DE10028841A1 - Funkstrecke zur paketorientierten Datenübertragung - Google Patents

Funkstrecke zur paketorientierten Datenübertragung

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DE10028841A1
DE10028841A1 DE2000128841 DE10028841A DE10028841A1 DE 10028841 A1 DE10028841 A1 DE 10028841A1 DE 2000128841 DE2000128841 DE 2000128841 DE 10028841 A DE10028841 A DE 10028841A DE 10028841 A1 DE10028841 A1 DE 10028841A1
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Abstract

Eine Funkstrecke zur paketorientierten Datenübertragung hat einen Sender (8) und einen Empfänger (9). Ein Sensor (3) erzeugt Momentan-Meßgrößenwerte und eine Codiereinrichtung (5) wandelt die Momentan-Meßgrößenwerte in Datenpakete eines Datenpaketstroms um, der als Funksignal ausgesendet wird. Der Empfänger (9) wandelt die empfangenen Datenpakete in Meßinformationen um, die auf einer Ausgabeeinheit (12) angezeigt werden. Die Codiereinrichtung (5) bildet dabei aus dem Meßsignal je einen ersten Momentan-Meßgrößenwert und je einen zweiten Momentan-Meßgrößenwert. Der Datenpaketstrom weist sowohl Datenpakete auf, die Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten als auch Datenpakete, die Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert enthalten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Funkstrecke zur paketorientierten Datenübertragung mit wenigstens einem Sender und mit wenig­ stens einem Empfänger.
Solche Funkstrecken werden zur Übertragung von Daten zwischen einem oder mehreren Sendern und einem oder mehreren Empfän­ gern verwendet.
Im Bereich des Senders ist häufig ein Sensor zur Erzeugung einer Vielzahl von Momentanwerten eines Meßsignals vorgese­ hen. Ein solcher Sensor kann als Digitalsensor ausgebildet sein, der in einem vorbestimmten Takt Momentanwerte eines Meßsignals anzeigt. Es ist auch möglich, einen analog arbei­ tenden Sensor vorzusehen, dessen Ausgangssignal einer Digita­ lisiereinrichtung zugeführt wird, die in einem vorbestimmten Takt digitalisierte Momentanwerte des Meßsignals des Sensors liefert.
Außerdem ist eine Codiereinrichtung zur Umwandlung der Mo­ mentanwerte in Datenpakete eines Datenpaketstroms sowie eine Sendeeinrichtung zur Aussendung der Datenpakete als Funksi­ gnal im Sender vorgesehen. Wenn dann der Empfänger eine Emp­ fangseinheit für den Empfang der als Funksignal vorliegenden Datenpakete sowie eine Decodiereinrichtung zur Umwandlung der empfangenen Datenpakete in Meßinformationen sowie eine Ausga­ beeinheit zur Ausgabe der so erhaltenen Meßinformationen auf­ weist, dann läßt sich auf einfache Weise eine Messung auch über weite Strecken auswerten, ohne daß hierzu eine Kabelverbindung zwischen dem Sensor und der Ausgabeeinheit vorgesehen sein braucht.
Bei solchen Funkstrecken wird häufig gewünscht, die Ausgangs­ signale von mehreren Sensoren gleichzeitig zu übertragen. Au­ ßerdem wird häufig gewünscht, ausgehend von einem Sensoraus­ gangssignal mehrere Ausgangsgrößen zu errechnen und diese an der Ausgabeeinheit des Empfängers abzunehmen. Dabei ergibt sich häufig das Problem, daß die an der Ausgabeeinheit abge­ nommenen Größen große Fehler aufweisen, die im praktischen Betrieb nicht akzeptabel sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Funkstrecke bereitzustel­ len, bei der die an der Ausgabeeinheit ausgegebenen Meßinfor­ mationen nur einen geringen Fehler aufweisen. Es ist weiter­ hin Aufgabe der Erfindung, vorteilhafte Verwendungen einer solchen Funkstrecke sowie ein Verfahren für den Betrieb einer solchen Funkstrecke bereitzustellen. Schließlich soll auch ein Sender und ein Empfänger für eine solche Funkstrecke be­ reitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen An­ sprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist die Codiereinrichtung so ausgebildet, daß aus dem Meßsignal ein erster Momentan-Meßgrößenwert und wenigstens ein zweiter Momentan-Meßgrößenwert gewinnbar sind. Dabei kann der zweite Momentan-Meßgrößenwert aus dem ersten Momentan-Meßgrößenwert errechnet werden. Es ist auch denkbar, den zweiten Momentan-Meßgrößenwert aus mehreren ersten Momen­ tan-Meßgrößenwerten zu berechnen, beispielsweise aus deren Verlauf. Auf diese Weise werden mehrere Momentan-Meßgrößenwerte gebildet. Außerdem können auch dritte, vierte, usw. Mo­ mentan-Meßgrößenwerte übertragen werden. Dadurch können auch mehrere Meßgrößen auf einer einzigen Funkstrecke übertragen werden. Die zu übertragenden Meßgrößen können sich auch durch eine jeweils verschiedene Auflösung unterscheiden, obwohl sie aus demselben Meßsignal hervorgehen.
Der Datenpaketstrom weist dabei sowohl Datenpakete auf, die Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthal­ ten, als auch Datenpakete, die Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert enthalten.
Mit der Erfindung lassen sich somit auf einfache Weise Daten erhalten, die sich aus dem Sensorsignal ergeben. Dabei können sowohl Daten erhalten und übertragen werden, die unmittelbar vom Sensor geliefert werden, als auch Daten, die erst aus dem Sensorsignal errechnet werden müssen.
Die Erfindung läßt sich dabei vorteilhafterweise nicht nur für luftgebundene Funkstrecken anwenden, sondern auch für Funkstrecken, die an ein Kabelmedium gebunden sind. Dadurch läßt sich die Übertragungsqualität noch weiter verbessern. Bei der Verwendung von luftgebundenen Funkstrecken ergibt sich der besondere Vorteil, daß Sender und Empfänger nicht mechanisch miteinander verbunden sind. Dadurch lassen sich auf einfache Weise Meßwerte übertragen, die an drehenden Wel­ len, Rädern oder anderen beweglichen Objekten abgenommen wer­ den.
Bei der erfindungsgemäßen Funkstrecke können sowohl Datenpa­ kete vorgesehen sein, die ausschließlich Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten, als auch Daten­ pakete, die ausschließlich Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert enthalten. Durch zeitlich versetztes Senden kann so auf unterschiedliche zeitliche Anforderungen für den ersten Momentan-Meßgrößenwert bzw. für den zweiten Momentan-Meßgrößenwert reagiert werden.
Gemäß der Erfindung können die Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert und/oder über den zweiten Momentan- Meßgrößenwert usw. auch jeweils über mehrere Datenpakete ver­ teilt übertragen werden. Dadurch können unterschiedliche Auf­ lösungen bei den von der Ausgabeeinheit ausgegebenen Meßin­ formationen erzeugt werden. Momentan-Meßgrößenwerte, die mit einer höheren Auflösung vorliegen müssen, können dabei vor­ teilhafterweise so übertragen werden, daß pro übertragenem Momentan-Meßgrößenwert eine große Anzahl von Datenpaketen verwendet wird. Im Gegensatz dazu können bei Momentan- Meßgrößenwerten, die nur mit einer kleinen Auflösung benötigt werden, nur ein Datenpaket oder wenige Datenpakete verwendet werden. Auf diese Weise läßt sich die maximale Bandbreite der Funkstrecke besonders einfach und vorteilhaft an die Zeiter­ fordernisse der zu übertragenden Momentan-Meßgrößenwerte an­ passen.
Gemäß der Erfindung können auch Datenpakete übertragen wer­ den, die sowohl Informationen über einen ersten Meßgrößenwert als auch über einen zweiten Meßgrößenwert usw. enthalten.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Ausgabeeinheit den durch die ersten Momentan-Meßgrößenwerte und/oder den durch die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte usw. repräsentier­ ten Verlauf der Meßgrößen zu Zeitpunkten zwischen dem Empfang oder der Umwandlung von Datenpaketen schätzen und ausgeben. Dadurch ist gewährleistet, daß an der Ausgabeeinheit des Emp­ fängers ständig Informationen über das von dem Sensor ausgegebene Meßsignal vorliegen, und zwar auch dann, wenn gerade kein aktueller Momentan-Meßgrößenwert über die Funkstrecke übertragen wird. Zur Schätzung wird dabei ein Modell des vom Sensor abgetasteten Systems zugrundegelegt. Für den Fall, daß die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte unter Zuhilfenahme der ersten Momentan-Meßgrößenwerte errechnet werden, ergibt sich ein besonders genauer Betrieb dann, wenn die ersten Momentan- Meßgrößenwerte mit einer größeren Häufigkeit übertragen wer­ den als die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte. Dies bietet sich beispielsweise dann an, wenn die Auflösung der ersten Momen­ tan-Meßgrößenwerte wesentlich geringer ist, als die Auflösung der zweiten Momentan-Meßgrößenwerte. In einem solchen Fall treffen häufiger Informationen über erste Momentan- Meßgrößenwerte beim Empfänger ein als über zweite Momentan- Meßgrößenwerte. Eine zuverlässige Schätzung über den Verlauf der Meßgröße, soweit diese von den zweiten Momentan- Meßgrößenwerten repräsentiert wird, läßt sich dann zuverläs­ sig aus den ersten Momentan-Meßgrößenwerten errechnen.
Die erfindungsgemäße Funkstrecke kann besonders vorteilhaft zur Anzeige der momentanen Fahrgeschwindigkeit und der gefah­ renen Wegstrecke eines Fahrzeugs verwendet werden. Dabei wird der Sensor im Bereich eines Rads des Fahrzeugs angeordnet, wobei vorteilhafterweise ein Sensor verwendet wird, der als Meßsignal wenigstens bei jeder vollständigen Umdrehung des Rads einen Impuls abgibt. Die Codiereinrichtung wird dann so ausgebildet, daß unter Verwendung einer Systemzeit aus dem Meßsignal die Momentangeschwindigkeit des Fahrzeugs errechnet wird. Die Momentangeschwindigkeit des Fahrzeugs wird dann als erster Momentan-Meßgrößenwert auf der Funkstrecke übertragen. Die Anzahl der ausgeführten Raddrehungen ergibt sich als Sum­ me der vom Sensor abgegebenen Impulse und wird als zweiter Momentan-Meßgrößenwert errechnet und übertragen.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann aus dem zeitlichen Ab­ stand von zwei aufeinanderfolgenden Impulsen am Ausgang des Sensors errechnet werden. Ein Impuls entspricht jeweils einer Radumdrehung und damit einer bekannten gefahrenen Wegstrecke. Der zweite Momentan-Meßgrößenwert stellt die gesamte bis zum Meßzeitpunkt gefahrene Wegstrecke dar, die durch die Summe aller bis dahin vom Sensor abgegebenen Impulse ermittelt wird. An der Ausgabeeinheit des Empfängers werden sowohl der erste Momentan-Meßgrößenwert als auch der zweite Momentan- Meßgrößenwert dargestellt. Die momentane Geschwindigkeit wird mit einer Rate von beispielsweise einem Momentan-Meßgrößen­ wert pro Sekunde übertragen. Die direkt im Sender ermittelte Gesamtstrecke wird dagegen nur mit einer Rate von beispiels­ weise 32 Sekunden pro Meßgrößenwert zum Empfänger übertragen.
Im Empfänger wird jeder neue Meßgrößenwert für die Geschwin­ digkeit mit derjenigen Zeit multipliziert, die seit dem letz­ ten störungsfreien Übertragen eines solchen Meßgrößenwerts verstrichen ist. Dadurch erhält man einen geschätzten Wert für die in der Zwischenzeit zurückgelegte Wegstrecke. Dieser wird zum zuletzt fehlerfrei übermittelten Gesamtwert der ge­ fahrenen Strecke addiert und auf der Anzeige dargestellt.
Wenn ein Fehler in der Übertragung der Momentan-Meßgrößen­ werte für die Geschwindigkeit aufgetreten ist, wird empfän­ gerseitig ein falscher Wert empfangen und angezeigt. Der so entstandene Fehler wirkt sich auf die gefahrene Teilstrecke aus, die im Empfänger berechnet wird. Daher wird dort eben­ falls ein falscher Wert angezeigt. Nach der nächsten fehler­ freien Übertragung eines zweiten Momentan-Meßgrößenwerts zum Empfänger wird dort ein fehlerfreier Wert für die gefahrene Gesamtstrecke angezeigt und für die weitere Berechnung des geschätzten Werts verwendet. Auf diese Weise ergibt sich eine zuverlässige und genaue Anzeige der momentanen Geschwindig­ keit sowie der gefahrenen Gesamtstrecke, und zwar selbst dann, wenn die Funkstrecke gelegentlich Störungen unterliegt.
Die Erfindung kann auch vorteilhaft zur Anzeige der momenta­ nen Herzschlagrate und der Herzschlagvariabilität eines Lebe­ wesens verwendet werden. Hierzu ist der Sensor als Herz­ schlagsensor ausgebildet, der im Bereich des Nervensystems des Lebenwesens angeordnet sein kann. Ein solcher Sensor gibt beim Abtasten eines Herzschlags jeweils wenigstens einen Im­ puls als Meßsignal ab. Die Codiereinrichtung ist dabei so ausgebildet, daß unter Verwendung einer Systemzeit aus dem Meßsignal die momentane Herzschlagrate als ein erster Momen­ tan-Meßgrößenwert errechnet werden kann. Die Herzschlagvaria­ bilität kann beispielsweise aus dem Verhältnis des längsten Abstands zwischen zwei Herzschlägen zu dem kürzesten Abstand zwischen zwei Herzschlägen innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums abgeleitet werden. Sie kann als ein zweiter Momen­ tan-Meßgrößenwert aus dem Verlauf des Meßsignal gewonnen wer­ den.
Die erfindungsgemäße Funkstrecke kann auch besonders vorteil­ haft zur Übertragung der in dem von einem Spannungs- Frequenzwandler erzeugten elektrischen Pulse enthaltenen In­ formationen verwendet werden. Die Codiereinrichtung ist dabei so ausgebildet, daß die momentane Frequenz der elektrischen Pulse als ein erster Momentan-Meßgrößenwert gewinnbar und übertragbar ist. Die gesamte Anzahl der von dem Sensor er­ zeugten Pulse kann dabei als Summe der Pulse gewonnen werden und als zweiter Momentan-Meßgrößenwert übertragen werden.
Als praktische Anwendung dieser Ausgestaltung ist eine Vor­ richtung vorstellbar, in der eine analoge Größe wie eine Lei­ stung oder eine Temperatur mit Hilfe eines Spannungs- Frequenzwandlers in eine kontinuierliche Pulsfolge umgewan­ delt wird. Die Frequenz der Pulse dieser Pulsfolge wird als erster Momentan-Meßgrößenwert verwendet. Der zweite Momentan- Meßgrößenwert ergibt sich aus dem Integral der Meßgröße und repräsentiert im Falle der Verwendung eines Leistungssensors die geleistete Arbeit bzw. im Fall der Verwendung eines Tem­ peratursensors eine übertragene Wärmemenge.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann das Integral des Meßsignals vorteilhafterweise durch einfaches Zählen der Pul­ se der Pulsfolge gebildet werden, ohne daß dabei langfristig ein Fehler beispielsweise durch Akkumulation entsteht. Dieser Zählstand wird mit einer niedrigen Übertragungsrate über die Funkstrecke übertragen, während die jeweils ermittelte momen­ tane Frequenz mit einer hohen Übertragungsrate übertragen wird. Im Empfänger wird eine Fehlerakkumulation wie sie beim Integrieren der ersten Momentan-Meßgrößenwerte auftreten kann, vermieden bzw. in regelmäßigen Abständen durch einen aktuellen zweiten Momentan-Meßgrößenwert korrigiert.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer erfindungs­ gemäßen Meßstrecke. Eine gewerbliche Anwendung im Zusammen­ hang mit einem Herzschlagsensor ist beispielsweise bei Sport­ wettbewerben möglich, bei der Biodaten von Sportlern so auf eine für Zuschauer sichtbare Anzeige projiziert werden, daß diese von den Zuschauern gesehen werden können. Aus solchen Biodaten lassen sich beispielsweise Rückschlüsse über Fitness und Einsatzfreude eines Athleten ziehen, was die Sportwettbe­ werbe für Zuschauer attraktiver macht. Bei Tieren, die von Menschen geführt werden, lassen sich so auch unerwünschte Überlastungen vermeiden.
Die Erfindung umfaßt schließlich auch die Einzelkomponenten einer solchen Funkstrecke wie deren Sender oder deren Empfän­ ger.
Ein der Erfindung zugrundeliegender Gedanke geht davon aus, daß bei der Übertragung von Meßgrößen über eine gestörte Funkstrecke vereinzelt Fehler auf der Empfängerseite auftre­ ten können. Solange der auf der Empfängerseite abgegebene Meßwert nur dazu dient, von einem Menschen sporadisch abgele­ sen zu werden, braucht das nicht kritisch zu sein. Im Fehler­ fall ergibt eine erneute Ablesung mit einer gewissen Wahr­ scheinlichkeit einen richtigen Wert. Wenn die übertragene Meßgröße auf der Empfängerseite jedoch mathematisch zu einer weiteren Meßgröße weiterverarbeitet wird, beispielsweise durch ein Integrationsverfahren, werden Fehler aufsummiert, was sich langfristig in der dabei errechneten weiteren Meß­ größe nachteilig bemerkbar macht. Die dadurch verursachten Fehler setzen sich sowohl aus Übertragungsfehlern als auch aus Rundungsfehlern zusammen.
Solche Fehler könnten durch eine Erhöhung der Bandbreite der Funkstrecke vermindert werden, wenn gleichzeitig die Sende­ häufigkeit und die Auflösung der gesendeten Meßgrößenwerte erhöht werden. Dies resultiert jedoch in erhöhten Kosten, was nicht erwünscht ist. Die Erfindung geht einen anderen Weg. Gemäß der Erfindung wird die Bandbreite der Funkstrecke so gewählt, daß die Übertragung der ersten Meßgrößenwerte den Großteil der verfügbaren Bandbreite ausfüllt. Um den Fehler in der Übertragung der zweiten Meßgrößenwerte zu reduzieren, wird gemäß der Erfindung eine Korrektur angewandt, die im Vergleich zur Übertragungsrate der ersten Meßgrößenwerte nur relativ selten zu erfolgen braucht. Dadurch reicht eine Band­ breite für die Übertragung der zweiten Meßgrößenwerte, die geringer ist als diejenige für die Übertragung der ersten Meßgrößenwerte.
Die durch die zweiten Meßgrößenwerte repräsentierten Verläufe der Meßgröße zu Zeitpunkten zwischen dem fehlerfreien Empfang von entsprechenden Datenpaketen wird empfängerseitig ermit­ telt und gegebenenfalls zur Darstellung gebracht. Immer dann, wenn ein vollständiger und fehlerfreier Wert für den zweiten Meßgrößenwert empfangen worden ist, wird die vom Empfänger gebildete Schätzung durch den im Sender berechneten korrekten Wert korrigiert.
Die Erfindung macht weiterhin von folgendem Ansatz Gebrauch. Die zu erwartenden zweiten Meßgrößenwerte werden demnach nicht nur auf der Seite des Senders gebildet, sondern auch auf der Seite des Empfängers. Die auf der Seite des Empfän­ gers gebildeten ersten Meßgrößen werden regelmäßig mit den auf der Senderseite ermittelten zweiten Meßgrößenwerten ver­ glichen. Dabei ist besonders von Vorteil, daß senderseitig keine Übertragungsfehler in die Bildung der zweiten Meßgrö­ ßenwerte mit eingehen. Beim Einsatz von Spannungs-Frequenz­ wandlern, bei denen die zweiten Meßgrößenwerte durch Zählen von Pulsen gebildet werden, entstehen sogar außer demjenigen Fehler, der durch die zeitliche Auflösung im Zusammenhang mit dem zeitlichen Abstand der Pulse hervorgerufen wird, keine weiteren Fehler.
Die Auflösung der zweiten Meßgrößenwerte kann dabei erfin­ dungsgemäß größer sein als diejenige der ersten Meßgrößenwer­ te. Jedoch braucht man dann zum Übertragen der zweiten Meßgrößenwerte mehr Datenpakete als zum Übertragen des ersten Meßgrößenwert.
Beim Einsatz eines Spannungs-Frequenzgenerators werden die ersten Meßgrößenwerte aus der Frequenz der vom Sensor erzeug­ ten Impulse ermittelt, und zwar in periodischen Abständen. Ihr Wert entspricht der Inverse des zeitlichen Abstands je zweier Impulse. Bei der Berechnung der ersten Meßgrößenwerte treten zwar inhärent Rundungsfehler auf, die bezogen auf die ständig erfolgende Ablesung auf der Empfängerseite möglichst gering zu halten sind. Geringe Abweichungen können jedoch vernachlässigt werden bzw. werden vom Benutzer akzeptiert. Die Summe dieser Fehler über einen längeren Zeitraum ist be­ züglich ihrer Größe und ihres Vorzeichens nicht voraussagbar. Dadurch könnten empfängerseitig in einer etwaigen Summe er­ hebliche Fehler auftreten. Solche Fehler werden durch das er­ findungsgemäße Verfahren klein gehalten oder ganz vermieden.
Parallel zum ersten Meßgrößenwert, der typischerweise mit ei­ ner Breite von mehreren Bits übertragen wird, werden sender­ seitig die fehlerfrei ermittelten zweiten Meßgrößenwerte mit niedriger Bandbreite mit nur einem einzigen oder mit wenigen Bits übertragen, die sogar der Einfachheit halber an die Da­ ten für den ersten Meßgrößenwert angehängt werden können. Die für eine kontinuierliche Darstellung auf der Seite des Emp­ fängers benötigten Verläufe der zweiten Meßgrößenwerte werden empfängerseitig unter Verwendung des Verlaufs der ersten Meß­ größenwerte geschätzt und zu dem jeweils letzten vollständig übertragenen zweiten Meßgrößenwert hinzuaddiert. Auf diese Weise läßt sich der Verlauf der zweiten Meßgrößenwerte trotz­ dem mit einer Rate darstellen, die höher ist als die eigent­ liche Übertragungsrate der zweiten Meßgrößenwerte.
Gemäß der vorstehend beschriebenen vorteilhaften Ausgestal­ tung der Erfindung dauert die vollständige Übertragung je ei­ nes zweiten Meßgrößenwerts ein Mehrfaches der Zeit, die für die Übertragung je eines ersten Meßgrößenwerts benötigt wird. Dieser Effekt wird unter anderem dadurch verstärkt, daß der zweite Meßgrößenwert häufig mit einer höheren Auflösung benö­ tigt wird als der erste Meßgrößenwert. Im Falle der Übertra­ gung der momentanen Geschwindigkeit und der gefahrenen Weg­ strecke eines Fahrzeugs äußert sich dies besonders stark. Zur Anzeige der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in einem vorgege­ benen Geschwindigkeitsbereich zwischen beispielsweise 0 km/h und 250 km/h reicht es nämlich häufig aus, die Geschwindig­ keit auf 1 km/h genau anzuzeigen, wodurch insgesamt 250 Auf­ lösungsschritte benötigt werden. Bei der gefahrenen Wegstrec­ ke des Fahrzeugs in einem Bereich zwischen 0 km und 100.000 km werden bei einer Auflösung von "100 m" hingegen 1.000.000 Auflösungsschritte für eine vollständige Darstel­ lung benötigt, also 4.000 mal mehr als für die vollständige Darstellung der Geschwindigkeit.
Mit der Erfindung, bei der die zweiten Meßgrößenwerte empfän­ gerseitig weiterberechnet werden, läßt sich gelegentlich noch die Akkumulation eines Fehlers beobachten. Solange die Über­ tragungsdauer der zweiten Meßgrößenwerte jedoch viel kürzer ist als der gesamte Zeitraum, in dem Meßgrößenwerte übertra­ gen werden, kann davon ausgegangen werden, daß die Dauer und damit das Ausmaß der Fehlerakkumulation auf eine Zeit be­ schränkt ist, die die Übertragungszeit für die senderseitig ermittelten zweiten Meßgrößenwerte nicht überschreitet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungs­ beispiels veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines mit der er­ findungsgemäßen Funkstrecke ausgerüsteten Kraftfahr­ zeugs;
Fig. 2 zeigt ein Spannungs-Zeit-Diagramm eines elektrischen Signals, das von dem Sensor der Funkstrecke aus Fig. 1 abgegeben wird,
Fig. 3 zeigt das Format eines Datenpakets, das in der Funk­ strecke aus Fig. 1 übertragen wird,
Fig. 4 veranschaulicht die zeitliche Abfolge von Datenpake­ ten der Funkstrecke aus Fig. 1 und
Fig. 5 veranschaulicht die Inhalte der Datenpakete gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Funkstrecke, die zur Mes­ sung des zurückgelegten Wegs und der momentanen Geschwindig­ keit eines Kraftfahrzeugs verwendet wird. Von dem Kraftfahr­ zeug ist in dieser Ansicht nur ein Laufrad 1 zu sehen, das mehrere Speichen aufweist, wobei an einer Speiche ein Dauer­ magnet 2 befestigt ist. Im Bereich des Laufrads 1 befindet sich weiterhin ein induktiver Sensor 3, der über eine Sensor­ leitung 4 mit einer Codiereinrichtung 5 in Verbindung steht. Die Codiereinrichtung 5 steht wiederum mit einer Sendeein­ richtung 6 in Verbindung, die über eine Sendeantenne 7 Funksignale aussenden kann.
Der induktive Sensor 3, die Codiereinrichtung 5 und die Sen­ deeinrichtung 6 bilden einen Sender 8, der mit dem weiterhin in Fig. 1 gezeigten Empfänger 9 eine Funkstrecke bereit­ stellt.
Der Empfänger 9 gliedert sich in eine Decodiereinrichtung 10, die mit einer Empfangsantenne 11 sowie mit einer Ausgabeein­ heit 12 verbunden ist. Die Ausgabeeinheit 12 wiederum steht mit einer zweiteiligen Anzeigeeinheit 13 in Verbindung. Die Anzeigeeinheit 13 ist so ausgebildet, daß in einem ersten An­ zeigebereich I eine Geschwindigkeit "10 km/h" des Fahrzeugs angezeigt wird, während in einem zweiten Anzeigebereich II eine zurückgelegte Strecke "130 km" des Fahrzeugs angezeigt wird.
Fig. 2 veranschaulicht die zeitliche Abfolge der vom induk­ tiven Sensor 3 über die Sensorleitung 4 abgegebenen Signale, wenn das Laufrad 1 um seine Achse gedreht wird. Im vorliegen­ den Fall führt das Laufrad 1 sechs Umdrehungen aus, wobei es von einer hohen Umdrehungszahl auf eine niedrige Umdrehungs­ zahl abgebremst wird. Wie man in Fig. 2 besonders gut sieht, werden dabei im Bereich von 0 bis ca. 1 sec insgesamt drei Impulse U1, U2 und U3 erzeugt. Beim Zeitpunkt t = 2 sec wird der Impuls U4 erzeugt, beim Zeitpunkt t = 3 sec wird der Im­ puls US erzeugt und beim Zeitpunkt t = 4 sec wird der Impuls U6 erzeugt.
Die Impulse U1 bis U6 bilden das vom induktiven Sensor 3 aus­ gesendete Meßsignal, das an die Codiereinrichtung 5 weiterge­ leitet wird. In der Codiereinrichtung 5 werden aus diesem Meßsignal momentane Geschwindigkeitswerte berechnet, indem der Umfang des Laufrads 1 durch den zeitlichen Abstand zwi­ schen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen dividiert wird, die vom induktiven Sensor 3 abgegeben werden. Diese Geschwindig­ keitsinformationen werden in Datenpakete gepackt und von der Sendeeinrichtung 6 über die Sendeantenne 7 ausgesendet. Au­ ßerdem werden die vom induktiven Sensor 3 abgegebenen Impulse von der Codiereinrichtung 5 gezählt und mit dem Umfang des Laufrads 1 zu einer zurückgelegten Wegstrecke multipliziert. Zu gleichen Zeitabständen wandelt die Codiereinrichtung 5 den momentanen Wert der zurückgelegten Wegestrecke in insgesamt vier Datenpakete um, die über die Sendeeinrichtung 6 und die Sendeantenne 7 ausgesendet werden. Diese Multiplikation kann in einem hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiels auch im Empfänger 9 stattfinden.
Das Format der von der Codiereinrichtung 5 erzeugten Datenpa­ kete ist in Fig. 3 veranschaulicht. Dort ist ein Datenpaket 20 gezeigt, das von der Sendeeinrichtung 6 ausgesendet werden kann. Das Datenpaket 20 stellt dabei ein sogenanntes "Roh"- Datenpaket dar, das zum Aussenden von der Sendeeinrichtung 6 noch mit Synchronisationsinformationen sowie mit Validie­ rungsinformationen versehen werden kann. Fig. 3 zeigt somit nur diejenigen Teilbereiche des Datenpakets 20, die für die Aufnahme von Meßinformation relevant sind.
Das Datenpaket 20 hat ein Identifikationsbit 21, dessen In­ halt darüber Aufschluß gibt, ob eine Geschwindigkeitsinforma­ tion oder eine Streckeninformation übertragen wird. Außerdem sind zwei Rangbits 22 vorgesehen, die Aufschluß darüber ge­ ben, welchen Rang ein Datenpaket innerhalb einer Reihe von mehreren Datenpaketen hat, mit denen zusammengehörende Be­ standteile einer einzigen Information übertragen werden. Zwei Prüfbits 23 und insgesamt acht Datenbits 24 dienen zur Auf­ nahme der Daten, die durch die Decodiereinrichtung 10 erzeugt werden.
Im vorliegenden Fall können die acht Datenbits 24 des Daten­ pakets 20 insgesamt 28 (= 256) verschiedene Werte annehmen. Bei einer Auflösung von 1 km/h ergibt sich somit ein Ge­ schwindigkeitsbereich von 0 km/h bis 255 km/h, der durch die Codiereinrichtung 5 abgedeckt werden kann. Dabei entspricht ein binärer Inhalt der Datenbits 24 von "0000 0000" der Geschwindigkeit 0 km/h und ein Wert "1111 1111" entspricht ei­ nem Wert von 255 km/h.
Für den Fall, daß mit dem Datenpaket 20 Streckeninformationen übertragen werden sollen, wird im vorliegenden Ausführungs­ beispiel folgendermaßen verfahren. Die Streckeninformation wird als achtstellige Dezimalzahl übertragen. Bei einer Auf­ lösung von "10 m" können dabei Gesamtstrecken von insgesamt 999.999,99 km übermittelt werden. Diese Informationen können mit insgesamt vier Datenpaketen 20 codiert werden, wenn je­ weils zwei Dezimalstellen von den acht Datenbits eines Daten­ pakets 20 wiedergegeben werden. Hierzu werden je zwei binär­ codierte Dezimalzahlen übermittelt. In dieser Codierung las­ sen sich mit jeweils vier Bits die Dezimalzahlen zwischen 0 und 9 repräsentieren. Eine Gesamtstrecke von 1.242,42 km also von 1 242 420 m wird dabei durch die folgende binärcodierte Dezimalzahl wiedergegeben:
In der vorstehend wiedergegebenen Codierung geben die Be­ zeichnungen II1, II2, II3 und II4 die jeweilige Numerierung der insgesamt vier Datenpakete wieder, die zur Übertragung einer solchen Streckeninformation verwendet werden.
Fig. 4 veranschaulicht den zeitlichen Ablauf des Aussendens von Datenpaketen durch die Sendeeinrichtung 6 über die Sende­ antenne 7. Wie man in Fig. 4 besonders gut sieht, wird mit einem zeitlichen Abstand von 0,1 sec je ein Datenpaket ausge­ sendet. Dabei wechseln sich Datenpakete I, die Geschwindig­ keitsinformationen aufweisen, mit Datenpaketen IIi ab, die Streckeninformationen aufweisen. Die Streckeninformationen IIi sind so codiert wie obenstehend mit Bezug auf Fig. 3 er­ läutert wurde.
Wie man in Fig. 4 besonders gut sieht, werden pro vollstän­ diger Übertragung einer Streckeninformation II1 bis II4 ins­ gesamt drei Geschwindigkeitsinformationen I ausgesendet.
Fig. 5 veranschaulicht den Inhalt der einzelnen Datenpakete aus Fig. 4.
Dabei ist in der ersten Spalte unter der Bezeichnung "lfd. Nr." der Zeitpunkt angegeben, zu dem das in der betreffenden Zeile ausgesendete Datenpaket in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie man in Fig. 5 besonders gut sieht, sind die zu jeweils ungeraden Zeitpunkten "1, 3, 5, . . ., 21" ausgesendeten Daten­ pakete I jeweils im Identifikationsbit 21 mit einem Wert "0" versehen. Dies deutet darauf hin, daß der in diesen Datenpa­ keten transportierte Wert je einen Geschwindigkeitswert re­ präsentiert. Im Gegensatz dazu weisen die zu geradzahlingen Zeitpunkten "2, 4, 6, . . ., 20" ausgesendeten Datenpakete im Identifikationsbit 21 je einen Wert "1" auf, was darauf hin­ deutet, daß in diesen Datenpaketen je ein Streckenwert über­ tragen wird. Bei Streckenwerten geben die Inhalte der Rang­ bits 22 weiteren Aufschluß darüber, welche Stellen der dezi­ malen Streckenangabe gerade übertragen werden. Insgesamt sind vier Datenpakete zur Übertragung eines Streckenwerts vorgese­ hen, so daß je nach Rang eines Datenpakets innerhalb der Streckenangabe die Prüfbits 23 einen der binären Werte "00", "01", "10" oder "11" aufweisen.
Die so vom Sender 8 ausgesendeten Datenpakete werden über die Empfangsantenne 11 von der Decodiereinrichtung 10 empfangen und in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt.
Für den Fall, daß das Vorliegen eines Datenpakets indentifi­ ziert wird, dessen Wert "0" des Identifikationsbit 21 darauf hindeutet, daß es sich um eine Geschwindigkeitsinformation handelt, wird diese Geschwindigkeitsinformation zunächst dar­ aufhin überprüft, ob sie fehlerfrei ist. Hierzu wird der In­ halt der Prüfbits 23 mit den übrigen Inhalten des Datenpakets 20 verglichen. Für den Fall, daß sich bei diesem Vergleich herausstellt, daß eine fehlerfreie Übertragung dieses Daten­ pakets vorliegt, wird der entsprechende Inhalt der Datenbits 24 decodiert und an die Ausgabeeinheit 12 weitergeleitet. Die Ausgabeeinheit 12 zeigt im vorliegenden Fall den der Ge­ schwindigkeitsinformation des Datenpakets entsprechenden Wert im ersten Anzeigebereich I der Anzeigeeinheit 13 an. Bei je­ dem Eintreffen eines weiteren Datenpakets I, das Geschwindig­ keitsinformationen enthält, wird entsprechend den vorbe­ schriebenen Schritten vorgegangen, so daß der erste Anzeige­ bereich I der Anzeigeeinheit 13 stets einen aktuellen Ge­ schwindigkeitswert des Fahrzeugs anzeigt, sofern eine fehler­ freie Datenübertragung stattfand.
Beim Empfang eines Datenpakets IIi, was durch den Inhalt "1" im Identifikationsbit 21 angezeigt wird, prüft die Deco­ diereinrichtung 10 zunächst anhand der Inhalte der Prüfbits 23 und der übrigen Inhalte des betreffenden Datenpakets, ob ein fehlerfrei übertragenes Datenpaket vorliegt. Wenn dies der Fall ist, prüft die Decodiereinrichtung 10 anhand der Rangbits 22 den Rang des aktuellen Datenpakets ab. Daraufhin wird verglichen, ob ein Datenpaket mit einem solchen Rang derzeit benötigt wird, um eventuell bereits vorher eingegangene Datenpakete mit Streckeninformationen zu vervollständi­ gen. Auf diese Weise wird solange verfahren, bis eine voll­ ständige aktuelle Streckeninformation in der Decodiereinrich­ tung 10 vorliegt. Beim Vorliegen einer vollständigen Strec­ keninformation wird diese an die Ausgabeeinheit 12 weiterge­ leitet, die die Streckeninformation im zweiten Anzeigebereich II der Anzeigeeinheit 13 anzeigt.
In der vorbeschriebenen Weise werden laufend Geschwindig­ keitsinformationen und Streckeninformationen vom Sender 8 zum Empfänger 9 übertragen.
Im Fall von Störungen der Übertragung zwischen Sender 8 und Empfänger 9 kann es vorkommen, daß einzelne Datenpakete ver­ stümmelt beim Empfänger 9 ankommen, so daß diese dort nicht ausgewertet werden können. Im Falle eines defekten Datenpa­ kets, das eine Geschwindigkeitsinformation enthält, kann dies von einem Benutzer noch hingenommen werden. Im schlimmsten Fall werden über mehrere Übertragungszeiträume hinweg nicht zutreffende Geschwindigkeitsinformationen angezeigt.
Im Falle einer gestörten Übertragung eines Datenpakets, das eine Streckeninformation enthält, verwirft die Decodierein­ richtung 10 das entsprechende Datenpaket. Insbesondere in diesem Fall wird in der Decodiereinrichtung 10 eine geschätz­ te Veränderung der im zweiten Anzeigebereich II angezeigten Streckeninformation berechnet. Hierzu werden die in der Zwi­ schenzeit decodierten Geschwindigkeitsinformationen zusammen mit der seit dem Empfang der letzten vollständigen Strecken­ information vergangenen Zeit zu einer geschätzten Strecken­ veränderung umgerechnet, die zu der im zweiten Anzeigebereich II der Anzeigeeinheit 13 angezeigten Streckeninformation hin­ zuaddiert werden. Auf diese Weise wird solange eine neue aktuelle Gesamtstreckeninformation berechnet und angezeigt, bis eine fehlerlose Gruppe von Datenpaketen im Empfänger 9 einge­ gangen ist, die eine aktuelle Gesamtstrecke enthalten. Ent­ sprechend wird auch zu Zeitpunkten verfahren, in denen die aktuelle Streckeninformation gerade übertragen wird. Bei je­ dem Eintreffen einer fehlerfreien Geschwindigkeitsinformation wird aus der vergangenen Zeit eine geschätzte Veränderung der Streckeninformation berechnet und zu der zuletzt übertragenen Streckeninformation hinzuaddiert.
Der Fall einer gestörten Übertragung eines Datenpakets wird nachfolgend anhand Fig. 5 veranschaulicht. In einem norma­ len, ungestörten Betrieb des Senders 8 und des Empfängers 9 werden Datenpakete übertragen, wie dies anhand der Datenpake­ te mit den laufenden Nummern 1 bis 9 veranschaulicht ist. Nach der Übertragung der Datenpakete 2, 4, 6, 8 verfügt der Empfänger 9 über alle Informationen II1, II2, II3, II4, die zur Berechnung einer vom Sender 8 übertragenen Gesamtstrecke benötigt werden. Ausgehend von dieser Gesamtstrecke berechnet der Empfänger 9 jeweils geschätzte Streckenveränderungen an­ hand der in den Datenpaketen 9, 11, 13 und 15 übertragenen Geschwindigkeitsinformation, indem die jeweilige Geschwindig­ keitsinformation mit der Übertragungszeit zwischen zwei Ge­ schwindigkeits-Datenpaketen multipliziert wird. Der entspre­ chende Wert wird zu der zuletzt übertragenen Gesamtstrecke hinzuaddiert und angezeigt. Im vorliegenden Fall, in dem das Datenpaket 14 mit einer Streckeninformation II3 gestört ist, kann aus den Datenpaketen 10, 12, 14 und 16 keine neue Ge­ samtstrecke entnommen werden. In diesem Fall werden die Da­ tenpakete 10, 12, 14 und 16 verworfen und nicht weiter ver­ wendet. Vielmehr berechnet der Empfänger 9 die Gesamtstrec­ keninformationen ausgehend von dem mit den Datenpaketen 2, 4, 6, 8 übertragenen Wert weiter, indem auch mit den Geschwindigkeits-Datenpaketen 17, 19, 21 usw. neue Streckenverände­ rungen geschätzt und zu dem zuletzt übertragenen Wert der Ge­ samtstrecke hinzu addiert werden. Dies geschieht solange, bis wieder eine Gesamtstreckeninformation fehlerfrei vom Sender 8 an den Empfänger 9 übertragen wird. In diesem Fall wird die mit geschätzten Werten aktualisierte Gesamtstreckeninformati­ on durch eine aktuelle fehlerfrei übertragene Gesamtstrecken­ information ersetzt.
Im Betrieb des Senders 8 und des Empfängers 9 kann der Fall auftreten, daß der Gesamtstreckenzähler im Sender 8 einen niedrigeren Wert aufweist, als der Gesamtstreckenzähler im Empfänger 9. Dies weist darauf hin, daß im Sender 8 ein soge­ nannter "Überlauf" des Gesamtstreckenzählers stattgefunden hat. Dies wird vom Empfänger 9 so berücksichtigt, daß ange­ nommen wird, daß genau ein Überlauf stattgefunden hat. Dieser Überlauf wird dann entsprechend bei der neuen Anzeige der Ge­ samtstreckeninformationen im Empfänger 9 berücksichtigt.
In diesem geschilderten Fall wird die "wahre" vom Laufrad 1 zurückgelegte Strecke nur vom Empfänger 9 festgehalten. Der Sender 8 kann in diesem Fall nur Werte speichern, die durch die Größe des Gesamtstreckenzählers im Sender 8 begrenzt sind. Dies kann gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft da­ zu verwendet werden, daß die Größe des Gesamtstreckenzählers im Sender 8 vergleichsweise gering zur Größe des Gesamtstrec­ kenzählers im Sender 9 gehalten wird. Dadurch verringern sich die auf der Funkstrecke zu übertragenden Daten, so daß die Übertragungsrate hinsichtlich der Geschwindigkeitsinformatio­ nen erhöhbar ist. In einer besonderen, hier nicht gezeigten Ausbildungsform der Erfindung werden je 10 Geschwindigkeits- Datenpakete genau ein Streckeninformations-Datenpaket gesen­ det.
In weiteren, hier nicht dargestellten Ausbildungsform werden im einem einzigen Datenpaket sowohl Geschwindigkeitsinforma­ tionen als auch Streckeninformationen übertragen, wobei bei­ spielsweise von insgesamt 9 Datenbits eines Datenpakets 8 Da­ tenbits für die Übertragung einer Geschwindigkeitsinformation verwendet werden, während genau ein Datenbit zur Übertragung eines Teils der Streckeninformation verwendet wird. Auf diese Weise kann aus 8 hintereinander folgenden Datenpaketen genau eine Streckeninformation rekonstruiert werden, während insge­ samt 8 Geschwindigkeitsinformationen übertragen worden sind.
Bezugszeichenliste
1
Laufrad
2
Dauermagnet
3
induktiver Sensor
4
Sensorleitung
5
Codiereinrichtung
6
Sendeeinrichtung
7
Sendeantenne
8
Sender
9
Empfänger
10
Decodiereinrichtung
11
Empfangsantenne
12
Ausgabeeinheit
13
Anzeigeeinheit
20
Datenpaket
21
Identifikationsbit
22
Rangbits
23
Prüfbits
24
Datenbits
I erster Anzeigebereich
II zweiter Anzeigebereich

Claims (18)

1. Funkstrecke zur paketorientierten Datenübertragung mit we­ nigstens einem Sender (8) und mit wenigstens einem Empfän­ ger (9),
wobei der Sender (8) jeweils wenigstens einen Sensor (3) zur Erzeugung einer Vielzahl von Momentan-Meßgrößenwerte eines Meßsignals, eine mit dem Sensor (3) verbundene Co­ diereinrichtung (5) zur Umwandlung der Momentan- Meßgrößenwerte in Datenpakete eines Datenpaketstroms sowie eine Sendeeinrichtung (6) zur Aussendung der Datenpakete als Funksignal aufweist,
und wobei der Empfänger (9) eine Empfangseinheit für den Empfang der als Funksignal vorliegenden Datenpakete, eine Decodiereinrichtung (10) zur Umwandlung der empfangenen Datenpakete in Meßinformationen sowie eine Ausgabeeinheit (12) zur Ausgabe der Meßinformationen aufweist,
wobei die Codiereinrichtung (5) ferner so ausgebildet ist, daß aus dem Meßsignal ein erster Momentan-Meßgrößenwert und wenigstens ein zweiter Momentan-Meßgrößenwert gewinn­ bar ist, wobei der Datenpaketstrom sowohl Datenpakete auf­ weist, die Informationen über den ersten Momentan-Meß­ größenwert enthalten, als auch Datenpakete aufweist, die Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert bzw. über die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte enthalten.
2. Funkstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert und/oder über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert jeweils über mehrere Datenpakete verteilt übertragbar sind.
3. Funkstrecke nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Datenpakete vorgesehen sind, die ausschließlich Informa­ tionen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten, und daß Datenpakete vorgesehen sind, die ausschließlich Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert ent­ halten.
4. Funkstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinheit so ausgebildet ist, daß der durch die ersten Momentan-Meßgrößenwerte und/oder durch die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte repräsentierte Verlauf der Meßgrö­ ße zu Zeitpunkten zwischen dem Empfang und/oder der Um­ wandlung von Datenpaketen schätzbar und ausgebbar ist.
5. Funkstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Anzeige der momentanen Fahrgeschwindigkeit und der gefahren Weg­ strecke eines Fahrzeugs, wobei der Sensor (3) im Bereich eines Rads (1) des Fahrzeugs angeordnet ist und als Meßsi­ gnal wenigstens bei jeder vollständigen Umdrehung des Rads (1) einen Impuls abgibt, wobei die Codiereinrichtung (5) ferner so ausgebildet ist, daß unter Verwendung einer Sy­ stemzeit aus dem Meßsignal die Momentangeschwindigkeit des Fahrzeugs als ein erster Momentan-Meßgrößenwert und die Anzahl der ausgeführten Raddrehungen als ein zweiter Mo­ mentan-Meßgrößenwert gewinnbar sind.
6. Funkstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Anzeige des momentanen Herzschlagrate und der Herzschlagvariabili­ tät eines Lebewesens, wobei der Sensor im Bereich des Ner­ vensystems des Lebenswesens angeordnet ist und als Meßsi­ gnal beim Abtasten eines Herzschlags wenigstens einen Im­ puls abgibt, wobei die Codiereinrichtung ferner so ausge­ bildet ist, daß unter Verwendung einer Systemzeit aus dem Meßsignal die momentanen Herzschlagrate als ein erster Mo­ mentan-Meßgrößenwert und die Herzschlagvariabilität als ein zweiter Momentan-Meßgrößenwert gewinnbar sind.
7. Funkstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Übertra­ gung der in den von einem Spannungs-Frequenzwandler er­ zeugten elektrischen Pulse enthaltenen Informationen, wobei die Codiereinrichtung so ausgebildet ist, daß die mo­ mentane Frequenz der elektrischen Pulse als ein erster Mo­ mentan-Meßgrößenwert und die Anzahl der Pulse als ein zweiter Momentan-Meßgrößenwert gewinnbar sind.
8. Verwendung einer Funkstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zur Übertragung eines Meßsignal mit einer Funk­ strecke, das die folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen einer Vielzahl von Momentanwerten eines Meßsi­ gnals,
Umwandeln der Momentanwerte in Datenpakete eines Datenpa­ ketstroms, wobei jeweils ein erster Momentan-Meßgrößenwert und wenigstens ein zweiter Momentan-Meßgrößenwert aus dem Meßsignal gewonnen werden und wobei dabei sowohl Datenpa­ kete erzeugt werden, die Informationen über den ersten Mo­ mentan-Meßgrößenwert enthalten, als auch Datenpakete er­ zeugt werden, die Informationen über den zweiten Momentan- Meßgrößenwert bzw. die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte enthalten,
Aussenden der Datenpakete als Funksignal,
Empfang der als Funksignal vorliegenden Datenpakete,
Umwandeln der empfangenen Datenpaketen in Meßinformatio­ nen,
Ausgabe der Meßinformationen.
10. Verfahren zur Übertragung eines Meßsignal mit einer Funk­ strecke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Datenpakete erzeugt werden, die ausschließlich Informatio­ nen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten, und daß Datenpakete erzeugt werden, die ausschließlich Infor­ mationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert enthal­ ten.
11. Verfahren zur Übertragung eines Meßsignal mit einer Funk­ strecke nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert und/oder über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert jeweils über mehrere Datenpakete verteilt übertragen werden.
12. Verfahren zur Übertragung eines Meßsignal mit einer Funk­ strecke nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die ersten Momentan-Meßgrößenwerte und/oder durch die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte repräsentierte Verlauf der Meßgröße zu Zeitpunkten zwischen dem Empfang und/oder der Umwandlung von Datenpaketen geschätzt und ausgegeben wird.
13. Sender, der wenigstens einen Eingang zur Eingabe einer Vielzahl von Momentanwerten eines Meßsignals, eine mit dem Eingang verbundene Codiereinrichtung zur Umwandlung der Momentanwerte in Datenpakete eines Datenpaketstroms sowie eine Sendeeinrichtung zur Aussendung der Datenpakete als Funksignal aufweist, wobei die Codiereinrichtung ferner so ausgebildet ist, daß aus dem Meßsignal ein erster Momentan-Meßgrößenwert und wenigstens ein zweiter Momentan-Meßgrößenwert gewinnbar ist, wobei sowohl Datenpakete erzeugbar sind, die Informa­ tionen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten, als auch Datenpakete erzeugbar sind, die Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert bzw. die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte enthalten.
14. Sender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Datenpakete erzeugbar sind, die ausschließlich Informatio­ nen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten, und daß Datenpakete erzeugbar sind, die ausschließlich Informationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert enthal­ ten.
15. Sender nach Anspruch 13 oder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Datenpakete erzeugbar sind, die jeweils nur einen Teil der Informationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert und/oder über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert aufwei­ sen.
16. Empfänger mit einer Empfangseinheit für den Empfang von als Funksignal vorliegenden Datenpaketen, mit einer Deco­ diereinrichtung zur Umwandlung der empfangenen Datenpakete in Meßinformationen sowie mit einer Ausgabeeinheit zur Ausgabe der Meßinformationen, wobei die Decodiereinrich­ tung so ausgebildet ist, daß Datenpakete, die Informatio­ nen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert enthalten, un­ terschiedlich zu Datenpaketen behandelbar sind, die Infor­ mationen über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert enthal­ ten.
17. Empfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wobei die Decodiereinrichtung so ausgebildet ist, daß In­ formationen über den ersten Momentan-Meßgrößenwert und/oder über den zweiten Momentan-Meßgrößenwert jeweils aus mehreren Datenpakete gewinnbar ist.
18. Empfänger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinheit so ausgebildet ist, daß der durch die ersten Momentan-Meßgrößenwerte und/oder durch die zweiten Momentan-Meßgrößenwerte repräsentierte Verlauf der Meßgrö­ ße zu Zeitpunkten zwischen dem Empfang und/oder der Um­ wandlung von Datenpaketen schätzbar und ausgebbar ist.
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