DE10029395A1 - Thermischer Massenströmungs-Sensor - Google Patents
Thermischer Massenströmungs-SensorInfo
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Abstract
Ein thermischer Massenströmungssensor mit überragender Empfindlichkeit und Ansprechzeit schließt ein Strömungssensor-Rohr (14) ein, das einen innenliegenden Kanal für die Strömung eines Strömungsmediums zwischen Eingangs- und Ausgangsenden aufweist. Ein Heizelement (18) steht in wärmeleitender Verbindung mit einem Abschnitt des Strömungssensor-Rohres (14), um ein durch das Rohr strömendes Strömungsmedium zu erwärmen. Zwei räumlich kompakte Temperatursensoren (34) sind an den strömungsaufwärts- und strömungsabwärts gelegenen Enden des Heizelementes (18) angeordnet, um die Temperatur des durch das Rohr fließenden Strömungsmediums an ihren jeweiligen Stellen zu messen und um ein Signal zu liefern, das die Strömungsmitteltemperatur an diesen Stellen darstellt. Zwei wärmeleitende Erdungsteile (22) sind auf dem Strömungssensor-Rohr (14) an festgelegten Positionen im wesentlichen jenseits des beheizten Teils des Rohres angeordnet, um Bezugstemperaturen für das Strömungsmedium festzulegen, das an diesen Stellen hindurchströmt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Massenströmungs-
Sensor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist bekannt, daß die Massenströmungsrate eines Strömungsmediums proportional
zur Wärmemenge ist, die erforderlich ist, um einen konstanten Temperaturanstieg in
einem Strömungsmedium aufrechtzuerhalten, während dieses durch einen eine
laminare Strömung aufweisenden Kanal strömt. Die Heizleistung pro Einheitslänge
eines beheizten Strömungskanals in einem thermischen Strömungssensor wird hier
als die Heizdichte bezeichnet.
Verschiedene bekannte thermische Massenströmungs-Sensoren verwenden ein gleich
förmig beheiztes Strömungssensor-Rohr mit thermischen Sensoren oder Wärme
sensoren an verschiedenen Stellen entlang der Länge des beheizten Rohres. Andere
Massenströmungs-Sensoren schließen thermische Erdungselemente an den Enden
des beheizten Rohres ein, um das Strömungsmedium zumindest an diesen Punkten
auf Umgebungstemperatur zu halten. In Abhängigkeit von der Position der thermischen
Erdungselemente kann dies die unerwünschte Nebenwirkung einer Ableitung eines
großen Teils der Wärme haben, die auf das Strömungsmedium übertragen werden
sollte, wodurch die Empfindlichkeit des Strömungsmeßinstrumentes stark verringert
wird.
In der Veröffentlichung von Blackett et al. mit dem Titel "A Flow Method For
Comparing The Specific Heats of Gases", Proc. R. Soc. London, A 126, Seiten 319-
354 (1930) ist ein Strömungssensor-Rohr beschrieben, das entlang seiner Länge
gleichförmig beheizt wird, um eine konstante Heizdichte auszubilden. Die Enden des
Sensor-Rohres sind thermisch an einem dieses umgebenden Gehäuse geerdet, das
das Rohr an den äußeren Enden des Sensor-Rohres umgreift, wodurch zwei
wärmeleitende Klammern gebildet werden, die Wärme von dem Sensor-Rohr ableiten.
Es wird eine Nullströmungs-Temperaturverteilung ausgebildet, die in der Mitte entlang
des Rohres ein Maximum und ein Minimum (d. h. Umgebungstemperatur) an den
beiden eingeklemmten Enden des Rohres erreicht. Wenn ein Strömungsmedium durch
das Rohr strömt, absorbiert das Strömungsmedium Wärme, während es sich dem
Punkt einer maximalen Temperaturverteilung in der Mitte des Rohres nähert, und das
Strömungsmedium gibt Wärme ab, wenn es den Punkt der maximalen Temperatur
verteilung verläßt. Temperatursensoren (Thermokreuze) sind an speziellen Punkten
entlang des Sensor-Rohres zwischen den wärmeleitenden Klammern, vorzugsweise
mit symmetrischem Abstand von dem Mittelpunkt des Rohres und innerhalb des
gleichförmig beheizten Teils des Rohres angeordnet, um eine Temperaturdifferenz des
strömenden Strömungsmediums an den Positionen der Sensoren festzustellen. Die
Temperaturdifferenz ist proportional zur Massenströmungsrate des Strömungs
mediums.
Die Verfasser der vorstehenden Veröffentlichungen lösten somit das allgemeine
Problem der Identifikation einer optimalen Positionierung von zwei thermischen Punkt
sensoren an irgendeinem gleichförmig beheizten Strömungsrohr mit thermischen End
klammern. Weil sie jedoch kein Strömungsrohr mit wärmeleitenden Klammern
außerhalb des gleichförmig beheizten Teils des Rohres in Erwägung zogen,
erkannten sie nicht die Bedeutung oder das Ausmaß der Wärme, die an den Enden
des beheizten Teils des Rohres übertragen wird.
Es ist aus der Vielzahl von Konstruktionen von Strömungssensoren zu erkennen, daß
ein vollständiges Verständnis der Wärmeübertragung zwischen dem strömenden
Strömungsmedium und dem Strömungssensor-Rohr bisher nicht erreicht wurde und
auch im Stand der Technik nicht gezeigt ist, so daß die optimale Anbringung der
thermischen Sensoren und der thermischen Erdungselemente zur Erzielung der
höchstmöglichen Temperaturempfindlichkeit und der kürzestmöglichen Ansprechzeit
nicht bestimmt wurde.
Das US-Patent 5 693 880 auf den Namen von Maginnis, Jr., das auf den Anmelder
der vorliegenden Erfindung übertragen wurde, beschreibt ein Massenströmungs-
Meßinstrument, das gegenüber der Position der thermischen Erdungselemente an dem
Sensor-Rohr und gegenüber Temperaturschwankungen im Inneren des Sensor-Rohres
relativ unempfindlich ist. Dieser Strömungssensor schließt eine aufgeteilte Heiz
wicklung ein, die in ungleichförmiger Weise um das Sensor-Rohr herumgewickelt ist,
um eine ungleichförmige Heizdichte über den beheizten Teil des Sensor-Rohres
hinweg zu schaffen. Diese Konstruktion verwendet sich räumlich erstreckende Heiz-
/Sensorelemente mit ungleichförmiger Heizdichte, um ein angenähert dreieckförmiges
Temperaturprofil entlang des Sensor-Rohres zu erreichen, um Sensor-Störsignale
sowie die Empfindlichkeit des Strömungssensors gegenüber Fehlern hinsichtlich der
Position der wärmeleitenden Klammern zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen thermischen Massenströmungs-
Sensor zu schaffen, der eine verbesserte Empfindlichkeit und eine kürzere
Ansprechzeit aufweist, ohne daß sich ein komplizierter Aufbau ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße thermische Massenströmungs-Sensor verbessert den aus der
Veröffentlichung von Blackett et al. bekannten Massenströmungs-Sensor dadurch, daß
die gleichförmige Heizeinrichtung, die sich über die gesamte Strecke zu den
wärmeleitenden Klammern erstreckt, durch eine in der Mitte liegende gleichförmige
Heizeinrichtung ersetzt wird, die sich nicht bis zu den wärmeleitenden Klammern
erstreckt. Die abrupte Verringerung der Heizdichte an den Enden des gleichförmigen
Heizbereiches ruft eine maximale durch die Strömung induzierte Wärmeübertragung
zwischen dem Strömungssensor-Rohr und dem darin befindlichen Strömungsmedium
präzise an diesen Enden hervor. Die Analyse der vorstehenden Veröffentlichung
hinsichtlich der optimalen Lage von punktförmigen Temperatursensoren ist daher für
eine gleichförmige Heizeinrichtung, die sich nicht über die volle Länge des Sensor-
Rohres zwischen wärmeleitenden Klammern erstreckt, nicht korrekt.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird ein thermischer Massenströmungs-
Sensor geschaffen, der folgendes umfaßt:
- a) ein Strömungssensor-Rohr, das einen Einlaß, einen Auslaß und einen innen liegenden Kanal für die Strömungsmittelströmung zwischen dem Einlaß und dem Aus laß bildet,
- b) ein Heizelement, das in thermischer Verbindung mit einem Teil des Strömungssensor-Rohres steht, um ein durch dieses hindurchströmendes Strömungs medium zu erwärmen,
- c) zwei thermische Sensoren in thermischer Verbindung mit dem Strömungs sensor-Rohr, wobei jeder Sensor an einem jeweiligen Ende des Heizelementes auf dem Strömungssensor-Rohr angeordnet ist, um die Temperatur des durch das Strömungssensor-Rohr fließenden Strömungsmediums zu messen und um ein die Strömungsmittel-Temperatur an den jeweiligen Sensorpositionen darstellendes Signal zu liefern, und
- d) zwei thermische Erdungsteile auf dem Strömungssensor-Rohr jenseits der Enden des Heizelementes zur Ausbildung jeweiliger Einlaß- und Auslaß-Bezugs temperaturen für das durch das Strömungssensor-Rohr strömende Strömungsmedium an den jeweiligen Positionen der thermischen Erdungsteile.
Das Heizelement umfaßt vorzugsweise eine Heizwicklung, die im wesentlichen gleich
förmig um das Strömungssensor-Rohr herumgewickelt ist und eine im wesentlichen
gleichförmige Heizdichte über den Teil des Strömungssensor-Rohres ausbildet, der
von dem Heizelement beheizt wird.
Die Länge der Heizwicklung ist durch die Forderung nach einer wirkungsvollen
Beheizung des Strömungsmediums bei Fehlen einer Strömung bestimmt. Dies ist in
der Technik gut bekannt. Die volle Länge des Sensor-Rohres, gemessen zwischen
den Positionen der wärmeleitenden Klammern, ist vorzugsweise angenähert gleich
dem doppelten der Länge des Abschnittes des Sensor-Rohres direkt unterhalb der
Heizwicklung, und die Heizwicklung ist vorzugsweise im wesentlichen auf dem
Strömungssensor-Rohr zentriert.
Die Länge der thermischen oder Wärmesensoren ist verglichen mit der Länge des
beheizten Teils des Sensor-Rohres kurz. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die thermischen Sensoren angepaßte Thermistoren. Bei einer abgeänderten
Ausführungsform umfassen sie Wärmeflußsensoren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines thermischen Massen
strömungssensors gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Strömungsmedium-Temperatur als
eine Funktion der axialen Position entlang des Strömungssensor-Rohres zeigt, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die durch die Strömung hervorgerufene
Differenz der Temperaturen des Strömungssensor-Rohres und des Strömungs
mediums als eine Funktion der Position entlang des Strömungssensor-Rohres zeigt.
Der Strömungssensor nach dem eingangs genannten US-Patent 5 693 880 ist auf die
Erzielung eines geringen Störsignals gerichtet und ergibt eine gleichförmige durch die
Strömung hervorgerufene Wärmeübertragung über die eine erhebliche Erstreckung
aufweisenden Längenabschnitte von zwei ungleichförmig gewickelten Heizwicklungen.
Der Sensor dieses Patentes mit einer sogenannten sich verjüngenden Wicklung ergibt
ein Signal mit geringem Störpegel und eine höhere Empfindlichkeit als die bekannten
Sensoren, und er ergibt weiterhin eine vergleichbare Ansprechzeit, ergibt jedoch nicht
die höchste Empfindlichkeit oder die kürzestmögliche Ansprechzeit.
Im Gegensatz hierzu ist der Strömungssensor gemäß der vorliegenden Erfindung so
ausgelegt, daß die Meßempfindlichkeit gegenüber der Strömung auf ein Maximum
vergrößert und die Ansprechzeit auf ein Minimum verringert wird, indem die durch
Strömung induzierte Wärmeübertragung so weit wie möglich auf zwei bestimmte
Punkte konzentriert wird, an denen sehr empfindliche und kompakte (idealerweise
einen Punktkontakt aufweisende) Temperatursensoren angeordnet sind. Diese Punkte
befinden sich in idealer Weise an den Enden eines eine begrenzte Länge
aufweisenden gleichförmigen Heizelementes, vorausgesetzt, daß sich die thermischen
Erdungselemente auf dem Sensor-Rohr außerhalb des beheizten Teils des Sensor-
Rohres befinden. Der Strömungssensor der vorliegenden Erfindung ist somit sehr gut
für Strömungsmeßanwendungen geeignet, bei denen die Empfindlichkeit gegenüber
der Strömung und die Ansprechgeschwindigkeit wichtiger sind als ein Signal mit
niedrigem Störpegel.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines thermischen Massenströmungssensors 10,
der ein primäres Strömungsrohr 12, ein Strömungssensor-Rohr 14 und ein Heiz
element 16 einschließt, das eine gleichförmig gewickelte Heizwicklung 18 umfaßt. Ein
Laminarströmungs-Nebenschlußelement 20 ist in dem primären Strömungsrohr 12
angeordnet. Ein Gehäuse oder eine Abdeckung 23 ist über dem Sensor-Rohr
angeordnet und steht in thermischer Verbindung mit dem Rohr an zwei Stellen außer
halb des beheizten Teils des Rohres, um als eine thermische wärmeleitende Klammer
oder ein Erdungselement 22 an diesen Stellen zu wirken. Das primäre Strömungsrohr
12 bildet einen Strömungsmedium-Einlaß 24 und einen Strömungsmedium-Auslaß 26
für ein Strömungsmedium 28, das in einer durch Pfeile 30 angedeuteten
Strömungsabwärts-Richtung von dem Einlaß zum Auslaß fließen soll. Das
Laminarströmungs-Element 20 ist innerhalb des primären Strömungsrohres 12
angeordnet und beschränkt die Strömung des Strömungsmediums 28 durch das Rohr
12, so daß lediglich eine laminare Strömung ausgebildet wird. Ein strömungsaufwärts
gelegenes Ende des Strömungssensor-Rohres 14 ist mit dem primären Strömungsrohr
12 zwischen dem Einlaß 24 und dem Laminarströmungs-Element 20 gekoppelt, und
ein strömungsabwärts gelegenes Ende des Strömungssensor-Rohres 14 ist mit dem
primären Strömungsrohr 12 zwischen dem Laminarströmungs-Element 20 und dem
Auslaß gekoppelt. Ein fester Anteil der Gesamtmasse des von dem Einlaß zum Auslaß
strömenden Strömungsmediums strömt durch das Strömungssensor-Rohr 14, das
typischerweise (jedoch nicht notwendigerweise) kapillare Abmessungen aufweist und
aus einem Material hergestellt ist, das durch eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit
im Vergleich zur thermischen Leitfähigkeit des Strömungsmediums 28 gekennzeichnet
ist (beispielsweise aus Stahl).
Die Heizwicklung 18 umfaßt einen einen Widerstand aufweisenden Leiter, der
möglicherweise, jedoch nicht notwendigerweise eine Widerstandstemperatur-
Koeffizienten aufweist und der gleichförmig, vorzugsweise so dicht wie möglich um
einen Abschnitt des Strömungssensor-Rohres 14 gewickelt ist. Jede nachfolgende
Windung der Heizwicklung wird vorzugsweise so nahe wie möglich an die vorher
gehende Windung herangelegt, so daß die Wicklung mit einer konstanten Steigung
gewickelt ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Strömungssensor ist die Heizwicklung 18
um das Strömungssensor-Rohr herum angeordnet und erstreckt sich in Axialrichtung
über eine Länge L entlang des Strömungssensor-Rohres, das eine gesamte effektive
Strömungs-Meßlänge von A hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die weiter
unten ausführlicher erläutert wird, ist die effektive Länge A des Strömungssensor-
Rohres angenähert gleich dem doppelten der Länge L der Heizwicklung, gemessen
entlang der Rohrachse zwischen den thermischen Klammern oder Wärmeleit
klammern 22, die die Temperatur des Rohres 14 an den Klemmstellen auf
Umgebungstemperatur festhalten oder "klemmen". Die Heizwicklung 18 ist
vorzugsweise auf dem Strömungssensor-Rohr 14 derart zentriert, daß angenähert ein
Viertel der Länge des Rohres an jedem Ende nicht in direktem Kontakt mit der
Heizwicklung steht.
Aus Gründen einer einfachen Darstellung ist der Leiter der Heizwicklung 18 nicht maß
stäblich gezeigt, und der Durchmesser dieses Leiters ist bezogen auf das Strömungs
sensor-Rohr 14 wesentlich kleiner, als dies in den Zeichnungen gezeigt ist.
Der Massenströmungssensor 10 schließt weiterhin eine elektronische Steuereinheit 32
ein, die mit der Heizwicklung 18 über Drahtleitungen 35 und mit den beiden
thermischen Sensoren oder Wärmesensoren 34 über Drahtleitungen 37 verbunden ist.
Es wurde gezeigt, daß die maximale durch Strömung induzierte Wärmeübertragung
zwischen der Heizwicklung 18 und dem Strömungsmedium 28 an speziellen Stellen
auftritt. Die graphische Darstellung nach Fig. 2 zeigt, daß die Stellen, an denen die
durch Strömung induzierte Temperaturdifferenz zwischen dem strömenden
Strömungsmedium und dem Sensor-Rohr am größten ist, und somit die Stellen der
maximalen Wärmeübertragung zwischen dem Sensor-Rohr und dem strömenden
Strömungsmedium, am Anfang und am Ende der Heizwicklung liegen, d. h. bei -L/2
und bei +L/2, bezogen auf den Mittelpunkt der Länge der Heizvorrichtung, wobei der
Mittelpunkt als der Ursprung der axialen Positions-Koordinate gewählt wird. Somit
befinden sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Temperatursensoren 34 jeweils an dem strömungsaufwärts- bzw. strömungsabwäris
gelegenen Ende der Heizwicklung 18, um eine hohe Empfindlichkeit und Ansprech
geschwindigkeit zu erzielen.
Das thermisch leitende Gehäuse 23 legt die effektive Länge des Strömungssensor-
Rohres durch zwei thermische oder wärmeleitende Klammern 22 fest (wobei die
strömungsaufwärts gelegene wärmeleitende Klammer mit 22A bezeichnet ist, während
die strömungsabwärts gelegene wärmeleitende Klammer mit 22B in den Fig. 1-3
bezeichnet ist) wobei diese wärmeleitenden Klammern in Wärmeleitkontakt mit dem
Strömungssensor-Rohr 14 stehen, um eine thermische Erdung oder eine
Bezugstemperatur für das Strömungsmedium auszubilden, das durch das
Strömungssensor-Rohr strömt. Somit sind für eine optimale Betriebsleistung und einen
optimalen Wirkungsgrad des Meßgerätes die wärmeleitenden Klammern 22
vorzugsweise in einer gewissen Entfernung von den Punkten der maximalen Wärme
übertragung zwischen der Heizwicklung 18 und dem Strömungsmedium 28
angeordnet, so daß ein größtmöglicher Teil der Wärme von der Heizwicklung auf das
Strömungsmedium übertragen wird und nicht an die wärmeleitenden Klammem weiter
geleitet wird.
Die wärmeleitenden Klammern 22 sind typischerweise aus einem Material hergestellt,
das durch eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit verglichen mit der thermischen
Leitfähigkeit des Sensor-Rohres 14 gekennzeichnet ist. Die wärmeleitenden Klammern
22 können somit eine thermische Erde oder eine Bezugstemperatur für das
Strömungsmedium ausbilden, während dieses in das Sensor-Rohr und aus diesem
herausströmt.
Die Heizwicklung 18 ist vorzugsweise um den gewünschten Abschnitt des
Strömungssensor-Rohres 14 mit einer im wesentlichen konstanten Steigung gewickelt,
um eine im wesentlichen gleichförmige Heizdichte über die Länge des Sensor-Rohres
in der Nähe der Heizwicklung auszubilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Heizwicklung 18 über angenähert die halbe effektive Länge A des
Strömungssensor-Rohres 14 angeordnet, so daß ungefähr eine Hälfte des
Strömungssensor-Rohres beheizt wird, während eine andere Hälfte unbeheizt ist.
Insbesondere liegt der beheizte Abschnitt des Strömungssensor-Rohres im
wesentlichen in der Mitte entlang des Strömungssensor-Rohres, wie dies in Fig. 1
gezeigt ist. Die ersten und letzten Viertel-Längen des Strömungssensor-Rohres 14
stehen vorzugsweise nicht in direktem Kontakt mit der Heizwicklung.
Die graphische Darstellung nach Fig. 2 zeigt das Temperaturprofil des Strömungs
mediums 28 und des Strömungssensor-Rohres 14 mit der Heizwicklung 18, wie sie
gemäß der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ausgebildet ist.
Das Strömungsmedium weist angenähert Umgebungstemperatur auf, während es in
das Strömungssensor-Rohr 14 eintritt und dieses verläßt. Die wärmeleitenden
Klammem 22 stehen vorzugsweise in thermisch leitender Verbindung mit dem Sensor-
Rohr 14, und sie befinden sich an Positionen, an denen sich die Temperaturen des
Strömungsmediums und des Rohres auf der Umgebungstemperatur oder nahezu auf
dieser befinden, so daß eine minimale Wärmeableitung von den Heizwicklungen
auftritt. Die Heizwicklung 18 erstreckt sich vorzugsweise zwischen -L/2 und +L/2
entlang des Sensor-Rohres (was mit einer gestrichelten Linie in den graphischen
Darstellungen nach den Fig. 2 und 3 gezeigt ist). Es ist zu erkennen, daß die
Temperatur des Strömungsmediums und des Sensor-Rohres bei -L/2 und +L/2 stark
ansteigt und daß die Steigung des Temperaturprofils bei -L/2 und +L/2 am steilsten
ist.
Die graphische Darstellung nach Fig. 3 zeigt die durch die Strömung induzierte
Differenz der Temperatur zwischen dem Strömungssensor-Rohr 14 und dem
Strömungsmedium 28 für jede Position entlang der Länge A des Strömungssensor-
Rohres. Diese Temperaturdifferenz ist typischerweise wesentlich kleiner als der in
Fig. 2 gezeigte Temperaturanstieg, und sie ist direkt proportional zur Massen
strömungsrate des Strömungsmediums 28. Es ist zu erkennen, daß die Temperatur
differenz bei -L/2, an der das Rohr wärmer als das Strömungsmedium ist, und bei
+L/2, wo das Strömungsmedium wärmer als das Rohr ist, am größten ist. Hieraus
folgt, daß eine Anordnung von relativ kompakten Temperatursensoren 34 an den
Punkten der maximalen Wärmeübertragung zwischen dem Strömungssensor-Rohr und
dem Strömungsmedium ein Strömungsmeßgerät mit größter Empfindlichkeit und
kürzester Ansprechzeit ergibt.
Im Betrieb strömt das Strömungsmedium 28 von dem Einlaß 24 zum Auslaß 26 des
primären Strömungsrohres 12. Ein Teil des Strömungsmediums fließt durch das eine
Strömungsbegrenzung darstellende Laminarströmungs-Element 20, und das verblei
bende Strömungsmedium strömt durch das Strömungssensor-Rohr 14, das von dem
primären Strömungsrohr abzweigt. Die Schaltung 32 ruft das Fließen eines
elektrischen Stromes durch die Heizwicklung 18 hervor, um Wärme zu erzeugen und
diese einem Teil des Sensor-Rohres 14 sowie dem durch dieses hindurchströmende
Strömungsmedium 28 zuzuführen. Das Strömungsmedium 28, das sich beim Eintreten
in den Einlaß 24 des primären Strömungsrohres normalerweise auf Umgebungs
temperatur oder nahezu auf dieser befindet, tauscht Wärme mit dem Sensor-Rohr aus
und wird erwärmt, während es durch die erste Hälfte des Strömungssensor-Rohres 14
hindurchströmt und es wird abgekühlt, während es durch die zweite Hälfte des Sensor-
Rohres hindurchströmt.
Die Schaltung 32 stellt die Differenz zwischen den Einlaß- und Auslaßtemperaturen
fest, wie sie von den punktförmigen Sensoren 34A, 34B gemessen werden, und
erzeugt ein Ausgangssignal, das proportional zur Massenströmungsrate des durch das
Strömungssensor-Rohr 14 fließenden Strömungsmediums 28 ist. Weil das durch das
Strömungssensor-Rohr 14 fließende Strömungsmedium durch einen festen Anteil der
Gesamtmenge des von dem Einlaß 24 des primären Strömungs-Rohres zum Auslaß
26 Strömungsmediums ist, ist dieses Ausgangssignal außerdem proportional zur
Gesamt-Massenströmung durch das Strömungsmeßgerät 10.
Die vorliegende Erfindung verwendet relativ kompakte oder sogenannte "punktförmige
Detektoren" als Temperatursensoren, zusätzlich zu der Heizwicklung. Jeder der
Temperatursensoren mißt die örtliche Temperatur des Sensor-Rohres und somit des
im Inneren des Rohres fließgenden Strömungsmediums lediglich an einem einzigen
Punkt auf dem Sensor-Rohr. Die Heizwicklung der vorliegenden Erfindung wirkt
lediglich als ein Heizelement und nicht als Temperatursensor, so daß sie keinen hohen
Temperatur-Koeffizienten des Widerstandes erfordert.
Der in Fig. 1 gezeigte Strömungssensor ist ähnlich dem bekannten Strömungssensor
nach Fig. 5 des vorstehend genannten US-Patentes 5 693 880. Es bestehen jedoch
zumindest drei wesentliche Unterschiede, die von großer Bedeutung sind.
Erstens verwendet der Strömungssensor nach dem US-Patent 5 693 880 zwei lang
gestreckte Heiz-/Sensorelemente, während die vorliegende Erfindung ein einziges
langgestrecktes Heizelement und zwei punktförmige Sensoren verwendet. Die einzige
Heizwicklung führt dem Strömungsmedium Wärme zu, um ein symmetrisches
Temperaturverteilungs-Profil auszubilden, wobei eine Spitzentemperatur an einer Stelle
auftritt, die dem Mittelpunkt der Heizwicklung entspricht. Die Temperatursensoren, die
bezogen auf die Länge des beheizten Teils des Sensor-Rohres relativ kompakt sind,
zeigen die Strömungsmedium-Temperatur an bestimmten Stellen an. Die Verwendung
von relativ kompakten Temperatursensoren bei -L/2 und +L/2 bedeutet, daß die Heiz
wicklung 18 hauptsächlich zum Beheizen verwendet wird und nicht als Temperatur
sensor für das Strömungsmedium wirken muß, weil sie nicht zur Anzeige von
Temperaturänderungen des Strömungsmediums als Funktion ihres spezifischen Wider
standes verwendet wird. Daher muß die Heizwicklung nicht aus einem Material her
gestellt werden, das einen hohen Temperatur-Koeffizienten des Widerstandes
aufweist, so daß es mit niedrigen Einheitskosten erhältlich ist.
Zweitens ist der Strömungssensor nach dem US-Patent 5 693 880 so konstruiert, daß
er einen niedrigen Störpegel dadurch erzielt, daß eine räumlich gleichförmige
strömungsinduzierte Wärmeübertragung unter Verwendung von zwei langgestreckten
Heizwicklungen erzielt. Im Gegensatz hierzu ist die Ausführungsform nach der
vorliegenden Erfindung so konstruiert, daß sie eine höhere Empfindlichkeit und eine
kürzere Ansprechzeit dadurch erzielt, daß eine räumlich konzentrierte, durch Strömung
induzierte Wärmeübertragung von zwei punktförmigen Wärmequellen vorgesehen wird.
Drittens sind bei dem Strömungssensor der vorliegenden Erfindung die
wärmeleitenden Klammern 22 außerhalb des beheizten Abschnittes des Sensor-
Rohres angeordnet. Die ideale Position der wärmeleitenden Klammern wird durch die
thermischen Eigenschaften des Sensor-Rohres bestimmt. Die Klammem sollten jedoch
nicht zu eng an den Enden der Heizwicklung angeordnet sein, so daß sie die
Temperaturdifferenz an diesen Punkten nicht verringern. Sie sollten nicht weiter
entfernt von den Enden der Wicklung angeordnet sein, als dies thermisch erforderlich
ist, damit das Sensor-Rohr nicht unnötig lang wird. Fig. 3 zeigt den Vorteil der
Anordnung der wärmeleitenden Klammern an Punkten, an denen die Temperaturen
des Strömungsmediums und des Rohres nahezu auf Umgebungstemperatur liegen,
so daß die Wärmeverluste durch die Klammern zu einem Minimum gemacht werden
und die Wärmeübertragung in das Strömungsmedium zu einem Maximum gemacht
wird, wodurch die Empfindlichkeit und das Ansprechverhalten des Strömungsmeß
gerätes verbessert wird.
Der in Fig. 5 des US-Patentes 5 693 880 gezeigte Massenströmungssensor schließt
die vorstehend genannten Merkmale nicht ein und führt von der Anbringung relativ
kompakter Temperatursensoren an den strömungsaufwärts- und strömungsabwärts
gelegenen Enden eines gleichförmigen Heizelementes fort. Das US-Patent 5 693 880
führt weiterhin von der Anbringung der wärmeleitenden Klammern im wesentlichen
jenseits der Enden des Heizelementes fort. Zusätzlich lehrt der Massenströmungs
sensor nach Fig. 5 des US-Patentes 5 693 880 die Verwendung von sogenannten
"gestreckten" Temperatursensoren, die sowohl als Heizelemente als auch als Tempe
ratursensoren wirken, und die sich über eine endliche Strecke erstrecken, die im
wesentlichen die gesamte Länge des Sensor-Rohres zwischen den Positionen der
wärmeleitenden Klammern einnimmt.
Allgemein können alle Bauteile des Strömungssensor-Rohres 14 leicht auf einer
vorhandenen Strömungsleitung installiert werden, ohne daß die Strömung des
Strömungsmediums gestört oder der Kreis geöffnet wird. Der Strömungssensor der
vorliegenden Erfindung kann daher im Handel als nachzurüstender Strömungs
richtungsanzeiger oder Strömungsdetektor mit Richtungseigenschaften verwendet
werden. Er kann auf vorhandenen Rohren mit irgendeiner Größe für entweder eine
laminare oder eine turbulente Strömung installiert werden. Der Strömungssensor ist
am besten für Rohre mit Durchmessern geeignet, die von 0,635 bis 5,08 cm (1/4 Zoll
bis 2 Zoll) reichen.
Die Verwendung von relativ kompakten Temperatursensoren in dem Massen
strömungs-Meßgerät der vorliegenden Erfindung und ihre Positionierung an den Enden
des Heizelementes, die die Punkte einer maximalen Wärmeübertragung zwischen dem
Sensor-Rohr und dem hindurchströmenden Strömungsmedium sind, ist vorteilhaft,
beispielsweise dann, wenn eine schnelle und relativ einfache Näherung der
Strömungsmedium-Strömungsrate in einer vorhandenen Leitung durchgeführt werden
soll. Ein im Handel erhältliches Heizband kann um die Leitung herumgewickelt werden,
und zwei punktförmige Temperatursensoren können mit jedem Ende des Heizbandes
verklebt werden. Ein thermisches Erdungselement oder Gehäuse kann an der ent
sprechenden Stelle angebracht werden, wie dies erforderlich ist, um eine Bezugs
temperatur für das Strömungsmedium festzulegen. Diese Anordnung ist relativ einfach
und sehr schnell zu installieren, und ergibt eine gute grobe Annäherung der
Strömungsrate. Siehe beispielsweise das US-Patent 5 741 968 für eine Erläuterung
eines derartigen Nachrüstfalls. Es sein darauf hingewiesen, daß dieses Patent weder
die Verwendung eines gleichförmigen Heizelementes mit an den Enden angeordneten
Temperaturdetektoren noch die Lage und Ausgestaltung dieser Detektoren beschreibt,
wie dies weiter oben ausführlich erläutert wurde.
Als Beispiel für punktförmige Temperatursensoren im allgemeinen Fall kann für ein
Strömungssensor-Rohr mit einem Außendurchmesser von 0,4572 mm (0,018 Zoll) ein
Paar von kleinen perlenförmigen Thermistoren mit einer ovalen Form und
Abmessungen von 0,3556 mm (0,014 Zoll) × 0,508 mm (0,020 Zoll) der Firma Fenwal
Electronics verwendet werden. Die Thermistoren können direkt mit dem
Strömungssensor-Rohr an den geeigneten Stellen verklebt werden, wobei ein im
Handel erhältliches wärmeleitendes Klebemittel verwendet wird.
Das Strömungssensor-Rohr der vorliegenden Erfindung kann länger als erforderlich
ausgebildet werden, um beispielsweise höhere Strömungsmedium-Temperaturen zu
ermöglichen, wenn ein Heizelement mit begrenzter Leistung pro Einheitslänge
verwendet wird. Die Verwendung von relativ kompakten Temperatursensoren an den
strömungsaufwärts- und strömungsabwärts gelegenen Enden der Heizwicklung
beseitigt jede Abhängigkeit des Ausgangssignals der Temperatursensoren von der
Gesamtlänge des Heizelementes oberhalb einer bestimmten minimalen Länge.
Weil eine gleichförmige Heizwicklung in dem Massenströmungsmeßgerät der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, tritt ein gleichförmiger Heizstrom über den
gesamten beheizten Bereich des Strömungssensor-Rohres auf. Es besteht keine
Notwendigkeit für die Verwendung eines Heizdrahtes mit einem hohen Temperatur-
Koeffizienten, so daß die Materialkosten verringert werden. Weil weiterhin
Thermistoren typischerweise höhere Temperatur-Koeffizienten des Widerstandes als
drahtgewickelte Widerstände haben, erzeugt eine vorgegebene Temperaturdifferenz
zwischen den am strömungsaufwärts- und strömungsabwäris gelegenen Ende
angeordneten Temperatursensoren ein Ausgangssignal mit größerer Amplitude mit
aneinander angepaßten Thermistorsensoren, als mit drahtgewickelten Sensoren an
den gleichen Stellen. In Verbindung mit einer höheren Temperaturdifferenz zwischen
dem Strömungssensor-Rohr und dem durch dieses Strömungsmedium ergibt dieses
Merkmal ein größeres relatives Signal.
Wie dies für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich ist, ist es auch möglich, Wärme
flußsensoren anstelle der punktförmigen Temperatursensoren zu verwenden.
Claims (7)
1. Thermischer Massenströmungssensor mit einem Strömungssensor-Rohr, das ein
Eingangsende, ein Ausgangsende und einen innenliegenden Kanal für die Strömung
eines Strömungsmediums zwischen den Eingangs- und Ausgangsenden bildet, und
mit einem Heizelement, das in wärmeleitender Verbindung mit dem Strömungssensor-
Rohr steht, um das durch diese hindurchströmende Strömungsmedium zu erwärmen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement in thermischer Verbindung lediglich mit
einem Teil des Strömungssensor-Rohres steht, um das durch dieses hindurch
strömende Strömungsmedium zu erwärmen, das zwei Temperatursensoren in wärme
leitender Verbindung mit dem Strömungssensor-Rohr stehen, wobei jeder Sensor an
einem jeweiligen Ende des Heizelementes auf dem Strömungssensor-Rohr angeordnet
ist, um die Temperatur der durch das Strömungssensor-Rohr strömenden
Strömungsmediums zu messen und ein Signal zu liefern, das die Temperatur des
Strömungsmediums an den Stellen des jeweiligen Temperatursensors darstellt, und
daß zwei wärmeleitende Erdungsteile an dem Strömungssensor-Rohr jenseits der
Enden des Heizelementes angeordnet sind, um jeweilige Einlaß- und Auslaß-Bezugs
temperaturen für das durch das Strömungssensor-Rohr strömende Strömungsmedium
auszubilden.
2. Thermischer Massenströmungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement durch eine Heizwicklung gebildet ist, die im wesentlichen
gleichförmig um das Strömungssensor-Rohr gewickelt ist und eine im wesentlichen
gleichförmige Heizdichte über den Teil des Strömungssensor-Rohres ausbildet, der in
direktem Kontakt mit dem Heizelement steht.
3. Thermischer Massenströmungssensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die effektive Länge des Strömungssensor-Rohres, gemessen
zwischen den wärmeleitenden Erdungsteilen, angenähert gleich dem doppelten der
Länge der Heizwicklung ist.
4. Thermischer Massenströmungssensor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwicklung im wesentlichen auf dem Strömungssensor-
Rohr zentriert ist.
5. Thermischer Massenströmungssensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Temperatursensoren bezogen
auf die Länge des beheizten Teils des Strömungssensor-Rohres kurz ist.
6. Thermischer Massenströmungssensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Temperatursensoren durch angepaßte
Thermistoren gebildet sind.
7. Thermischer Massenströmungssensor nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatursensoren durch Wärmeflußsensoren gebildet sind.
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