DE10028632A1 - Druckerkennungsvorrichtung und Einbauanordnung hierfür - Google Patents
Druckerkennungsvorrichtung und Einbauanordnung hierfürInfo
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Abstract
Eine Druckerkennungsvorrichtung (1) mit einer Druckeinlaßleitung ist in einem Ansaug-Druckausgleichsbehälter (100) zur Erkennung des Innendrucks des Druckausgleichsbehälters angeordnet. Der Druckausgleichsbehälter weist einen Drosseldurchlaß (20) mit einer Drossel (22) auf, welche in dem Druckausgleichsbehälter entlang einer Strömungsrichtung des Gases zur Erhöhung einer Strömungsgeschwindigkeit des Gases angeordnet ist. Ein Druckeinlaß an einem vorderen Ende der Druckeinlaßleitung ist im Nahbereich der Drossel angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckerken
nungsvorrichtung, welche eine Druckeinbringleitung hat, die
an Rohr- oder Leitungsbauteilen für Ansaug- und Abgassyste
me von Brennkraftmaschinen, beispielsweise einem Ansaug-
Druckausgleichsbehälter und einer Abgasleitung angeordnet
ist, um einen Druck in den Ansaug- und Abgassystemen zu er
kennen, sowie eine Einbauanordnung für eine derartige
Druckerkennungsvorrichtung an oder in den Rohr- oder Lei
tungsbauteilen.
Eine bekannte Einbauanordnung für eine Druckerkennungs
vorrichtung J1 ist in den Fig. 23A und 23B gezeigt. Bei
Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge ist die Erkennung eines
Innendrucks in einem Ansaug-Druckausgleichsbehälter
(Rohrbauteil) 100 eines Motors EN hauptsächlich aus Gründen
der Kraftstoffeinspritzsteuerung notwendig. Von daher wird
gemäß Fig. 23A die Druckerkennungsvorrichtung J1 an dem An
saug-Druckausgleichsbehälter 100 in luftdichter Verbindung
angeordnet. Ein Drossel-(Luftdrosselklappen-)gehäuse 101,
eine Ansaugleitung 102, ein Luftfilter 103 und der Ansaug-
Druckausgleichsbehälter 100 bilden das Ansaugsystem.
Fig. 23B zeigt eine schematische Schnittdarstellung
durch die Druckerkennungsvorrichtung J1, welche an dem An
saug-Druckausgleichsbehälter 100 angeordnet ist. Die
Druckerkennungsvorrichtung JI weist eine Druckkammer 11
auf, an deren Innenwand ein Druckerkennungselement 10 ange
ordnet ist. Die Druckkammer 11 steht mit einem Innenraum
100a des Ansaug-Druckausgleichsbehälters 100 über einen
Durchlaß 12a einer Druckeinlaßleitung 12 in Verbindung. Ein
abdichtendes Bauteil 13, beispielsweise ein O-Ring, ist da
für vorgesehen, eine luftdichte Verbindung der Druckerken
nungsvorrichtung J1 mit dem Ansaug-Druckausgleichsbehälter
100 herzustellen.
Die Druckerkennungsvorrichtung J1 ist mit dem Ansaug-
Druckausgleichsbehälter 100 durch Schrauben oder eine Ver
klebung verbunden. Mit dem obigen Aufbau wird Druck in dem
Ansaug-Druckausgleichsbehälter 100 von dem Durchlaß 12a der
Druckeinlaßleitung 12 in die Druckkammer 11 eingeführt und
hier von dem Erkennungselement 10 erkannt.
Eine Einführleitung 104 für Blow-by-Gas ist bei Brenn
kraftmaschinen für gewöhnlich mit dem Ansaug-Druckaus
gleichsbehälter 100 verbunden. Dies deshalb, um sogenanntes
Blow-by-Gas nicht an die Atmosphäre abzuführen, welches im
Verbrennungsraum über einen Spalt zwischen Zylinderwand und
Kolbenring austritt, wenn eine Kraftstoffmischung in der
Brennkammer verbrannt wird, sondern um dieses Gas für eine
erneute Verbrennung oder Nachverbrennung in das Ansaugsy
stem zurückzuführen. In Fig. 24A ist eine teilweise ausein
andergezogene aufgeschnittene Darstellung des Ansaug-Druck
ausgleichsbehälters 100 dargestellt, wo zu erkennen ist,
wie die Einführleitung 104 für das Blow-by-Gas mit der In
nenseite des Ansaug-Druckausgleichsbehälters 100 in Verbin
dung steht. Das Blow-by-Gas enthält einen Anteil an Emis
sionen 105 in Form von Schmutzmaterial, beispielsweise
Feuchtigkeit oder Öl.
Das Schmutzmaterial fließt nicht nur in einem gasförmi
gen Zustand in das Innere des Ansaug-Druckausgleichsbehäl
ters 100, sondern schlägt sich auch im flüssigen Zustand an
den Innenwänden des Ansaug-Druckausgleichsbehälters 100
nieder. Mit anderen Worten, der Innenraum des Ansaug-Druck
ausgleichsbehälters 100 füllt sich mit dem Schmutzmaterial.
In einem EGR-System (EGR = Exhaust Gas Recirculation =
Abgasrückführung), bei welchem ein Teil des Abgases mit der
Kraftstoffmischung gemischt wird, um eine Verbrennungstem
peratur in der Brennkammer zu verringern, so daß die Aus
bildung von NOx, also Stickoxiden, verringert werden kann,
ist eine EGR-Einführleitung ebenfalls mit dem Ansaug-Druck
ausgleichsbehälter 100 verbunden, um den Teil des Abgases
in den Druckausgleichsbehälter 100 zurückzuführen. Ähnlich
wie dies durch die Einführleitung für das Blow-by-Gas er
folgt, wird auch hierdurch Schmutzmaterial in den Druckaus
gleichsbehälter 100 eingebracht, bewegt sich in diesem bzw.
schlägt sich in ihm nieder.
Eine Öffnungs- und Schließbewegung eines Ansaugventils
in Abhängigkeit vom Betrieb der Brennkraftmaschine bewirkt,
daß Ansaugluft fließt bzw. in seinem Fluß unterbrochen
wird, so daß Luftvibrationen oder Druckschwankungen in kur
zen Zykluszeiten, d. h., eine Druckpulsation in dem Ansaug-
Druckausgleichsbehälter 100 bzw. der Ansaugleitung auftre
ten kann. Wie in Fig. 24B gezeigt, welche ein Meßergebnis
des Innendrucks im Ansaug-Druckausgleichsbehälter 100
zeigt, wenn ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von
90 km/h fährt, kann eine Druckpulsation in einem Zyklus von
15 ms und einer Amplitude von 6,7 kPa (Druckschwankung) be
obachtet werden.
Die Druckerkennungsvorrichtung J1 steht in luftdichter
Verbindung mit dem Ansaug-Druckausgleichsbehälter 100, wie
in Fig. 23B gezeigt. Wenn die Druckpulsation in dem Druck
ausgleichsbehälter 100 auftritt und sich der Druck von ei
nem niederen Punkt 110 zu einem hohen Punkt 111 ändert, wie
in Fig. 24B gezeigt, findet eine Luftströmung K1 in Rich
tung der Druckkammer 11 von dem Innenraum 100a durch den
Durchlaß 12a praktisch schlagartig statt, wie in Fig. 24C
gezeigt.
Dies deshalb, weil, selbst wenn der Druck schlagartig
oder sofort von dem niedrigen Punkt 110 zu dem hohen Punkt
111 geändert wird und der gesamte Druck in dem Innenraum
100a des Ansaug-Druckausgleichsbehälters 100 hoch wird,
dann eine Zeitverzögerung vorhanden ist, bevor der Innen
druck in der Druckkammer 11 hoch wird, und in der Druckkam
mer 11 verbleibt für eine sehr kurze Zeitdauer niedriger
Druck, da der Durchlaß 12a zwischen der Druckkammer 11 und
dem Druckausgleichsbehälter 100 eng ist. Von daher tritt
eine Luftströmung K1 vom Innenraum 100a des Druckaus
gleichsbehälters 100 mit hohem Druck zu der Druckkammer 11
mit niedrigem Druck über.
Wenn danach der Druck in der Druckkammer 11 hoch gewor
den ist, erfolgt, wenn der Druck im Innenraum 100a des
Druckausgleichsbehälters 100 sich zu einem Punkt 112 gemäß
Fig. 24B ändert, im Gegensatz zu dem gerade oben diskutier
ten Phänomen eine Luftströmung K2 in Richtung des Innen
raums 100a von der Druckkammer 11 durch den Durchlaß 12a,
wie in Fig. 24C gezeigt. Gas wird zwischen dem Innenraum
100a und der Druckkammer 11 durch die Luftströmungen K1 und
K2 ausgetauscht, welche abwechselnd auftreten.
Gasförmiges Schmutzmaterial 105 und flüssiges Schmutz
material 106 im Innenraum 100a des Ansaug-Druckausgleichs
behälters 100 treten durch den Durchlaß 12a der Druckein
laßleitung 12 ein und schlagen sich an den Innenwänden des
Durchlasses 12a und der Druckkammer 11 nieder, haften dort
an und sammeln sich. Wenn ein flüssiges Material mit hoher
Viskosität, beispielsweise Öl an einer Oberfläche des
Druckerkennungselementes 10 anhaftet, wird das Ansprechver
halten des Erkennungselementes 10 langsam, so daß eine ge
naue Druckerkennung nicht stattfinden kann.
Um dem Eintritt von Schmutzmaterial zu begegnen, sind
bereits verschiedene Verfahren und Vorgehensweisen vorge
schlagen worden, so beispielsweise eine Druckerkennungsvor
richtung in Verbindung mit einem Bypassdurchlaß, der so an
geordnet ist, daß Ansaugluft nicht von dem Drosselklappen-
Hauptdurchlaß zugeführt wird, oder die Druckerkennungsvor
richtung steht mit einem Bypass-Kanal in Verbindung, der so
angeordnet ist, daß Ansaugluft für die Leerlaufverbrennung
geführt wird, wie in den Veröffentlichungen JP-A-63-229341,
JP-A-2-124440, JP-A-3-277935, JP-A-6-129935 und
JP-A-6-137984 gezeigt.
Bei diesen bekannten Verfahren muß jedoch nicht nur ei
ne komplizierte Leitungsführung vorgesehen werden, sondern
auch das Kraftstoffmischungsverhältnis muß unter Berück
sichtigung eines Luftströmungsvolumens in dem Bypass-Kanal
gesteuert werden, welches abhängig vom Innendruck in dem
Ansaug-Druckausgleichsbehälter schwankend ist. Wenn sich
weiterhin Schmutzmaterial in dem Bypass-Kanal ansammelt,
derart, daß das Luftströmungsvolumen hierin verringert
wird, wird die Steuerung des Kraftstoffmischungsverhältnis
ses noch komplizierter. Es kann der Fall auftreten, daß das
Luftströmungsvolumen in dem Bypass-Kanal separat durch eine
Luftströmungs-Erkennungsvorrichtung erfaßt werden muß.
In der JP-A-63-295940 wird ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem ein flüssiges Material (in diesem Falle Wasser),
welches eintritt, durch eine elektrische Heizung verdampft
und damit beseitigt wird. Bei diesem Verfahren muß demnach
eine Vorrichtung zur Steuerung der elektrischen Heizung und
ein Schaltkreis hierfür in der Druckerkennungsvorrichtung
für die Ansaugleitung vorgesehen werden, was zu einer kom
plizierten Konstruktion und höheren Kosten führt.
In der JP-U-57-138037 und der JP-U-62-35244 werden Ver
fahren vorgeschlagen, bei denen eingetretenes Schmutzmate
rial in einem Raum oder einer Kammer gesammelt wird, welche
separat vorgesehen ist, bevor es in die Druckerkennungsvor
richtung eintreten kann. Die Aufnahmekapazität dieser Kam
mer hat jedoch einen bestimmten oberen Grenzwert und wenn
das angesammelte Volumen von eingetretenem Schmutzmaterial
diesen Grenzwert überschreitet, tritt das Schmutzmaterial
dennoch in die Druckerkennungsvorrichtung ein.
Die oben erwähnten verschiedenen Probleme, so bei
spielsweise die Notwendigkeit komplizierter Kanäle und Lei
tungen und die separate Anordnung von Vorrichtung und
Schaltkreis für die Luftflußsteuerung treffen auch auf eine
Abgas-Druckerkennungsvorrichtung zu, welche an den Lei
tungsteilen im Abgassystem von Brennkraftmaschinen einge
baut ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung an ei
nem Ansaug- oder Abgassystem bzw. eine derartige Drucker
kennungsvorrichtung zu schaffen, bei der Schmutzmaterial,
welches in dem Gas (Ansaugluft oder Abgas) enthalten ist,
das in dem Ansaug- oder Abgassystem strömt, nicht zu der
Druckerkennungsvorrichtung gelangen bzw. in diese eintreten
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Er
findung eine Anbauanordnung vor, wie sie im Anspruch 1 bzw.
10 bzw. 20 angegeben ist, sowie eine Druckerkennungsvor
richtung, wie sie im Anspruch 22 angegeben ist, wobei die
jeweiligen Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen zum Inhalt haben.
Genauer gesagt, gemäß einem ersten Aspekt der vorlie
genden Erfindung wird eine Einbauanordnung für eine
Druckerkennungsvorrichtung geschaffen, welche in einem Lei
tungsbauteil im Ansaug- oder Abgassystem einer Brennkraft
maschine angeordnet ist, in welchem ein Gas abhängig von
einem Betrieb der Brennkraftmaschine strömt, mit: einer
Druckeinlaßleitung mit einem Druckeinlaß und einem Druck
auslaß, wobei die Druckeinlaßleitung auf seiten des Druck
einlasses mit dem Leitungsbauteil und auf seiten des Druck
auslasses mit der Druckerkennungsvorrichtung verbunden ist,
so daß ein Innendruck des Leitungsbauteiles in die Drucker
kennungsvorrichtung eingeführt und dort erkannt werden
kann; und einem Drosseldurchlaß, der in dem Leitungsbauteil
angeordnet ist, wobei der Drosseldurchlaß mit einer Innen
wand versehen ist, welche sich entlang einer Strömungsrich
tung des Gases erstreckt, um eine Drossel zum Erhöhen einer
Strömungsgeschwindigkeit des Gases zu bilden, wobei der
Druckeinlaß im Nahbereich der Drossel angeordnet ist.
Mit einer kompakten Struktur oder Anordnung mit der
Drossel gemäß obiger Erläuterung bewirkt die Drossel eine
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases unmittelbar
vor dem Druckeinlaß, so daß das Schmutzmaterial, welches in
dem Gas enthalten ist, nicht stagnieren oder zur Ruhe kom
men kann. Im Ergebnis kann das Eindringen des Schmutzmate
rials in die Druckerkennungsvorrichtung und eine Anhaftung
hiervon unterbunden werden.
Es ist bevorzugt, daß der Druckeinlaß auf einer strom
abwärtigen Seite der Gasströmung bezüglich der Drossel ge
sehen angeordnet ist, besonders bevorzugt 3 bis 50 mm ent
fernt von der Drossel in Strömungsrichtung des Gases gese
hen angeordnet ist. Dies aus Gründen eines kompakten Auf
baues, der dahingehend wirksam ist, daß der Eintritt von
Schmutzmaterial Dank der erhöhten Gasströmungsgeschwindig
keit verhindert wird.
Um die erhöhte Gasströmungsgeschwindigkeit wirksam zu
erreichen, ist eine Querschnittsfläche der Gasströmung am
Auslaß des Drosseldurchlasses größer als derjenige der
Drossel, jedoch kleiner als derjenige des Einlasses. Ge
nauer gesagt, ein Verhältnis der Querschnittsflächen der
Gasströmungen zwischen Drossel, Auslaß und Einlaß liegt in
einem Bereich von 1 : 5 : 10 bis 1 : 50 : 70. Weiterhin ist
bevorzugt, daß eine Länge des Drosseldurchlasses vom Einlaß
zum Auslaß zwischen 10 mm und 100 mm und ein Innendurchmes
ser der Drossel zwischen 1 mm und 10 mm liegt.
Wenn die Druckeinlaßleitung einen vorspringenden Ab
schnitt hat, der von der Innenwand des Drosseldurchlasses
in Richtung einer Innenseite des Drosseldurchlasses zur Po
sitionierung des Druckeinlasses im Inneren des Drossel
durchlasses vorsteht, ist das Eindringen von Schmutzmateri
al, welches entlang der Innenwand des Drosseldurchlasses
gefördert wird, in den Druckeinlaß so gut wie unmöglich.
Bevorzugt beträgt eine Länge des vorspringenden Ab
schnittes 3 mm bis 15 mm und ein Spalt zwischen dem Druck
einlaß und der Drossel in Vorsprungsrichtung der Druckein
laßleitung in den Drosseldurchlaß beträgt zwischen 1 mm und
5 mm.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrich
tung geschaffen, welche in einem Leitungsbauteil im Ansaug-
oder Abgassystem einer Brennkraftmaschine angeordnet ist,
in welchem ein Gas abhängig von einem Betrieb der Brenn
kraftmaschine strömt, mit: einer Druckeinlaßleitung mit ei
nem Druckeinlaß und einem Druckauslaß, wobei die Druckein
laßleitung auf seiten des Druckeinlasses mit dem Leitungs
bauteil und auf seiten des Druckauslasses mit der Drucker
kennungsvorrichtung verbunden ist, so daß ein Innendruck
des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvorrichtung
eingeführt und dort erkannt werden kann, wobei die Druck
einlaßleitung einen vorspringenden Abschnitt hat, der sich
teilweise in eine oder zu einer Innenseite des Leitungsbau
teiles erstreckt, um den Druckeinlaß in Richtung einer
stromabwärtigen Seite der Gasströmung zu öffnen, wobei der
vorspringende Abschnitt an der stromaufwärtigen Seite der
Gasströmung mit einem schräg verlaufenden Abschnitt verse
hen ist, der um einen bestimmten Winkel bezüglich der Vor
sprungsrichtung der Druckeinlaßleitung in das Leitungsbau
teil geneigt ist.
Das Leitungsbauteil kann mit einem Drosseldurchlaß ver
sehen sein. In diesem Fall kann der vorstehende Abschnitt
der Druckeinlaßleitung zu einer Innenseite des Drossel
durchlasses vorstehen.
Mit der oben erwähnten zweiten Anordnung oder dem zwei
ten Aspekt der Erfindung kann der vorstehende Abschnitt der
Druckeinlaßleitung die Gasströmung aufgrund des abgeschräg
ten oder schräg verlaufenden Abschnittes, der um einen be
stimmten Winkel geneigt ist, sanft zurückhalten oder ablen
ken. Da weiterhin der Druckeinlaß in Richtung stromab der
Gasströmung geöffnet ist, ist zusätzlich zu dem schrägen
Abschnitt der Eintritt des Gasflusses in den Druckeinlaß
wirksam eingeschränkt. Der bestimmte Winkel beträgt bevor
zugt 10° bis 70.
Um eine noch weichere (im Sinne von verwirbelungsfrei
oder glatt strömend) Ab- oder Umlenkung bzw. Zurückhaltung
der Gasströmung zu erhalten, ist es bevorzugt, daß der vor
stehende Abschnitt an der stromaufwärtigen Seite der Gas
strömung konvex geformt ist, um einen spritzwinkligen Ab
schnitt mit einem Winkel von 10° bis 70 in Querschnitts
richtung senkrecht zur Vorsprungsrichtung der Druckeinlaß
leitung in das Leitungsbauteil oder den Drosseldurchlaß zu
bilden.
Ein Querschnitt des vorspringenden Abschnittes senk
recht zur Vorsprungsrichtung der Druckeinlaßleitung in das
Leitungsbauteil gesehen, kann auch die Form einer Ellipse
mit der langen Achse in Strömungsrichtung des Gases haben.
Bevorzugt hat die Ellipse eine Stromlinienform, deren Flä
che an der stromabwärtigen Seite der Gasströmung enger ist.
Bevorzugt ist eine Gasströmungsfläche oder ein Gasströ
mungsquerschnitt an einem Öffnungsabschnitt des Druckein
lasses nicht größer als an irgendeinem anderen Abschnitt
der Druckeinlaßleitung. Mit anderen Worten, die Gasströ
mungsfläche an einem Öffnungsabschnitt des Druckeinlasses
kann gleich 4/5 bis 1/10 der Gasströmungsquerschnittsfläche
der Druckeinlaßleitung sein.
Ein Filterelement mit Ventilationsöffnungen kann zum
Zurückhalten von Schmutzmaterial innerhalb der Druckeinlaß
leitung zwischen dem Druckeinlaß und dem Druckauslaß ange
ordnet sein.
Wenn wenigstens entweder eine Blow-by-Gas-Einlaßleitung
oder eine EGR-Einlaßleitung mit dem Leitungsbauteil verbun
den ist, ist es bevorzugt, daß die Druckeinlaßleitung mit
dem Leitungsbauteil an einer stromabwärtigen Seite der Gas
strömung bezüglich wenigstens entweder der Blow-by-Gas-Ein
laßleitung oder der EGR-Einlaßleitung verbunden ist.
Gemäß einem weiteren, dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Einbauanordnung für eine Druckerken
nungsvorrichtung geschaffen, welche in einem Leitungsbau
teil im Ansaug- oder Abgassystem einer Brennkraftmaschine
angeordnet ist, in welchem ein Gas abhängig von einem Be
trieb der Brennkraftmaschine strömt, mit: einer Druckein
laßleitung mit einem Druckeinlaß und einem Druckauslaß, wo
bei die Druckeinlaßleitung auf seiten des Druckeinlasses
mit dem Leitungsbauteil und auf seiten des Druckauslasses
mit der Druckerkennungsvorrichtung verbunden ist, so daß
ein Innendruck des Leitungsbauteiles in die Druckerken
nungsvorrichtung eingeführt und dort erkannt werden kann,
wobei die Druckeinlaßleitung einen vorspringenden Abschnitt
hat, der teilweise zu einer Innenseite des Leitungsbautei
les vorsteht, um den Druckeinlaß in Richtung einer stromab
wärtigen Seite der Gasströmung zu öffnen, wobei der Druck
einlaß eine lange enge Schlitzform entlang der Vorsprungs
richtung des vorspringenden Abschnittes in das Leitungsbau
teil bildet.
Mit dem obigen Aufbau wird der Eintritt der Gasströmung
in den Druckeinlaß wirksam verhindert, da der Druckeinlaß
eine lange enge Schlitzform entlang der vorstehenden Rich
tung oder Vorsprungsrichtung des Vorsprungsabschnittes in
das Leitungsbauteil hat.
Gemäß einem weiteren, eigenständigen Aspekt der vorlie
genden Erfindung wird eine Druckerkennungsvorrichtung ge
schaffen zum Einbau in ein Leitungsbauteil eines Ansaug-
oder Abgassystems einer Brennkraftmaschine, in welchem ein
Gas abhängig von einem Betrieb der Brennkraftmaschine
strömt, mit: ersten und zweiten Druckeinlässen, wobei der
erste Einlaß einen Gaseinlaß und einen Gasauslaß an einan
der gegenüberliegenden Enden hiervon aufweist, welche sich
zu einer Innenseite des Leitungsbauteiles hin öffnen, wobei
der zweite Durchlaß mit einem Ende hiervon mit einem ersten
Durchlaß zwischen dem Gaseinlaß und dem Gasauslaß und mit
dem anderen Ende mit der Druckerkennungsvorrichtung verbun
den ist, so daß ein Teil des in dem Leitungsbauteil strö
menden Gases an dem ersten Durchlaß vorbei geführt wird und
von dem Gaseinlaß zu dem Gasauslaß aufgrund einer Druckdif
ferenz zwischen Gaseinlaß und Gasauslaß strömt, wobei ein
Innendruck des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvor
richtung eingeführt und dort erkannt werden kann.
Durch den Gegenstand der erfindungsgemäßen Druckerken
nungsvorrichtung ist es möglich, Schmutzmaterial, welches
in einem Gas enthalten ist, welches in dem Ansaug- oder Ab
gassystem strömt, an einem Eindringen in eine Erkennungs
kammer zu hindern.
Bevorzugt ist der Gaseinlaß an einer stromaufwärtigen
Seite der Gasströmung und ist der Gasauslaß an einer strom
abwärtigen Seite der Gasströmung in dem Leitungsbauteil an
geordnet, um eine größere Druckdifferenz zwischen Gasein-
und -auslaß zu erhalten.
Eine Querschnittsfläche der Gasströmung des ersten
Durchlasses ist bevorzugt größer als diejenige des zweiten
Durchlasses. Genauer gesagt, bevorzugt liegt die Quer
schnittsfläche der Gasströmung im ersten Durchlaß in einem
Bereich von 5 bis 320 mm2 und eine Gesamtlänge hiervon
liegt in einem Bereich von 5 bis 100 mm und die Quer
schnittsfläche der Gasströmung im zweiten Durchlaß liegt in
einem Bereich von 5 bis 320 mm2 und eine Gesamtlänge hier
von in einem Bereich von 1 bis 100 mm.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1A eine Querschnittsansicht einer Einbauanordnung
für eine Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1B eine Schnittansicht entlang Linie IB-IB in
Fig. 1A;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung durch eine Abwand
lung eines Drosseldurchlasses in Fig. 1B;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung durch eine Einbau
anordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung durch eine Einbau
anordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5A eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ein
bauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5B eine Schnittansicht entlang Linie VB-VB in
Fig. 5A;
Fig. 6A eine Querschnittsdarstellung einer zweiten
Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6B eine Ansicht einer Druckeinlaßleitung in Rich
tung des Pfeiles D von Fig. 6A gesehen;
Fig. 7A eine Querschnittsdarstellung einer dritten
Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7B eine Querschnittsdarstellung entlang Linie
VIIB-VIIB in Fig. 7A;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung durch eine abge
wandelte Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 9A eine Querschnittsdarstellung einer Basis- oder
Grundmodell-Druckeinlaßleitung gemäß der vierten Ausfüh
rungsform für einen Simulationstest;
Fig. 9B eine Ansicht der Druckeinlaßleitung aus Rich
tung des Pfeiles S1 in Fig. 9A;
Fig. 9C eine Ansicht der Druckeinlaßleitung in Rich
tung des Pfeiles S2 in Fig. 9A;
Fig. 10A eine Querschnittsdarstellung durch eine
Druckeinlaßleitung des Ellipsenmodells gemäß der vierten
Ausführungsform für einen Simulationstest;
Fig. 10B eine Ansicht auf die Druckeinlaßleitung in
Richtung eines Pfeiles S1 in Fig. 10A;
Fig. 10C eine Ansicht auf die Druckeinlaßleitung in
Richtung eines Pfeiles S2 in Fig. 10A;
Fig. 11A eine Querschnittsdarstellung eines Stromlini
enmodells einer Druckeinlaßleitung gemäß der vierten Aus
führungsform für einen Simulationstest;
Fig. 11B eine Ansicht auf die Druckeinlaßleitung in
Richtung des Pfeiles S1 in Fig. 11A;
Fig. 11C eine Ansicht auf die Druckeinlaßleitung in
Richtung des Pfeiles S2 in Fig. 11A;
Fig. 12A eine Ansicht auf eine Gasströmung als Simula
tionstestergebnis in der Druckeinlaßleitung ohne abge
schrägten Abschnitt;
Fig. 12B eine Ansicht auf eine Gasströmung als Simula
tionstestergebnis in der Druckeinlaßleitung mit abgeschräg
tem Abschnitt;
Fig. 12C eine Ansicht auf die Gasströmung als Simula
tionstestergebnis an der Druckeinlaßleitung des Basismo
dells;
Fig. 12D eine Ansicht auf die Gasströmung als Simula
tionstestergebnis an der Druckeinlaßleitung des Ellipsenmo
dells;
Fig. 12E eine Ansicht auf die Gasströmung als Simula
tionstestergebnis an der Druckeinlaßleitung des Stromlini
enmodells;
Fig. 13A eine perspektivische Ansicht einer Drucker
kennungsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform;
Fig. 13B eine Querschnittsdarstellung durch die
Druckerkennungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles G oder H
in Fig. 12A;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Druckerken
nungsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 15 eine Querschnittsdarstellung durch die
Druckerkennungsvorrichtung von Fig. 14 in Richtung des
Pfeiles I;
Fig. 16A eine Querschnittsdarstellung durch eine Ein
bauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16B eine Schnittdarstellung entlang Linie
XVIB-XVIB in Fig. 16A;
Fig. 17A eine Querschnittsdarstellung entlang Linie
XVIIA-XVIIA in Fig. 16B;
Fig. 17B eine Querschnittsdarstellung entlang Linie
XVIIB-XVIIB in Fig. 16B;
Fig. 18 eine Querschnittsdarstellung durch eine Ein
bauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer
achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 19A eine Querschnittsdarstellung durch eine Ein
bauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 19B eine Schnittdarstellung entlang Linie
XIXB-XIXB in Fig. 19A;
Fig. 20A eine Schnittdarstellung entlang Linie XXA-XXA
in Fig. 19B;
Fig. 20B eine Schnittdarstellung entlang Linie XXB-XXB
in Fig. 19B;
Fig. 21A eine Schnittdarstellung durch eine Einbauan
ordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer zehn
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21B eine Schnittdarstellung entlang Linie
XXIB-XXIB in Fig. 21A;
Fig. 22A eine Schnittdarstellung entlang Linie
XXIIA-XXIIA in Fig. 21B;
Fig. 22B eine Schnittdarstellung entlang Linie
XXIIB-XXIIB in Fig. 21B;
Fig. 23A eine perspektivische Ansicht einer herkömmli
chen Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß
des Standes der Technik;
Fig. 23B eine Schnittdarstellung durch die Druckerken
nungsvorrichtung in Fig. 23A;
Fig. 24A eine teilweise auseinandergezogene Darstel
lung des Inneren eines Ansaug-Druckausgleichsbehälters;
Fig. 24B eine graphische Darstellung zur Veranschauli
chung der Druckpulsationen innerhalb des Ansaug-Druckaus
gleichsbehälters; und
Fig. 24C eine Schnittdarstellung durch die Druckerken
nungsvorrichtung zur Veranschaulichung des Gasaustauschs.
Fig. 1A zeigt eine Schnittdarstellung (Längsschnitt)
durch eine Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung
1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung und Fig. 1B zeigt eine Schnittdarstellung entlang
Linie IB-IB in Fig. 1A. Die Druckerkennungsvorrichtung 1
gemäß der ersten Ausführungsform ist in einem Ansaug-Druck
ausgleichsbehälter 100 angeordnet, der ein Leitungsbauteil
eines Ansaugsystems einer Brennkraftmaschine EN bildet,
d. h., ähnlich wie die Druckerkennungsvorrichtung J1, welche
wie in den Fig. 23A und 23B dargestellt eingebaut ist.
Die Druckerkennungsvorrichtung 1 erhält Druck von der In
nenseite des Druckausgleichsbehälters 100 über eine Druck
einlaßleitung 12, welche mit dem Druckausgleichsbehälter
100 verbunden ist.
Gemäß Fig. 1A ist ein Drosselgehäuse 101 mit einem
Drosselventil 101a (Drosselklappe) ohne Freiraum oder Spalt
durch Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder
dergleichen, mit dem Druckausgleichsbehälter 100 verbunden.
Abhängig vom Öffnungsgrad des Drosselventils 101a entspre
chend einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine EN
fließt Luft (Ansaugluft), welche für die Verbrennung not
wendig ist, in Richtung des Pfeiles Y1.
Der Druckausgleichsbehälter 100 ist in seinem Inneren
mit einem Drosseldurchlaß 20 versehen, der sich entlang der
Flußrichtung oder Strömungsrichtung Y1 der Ansaugluft er
streckt, d. h., von einer Seite des Drosselventils 101a in
Richtung des Druckausgleichsbehälters 100. Ein Teil der An
saugluft strömt durch den Drosseldurchlaß 20 von einem Ein
laß 21 hiervon, wie durch den Pfeil Y2 gezeigt, und fließt
aus dem Drosseldurchlaß 20 aus einem Auslaß 23 heraus, wie
durch den Pfeil Y3 gezeigt.
Eine Innenwand 24 des Drosseldurchlasses 20, welche aus
einem Metall (beispielsweise Aluminium) gefertigt ist, ist
einstückig an einer Innenwand des Druckausgleichsbehälters
100 ausgebildet. Ein Abschnitt, wo ein Innendurchmesser des
Drosseldurchlasses 20 am kleinsten ist (engste Quer
schnittsfläche des Drosseldurchlasses 20), ist als eine
Drossel 22 ausgebildet. Eine Strömungsgeschwindigkeit der
Ansaugluft, wie durch die Pfeile Y2 und Y3 gezeigt, erhöht
sich aufgrund der Drossel 22 (Bernoullisches hydrodynami
sches Theorem).
Ein Druckerkennungselement 10 ist in einer Druckkammer
11 der Druckerkennungsvorrichtung 1 zur Erkennung des
Druckes im Druckausgleichsbehälter 100 angeordnet, wobei
der Druck über die Druckeinlaßleitung 12 in die Druckkammer
11 geführt wird. Ein Ende der Druckeinlaßleitung 12, wel
ches die Innenwand des Druckausgleichsbehälters 100 durch
tritt und einen Druckeinlaß 14 bildet, öffnet sich zur In
nenseite des Druckausgleichsbehälters 100 und das andere
Ende der Druckeinlaßleitung 12 öffnet sich zu der Druckkam
mer 11 hin. Die Druckkammer 11 steht mit dem Inneren des
Druckausgleichsbehälters 100 über einen Durchlaß 12a der
Druckeinlaßleitung 12 in Verbindung. Die Druckkammer 11 und
die Druckeinlaßleitung 12 können beispielsweise durch ein
Kunststoffgießverfahren gebildet werden.
Die Druckeinlaßleitung 12 ist in die Wand des Druckaus
gleichsbehälters 100 unter Zuhilfenahme eines Dichtteiles,
beispielsweise eines O-Rings (in den Fig. 1A und 1B
nicht gezeigt) eingesetzt. Die Druckerkennungsvorrichtung 1
ist durch Klebstoffe und Schrauben mit dem Druckausgleichs
behälter 100 im Nahbereich des Drosseldurchlasses 20 in
Verbindung und hieran angebaut. Der Druckeinlaß 14 öffnet
sich zur Innenseite des Drosseldurchlasses 20 im Nahbereich
der Drossel 22 derart, daß die Strömungsgeschwindigkeit der
Ansaugluft unmittelbar vor dem Druckeinlaß 14 ansteigen
kann. Der Drosseldurchlaß 20 ist genau unterhalb der
Druckerkennungsvorrichtung angeordnet, wenn er von einer
Seite des Einlasses 21 her betrachtet wird, wie in Fig. 1B
gezeigt.
Mit der Einbauanordnung der Druckerkennungsvorrichtung
1 gemäß obigem Aufbau wird der Druck im Druckausgleichsbe
hälter 100 vom Druckeinlaß 14 über den Durchlaß 12a der
Druckeinlaßleitung 12 der Druckkammer 11 zugeführt und hier
von dem Druckerkennungselement 10 erfaßt.
Eine Einlaß- oder Einführleitung 104 für Blow-by-Gas
ist mit dem Druckausgleichsbehälter 100 in Verbindung, wie
bereits eingangs erwähnt. Nicht nur gasförmiges Schmutzgas
105, welches Schmutzmaterial 106 beispielsweise in Form von
Feuchtigkeit und/oder Öl enthält und welches von der Ein
führleitung 104 für das Blow-by-Gas eingebracht wird, gerät
in den Druckausgleichsbehälter 100, sondern auch flüssiges
oder feuchtes Schmutzmaterial 106, beispielsweise Feuchtig
keit und/oder Öl, welches sich an der Innenwand des Druck
ausgleichsbehälters 100 niederschlägt und hier anhaftet.
Dieses Phänomen tritt auch im Falle einer EGR-Einführlei
tung 104 auf.
Wenn bei der ersten Ausführungsform ein Teil der An
saugluft, in den Drosseldurchlaß 20 fließt, wie durch den
Pfeil Y2 gezeigt, und aus dem Drosseldurchlaß 20 heraus
fließt, wie durch den Pfeil Y3 gezeigt, wird Schmutzgas 105
und Schmutzmaterial 106, welches sich in dem Druckaus
gleichsbehälter 100 befindet, ausgeblasen, bevor es in die
Druckerkennungsvorrichtung von dem Druckeinlaß 14 der
Druckeinlaßleitung 12 her eintritt, da die Strömungsge
schwindigkeit der Ansaugluft im Bereich der Drossel 22
schneller wird. Im Ergebnis wird ein Eintritt von Schmutz
material in die Druckerkennungsvorrichtung 1 beschränkt
oder unterbunden, so daß die Zuverlässigkeit der Drucker
kennungsvorrichtung 1 verbessert werden kann.
Da die Drossel 22 in der Nähe des Druckeinlasses 14
stromabwärts des Drosselventiles 101a angeordnet ist, um
die Strömungsgeschwindigkeit der Luft (Ansaugluft) zu erhö
hen, welche von dem Drosselventil 101a her kommt, muß das
Schmutzmaterial durch den Druckeinlaß 14 mit höherer Strö
mungsgeschwindigkeit fließen. Die Struktur ist so kompakt
und wirksam, daß der Eintritt des Schmutzmaterials in die
Druckerkennungsvorrichtung verhindert werden kann, ohne daß
komplizierte Bypassleitungen oder separat angeordnete Er
kennungsvorrichtungen vorgesehen werden müssen.
Obgleich der Druckeinlaß 14 der Druckerkennungsvorrich
tung 1 beliebig an der stromabwärtigen oder stromaufwärti
gen Seite der Drossel 22 angeordnet sein kann, wenn die Po
sitionen nur im Nahbereich der Drossel sind, ist es, da die
Drossel 22 eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit der
Ansaugluft bewirkt, so daß Schmutzmaterial der Drossel 22
nicht nahe kommen kann, bevorzugt, daß der Druckeinlaß 14,
der sich in den Drosseldurchlaß 20 öffnet, an einer strom
abwärtigen Seite der Ansaugluft bezüglich der Drossel 22
angeordnet ist (auf Seiten des Auslasses 23). Genauer ge
sagt, eine Mittelachse der Druckeinlaßleitung 12 ist bevor
zugt an einer Stelle etwas entfernt von der Drossel 22 an
einer stromabwärtigen Seite der Ansaugluft, beispielsweise
3 bis 50 mm entfernt von der Drossel 22 entsprechend einer
Länge L1 gemäß Fig. 1A angeordnet.
Um die Strömungsgeschwindigkeit noch wirksamer zu erhö
hen, ist es weiterhin bevorzugt, daß die Querschnittsfläche
der Gasströmung (Innendurchmesser) des Auslasses 23 größer
als diejenige der Drossel 22, jedoch kleiner als des Ein
lasses 21 ist. Ein Verhältnis der Gasströmungsquerschnitts
flächen von Drossel 22, Auslaß 23 und Einlaß 21 liegt be
vorzugt in einem Bereich von 1 : 5 : 10 bis 1 : 50 : 70.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß eine Länge des Durchlasses
20 vom Einlaß 21 bis zum Auslaß 23 zwischen 10 mm und
100 mm und ein Innendurchmesser des Drosseldurchlasses 20
an der Drossel 22 zwischen 1 mm und 10 mm liegt.
Der Bereich der Abmessungswerte gemäß obiger Erläute
rung wird angesichts einer wirksamen Verhinderung des Ein
trittes von Schmutzmaterial in die Druckerkennungsvorrich
tung bei einem normalen Betrieb oder einer normalen Anwen
dung der verschiedenen Arten von Brennkraftmaschinen EN und
zum Erhalt einer kompakten Einbaustruktur der Druckerken
nungsvorrichtung definiert.
Nachfolgend wird eine Abwandlung des Drosseldurchlasses
20 gemäß der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben. Die Querschnittsfläche der Gasströmung
des Drosseldurchlasses 20 gemäß Fig. 2 hat eine Ellipsen
form anstelle der Kreisform von Fig. 1B. In dem elliptisch
geformten Drosseldurchlaß 20 ist eine Durchlaßwand 24 ver
längert oder vergrößert, um die Querschnittsfläche der Gas-
Strömung im Drosseldurchlaß 20 zu erhöhen, so daß das Strö
mungsvolumen der Ansaugluft zum Ausblasen von Schmutzmate
rial noch weiter erhöht werden kann.
Obgleich die obige Ausführungsform als ein Beispiel zum
Erkennen des Drucks in einem Ansaug-Druckausgleichsbehälter
100 beschrieben worden ist, der ein Leitungsbauteil im An
saugsystem (Ansaugkrümmer) einer Brennkraftmaschine EN bil
det, ist die Einbauanordnung für die Druckerkennungsvor
richtung 1 zur Verhinderung, daß Schmutzmaterial eindringt,
indem die Luftströmungsgeschwindigkeit erhöht wird, auch im
Falle des Erkennens eines Druckes in einem Leitungsbauteil
eines Abgassystems (Abgasleitungen) für die Brennkraftma
schine EN anwendbar.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung (Längsschnitt)
einer Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung ge
mäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Die zweite Ausführungsform ist im wesentlichen eine
Modifikation oder Abwandlung der ersten Ausführungsform.
Die Durchlaßwand 24 des Drosseldurchlasses 20 erstreckt
sich nur von dem Einlaß 21 zur Drossel 22 und die Drossel
22 bildet in sich gleichzeitig den Auslaß, wie in Fig. 3
gezeigt. Der Druckeinlaß 14 zum Einbringen des Druckes in
einem Nahbereich der Drossel 22 an einer stromabwärtigen
Seite der Ansaugluft und die Luftströmungsgeschwindigkeit
unmittelbar vor dem Druckeinlaß 14 können so erhöht werden.
Im Ergebnis hat die gleiche Ausführungsform die gleichen
funktionellen Effekte wie die erste Ausführungsform, jedoch
den Vorteil einer noch kompakteren Struktur zur Vereinfa
chung der Herstellung.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung (Längsschnitt) ei
ner Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung ge
mäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Die dritte Ausführungsform ist wiederum im wesentli
chen eine weitere Abwandlung der ersten Ausführungsform.
Die Druckeinlaßleitung 12 der Druckerkennungsvorrichtung 1
hat einen vorspringenden Abschnitt, der sich von einer in
neren Wand des Drosseldurchlasses 20 in Richtung einer In
nenseite des Drosseldurchlasses 20 erstreckt, um den Druck
einlaß 14 in der Innenseite des Drosseldurchlasses 20 anzu
ordnen. Bevorzugt beträgt eine Länge L2 des vorspringenden
Abschnittes 3 mm bis 15 mm und ein Spalt L3 zwischen dem
Druckeinlaß 14 und der Drossel 22 in Vorsprungsrichtung der
Druckeinlaßleitung 12 in den Drosseldurchlaß 20 beträgt
1 mm bis 5 mm, um eine kompakte Einbauanordnung zu erhal
ten, mit der wirksam der Eintritt von Schmutzmaterial ver
hindert werden kann, indem die Luftströmungsgeschwindigkeit
erhöht wird.
Bei der dritten Ausführungsform ergibt sich zusätzlich
zu dem gleichen Effekt wie in der ersten Ausführungsform
der Vorteil, daß es unwahrscheinlich ist, daß Schmutzmate
rial entlang der Innenwand des Drosseldurchlasses 20 geför
dert und in den Druckeinlaß 14 eingebracht wird. Schmutzgas
105a, welches entlang der Innenwand gefördert oder bewegt
wird, kann, obgleich das Schmutzgas 105a von einer strom
aufwärtigen Seite des Drosselventiles 101a relativ wenig
vorhanden ist, daran gehindert werden, in den Druckeinlaß
14 einzutreten, was durch den vorspringenden Abschnitt der
Druckeinlaßleitung 12 erfolgt.
Die Einbauanordnung der Druckerkennungsvorrichtung von
Fig. 4 dient dazu, den Eintritt von Schmutzmaterial bis zu
einem gewissen Betrag zu verhindern, obgleich der Drossel
durchlaß 20 nicht in dem Druckausgleichsbehälter 100 vor
handen ist und die Druckeinlaßleitung 12 direkt zur Innen
seite des Druckausgleichsbehälters 100 vorsteht. Diese Ein
bauanordnung ohne den Drosseldurchlaß 20 ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn es sehr schwierig wäre, den Drossel
durchlaß in dem Druckausgleichsbehälter 100 auszubilden
oder anzuordnen.
Die Fig. 5A bis 7B zeigen verschiedene Einbauanord
nungen für Druckerkennungsvorrichtungen gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der vierten
Ausführungsform ist der Drosseldurchlaß 20 nicht in dem
Druckausgleichsbehälter 100 angeordnet. Die Druckeinlaßlei
tung 12 steht direkt zur Innenseite des Druckausgleichsbe
hälters 100 vor und der Druckeinlaß 14 öffnet sich in Rich
tung einer stromabwärtigen Seite der Gasströmung. Weiterhin
sind die Druckeinlaßleitung 12 und/oder der Druckeinlaß 14
derart geformt, daß der Eintritt von Schmutzmaterial in die
Druckeinlaßleitung 12 der Druckerkennungsvorrichtung 1
wirksam begrenzt oder verhindert werden kann.
Bei einem ersten Beispiel ist eine Querschnittsansicht
einer Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung wie
in Fig. 5A ausgebildet. Fig. 5B zeigt eine Schnittdarstel
lung entlang Linie VB-VB von Fig. 5A. Ein vorspringender
Abschnitt an einer stromaufwärtigen Seite der Ansaugluft
strömung, der zur Innenseite des Druckausgleichsbehälters
100 vorsteht, ist mit einem geneigten oder schräg verlau
fenden Abschnitt 15 versehen, der um einen bestimmten Win
kel θ1 (bevorzugt 10° bis 70°) bezüglich der Vorsprungs
richtung der Druckeinlaßleitung 12 in den Druckausgleichs
behälter 100 geneigt ist. Der Druckeinlaß 14 ist in Rich
tung einer stromabwärtigen Seite der Ansaugluftströmung ge
öffnet, wie in den Fig. 5A und 5B zu sehen ist.
Wenn bei dem ersten Beispiel das Schmutzgas 105a von
seiten des Drosselventiles 101a her eingebracht wird, ist
es unwahrscheinlich, daß das Schmutzgas 105a in den Druck
einlaß 14 eintritt, da das Schmutzgas 105a entlang des
schräg verlaufenden Abschnittes 15 der Druckeinlaßleitung
12 ab- oder umgelenkt wird, wie durch den Pfeil Y4 in Fig.
5A gezeigt.
Als zweites Beispiel der vierten Ausführungsform sei
nachfolgend die Schnittdarstellung der Einbauanordnung für
eine Druckerkennungsvorrichtung gemäß Fig. 6A betrachtet.
Fig. 6B zeigt eine Ansicht der Druckeinlaßleitung in Rich
tung des Pfeiles D von Fig. 6A gesehen.
Beim zweiten Beispiel wird zusätzlich zu dem schräg
verlaufenden oder geneigten Abschnitt 15 mit dem Neigungs
winkel θ1, wie er im ersten Beispiel gezeigt ist, der vor
springende Abschnitt 15 an der stromaufwärtigen Seite der
Ansaugluftströmung konvex ausgebildet, um einen Abschnitt
16 mit spitzem Winkel zu bilden, der einen Winkel θ2 von
10° bis 70° im Querschnitt bildet (horizontale Fläche in
diesem Beispiel), wobei dieser Querschnitt senkrecht zur
Vorsprungsrichtung der Druckeinlaßleitung 12 in den Druck
ausgleichsbehälter 100 ist. Die Ansaugluft wird ebenfalls
in Flächenrichtung (in diesem Beispiel horizontale Fläche)
senkrecht zur Vorsprungsrichtung der Druckeinlaßleitung 12
in den Druckausgleichsbehälter 100 ab- oder umgelenkt, wie
durch den Pfeil Y5 in Fig. 6B gezeigt. Mit diesem Aufbau
ist es noch unwahrscheinlicher, daß das Schmutzgas 105a in
den Druckeinlaß 14 im Vergleich zu der Anordnung des ersten
Beispiels eintreten kann.
Als drittes Beispiel sei die Schnittdarstellung der
Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß Fig.
7A betrachtet. Fig. 7B zeigt eine Schnittdarstellung ent
lang Linie VIIB-VIIB in Fig. 7A. Die Druckeinlaßleitung 12
hat einen vorspringenden Abschnitt, der teilweise zur In
nenseite des Druckausgleichsbehälters 100 vorsteht, um den
Druckeinlaß 14 in Richtung einer stromabwärtigen Seite der
Ansaugluftströmung zu öffnen. Der Druckeinlaß 14 ist nicht
in runder Form ausgebildet, sondern in einer langen engen
Schlitzform entlang der Vorsprungsrichtung der Druckeinlaß
leitung 12 in den Druckausgleichsbehälter 100, so daß die
Ansaugluft, welche um die Druckeinlaßleitung 12 herum ge
führt wird, nach wirksamer daran gehindert wird, in den
Druckeinlaß 14 einzutreten.
Die Druckeinlaßleitung 12 bei der vierten Ausführungs
form kann sich in den Druckausgleichsbehälter 100 auf einer
Seite gegenüberliegend dem Drosselventil 101a bezüglich der
Einführleitung 104 für das Blow-by-Gas oder das EGR-Ventil
öffnen, wie in Fig. 8 gezeigt. In diesem Fall dient die
Druckeinlaßleitung 12, wie sie in den ersten und dritten
Beispielen gezeigt worden ist, auch dafür, zu verhindern,
daß Schmutzmaterial in den Druckeinlaß 14 eintreten kann.
Um den Effekt zu untermauern, der dadurch hervorgerufen
wird, daß sich der Druckeinlaß 14 in Richtung der stromab
wärtigen Seite der Ansaugluftströmung öffnet, wobei der
Winkel θ1 (z. B. 45°) des schräg verlaufenden Abschnittes 15
der Druckeinlaßleitung 12 vorhanden ist, wurden Experimente
zum Vergleich der Einbauanordnung gemäß des ersten Bei
spiels der vierten Ausführungsform gemäß den Fig. 5A und
5B mit einer Einbauanordnung gemacht, welche den Drossel
durchlaß 20 gemäß der dritten Ausführungsform, wie in Fig.
4 nicht hatten.
Jede der Druckerkennungsvorrichungen 1 mit den jeweili
gen Anordnungen wurde in den Ansaug-Druckausgleichsbehälter
100 eines Vierzylinder-Direkteinspritzer-Motors mit
2200 ccm eingebaut und beim Öffnen und Schließen des Dros
selventiles 101a wurde dem Druckausgleichsbehälter 100 Pul
ver zugeführt. Wenn das Drosselventil 101a voll offen ist,
um die Motordrehzahl bei 2000 UpM zu halten, wurde das Pul
ver zugeführt. Wenn das Drosselventil 101a geschlossen
wurde, wurde die Zufuhr von Pulver unterbrochen. Das Öffnen
und Schließen des Drosselventiles 101a wurde abwechselnd
mit einem 10-sekündigen Intervall 3-mal pro Zyklus wieder
holt. Nach dem Abschluß von 20 Zyklen wurde die Pulver
menge, welche in die Druckerkennungsvorrichtung eingetreten
war, untersucht. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, daß
die Eindringmenge des Pulvers in der vierten Ausführungs
form ungefähr 1/10 von derjenigen der dritten Ausführungs
form betrug.
Um den Effekt der Querschnittsform des vorspringenden
Abschnittes der Druckeinlaßleitung 12 zu beweisen, wurde
ein Simulationstest an Druckerkennungsvorrichtungen 1 mit
den vereinfachten Modellen gemäß den Fig. 9A bis 11C
durchgeführt. Der Simulationstest war zur Untersuchung, wie
jedes Modell wirksam die Ansaugluft umleitet, um die Luft
strömung glatt, d. h. möglichst verwirbelungsfrei zu machen.
Fig. 9A, 10A oder 11A zeigt jeweils eine Schnittdar
stellung durch eine Druckeinlaßleitung 12 gemäß des ersten
Beispiels der vierten Ausführungsform. Fig. 9B, 10B oder
11B zeigt jeweils eine Ansicht in Richtung eines Pfeiles S1
in Fig. 9A, 10A oder 11A. Fig. 9C, 10C oder 11C ist je
weils eine Ansicht in Richtung eines Pfeiles S2 in den
Fig. 9A, 10A oder 11A.
Die Fig. 9A bis 9C zeigen ein Basismodell einer
Druckeinlaßleitung 12 mit kreisförmigem Querschnitt des
vorspringenden Abschnittes senkrecht zur Vorsprungsrichtung
der Druckeinlaßleitung 12 in den Druckausgleichsbehälter
100. Die Fig. 10A bis 10C zeigen eine Druckeinlaßleitung
12 des elliptischen Modells, bei der der Querschnitt des
vorspringenden Abschnittes senkrecht zur Vorsprungsrichtung
der Druckeinlaßleitung 12 in den Druckausgleichsbehälter
100 die Form einer Ellipse hat, deren lange Achse oder
lange Hauptachse sich in Strömungsrichtung der Ansaugluft
erstreckt. Die Fig. 11A bis 11C zeigen eine Druckeinlaß
leitung 12 des Stromlinienmodells, dessen Querschnitt des
vorspringenden Abschnittes senkrecht zur Vorsprungsrichtung
der Druckeinlaßleitung 12 in den Druckausgleichsbehälter
100 eine Stromlinien- oder Flügelform hat, deren Fläche an
einer stromabwärtigen Seite der Ansaugluftströmung schmäler
oder geringer ist.
Eine Länge L2 eines jeden vorspringenden Abschnittes
gemäß Fig. 9A beträgt 20 mm und die Luftströmungsgeschwin
digkeit beträgt 60 m/s, wenn die Motordrehzahl in einem
2200-ccm-Motor 2000 UpM beträgt, wobei der Druck im Ansaug
krümmer 48 kPa beträgt und das Drosselventil um 5° geöffnet
ist.
Der Simulationstest wurde auch an dem Basismodell, dem
elliptischen Modell oder dem Stromlinienmodell der Druck
einlaßleitung 12 ohne den geneigten oder schräg verlaufen
den Abschnitt 15 mit θ1 durchgeführt.
Die Ergebnisse des Simulationstests sind in den Fig.
12A bis 12E gezeigt, wo dargestellt ist, wie die Luftströ
mung in Richtung des Druckeinlasses 14 an der stromabwärti
gen Seite der Luftströmung fließt, nachdem die Luft den
vorspringenden Abschnitt getroffen hat. Fig. 12A zeigt,
wie die Luft unter der Druckeinlaßleitung ohne den schräg
verlaufenden Abschnitt 15 fließt, und Fig. 12B zeigt, wie
die Luft unter der Druckeinlaßleitung mit einem schräg ver
laufenden Abschnitt 15 fließt. Dieses Ergebnis des Simula
tionstests zeigt, daß der schräg verlaufende Abschnitt 15
mit dem Winkel θ1 dazu dient, daß die Luftströmung glatter,
d. h. verwirbelungsfreier wird.
Was die Luftströmung senkrecht zu der Vorsprungsrich
tung der Druckeinlaßleitung 12 in den Druckausgleichsbehäl
ter 100 betrifft, so sind die Ergebnisse der Simulations
tests der verschiedenen Druckeinlaßleitungen 12 mit dem um
θ1 schräg verlaufenden Abschnitt 15 oder ohne den um θ1
schräg verlaufenden Abschnitt 15 in den Fig. 12C, 12D
und 12E gezeigt. Was diese Testergebnisse betrifft, ist an
gesichts der geringsten Verwirbelungen in der Luftströmung
in Richtung des Druckeinlasses 14 das Stromlinienmodell von
Fig. 12C das beste und das elliptische Modell von Fig. 12D
und das Grundmodell gemäß Fig. 12E folgen in dieser Reihen
folge.
Wie oben erwähnt, macht das elliptische Modell die
Luftströmung glatter, so daß der Eintritt von Schmutzmate
rial in den Druckeinlaß wirksamer eingeschränkt wird, wenn
das Basis- oder Grundmodell zum Vergleich herangezogen
wird. Das Stromlinienmodell macht die Luftströmung noch
glatter, so daß der Eintritt von Schmutzmaterial in den
Druckeinlaß noch mehr wirksamer eingeschränkt wird, wenn
das Ellipsenmodell als Vergleich herangezogen wird.
Wenn die Druckeinlaßleitung 12 des Stromlinienmodells
den um θ1 schräg verlaufenden Abschnitt 15 hat, wird die
Luft am wirksamsten um den vorspringenden Abschnitt herum
geleitet, so daß es höchst unwahrscheinlich ist, daß
Schmutzmaterial in den Druckeinlaß 14 eindringen kann.
Obgleich die Druckeinlaßleitung 12 bei der vierten Aus
führungsform direkt in den Druckausgleichsbehälter 100 vor
steht und der Drosseldurchlaß 20 nicht vorhanden ist, kann
die verschiedenartig geformte Druckeinlaßleitung 12 in den
Ansaug-Druckausgleichsbehälter 100 vorstehen, der einen
derartigen Drosseldurchlaß 20 hat, wobei dies im Nahbereich
der Drossel 22 erfolgt, wie in der zweiten Ausführungsform
gezeigt, oder kann in den Drosseldurchlaß 20 vorstehen, der
in dem Druckausgleichsbehälter 100 und im Nahbereich der
Drossel 22 angeordnet ist, wie in den ersten und dritten
Ausführungsformen gezeigt.
Die Fig. 13A und 13B zeigen eine fünfte Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. Bei der fünften Ausfüh
rungsform ist die Druckerkennungsvorrichtung 1 der vierten
Ausführungsform dafür vorgesehen, Druck in einer Abgaslei
tung (beispielsweise aus rostfreiem Metall) zu erkennen,
d. h. in einem Leitungsbauteil, welches Teil eines Abgassy
stems der Brennkraftmaschine ist. Fig. 13A ist eine per
spektivische Ansicht auf eine Druckerkennungsvorrichtung,
die in der Abgasleitung angeordnet ist. Fig. 13B ist eine
Schnittdarstellung durch die Druckerkennungsvorrichtung,
gesehen in Richtung eines Pfeiles G oder H in Fig. 13A.
Gemäß Fig. 13A ist die Druckerkennungsvorrichtung 1
luftdicht in einer Abgasleitung 200 nahe der Brennkraftma
schine EN oder in einer Abgasleitung 210 weiter entfernt
von der Brennkraftmaschine EN angeordnet.
Abgas fließt in Richtung eines Pfeiles Y in der Abgas
leitung 200 oder 210. Eine Druckeinlaßleitung 12 der
Druckerkennungsvorrichtung 1 steht teilweise von einer In
nenwand der Abgasleitung 200 oder 210 vor und ein Druckein
laß 14 hiervon öffnet sich in Richtung einer stromabwärti
gen Seite der Abgasströmung (steht mit dem Rücken zur Ab
gasströmungsrichtung). Die Einbauanordnung gemäß der obigen
Beschreibung dient dazu, den Eintritt von Schmutzmaterial,
beispielsweise Feuchtigkeit und Kohlenstoffen, im Abgas 201
in den Druckeinlaß 14 einzuschränken oder zu unterbinden,
so daß der Druck in der Abgasleitung 200 oder 210 genau er
kannt werden kann. Da eine Temperatur des Abgases 201, wel
ches in der Abgasleitung 210 an einer stromabwärtigen Seite
des Abgas(flusses) fließt, geringer ist als in der Abgas
leitung 200 an einer stromaufwärtigen Seite des Abgases,
ist es bevorzugt, die Druckerkennungsvorrichtung 1 in der
Abgasleitung 210 an der stromabwärtigen Seite des Abgases
anzuordnen, um ein Überhitzen der Druckerkennungsvorrich
tung 1 zu vermeiden.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform. Fig. 14 ist eine Schnittdarstellung durch die
Druckerkennungsvorrichtung, gesehen in Richtung eines Pfei
les I in Fig. 13. Die sechste Ausführungsform ist eine Ab
wandlung der fünften Ausführungsform insofern, als ein Ven
tiliergasfiler (Filterelement) in einem Zwischenabschnitt
der Druckeinlaßleitung 12 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 14 ist die Druckerkennungsvorrichtung 1 an
der Brennkraftmaschine EN durch eine Halterung 2, bei
spielsweise einen Einbaustab, angeordnet. Ein Gasfilter 30
und ein Schlauch 40 sind in einem mittleren Abschnitt der
Druckeinlaßleitung 12 angeordnet, welche mit der Abgaslei
tung 200 in Verbindung steht. Wie in Fig. 15 gezeigt, ist
der Gasfilter 30 mit durchlässigen Filterabschnitten 31 bis
34 und einem Gehäuse 35 versehen, welches die Filterab
schnitte 31 bis 34 enthält.
Die Filterabschnitte bestehen aus einem Metallfilter 31
und einem Tuchfilter 32, welche übereinander liegen, sowie
Befestigungsplatten 33 und 34 mit jeweils einer Durchgangs
öffnung, durch welche die Abgase hindurchtreten und mit
welchen der Metallfilter 31 und der Tuchfilter 32 befestigt
sind. Die Druckeinlaßleitung 12 der Druckerkennungsvorrich
tung 1 besteht aus einer Druckeinlaßleitung 12b auf Seiten
des Druckeinlasses 14, dem Gehäuse 35, dem Schlauch 40 und
einer Druckeinlaßleitung 12c auf Seiten der Druckkammer 11.
Der Aufbau gemäß der sechsten Ausführungsform bringt
nicht nur die gleichen Vorteile wie die fünfte Ausführungs
form, sondern auch den vorteilhaften Effekt, daß der Ein
tritt von Schmutzmaterial aufgrund des Gasfilters 30, der
Kohlenstoffe oder dergleichen zurückhält, welche zusammen
mit dem Abgas 201 in Richtung eines Pfeiles Y6 fließen, be
schränkt. Weiterhin dient das Zwischenschalten des Gasfil
ters 30 dazu, ein Überhitzen der Druckerkennungsvorrichtung
1 zu vermeiden.
Selbst wenn der Gasfilter 30 nicht in dem Gehäuse 35
angeordnet ist und das Gehäuse 35 in der Anordnung gemäß
Fig. 15 leer ist, kann der Eintritt von Schmutzmaterial
aufgrund der Konstruktion der Druckeinlaßleitung 12 mit dem
schräg verlaufenden Abschnitt 15 und dem Druckeinlaß 14,
der sich in Richtung einer stromabwärtigen Seite der Ab
gasströmungsrichtung in Richtung des Pfeiles Y6 öffnet,
verhindert werden.
Die Fig. 16A bis 17B zeigen eine Einbauanordnung ei
ner Druckerkennungsvorrichtung gemäß einer siebten Ausfüh
rungsform. Fig. 16A ist eine Schnittdarstellung durch die
Einbauanordnung der Druckerkennungsvorrichtung. Fig. 16B
ist eine Schnittdarstellung entlang einer Linie XVIB-XVIB
in Fig. 16A. Fig. 17A ist eine Schnittdarstellung entlang
Linie XVIIA-XVIIA in Fig. 16B und Fig. 17B ist eine
Schnittdarstellung entlang Linie XVIIB-XVIIB in Fig. 16B.
Die siebte Ausführungsform ist im wesentlichen eine Ab
wandlung der ersten Ausführungsform. Die Druckeinlaßleitung
12 wird gebildet durch einen Verbindungspfad 50, der aufge
baut ist aus einem U-förmigen ersten Durchlaß 53 mit einem
Einlaß 51 und einem Auslaß 52, welche als Druckeinlaß 14
mit einer Innenseite des Druckausgleichsbehälters 100 in
Verbindung stehen, sowie einem zweiten Durchlaß 53a, dessen
eines Ende mit einer Druckkammer 11 und dessen anderes Ende
mit einem Abschnitt 55 im mittleren Bereich des U-förmigen
ersten Durchlasses 53 in Verbindung steht. Der Druck in dem
Druckausgleichsbehälter 100 wird vom Einlaß 51 oder Auslaß
52 über die ersten und zweiten Durchlässe 53 und 12a der
Druckkammer 11 der Druckerkennungsvorrichtung 1 zugeführt
und dort von dem Druckerkennungselement 10 erkannt. Die
Druckeinlaßleitung 12 oder der Verbindungspfad 50 können
einstückig beispielsweise durch Spritzguß hergestellt wer
den.
Der Einlaß 51 und der Auslaß 52 sind an einander gegen
überliegenden Enden des U-förmigen ersten Durchlasses 53
ausgebildet und öffnen sich zur Innenseite des Drossel
durchlasses 20 in dem Druckausgleichsbehälter 100, und zwar
jeweils voneinander entfernt. Der Verbindungspfad 50 ist in
luftdichter Verbindung mit einer Wand des Druckausgleichs
behälter 100.
Zumindest der Einlaß 51 ist im Nahbereich der Drossel
22 ähnlich wie in der ersten Ausführungsform angeordnet und
der Einlaß 51 und der Auslaß 52 sind parallel zu der Strö
mungsrichtung der Ansaugluft angeordnet, welche von seiten
des Drosselventiles 101a her strömt. Der Einlaß 51 und der
Auslaß 52 können senkrecht zur Strömungsrichtung der An
saugluft (Richtung von oben nach unten in Fig. 16A) ange
ordnet sein. Der Eintritt von Schmutzmaterial in den Einlaß
51 aufgrund des Drosseldurchlasses 20 kann somit einge
schränkt werden, nämlich ähnlich wie in der ersten Ausfüh
rungsform.
Da eine Druckdifferenz zwischen dem Einlaß 51 und dem
Auslaß 52 vorhanden ist, wird ein Teil der Ansaugluft über
den Einlaß 51 von dem Druckausgleichsbehälter 100 angesaugt
und läuft dann durch den ersten Durchlaß 53 und schließlich
wird dieser Teil über den Auslaß 52 wieder in den Druckaus
gleichsbehälter 100 ausgeblasen. Selbst wenn daher Schmutz
material vom Einlaß 51 her in den ersten Durchlaß 53 ein
tritt, wird das Schmutzmaterial von dem Auslaß 52 ausgesto
ßen, so daß das Schmutzmaterial höchst unwahrscheinlich in
die Druckkammer eintreten kann, in der das Druckerkennungs
element 10 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 17A fließt die Ansaugluft in einer Richtung
gemäß des Pfeiles Y7 in den Druckausgleichsbehälter 100.
Aufgrund der Druckdifferenz zwischen einer Position P1 an
einer stromaufwärtigen Seite der Luftströmung Y7 und einer
Position P2 an einer stromabwärtigen Seite der Luftströmung
Y7, welche in dem Moment auftritt, wenn die Luftströmung Y7
abrupt beginnt und wieder anhält, strömt Luft in einer
Richtung gemäß des Pfeiles Y8 in dem Verbindungspfad 50.
Selbst wenn daher Schmutzmaterial 106, beispielsweise Öl
oder dergleichen, in den Verbindungspfad 50 vom Einlaß 51
her eintritt, d. h., zusammen mit der Luft 105a von seiten
des Drosselventiles 101a her, tritt das Schmutzmaterial zu
sammen mit der Luft 105a aus dem Auslaß 52 wieder aus.
Wie oben erwähnt, steht der Verbindungspfad 50 mit der
Druckkammer 11 über den zweiten Durchlaß 53a in Verbindung,
der sich von der Mitte des zweiten Durchlasses 53 aus er
streckt, um den Druck innerhalb des Druckausgleichsbehäl
ters 100 zu erfassen. Das Schmutzmaterial wird jedoch ent
lang des zweiten Durchlasses 53 gefördert, und es ist un
wahrscheinlich, daß es in den zweiten Durchlaß 53a und in
die Druckkammer 11 eintreten kann. Im Ergebnis ist es un
wahrscheinlich, daß das Schmutzmaterial 106 sich an der In
nenseite der Druckkammer 11 anhaftet, so daß der Druck
stets genau erkannt werden kann.
Bevorzugt ist der Einlaß 51 an einer stromaufwärtigen
Seite der Luftströmung, welche durch den Betrieb der Brenn
kraftmaschine EN hervorgerufen wird, angeordnet und der
Auslaß 52 ist an einer stromabwärtigen Seite hiervon ange
ordnet, um eine höhere Druckdifferenz zwischen dem Einlaß
51 und dem Auslaß 52 zu erzeugen, was noch wirksamer ist
dahingehend, den Eintritt von Schmutzmaterial zu unterbin
den.
Wenn weiterhin der Einlaß 51 und der Auslaß 52 seitlich
in einer Richtung von oben nach unten angeordnet sind, wie
weiter oben erwähnt, ist es bevorzugt, die Position 55, an
der der zweite Durchlaß 53a angeschlossen ist, an dem obe
ren Durchlaß des U-förmigen ersten Durchlasses 53 anzuord
nen, da das Schmutzmaterial wahrscheinlich aufgrund von
Schwerkrafteinflüssen an dem unteren Durchlaß des ersten
U-förmigen Durchlasses 53a verharrt und in die Druckkammer
11 eintreten kann.
Um den Eintritt von Schmutzmaterial optimal zu unter
binden, ist es bevorzugt, daß die Querschnittsfläche der
Luftströmung im Verbindungspfad 50 in einem Bereich von 5
bis 320 mm2 liegt. Eine Querschnittsfläche der Luftströmung
am Einlaß 51 beträgt bevorzugt gleich oder weniger der Flä
che am Auslaß 52. Wenn die Querschnittsfläche der Luftströ
mung am Auslaß 52 kleiner als die entsprechende Fläche am
Einlaß 51 ist, bewirkt vom Einlaß 51 her eintretendes
Schmutzmaterial 106 gemäß Fig. 17A einen Rückdruck oder -
stau am Auslaß 52, so daß das Schmutzmaterial ohne vorher
aus dem Auslaß 52 austreten zu können, in den ersten Durch
laß 53 zurückgezogen wird.
Die Länge des ersten Durchlasses 53 beträgt bevorzugt 5
bis 100 mm. Weiterhin ist es bevorzugt, daß eine Quer
schnittsfläche der Luftströmung des zweiten Durchlasses 53a
in einem Bereich von 5 bis 320 mm2 liegt und eine Länge
(siehe Fig. 16B) des zweiten Durchlasses 53a 1 bis 100 mm
beträgt. Weiterhin ist die Querschnittsfläche der Luftströ
mung des ersten Durchlasses 53 stets größer als diejenige
des zweiten Durchlasses 53a. Wenn der zweite Durchlaß 53a
enger gemacht wird, wird die Eintrittswahrscheinlichkeit
von Schmutzmaterial 106 in die Druckkammer 11 verringert.
Um weiterhin den Eintritt von Schmutzmaterial, welches
entlang der Wand des Druckausgleichsbehälters 100 gefördert
wird, in den ersten Durchlaß 53 zu beschränken, ist es be
vorzugt, daß die beiden Enden des ersten Durchlasses 53
(Einlaß 51 und Auslaß 52) zur Innenseite des Druckaus
gleichsbehälters 100 vorstehen, wobei die Länge des Vor-
oder Überstandes gemäß Fig. 16B zwischen 1 und 15 mm be
trägt.
Eine achte Ausführungsform, welche eine Abwandlung der
siebten Ausführungsform ist, ist in Fig. 18 gezeigt. Bei
der achten Ausführungsform ist der Drosseldurchlaß 20 nicht
in dem Druckausgleichsbehälter 100 vorgesehen und der Ein
laß 51 und der Auslaß 52 öffnen sich direkt in den Druck
ausgleichsbehälter 100, jedoch nicht in den Drosseldurchlaß
20. Der Druck in dem Druckausgleichsbehälter 100 wird der
Druckkammer 11 der Druckerkennungsvorrichtung 1 über den
Verbindungspfad 50 zugeführt, der die Druckeinlaßleitung 12
gemäß den Fig. 16A bis 17B bildet. Der Querschnitt der
Druckerkennungsvorrichtung 1 bei der achten Ausführungsform
ist der gleiche wie in den Fig. 16B, 17A und 17B. Bei
der achten Ausführungsform sind eine komplizierte Vorrich
tung und ein separater Kreis für die Luftströmungssteuerung
nicht notwendig. Weiterhin kann ohne Verwendung des Dros
seldurchlasses 20 der Eintritt von Schmutzmaterial in dem
Gas im Druckausgleichsbehälter unterbunden oder einge
schränkt werden.
Bei der Druckerkennungsvorrichtung 1 gemäß der achten
Ausführungsform ist es weiterhin bevorzugt, daß der Einlaß
51 an einer stromaufwärtigen Seite der Luftströmung und der
Auslaß 52 an einer stromabwärtigen Seite hiervon angeordnet
ist, wie bereits in der siebten Ausführungsform beschrie
ben, um die höhere Druckdifferenz zwischen Einlaß 51 und
Auslaß 52 zu erzeugen. Die bevorzugten Abmessungsbeschrän
kungen, welche in der siebten Ausführungsform beschrieben
worden sind, sind auch bei der achten Ausführungsform an
wendbar.
Die Fig. 19A bis 20B zeigen eine neunte Ausführungs
form, welche eine Abwandlung der achten Ausführungsform
ist. Bei der neunten Ausführungsform ist der U-förmige er
ste Durchlaß 53 nicht durch einstückiges Spritzgießen mit
dem zweiten Durchlaß 53a ausgebildet, sondern durch einen
flexiblen Gummischlauch, der separat von dem zweiten Durch
laß 53a ist. Fig. 19A ist eine Schnittdarstellung der Ein
bauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung gemäß der
neunten Ausführungsform. Fig. 19B ist eine Schnittdarstel
lung entlang Linie XIXB-XIXB in Fig. 19A, Fig. 20A ist eine
Schnittdarstellung entlang Linie XXA-XXA in Fig. 19B und
Fig. 20B ist eine Schnittdarstellung entlang Linie XXB-XXB
in Fig. 19B.
Die Druckerkennungsvorrichtung gemäß der neunten Aus
führungsform ist insbesondere dann anwendbar, wenn der Ein
bau eines Verbindungspfades 50 (erster Durchlaß 53) in dem
Druckausgleichsbehälter 100 in Form eines Kunststoffbautei
les schwierig ist oder wenn eine herkömmliche Druckerken
nungsvorrichtung, welche den Verbindungspfad 50 nicht hat,
abgewandelt werden soll, um die gleichen Effekte wie in der
achten Ausführungsform zu erzielen. Der erste Durchlaß 53
kann mit dem zweiten Durchlaß 53a beispielsweise durch ein
nicht gezeigtes Verbindungsbauteil verbunden werden.
Die Fig. 21A bis 22B zeigen eine zehnte Ausführungs
form, welche eine weitere Abwandlung der achten Ausfüh
rungsform darstellt. Fig. 21A ist eine Schnittdarstellung
der Einbauanordnung einer Druckerkennungsvorrichtung. Fig.
21B ist eine Schnittdarstellung entlang Linie XXIB-XXIB in
Fig. 21A. Fig. 22A ist eine Schnittdarstellung entlang Li
nie XXIIA-XXIIA in Fig. 21B. Fig. 22B ist eine Schnittdar
stellung entlang Linie XXIIB-XXIIB in Fig. 21B.
Bei der zehnten Ausführungsform ist der erste Durchlaß
53 des Verbindungspfades 50 durch eine Leitung oder Röhre
gebildet, bei der eine Innenseite hiervon unterteilt ist,
um einen U-förmigen Durchlaß zu bilden. Die zehnte Ausfüh
rungsform hat eine kompaktere Anordnung des Verbindungspfa
des 50, jedoch die gleichen wirksamen Effekte wie die achte
Ausführungsform.
Die Einbauanordnung für die Druckerkennungsvorrichtung
1 gemäß der neunten oder zehnten Ausführungsform kann wie
in der siebten Ausführungsform gezeigt den Drosseldurchlaß
20 in dem Druckausgleichsbehälter 100 haben.
Weiterhin kann in den ersten bis zehnten Ausführungs
formen die Einbauanordnung der Druckerkennungsvorrichtung 1
oder die Druckerkennungsvorrichtung 1 selbst nicht nur bei
dem Ansaug-Druckausgleichsbehälter 100 angewendet werden,
sondern auch bei dem Abgassystem 200 oder 210. Mit anderen
Worten, die Druckerkennungsvorrichtung 1 gemäß der vorlie
genden Erfindung kann an sämtlichen Leitungsbauteilen ange
ordnet werden, welche das Ansaug- oder Abgassystem von
Brennkraftmaschinen bilden oder ein Teil hiervon sind.
Beschrieben wurde eine Druckerkennungsvorrichtung mit
einer Druckeinlaßleitung, welche in einem Ansaug-Druckaus
gleichsbehälter zur Erkennung des Innendrucks des Druckaus
gleichsbehälters angeordnet ist. Der Druckausgleichsbehäl
ter weist einen Drosseldurchlaß mit einer Drossel auf, wel
che in dem Druckausgleichsbehälter entlang einer Strömungs
richtung des Gases zur Erhöhung einer Strömungsgeschwindig
keit des Gases angeordnet ist. Ein Druckeinlaß an einem
vorderen Ende der Druckeinlaßleitung ist im Nahbereich der
Drossel angeordnet.
Claims (25)
1. Eine Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrich
tung (1), welche in einem Leitungsbauteil (100; 200;
210) im Ansaug- oder Abgassystem einer Brennkraftma
schine angeordnet ist, in welchem ein Gas abhängig von
einem Betrieb der Brennkraftmaschine strömt, mit:
einer Druckeinlaßleitung (12) mit einem Druckeinlaß (14) und einem Druckauslaß, wobei die Druckeinlaßlei tung auf seiten des Druckeinlasses mit dem Leitungsbau teil und auf seiten des Druckauslasses mit der Drucker kennungsvorrichtung verbunden ist, so daß ein Innen druck des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvor richtung eingeführt und dort erkannt werden kann; und
einem Drosseldurchlaß (20), der in dem Leitungsbauteil angeordnet ist, wobei der Drosseldurchlaß mit einer In nenwand (24) versehen ist, welche sich entlang einer Strömungsrichtung des Gases erstreckt, um eine Drossel (22) zum Erhöhen einer Strömungsgeschwindigkeit des Ga ses zu bilden, wobei der Druckeinlaß im Nahbereich der Drossel angeordnet ist.
einer Druckeinlaßleitung (12) mit einem Druckeinlaß (14) und einem Druckauslaß, wobei die Druckeinlaßlei tung auf seiten des Druckeinlasses mit dem Leitungsbau teil und auf seiten des Druckauslasses mit der Drucker kennungsvorrichtung verbunden ist, so daß ein Innen druck des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvor richtung eingeführt und dort erkannt werden kann; und
einem Drosseldurchlaß (20), der in dem Leitungsbauteil angeordnet ist, wobei der Drosseldurchlaß mit einer In nenwand (24) versehen ist, welche sich entlang einer Strömungsrichtung des Gases erstreckt, um eine Drossel (22) zum Erhöhen einer Strömungsgeschwindigkeit des Ga ses zu bilden, wobei der Druckeinlaß im Nahbereich der Drossel angeordnet ist.
2. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 1, wobei der Druckeinlaß (14) auf einer
stromabwärtigen Seite der Gasströmung bezüglich der
Drossel (22) gesehen angeordnet ist.
3. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 2, wobei der Druckeinlaß (14) 3 bis 50 mm
entfernt von der Drossel (22) in Strömungsrichtung des
Gases gesehen angeordnet ist.
4. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Drossel
durchlaß (20) einen Einlaß (21) und einen Auslaß (23)
derart aufweist, daß die Drossel (22) zwischen dem Ein
laß und dem Auslaß in dem Drosseldurchlaß angeordnet
ist, wobei eine Querschnittsfläche der Gasströmung im
Auslaß größer als derjenige der Drossel, jedoch kleiner
als derjenige des Einlasses ist.
5. Einbauanordung für eine Druckerkennungsvorrichtung nach
Anspruch 4, wobei ein Verhältnis der Querschnittsflä
chen der Gasströmung zwischen Drossel (22), Auslaß (23)
und Einlaß (21) in einem Bereich von 1 : 5 : 10 bis 1 :
50 : 70 liegt.
6. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 4 oder 5, wobei eine Länge des Drossel
durchlasses (20) vom Einlaß (21) zum Auslaß (23) zwi
schen 10 mm und 100 mm und ein Innendurchmesser der
Drossel (22) zwischen 1 mm und 10 mm liegt.
7. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Druckein
laßleitung (12) einen vorspringenden Abschnitt hat, der
von der Innenwand (24) in Richtung einer Innenseite des
Drosseldurchlasses (20) zur Positionierung des Druck
einlasses (14) im Inneren des Drosseldurchlasses vor
steht.
8. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 7, wobei eine Länge des vorspringenden
Abschnittes 3 mm bis 15 mm beträgt und ein Spalt zwi
schen dem Druckeinlaß (14) und der Drossel (22) in Vor
sprungsrichtung der Druckeinlaßleitung (12) in den
Drosseldurchlaß (20) zwischen 1 mm und 5 mm beträgt.
9. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Druckeinlaß (14) sich
in Stromabwärtsrichtung der Gasströmung öffnet.
10. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
(1), welche in einem Leitungsbauteil (100; 200; 210) im
Ansaug- oder Abgassystem einer Brennkraftmaschine ange
ordnet ist, in welchem ein Gas abhängig von einem Be
trieb der Brennkraftmaschine strömt, mit:
einer Druckeinlaßleitung (12) mit einem Druckeinlaß
(14) und einem Druckauslaß, wobei die Druckeinlaßlei
tung auf seiten des Druckeinlasses mit dem Leitungsbau
teil und auf seiten des Druckauslasses mit der Drucker
kennungsvorrichtung verbunden ist, so daß ein Innen
druck des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvor
richtung eingeführt und dort erkannt werden kann, wobei
die Druckeinlaßleitung einen vorspringenden Abschnitt
hat, der sich teilweise in eine Innenseite des Lei
tungsbauteiles erstreckt, um den Druckeinlaß in Rich
tung einer stromabwärtigen Seite der Gasströmung zu
öffnen, wobei der vorspringende Abschnitt an der strom
aufwärtigen Seite der Gasströmung mit einem schräg ver
laufenden Abschnitt (15) versehen ist, der um einen be
stimmten Winkel (θ1) bezüglich der Vorsprungsrichtung
der Druckeinlaßleitung in das Leitungsbauteil geneigt
ist.
11. Einbauanordung für eine Druckerkennungsvorrichtung nach
Anspruch 10, wobei der bestimmte Winkel (θ1) zwischen
10 und 70 Grad liegt.
12. Einbauanordung für eine Druckerkennungsvorrichtung nach
Anspruch 10 oder 11, wobei der vorstehende Abschnitt an
der stromaufwärtigen Seite der Gasströmung konvex ge
formt ist, um einen spritzwinkligen Abschnitt (16) mit
einem Winkel (θ2) von 10 bis 70 Grad in Querschnitts
richtung senkrecht zur Vorsprungsrichtung der Druckein
laßleitung (12) in das Leitungsbauteil (100; 200; 210)
zu bilden.
13. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 10 oder 11, wobei ein Querschnitt des
vorspringenden Abschnittes senkrecht zur Vorsprungs
richtung der Druckeinlaßleitung in das Leitungsbauteil
(100; 200; 210) gesehen die Form einer Ellipse mit der
langen Achse in Strömungsrichtung des Gases hat.
14. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 13, wobei die Ellipse eine Stromlinien
form hat, deren Fläche an der stromabwärtigen Seite der
Gasströmung enger ist.
15. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 9, wobei ein Querschnitt des vorspringen
den Abschnittes senkrecht zur Vorsprungsrichtung der
Druckeinlaßleitung in den Drosseldurchlaß (20) gesehen
die Form einer Ellipse hat, deren lange Achse in Strö
mungsrichtung des Gases verläuft.
16. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 7 bis 15, wobei eine Gasströ
mungsfläche in einem Öffnungsabschnitt des Druckeinlas
ses (14) nicht größer als irgendein anderer Abschnitt
der Druckeinlaßleitung (12) ist.
17. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei wenigstens
entweder eine Blow-by-Gas-Einlaßleitung oder eine EGR-
Einlaßleitung (104) mit dem Leitungsbauteil (100) zum
Zurückführen zumindest eines Teiles des Gases verbunden
ist, wobei weiterhin die Druckeinlaßleitung (12) mit
dem Leitungsbauteil an einer stromabwärtigen Seite der
Gasströmung bezüglich wenigstens entweder der Blow-by-
Gas-Einlaßleitung oder der EGR-Einlaßleitung verbunden
ist.
18. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 17, weiterhin mit:
einem Filterelement (30) mit Ventilationsöffnungen in
nerhalb der Druckeinlaßleitung (12) zwischen dem Druck
einlaß (14) und dem Druckauslaß.
19. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Druckein
laßleitung (12) einen ersten Durchlaß (53) mit einem
Gaseinlaß (51) und einem Gasauslaß (52) an einander
entgegengesetzten Enden hiervon und einen zweiten
Durchlaß (53a) aufweist, der an einem Ende mit dem er
sten Durchlaß zwischen dem Gaseinlaß und dem Gasauslaß
und mit dem anderen Ende mit der Druckerkennungsvor
richtung verbunden ist, so daß der Gaseinlaß und der
Gasauslaß des ersten Durchlasses den Druckeinlaß (14)
bilden und das andere Ende der zweiten Leitung den
Druckauslaß bildet, wobei weiterhin ein Teil des in dem
Leitungsbauteil (100; 200; 210) strömenden Gases an dem
ersten Durchlaß vorbei geführt wird und von dem Gasein
laß zu dem Gasauslaß aufgrund einer Druckdifferenz zwi
schen Gaseinlaß und Gasauslaß strömt.
20. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
(1), welche in einem Leitungsbauteil (100; 200; 210) im
Ansaug- oder Abgassystem einer Brennkraftmaschine ange
ordnet ist, in welchem ein Gas abhängig von einem Be
trieb der Brennkraftmaschine strömt, mit:
einer Druckeinlaßleitung (12) mit einem Druckeinlaß
(14) und einem Druckauslaß, wobei die Druckeinlaßlei
tung auf seiten des Druckeinlasses mit dem Leitungsbau
teil und auf seiten des Druckauslasses mit der Drucker
kennungsvorrichtung verbunden ist, so daß ein Innen
druck des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvor
richtung eingeführt und dort erkannt werden kann, wobei
die Druckeinlaßleitung einen vorspringenden Abschnitt
hat, der teilweise zu einer Innenseite des Leitungsbau
teiles vorsteht, um den Druckeinlaß in Richtung einer
stromabwärtigen Seite der Gasströmung zu öffnen, wobei
der Druckeinlaß eine lange enge Schlitzform entlang der
Vorsprungsrichtung des vorspringenden Abschnittes in
das Leitungsbauteil bildet.
21. Einbauanordnung für eine Druckerkennungsvorrichtung
nach Anspruch 20, wobei wenigstens entweder eine Blow-
by-Gas-Einlaßleitung oder eine EGR-Einlaßleitung (104)
mit dem Leitungsbauteil (100) zum Zurückführen zumin
dest eines Teiles des Gases verbunden ist, wobei wei
terhin die Druckeinlaßleitung (12) mit dem Leitungsbau
teil an einer stromabwärtigen Seite der Gasströmung be
züglich wenigstens entweder der Blow-by-Gas-Einlaßlei
tung oder der EGR-Einlaßleitung verbunden ist.
22. Eine Druckerkennungsvorrichtung (1) zum Einbau in ein
Leitungsbauteil (100; 200; 210) eines Ansaug- oder Ab
gassystems einer Brennkraftmaschine, in welchem ein Gas
abhängig von einem Betrieb der Brennkraftmaschine
strömt, mit:
ersten und zweiten Druckeinlässen (53, 53a), wobei der
erste Einlaß einen Gaseinlaß (51) und einen Gasauslaß
(52) an einander gegenüberliegenden Enden hiervon auf
weist, welche sich zu einer Innenseite des Leitungsbau
teiles öffnen, wobei der zweite Durchlaß mit einem Ende
hiervon mit einem ersten Durchlaß zwischen dem Gasein
laß und dem Gasauslaß und mit dem anderen Ende mit der
Druckerkennungsvorrichtung verbunden ist, so daß ein
Teil des in dem Leitungsbauteil strömenden Gases an dem
ersten Durchlaß vorbei geführt wird und von dem Gasein
laß zu dem Gasauslaß aufgrund einer Druckdifferenz zwi
schen Gaseinlaß und Gasauslaß strömt, wobei ein Innen
druck des Leitungsbauteiles in die Druckerkennungsvor
richtung eingeführt und dort erkannt werden kann.
23. Druckerkennungsvorrichtung nach Anspruch 22, wobei der
Gaseinlaß (51) an einer stromaufwärtigen Seite der Gas
strömung und der Gasauslaß (52) an einer stromabwärti
gen Seite der Gasströmung in dem Leitungsbauteil (100;
200; 210) angeordnet ist.
24. Druckerkennungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23,
wobei eine Querschnittsfläche der Gasströmung des er
sten Durchlasses (53) größer als diejenige des zweiten
Durchlasses (53a) ist.
25. Druckerkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22
bis 24, wobei eine Querschnittsfläche der Gasströmung
im ersten Durchlaß (53) in einem Bereich von 5 bis
320 mm2 und eine Gesamtlänge hiervon in einem Bereich
von 5 bis 100 mm liegt und wobei die Querschnittsfläche
der Gasströmung im zweiten Durchlaß (53a) in einem Be
reich von 5 bis 320 mm2 und eine Gesamtlänge hiervon in
einem Bereich von 1 bis 100 mm liegt.
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