DE1003052B - Elastisches Lager, insbesondere fuer die Abfederung von Fahrzeugen - Google Patents

Elastisches Lager, insbesondere fuer die Abfederung von Fahrzeugen

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Publication number
DE1003052B
DE1003052B DEC11503A DEC0011503A DE1003052B DE 1003052 B DE1003052 B DE 1003052B DE C11503 A DEC11503 A DE C11503A DE C0011503 A DEC0011503 A DE C0011503A DE 1003052 B DE1003052 B DE 1003052B
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DE
Germany
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rubber body
metal parts
vehicles
suspension
recesses
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Pending
Application number
DEC11503A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Koehler
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1003052B publication Critical patent/DE1003052B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/22Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
    • B60G11/23Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only of the torsional-energy-absorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Elastisches Lager, insbesondere für die Abfederung von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein hochbelastbares, elastisches Lager, insbesondere für die Abfederung von Fahrzeugen, mit zwischen seitlich abgewinkelten Metallplatten oder konzentrischen Buchsen eingelegtem, vorgespanntem Gummikörper,. der einen flach rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Um zu verhindern, daß der Gummikörper unter starker Last seitlich zum Teil unter bleibender Verformung entweicht, hat man schon - wie vorerwähnt - vorgeschlagen, die Metallteile seitlich abzuwinkeln, so daß also auch ein Teil der seitlichen Flächen des Gummikörpers mit den unverfarmbaren Metallteilen in Berührung steht oder wenigstens in diesen festen Teilen eine Anlage findet.
  • Diese Maßnahmen sind, wie festgestellt wurde, nicht ausreichend, um ein seitliches Entweichen der Gummikörper zu verhindern, vor allen Dingen bei Verkantungsbeanspruchungen des Lagers, wobei also unter der Last das eine Metallteil gegen das andere verkantet wird. An sich wäre die Möglichkeit gegeben, ein seitliches Entweichen des stark vorgespannten Gummikörpers dadurch zu beseitigen, indem man die abgewinkelten Ränder der Metallteile noch weiter in Richtung auf den zwischen den Metallteilen befindlichen Raum herunterzieht, doch wird hierdurch das Federungsvermögen des elastischen Lagers erheblich eingeschränkt, da der Gummikörper fast allseitig von den Metallteilen eingeschlossen ist.
  • Es ist zwar bekannt, bei in axialer Richtung beweglichen Anordnungen, die als Kolben in einem Zylinder oder als Pressenführung wirken, die Berührungsfläche zwischen dem Gummi und dem Metall im Sinn einer Aufrauhung unregelmäßig zu gestalten. Dies geschieht jedoch, um ein Gleiten der Teile gegeneinander zu verhindern.
  • Bei der einstellbaren Anordnung von Gleitlagern ist es bekannt, eine plastisch verformbare Zwischenschicht in der Mitte dünner und an den Enden dicker zu .machen. Diese Anordnung vermag jedoch nicht als Feder zur Aufnahme von Umfangskräften zu dienen.
  • Die Nachteile der bekanntgewordenen Anordnungen worden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Metallteile an ihren dem Gummikörper zugekehrten Rändern entlang derselben in Umfangsrichtung verlaufende, sich unmittelbar an die abgewinkelten Randteile anschließende und einander gegenüberliegende Aussparungen aufweisen und daß hierbei die Gummikörper den Aussparungen der Metallteile entsprechende Randverdickungen aufweisen.
  • Infolge dieser Aussparungen der Metallteile und der entsprechenden Randverdickungen der Gummiteile wird nunmehr in den Randbereichen die spezifische Spannung der Gummikörper wesentlich verringert, so daß bei Druck- und Verkantungsbeanspruchungen ein überklettern der seitlich abgewinkelten Ränder der Metallteile nicht mehr eintreten kann. Die von der Erfindung erzielte Wirkung kann man auch so erklären, daß sie eine künstliche Vergrößerung der abgewinkelten Ränder der Metallteile hervorruft, ohne jedoch einen nachteiligen Einflluß auf die Federungseigenachaften auszuüben. Von erheblicher Bedeutung ist ferner, daß die den Gummifederkörpern mit flach rechteckigem Querschnitt eigene, überaus große Verkantungssteifigkeit mit Vorteil wesentlich verringert wird, da die Aussparungen in den Randbereichen der Metallteile größenre Federwege der benachbarten Querschnitte des Gummikörpers zulassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein elastisches Lager für die Abfederung von Fahrzeugen mit zwischen konzentrischen Metallbuchsen eingelegtem Gummikörper; Fig. 2 zeigt einen Teillängsschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Lager, wähnend Fig. 3 den Gummikörper im Schnitt, und zwar im unverformten Zustand darstellt.
  • Zwischen einer inneren Metallhülse 1 und zwei durch Schrauben 2 zusammengezogenen, als Außenhülse dienenden Schalen 3 befindet sich der ebenfalls aus zwei Schalen bestehende Gummikörper 4. Durch die Schrauben 2 wird in den Gummikörper 4 eine Druckverspannung eingeleitet, so daß sich die in Fig. 3 dargestellten seitlichen Flächen 5 dies Gumm:i@ körpers 4, die im unverfarmten Zustand' einen konkaven Verlauf zeigen, so verformen, d'aß sie gemäß Fig. 2 gerade oder konvex verlaufen.
  • Die Metallteile 1 .und 3 besitzen abgewinkelte Ränder 6. An diese Ra,ndte:ile schließen sich in Umfangsrichtung des Lagers verlaufende Aussparungen 7 unmittelbar an, so daß in den Randbereichen, also in den den abgewinkelten Rändern 6 benachbarten Bereichen, der gegenseitige Abstand a der Metallflächen wesentlich größer ist als der Abstand b in der Mitte des Lagers.
  • Für den einzulegenden, im Querschnitt flach rechteckigen Gummikörper kommt vorzugsweise der in Fig. 3 dargestellte Gummikörper 4 zur Anwendung, der an seinen Rändern den Aussparungen 7 entsprechende Verdickungen 8 aufweist. Die Verdickungen 8 sind jedoch kein unbedingtes Erfordernis, vor allen Dingen dann nicht, wenn in den Gummikörper 4 eine verhältnismäßig hohe Vorspannung eingeleitet werden soll.
  • Infolge des vergrößerten Abstandes a in der Nähe der abgewinkelten Ränder 6 werden in den Gummikörper 4 bei Verkantung der Hülsen 1 und 3 gegeneinander geringere Spannungen eingeleitet, so daß einerseits eine wünschenswerte Verkantungsweichheit erzielt, zum anderen aber verhindert wird, daß der Gummikörper durch den zwischen den Teilen 6 gelegenen Spalt seitlich austritt, indem er die Ränder 6 überklettert.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens. ist es nicht unbedingt erforderlich, die in Fig.2 dargestellten Aussparungen bzw. Ringnuten mit flach rechteckigem Querschnitt zu wählen. Die angestrebte Wirkung tritt vielmehr auch dann ein, wenn die durch einen gestrichelten Linienzug 9 wiedergegebene Gestaltung für die einander zugekehrten Flächen der Metallteile 1 und 3 gewählt wird. Auch kann die Aussparung 7 bzw. ihre tiefste Stelle um ein geringes Maß in Richtung auf die Quermittelebene des Lagers verlegt sein bzw. sich im geringen Abstand von den Rändern 6 befinden, um beispielsweise eine Aussparung mit einer konkaven Fläche zu erzielen. Es sei noch erwähnt, daß die angestrebte Wirkung nicht erzielt werden kann, wenn der Abstand b vergrößert wird, da hierdurch eine wesentliche Änderung der Federungseigenschaften des elastischen Lagers eintreten würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochbelastbares, elastisches Lager, insbesondere für die Abfederung von Fahrzeugen, mit zwischen seitlich abgewinkelten Metallplatten oder konzentrischen Buchsen eingelegtem, vorgespanntem Gummikörper mit flach rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile (1, 3) an ihren dem Gummikörper (4) zugekehrten Rändern entlang denselben in Umfangsrichtung verlaufende, sich unmittelbar an die abgewinkelten Randteile (6) anschließende und einander gegenüberliegende Aussparungen (7) aufweisen und daß hierbei die Gummikörper den Aussparungen der Metallteile entsprechende Randverdickungen (8) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 819 602; französische Patentschriften Nr. 711965, 974123.
DEC11503A 1955-07-06 1955-07-06 Elastisches Lager, insbesondere fuer die Abfederung von Fahrzeugen Pending DE1003052B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140470B (de) * 1957-05-08 1962-11-29 Silentbloc Nachgiebiges, insbesondere als Schwinggelenk fuer die Federn der Radaufhaengung bei Kraftfahrzeugen verwendbares Lager
DE1163362B (de) * 1958-11-04 1964-02-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Lagerung eines gegenueber dem Laufwerkrahmen durch in Laengs- und Querrichtung verstellbare Lenker gefuehrten Radsatzes, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1210450B (de) * 1960-04-23 1966-02-10 Uerdingen Ag Waggonfabrik Achsbuchsfuehrung fuer Schienenfahrzeuge mit einem die Achsbuchse umschliessenden Gummipolster

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR711965A (fr) * 1930-06-02 1931-09-22 Joint élastique et son procédé de fabrication
FR974123A (fr) * 1941-12-24 1951-02-19 Electrochimie Soc Perfectionnements apportés aux systèmes d'appui par frottement entre deux pièces,notamment aux paliers pour arbres tournants
DE819602C (de) * 1949-04-08 1951-11-05 Leon Thiry Nachgiebige Gelenk- und Haltevorrichtung

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