsstufe b) niedermolekulares Polytetrahydrofuran und/oder Tetrahydrofuran-Copolymere eines mittleren Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton abgetrennt wird und Polytetrahydrofuran und/oder Tetrahydrofuran-Copolymeren eines mittleren Molekulargewichts von 650 bis 5000 Dalton gewonnen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Poly
tetrahydrofuran oder Tetrahydrofuran-Copolymeren durch Polymeri
sation von Tetrahydrofuran an einem sauren, heterogenen Katalysa
tor in Gegenwart mindestens eines Telogens und/oder Comonomers
ausgewählt aus alpha, omega-Diolen, Wasser, Polytetrahydrofuran
eines mittleren Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton und/oder
cyclischen Ethern unter Rückführung mindestens einer Teilmenge
des nicht umgesetzten Tetrahydrofurans.
Polytetrahydrofuran - im folgenden PTHF genannt - das auch als
Polyoxybutylenglykol bekannt ist, wird in der Kunststoff- und
Kunstfaserindustrie als vielseitiges Zwischenprodukt verwendet
und dient unter anderem zur Herstellung von Polyurethan-, Poly
ester- und Polyamid-Elastomeren. Daneben ist es, wie auch einige
seiner Derivate, in vielen Anwendungsfeldern ein wertvoller
Hilfsstoff, so zum Beispiel als Dispergiermittel oder beim Ent
färben (Deinken) von Altpapier.
PTHF wird technisch üblicherweise durch Polymerisation von Tetra
hydrofuran - im folgenden kurz THF genannt - an geeigneten
Katalysatoren hergestellt. Durch Zugabe geeigneter Reagenzien
kann die Kettenlänge der Polymerketten gesteuert werden und so
das mittlere Molekulargewicht auf den gewünschten Wert einge
stellt werden. Die Steuerung erfolgt dabei durch Wahl von Art und
Menge des Telogens. Solche Reagenzien werden Kettenabbruchreagen
zien oder "Telogene" genannt. Durch die Wahl geeigneter Telogene
können zusätzlich funktionelle Gruppen an ein oder beiden Enden
der Polymerkette eingeführt werden.
So können zum Beispiel durch Verwendung von Carbonsäuren oder
Carbonsäureanhydriden als Telogene die Mono- oder Diester des
PTHFs hergestellt werden, die anschließend durch Verseifung oder
Umesterung in PTHF umgewandelt werden müssen. Man bezeichnet
diese Verfahren daher als zweistufige PTHF-Verfahren.
Andere Telogene wirken nicht nur als Kettenabbruchreagenzien,
sondern werden auch in die wachsende Polymerisatkette des PTHFs
eingebaut. Sie haben nicht nur die Funktion eines Telogens, son
dern sind gleichzeitig ein Comonomer und können daher mit glei
cher Berechtigung sowohl als Telogene wie auch als Comonomere
bezeichnet werden. Beispiele für solche Comonomere sind Telogene
mit zwei Hydroxygruppen wie die Diole (Dialkohole). Dies können
beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol,
1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 2-Butin-1,4-diol, 1,6-Hexandiol
oder niedermolekulares PTHF sein. Weiterhin sind als Comonomere
cyclische Ether wie 1,2-Alkylenoxide, zum Beispiel Ethylenoxid
oder Propylenoxid, 2-Methyltetrahydrofuran oder 3-Methyltetra
hydrofuran geeignet. Die Verwendung solcher Comonomere führt mit
Ausnahme von Wasser, 1,4-Butandiol und niedermolekularem PTHF zur
Herstellung von Tetrahydrofuran-Copolymeren - im folgenden THF-
Copolymere genannt - und ermöglicht es auf dieser Weise, PTHF
chemisch zu modifizieren.
Großtechnisch werden ganz überwiegend zweistufige Verfahren
durchgeführt, bei denen Tetrahydrofuran z. B. in Gegenwart von
Fluorsulfonsäure zu Polytetrahydrofuran-Estern polymerisiert und
anschließend zu Polytetrahydrofuran hydrolysiert wird. Weiterhin
wird Tetrahydrofuran z. B. mit Acetanhydrid in Gegenwart von
sauren Katalysatoren zu Polytetrahydrofuran-Diacetat
polymerisiert und anschließend z. B. mit Methanol zu Polytetra
hydrofuran umgeestert. Nachteilig an derartigen Verfahren ist,
daß zweistufig gearbeitet werden muss und dass Nebenprodukte wie
z. B. Flußsäure und Methylacetat anfallen.
Die einstufige Synthese von PTHF wird durch THF-Polymerisation
mit Wasser, 1,4-Butandiol oder niedermolekularem PTHF als Telogen
an sauren Katalysatoren durchgeführt. Als Katalysatoren sind so
wohl homogene im Reaktionssystem gelöste Systeme als auch hetero
gene, das heißt weitgehend ungelöste Systeme, bekannt.
EP-B-126 471 beschreibt wasserhaltige Heteropolysäuren, wie
beispielsweise Wolframatophosphorsäure zur einstufigen PTHF-Syn
these mit Wasser als Telogen und EP-B-158 229 offenbart die glei
chen Katalysatoren zur einstufigen PTHF-Synthese mit Diolen wie
1,4-Butandiol als homogene Katalysatoren. Unter den beschriebenen
Reaktionsbedingungen bilden sich zwei flüssige Phasen aus, eine
katalysatorhaltige Phase, in der sich neben THF die Hauptmenge
der Heteropolysäure und des Wassers findet und eine organische
Phase, die hauptsächlich THF, PTHF und Restmengen des Katalysa
tors enthält. Da die Abtrennung des homogenen Katalysators auf
wendig ist, haben die heterogen katalysierten Verfahren zur ein
stufigen PTHF-Synthese sowie zur direkten Synthese von THF-Copo
lymeren an Bedeutung gewonnen.
Nach US-A 4 120 903 kann PTHF aus THF und Wasser mit Hilfe von
supersauren Nation®-Ionenaustauscherharzen hergestellt werden.
DE-A 44 33 606 beschreibt unter anderem ein Verfahren zur Her
stellung von PTHF, durch die Polymerisation von Tetrahydrofuran
an einem heterogenen Katalysator in Gegenwart eines der Telogene
Wasser, 1,4-Butandiol, PTHF eines Molekulargewichts von 200 bis
700 Dalton oder Gemischen dieser Telogene, wobei der Katalysator
ein Trägerkatalysator ist, der eine katalytisch aktive Menge
einer sauerstoffhaltigen Wolfram- oder Molybdänverbindung oder
Gemische dieser Verbindungen auf einem oxidischen Trägermaterial
enthält und nach Aufbringung der Vorläuferverbindungen der sauer
stoffhaltigen Molybdän- und/oder Wolframverbindungen von 500°C bis
1000°C kalziniert worden ist. Aus DE-A 196 49 803 ist es bekannt,
die Aktivität der in der DE-A 44 33 606 beschriebenen
Katalysatoren durch Promotoren zu steigern.
US-A 5 149 862 beschreibt sulfatdotiertes Zirkondioxid als sauren
heterogenen Katalysator für die Polymerisation von Tetrahydro
furan.
Polytetrahydrofuran- und THF-Copolymer-Verkaufsprodukte müssen
ein bestimmtes mittleres Molekulargewicht, überwiegend im Bereich
zwischen 650 und 5000 Dalton und eine enge Molgewichtsverteilung
besitzen. Gleichzeitig dürfen sie bestimmte Farbzahl-Grenzwerte
nicht übersteigen. So muß die Farbzahl unter 40, bevorzugt unter
20 APHA, liegen.
Nachteilig an den bekannten homogen oder heterogen katalysierten
Verfahren zur einstufigen Synthese von PTHF bzw. von THF-Copoly
meren ist es, dass sich nicht gleichzeitig alle vorstehend ge
nannten, für die Verkaufsprodukte erforderlichen Eigenschaften
des PTHFs und/oder der THF-Copolymere verwirklichen lassen. So
sind zahlreiche Nachbehandlungsverfahren zur Reinigung und Redu
zierung der Farbzahl der PTHFs und/oder der THF-Copolymere be
kannt, bei denen die aus der Polymerisation erhaltenen Produkte,
beispielweise wie in der EP-A 424 791 mit Wasserstoff in Gegen
wart eines Hydrierkatalysators, nachbehandelt werden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein wirt
schaftliches, einstufiges Verfahren zu finden, das es ermöglicht
sowohl PTHF als auch THF-Copolymere mit enger Molgewichts
verteilung und geringer Farbzahl in hoher Raum-Zeit-Ausbeute und
mit hoher Selektivität zu gewinnen.
Dementsprechend wurde ein Verfahren zur einstufigen Herstellung
von Polytetrahydrofuran (PTHF) und/oder Tetrahydrofuran-Copolyme
ren (THF-Copolymeren) durch die Polymerisation von Tetrahydro
furan an einem sauren heterogenen Katalysator in Gegenwart minde
stens eines Telogens und/oder Comonomers aus der Gruppe der
alpha, omega-Diole, Wasser, Polytetrahydrofuran eines Molekular
gewichts von 200 bis 700 Dalton und/oder der cyclischen Ether
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
- a) die im Polymerisationsaustrag enthaltenen suspendierten und/ oder gelösten Katalysatoranteile und/oder Katalysatorfolge produkte abgetrennt werden,
- b) aus dem erhaltenen katalysatorfreien Polymerisationsaustrag in mindestens einer Destillationsstufe eine Auftrennung in einen das Polymerisationsprodukt enthaltenden Destillations rückstand und mindestens eine Tetrahydrofuranfraktion durch geführt wird und die Tetrahydrofuranfraktion zumindest teil weise in die Polymerisation zurückgeführt wird und
- c) aus dem Destillationsrückstand der Aufarbeitungsstufe b) niedermolekulares Polytetrahydrofuran oder Tetrahydrofuran- Copolymere eines mittleren Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton abgetrennt werden und PTHF und/oder THF-Copolymere eines mittleren Molekulargewichts von 650 bis 5000 Dalton gewonnen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur einstufigen Synthese von PTHF
und THF-Copolymeren ermöglicht es ohne ein gesondertes Nachbe
handlungsverfahren sowohl PTHF als auch THF-Copolymere mit enger
Molgewichtsverteilung und geringer Farbzahl in hoher Raum-Zeit-
Ausbeute und mit hoher Selektivität zu gewinnen. Die Rückführung
des abgetrennten Tetrahydrofurans trägt zur Wirtschaftlichkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens bei.
Erfindungsgemäß wird zunächst ein Polymerisationsprodukt durch
kationische Polymerisation von Tetrahydrofuran an einem sauren
heterogenen Katalysator in Gegenwart mindestens eines Telogens
und/oder Copolymers aus der Gruppe der alpha, omega-Diole, Was
ser, Polytetrahydrofuran eines Molekulargewichts von 200 bis 700
Dalton und/oder cyclischen Ethern hergestellt.
Als Polymerisationskatalysatoren werden dabei bevorzugt saure
heterogene Katalysatoren verwendet, die Säurezentren der Säure
stärke H0 < +2 in einer Konzentration von mindestens 0,005 mmol/g
Katalysator, besonders bevorzugt einer Säurestärke H0 < +1,5 in
einer Konzentration von mindestens 0,01 mmol/g Katalysator, auf
weisen.
Als Polymerisationskatalysatoren können in dem erfindungsgemäßen
Verfahren sulfatdotiertes Zirkondioxid, gewünschtenfalls durch
Säurebehandlung aktivierte Schichtsilikate oder Zeolithe, alpha-
Fluorsulfonsäuren enthaltende Polymere, Trägerkatalysatoren aus
einem oxidischen Trägermaterial, die eine katalytisch aktive
Menge einer Wolfram- oder Molybdänverbindung oder Gemische sol
cher Verbindungen enthalten, verwendet werden, wobei Träger
katalysatoren aus einem oxidischen Trägermaterial, die eine kata
lytisch aktive Menge einer Wolfram- oder Molybdänverbindung oder
Gemische solcher Verbindungen enthalten, bevorzugt sind.
Sulfatdotiertes Zirkoniumdioxid, das für das erfindungsgemäße
Verfahren geeignet ist, kann beispielsweise nach dem in der
US-A 5 149 862 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Neben sulfatdotiertem Zirkoniumdioxid können auch alpha-Fluorsul
fonsäure enthaltende Polymere als Polymerisationskatalysator
verwendet werden. Bevorzugt sind perfluorhaltige alpha-Fluorsul
fonsäure enthaltende Polymere, die zum Beispiel unter der Be
zeichnung Nation® von der Firma E. I. du Pont de Nemours and
Company als Handelsprodukt vertrieben werden.
Geeignete Trägerkatalysatoren aus einem oxidischen Träger
material, die sauerstoffhaltige Molybdän- oder Wolfram
verbindungen oder Gemische solcher Verbindungen als katalytisch
aktive Verbindungen enthalten und die weiterhin gewünschtenfalls
zusätzlich mit Sulfat- oder Phosphatgruppen dotiert sein können,
sind in der DE-A 44 33 606, auf die hier ausdrücklich Bezug ge
nommen wird, beschrieben. Diese Katalysatoren können wie in der
DE 196 41 481 auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, mit
einem Reduktionsmittel, bevorzugt mit Wasserstoff, vorbehandelt
werden.
Weiterhin sind die in der deutschen Patentanmeldung DE 196 49 803,
auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, beschriebenen
Trägerkatalysatoren geeignet, die als Aktivmasse eine katalytisch
aktive Menge mindestens einer sauerstoffhaltigen Molybdän- und/
oder Wolframverbindung enthalten und die nach Aufbereitung der
Vorläuferverbindungen der Aktivmasse auf den Trägermaterial
vorläufer bei Temperaturen von 500°C bis 1000°C kalziniert worden
sind, die einen Promotor enthalten, welcher mindestens ein Ele
ment oder eine Verbindung eines Elements der 2., 3. einschließ
lich der Lanthaniden, 5., 6., 7., 8. oder 14. Gruppe des Perio
densystems der Elemente umfaßt. Diese Katalysatoren enthalten im
allgemeinen 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 20 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,1 bis 15 Gew.-% an Promotor, berechnet
als Summe seiner Bestandteile in Form ihrer Elemente und bezogen
auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
Die aus der DE-A 44 33 606 und der DE 196 49 803 bekannten
erfindungsgemäß anwendbaren Katalysatoren enthalten im allge
meinen 0,1 bis 50 Gew.-% der katalytisch aktiven, sauerstoffhal
tigen Verbindungen des Molybdäns oder Wolframs oder der Gemische
der katalytisch aktiven, sauerstoffhaltigen Verbindungen dieser
Metalle, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators
und da die chemische Struktur der katalytisch aktiven, sauer
stoffhaltigen Verbindungen des Molybdäns und/oder Wolframs bis
lang nicht genau bekannt ist, jeweils berechnet als MoO3 bzw. WO3.
In der parallelen deutschen Anmeldung "Katalysator und Verfahren
zur Herstellung von Polytetrahydrofuran" mit gleichem Anmeldetag
sind erfindungsgemäß anwendbare Katalysatoren, die auf einem
oxidischen Träger mindestens eine katalytisch aktive, sauerstoff
haltige Molybdän- und/oder Wolframverbindung enthalten beschrie
ben, bei denen der Gehalt an Molybdän und/oder Wolfram, bezogen
auf den bei 400°C unter Stickstoff getrockneten Katalysator,
x mol (Wolfram und/oder Molybdän)/m2 Oberfläche mit 10,1 < x
< 20,9 beträgt. Durch die gezielte Einstellung des Verhältnisses
des Wolfram und/oder Molybdän-Gehaltes zur BET-Oberfläche konnte
die Katalysatoraktivität deutlich gesteigert werden.
Weiterhin sind in der zweiten parallelen deutschen Anmeldung
"Verbesserter Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Poly
tetrahydrofuran" mit gleichem Anmeldetag erfindungsgemäß anwend
bare Katalysatoren, die auf einem oxidischen Träger mindestens
eine katalytisch aktive, sauerstoffhaltige Molybdän- und/oder
Wolframverbindung enthalten und die nach Aufbringen der
Vorläuferverbindungen der katalytisch aktiven Verbindungen auf
das Trägermaterial oder einen Trägermaterial-Vorläufer bei Tempe
raturen von 400°C bis 900°C kalziniert worden sind, beschrieben,
welche eine Porosität des Katalysators mit Transportporen jeweils
eines Durchmessers von < 25 nm und ein Volumen dieser Transport
poren von mindestens 50 mm3/g aufweisen.
Die in diesen beiden parallelen Anmeldungen beschriebenen
Katalysatoren enthalten 0,1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis
40 Gew.-% und besonders bevorzugt 10 bis 35 Gew.-% der kataly
tisch aktiven sauerstoffhaltigen Molybdän- und/oder Wolfram
verbindung(en), berechnet als MoO3 und/oder WO3 und bezogen auf
das Gesamtgewicht des Katalysators.
Geeignete oxidische Träger für die sauerstoffhaltigen Molybdän-
oder Wolframverbindungen oder Gemische solcher Verbindungen als
katalytisch aktive Verbindungen enthaltenden Katalysatoren sind
z. B. Zirkoniumdioxid, Titandioxid, Hafniumoxid, Yttriumoxid, Ei
sen(III)oxid, Aluminiumoxid, Zinn(IV)oxid, Siliziumdioxid, Zinkoxid
oder Gemische dieser Oxide. Besonders bevorzugt sind
Zirkoniumdioxid, Titandioxid und/oder Siliciumdioxid, ins
besondere bevorzugt ist Titandioxid.
Neben den vorstehend genannten Polymerisationskatalysatoren kön
nen in dem erfindungsgemäßen Verfahren gewünschtenfalls durch
Säurebehandlung aktivierte Schichtsilikate oder Zeolithe als he
terogener Katalysator eingesetzt werden. Als Schichtsilikate wer
den bevorzugt solche der Montmorillonit-Saponit-, Kaolin-Serpen
tin- oder Palygorskit-Sepiolith-Gruppe, besonders bevorzugt Mont
morillonit, Hectorit, Kaolin, Attapulgit oder Sepiolith, wie sie
beispielsweise in Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie, 16. Auf
lage, F. Euke Verlag 1978, Seiten 739-765 beschrieben werden,
verwendet.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren können zum Beispiel solche
Montmorillonite eingesetzt werden, wie sie unter der Bezeichnung
Tonsil®, Terrana® oder Granosil® oder als Katalysatoren der Typen
Tonsil® K 10, KSF-0, KO oder KS bei der Firma Süd-Chemie AG,
1 München, erhältlich sind. Für die Verwendung in dem erfindungs
gemäßen Verfahren geeignete Attapulgite werden beispielsweise von
der Firma Engelhard Corporation, Iselin, USA, unter den Handels
bezeichnungen Attasorb® RVM und Attasorb® LVM vertrieben.
Als Zeolithe wird eine Klasse von Aluminiumhydrosilikaten be
zeichnet, die aufgrund ihrer besonderen chemischen Struktur im
Kristall dreidimensionale Netzwerke mit definierten Poren und Ka
nälen ausbildet. Für das erfindungsgemäße Verfahren sind natürli
che oder synthetische Zeolithe geeignet, wobei Zeolithe mit einem
SiO2-Al2O3-Molverhältnis von 4 : 1 bis 100 : 1 bevorzugt, mit einem
SiO2-Al2O3-Molverhältnis 6 : 1 bis 90 : 1 besonders bevorzugt und mit
einem SiO2-Al2O3-Molverhältnis 10 : 1 bis 80 : 1 insbesondere bevor
zugt sind. Die Primärkristallite dieser Zeolithe haben bevorzugt
eine Teilchengröße von bis zu 0,5 µm, vorzugsweise von 0,1 µm und
besonders bevorzugt 0,05 µm.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Zeolithe wer
den in der sogenannten H-Form eingesetzt. Diese ist dadurch ge
kennzeichnet, daß im Zeolith azide OH-Gruppen vorliegen. Falls
die Zeolithe nicht schon bei ihrer Herstellung in H-Form anfal
len, können sie leicht durch Säurebehandlung mit zum Beispiel
Mineralsäuren wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder
durch thermische Behandlung geeigneter Vorläufer-Zeolithe, die
zum Beispiel Ammoniumionen enthalten, beispielsweise durch Erhit
zen auf Temperaturen von 450 bis 600°C, vorzugsweise 500 bis
550°C, in die katalytisch aktive H-Form umgewandelt werden.
Die erfindungsgemäß anwendbaren heterogenen Katalysatoren können
in Form von Pulver, beispielsweise bei der Durchführung des Ver
fahrens in Suspensionsfahrweise, oder zweckmäßigerweise als Form
körper, z. B. in Form von Zylindern, Kugeln, Ringen, Spiralen oder
Splitt, insbesondere bei einer Festbettanordnung des Katalysa
tors, im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, wobei der
Einsatz als Formkörper im Festbett bevorzugt ist.
Als Monomer kann grundsätzlich jedes beliebige THF eingesetzt
werden. Bevorzugt wird jedoch handelsübliches durch Säure
behandlung, wie beispielweise in der EP-A 003 112 beschrieben,
oder destillativ vorgereinigtes THF eingesetzt.
Als Telogene und/oder Comonomere eignen sich in dem erfindungs
gemäßen Verfahren gesättigte oder ungesättigte, unverzweigte oder
verzweigte alpha, omega-C2- bis C12-Diole, Wasser, Polytetrahydro
furan eines Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton, cyclische
Ether oder deren Gemische.
Als Telogene zur Herstellung von PTHF und THF-Copolymeren dienen
bevorzugt Wasser, Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol,
1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, Polytetrahydrofuran eines Moleku
largewichts von 200 bis 700 Dalton, 1,8-Octandiol, 1,10-Decan
diol, 2-Butin-1,4-diol und Neopentylglykol oder deren Gemische,
wobei Wasser, 1,4-Butandiol und/oder Polytetrahydrofuran eines
Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton besonders bevorzugt
sind. Als Comonomere sind cyclische Ether, die sich ringöffnend
polymerisieren lassen, bevorzugt dreigliedrige, vier- und fünf
gliedrige Ringe wie 1,2-Alkylenoxide, zum Beispiel Ethylenoxid
oder Propylenoxid, Oxetan, substituierte Oxetane wie 3,3-Dime
thyloxetan, die THF-Derivate 2-Methyltetrahydrofuran oder
3-Methyltetrahydrofuran, geeignet, wobei 2-Methyltetrahydrofuran
oder 3-Methyltetrahydrofuran besonders bevorzugt sind.
Das Telogen wird zweckmäßigerweise gelöst im THF der Polymeri
sation zugeführt, wobei ein Telogengehalt von 0,04 bis 17 mol-%,
bezogen auf Tetrahydrofuran, bevorzugt ist. Comonomere werden
ebenfalls zweckmäßigerweise gelöst in THF der Polymerisation
zugeführt, wobei der Comonomerengehalt bis zu 30 mol-%, bevorzugt
20 mol-%, bezogen auf Tetrahydrofuran, betragen kann. Es ist je
doch auch möglich dem Polymerisationsreaktor THF und das Telogen
und/oder das Comonomer getrennt zuzuführen. Da das Telogen den
Abbruch der Polymerisation bewirkt, läßt sich über die einge
setzte Telogenmenge das mittlere Molekulargewicht des PTHF oder
der THF-Copolymere steuern. Je mehr Telogen im Reaktionsgemisch
enthalten ist, desto niedriger wird das mittlere Molekulargewicht
des PTHF oder der betreffenden THF-Copolymere. Je nach Telogengehalt
der Polymerisationsmischung können PTHF und THF-Copolymere
mit mittleren Molekulargewichten von 650 bis 5000 Dalton, bevor
zugt von 650 bis 3000 Dalton und insbesondere bevorzugt von 1000
bis 3000 Dalton hergestellt werden.
Die Polymerisation wird im allgemeinen bei Temperaturen von 0
bis 800C, bevorzugt bei 25 bis 75°C, und besonders bevorzugt bei
40 bis 70°C durchgeführt. Der angewandte Druck ist in der Regel
für das Ergebnis der Polymerisation unkritisch, weshalb im allge
meinen bei Atmosphärendruck oder unter dem Eigendruck des Polyme
risationssystems gearbeitet wird.
Zur Vermeidung der Bildung von Etherperoxiden wird die Polymeri
sation vorteilhaft unter einer Inertgasatmosphäre vollzogen. Als
Inertgase können z. B. Stickstoff, Kohlendioxid oder die Edelgase
dienen, bevorzugt wird Stickstoff verwendet.
Die Polymerisation kann auch in Gegenwart von Wasserstoff bei
Wasserstoffdrucken von 0,1 bis 10 bar durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt mit all seinen
Stufen kontinuierlich betrieben. Es ist jedoch auch möglich die
Polymerisationstufe und/oder eine, mehrere oder alle der Aufar
beitungsstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens diskontinuierlich
zu betreiben, wobei jedoch bevorzugt zumindest die Polymerisation
kontinuierlich betrieben wird.
Dabei kann die Umsetzung in herkömmlichen für kontinuierliche
Verfahren geeigneten Reaktoren oder Reaktoranordnungen in
Suspensions- oder Festbettfahrweise, beispielsweise in Schlaufen
reaktoren oder Rührreaktoren bei Suspensionsfahrweise oder bei
Festbettfahrweise in Rohrreaktoren oder Festbettreaktoren ausge
führt werden, wobei die Festbettfahrweise bevorzugt ist.
Zum Betrieb des kontinuierlichen Polymerisationsreaktors oder der
Polymerisationsreaktoranordnung kann der Katalysator gewünschten
falls nach dem Einfüllen in den Reaktor vorbehandelt werden. Als
Vorbehandlung des Katalysators kommen beispielweise das Trocknen
mit auf 80-200°C, bevorzugt auf 100 bis 150°C, erwärmten Gasen wie
zum Beispiel Luft oder Stickstoff oder die Vorbehandlung mit
einem Reduktionsmittel, wie dies in der DE 196 41 481 für die
erfindungsgemäß bevorzugten Trägerkatalysatoren, welche als
Aktivmasse eine katalytisch aktive Menge mindestens einer sauer
stoffhaltigen Molybdän- und/oder Wolframverbindung enthalten,
beschrieben ist, in Frage. Selbstverständlich kann der Katalysa
tor jedoch auch ohne Vorbehandlung eingesetzt werden.
In der bevorzugten Festbettfahrweise kann der Polymerisations
reaktor in Sumpffahrweise, d. h. das Reaktionsgemisch wird von
unten nach oben geführt, oder in Rieselfahrweise, d. h. das Reak
tionsgemisch wird von oben nach unten durch den Reaktor geführt,
betrieben werden. Das Eduktgemisch (Feed) aus THF und Telogen
und/oder Comonomer wird dem Polymerisationsreaktor kontinuierlich
zugeführt, wobei die Katalysatorbelastung 0,05 bis 0,8 kg
THF/(l.h), bevorzugt 0,1 bis 0,6 kg THF/(l.h) und besonders bevor
zugt 0,15 bis 0,5 kg THF/(l.h), beträgt.
Weiterhin kann der Polymerisationsreaktor im geraden Durchgang,
das heißt ohne Produktrückführung, oder im Umlauf, das heißt das
den Reaktor verlassende Polymerisationsgemisch wird dabei im
Kreislauf betrieben werden. Bei der Umlauffahrweise beträgt das
Verhältnis von Umlauf zu Zulauf kleiner oder gleich 100 : 1,
bevorzugt kleiner 50 : 1 und besonders bevorzugt kleiner 40 : 1.
Die Konzentration des alpha, omega-Diols, Wassers, Polytetra
hydrofurans mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 bis 700
Dalton oder von deren Gemisch in dem dem Polymerisationsreaktor
zugeführten Eduktgemisch (Feed) liegt zwischen 0,02 bis 20 mol%,
bevorzugt bei 0,05 bis 15 mol%, besonders bevorzugt bei 0,1 bis
10 mol%, bezogen auf das eingesetzte THF.
Wurde die Polymerisation in Suspensionsfahrweise durchgeführt,
ist es zur Aufarbeitung des Polymerisationsaustrags erforderlich
den überwiegenden Teil des Polymerisationskatalysator beispiel
weise durch Filtration, Dekantieren oder Zentrifugieren vom Poly
merisationsgemisch abzutrennen und den erhaltenen Polymerisati
onsaustrag Aufarbeitungsstufe a) zuzuführen. In der bevorzugten
Festbettfahrweise wird der Polymerisationsaustrag direkt Aufar
beitungsstufe a) zugeführt.
Aus dem erhaltenen Polymerisationsaustrag, der überwiegend aus
PTHF und/oder THF-Copolymeren, niedermolekularem PTHF und/oder
THF-Copolymeren, Wasser, nichtumgesetztem Diol und/oder cycli
schem Ether und THF besteht, werden bevorzugt sodann in Aufarbei
tungsstufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens die enthaltenen
suspendierten und/oder gelösten Katalysatoranteile und/oder Kata
lysatorfolgeprodukte abgetrennt.
Es ist jedoch prinzipiell auch möglich die Abtrennung der suspen
dierten und/oder gelösten Katalysatoranteile und/oder Katalysa
torfolgeprodukte erst nach der destillativen Auftrennung des Po
lymerisationsaustrags in einen das Polymerisationsprodukt ent
haltenden Destillationsrückstand und mindestens eine Tetrahydro
furanfraktion, also nach Aufarbeitungsstufe b), durchzuführen,
wobei in diesem Fall die Abtrennung der Katalysatoranteile und/oder
Katalysatorfolgeprodukte bevorzugt nach der ersten Destilla
tionsstufe erfolgt.
Bei den in Aufarbeitungsstufe a) abgetrennten suspendierten und/oder
gelösten Katalysatoranteilen und/oder Katalysatorfolgepro
dukten handelt es sich zum Beispiel um feinteiligen, suspendier
ten oder emulgierten Katalysator-Abrieb, der aus unverändertem
Katalysator, dem Katalysator-Träger und/oder der Katalysator-Ak
tivkomponente besteht. Im Falle der Trägerkatalysatoren aus einem
oxidischen Trägermaterial, die sauerstoffhaltige Molybdän- oder
Wolframverbindungen oder Gemische solcher Verbindungen als kata
lytisch aktive Verbindungen enthalten, handelt es sich demnach um
unveränderten Katalysator, um Trägeranteile und/oder die sauer
stoffhaltigen Molybdän- oder Wolfram-Aktivkomponenten. Unter Ka
talysator-Folgeprodukten sind zum Beispiel gelöste Kationen oder
Anionen der Aktivkomponenten, wie z. B. Wolfram- oder Molybdän-
Kationen, oder Molybdat- oder Wolframat-Anionen zu verstehen. Im
Falle von Sulfonsäuregruppen enthaltenden Ionentauschern wie
Nation® kann es sich um Fluoridionen und/oder Sulfonsäuren, im
Fall von sulfatdotierten Metalloxiden um Schwefelsäure und/oder
Metall-Kationen oder -Anionen handeln.
Obwohl die Menge an derartigen Katalysator-Anteilen und/oder Ka
talysator-Folgeprodukten gering ist und in der Regel 0,1 Gew.-%,
im allgemeinen 0,01 Gew.-%, bezogen auf den Polymerisations-Aus
trag, nicht übersteigt, wurde erfindungsgemäß erkannt, daß sie
abgetrennt werden müssen. Sie würden sonst nach der Abtrennung
von nicht umgesetztem THF im PTHF verbleiben und die Kennzahlen
und damit auch die Eigenschaften des PTHF verändern.
Die Abtrennung der Katalysator-Anteile und/oder Katalysatorfolge
produkte aus dem Polymerisationsaustrag kann durch Filtration,
wie zum Beispiel Ultrafiltration, Adsorption an festen Adsorpti
onsmitteln und/oder mit Hilfe von Ionentauschern erfolgen wobei
Filtration und Adsorption an festen Adsorptionsmitteln bevorzugt
ist.
Die Adsorption an den genannten festen Adsorptionsmitel kann auch
mit einer Neutralisation des Polymerisationsaustrags mit Säuren
oder Basen kombiniert werden.
Die Adsorption erfolgt bevorzugt an Aktivkohle und/oder Metall
oxiden und/oder Ionentauschern bei Temperaturen von 25 bis 75°C,
bevorzugt bei 30°C bis 70°C. Besonders bevorzugt erfolgt die
Abtrennung in Aufarbeitungsstufe a) an Ionenaustauschern und/
oder Aktivkohle. Als Metalloxide finden bevorzugt Natriumhydroxid,
Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Titandioxid, Zirkon
dioxid, Lanthanoxid und/oder Calciumoxid Verwendung.
Geeignete Aktivkohle kann beispielsweise von der Firma Merck,
Darmstadt oder in Form des Handelsproduktes Aktivkohle Typ CPG UF
8 × 30 von der Firma Chemviron Carbon bezogen werden.
Geeignete Ionentauscher sind beispielsweise Anionentauscher wie
das Handelsprodukt Lewatit® MP 600, der von der Firma Bayer AG,
Leverkusen, bezogen werden kann, gemischte Ionentauscher wie zum
Beispiel das Handelsprodukt Serdolit®, das von der Firma Serva,
Heidelberg bezogen werden kann, oder Molekularsiebe mit Poren
größen von 3 bis 10 Å.
Die erfindungsgemäße Abtrennung der Katalysator-Anteile und/oder
Katalysatorfolgeprodukte durch Adsorption an festen Adsorptions
mitteln wird bevorzugt im Festbett bei einer Belastung von im
allgemeinen 0,2 bis 5 kg/(l.h), insbesondere 0,4 bis 4 kg/(l.h)
(kg Polymerisationsaustrag pro 1 Adsorptionsmittel pro Stunde),
verwendet.
Die Aufarbeitungsstufe b) kann sowohl diskontinuierlich als auch
kontinuierlich, bevorzugt kontinuierlich betrieben werden. Sie
dient der weitgehenden bis vollständigen destillativen Abtrennung
des nichtumgesetzten Tetrahydrofurans von PTHF bzw. von den THF-
Copolymeren. Die THF-Abtrennung in der Aufarbeitungsstufe b) kann
prinzipiell in einer Destillationsstufe, bevorzugt jedoch in meh
reren, bevorzugt zwei oder drei Destillationsstufen durchgeführt
werden, wobei man vorteilhaft bei unterschiedlichen Drucken ar
beitet.
Die Ausgestaltung der Aufarbeitungsstufe b) des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist abhängig vom Telogen, das in der Polymerisation
verwendet wird. Je nach Trennaufgabe kommen als Destillationsap
parate geeignete Kolonnen oder Verdampfer wie z. B. Fallfilmver
dampfer oder Dünnschichtverdampfer in Frage. Vorteilhaft können
auch Trennblechkolonnen eingesetzt werden.
Für den Einsatz von THF und Wasser als Telogen in der Polymeri
sation sind mögliche Aufarbeitungsvarianten der Stufe b) im fol
genden näher erläutert.
Die Abtrennung der Hauptmenge an nicht umgesetztem THF bei Nor
maldruck wird in einer kontinuierlich betriebenen Destillations
kolonne durchgeführt. Hierzu wird der mit Wasser als Telogen in
Aufarbeitungsstufe a) erhaltene katalysatorfreie Polymerisations
austrag, der einen Polymergehalt von üblicherweise 2 bis 25% und
Wassergehalte von max. ca. 300 ppm Wasser enthält, über einen
seitlichen Zulauf in eine Destillationkolonne gefahren. Bei einer
Kopftemperatur von 66 bis 67°C und einer Sumpftemperatur von 100
bis 200°C, bevorzugt 120 bis 180°C, wird die Hauptmenge an Wasser
im Gemisch mit Tetrahydrofuran über Kopf abdestilliert. Die als
Destillat anfallende Tetrahydrofuranfraktion wird kondensiert und
anschließend ganz oder teilweise in die Polymerisation zurück
geführt. Das im Sumpf der Kolonne als Destillationsrückstand an
fallende THF/PTHF-Gemisch enthält je nach gewählter Sumpf
temperatur ca. 2 bis 20 Gew.-% THF und üblicherweise bis max. ca.
300 ppm Wasser, jeweils bezogen auf das THF/PTHF-Gemisch.
Alternativ kann die Abtrennung der Hauptmenge an nichtumgesetz
tem THF bei Normaldruck auch in einem Dünnschichtverdampfer,
bevorzugt in einem Fallfilmverdampfer mit Umlauf durchgeführt
werden, der bei 100 bis 200°C, bevorzugt 120-180°C betrieben
wird. Die Zusammensetzung der als Destillat anfallenden Tetrahy
drofuranfraktion und des als Destillationsrückstand anfallenden
THF/PTHF-Gemischs entspricht der oben beschriebenen.
Der aus der ersten Destillationsstufe anfallende Destillations
rückstand wird anschließend im Vakuum bevorzugt in einem Fall
filmverdampf er bei 120 bis 160°C, insbesondere ca. 130°C und 50
bis 200 mbar, insbesondere 70 bis 150 mbar weitgehend vollständig
von Restmengen an Tetrahydrofuran befreit. Die hierbei als De
stillat anfallende THF-Fraktion, die überwiegend aus THF besteht,
kann ganz oder teilweise in die Polymerisation zurückgeführt wer
den.
Für den Einsatz von THF und Diolen als Telogenen in der Polymeri
sation kommen folgende Aufarbeitungsvarianten der Stufe b) in
Frage. Es wurde erfindungsgemäß erkannt, dass der Wassergehalt
des Polymerisationsaustrags bei Einsatz von Diolen als Telogene
in der Polymerisation üblicherweise höher ist, als der Wasserge
halt des Feeds. In den Aufarbeitungsvarianten sind daher Aus
schleusungsmöglichkeiten für Wasser berücksichtigt.
Die Abtrennung der Hauptmenge an nicht-umgesetztem THF bei Nor
maldruck und Ausschleusung der Hauptmenge Wasser kann in einer
kontinuierlich betriebenen Destillationskolonne, bevorzugt in
einer Trennblechkolonne durchgeführt werden. Hierzu wird der mit
Diolen als Telogene in Aufarbeitungsstufe a) erhaltene
katalysatorfreie Polymerisationsaustrag, der einen Polymergehalt
von üblicherweise 2 bis 25% und Wassergehalte von max. ca. 500 ppm
enthält, über einen seitlichen Zulauf in eine Destillationko
lonne gefahren. Bei einer Kopftemperatur von ca. 66 bis 67°C und
einer Sumpftemperatur von 100 bis 200°C, bevorzugt 120 bis 180°C
erfolgt in der Kolonne eine Auftrennung des katalysatorfreien
Polymerisationsaustrags in ein THF-Wasser-Gemisch als Kopf
produkt, das die Hauptmenge an Wasser in einer Konzentration von
max. ca. 5% enthält. Im Seitenabzug fällt eine THF-Fraktion, die
die Hauptmenge an THF enthält, weitgehend wasserfrei ist und im
allgemeinen weniger als 100 ppm, bevorzugt < 50 ppm Wasser ent
hält, und daher ganz oder teilweise in die Polymerisation zurück
geführt werden kann. Als Destillationsrückstand fällt im Sumpf
der Kolonne ein THF/PTHF-Gemisch an, das je nach gewählter Sumpf
temperatur ca. 2 bis 20 Gew.-% THF enthält und einen Wassergehalt
von max. ca. 100 ppm aufweist.
Alternativ kann die Abtrennung der Hauptmenge an nichtumgesetz
tem THF bei Normaldruck auch in einem Dünnschichtverdampfer,
bevorzugt in einem Fallfilmverdampfer mit Umlauf durchgeführt
werden, der bei 100 bis 200°C, bevorzugt 120-180°C betrieben
wird. Der unter a) erhaltene katalysatorfreie Polymerisationsaus
trag wird hierbei in eine wasserenthaltende THF-Fraktion als De
stillat und ein THF/Diol/PTHF-Gemisch als Destillationsrückstand
getrennt. Die wasserenthaltende THF-Fraktion kann anschließend in
einer Destillationskolonne bevorzugt bei Normaldruck und bei ca.
63 bis 65°C Kopf temperatur und ca. 70°C Sumpf temperatur in ein
THF/Wasser-Gemisch mit einem max. Wassergehalt von ca. 5% als
Destillat und eine weitgehend wasserfreie Tetrahydrofuran-Frak
tion als Destillationsrückstand, als Sumpf- oder Seitenabzug der
Kolonne getrennt werden. Diese weitgehend wasserfreie THF-Frak
tion kann ganz oder teilweise in die Polymerisation zurückgeführt
werden.
Das nach der jeweils ersten Destillationsstufe als Destillations
rückstand anfallende THF/Diol/PTHF-Gemisch wird anschließend im
Vakuum bevorzugt in einem Fallfilmverdampfer bei 120 bis 160 ocr
insbesondere ca. 130°C und 50 bis 200 mbar, insbesondere 70 bis
150 mbar weitgehend vollständig von Rest-Mengen an Tetrahydro
furan befreit. Die hierbei als Destillat anfallende THF-Fraktion,
die überwiegend aus THF besteht und je nach Dampfdruck der einge
setzten Diole noch geringe Diol-Mengen aufweisen kann, kann ganz
oder teilweise in die Polymerisation zurückgeführt werden.
Es ist weiterhin gewünschtenfalls möglich, den Destillationsrück
stand der Aufarbeitungsstufe b) vor der Überführung in Aufarbei
tungsstufe c) mit Alkanen, wie beispielsweise Pentan, Hexan,
Heptan oder Octan, zu extrahieren wie dies in der EP-A 153 794
beschrieben ist, um den Gehalt an cyclischen Oligomeren zu redu
zieren.
In Aufarbeitungsstufe c) wird aus dem Destillationsrückstand der
Aufarbeitungsstufe b) sodann in mindestens einer weiteren De
stillationsstufe bei einem Druck von 0,1 bis 50 mbar, bevorzugt
0,1 bis 10 mbar, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 mbar, und einer
Temperatur von 180 bis 280°C, bevorzugt 200 bis 250°C, besonders
bevorzugt 230 bis 250°C niedermolekulares Polytetrahydrofuran
oder niedermolekulare Tetrahydrofuran-Copolymere eines mittleren
Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton abgetrennt und Poly
tetrahydrofuran oder Tetrahydrofuran-Copolymeren eines mittleren
Molekulargewichts von 650 bis 5000 Dalton gewonnen. Üblicherweise
werden unter den Destillationsbedingungen die als Telogene einge
setzten Diole praktisch vollständig vom Wertprodukt ab
destilliert. Als Destillationsapparate können einfache Verdamp
fer, wie Dünnfilmverdampfer, Fallfilmverdampfer oder Kurzweg
destillationsapparaturen eingesetzt werden.
Das niedermolekulare Polytetrahydrofuran und/oder Tetrahydrofu
ran-Copolymer eines mittleren Molekulargewichts von 200 bis 700
Dalton enthaltende Destillat der Aufarbeitungsstufe c) kann
gewünschtenfalls ganz oder teilweise in den Polymerisation zuge
führt werden.
Als Destillationsrückstand der Aufarbeitungsstufe c) wird PTHF
und/oder die THF-Copolymere mit mittleren Molekulargewichten von
650 bis 5000 Dalton erhalten.
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Beispielen sowie unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Abb. 1 (Abb.
1) zeigt eine schematische Darstellung der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das mittlere Molekulargewicht (Mn) des erhaltenen PTHF wurde durch
Gelpermeationschromatographie (GPC) ermittelt und ist definiert
durch die Gleichung
Mn = Σci/Σ(ci/Mi),
in der ci für die Konzentration der einzelnen Polymerspezies i im
erhaltenen Polymergemisch steht und in der Mi das Molekulargewicht
der einzelnen Polymerspezies i bedeutet.
Die Dispersität D als Maß für die Molekulargewichtsverteilung
der gemäß den Beispielen hergestellten Polymeren wurde aus dem
Verhältnis von Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) nach der Gleichung
D = Mw/Mn
errechnet. Mw und Mn wurden mittels GPC bestimmt, wobei ein stan
dardisiertes PTHF zur Eichung verwendet wurde. Aus den erhaltenen
Chromatogrammen wurde das Zahlenmittel Mn nach der Gleichung
Mn = Σci/Σ(ci/Mi)
und das Gewichtsmittel Mw nach der Gleichung
Mw = (Σ(ci . Mi))/Σci
berechnet, in der ci für die Konzentration der einzelnen Polymer
species i im erhaltenen Polymergemisch steht und in der Mi das Mo
lekulargewicht der einzelnen Polymerspecies i bedeutet.
Die Bestimmung der Farbzahl wird in den Normen DIN 53409 und
ASTM-D-1209 beschrieben.
Der Katalysator wurde hergestellt durch Zugabe von 124,7 kg
Titandioxid (Wassergehalt von 23,3 Gew.-%), 25,5 kg Wolframsäure
(H2WO4) und 6,0 kg Weinsäure zu einer Lösung von 146 kg 87%iger
Phosphorsäure (H3PO4) in 45,5 kg Wasser. Diese Mischung wurde 0,5
Stunden gekollert, in Strängen von 4,5 mm Durchmesser extrudiert
und 2 h bei 120°C getrocknet. Anschließend wurde der Katalysator 3
5 h bei 690°C calciniert. Der Katalysator hatte einen Wolframgehalt,
berechnet als Wolframtrioxid, von 20 Gew.-% bezogen auf das Ge
samtgewicht des Katalysators.
Die Versuchsdurchführung der Beispiele 2, 3 und 4 erfolgte nach
dem in Abb. 1 dargestellten Schema. Alle Verfahrensschritte wur
den mit N2 als Schutzgas durchgeführt.
Bei 60°C wurden kontinuierlich 7 kg 1,4-Butandiol-haltiges THF
(Feed) pro Stunde über 28 kg des nach Beispiel 1 hergestellten
WO3/TiO2-Katalysators, der als Festbett in einem 30 l-Rohrreaktor
angeordnet war, geleitet. Der Feed enthielt 0,36 Gew.-%
1.4-Butandiol, entsprechend einer 1,4-Butandiolzufuhr von 25 g/h,
und ca. 40 ppm Wasser. Der Reaktor wurde in Sumpffahrweise mit
Umlauf bei einem Umlauf/Zulauf-Verhältnis von 100 : 1 betrieben.
Der Reaktionsaustrag des Polymerisationsreaktors wurde bei 60°C
und einer Belastung von 2,8 kg Feed /(l.h) über Aktivkohle
(Chemviron Carbon; Typ CPG UF 8 × 30)geleitet, die in einem 2,5
1-Behälter als Festbett angeordnet war. Das Aktivkohle-behandelte
Gemisch wurde anschließend in eine Destillationskolonne mit 32
theoretischen Trennstufen über einen seitlichen Zulauf geleitet.
Bei einer Sumpftemperatur von 115°C und einem Druck von 1100 mbar
wurde über Kopf der Kolonne pro Stunde 0,08 kg eines THF/Wasser
gemischs mit einem Wassergehalt von ca. 2 Gew.-% abgetrennt. Über
den Seitenabzug der Kolonne wurden pro Stunde 6,5 kg einer THF-
Fraktion entnommen, die einen Wassergehalt von 40 ppm aufwies und
die in Polymerisationsstufe zurückgeführt wurde. Aus dem Sumpf
der Kolonne wurde pro Stunde 0,42 kg Produkt entnommen, das an
schließend in einem Fallfilmverdampfer überführt wurde. Bei 140°C
und 100 mbar wurden pro Stunde 0,04 kg Rest-THF abdestilliert.
Zur Abtrennung von niedermolekularem PTHF wurden pro Stunde 0,38 kg
Sumpfaustrag der Vakuumdestillation in eine Kurzwegdestillati
onsapparatur gefahren, in der bei 230°C und 1 mbar Druck pro
Stunde 0,04 kg niedermolekulares PTHF der Molmasse 250
destillativ abgetrennt wurde. Es wurden pro Stunde 0,34 kg PTHF
eines mittleren Molekulargewichts Mn von 2050 erhalten, das eine
Dispersität D von 2,0 und eine Farbzahl von 3 APHA aufwies. Die
Raum-Zeit-Ausbeute betrug 11,3 g PTHF 2050/(l.h). Der THF-Umsatz
betrug 4,9%.
Die Reaktionsbedingungen von Beispiel 2 wurden beibehalten, die
in der Polymerisation pro Stunde zugeführte Butandiol-Menge wurde
jedoch von 25 g auf 21,9 g verringert. Nach Aufarbeitung des Po
lymerisationsaustrags wie in Beispiel 2 beschrieben wurde PTHF
eines mittleren Molekulargewichts Mn 2900, einer Dispersität D von
2, 3 und einer Farbzahl von 5 APHA erhalten. Die Raum-Zeit-Aus
beute betrug 18,6 g PTHF 2900/(l.h), der THF-Umsatz betrug 7,8%.
Die Bedingungen von Beispiel 2 wurden beibehalten, die pro Stunde
zurückgeführte Butandiol-Menge wurde jedoch auf 27 g erhöht. Nach
Aufarbeitung des Polymerisationsaustrags wie in Beispiel 2 be
schrieben wurde PTHF eines mittleren Molekulargewichts Mn 1810,
einer Dispersität D von 1,9 und einer Farbzahl von 6 APHA erhal
ten. Die erzielte Raum-Zeit-Ausbeute betrug 10,3 g PTHF
1810/(l.h), der THF-Umsatz 4,0%.
Claims (8)
1. Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polytetrahydrofuran
und/oder Tetrahydrofuran-Copolymeren eines mittleren Moleku
largewichts von 650 bis 5000 Dalton durch die Polymerisation
von Tetrahydrofuran an einem sauren heterogenen Katalysator
in Gegenwart mindestens eines Telogens und/oder Comonomers
aus der Gruppe der alpha, omega-Diole, Wasser, Polytetra
hydrofuran eines Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton
und/oder der cyclischen Ether, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) die im Polymerisationsaustrag enthaltenen suspendierten und/oder gelösten Katalysatoranteile und/oder Katalysa torfolgeprodukte abgetrennt werden,
- b) aus dem erhaltenen katalysatorfreien Polymerisationsaus trag in mindestens einer Destillationsstufe eine Auftrennung in einen das Polymerisationsprodukt ent haltenden Destillationsrückstand und mindestens eine Te trahydrofuranfraktion durchgeführt wird und die Tetrahy drofuranfraktion zumindest teilweise in die Polymeri sation zurückführt wird und
- c) aus dem Destillationsrückstand der Aufarbeitungsstufe b) niedermolekulares Polytetrahydrofuran und/oder Tetrahy drofuran-Copolymere eines mittleren Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton abgetrennt werden und Polytetrahydro furan und/oder Tetrahydrofuran-Copolymeren eines mittleren Molekulargewichts von 650 bis 5000 Dalton ge wonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
Aufarbeitungsstufe a) die Abtrennung durch Filtration,
Adsorption an festen Adsorptionsmitteln und/oder mit Hilfe
von Ionentauschern erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
Aufarbeitungsstufe a) die Adsorption an Aktivkohle und/oder
Metalloxide, und/oder Ionentauschern bei Temperaturen von 25
bis 75°C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
Aufarbeitungsstufe a) an Natriumhydroxid, Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Lanthanoxid und/
oder Calciumoxid adsorbiert wird.
5. verfahren nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auftrennung des Polymerisationsprodukts in Aufarbeitungsstufe
b) in zwei Destillationstufen durchgeführt wird.
6. Verfahren der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
das Polymerisationsprodukt enthaltenden Destillationsrück
stand der Aufarbeitungsstufe b) vor der Überführung in Aufar
beitungsstufe c) mit Alkanen extrahiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
in Aufarbeitungsstufe c) abgetrennte niedermolekulares Poly
tetrahydrofuran und/oder Tetrahydrofuran-Copolymere eines
mittleren Molekulargewichts von 200 bis 700 Dalton zumindest
teilweise in die Polymerisation zurückführt
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass es mit all seinen Stufen kontinuierlich durch
geführt wird.
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