DE10028554B4 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10028554B4
DE10028554B4 DE2000128554 DE10028554A DE10028554B4 DE 10028554 B4 DE10028554 B4 DE 10028554B4 DE 2000128554 DE2000128554 DE 2000128554 DE 10028554 A DE10028554 A DE 10028554A DE 10028554 B4 DE10028554 B4 DE 10028554B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
depressions
channel
recesses
negative pressure
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000128554
Other languages
English (en)
Other versions
DE10028554A1 (de
Inventor
Andreas Thum
Max Kormaier
Jürgen Hefner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TK SYSTEMTECHNIK GmbH
Original Assignee
TK SYSTEMTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TK SYSTEMTECHNIK GmbH filed Critical TK SYSTEMTECHNIK GmbH
Priority to DE2000128554 priority Critical patent/DE10028554B4/de
Publication of DE10028554A1 publication Critical patent/DE10028554A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10028554B4 publication Critical patent/DE10028554B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/02Plates, dishes or the like
    • A47G19/08Plate-holders
    • A47G19/10Devices for securing plates to the table
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B47/00Suction cups for attaching purposes; Equivalent means using adhesives

Abstract

Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen (46) an einer Fläche (48a), mit zwei nach innen gewölbten, elastisch verformbaren Vertiefungen (12, 14) auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung, deren Ränder (20, 22) unter elastischer Verformung der Vertiefung (12) und Unterdruckbildung an den Gegenstand (46) bzw. die Fläche (48) andrückbar sind, wobei die Vorrichtung ferner einen die Vertiefungen (12, 14) miteinander verbindenden Kanal (24) aufweist, der ins Innere der Vertiefungen (12, 14) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (24) so ausgelegt ist, daß bei an den Gegenstand (46) und die Fläche (48) angedrückter Vorrichtung in beiden Vertiefungen (12, 14) stets derselbe Unterdruck herrscht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche.
  • Es ist seit langem Stand der Technik, mit dem sogenannten Saugnapfprinzip Gegenstände an glatten Flächen zu befestigen. So ist es zum Beispiel bekannt, im Küchen- oder Sanitärbereich Haken (z.B. zum Aufhängen von Handtüchern oder dergleichen) mit einer Schale aus elastischem Material zu versehen, die gegen eine glatte Fliese andrückbar ist, wobei sich die Schale derart verformt, daß sie aufgrund eines Unterdruckes an der Fliese haftet. Dieses Prinzip der Befestigung ist in vielfältigen Abwandlungen als solches bekannt.
  • Allerdings kennt der Stand der Technik dieses Prinzip nur in einseitiger Anwendung, d.h. die elastische Schale, in deren Vertiefung (Hohlraum) ein Unterdruck erzeugbar ist, ist das einzige Teil der Vorrichtung, das mittels Unterdruck eine Befestigung bewirkt.
  • Es besteht jedoch häufig das Bedürfnis, flächige Gegenstände an einer Fläche, wie z.B. einem Tisch oder einer glatten Wand, lösbar zu befestigen, ohne daß Nägel, Schrauben oder andere, ein besonderes Werkzeug verlangende Befestigungsmittel eingesetzt werden müssen.
  • Hierzu kennt der Stand der Technik ( DE 38 35 810 C2 ; US 4,196,882 ; JP 11210737 A , Patent Abstracts of Japan; JP 4-366011 (A) , Patent Abstracts of Japan, M-1409, 14. Mai 1993, Vol. 17/Nr. 240) eine Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche, mit zwei nach innen gewölbten, elastisch verformbaren Vertiefungen auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung, wobei die Vertiefungen unter elastischer Verformung und Unterdruckbildung auf der einen Seite an den flächigen Gegenstand und auf der anderen Seite gegen die Fläche andrückbar sind.
  • Unter einem "flächigen" Gegenstand kann man sich zum Beispiel einen Teller vorstellen und unter eine "Fläche" eine Tischfläche. Ein Gegenstand im Sinne dieser Erfindung ist dann "flächig", wenn er eine hinreichend große, glatte Fläche aufweist, so daß der Rand einer der genannten Vertiefungen unter Unterdruckbildung in der Vertiefung gegen die Fläche des Gegenstandes andrückbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im vorletzten Absatz genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Bildung eines Unterdrucks gefördert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, einen die Vertiefungen miteinander verbindenden Kanal vorzusehen, der ins Innere der Vertiefungen mündet und so ausgelegt ist, daß bei an den Gegenstand und die Fläche angedrückter Vorrichtung in beiden Vertiefungen derselbe Unterdruck herrscht.
  • Ein die Vertiefungen miteinander verbindender Kanal ist bereits aus der US 4,196,882 bekannt. Dort dient der Kanal aber zur Belüftung und ist insbesondere nur dann offen, wenn ein Belüftungsventil in eine entsprechende Stellung gedreht wird. Bei der vorliegenden Erfindung hingegen ist ein ständiger Druckausgleich möglich, und insbesondere kann Luft, die beim Andrücken eines Gegenstands aus der einen Vertiefung entweicht, über den Kanal in die andere Vertiefung und durch eine an deren Rand befindlichen Undichtigkeitsstelle entweichen. Der erfindungsgemäße Kanal erleichtert also auch die Unterdruckbildung.
  • Zwar ist auch aus der JP 11210737 A , Patent Abstract of Japan eine Art Kanal bekannt. Dieser mündet jedoch nicht im Innern beider Vertiefungen, sondern steht aus dem Innern einer der Vertiefungen hervor, was damit zusammenhängt, daß er eine ganz andere Aufgabe hat: Es sorgt nämlich nicht für einen Druckausgleich zwischen den beiden Vertiefungen beim Andrücken eines Gegenstandes, sondern er dient als Absaugkanal, der zwei Module, an denen die betreffende Vorrichtung befestigt ist, miteinander verbindet, ohne daß notwendigerweise in der ersten und der zweiten Vertiefung derselbe Unterdruck dabei herrschen muß.
  • Bevorzugt sind die Vertiefungen auf beiden Seiten der Vorrichtung schalenförmig ausgebildet.
  • Die Vorrichtung wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besonders einfach und kostengünstig, wenn die Vertiefungen in einem blockförmigen (z.B. zylinderförmigen) Körper ausgeformt sind, der im wesentlichen aus einem elastischen Material besteht.
  • Die Vertiefungen auf beiden Seiten der Vorrichtung können unterschiedlich groß sein, sind aber bevorzugt gleich groß, um eine symmetrische Kraftverteilung zu haben.
  • Für eine einfache und zuverlässige Handhabung der Vorrichtung sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung die Vertiefungen symmetrisch in bezug auf eine Mittelebene der Vorrichtung ausgeformt. Die genannte Mittelebene erstreckt sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Vorrichtung parallel zu der Fläche, an der der Gegenstand zu befestigen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung haben die Vertiefungen einen kreisförmigen Rand aus besonders elastischem weichen Material zum luftdichten Anpressen an die genannten Flächen.
  • Beim Gebrauch wird die vorstehend beschriebene Vorrichtung auf die Fläche (z.B. eines Tisches oder einer Wand) an der gewünschten Stelle leicht angedrückt und der zu befestigende Gegenstand wird auf der anderen Seite der Vorrichtung auf die dort ausgeformte Vertiefung so aufgesetzt, daß der Rand der Vertiefung insgesamt vom Gegenstand abgedeckt ist. Wird nun der Gegenstand von Hand kräftig gegen die Fläche gedrückt, entweicht Luft aus beiden Vertiefungen und der äußere Luftdruck bewirkt aufgrund des Unterdruckes in den schalenförmigen Vertiefungen ein Anhaften der Vorrichtung an der Fläche und auch ein Anhaften des Gegenstandes an der Vorrichtung.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Vertiefungen durch einen Kanal mit der äußeren Atmosphäre verbindbar sind, wobei der Kanal so ausgestaltet ist, daß Luft nur aus den Vertiefungen heraus nach außen herausdrückbar ist, während in umgekehrter Richtung keine Luft strömen kann. Dies kann zum Beispiel durch ein Ein-Weg-Ventil in dem Kanal erreicht werden. Das Ein-Weg-Ventil kann zum Beispiel die einfache Form eines elastischen Lappens haben, der bei Luftströmung von außen nach innen (also in die Vertiefungen hinein) auf eine Dichtfläche andrückt und so weitere Luftströmungen verhindert.
  • Um den Unterdruck (das "Vakuum") in den Vertiefungen zu brechen ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung die Vorrichtung am Rand der Vertiefungen mit einem Hebel versehen. Durch Betätigung des Hebels kann der Rand von der Fläche abgehoben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Vakuum in den Vertiefungen auch derart gebrochen werden, daß im Körper der Vorrichtung eine Einrichtung angeordnet ist, die von außen, zum Beispiel mit einem Hebel, so bewegbar ist, daß die Wölbung der Vertiefung nach innen weitgehend aufgehoben wird, so daß die Befestigung ebenfalls aufgehoben wird. Hierzu kann zum Beispiel ein asymmetrischer Körper im Inneren der Vorrichtung dienen, z.B. ein elliptischer Körper, der so um eine Achse drehbar ist, daß er in einer ersten Stellung die Vertiefungen nicht beeinflußt (und somit die Befestigung ermöglicht), während er zum Lösen der Befestigung in eine andere Stellung gebracht wird, in der die Wölbung der Vertiefungen aufgehoben wird.
  • Die genannten Vertiefungen an bzw. in der Vorrichtung brauchen im Zustand der Vorrichtung ohne Kraftbeaufschlagung (also bei Nicht-Gebrauch der Vorrichtung) nicht notwendig vorhanden zu sein. Vielmehr ist es gemäß einer besonderen Variante der Erfindung auch möglich, die Vorrichtung so auszugestalten, daß sich die Vertiefungen auf beiden Seiten der Vorrichtung beim Erzeugen des Unterdruckes erst bilden, durch eine entsprechende Verformung von elastischen Bauteilen. Zum Beispiel können hierzu auf beiden Seiten der Vorrichtung Membranen aus elastischem Material vorgesehen sein, die so mittels eines geeigneten Mechanismus bei Gebrauch so verformbar sind, daß sie Vertiefungen bilden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird.
  • Andererseits kann die Vorrichtung auch so gestaltet werden, daß die Vertiefungen (nur) im Gebrauchszustand der Vorrichtung vorhanden sind. Entscheidend ist jeweils die Erzeugung eines Unterdruckes zwischen der Vorrichtung und der Fläche einerseits und dem zu befestigenden Gegenstand andererseits.
  • Es versteht sich, daß der Begriff "Unterdruck" im Sinne der Erfindung in bezug auf den Druck der äußeren Atmosphäre (also dem "normalen" Luftdruck) zu verstehen ist.
  • Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche;
  • 2 eine Draufsicht auf 1 von oben;
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche;
  • 4 das Ausführungsbeispiel nach 3 im Gebrauchszustand;
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche;
  • 6 und 7 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach 5 in zwei verschiedenen Betriebszuständen; und
  • 8 eine Abwandlung der Vorrichtung nach 1.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche gemäß 1 ist ein Körper 10 bi-konkav ausgeformt. Der Körper 10 besteht im wesentlichen aus einem hochelastischen, relativ weichen Material wie Gummi oder einem geeigneten Kunststoff. Zur allgemeinen Stabilisierung des Körpers 10 ist er mittig mit einer Platte 16 aus etwas steiferem Material versehen. Dies ist aber kein notwendiges Erfordernis.
  • Die bi-konkave Formgebung des Körpers 10, der in 1 im "Ruhezustand", d.h. ohne Einwirkung äußerer Kräfte gezeigt ist, bedeutet, daß auf gegenüberliegenden Seiten Vertiefungen 12 bzw. 14 geformt sind. Die Vertiefung 12 hat einen erhabenen Rand 20 und die Vertiefung 14 hat einen erhabenen Rand 22.
  • Bei Gebrauch wird der Rand 22 auf die Fläche (z.B. eine Tischfläche) aufgelegt und der zu befestigende Gegenstand (z.B. ein Teller, wie ein Kinderteller) wird auf den Rand 20 aufgelegt. Sodann wird der Gegenstand gegen die Fläche gedrückt. Dabei weiten sich die Radien der kreisförmigen Ränder 20 bzw. 22 (vgl. die Draufsicht gemäß 2, wobei 1 ein Schnitt entlang der Linie I-I von 2 ist) auf und der Krümmungsradius beider Vertiefungen 12 bzw. 14 wird ebenfalls deutlich größer, d.h. die Vertiefungen werden unter Entweichen von Luft abgeflacht. Das Material 18 des Körpers 10 ist dabei so weich, daß seine Elastizität nicht bewirkt, daß der Körper ohne weiteres wieder in die Ausgangsgestalt gemäß 1 zurückkehrt. Der in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugte Unterdruck in den Vertiefungen (die weitestgehend in flache Ebenen überführt worden sind) bewirkt eine stabile Befestigung des Gegenstandes an der Fläche (Gegenstand bzw. Fläche sind beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 dargestellt).
  • Damit die Vorrichtung gemäß 1 leichter aus einem Befestigungszustand lösbar ist, kann am Rand 20 und/oder 22 eine Lasche (wie bei einem Gummiring für ein Weck-Glas) vorgesehen sein. Zum Aufheben (Brechen) eines Unterdruckes zieht dann der Benutzer an der Lasche und schafft so ein "Leck", durch das Luft einströmen kann.
  • Die vorstehend anhand der 1 und 2 beschriebene Vorrichtung ist als solche gebrauchsfähig.
  • 1 zeigt eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles dahingehend, daß die Vertiefungen 12 und 14 über einen Kanal 24 luftleitend miteinander verbunden sind. Dieser Kanal 24 kann als solcher bereits eine Verbesserung des Gebrauchs der Vorrichtung bewirken, weil das Entfernen von Luft beim Abflachen der Vertiefungen 12 bzw. 14 gefördert ist. Es braucht nur an einer einzigen Stelle zwischen den Rändern 20 und 22 und den jeweils anliegenden Flächen eine Öffnung gebildet zu werden, um die Luft unter dem Druck, den der Benutzer aufbringt, aus beiden Vertiefungen entweichen zu lassen.
  • 1 zeigt eine weitere Fortbildung des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiels, wobei ein Kanal 26 vorgesehen ist, der beide Vertiefungen 12 und 14 mit der äußeren Atmosphäre A luftleitend verbindet. Bei dieser Variante des Ausführungsbeispiels gemäß 1 ist ein Herausdrücken von Luft aus beiden Vertiefungen 12, 14 möglich, ohne daß hierzu eine "Undichtigkeitsstelle" zwischen einem der Ränder 20, 22 und den jeweils anliegenden Flächen erforderlich wäre; vielmehr entweicht die Luft über die Kanäle 24, 26. Um ein Rückströmen von Luft zu verhindern, ist im Kanal 26 ein Ein-Weg-Ventil 28 angeordnet. Dieses Ein-Weg-Ventil kann eine gesonderte, elastische Klappe sein, die bei Strömung von Luft durch den Kanal 26 in 1 von rechts nach links schließt (mit einer geeigneten Auflagefläche, die in der Figur nicht gesondert dargestellt ist). Es ist aber auch möglich, den Durchmesser des Kanals 26 und die Elastizität des Materials 18 des Körpers 10 im Bereich des Kanals 26 so auszugestalten, daß bei Einsetzen einer geringen Rückströmung sofort ein "Saugeffekt" in dem Sinne am Material 18 einsetzt, daß der Kanal 26 verschlossen wird.
  • Die 1 dient also zur Veranschaulichung von zwei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen: Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist nur der Kanal 24 zur Verbindung der beiden Vertiefungen 12, 14 vorgesehen. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel sind hingegen die Kanäle 24 und 26 vorgesehen.
  • Die 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • In allen Figuren sind einander entsprechende oder zumindest funktionsgleiche Bauteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche im "Ruhezustand", d.h. ohne Einwirkung äußerer Kräfte. Eine Schale 30 bildet die eine Vertiefung 12 und eine weitere Schale 32 die andere Vertiefung 14. Eine Stützplatte 34 ist zwischen den Schalen 30, 32 angeordnet und dient zur Stabilisierung der Vorrichtung insgesamt und auch als Auflagefläche für die Schalenränder 20, 22 im Betriebszustand (vgl. 4). In den Schalen 30, 32 und in der Stützplatte 34 sind konzentrisch Öffnungen 36 ausgebildet, in denen ein geeignetes Befestigungsmittel (nicht in der Figur dargestellt) angeordnet ist, um alle drei genannten Bauteile fest miteinander zu verbinden.
  • Die Platte 34 weist an ihrem Rand einen Wulst 42 auf, der nicht ganz um den kreisförmigen Rand der Platte 34 umläuft, sondern Aussparungen 42a und 42b aufweist, in denen jeweils ein Vorsprung 38a bzw. 40a von Hebeln 38 bzw. 40 im Betriebszustand (4) aufgenommen ist.
  • 4 zeigt den Zustand der Vorrichtung gemäß 3 bei Befestigung eines Gegenstandes 46 auf einer Fläche 48a. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei tellerförmige Gegenstände 46, 48 miteinander verbunden. Es versteht sich, daß die Fläche 48a auch eine Tischfläche sein kann.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen an einer Fläche.
  • 5 zeigt die Vorrichtung in entspanntem Zustand, d.h. ohne Befestigung eines Gegenstandes. Ein zylinderförmiger Stützkörper 50 aus z.B. starrem Kunststoff ist an seinen beiden Stirnseiten jeweils durch eine Membran 52 bzw. 54 verschlossen. Die Membranen 52, 54 sind aus gummielastischem Material. Im entspannten Zustand gemäß 5 sind die äußeren Oberflächen der Membranen 52, 54 planparallel. Sie bilden noch keine Vertiefung.
  • Jede der Membranen 52, 54 weist im Zentrum einen nach innen gerichteten Ansatz 56, 58 auf. Die Ansätze 56, 58 dienen dazu, die Membranen 52, 54 jeweils in der Mitte nach innen zu ziehen, wie nachfolgend näher beschrieben ist. Ein Hebel 60 dient dazu, das Auslenken der Membranen 52, 54 nach innen zur Bildung von Vertiefungen zu bewirken. Die Membranen 52, 54 sind jeweils an ihren Rändern 20 bzw. 22 fest mit den Stirnenden des Stützkörpers 50 verbunden. In der Mitte sind die Membranen jedoch in der beschriebenen Weise nach innen auslenkbar, so daß sich etwa konische Vertiefungen (in der Figur nicht gezeigt) bilden. Hierzu dient der Hebel 60. Zur Abstützung des Hebels 60 ist auf der Innenseite des Stützkörpers 50 ein Ausleger 62 angeordnet, der bis über die Mittelachse des zylindrischen Stützkörper 50 reicht und in zwei Armen jeweils Öffnungen 72, 74 aufweist, durch welche die Ansätze 56, 58 der Membranen 52, 54 ragen. Mittels Nieten 68, 70 sind die Ansätze 56, 58 fest mit dem Hebel 60 verbunden. Der Hebel 60 schwenkt um eine Achse 64 am Ausleger 62. Diese Schwenkbewegung des Hebels 60 ist in den
  • 6 und 7 dargestellt. 6 entspricht der Ruhestellung nach 5. In 7 ist der Hebel 60 in der Aussparung 66 im Stützkörper 50 aus der Stellung gemäß 6 heraus verschwenkt worden (vgl. den Pfeil in 7). Bei dieser Schwenkbewegung dreht sich der Hebel 60 um die azentrische Achse 64 und zieht somit die beiden Ansätze 56, 58 durch die Öffnungen 72, 74 im Ausleger 62. Damit es nicht zu unerwünschten Reibkräften kommt, sind die Öffnungen 72, 74, wie dargestellt, an ihren Kanten abgerundet. Die Schwenkbewegung des Hebels 60 und die damit verbundene Zugkraft an den Ansätzen 56, 58 bewirkt, daß sich die Membranen 52, 54 jeweils etwa konisch nach innen (konkav) auswölben und so Vertiefungen bilden, die die oben beschriebene Haftkraft zwischen einer Fläche (in 5 nicht gezeigt) und einem Gegenstand (in 5 nicht gezeigt) erzeugen.
  • Der Hebel 60 kann in der in 7 gezeigten Stellung arretiert werden, damit der Befestigungszustand erhalten bleibt. Die Arretiervorrichtung ist in den Figuren nicht gesondert dargestellt. Zum Beispiel kann der Hebel 60 in eine Einrast-Stellung nach oben oder unten gedruckt werden, wobei im Stützkörper 50 eine entsprechende Vertiefung vorgesehen ist, in die der insoweit hinreichend elastische Hebel 60 nach oben oder unten (bezogen auf Figur) stabil einrastbar ist.
  • 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispielen gemäß 1. In 8 sind die Kanäle 24 bzw. 26 der Einfachheit halber weggelassen, sie können aber auch dort vorgesehen sein. Über das Ausführungsbeispiel gemäß 1 hinaus zeigt die Variante gemäß 8 einen Nocken 76, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel ellipsenförmig ist. Der Nocken 76 ist um eine Achse 80 (die Achse 80 steht senkrecht zur Zeichenebene) verschwenkbar, zum Beispiel in die Stellung gemäß der gestrichelten Linie 78. In der in 8 mit durchgezogener Linie gezeichneten Betriebsstellung beeinflußt der Nocken 76 die Vorrichtung nicht. Dies ist die "Normalstellung" des Nockens 76. Der Nocken 76 dient dazu, ein bei Befestigung eines Gegenstandes erzeugtes Vakuum in den Vertiefungen 12, 14 zum Lösen der Befestigung zu brechen. Hierzu wird der Nocken 76 um 90° um die Achse 80 in die Betriebsstellung gemäß der gestrichelten Linie 78 gedreht. Dabei drückt der Nocken gegen die Oberfläche der Vertiefung 12; insofern ist die Darstellung gemäß 8 nur schematisch und beim Ausführungsbeispiel ragt der Nocken nicht über die Innenfläche hinaus. Der Nocken befindet sich also in einem Hohlraum im Körper 10 und beaufschlagt die Vertiefungen 12, 14 von innen, ohne daß die durchgehende Oberfläche der Vertiefungen unterbrochen ist. Zur Betätigung des Nockens 76 weist dieser einen aus dem Körper 10 herausragenden Stab (nicht gezeigt) mit einem Hebel auf.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Befestigen von flächigen Gegenständen (46) an einer Fläche (48a), mit zwei nach innen gewölbten, elastisch verformbaren Vertiefungen (12, 14) auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung, deren Ränder (20, 22) unter elastischer Verformung der Vertiefung (12) und Unterdruckbildung an den Gegenstand (46) bzw. die Fläche (48) andrückbar sind, wobei die Vorrichtung ferner einen die Vertiefungen (12, 14) miteinander verbindenden Kanal (24) aufweist, der ins Innere der Vertiefungen (12, 14) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (24) so ausgelegt ist, daß bei an den Gegenstand (46) und die Fläche (48) angedrückter Vorrichtung in beiden Vertiefungen (12, 14) stets derselbe Unterdruck herrscht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12, 14) schalenförmig sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12, 14) in einem blockförmigen Körper (10) ausgeformt sind, der im wesentlichen aus einem elastischen Material besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12, 14) symmetrisch in Bezug auf eine Mittelebene (M) der Vorrichtung geformt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12, 14) einen kreisförmigen Rand (20, 22) haben.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12, 14) durch einen Kanal (26) mit der äußeren Atmosphäre (A) verbindbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Hebel (40; 60) zum Aufheben eines Unterdrucks in der Vertiefung.
DE2000128554 2000-06-09 2000-06-09 Befestigungsvorrichtung Expired - Fee Related DE10028554B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000128554 DE10028554B4 (de) 2000-06-09 2000-06-09 Befestigungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000128554 DE10028554B4 (de) 2000-06-09 2000-06-09 Befestigungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10028554A1 DE10028554A1 (de) 2001-12-20
DE10028554B4 true DE10028554B4 (de) 2004-02-19

Family

ID=7645218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000128554 Expired - Fee Related DE10028554B4 (de) 2000-06-09 2000-06-09 Befestigungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10028554B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108212916A (zh) * 2016-12-15 2018-06-29 张先碧 饰品清洁用震动装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610664B2 (de) * 1976-03-13 1979-06-07 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Haftsauger
US4196882A (en) * 1977-11-14 1980-04-08 Rognon Robert Y Double suction cup holder with vacuum control valve
DE3835810C2 (de) * 1988-10-21 1994-08-18 Audi Ag Einrichtung zur Fixierung von Türen und/oder Klappen von Kraftfahrzeugen während der Fahrzeugmontage
US5762305A (en) * 1996-09-25 1998-06-09 Lee; Mong-Yu Sucker structure with a rim having stems extending to a broken ring

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610664B2 (de) * 1976-03-13 1979-06-07 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Haftsauger
US4196882A (en) * 1977-11-14 1980-04-08 Rognon Robert Y Double suction cup holder with vacuum control valve
DE3835810C2 (de) * 1988-10-21 1994-08-18 Audi Ag Einrichtung zur Fixierung von Türen und/oder Klappen von Kraftfahrzeugen während der Fahrzeugmontage
US5762305A (en) * 1996-09-25 1998-06-09 Lee; Mong-Yu Sucker structure with a rim having stems extending to a broken ring

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 11210737 A, Patent Abstr. of Japan *
JP 4-366011 (A), Patent Abstr. of Japan, M-1409, May 14, 1993, Vol. 17/No. 240 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10028554A1 (de) 2001-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2806073B1 (de) Durchflussregler
EP2296993B1 (de) Verschlussvorrichtung für einen behälter
EP3568594B1 (de) Saugpumpe und unterdruck-haltevorrichtung mit saugpumpe und verfahren zum anbringen einer unterdruck-haltevorrichtung
DE2301582B2 (de) Tube mit Rückschlagventil in der Austrittsöffnung
DE2515027A1 (de) Ventil
DE10214098B4 (de) Hochdruck-Schaltventilvorrichtung
EP1044142B1 (de) Selbstschliessende ventilanordnung für eine behälterspendeöffnung
WO1990011236A1 (de) Sprühkopf für einen sprühbehälter zur ausgabe von schaum
WO2018091376A1 (de) Austragkopf und flüssigkeitsspender mit einem solchen austragkopf
EP2016003B1 (de) Selbstschliessendes ventil mit ventildeckel
DE60106731T2 (de) Ventilvorrichtung
DE10028554B4 (de) Befestigungsvorrichtung
DE202018103730U1 (de) Dose mit Schnappverschluss
DE3442490C2 (de)
EP1585412A1 (de) Ventilanordnung
DE10216220B4 (de) Unterdruckventil
DE2644947A1 (de) Verschlusseinrichtung, welche durch druck betaetigbar ist
DE202016100286U1 (de) Saugdüse
EP3679978B1 (de) Katheterventil und verschlussvorrichtung für ein katheterventil
WO2000021851A1 (de) Selbstschliessende ventilanordnung für eine behälterspendeöffnung
EP0292432A1 (de) Trinkvorrichtung für eine Schutzmaske
DE102008025430A1 (de) Verschlussvorrichtung für einen Behälter
EP0819632A2 (de) Saugdüse
EP0393594A2 (de) Aufblasventil, insbesondere für Aufblasartikel
EP3228561B1 (de) Ventil für druckmittelbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee