DE10030232A1 - Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung mit Spielausgleich - Google Patents
Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung mit SpielausgleichInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung mit Spielausgleich, die einen Zylinder (1, 21), mindestens einen Kolben (2, 22, 23) und ein elastisches Speicherreservoir (4, 30) für ein Übertragungsmedium umfasst, wobei ein Druckraum (6, 26) zwischen dem Kolben (2, 22, 23) und dem Zylinder (1, 21) ausgebildet ist, der Druckraum (6, 26) und das Speicherreservoir (4, 30) über einen Ringspalt (15, 44) zwischen Zylinder (1, 21) und Kolben (2, 22, 23) sowie einen zusätzlichen Durchgang (5, 40) miteinander verbunden sind und der Durchgang (5, 40) eine Durchlass- und eine Sperrrichtung aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Übertra
gen einer Bewegung und/oder zum Spielausgleich gemäß dem O
berbegriff des Patentanspruches 1.
Bei diversen Antrieben, beispielsweise beim Steuern/Antreiben
von Ventilen, ist ein minimales Spiel bzw. eine definierte
maximale Kontaktkraft zwischen einem Aktor und einer ange
triebenen Komponente eine Voraussetzung für eine zuverlässige
Funktion des Antriebes. Insbesondere bei der Verwendung von
Piezoaktoren als Antrieb stellt dieses eine wesentliche
Einsatzbedingung dar, weil Piezoaktoren zwar hohe Betäti
gungskräfte ermöglichen, die darstellbaren Aktorhübe jedoch
sehr klein sind. Aufgrund von Längenänderungen infolge von
Temperaturänderungen, Fertigungstoleranzen und Verschleißer
scheinungen muss bei Systemen ohne Spielausgleich zumindest
ein gewisses Maß eines Funktionsspiels vorgesehen werden, wo
durch jedoch der Arbeitshub entsprechend verringert wird.
Piezoaktoren verlieren dabei einen nicht zu vernachlässigen
Anteil des Nutzhubes. Durch den Einsatz eines Spielausgleichs
kann ein Antrieb spielfrei gehalten werden, so dass der ge
samte Aktorhub als Nutzhub zur Verfügung steht.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 197 08 304 ist eine
Vorrichtung zur Übertragung einer Bewegung auf ein Einspritz
ventil bekannt, die ein Übertragungsmodul mit einer Druckkam
mer und einer Ausgleichskammer umfasst. Das Übertragungsmodul
ist zwischen einem Piezoaktor und einem Ventilstößel angeord
net. Die Druckkammer und Ausgleichskammer sind mit einem Ü
bertragungsmedium gefüllt, wobei die Druckkammer auf einer
Seite von einer Membran abgeschlossen und über eine an der
gegenüberliegenden Seite angeordneten Drossel mit der Aus
gleichskammer verbunden ist. Die Ausgleichskammer ist auf ei
ner Seite durch eine vorgespannte Federplatte oder eine federbeaufschlagte
zweite Membran abgeschlossen, über die Aus
gleichskammer und Druckkammer unter einem vorgegebenen Druck
stehen. Die Drossel ist dabei so ausgestaltet, dass zeitlich
kurze Druckunterschiede kaum und lange Druckunterschiede
vollständig ausgeglichen werden. Eine Dejustage aufgrund Tem
peraturänderung oder Verschleiß wird durch einen Fluss des Ü
bertragungsmediums von Ausgleichskammer zu Druckkammer und
umgekehrt ausgeglichen. Nachteilig ist, dass ein möglicher
Spielausgleich durch die maximal erreichbare Wölbung der
Membran der Druckkammer begrenzt ist. Ein schnelles und kurz
zeitiges Nachfüllen der Druckkammer mit dem Übertragungsmedi
um aus der Ausgleichskammer ist wegen der oben beschriebenen
Drosselfunktion nicht möglich.
Aus der internationalen Veröffentlichung 98/15018 ist eine
Vorrichtung zum Übertragen einer Auslenkung eines piezoelekt
rischen Aktors mit einer Druckkammer bekannt, wobei die
Druckkammer mit einem Arbeitsmedium gefüllt und beidseitig
durch eine erste und zweite Membran begrenzt ist. Die Druck
kammer ist so zwischen dem Aktor und einem Stößel angeordnet,
dass die erste Membran dem Aktor und die zweite Membran dem
Stößel zugeordnet ist. Eine Auslenkung des Aktors wird über
die erste und zweite Membran auf den Stößel übertragen, wobei
die erste und zweite Membran unterschiedlich große effektive
Flächen aufweisen können. Ein Spielausgleich über eine Aus
gleichskammer ist nicht vorgesehen.
Aus der europäischen Veröffentlichung EP 0 947 690 ist ein
Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten mit hydraulischem Über
setzer bekannt. Zwischen zwei Kolben, die in einem Gehäuse
verschiebbar angeordnet sind, ist ein Druckraum vorgesehen.
Zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten des Druckraumes sind
jeweils Steuerräume hinter den Kolben ausgebildet, wobei die
Steuerräume und Kolben jeweils von einer Membran abgedichtet
sind. Die Steuerräume sind über Drosselbohrungen an eine
Leckölbohrung angeschlossen. Die Drosselbohrungen haben in
Entlastungsrichtung des Steuerraumes einen scharfkantigen und
in Füllrichtung einen gerundeten Übergang. Durch eine ent
sprechende Dimensionierung wird in den Steuerräumen so ein
ausreichender Mindestdruck zum Wiederbefüllen des Druckraumes
eingestellt. Bei einem Kolbenhub wird über die dem einen Kol
ben zugeordnete Membranfläche in der einen Steuerkammer ein
Gegendruck entgegen dem Leckölstrom aus der Druckkammer in
Richtung dieser Steuerkammer aufgebaut. Gleichzeitig wird die
andere Steuerkammer über die Drosselbohrung und aufgrund der
entgegengesetzten Bewegung des anderen Kolbens mit der zuge
ordneten Membran wieder befüllt.
Bei Common Rail Injektoren wurden außerdem schon eine Reihe
von hydraulischen Spielausgleichsvarianten vorgeschlagen, die
als offene Systeme ausgeführt sind und Dieselkraftstoff, z. B.
aus der Leckage, als Hydraulikflüssigkeit nutzen. Diese Sys
teme haben den Nachteil, dass eine gasfreie Befüllung des Ü
bertragungsweges nicht unter allen Betriebsbedingungen si
chergestellt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Nachteile des obigen Standes der Technik zu überwinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merk
malen des Anspruches 1 vorgeschlagen.
Demnach ist bei einer Vorrichtung zum Übertragen einer Bewe
gung und/oder zum Spielausgleich der Druckraum und das elas
tische Speicherreservoir über einen Durchgang miteinander
verbunden, wobei der Durchgang eine Durchlass- und eine Sper
richtung aufweist, so dass ein Fluss des Übertragungsmediums
von dem Speicherreservoir zu dem Druckraum ermöglicht und ein
Fluss in entgegengesetzter Richtung im wesentlichen gesperrt
wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine gasfreie Be
füllung des Übertragungsweges unter allen Betriebsbedingungen
gewährleistet, wobei über den Ringspalt und den Durchgang sowie
den Druckraum und das Speicherreservoir insbesondere ein
geschlossenes System ausgebildet werden kann. Ein schneller
Verlustausgleich des Übertragungsmediums in dem Druckraum
wird über den Durchgang sichergestellt. Durch die unmittelba
re Ausbildung des Druckraumes zwischen Zylinder und Kolben
ist ein Spielausgleich über einen weiten Bereich möglich. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann als reine Metallausführung
realisiert sein, wodurch eine hohe Belastbarkeit und Lebens
dauer gefördert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den 3
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnah
me auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Übertragen ei
ner Bewegung und/oder Spielausgleich ohne Hubüberset
zung und
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Übertragen ei
ner Bewegung und/oder Spielausgleich mit Hubüberset
zung und integrierter Bewegungsumkehr.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung und/oder Spiel
ausgleich, wobei keine Hubübersetzung vorgesehen ist. Die
Vorrichtung weist einen Zylinder 1 mit Führung auf, in der
ein Kolben 2 mit minimalem radialen Spiel verschiebbar ange
ordnet ist. Zwischen einer Stirnseite 14 des Kolbens 2 und
der Führung 16 des Zylinders 1 ist ein Druckraum 3 ausgebildet,
die mit einem Übertragungsmedium, beispielsweise Hydrau
likflüssigkeit, gefüllt ist. Die Verwendung eines Kolbens 2
hat den Vorteil, dass sich damit eine Vorrichtung aufbauen
läßt, die im dynamischen Betrieb eine ausreichend hohe Stei
figkeit aufweist und gegenüber Längenänderungen, die sich ü
ber einen größere Zeiträume erstrecken, weich ist.
Der Druckraum 3 steht über einen Ringspalt 15 des radialen
Spiels zwischen Kolben 2 und Zylinderführung 16 und einem
Durchgang 5 bzw. Kanal 5 im Kolben 2 mit einem Speicherreser
voir 4 für das Übertragungsmedium in Verbindung. Durchgänge
bzw. Kanäle können beispielsweise als Bohrungen ausgeführt
sein. Der Durchgang 5 weist ein federbelastetes Ventil 6 auf,
das nur einen Fluss des Übertragungsmediums von dem Speicher
reservoir 4 in Richtung Druckraum 3 gestattet.
Das Speicherreservoir 4 ist derart elastisch vorgesehen, dass
zum Ausgleichen von Toleranzen, Verschleiß und/oder thermi
scher Längenänderungen eine entsprechende Menge Übertragungs
medium in dem Druckraum 3 fließen kann, ohne dass dabei eine
Änderung des statischen Druckes im Speicherreservoir 4 be
wirkt wird. Um die Dichtheit der Vorrichtung über die Lebens
dauer auch im hochdynamischen Betrieb zu gewährleisten, ist
eine rein metallische Ausführung der Vorrichtung, d. h. auch
des Speicherreservoirs 4, vorteilhaft. Diese Anforderungen
können mit einem System aus Metall-Faltenbälgen erfüllt wer
den. Dazu ist das Speicherreservoir 4 aus ineinandergeschobe
nen Metallbälgen 9, 10 aufgebaut. Das obere Ende 13 des Spei
cherreservoir 4 bzw. der ineinander angeordneten Metallbälge
9, 10 ist unabhängig von der Bewegung des Kolbens 2 frei in
axialer Richtung verschiebbar, um die Speicherfunktion zu ge
währleisten. Über einen Befülldurchgang 8, der ein Ver
schlusselement 7 aufweist, kann die Vorrichtung mit dem Über
tragungsmedium befüllt und vorgespannt werden.
Auf eine obere Stirnseite 11 des Kolbens 2 drückt ein (nicht
dargestelltes) Stellglied, z. B. ein elektrisch angesteuerter
Piezoaktor. Die vom Piezoaktor aufgebrachte Kraft wirkt über
den Kolben 2, den Druckraum 3 und die Stirnseite 12 des Zy
linders 1 auf ein (nicht dargestelltes) zu betätigendes Ele
ment. Dieses kann beispielsweise ein Steuerventil sein. In
folge der Kraftwirkung des Piezoaktor im ausgelenktem Zustand
steigt der Druck in dem Druckraum 3 an und eine geringe Menge
Übertragungsmedium entweicht über den Ringspalt 15 aus dem
Druckraum 3 in das Speicherreservoir 4.
In der Zeit, in der der Piezoaktor nicht angesteuert ist,
kann das Übertragungsmedium in dem Druckraum 3 über den
Durchgang 5 und das Ventil 6 wieder ergänzt werden. Der sta
tische Druck im Speicherreservoir 4 und die gleichzeitig als
Druckfedern wirkenden Metallbälge 9, 10 erzeugen in dieser
Phase eine definierte Kontaktkraft zwischen Stellglied und zu
betätigendem Element. Änderungen in der Justage bzw. Abstim
mung der einzelnen Komponenten aufgrund Temperaturausdehnung,
Verschleiß und ähnlichem werden wegen der damit einhergehen
den Druckänderung durch einen entsprechenden Fluss des Über
tragungsmediums ausgeglichen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung und/oder Spiel
ausgleich, wobei eine Hubübersetzung mit integrierter Bewe
gungsumkehr vorgesehen ist. Ein Zylinder 21 ist mit seinen
beiden Planflächen 24 in ein Gehäuse, beispielsweise ein In
jektorgehäuse eingespannt. Zwei Kolben 22, 23, von denen der
eine als ein Hohlkolben 22 und der andere als ein Hubkolben
23 ausgeführt ist, sind in dem Zylinder 21 eingesetzt. Dabei
läuft der Hohlkolben 22 in einer Führung 45 des Zylinders 21
und der Hubkolben 23 in einer entsprechenden Führung 46 des
Hohlkolbens 22.
Ein Druckraum 26 wird von benachbarten Stirnflächen 42, 43
der ineinander angeordneten Kolben 22, 23 und der Führung des
Zylinders 21 gebildet. In einem von Hohl- und Hubkolben 22,
23 aufgespannten Raum 37 ist eine Druckfeder 28 eingesetzt,
über die eine Rückstellkraft aufgebracht wird. Für ein Über
tragungsmedium ist ein elastisches Speicherreservoir 30, das
aus zwei ineinandergeschobenen Metallbälgen 32, 33 aufgebaut
ist, an einem Ende des Zylinders 21 angeordnet. Am anderen
Ende des Zylinders 21 ist ein Speicherraum 34 in Form eines
Metallbalges 33 vorgesehen, der den Hubkolben 23 nach außen
hin abdichtet. Das Speicherreservoir 34 ist über einen Durch
gang 36 des Hohlkolbens 22, den Federraum 37 und einen Durch
gang 40 des Hubkolbens 23 mit dem Druckraum 26 sowie Ring
spalten 44 aufgrund radialen Spiels von Kolben 22, 23 und Zy
linder 21 verbunden.
Der Durchgang 40 des Hubkolbens 23 umfasst ein Ventil 29
das in Flussrichtung von Speicherreservoir 30 zum Druckraum
26 öffnet und in entgegengesetzter Richtung schließt. Der
Speicherraum 34 ist über einen weiteren Durchgang 35, den Fe
derraum 37 und den Durchgang 36 mit dem Speicherreservoir 30
verbunden. Zum Befüllen der Vorrichtung mit einem Übertra
gungsmedium mit geringer Kompressibilität wie Hydraulikflüs
sigkeit ist ein Befülldurchgang 38 mit einem Verschlussele
ment 39 vorgesehen.
Auf eine Stirnfläche 25 des Hohlkolben 22 wird über ein
(nicht dargestellten) Piezoaktor eine Druckkraft ausgeübt,
wodurch der Hohlkolben 22 um den Hub des Piezoaktors nach un
ten verschoben wird. In dem Druckraum 26 wird dadurch ein
Druck aufgebaut, der den Hubkolben 23 entgegen der Bewegungs
richtung des Hohlkolbens 22 anhebt. Die Stirnseite 27 des
Hubkolbens 23 ist mit einem (nicht dargestellten) zu betäti
gendem Element, wie einem Steuerventil verbunden. Durch diese
Bewegung des Hubkolbens 23 wird somit das Steuerventil geöff
net. Die Rückstellkraft wird durch die Feder 28 aufgebracht,
die bei nicht angesteuerten Piezoaktor sowohl die Dichtkraft
am Steuerventil als auch die Kontaktkraft am Piezoaktor be
wirkt. Über das federbelastete Ventil 28 wird die Menge Übertragungsmedium
aus dem Speicherreservoir nachgefördert, die
bei der Ansteuerung des Piezoaktors aus dem Druckraum 26 als
Leckage entweicht. Die Metallbälge 31, 32 des Speicherreser
voirs 30 übernehmen bei dieser Ausführungsform der Erfindung
keine Federfunktion.
Für eine verlustfreie Kraft-Weg-Übertragung ist bei beiden
Ausführungsformen eine gasfreie Befüllung des gesamten Innen
raumes mit dem Übertragungsmedium erforderlich.
zu
Fig.
1
:
1
Zylinder
2
Kolben
3
Druckraum
4
Speicherreservoir
5
Durchgang
6
Ventil
7
Verschlußelement
8
Befülldurchgang
9
Metallbalg
10
Metallbalg
11
obere Stirnseite des Kolben
12
Stirnseite des Zylinders
13
oberes Ende Metallbalgsystem
14
Stirnseite des Kolbens
15
Ringspalt
16
Führung des Zylinders
zu
zu
Fig.
2
:
21
Zylinder
22
Hohlkolben
23
Hubkolben
24
beiden Planflächen des Zylinders
25
Stirnfläche des Hohlkolbens
26
Druckraum
27
Stirnseite des Hubkolbens
28
Feder
29
Ventil
30
Speicherreservoir
31
Metallbalg
32
Metallbalg
33
Metallbalg
34
Speicherraum
35
Durchgang
36
Durchgang des Hohlkolbens
37
Federraum
38
Befülldurchgang
39
Verschlußelement
40
Durchgang des Hubkolbens
42
Stirnfläche des Hohlkolbens
43
Stirnfläche des Hubkolbens
44
Ringspalten
45
Führung des Zylinders
46
Führung des Hohlkolbens
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung und/oder zum
Spielausgleich umfassend einen Zylinder (1, 21) mit einer
Führung (16, 45, 46), mindestens einen Kolben (2, 22, 23)und
ein elastisches Speicherreservoir (4, 30) für ein Übertra
gungsmedium, wobei der Kolben (2, 22, 23) in der Führung (16,
45, 46) des Zylinders (1, 21) angeordnet ist und zwischen der
Führung (16, 45, 46) und einer Stirnseite (14, 42, 43) des
Kolbens ein Druckraum (6, 26) ausgebildet wird, der Druckraum
(6, 26) mit dem Übertragungsmedium gefüllt sowie der Druck
raum (6, 26) und das Speicherreservoir (4, 30) so zueinander
beabstandet angeordnet sind, dass sie zumindest mittelbar ü
ber einen Ringspalt (15, 44) zwischen Zylinder(1, 21) und
Kolben (2, 22, 23) miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zylinder (1, 21), der Kolben
(2, 22, 23), das Speicherreservoir (4, 30), der Druckraum (6,
26), der Ringspalt (15, 44) und der Durchgang (5, 40) ein ab
geschlossenes System für das Übertragungsmedium bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Druckraum (6, 26) und das elastische
Speicherreservoir (4, 30) über einen Durchgang (5, 40) mit
einander verbunden sind, wobei der Durchgang (5, 40) eine
Durchlass- und eine Sperrichtung aufweist, so dass ein Fluss
des Übertragungsmediums von dem Speicherreservoir (4, 30) zu
dem Druckraum (6, 26) ermöglicht und ein Fluss in entgegenge
setzter Richtung im wesentlichen gesperrt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchgang (5, 40) zum Erzie
len der Durchlass- und Sperrwirkung ein Ventil (6, 29) um
fasst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchgang (5, 40) in dem zu
mindest einen Kolben (2, 23) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das elastische Speicherreservoir (4,
30) derart ausgestaltet ist, dass ein Volumen des Übertra
gungsmediums, das dem Druckraum (6, 26) zum Ausgleich zuge
führt wird, im wesentlichen keine Änderung des statischen
Druckes des Speicherreservoirs (4, 30) bewirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das elastische Speicherreservoir
(4, 30) aus zwei ineinander angeordneten Metallbälgen (9, 10,
31, 32) aufgebaut ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass Mittel (7, 8, 38, 39) zum Befül
len der Vorrichtung mit dem Übertragungsmedium vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittel (7, 8, 38, 39) zum Befüllen der
Vorrichtung in den Druckraum (6, 26) münden.
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10030232A Withdrawn DE10030232A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Vorrichtung zum Übertragen einer Bewegung mit Spielausgleich |
Country Status (3)
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