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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrungsanordnung mit einer
aus mindestens drei Bohrungen gebildeten Verschneidung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Bohrungsanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 13.
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Bohrungsanordnungen,
welche eine aus drei Bohrungen gebildete Verschneidung bilden, sind
in unterschiedliche Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zeigt
die
DE-198 02 476
A1 eine Pumpenanordnung für ein Kraftstoffeinspritzsystem,
welche in einem Pumpengehäuse
mehrere Pumpenelemente umfaßt.
Eine Hochdruckkanalsystem ist vorgesehen, um den mit Druck beaufschlagten
Kraftstoff zu einer gemeinsamen Hochdruckanschlußbohrung zu fördern. Dabei
sind mehrere Hochdruckkanäle
in einer anderen Ebene angeordnet als die gemeinsame Hochdruckanschlußbohrung,
in der die Hochdruckkanäle
zusammentreffen. Durch die Anordnung der gemeinsame Hochdruckanschlußbohrung
in einer anderen Ebene als die Hochdruckkanäle können die Hochdruckkanäle exzentrisch
auf die gemeinsame Hochdruckanschlußbohrung treffen.
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Aus
der
EP 0 999 361 A2 ist
eine Vorrichtung mit einer Bohrungsverschneidung bekannt, bei der außen am Festkörper Druckerzeugungsmittel
derart angeordnet sind, dass diese in den Festkörper eine Spannung einbringen,
der der von dem Innendruck der Bohrungsverschneidung erzeugten Spannung entgegenwirkt.
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In 7 ist beispielsweise eine
weitere Bohrungsanordnung 1, welche eine Verschneidung 6 gemäß dem Stand
der Technik bildet, dargestellt. Die Verschneidung 6 wird
durch drei Bohrungen gebildet, nämlich
eine erste Bohrung 2, eine zweite Bohrung 3 und
eine dritte Bohrung 4, welche in einem Basis element 8 eingebracht
sind. Die drei Bohrungen liegen in einer Ebene und die erste Bohrung 2 und
die zweite Bohrung 3 bilden an einem Übergangsbereich 7, welcher
zwischen den beiden Bohrungen liegt, einen spitzen Winkel α. Aufgrund
der Ausbildung des spitzen Winkels α im Übergangsbereich zwischen der ersten
und der zweiten Bohrung, treten hohe Spannungen an diesem Bereich
auf. Dies kann, insbesondere bei Einsatz der Bohrungsanordnung in
einem Hydraulikkreis mit hohen Drücken, zur Rissbildung und zu
Leckagen am Hydraulikkreis führen.
Daher mussten bisher bei Vorhandensein von spitzen Winkeln bei einer
Verschneidung von Bohrungen Werkstoffe mit einer hohen Festigkeit
verwendet werden, welche sehr teuer sind. Eine andere Möglichkeit
zur Verhinderung der Risse besteht darin, die innen liegenden Kanten
der Bohrungen abzurunden, was sehr arbeitsintensiv und daher ebenfalls
sehr teuer ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bohrungsanordnung,
welche eine Verschneidung mit einem spitzen Winkel aufweist, bereitzustellen,
welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger
Herstellbarkeit das Auftreten von Spannungen und Rissen an der Verschneidung verhindert.
Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches
und kostengünstiges
Verfahren zur Herstellung einer Verschneidung mit einem spitzen
Winkel ohne Auftreten von Spannungen oder Rissen bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Bohrungsanordnung bzw. ein Verfahren mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß wird somit
eine Bohrungsanordnung mit mindestens einer ersten Bohrung, einer
zweiten Bohrung und einer dritten Bohrung vorgeschlagen, wobei die
Bohrungen eine Verschneidung bilden, bei der sich die erste und
die zweite Bohrung in ihrem Übergangsbereich
in einem spitzen Winkel treffen. Dabei ist die dritte Bohrung derart
angeordnet, dass sie zumindest teilweise in den Übergangsbereich zwischen der
ersten und der zweiten Bohrung reicht. Mit anderen Worten ist die
dritte Bohrung derart eingebracht, dass durch die dritte Bohrung
das den spitzen Winkel bildende Material zwischen der ersten und
der zweiten Bohrung abgetragen ist. Dadurch wird der Übergangsbereich
zwischen der ersten und der zweiten Boh rung nicht mehr durch die
Mantelflächen
der ersten und zweiten Bohrungen gebildet, sondern durch einen Abschnitt
der Aussenfläche,
d.h. der Mantelfläche
oder der (z.B. kegelförmige)
Spitzenfläche,
der dritten Bohrung. Dadurch treten an der Verschneidung mit mindestens zwei
Bohrungen, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind,
keine hohen Spannungen mehr auf, welche zu Rissen o.ä. führen können. Daher
kann als Material für
ein Basiselement, in welchem die Bohrungen eingebracht sind, auf
teuere Materialien oder auf eine aufwendige Nacharbeitung verzichtet
werden. Im Vergleich mit dem Stand der Technik kann somit die Hochdruckfestigkeit
der Verschneidung um mehrere Prozentpunkte (< 10%) gesteigert werden.
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Vorzugsweise
ist bei der erfindungsgemäßen Bohrungsanordnung
der Übergangsbereich
zwischen der ersten Bohrung und der zweiten Bohrung im Schnitt V-förmig ausgebildet,
wodurch der Übergangsbereich
mit zwei stumpfen Winkeln ausgebildet ist. Eine derartige Verschneidung
kann beispielsweise durch Anordnen der dritten Bohrung in einer
Ebene mit den beiden Bohrungen, welche den spitzen Winkel bilden,
erreicht werden, wobei die Achse der dritten Bohrung unmittelbar
durch die Spitze des spitzen Winkels oder etwas von der Spitze versetzt
eingebracht wird. Besonders bevorzugt sind die beiden stumpfen Winkel
des Übergangsbereichs
gleich groß,
da dann symmetrische Spannungsverhältnisse vorliegen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist der Übergangsbereich
zwischen der ersten Bohrung und der zweiten Bohrung im Schnitt kreissekforförmig ausgebildet.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die dritte
Bohrung senkrecht zu den beiden anderen Bohrungen eingebracht wird.
Dabei bildet dann ein Mantelbereich der dritten Bohrung einen kreissektorförmigen Teil
des Übergangsbereichs zwischen
der ersten und der zweiten Bohrung. Die Länge des Kreissektors ist abhängig von
der Position der dritten Bohrung relativ zum spitzen Winkel zwischen der
ersten und der zweiten Bohrung. Besonders bevorzugt ist der Übergangsbereich
im Schnitt als Halbkreis ausgebildet.
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Vorzugsweise
steht die dritte Bohrung um eine bestimmte Länge über den fiktiven Schnittpunkt der
Mantelflächen
der ersten und der zweiten Bohrung, welche den spitzen Winkel bilden,
vor. Durch die vorstehende Länge
kann dabei die Geometrie des Übergangsbereichs
bestimmt werden. Vorzugsweise ist dabei die Länge um so grösser, je
grösser der
Durchmesser der Bohrungen ist, welche den spitzen Winkel bilden.
Beispielsweise beträgt
die Länge bei
einem Bohrungsdurchmesser von ca. 2 mm bis 5 mm ungefähr 0 mm
bis 1 mm.
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Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße Bohrungsanordnung
derart ausgebildet, dass die erste, die zweite und die dritte Bohrung
in einer Ebene liegen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bohrung
der Bohrungen senkrecht zu mindestens zwei anderen Bohrungen angeordnet.
Dadurch kann ein Übergangsbereich
mit einem aus einem Kreissektor gebildeten Abschnitt einfach erhalten
werden.
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Vorzugsweise
weist die Bohrungsanordnung vier Bohrungen auf, wobei drei Bohrungen
in einer Ebene liegen und die vierte Bohrung senkrecht zu der Ebene
angeordnet ist.
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Um
besonders geringe Spannungen am Übergangsbereich
zu erhalten, ist die erste Bohrung zur zweiten Bohrung in Axialrichtung
der dritten Bohrung versetzt angeordnet.
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Bevorzugt
wird die erfindungsgemäße Bohrungsanordnung
in einer Radialkolbenpumpe z.B. für den Common-Rail-Bereich eines
Dieselmotors eingesetzt.
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Weiter
wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur
Herstellung einer Bohrungsanordnung bereitgestellt, bei dem eine
erste Boh rung und eine zweite Bohrung in Basiselement eingebracht
werden, wobei die beiden Bohrungen derart eingebracht werden, dass
sie eine Verschneidung in einem spitzen Winkel bilden. Weiter wird
mindestens eine dritte Bohrung eingebracht, welche derart angeordnet
ist, dass das den spitzen Winkel bildende Material an einem Übergangsbereich
zwischen der ersten und der zweiten Bohrung abgetragen wird. Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
können
somit Verschneidungen hergestellt werden, welche trotz einer Verschneidung zweier
Bohrungen in einem spitzen Winkel am Übergangsbereich zwischen den
beiden Bohrungen nur geringe Spannungen aufweisen. Dadurch können aufwendige
Nachbearbeitungen der Bohrungsverschneidung entfallen und die Bohrungen
trotzdem in einem kostengünstigen
Werkstoff mit relativ geringer Festigkeit eingebracht werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
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1 eine Bohrungsanordnung
mit einer Verschneidung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Bohrungsanordnung
mit einer Verschneidung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine vergrößerte Darstellung
des Übergangsbereichs
der in 2 dargestellten
Verschneidung;
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4 eine Bohrungsanordnung
mit einer Verschneidung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine vergrößerte Darstellung
des Übergangsbereichs
der in 4 dargestellten
Verschneidung;
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6 eine Radialkolbenpumpe
mit der in den 4 und 5 dargestellten Bohrungsanordnung und
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7 eine Bohrungsanordnung
mit einer Verschneidung gemäß dem Stand
der Technik.
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1 zeigt eine Bohrungsanordnung 1 mit einer
Verschneidung 6 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Hierbei sind in einem Basiselement 8 vier
Bohrungen eingebracht, nämlich
eine erste Bohrung 2 mit einem Durchmesser d1, eine zweite
Bohrung 3 mit einem Durchmesser d2, eine dritte Bohrung 4 mit
einem Durchmesser d3 und eine vierte Bohrung 5. Die erste,
zweite und dritte Bohrung 2, 3, 4 liegen
in einer Ebene. Die vierte Bohrung 5 ist senkrecht zu dieser Ebene
eingebracht.
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Die
erste und die zweite Bohrung 2 und 3 sind derart
angeordnet, dass sie zwischen sich einen spitzen Winkel α bilden.
Hierbei treffen sich die Mantelflächen der ersten und der zweiten
Bohrung in einem Punkt P (vgl. 1).
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt der Punkt P auf der Mittelachse der dritten Bohrung 4.
Um nun zu verhindern, dass ein Übergangsbereich 7,
welcher zwischen der ersten und der zweiten Bohrung 2, 3 liegt,
als spitzer Winkel ausgebildet ist, in welchem hohe Spannungen auftreten
können,
ist die dritte Bohrung 4 um eine Länge s über den Schnittpunkt P geführt (vgl. 1).
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Dadurch
wird der Übergangsbereich 7 durch die
Bohrerspitze des Bohrers gebildet, welcher die dritte Bohrung 4 erzeugt.
Somit weist der Übergangsbereich 7 im
Schnitt einen ersten stumpfen Winkel β1 und
einen zweiten stumpfen Winkel β2 auf (vgl. 1).
Um zu verhindern, dass im Übergangsbereich
durch den Bohrer der dritten Bohrung 4 die Bohrung fortgesetzt
wird, sollte die Länge
s immer kleiner als der Durchmesser d3 der dritten Bohrung 4 sein.
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Beispielsweise
wird die erfindungsgemäße Verschneidung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
derart hergestellt, dass zuerst die erste Bohrung 2 und
die zweite Bohrung 3 gebohrt werden. Dabei bleibt zwischen
den beiden Bohrungen ein Materialbereich in Form eines spitzen Winkels α stehen.
Anschließend
wird die dritte Bohrung 4 gebohrt. Dabei wird die dritte
Bohrung 4 so tief gebohrt, dass die Materialspitze mit
dem spitzen Winkel α durch
den Bohrer der dritten Bohrung 4 abgetragen wird. Der Bohrer wird
dabei so weit eingeführt,
bis die Länge
s seines Mantelbereichs über
den fiktiven Schnittpunkt P hinausragt. Dadurch wird der Übergangsbereich 7 mit zwei
stumpfen Winkeln β1 und β2 (im Schnitt) gebildet. Im Dreidimensionalen
ist der Übergangsbereich 7 durch
eine kegelförmige
Aussparung gebildet, welche der Form der Bohrerspitze für die dritte
Bohrung 4 entspricht.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 ein zweites Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Hierbei sind gleiche bzw. funktional ähnliche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet. Da das zweite Ausführungsbeispiel im
wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht,
werden nachfolgend nur Unterschiede im Detail erläutert.
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Wie
im ersten Ausführungsbeispiel
sind im zweiten Ausführungsbeispiel
vier Bohrungen (eine erste Bohrung 2, eine zweite Bohrung 3,
eine dritte Bohrung 4 und eine vierte Bohrung 5)
ausgebildet. Die Bohrungen 2, 3 und 4 liegen
wieder in einer Ebene und die vierte Bohrung 5 ist senkrecht
zu der Ebene gebildet.
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Im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist jedoch die vierte Bohrung 5 derart am Übergangsbereich 7 zwischen
der ersten Bohrung 2 und der zweiten Bohrung 3 gebildet,
dass der Übergangsbereich 7 teilweise
auch durch zwei Kreissektoren 5a und 5b der Mantelfläche der
vierten Bohrung 5 gebildet wird (vgl. 3). Somit besteht der Übergangsbereich 7 des zweiten
Ausführungsbeispiel
aus zwei Mantelbereichen 5a und 5b der vierten
Bohrung 5 sowie einen im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel
kleineren Bereich (Flächen 4a und 4b),
welcher durch die Spitze der dritten Bohrung 4 gebildet wird
(vgl. vergrösserte
Detailansicht in 3).
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Durch
diese Ausgestaltung des Übergangsbereichs 7 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel werden
noch geringere Spannungen am Übergangsbereich
erhalten, da die durch die Tangenten der Kreissektoren am Übergang
zum Bohrungsrand und den Bohrungen 2 und 3 gebildeten
Winkel β1 und β2 noch stumpfer sind als die durch die Bohrungsspitze der
Bohrung 4 gebildeten Winkel.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 4 bis 6 ein drittes Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Hierbei sind gleiche bzw. funktional ähnliche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten bzw. zweiten
Ausführungsbeispiel
bezeichnet. Da das dritte Ausführungsbeispiel
im wesentlichen dem ersten bzw. dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht,
werden nachfolgend nur Unterschiede im Detail erläutert.
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Wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
wird die Verschneidung 6 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
durch eine erste Bohrung 2, eine zweite Bohrung 3,
eine dritte Bohrung 4 und eine senkrecht zu den Bohrungen 2, 3 und 4 angeordnete vierte
Bohrung 5 gebildet.
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Im
Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel
wird jedoch der Übergangsbereich 7 zwischen der
ersten und der zweiten Bohrung 2 und 3 vollständig durch
die Mantelfläche
der vierten Bohrung 5 gebildet (vgl. vergrösserte Detailansicht
in 5). Hierbei ist die
vierte Bohrung 5 derart angeordnet, dass sie nach dem Einbringen
der ersten und der zweiten Bohrung 2, 3 den spitzen
Winkel α abträgt. Somit
wird der Übergangsbereich 7 im
Schnitt vollständig
durch einen Kreisabschnitt gebildet. Im Dreidimensionalen wird der Übergangsbereich 7 durch
einen rohrförmigen
Abschnitt gebildet, dessen Durchmesser dem des Bohrers für die vierte
Bohrung 5 entspricht. Die Winkel β1 und β2 werden
dabei durch die Kreistangenten am Bohrungsrand und die Mantelflächen der ersten
und zweiten Bohrung 2 und 3 gebildet (vgl. 5).
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In 6 ist Einbausituation der
Bohrungsanordnung 1 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel gezeigt.
Wie in 6 dargestellt,
ist die Bohrungsanordnung 1 in einer Radialkolbenpumpe 9 eingebracht.
Dabei sind die erste, zweite und dritte Bohrung 2, 3 und 4 jeweils
mit einem Kompressionsraum der Pumpe in Verbindung. Die vierte Bohrung 5 verbindet
die drei Bohrungen 2, 3 und 4 über Steuereinrichtungen
mit dem Common Rail eines Dieselmotors.
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Zusammenfassend
betrifft die vorliegende Erfindung eine Bohrungsanordnung 1 mit
mindestens einer ersten Bohrung 2, einer zweiten Bohrung 3 und
einer dritten Bohrung 4. Die Bohrungen 2, 3, 4 bilden
eine Verschneidung 6, bei der sich die erste und die zweite
Bohrung 2, 3 in ihrem Übergangsbereich 7 in
einem spitzen Winkel α treffen.
Dabei ist die dritte Bohrung 4 derart angeordnet, dass
sie zumindest teilweise in den Übergangsbereich 7 zwischen der
ersten und der zweiten Bohrung 2, 3 reicht. Dadurch
können
zu grosse Spannungen am Übergangsbereich 7 verhindert
werden und die Bohrungsanordnung kann z.B. bei einer Pumpe für ein Common
Rail eingesetzt werden.
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Die
vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke
der Beschränkung
der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich,
ohne. den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.