DE10030285A1 - Digitales System zur Steuerung von Modellfahrzeugen ohne abrupte Änderungen des Fahrzustandes bei Adressenwechsel - Google Patents

Digitales System zur Steuerung von Modellfahrzeugen ohne abrupte Änderungen des Fahrzustandes bei Adressenwechsel

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DE10030285A1
DE10030285A1 DE2000130285 DE10030285A DE10030285A1 DE 10030285 A1 DE10030285 A1 DE 10030285A1 DE 2000130285 DE2000130285 DE 2000130285 DE 10030285 A DE10030285 A DE 10030285A DE 10030285 A1 DE10030285 A1 DE 10030285A1
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Oliver Lehoczky
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MASSOTH ELEKTRONIK und ELEKTRO
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MASSOTH ELEKTRONIK und ELEKTRO
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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Abstract

Bei digitalen Steuerungssystemen von Modellfahrzeugen, vorzugsweise Modellbahnfahrzeugen, bei denen mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf einem gemeinsamen Bahnsystem fahren können, ist es möglich, während des Betriebes vom Bediengerät aus die Adresse des angesteuerten Fahrzeuges zu wechseln, dadurch wird das bisher angesteuerte Fahrzeug in seinem momentanen Fahrzustand belassen und ein anderes Fahrzeug von dem Bediengerät angesteuert. Das zweite Fahrzeug übernimmt in dem Moment den zuletzt für das erste Fahrzeug am Bediengerät eingestellten Fahrzustand, dabei kann es zu abrupten Fahrzustandsänderungen bei dem zweiten Fahrzeug kommen, die zu erheblichen Störungen führen können. Die vorliegende Erfindung stellt ein System dar, das solche abrupten Fahrzustandsänderungen vermeidet, wenn sie einen gewissen Toleranzbereich übersteigen würden.

Description

Stand der Technik
Bei digitalen Systemen zur Steuerung von Modellfahrzeugen, vorzugsweise Modellbahnfahr­ zeugen, ist es möglich, mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf einem gemeinsamen Bahnsystem bzw. Gleissystem fahren zu lassen. Die Fahrzeuge werden dabei unabhängig von einander von Bediengeräten aus gesteuert, in der Regel ist vorgesehen, dass jedes Fahrzeug von ei­ nem eigenen Bediengerät aus gesteuert wird, z. B. erhält jeder Spieler ein Bediengerät und ein ihm zugewiesenes Fahrzeug. Die Adresse des jeweiligen Fahrzeuges wird in dem Bedien­ gerät eingegeben bzw. aus einem vorhandenen Adressen-Vorrat ausgewählt, damit ist eine eindeutige Zuordnung von Bediengerät und Fahrzeug gegeben.
Nicht immer aber sind so viele Steuergeräte vorhanden wie Fahrzeuge bewegt werden sol­ len, dann müssen zwei oder mehrere Fahrzeuge von einem Bediengerät aus gesteuert wer­ den. Dazu besteht bei jedem Bediengerät die Möglichkeit, die Adresse des anzusteuernden Fahrzeuges zu wechseln, im Extremfall könnte so ein Spieler allein mit einem einzigen Bedien­ gerät alle seine Fahrzeuge gleichzeitig fahren lassen, sofern er dabei noch die Übersicht be­ hält.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass das bisher angesteuerte Fahrzeug seinen zuletzt eingestellten Fahrzustand beibehält, und das zweite Fahrzeug im ersten Moment den bei dem ersten Fahr­ zeug zuletzt eingestellten Fahrzustand übernimmt, unabhängig davon, welchen Fahrzustand es selbst bis dahin innegehabt hat, weil der Fahrtregler auf dem Bediengerät nicht sofort im Umschaltmoment nachgestellt werden kann. Der Spieler muss also überlegen: 1. "Kann ich das erste Fahrzeug gefahrlos in dem zuletzt eingestellten Fahrzustand weiter fahren lassen?" Und 2. "Macht das zweite Fahrzeug einen Satz, wenn ich ihm den Fahrzustand des ersten aufgebe?" Genau genommen dürfte man einen Adressenwechsel nur vornehmen, wenn beide Fahrzeuge in etwa gleichem Fahrzustand sind, am sichersten wäre es, wenn beide Fahrzeuge still stehen. Das lässt sich nicht immer einhalten, oft ist es so, dass wohl das erste Fahrzeug angehalten wird oder angehalten werden muß, das zweite aber noch in Fahrt ist, dann macht dies bei der Adressenumschaltung eine Vollbremsung mit der Gefahr, dass ein weiters Fahrzeug auffährt, noch schlimmeres passiert, wenn das eine vorwärts, das andere rückwärts fährt.
Erfindung
Die Erfahrung hat gezeigt, insbesondere, wenn mehrere Spieler jeweils mehrere Fahrzeuge steuern sollen, dass soviel Aufmerksamkeit nicht aufgebracht werden kann, dass nicht dau­ ernd Unfälle passieren. Die Erfindung sieht daher vor, dass das System mit einem Zusatzpro­ gramm ausgestattet wird, das beim Adressenwechsel abrupte Fahrzustandsänderungen ver­ hindert.
Dieses Zusatzprogramm sorgt dafür, dass bei dem zweiten Fahrzeug für eine gewisse Zeit, z. B. 5 sec, einfach dessen bisheriger Fahrzustand beibehalten wird, wenn der Unterschied der Fahrzustände eine gewisse Toleranz, die nicht erheblich wäre, also z. B. + 2 Fahrstufen, über­ steigen würde. Innerhalb dieses Zeitfensters hat der Spieler Gelegenheit einen angepassten Fahrzustand einzustellen, den das zweite Fahrzeug nach Beendigung des Zeitfensters über­ nimmt, undzwar dann, wenn dieser neu eingestellte Fahrzustand während des Zeitfensters kleiner als der vorher innegehabter Fahrzustand, abzüglich der erwähnten Toleranz, bleibt. (s. Fig. 1). Übersteigt der neu eingestellte Fahrzustand des zweiten Fahrzeuges den vorher inne­ gehabten (wieder abzüglich der Toleranz), so wird das Ende des Zeitfensters nicht abgewar­ tet, sondern ab diesem Moment der neu eingestellte Fahrzustand von dem zweiten Fahrzeug übernommen. (s. Fig. 2).
Der Erfolg dieses Zusatzprogrammes ist eine wesentliche Erleichterung des Betriebes mehrerer Fahrzeuge mittels eines Bedienteiles, die Stressbeslastung der Spieler verringert sich ebenso wie die Häufigkeit von Unfällen.
Bezugszeichenliste
1
Umschaltzeitpunkt
2
Ende des Zeitfensters
3
Toleranzbereich
4
Fahrzustand des zweiten Fahrzeuges vor der Umschaltung
5
Einstellung des Fahrtreglers
6
Fahrzustand des zweiten Fahrzeuges nach der Umschaltung

Claims (3)

1. Digitales System zur Steuerung von Modellfahrzeugen, vorzugsweise Modellbahnfahrzeugen, das es erlaubt, mehrere derartige Fahrzeuge gleichzeitig auf einem gemeinsamen Wegesy­ stem, vorzugsweise Gleissystem, fahren zu lassen, wobei die Fahrzeuge von einem gemein­ samen Bediengerät wechselweise durch Umschalten der Adressen angesteuert werden, da­ durch gekennzeichnet, dass es mit einem zusätzlichen Programm ausgestattet wird, das beim Umschalten der Adresse im Bediengerät dafür sorgt, dass ein Unterschied im Fahrzustand der beiden Fahrzeuge, deren Adressen umgeschaltet wurden, für eine gewisse Zeit ignoriert wird und dadurch das Fahrzeug, auf das umgeschaltet wurde, zunächst seinen bisherigen Fahrzu­ stand beibehält.
2. Digitales System zur Steuerung von Modellfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das erwähnte zusätzliche Programm nur wirksam wird, wenn der Unterschied der Fahrzustände der beiden umgeschalteten Fahrzeuge eine gewisse Toleranzgrenze über­ steigt.
3. Digitales System zur Steuerung von Modellfahrzeugen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Fahrzustand des zweiten Fahrzeuges für eine fest einstellbare Zeit bei­ behalten wird, danach ein neuer, für dieses Fahrzeug eingestellter Fahrzustand angenommen wird, sofern der neu eingestellte Fahrzustand den vorherigen, abzüglich einer Toleranz, inner­ halb dieser Zeit nicht überstiegen hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10251086B4 (de) * 2002-10-29 2007-03-22 Gebr. Märklin & Cie. GmbH Verfahren zum Steuern mehrerer Fahrzeuge einer Modellbahnanlage
EP1903449A1 (de) * 2006-09-22 2008-03-26 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. System zur gemeinsamen Nutzung einer Mensch-Computer-Schnittstelle für eine Legacy-Vorrichtung und Erweiterungseinheiten

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