DE10029431A1 - Bohrungsanordnung mit einer aus mindestens zwei Bohrungen gebildeten Verschneidung sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Bohrungsanordnung mit einer aus mindestens zwei Bohrungen gebildeten Verschneidung sowie Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrungsanordnung (1) mit mindestens einer ersten Bohrung (2) und einer zweiten Bohrung (3), welche eine Verschneidung (6) bilden. Dabei ist wenigstens die zweite Bohrung (3) an der Verschneidung (6) derart ausgebildet, dass sie sich über einen Schnittpunkt (P) der Bohrungen (2, 3) hinaus erstreckt. Weiter ist ein Endbereich (4) der zweiten Bohrung (3) durch eine Teilkugelfläche gebildet. Dadurch, dass die Teilkugelfläche des Endbereichs (4) erst nach der Verzweigungsbohrung (2) beginnt, kann die an der Verschneidung (6) auftretende Spannung deutlich reduziuert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrungsanordnung mit
einer aus mindestens zwei Bohrungen gebildeten Verschneidung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfah
ren zur Herstellung einer derartigen Bohrungsanordnung.
Bohrungsanordnungen, welche eine aus mindestens zwei Bohrun
gen gebildete Verschneidung bilden, sind in unterschiedliche
Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zeigt die
DE 198 02 476 eine Pumpenanordnung für ein Kraftstoffein
spritzsystem, welche in einem Pumpengehäuse mehrere Pumpen
elemente umfaßt. Eine Hochdruckkanalsystem ist vorgesehen, um
den mit Druck beaufschlagten Kraftstoff zu einer gemeinsamen
Hochdruckanschlußbohrung zu fördern. Dabei sind mehrere Hoch
druckkanäle in einer anderen Ebene angeordnet als die gemein
same Hochdruckanschlußbohrung, in der die Hochdruckkanäle zu
sammentreffen. Durch die Anordnung der gemeinsamen Hochdru
ckanschlußbohrung in einer anderen Ebene als die Hochdruckka
näle können die Hochdruckkanäle exzentrisch auf die gemeinsa
me Hochdruckanschlußbohrung treffen.
Weiter ist in Fig. 3 eine aus zwei Bohrungen bestehende Ver
schneidung 6 in einem Basismaterial 7 dargestellt. Die Ver
schneidung 6 wird durch eine erste Bohrung 2 und eine zweite
Bohrung 3 gebildet. Dabei ist die zweite Bohrung 3 etwas über
einen Schnittpunkt P der beiden Bohrungen hinaus geführt. Die
Bohrungen sind mit einem üblichen Bohrer mit einer kegelför
migen Spitze ausgebildet. Daher ist ein Endbereich 4 durch
eine kegelförmig gebildete Spitze gebildet. Bei einer Verwen
dung einer derartigen Verschneidung in einem Hydraulikkreis
wie z. B. einem Common Rail für Dieselmotoren, treten teilwei
se sehr hohe Drücke auf. Dadurch treten an den Kanten und
Kerbstellen im Bereich des Endbereichs 4 der zweiten Bohrung
3 und am Übergang zwischen dem Endbereich 4 der zweiten Boh
rung 3 und der ersten Bohrung 2 sehr hohe Spannungsspitzen
auf. Aufgrund dieser Spannungsspitzen können Risse im Materi
al 7 und Leckagen im Hydraulikkreis auftreten. Daher muss für
Hydraulikkreise mit sehr hohen Drücken ein sehr teueres hoch
festes Material verwendet werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Boh
rungsanordnung bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau
und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit das Auftreten
von Spannungen und Rissen im Bereich der Verschneidung ver
hindert. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung
einer Verschneidung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch eine Bohrungsanordnung mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merk
malen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird somit eine Bohrungsanordnung mit mindes
tens einer ersten Bohrung und einer zweiten Bohrung, welche
eine Verschneidung bilden, bereitgestellt, wobei wenigstens
die zweite Bohrung an der Verschneidung derart ausgebildet
ist, dass sie sich über einen Schnittpunkt der Bohrungen hin
aus erstreckt. Dabei ist ein Endbereich der zweiten Bohrung
durch eine Teilkugelfläche gebildet. Durch die kugelartige
Kontur des Endbereichs der zweiten Bohrung werden Kanten bzw.
Kerben in diesem Bereich vermieden. Somit weist die erfin
dungsgemäße Bohrungsanordnung an der Verschneidung keine Be
reiche mehr auf, an denen Spannungsspitzen auftreten. Dadurch
kann eine Bildung von Rissen o. ä., insbesondere bei Verwen
dung der Bohrungsanordnung in einem Hochdruckbereich wie z. B.
einem Common-Rail-Bereich oder in Pumpengehäusen vermieden
werden.
Vorzugsweise ist der Endbereich der zweiten Bohrung als Halb
kugel ausgebildet. Dadurch kann der Endbereich auf einfache
Weise erzeugt werden, indem z. B. ein Bohrer oder ein Senker
mit einer Spitze mit halbkugelförmigem Querschnitt zur Her
stellung des Endbereichs verwendet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die zweite Boh
rung einen zylindrisch ausgebildeten Bereich auf, der um eine
bestimmte Länge vom Randbereich der ersten Bohrung in Rich
tung des Endbereichs vorsteht. Dadurch weist die zweite Boh
rung auch noch hinter dem Schnittpunkt mit der ersten Bohrung
einen Bereich mit einem zylindrischen Querschnitt auf, an
welchen sich dann die Teilkugelfläche des Endbereichs unmit
telbar anschließt. Dadurch ergibt sich ein sanfter Übergang
zum Endbereich der zweiten Bohrung, wobei keine Kanten bzw.
Kerbstellen vorhanden sind, an denen hohe Spannungen auftre
ten können. Da die Kugelkontur erst nach der Verzweigungsboh
rung (d. h. der Schnittstelle zur ersten Bohrung) beginnt,
kann die maximal auftretende Spannung im Vergleich mit dem
Stand der Technik um über 10% reduziert werden. Hierbei wer
den die auftretenden Spannungen desto niedriger, je tiefer
die zweite Bohrung gebohrt wird, d. h. je größer der Abstand
zwischen dem Rand der ersten Bohrung und dem Beginn des teil
kugelförmigen Endbereichs ist.
Vorteilhaft beträgt die Länge des überstehenden zylindrischen
Bereichs der zweiten Bohrung bei einem Durchmesser der zwei
ten Bohrung von ca. 2 mm bis 5 mm ungefähr 0 mm bis 1 mm. Da
bei gilt allgemein, dass die Länge des überstehenden zylind
rischen Bereichs so groß wie möglich sein sollte.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
besteht die Verschneidung aus drei Bohrungen. Je nach Ausges
taltung der Verschneidung kann dabei nur eine oder zwei oder
alle Bohrungen über den Schnittpunkt der Bohrungen hinausge
hen und ihre Endbereiche als Teilkugelflächen gebildet sein.
Vorzugsweise kann die Verschneidung auch aus vier Bohrungen
bestehen, wobei besonders vorteilhaft drei Bohrungen in einer
Ebene liegen und die vierte Bohrung senkrecht zu der Ebene
angeordnet ist.
Weiter betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren
zur Herstellung einer Bohrungsanordnung, die mindestens eine
erste Bohrung und eine zweite Bohrung aufweist, welche eine
Verschneidung bilden. Dabei umfasst das erfindungsgemäße Ver
fahren die folgenden Schritte: Bohren der ersten Bohrung,
Bohren der zweiten Bohrung, so dass sich die zweite Bohrung
über einen Schnittpunkt zwischen der ersten und zweiten Boh
rung hinaus erstreckt, und Bearbeiten des Endbereichs der
zweiten Bohrung derart, dass der Endbereich als Teilkugelflä
che ausgebildet wird. Hierbei kann die Bearbeitung des Endbe
reichs z. B. mit einem Bohrwerkzeug mit halbkreisförmigem
Querschnitt erfolgen. Vorzugsweise werden mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren dabei die oben dargestellten Bohrungsanord
nungen hergestellt.
Somit verhindert die vorliegende Erfindung das Auftreten von
Spannungsspitzen und Rissen durch die Ausbildung eines Boh
rungsendbereichs mit einer Kugelkontur. Da die Kugelkontur
erst nach der Verschneidung beginnt, kann die maximal auftre
tende Spannung in diesem Bereich deutlich verringert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Bohrungs
anordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine schematische dreidimensionale Ansicht einer Boh
rungsanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung und
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht gemäß dem Stand
der Technik.
In Fig. 1 ist eine Bohrungsanordnung 1 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Die Bohrungsanordnung 1 besteht aus einer ersten Bohrung 2
und einer zweiten Bohrung 3, welche in einem Basismaterial 7
eine Verschneidung 6 bilden. Die beiden Bohrungen schneiden
sich in einem Punkt P.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die zweite Bohrung 3 über den
Schnittpunkt P hinaus geführt, so dass ein Endbereich 4 der
zweiten Bohrung über die erste Bohrung vorsteht. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel treffen die beiden Bohrungen 2
und 3 senkrecht aufeinander. Es ist jedoch auch möglich, dass
sich die beiden Bohrungen 2 und 3 in einem anderen Winkel
treffen.
Wie weiter in Fig. 1 dargestellt, geht die zweite Bohrung 3
über den Schnittpunkt P der beiden Bohrungen 2, 3 hinaus.
Hierbei ist ein über die erste Bohrung 2 hinausgehender End
bereich 4 der zweiten Bohrung 3 halbkugelförmig ausgebildet.
Der halbkugelförmig ausgebildete Endbereich weist dabei eine
Radius r auf, welcher dem Radius der zweiten Bohrung 3 ent
spricht. Desweiteren steht noch ein zylindrischer Bereich 5
über die erste Bohrung 2 vor, welcher eine Länge von s auf
weist. Der zylindrische Bereich 5 wird durch den zylindri
schen Teil des Bohrers gebildet, mit welchem die zweite Boh
rung 3 gebohrt wird.
Die erfindungsgemäße Bohrungsanordnung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird wie folgt hergestellt. Zuerst werden
die erste und die zweite Bohrung 2 und 3 gebohrt. Hierbei
kann wahlweise zuerst die erste Bohrung 2 oder die zweite
Bohrung 3 gebohrt werden. Dabei wird die weite Bohrung 3 der
art gebohrt, dass ihr Endbereich 4 sowie ein zylindrischer
Bereich 5 über den Schnittpunkt P zwischen der ersten und der
zweiten Bohrung 2 und 3 vorsteht. Anschließend wird ein Bohr
werkzeug mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen Spitze in
die zweite Bohrung 3 eingeführt und damit der halbkugelförmi
ge Endbereich 4 hergestellt.
Durch diese Ausgestaltung der Verschneidung 6 werden durch
den halbkugelförmigen Endbereich 4 und den über die erste
Bohrung vorstehenden zylindrischen Bereich 5 die maximal auf
tretenden Spannungen an der Verschneidung deutlich reduziert,
so dass eine Bildung von Rissen o. ä. in diesem Bereich ver
mieden werden kann.
Um die Spannungen und somit die Gefahr einer Rissbildung an
den unmittelbaren Schnittpunkten zwischen der ersten und der
zweiten Bohrung 2 und 3 weiter zu reduzieren, können auch
noch vorteilhaft die dort vorhandenen Kanten z. B. mittels
Durchführen einer Paste mit abrasiven Partikeln durch die
Bohrungsanordnung, mittels elektrochemischem Entgraten oder
mittels Entgraten durch Kugelstrahlen und gleichzeitigem Ein
bringen von Druckeigenspannungen, abgerundet werden.
In Fig. 2 ist eine Bohrungsanordnung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer drei
dimensionalen Ansicht der Bohrungen gezeigt. Da das zweite
Ausführungsbeispiel im wesentlichen dem ersten Ausführungs
beispiel entspricht, werden nachfolgend nur noch Unterschiede
im Detail erläutert. Dabei sind gleiche bzw. ähnliche Teile
mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbei
spiel bezeichnet.
Wie ein Fig. 2 gezeigt, umfasst die Bohrungsanordnung 1 ge
mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel eine erste Bohrung 2, ei
ne zweite Bohrung 3, eine dritte Bohrung 8 und eine vierte
Bohrung 9. Dabei liegen die erste Bohrung 2, die dritte Boh
rung 8 und die vierte Bohrung 9 in einer Ebene. Die zweite
Bohrung 3 ist senkrecht zu der Ebene angeordnet.
Dabei ist die zweite Bohrung derart ausgebildet, dass ihr
Endbereich 4 über die erste Bohrung 2 vorsteht (vgl. Fig.
2). Mit anderen Worten schneidet die zweite Bohrung 3 die
durch die drei anderen Bohrungen 2, 8, 9 gebildete Ebene. Da
bei ist zwischen dem Endbereich 4 und den anderen drei Boh
rungen 2, 8, 9 noch zusätzlich ein zylindrischer Bereich 5
angeordnet. Der zylindrische Bereich 5 wird derart herge
stellt, dass der Bohrer, welcher die zweite Bohrung 3 bohrt,
mit seinem zylindrischen Mantelbereich über den Schnittpunkt
der zweiten Bohrung mit den anderen Bohrungen hinaus geführt
wird. Dadurch entspricht der Durchmesser des zylindrischen
Bereichs 5 dem der zweiten Bohrung 3.
Die Herstellung der Bohrungsanordnung gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem des ersten
Ausführungsbeispiels, wobei zuerst die vier Bohrungen 2, 3, 8
und 9 in beliebiger Reihenfolge gebohrt werden und anschlie
ßend der halbkugelförmige Endbereich 4 der zweiten Bohrung 3,
z. B. mittels eines Bohrers mit einer im Querschnitt halb
kreisförmigen Spitze, ausgebildet wird.
Die erfindungsgemäßen Bohrungsanordnungen, welche eine Ver
schneidung 6 bilden werden vorzugsweise bei Diesel-Common-
Rail-Pumpen und Hydraulikleitungen sowie bei sonstiger Hoch
drucktechnik eingesetzt, da hier im Stand der Technik das
Problem der Rissbildung aufgrund der hohen Drücke besonders
auftritt. Beispielsweise kann eine erfindungsgemäße Bohrungs
anordnung in einem Gehäuse einer Radialkolbenpumpe verwendet
werden, in dem die verschiedenen Leitungen der Druckkammern
zu einer gemeinsamen Leitung zusammengeführt werden.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Boh
rungsanordnung 1 mit mindestens einer ersten Bohrung 2 und
einer zweiten Bohrung 3, welche eine Verschneidung 6 bilden.
Dabei ist wenigstens die zweite Bohrung 3 an der Verschnei
dung 6 derart ausgebildet, dass sie sich über einen Schnitt
punkt P der Bohrungen 2, 3 hinaus erstreckt. Weiter ist ein
Endbereich 4 der zweiten Bohrung 3 durch eine Teilkugelfläche
gebildet ist. Dadurch dass die Teilkugelfläche des Endbe
reichs 4 erst nach der Verzweigungsbohrung 2 beginnt, kann
die an der Verschneidung 6 auftretende Spannung deutlich re
duziert werden.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß
der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken
und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rah
men der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifika
tionen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer
Äquivalente zu verlassen.
Claims (8)
1. Bohrungsanordnung (1) mit mindestens einer ersten Bohrung
(2) und einer zweiten Bohrung (3), welche eine Verschneidung
(6) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
die zweite Bohrung (3) an der Verschneidung (6) derart ausge
bildet ist, dass sie sich über einen Schnittpunkt (P) der
Bohrungen (2, 3) hinaus erstreckt und ein Endbereich (4) der
zweiten Bohrung (3) durch eine Teilkugelfläche gebildet ist.
2. Bohrungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Endbereich (4) der zweiten Boh
rung (3) als Halbkugel ausgebildet ist.
3. Bohrungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Bohrung (3) einen zy
lindrisch ausgebildeten Bereich (5) aufweist, der um eine
Länge (s) vom Randbereich der ersten Bohrung (2) in Richtung
des Endbereichs (4) vorsteht.
4. Bohrungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Länge (s) bei einem Durchmesser der
zweiten Bohrung von 2 mm bis 5 mm ungefähr 0 mm bis 1 mm be
trägt.
5. Bohrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass die Verschneidung (6) aus
drei Bohrungen (2, 3, 8) besteht.
6. Bohrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass die Verschneidung (6) aus
vier Bohrungen (2, 3, 8, 9) besteht, wobei drei Bohrungen (2,
8, 9) in einer Ebene liegen und die vierte Bohrung (3) senk
recht zu der Ebene angeordnet ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Bohrungsanordnung, die
mindestens eine erste Bohrung (2) und eine zweite Bohrung (3)
aufweist, welche eine Verschneidung (6) bilden, umfassend die
Schritte:
- - Bohren der ersten Bohrung (2),
- - Bohren der zweiten Bohrung (3), so dass sich die zweite Bohrung (3) über einen Schnittpunkt (P) der ersten und zweiten Bohrung (2, 3) hinaus erstreckt, und
- - Bearbeiten eines Endbereichs (4) der zweiten Bohrung (3) derart, dass der Endbereich, (4) als Teilkugelfläche ausge bildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass eine Bohrungsanordnung (1) nach einem der Ansprü
che 1 bis 6 hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129431 DE10029431A1 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Bohrungsanordnung mit einer aus mindestens zwei Bohrungen gebildeten Verschneidung sowie Verfahren zu deren Herstellung |
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