DE10029420B4 - Vorrichtung zum Zuführen von Fluid zu einer Pumpe - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Zuführen
von Fluid zu einer Pumpe, die wenigstens ein Verdrängerelement aufweist,
wobei das Verdrängerelement
einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss aufweist,
mit einem Fluidanschluss zur Zuführung von Fluid,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verteilerelement vorgesehen ist, das ein Gehäuse (4) mit einer Bohrung (6) aufweist,
dass in der Bohrung (6) eine Welle (18) drehbar gelagert angeordnet ist,
dass in der Bohrung (6) eine Hülse (7) angeordnet ist,
dass die Hülse (7) in axialer Richtung von der Welle (19) beabstandet ist,
dass die Welle (18) in Wirkverbindung mit dem wenigsten einen Verdrängerelement (17), der Pumpe (31) und der Hülse (7) steht, wodurch die Welle (18) die Hülse (7) synchron zur Pumpgeschwindigkeit des Verdrängerelementes (17) dreht,
dass die Hülse (7) in der Seitenwand eine Ausnehmung (10, 46) aufweist,
dass die Hülse (7) auf einer Längsachse (21) verschiebbar und um die Längsachse (21) drehbar...
mit einem Fluidanschluss zur Zuführung von Fluid,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verteilerelement vorgesehen ist, das ein Gehäuse (4) mit einer Bohrung (6) aufweist,
dass in der Bohrung (6) eine Welle (18) drehbar gelagert angeordnet ist,
dass in der Bohrung (6) eine Hülse (7) angeordnet ist,
dass die Hülse (7) in axialer Richtung von der Welle (19) beabstandet ist,
dass die Welle (18) in Wirkverbindung mit dem wenigsten einen Verdrängerelement (17), der Pumpe (31) und der Hülse (7) steht, wodurch die Welle (18) die Hülse (7) synchron zur Pumpgeschwindigkeit des Verdrängerelementes (17) dreht,
dass die Hülse (7) in der Seitenwand eine Ausnehmung (10, 46) aufweist,
dass die Hülse (7) auf einer Längsachse (21) verschiebbar und um die Längsachse (21) drehbar...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Fluid zu einer Pumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Pumpen werden beispielsweise in Form einer Hochdruckpumpe bei Common-Rail-Einspritzanlagen verwendet, um Kraftstoff mit einem hohen Druck von bis zu 2000 bar in einen Kraftstoffspeicher zu fördern. Der Kraftstoffspeicher steht mit Einspritzventilen in Verbindung, die den Kraftstoff einer Brennkraftmaschine zuführen.
- Aus WO 95/25887 A1 ist eine Anordnung zur Einspritzung von Kraftstoff bekannt, bei der eine Vorförderpumpe Kraftstoff über eine steuerbare Drossel einer Zuführleitung einer Hochdruckpumpe zuführt. Die Hochdruckpumpe weist zwei Verdrängerelemente auf, die über jeweils ein Rückschlagventil an die Zuführleitung angeschlossen sind. Die Verdrängerelemente stehen über jeweils ein Rückschlagventil mit einer Ausgangsleitung in Verbindung, die zu einem Kraftstoffspeicher geführt ist. Über die steuerbare Drossel wird die Kraftstoffmenge festgelegt, die dem Kraftstoffspeicher zugeführt wird.
- Die
DE 198 54 509 A1 offenbart eine Dosierrichtung die mit einer Pumpenwelle synchronisiert ist. Die Dosiereinrichtung weist dabei drehschieberähnliche, gegeneinander verschiebbare Nuten und/oder Durchbrüche auf. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Vorrichtung zum Zuführen einer einstellbaren Menge an Fluid zu einer Pumpe bereitzustellen.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein einfach aufgebautes Verteilerelement zur Steuerung der einem Verdrängerelement ist zugeführten Fluidmenge vorgesehen ist. Das Verteilerelement ist in Form einer Hülse ausgebildet, die um die Längsachse drehbar und in der Längsachse verschiebbar in einem Gehäuse angeordnet ist. Die Hülse weist einen Schlitz auf, der einer Öffnung des Gehäuses zuordenbar ist. Über die Längenposition und die Drehposition der Hülse wird der Überdeckungsquerschnitt zwischen dem Schlitz der Hülse und der Öffnung des Gehäuses eingestellt. Auf diese Weise kann die von der Hochdruckpumpe angesaugte Kraftstoffmenge eingestellt werden. Eine drehbar gelagerte Welle ist vorgesehen, die in Wirkverbindung mit der Pumpe und der Hülse steht, wobei die Welle die Hülse synchron zur Pumpgeschwindigkeit des Verdrängerelementes dreht. Auf diese Weise wird eine einfache Synchronisation zwischen dem Überdeckungsquerschnitt und dem Ansaugtakt des Verdrängerelements erreicht.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Vorzugsweise ist ein Elektromagnet mit einer Magnetspule und einem Anker vorgesehen, wobei die Magnetspule im Gehäuse und ein Teil der Hülse als Anker ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauform erreicht.
- In einer einfachen Ausführungsform steht die Welle über eine Stange mit der Hülse in Wirkverbindung, wobei die Stange über eine Lagerung mit der Hülse oder der Welle verbunden ist. Die Lagerung ist in der Weise aufgebaut, dass die Hülse in Längsrichtung frei beweglich, aber in Drehrichtung nur synchron mit der Welle drehbar ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Lagerung besteht darin, dass der Führungskopf in einer Innenausnehmung der Hülse oder der Welle angeordnet ist, dass der Führungskopf im Querschnitt eine Sechskantform aufweist und in eine Innenausnehmung der Hülse oder Welle eingreift, die ebenfalls im Querschnitt eine Sechskantform aufweist, so dass der Führungskopf und die Hülse und/oder die Welle drehfest verbunden sind.
- Ein einfacher Aufbau der Vorrichtung wird erreicht, indem der Fluid-Anschluss zwischen der Welle und der Hülse in die Bohrung mündet.
- Für die Vorgabe einer definierten Ausgangsposition ist vorzugsweise ein Federelement vorgesehen, das die Hülse in die Ausgangsposition vorspannt.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Federelement zwischen der Welle und der Hülse angeordnet.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Stirnseite der Hülse über ein Drehlager an eine Scheibe angelegt, wobei die Scheibe durch ein Federelement gegen die Stirnseite der Hülse vorgespannt ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist in die Bohrung eine zweite Hülse eingelegt, die die erste Hülse umfasst. Die zweite Hülse weist Schlitze auf, die die Öffnungen darstellen. Diese Ausführungsform ermöglicht eine präzise Fertigung der zweiten Hülse unabhängig von dem Gehäuse.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zum Zuführen eines Fluids zu einer Hochdruckpumpe mit einer ersten Ausführungsform eines Verteilerelements, -
2 eine erste und eine zweite Hülse des Verteilerelements, -
3 die erste und die zweite Hülse im montierten Zustand, -
4 ein Verteilerelement mit einer stirnseitigen Drehlagerung, -
5 ein Verteilerelement mit einer zweiten Hülse mit Längskanal und -
6 eine weitere Ausführungsform der ersten Hülse. -
1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zum Zuführen von Kraftstoff zu einer Hochdruckpumpe eines Common-Rail-Einspritzsystems. Die Hochdruckpumpe31 wird von einer Vorpumpe2 mit Kraftstoff aus einem Kraftstofftank3 versorgt. Der Ausgang der Vorpumpe2 ist an einen Fluid-Anschluss5 eines Verteilerelements1 angeschlossen. Der Fluid-Anschluss5 ist in ein Gehäuse4 des Verteilerelements1 eingebracht und zu einer zylindrischen Bohrung6 geführt. In der zylindrischen Bohrung6 ist eine Welle18 drehbar gelagert. Eine Endseite der Welle18 weist eine Ausnehmung28 auf, die mittensymmetrisch in die Welle18 eingebracht ist und vorzugsweise einen Querschnitt in Sechskantform aufweist. Die Welle18 steht entweder direkt oder über ein Getriebe30 mit der Hochdruckpumpe31 in der Weise in Verbindung, dass sich die Welle18 synchron zur Bewegung eines Verdrängerelements17 bewegt, der längsbeweglich in einem Zylinder22 der Hochdruckpumpe31 geführt ist. - Beabstandet von der Welle
18 ist eine erste Hülse7 in der Bohrung6 angeordnet. Die erste Hülse7 ist verschiebbar und drehbar um die Längsachse21 angeordnet. Zwischen der Welle18 und der ersten Hülse7 ist ein Federelement25 eingespannt, das die erste Hülse7 in Richtung auf ihre Stirnseite vorspannt. Die Stirnseite der Hülse7 steht über ein Verlängerungsstück43 mit einem Anker14 in Verbindung, der als zylinderförmiger Kolben ausgebildet ist und mittensymmetrisch zur Hülse7 in der Bohrung6 angeordnet ist. Die Bohrung6 erstreckt sich bis in einen Endbereich38 , in dem der Anker14 angeordnet ist. - Die erste Hülse
7 weist eine Innenausnehmung9 auf, die im Querschnitt eine Sechskantform aufweist und die mit einem Schlitz10 in Verbindung steht. Der Schlitz10 ist in die Seitenwand der ersten Hülse7 eingebracht. Die erste Hülse7 ist von einer zweiten Hülse8 umgeben, die fest mit dem Gehäuse4 verbunden ist. Die zweite Hülse8 weist Öffnungen11 auf, die mit Ablaufkanälen16 verbunden sind. Jeder Ablaufka nal16 ist mit einem Eingangsanschluss23 eines Zylinders22 verbunden. Jeder Zylinder22 weist zudem einen Ausgangsanschluss24 auf, der an einen Kraftstoffspeicher angeschlossen ist. - Im Bereich des Ankers
14 ist eine Magnetspule15 in das Gehäuse4 eingebracht, die den Anker14 ringförmig umgibt. Der Anker14 und die Magnetspule15 stellen einen Elektromagneten dar, der über eine Steuerleitung44 mit einem Steuergerät42 verbunden ist. - Die Welle
18 steht über eine Stange19 mit der ersten Hülse7 in der Weise in Verbindung, dass die erste Hülse7 frei beweglich in Längsrichtung, aber drehfest in Drehrichtung mit der Welle18 verbunden ist. - Dazu weist die Stange
19 einen Führungskopf20 auf, der in der Innenausnehmung9 der ersten Hülse7 angeordnet ist. Der Führungskopf20 weist im Querschnitt eine Sechskantform auf, die in die sechskantförmige Innenausnehmungen9 der ersten Hülse7 eingreift. In einer weiteren Ausführungsform weist der Führungskopf20 zwei auf einer Achse gegenüberliegend angeordnete Nocken27 auf, die radial nach außen gerichtet sind. Die Nocken27 sind in Führungsnuten26 eingelegt, die in der Innenwand der ersten Hülse7 eingebracht sind. Die Führungsnuten26 sind parallel zur Längsachse21 der Hülse7 angeordnet. Das zweite Ende der Stange19 weist einen zweiten Führungskopf36 auf, der beispielsweise über eine Schweißnaht29 fest mit der Welle18 verbunden ist. Die Sechskantform des Führungskopfes20 und die Sechskantform der Innenausnehmung9 bzw. die Nocken27 und die Führungsnut26 erlauben eine drehfeste Verbindung zwischen der ersten Hülse7 und der Welle18 , so dass sich die erste Hülse7 synchron mit der Welle18 dreht. Gleichzeitig erlauben die Sechskantform des Führungskopfes20 und die Sechskantform der Innenausnehmung9 bzw. die Nocken27 und die Führungsnuten26 eine Verschiebung der ersten Hülse7 parallel zur Längsachse21 . In einer einfachen Ausführungsform reicht auch eine Nocke27 und eine Führungsnut26 aus. - In einer anderen Ausführungsform kann auch der zweite Führungskopf
36 eine Sechskantform oder Nocken entsprechend dem ersten Führungskopf20 aufweisen, die in eine entsprechende sechskantförmige zweite Ausnehmung28 der Welle18 bzw. entsprechende Führungsnuten in der Innenwandung der Welle18 eingreifen. Auf diese Weise ist die Stange19 sowohl mit der Welle18 als auch mit der ersten Hülse7 entlang der Längsachse21 verschiebbar angeordnet. Dadurch wird eine größere Flexibilität beim Aufbau der Vorrichtung möglich. - Zwischen der Welle
18 und der ersten Hülse7 ist eine Eingangskammer37 ausgebildet, in die der Fluid-Anschluss5 mündet. Die Eingangskammer37 steht in Verbindung mit der Innenausnehmung9 der ersten Hülse7 . Die Innenausnehmung9 wiederum steht in Verbindung mit den ersten Schlitzen10 . -
2 zeigt in einer schematischen Darstellung im vormontierten Zustand die erste Hülse7 mit der Innenausnehmung9 und dem Schlitz10 . Im unteren Bereich der2 ist die zweite Hülse8 mit drei Öffnungen11a ,11b ,11c dargestellt. Die zweite Hülse8 ist fest mit dem Gehäuse4 verbunden. Die Öffnungen11a ,11b ,11c sind jeweils einem Verdrängerelement17 der Hochdruckpumpe31 zugeordnet. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Hochdruckpumpe31 drei Verdrängerelemente auf, die phasenverschoben zueinander Kraftstoff zum Hochdruckspeicher fördern. -
3 zeigt schematisch das Zusammenwirken der ersten Hülse7 und der zweiten Hülse8 . Es ist deutlich erkennbar, dass in Abhängigkeit von der Längenposition entlang der Längsachse21 der ersten Hülse7 die Öffnungen11a ,11b ,11c während einer Drehung der ersten Hülse7 entweder über die gesamte Länge und/oder Breite des Schlitzes10 oder nur über einen Teil der Länge und/oder Breite des Schlitzes10 eine Verbindung zwischen der Innenausnehmung9 und der Öffnung11 gegeben ist. - Die Funktionsweise der Erfindung wird im folgenden anhand der
1 bis3 näher erläutert. Die Vorpumpe2 fördert Kraftstoff aus dem Kraftstofftank3 in die Eingangskammer37 , die Innenausnehmung9 und den Schlitz10 . Die Längenposition der ersten Hülse7 wird über eine entsprechende Ansteuerung des Elektromagneten14 ,15 eingestellt. Zudem wird die erste Hülse7 durch das Federelement25 in Richtung auf den Anker14 vorgespannt. Diese Position ist in1 dargestellt, wobei das Verteilerelement1 in der Weise ausgebildet ist, dass bei nichtbestromten Elektromagneten15 ,14 der größte mögliche Querschnitt des Schlitzes10 bei einer Drehung der ersten Hülse7 von der Öffnung11 überdeckt wird, so dass eine maximale Kraftstoffmenge in den Ablaufkanal16 abgegeben wird. In dieser Position saugt das Verdrängerelement17 eine maximale Kraftstoffmenge über das Verteilerelement1 an und gibt diese Kraftstoffmenge an den Kraftstoffspeicher weiter. Soll nun weniger Kraftstoff gefördert werden, so wird der Elektromagnet15 ,14 von dem Steuergerät42 angesteuert, so dass die erste Hülse7 in Richtung auf die Welle18 verschoben wird. Auf diese Weise wird der Querschnitt des Schlitzes10 , der von der Öffnung11 während einer Drehung der ersten Hülse7 überdeckt wird, reduziert. Somit wird weniger Kraftstoff vom Verdrängerelement17 angesaugt. - Da sich die Welle
18 synchron mit der Drehgeschwindigkeit der Hochdruckpumpe31 dreht, wird auch die erste Hülse7 synchron zu der Pumpbewegung des Verdrängerelements17 bewegt. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Verdrängerelemente17 zu den entsprechenden Ansaugphasen über mehrere Öffnungen11a ,11b ,11 c mit Kraftstoff zu versorgen. Diese Funktionsweise wird aus3 ersichtlich, bei der eine erste Öffnung11a und eine zweite Öffnung11b in der dargestellten Position gleichzeitig mit Kraftstoff versorgt werden. Damit werden ein erstes Verdrängerelement, das mit der ersten Öffnung11a und ein zweites Verdrängerelement, das mit der zweiten Öffnung11b in Verbindung steht, entsprechend mit Kraftstoff versorgt. Ein drittes Verdrängerelement, das an der dritten Öffnung11c angeschlossen ist, wird in der dargestellten Position der ersten Hülse7 nicht mit Kraftstoff versorgt. - Da sich die erste Hülse
7 synchron mit den Verdrängerelementen17 bewegt, werden die Verdrängerelemente17 durch eine Schlitzsteuerung mit Kraftstoff versorgt. Auf diese Weise kann auf Rückschlagventile im Eingangsanschluss23 verzichtet werden. Zudem kann in der dargestellten Ausführungsform mit geringem Vorförderdruck, der von der Vorpumpe2 bereitgestellt wird, gearbeitet werden. -
4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im wesentlichen entsprechend der Ausführungsform der1 ausgebildet ist. Im Gegensatz zur Ausführungsform der1 ist das Federelement25 nicht zwischen der Welle18 und der ersten Hülse7 , sondern im Endbereich38 angeordnet. Das Federelement25 ist im Endbereich38 zwischen dem Gehäuse4 und einer Platte32 angeordnet. Die Platte32 ist in Form einer Kreisscheibe ausgebildet und weist auf der Seite, die dem Federelement25 gegenüberliegt, eine teilkugelförmige oder kegelförmige erste Ausnehmung39 auf. Ebenso weist die Stirnseite des Ankers14 eine zweite teilkugelförmige bzw. kegelförmige zweite Ausnehmung40 auf. In die erste und die zweite Ausnehmung39 ,40 ist eine Kugel33 eingelegt, so dass die erste Hülse7 in einer Drehlagerung gegen die Platte32 abgestützt ist. Auf diese Weise wird die erste Hülse7 von dem Federelement25 in Richtung auf die Welle18 vorgespannt, wobei das Federelement25 drehfest angeordnet ist und sich nicht mit der ersten Hülse7 dreht. Im Gegensatz zur Ausführungsform der1 erfolgt keine Drehung des Federelementes25 im Kraftstoff, so dass Turbulenzen in der Eingangskammer37 vermieden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Hülse7 eine Bohrung auf, die die Innenausnehmung9 mit dem Endbereich38 verbindet, so dass die erste Hülse7 druckausgeglichen ist. -
5 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Länge der Anordnung gegenüber den Ausführungsformen der1 und4 verkürzt ist. Diese Verkürzung wird dadurch erreicht, dass die erste Hülse7 im Bereich der Magnetspule15 angeordnet ist, die zweite Hülse8 Öffnungen11 mit einem Kanal34 aufweist, der parallel zur Längsrichtung der zweiten Hülse8 zu einer ersten Endfläche41 geführt ist. Der Kanal34 geht über die erste Endfläche41 in den Ablaufkanal16 über, der im Gehäuse4 ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform ist die erste Hülse7 als Anker des Elektromagneten ausgebildet. Diese Ausführungsform kann auch mit einer Vorspannung entsprechend der4 kombiniert werden, bei der das Federelement25 nicht zwischen der Welle18 und der ersten Hülse7 , sondern entsprechend4 zwischen dem Gehäuse4 und einer Platte32 angeordnet ist, wobei die Platte32 über eine Drehlagerung39 ,33 ,40 gegen die erste Hülse7 abgestützt ist. - Weist die Hochdruckpumpe
31 mehrere Verdrängerelemente17 auf, so ist für jedes Verdrängerelement17 ein entsprechender Ablaufkanal16 im Gehäuse4 ausgebildet. Zudem weist die zweite Hülse8 für jedes Verdrängerelement17 eine Öffnung11 mit einem Kanal34 auf. Die der Hochdruckpumpe31 zugeführte Kraftstoffmenge wird über einen entsprechend eingestellten Überdeckungsquerschnitt zwischen dem ersten Schlitz10 und der Öffnung11 eingestellt. - In
4 gibt das Federelement25 eine Ausgangsposition der ersten Hülse7 vor, in der die erste Hülse7 in Richtung auf die Welle18 vorgespannt ist. Für eine Veränderung der von der Hochdruckpumpe31 angesaugten Kraftstoffmenge wird die erste Hülse7 vom Elektromagneten15 ,14 gegen die Vorspannkraft des Federelements25 von der Welle18 wegbewegt. - In
5 gibt das Federelement25 eine Ausgangsposition der ersten Hülse7 vor, bei der die erste Hülse7 in Richtung auf den Endbereich38 vorgespannt ist. Eine Variation der Überdeckung zwischen dem Schlitz10 und der Öffnung11 und folglich eine Variation der dem Verdrängerelement17 zugeführten Kraftstoffmenge wird durch eine entsprechende Ansteuerung des Elektromagneten15 ,14 durch das Steuergerät42 erreicht, wobei bei einer Ansteuerung des Elektromagneten15 ,14 die erste Hülse7 in Richtung auf die Welle18 verschoben wird. - In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Öffnungen
11 mit den Kanälen34 in das Gehäuse4 eingebracht, so dass die zweite Hülse8 entfallen kann. Für eine präzise Zumessung des Kraftstoffes zur Hochdruckpumpe31 ist es erforderlich, dass die Kanten des Schlitzes10 , der Öffnungen11 präzise gefertigt und aufeinander justiert werden. - In
5 und in1 ist die Innenausnehmung9 bis zur Stirnseite der ersten Hülse7 als durchgehende Bohrung ausgebildet, so dass der Endbereich38 der Bohrung6 ebenfalls mit Kraftstoff gefüllt ist. Auf diese Weise ist die erste Hülse7 druckausgeglichen ausgebildet und kann von dem Elektromagneten15 ,14 mit wenig Kraft bewegt werden. - Die Erfindung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel beschriebenen Mittel zum Drehen und Verschieben der Hülse beschränkt. Beispielsweise kann auch eine dreh- und verschiebbare Welle vorgesehen sein, die fest mit der Hülse
7 verbunden ist, und die sowohl die Längenposition der Hülse7 einstellt, als auch die Hülse7 dreht. - Weiterhin kann anstelle des Elektromagneten ein Aktor mit einem Stellglied vorgesehen sein, der über das Stellglied und eine Drehlagerung mit der Hülse in Wirkverbindung steht, wobei die Position des Stellgliedes die Längenposition der Hülse einstellt und über die Drehlagerung eine Drehung der Hülse durch die Welle
18 bei einem drehfesten Stellglied ermöglicht wird. In dieser Ausführungsform ist das Stellglied im Endbereich38 der Bohrung6 mittensymmetrisch zur Längsachse21 angeordnet. Anstelle einer Welle18 kann auch ein Zahnrad zum Drehen der Hülse7 verwendet werden. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform der ersten Hülse7 , die eine Nut45 an ihrem Außenumfang aufweist, die von der Stirnseite ausgeht und sich bis zu der Position erstreckt, in der die Öffnung11 angebracht ist. Die Nut45 ist im wesentlichen axial zur Längsachse der ersten Hülse7 angeordnet und geht im Endbereich in eine Quernut46 über, die entsprechend der Anordnung des Schlitzes10 angeordnet ist. Die Quernut46 wird über die Nut45 mit Kraftstoff aus der Eingangskammer37 versorgt. - In Abhängigkeit von der Längsposition der ersten Hülse
7 werden während einer Drehung der ersten Hülse7 unterschiedliche Überdeckungsquerschnitte zwischen der Quernut46 und der Öffnung11 erreicht, so dass unterschiedlich viel Kraftstoff von der Eingangskammer37 zur Öffnung11 abgegeben wird.
Claims (10)
- Vorrichtung zum Zuführen von Fluid zu einer Pumpe, die wenigstens ein Verdrängerelement aufweist, wobei das Verdrängerelement einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss aufweist, mit einem Fluidanschluss zur Zuführung von Fluid, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilerelement vorgesehen ist, das ein Gehäuse (
4 ) mit einer Bohrung (6 ) aufweist, dass in der Bohrung (6 ) eine Welle (18 ) drehbar gelagert angeordnet ist, dass in der Bohrung (6 ) eine Hülse (7 ) angeordnet ist, dass die Hülse (7 ) in axialer Richtung von der Welle (19 ) beabstandet ist, dass die Welle (18 ) in Wirkverbindung mit dem wenigsten einen Verdrängerelement (17 ), der Pumpe (31 ) und der Hülse (7 ) steht, wodurch die Welle (18 ) die Hülse (7 ) synchron zur Pumpgeschwindigkeit des Verdrängerelementes (17 ) dreht, dass die Hülse (7 ) in der Seitenwand eine Ausnehmung (10 ,46 ) aufweist, dass die Hülse (7 ) auf einer Längsachse (21 ) verschiebbar und um die Längsachse (21 ) drehbar angeordnet ist, dass im Gehäuse (4 ) wenigstens eine Öffnung (11 ) eingebracht ist, die in die Bohrung (6 ) mündet, dass die Ausnehmung (10 ,46 ) mit dem Fluidanschluss (5 ) und die Öffnung (11 ) mit dem Eingangsanschluss (23 ) verbunden sind, dass Mittel (14 ,15 ) zur Einstellung der Lage der Hülse entlang der Längsachse (21 ) vorgesehen sind, dass Mittel (18 ,19 ) zum Drehen der Hülse (7 ) vorgesehen sind, wobei die Ausnehmung (10 ,46 ) und die Öffnung (11 ) in der Weise angeordnet sind, dass abhängig von der Längenposition der Hülse (7 ) unterschiedliche Überdeckungsquerschnitte zwischen der Ausnehmung (10 ,46 ) und der Öffnung (11 ) während einer Drehung der Hülse (7 ) einstellbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromagnet mit einer Magnetspule (
15 ) und einem Anker (14 ) angeordnet ist, dass die Magnetspule (15 ) im Gehäuse (4 ) angeordnet ist, dass die Hülse (7 ) in Wirkverbindung mit dem Anker (14 ) steht, wodurch die Längenposition der Hülse (7 ) über den Elektromagneten einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
18 ) über eine Stange (19 )in Drehrichtung fest mit der Hülse (7 ) verbunden ist, dass die Stange (19 ) einen Führungskopf (20 ,36 ) aufweist, dass der Führungskopf (20 ,36 ) über eine Lagerung mit der Hülse (7 ) und/oder mit der Welle (18 ) verbunden ist, wobei die Lagerung in der Weise aufgebaut ist, dass der Führungskopf (20 ,36 ) in Drehrichtung fest mit der Hülse (7 ) und/oder der Welle (18 ) verbunden ist, und dass der Führungskopf in Längsrichtung beweglich in der Hülse (7 ) und/oder der Welle (18 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (
20 ,36 ) in einer Innenausnehmung (9 ) der Hülse (7 ) oder in einer Innenausnehmung (28 ) der Welle (18 ) angeordnet ist, dass der Führungskopf (20 ,36 ) zwei Nocken (27 ) aufweist, die auf einer Achse angeordnet sind und senkrecht zur Längsrichtung der Stange (19 ) ausgebildet sind, dass die Nocken (27 ) in zwei Führungsnuten (26 ) eingreifen, dass die Führungsnuten (26 ) in der Innenwand der Hülse (7 ) oder der Welle (18 ) ausgebildet sind, dass die Führungsnuten (26 ) parallel zur Längsachse (21 ) der Hülse (7 ) bzw. der Welle (18 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (
20 ,36 ) in Form eines Mehrkantes ausgebildet ist, dass die Innenausnehmung (9 ,28 ) der Welle (18 ) und/oder der Hülse (7 ) die gleiche Mehrkantform aufweist, dass der Führungskopf (20 ,36 ) in die Innenausnehmung (9 ,28 ) der Welle (18 ) und/oder der Hülse (7 ) eingelegt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidanschluss (
5 ) in der Bohrung (6 ) in eine Eingangskammer (37 ) mündet, die mit der Ausnehmung (10 ,46 ) hydraulisch verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (
25 ) vorgesehen ist, das die Hülse (7 ) in eine Ausgangsposition vorspannt. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite der Hülse (
7 ) über ein Drehlager (39 ,40 ,33 ) an einer Platte (32 ) anliegt, dass die Platte (32 ) von dem Federelement (25 ) gegen die Stirnseite der Hülse (7 ) vorgespannt ist - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, soweit auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
7 ) von der Magnetspule (15 ) des Elektromagneten umgeben ist, dass die Hülse (7 ) als der Anker (14 ) des Elektromagneten ausgebildet ist, dass in die Bohrung (6 ) die Öffnung (11 ) mündet, dass die Öffnung (11 ) mit einem Kanal (34 ) verbunden ist, dass der Kanal (34 ) zwischen der Magnetspule (15 ) und der Bohrung (6 ) nahezu parallel zur Bohrung (6 ) geführt ist, und dass der Kanal (34 ) in einen Ablaufkanal (16 ) mündet, der an den Eingangsanschluss (23 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Hülse (
8 ) in die Bohrung (6 ) eingelegt ist, dass die zweite Hülse (8 ) die Hülse (7 ) umfasst, und dass die zweite Hülse (8 ) die Öffnung (11 ) oder die Öffnung (11 ) und den Kanal (34 ) aufweist.
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CH325235A (de) * | 1951-12-03 | 1957-10-31 | Ustav Motorovych Vozidel | Zum Einspritzen von Brennstoff bestimmte Einrichtung an Verbrennungsmotoren |
DE3243348C2 (de) * | 1982-11-24 | 1991-10-02 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
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