DE10028358A1 - Stoff für Beschichtungen und Verklebungen auf der Basis von Polymeren mit Thioether-Struktureinheiten sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Stoff für Beschichtungen und Verklebungen auf der Basis von Polymeren mit Thioether-Struktureinheiten sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stoff zur Herstellung von Beschichtungen und Verklebungen auf der Basis von Polymeren mit Thioether-Struktureinheiten sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Durch strukturelle Variation der Ausgangskomponenten und/oder ihrer Molverhältnisse sowie durch Variation der Parameter der Photohärtung oder der thermischen Härtung sind die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Polymeren von hart bis weich-flexibel variierbar. Sie können daher in vielfältiger Weise für transparente, schützende und dekorative Beschichtungen auf Glas, Kunststoffen und Metallen sowie Rir Verklebungen verwendet werden. Die Polymeren werden erfindungsgemäß dadurch hergestellt, dass (1) eine olefinische Komponente, (2) eine Thiolkomponente und (3) ein thiolfunktionalisiertes Prepolymer durch photochemische oder thermische Reaktion miteinander umgesetzt werden. Das thiolfunktionalisierte Prepolymer wird dabei in einem vorausgehenden Reaktionsschritt durch Umsetzung von Dithiolen mit Diisocyanaten und basischer Katalyse hergestellt.
Description
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Stoff zur Herstellung
von Beschichtungen und Verklebungen auf der Basis von Poly
meren mit Thioether-Struktureinheiten sowie ein neuartiges
Verfahren zu seiner Herstellung.
Beschichtungen und Verklebungen werden technisch in großem
Umfang und in vielfältiger Weise genutzt. Das Anwendungs
spektrum reicht von Schutzschichten für Werkstoffoberflächen
bis hin zu dekorativen Beschichtungen und umfasst auch
Verklebungen der unterschiedlichsten Materialien, wie Glas,
Kunststoffe und Metalle. Die Eigenschaften der für die
Beschichtungen und Verklebungen verwendeten Polymere müssen
dabei genau auf den jeweiligen Anwendungszweck sowie auf das
zu beschichtende oder zu verklebende Material abgestimmt
werden. Von besonderer Bedeutung sind die Anpassung der
thermomechanischen Eigenschaften der Polymere an die zu
beschichtenden oder zu verklebenden Materialien bzw. an den
mit der Beschichtung oder Verklebung zu erreichenden Anwen
dungseffekt, eine möglichst niedrige Schrumpfung bei der Här
tungsreaktion sowie eine hohe Haftung auf den Materialober
flächen. Durch den Einsatz von Prepolymeren können die Eigen
schaften von daraus hergestellten Polymeren, wie Flexibi
lität, Haftung oder auch die Schrumpfung weitgehend beein
flusst werden.
Darüber hinaus besteht aus ökonomischer und ökologischer
Sicht die Forderung nach kurzen Reaktionszeiten, insbesondere
unter Nutzung von strahlungshärtenden, vorzugsweise photo
härtenden Prozessen. Kurze Bestrahlungszeiten führen zu einer
sehr vorteilhaften Energiebilanz und einem gutem Leistungs
profil. Außerdem sollen durch lösungsmittelfreies Arbeiten
ökologische Schädigungen eingeschränkt werden.
Polymere für Beschichtungen und Verklebungen sollen außer den
genannten Eigenschaften eine hohe Transparenz sowie eine
Langzeit-UV- und Klimastabilität aufweisen. Nach der Härtung,
die in möglichst kurzer Zeit und unter möglichst geringer
Schrumpfung erfolgt, dürfen die Oberflächen nicht klebrig
sein.
Die Herstellung der Ausgangskomponenten sollte synthetisch
einfach, reproduzierbar und preiswert sein.
In der Anwendung befinden sich eine Anzahl von Beschichtungs
materialien oder Klebstoffen, deren Ausgangskomponenten ganz
oder teilweise auf Prepolymeren oder Oligomeren basieren.
So ist im Patent WO 96/12749 ein Silanoligomer der allge
meinen Formel (R3)-X-(R1 x)-Y-Si(R2)3, für die Beschichtung von
Glasoberflächen beschrieben, wobei R3 eine polymerisierbare
Gruppe, R1 x das Rückgrat-Oligomer mit einem Molekulargewicht
< 200, R2 eine hydrolysierbare Gruppe und X bzw. Y Kopp
lungsgruppen darstellen. Die Beschichtungen zeigen eine
ausreichende Haftung auf Glasoberflächen und erhöhen die
Beständigkeit des Glases gegen Wasser bzw. verringern die
Wasseraufnahme des Glases. Besonders durch die hydroly
sierbaren Gruppen wird die gute Haftung auf der Glasober
fläche erzeugt. Ein nicht polares Rückgrat sorgt für die
reduzierte Wasseraufnahme. Als polymerisierbare Gruppen
werden neben radikalisch reagierenden Systemen, wie
Acrylaten, Methacrylaten, Vinylethern oder Acrylamiden auch
Thiol-En- bzw. Amin-En-Systeme sowie kationisch ringöffnende
Epoxide eingesetzt. Das in einer Vorstufe hergestellte Rück
grat-Oligomer kann aus einem Polyolefin, Polyether, Polyester
oder Polycarbonat bzw. auch deren Copolymeren bestehen. Durch
den Einsatz von entsprechenden Polyolen und Isocyanaten
wurden hierfür durch basische Katalyse auch Urethane herge
stellt und verwendet. Das Silan-Oligomer wird mit anderen
reaktiven Oligomeren oder Reaktivverdünnern zur Reaktion
gebracht. Durch die Verwendung geeigneter Photo- oder
kationischer Initiatoren werden Beschichtungsmaterialien mit
niedrigem Glaspunkt und guten mechanischen Eigenschaften
erhalten.
Die Herstellungsprozedur stellt sich jedoch als sehr umfang
reich und mehrstufig dar.
In der US 4,243,793 werden Prepolymere für photochemisch
härtende Beschichtungen durch Reaktion von aliphatischen
Diisocyanaten mit Isocyano-Endgruppen und einer Alkylseiten
kette mit einer hydroxy-, mercapto- oder aminogruppenhaltigen
olefinisch ungesättigten Verbindung offenbart. Dieses unge
sättigte Prepolymer wird mit einem Photoinitiator und wahl
weise einem Polymercaptan zur Herstellung photohärtender
Beschichtungen versehen. Es wird versucht, die bisher
bekannten Mängel photochemisch härtender Systeme zu besei
tigen. Diese lagen vor allem in den zu langen Reaktions
zeiten, den komplizierten Zusammensetzungen durch oft exo
tische und teure Komponenten begründet. Der nach verschie
denen Methoden durchgeführten Applikation der Beschichtungs
materialien folgt die Härtung mit UV-Licht im Wellenlängen
bereich von 200 nm bis 400 nm in 0,1 Sekunden bis 20 Minuten
bei Temperaturen von 0° bis 100°C, vorzugsweise bei 20°C bis
40°C. Es werden transparente oder opake Beschichtungen
erhalten.
In dem deutschen Patent DE 198 09 643 A1 werden Beschich
tungsmittel und Klebstoffe, ihre Verwendung und Verfahren zu
ihrer Herstellung beschrieben. Die Formulierungen bestehen
aus einem Bindemittel, einem Vernetzer und einem C7-C16-Alkan,
das mit mindestens zwei Hydroxyl- oder Thiolgruppen oder
mindestens einer Hydroxyl- und Thiolgruppe funktionalisiert
ist. Hiermit sollen Beschichtungsmittel oder Klebstoffe zur
Verfügung gestellt werden, die gegenüber den bisher bekannten
einen erhöhten Feststoffgehalt aufweisen und emissionsarm
sind. Durch die beschriebene Art der Formulierung sollen die
Nachteile von verwendeten Reaktivverdünnern, wie das Anlösen
weiterer Lackschichten bei der Applikation, die Erniedrigung
der Thermostabilität und die Lichtbeständigkeit behoben
werden. Aber gleichzeitig sollen die Materialien eine verbes
serte Kratzfestigkeit und ein gutes Reflow-Verhalten zeigen.
Das Bindemittel soll mit dem Vernetzer dreidimensionale Netz
werke bilden. Hierfür kann das Bindemittel beliebig viele
funktionelle Gruppen, vorzugsweise aber solche wie das
funktionalisierte Alkan aufweisen. Es werden besonders
hydroxyfunktionalisierte Polyacrylate, Polyester, Polyure
thane, acrylierte Polyurethane, acrylierte Polyester,
Polylactone, Polycarbonate, Polyether und/oder (Meth-)
Acrylatdiole eingesetzt. Als Vernetzer kommen hierbei alle
Substanzen, die mit Hydroxylgruppen reagieren können in
Betracht. Beispiele sind siloxangruppenhaltige Verbindungen,
Anhydride oder Polyisocyanate. Den Beschichtungsmaterialien
werden übliche Hilfsmittel und/oder Additive zugesetzt. Dies
sind Slipadditive, Entschäumer, Polymerisationsinhibitoren,
Mattierungsmittel, Verlaufsmittel und filmbildende Hilfs
mittel. Die Beschichtungsmittel oder Klebstoffe werden
vorzugsweise als nichtwässrige Lösungen oder Dispersionen mit
organischen Lösungsmitteln formuliert.
Der Nachteil dieser Verbindungen liegt in ihrer Aushärtung,
die auf thermischem Weg bei Temperaturen von vorzugsweise
60°C bis 180°C erfolgt.
Ein flüssiges strahlungshärtendes Beschichtungssystem wird in
der US 4,120,721 beschrieben. Hier wird ein acrylat- oder
methacrylatterminiertes Urethan-Prepolymer mit einem nicht
wasserlöslichen Vinylmonomer-Verdünner, vorzugsweise einem
Acrylat oder Methacrylat, einem Polythiol, welches mindestens
zwei Thiolgruppen pro Molekül enthält und einem Photoinitia
tor beschrieben. Die Polythioether-Synthese wird durch Licht
im Wellenlängenbereich von 200 bis 400 nm initiiert.
In der US 4,017,371 werden feste Styren-Allylalkohol-Copoly
mere offenbart, die in der Mischung mit flüssigen Polythiolen
zu Polyen-Polythiol-Systemen, vorwiegend für Photoresist-
Anwendungen, aushärten. Die festen Polyene können auch mit
ungesättigten Isocyanaten zur Reaktion gebracht werden.
Ein entscheidender Nachteil dieses Patentes liegt in der
Aushärtung mit radioaktiver Strahlung. Aber auch der Einsatz
dieses bereits festen vorgebildeten Polyens stellt für die
Löslichkeit in weiteren Folgeschritten eine Schwierigkeit
dar.
Aus den genannten Gründen können die bekannten technischen
Lösungen nicht alle von der Technik gestellten Forderungen
erfüllen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein technisch einfach
durchzuführendes sowie ökonomisch und ökologisch rationelles
Verfahren zur Herstellung eines Stoffs für von Beschichtungen
und Verklebungen zur Verfügung zu stellen, das für die Be
schichtung und Verklebung von Glas, Kunststoffen und Metallen
geeignet ist, sowie einen für die Beschichtung und Verklebung
erforderlichen Stoff aufzuzeigen, wobei eine gezielte Ein
stellung der thermomechnischen Eigenschaften möglich ist und
die Nachteile der bekannten technischen Lösungen beseitigt
werden.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Beschichtungen und
Verklebungen sollen darüber hinaus eine hohe Transparenz
sowie eine hohe Haftfestigkeit, Klima- und UV-Stabilität
aufweisen. Die geforderten Eigenschaften sollen bei einer
ausreichenden Tropfzeit aus den lösungsmittelfreien Ausgangs
komponenten innerhalb kurzer Zeit im Bereich von einigen
Minuten, einigen Sekunden oder kürzer und ohne eine notwen
dige Anwendung einer Schutzgasatmosphäre erreicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
Beschichtungen und Verklebungen auf Basis von Polymeren mit
Thioether-Struktureinheiten hergestellt werden. Dazu werden
olefinische Verbindungen mit der allgemeinen Struktur
mit thiolfunktionalisierten Thiocarbamat-Prepolymeren der
allgemeinen Struktur
und substituierten Thiolen der allgemeinen Struktur
in Mischungen mit einem Molverhältnis von olefinischer
Komponente : Thiol-Komponente : thiolterminiertem Prepolymer
wie 1 : 0 : 1 bis 1 : 0,9 : 0,1 zu polymeren Thioether-Ver
bindungen umgesetzt.
Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die Her
stellung der thiolfunktionalisierten Prepolymere. Die
Thiolfunktionalität wird dabei durch die basisch katalysierte
Addition von Dithiolen mit Diisocyanaten unter Bildung von
Thiocarbamatstrukturen erzeugt.
Die Reaktion zur Bildung der erfindungsgemäßen Polymeren kann
sowohl thermisch oder photochemisch initiiert durchgeführt
werden. Vorzugsweise erfolgt die Reaktion photochemisch.
Bei thermischer Initiierung der Reaktion werden zweckmäßig
Temperaturen zwischen 20°C und 100°C angewendet. Als ther
mische Initiatoren werden an sich bekannte Verbindungen wie
Azo-Verbindungen, z. B. ∝,∝'-Azoisobutyronitril, 2,2'-Azobis-
(2,4-dimethylvaleronitril), 2,2'-Azobis-(2-amidinopropan)di
hydrochlorid oder Peroxide, wie Dibenzoylperoxid in einer
Menge von 0,01-3,0 Gew.-% verwendet.
Die photochemische Herstellung der erfindungsgemäßen
Beschichtungen und Verklebungen erfolgt vorteilhaft im
Wellenlängenbereich zwischen 250 nm und 700 nm. Dabei werden
als Photoinitiatoren Verbindungen wie Hydroxyketone, z. B. 1-
Hydroxy-cyclohexyl-phenylketon, Monoacylphosphine, z. B.
2,4,6-Trimethylbenzoylbisphenylphosphinoxid, Bisacyl
phosphine, z. B. Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phenylphosphin
oxid, Benzoylderivate, z. B. 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-2-on,
Benzophenon in einer Menge von 0,01 bis
3,5 Gew.-% allein oder in Mischung verwendet.
Zur Verbesserung der UV-Stabilität der Beschichtungen und
Verklebungen können in die Reaktionsmischungen geeignete
Lichtschutzmittel, wie z. B. Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetra
methyl-4-piperidyl)sebacat, 2-Hydroxyphenylbenzotriazole, 2-
Hydroxybenzophenone, 2-Hydroxyphenyltriazine in einer Menge
von 0,01 bis 5 Gew.-% eingemischt werden.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen und Verklebungen werden
vorteilhaft aus lösungsmittelfreien Reaktionsmischungen
erzeugt. Zur Erzeugung geringer Schichtdicken oder wenn die
Anwendung niedrigviskose Reaktionsmischungen erfordert,
können zur Verdünnung geeignete Lösungsmittel, wie z. B.
Aceton, Chloroform, Butylacetat zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen und Verklebungen werden
hergestellt, indem Mischungen der Komponenten mittels
gebräuchlicher Beschichtungstechniken, wie Sprühen, Tauchen,
Rakeln, Schleudern, manueller und/oder halbautomatischer
und/oder vollautomatischer Dosiertechnik auf das zu
beschichtende oder zu verklebende Material aufgebracht und
anschließend gehärtet werden.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen und Verklebungen zeich
nen sich dadurch aus, dass durch strukturelle Variation der
Ausgangskomponenten und/oder ihrer Molverhältnisse in der
Reaktionsmischung sowie durch Variation der Parameter der
Photohärtung oder der thermischen Härtung die mechanischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Polymere von hart bis
weich-flexibel variierbar sind. Sie können daher in viel
fältiger Weise für transparente, schrumpfungsarme, schützende
und dekorative Beschichtungen auf Glas, Kunststoffen und
Metallen sowie für Verklebungen verwendet werden. Sie zeigen
eine ausgezeichnete Klima- und UV-Stabilität sowie Haftung
auf den genannten Materialien.
Die Aushärtezeit der erfindungsgemäßen Beschichtungen liegen,
insbesondere bei Lichthärtung, im Bereich von 3 Minuten bis 5
Minuten, so dass kurze, bisher nicht mögliche Fertigungs
zeiten erreicht werden können.
Die Tropfzeit der Stoffmischung liegt hierbei im Bereich von
2 Tagen, so dass eine unproblematische und flexible Hand
habung des Harzes mit einer entsprechenden Dosiertechnik und
der Einsatz in manuellen, maschinellen und automatisierten
Anlagen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen haften uneingeschränkt
auf Polyester- und PVC-Folien, auf Glas und auf metallischen
Oberflächen.
Die erfindungsgemäßen Harze sind für die Beschichtung von
Folienoberflächen geeignet, wobei Siebdruck, Farbtransfer
druck oder Thermosublimationsdruck möglich ist, so dass ein
Einsatz in allen gängigen Digitaldruckverfahren denkbar ist.
Auf die bereits oben genannten konventionellen Beschichtungs
techniken wird nochmals verwiesen.
Die festgestellten UV- und Außenbeständigkeiten entsprechen
den VDA-Normen.
Im folgenden wird die Erfindung an einigen Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
In einem geeigneten Reaktionsgefäß werden unter Ausschluss
von Feuchtigkeit 2 mol 3,6-Dioxaoctan-1,8-dithiol und 1 mol
1,6-Diisoocyanato-2,2(4),4-trimethylhexan homogen vermischt.
Dazu wird unter Rühren 0,002-0,005 Gew.-% 1,4-Diazabi
cyclo[2,2,2]octan (DABCO) gegeben. Die Reaktion verläuft
unter Erwärmung und Zunahme der Viskosität. Es muss darauf
geachtet werden, dass die Reaktionstemperatur 60°C bis 80°C
nicht übersteigt. Eventuell muss gekühlt werden. Es wird das
Prepolymer P1 erhalten.
Von dem so hergestellten thiolfunktionellen Prepolymer P1
werden 1,5 mol mit einem mol 2,4,6-Triallyloxy-1,3,5-triazin,
einem Gew.-% aus einer Mischung von Bis(1,2,2,6,6-penta
methyl-4-piperidinyl)-sebacat und 1-Methyl-8-(1,2,2,6,6-
pentamethyl-4-piperidinyl)-sebacat (Tinuvin 292) und 1,5 Gew.-%
Darocur 1173 homogen vermischt. Nach den Entgasen wird
die Mischung durch Rakeln auf die zu beschichtende Oberfläche
aufgetragen. Die Härtung erfolgt mit einer UV-Lampe, die eine
Strahlungsintensität von größer 80 m3/cm2 besitzt, in 20 Se
kunden zu einer flexiblen Beschichtung.
Zu einem mol Prepolymer P1, welches wie unter Ausführungs
beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde, werden 0,25 mol
Pentaerythritoltetrakis-(3-mercaptopropionsäure), ein mol
1,3,5-Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6(1H,3H,5H)-trion, ein
Gew.-% Tinuvin 292, ein Gew.-% einer Mischung aus 2-[4-((2-
Hydroxy-3-didecyoxypropyl)-oxy]-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-
dimethylphenyl)-1,3,5-triazin und 2-[4-((2-Hydroxy-3-tri
decyoxypropyl)-oxy]-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl
phenyl)-1,3,5-triazin (Tinuvin 400), zwei Gew.-% Irgacur 1700
gegeben und homogen vermischt. Nach dem Entgasen wird das
Beschichtungsmaterial mit halbautomatischer Dosiertechnik
aufgetragen und mit der unter Ausführungsbeispiel 1 beschrie
benen UV-Lampe 30 Sekunden bestrahlt. Die Beschichtungen sind
flexibel, transparent und UV stabil.
Die Herstellung des Prepolymeren P1 erfolgt wie unter Aus
führungsbeispiel 1 beschrieben. Zur Erhöhung der Haftung wird
eine zweite Grundkomponente hergestellt.
In einem geeigneten Reaktionsgefäß wird unter Feuchtigkeits
ausschluss ein mol Pentaerythritoltetrakis-(3-mercaptopro
pionsäure) mit einem mol Phenylisocyanat und 500 ml trockenem
Toluol vermischt. Nach Zugabe von 0,02-0,05 Gew.-% DABCO wird
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtration über
Kieselgel wird das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer
abgezogen und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Das so
hergestellte Reaktionsprodukt S4P wird für die Beschichtungs
materialien eingesetzt.
Es werden 0,5 mol S4P, 0,25 mol des Prepolymeren P1, 0,25 mol
Pentaerythritoltetrakis-(3-mercaptopropionsäure), ein Gew.-%
Tinuvin 292, ein Gew.-% Tinuvin 400 mit 1,5 Gew.-% Irgacur
1700 gemischt und entgast. Mit manueller Dosiertechnik werden
die Beschichtungsmaterialien aufgetragen und in 20 Sekunden
mit der unter Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen UV-Lampe
bestrahlt.
In einem geeigneten Reaktionsgefäß werden unter Ausschluss
von Feuchtigkeit zwei mol 3,6-Dioxaoctan-1,8-dithiol und ein
mol Isophorondiisocyanat vermischt. Dazu wird unter Rühren
0,002-0,005 Gew.-% DABCO gegeben. Die Reaktion verläuft unter
Erwärmung und Zunahme der Viskosität. Es muss darauf geachtet
werden, dass die Reaktionstemperatur 60°C bis 80°C nicht
übersteigt. Gegebenenfalls muss gekühlt werden. Das so
erhaltene Prepolymer P2 ist thiolfunktionalisiert.
Es werden 1,5 mol Prepolymer P2, ein mol 1,3,5-Triallyl-
1,3,5-triazin-2,4,6(1H,3H,5H)-trion, ein Gew.-% Tinuvin 292,
ein Gew.-% Tinuvin 400 und 0,5 Gew.-% Darocur 1173 vermischt
und entgast. Nach manuellem Auftragen der Beschichtung wird
10 Sekunden und nach 30 Sekunden Pause weitere 90 Sekunden
mit der unter Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen UV-Lampe
bestrahlt. Der entstehende Film ist transparent, aber deut
lich härter als die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 3
beschriebenen.
Alle in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Beschich
tungsmischungen können auch als Klebstoffe für geeignete
Glas-Glas-, Glas-Kunstoff- oder Glas-Metall-Verklebungen
eingesetzt werden.
Durch den Austausch des Photoinitiators durch einem ther
mischen Initiator, wie beispielsweise Dibenzoylperoxid, sind
die erfindungsgemäßen Polymere auch durch eine thermische
Härtung herstellbar. Im Falle der Verwendung von Dibenzoyl
peroxid sollten die Härtungszeiten 30 bis 180 Minuten bei
Temperaturen von 60°C bis 80°C betragen.
Aus obigem geht hervor, daß die vorliegende Erfindung sowohl
einen Stoff für Beschichtungen und Verklebungen auf der Basis
von Polymeren mit Thioether-Struktureinheiten als auch ein
Verfahren zum Herstellen eines Stoffs für Beschichtungen und
Verklebungen auf der Basis von Polymeren mit Thioether-
Struktureinheiten umfaßt.
Des weiteren sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß
alle oben beschriebenen Verfahrensschritte und Stoffe für
sich allein gesehen und in jeder Kombination als erfindungs
wesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem
Fachmann geläufig.
Claims (17)
1. Stoff für Beschichtungen und Verklebungen auf Basis von
Polymeren mit Thioether-Struktureinheiten,
dadurch gekennzeichnet, dass
olefinische Verbindungen mit der allgemeinen Struktur
mit thiolfunktionalisierten Thiocarbamat-Prepolymeren der allgemeinen Struktur
und substituierten Thiolen der allgemeinen Struktur
zu polymeren Thioetherverbindungen umgesetzt sind.
mit thiolfunktionalisierten Thiocarbamat-Prepolymeren der allgemeinen Struktur
und substituierten Thiolen der allgemeinen Struktur
zu polymeren Thioetherverbindungen umgesetzt sind.
2. Stoff für Beschichtungen und Verklebungen nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktionskomponenten in einem Mischungsverhältnis von
olefinischer Komponente : Thiolkomponente : thiolterminiertem
Prepolymer im Molverhältnis 1 : 0 : 1 bis 1 : 0,9 : 0,1
verwendet sind.
3. Stoff für Beschichtungen und Verklebungen nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
thermische Initiatoren, wie Azo-Verbindungen, z. B. ∝∝*-Azo
isobutyronitril, 2,2'-Azobis-(2,4-dimethyl-valeronitril),
2,2'-Azobis-(2-amidinopropan)dihydrochlorid oder Peroxide,
wie Dibenzoylperoxid in einer Menge von 0,01-3,0 Gew.-%
verwendet sind.
4. Stoff für Beschichtungen und Verklebungen nach Anspruch 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktion unter Verwendung von Photoinitiatoren, wie
Hydroxyketonen, z. B. 1-Hydroxy-cyclohexyl-phenylketon,
Monoacylphosphinen, z. B. 2,4,6-Trimethylbenzoylbisphenyl
phosphinoxid, Bisacylphosphinen, z. B. Bis(2,4,6-trimethyl
benzoyl)phenylphosphinoxid, Benzoylderivaten, z. B. 2-Hydroxy-
2-methyl-1-phenylpropan-2-on, Benzophenon in einer Menge von
0,01 bis 3,5 Gew.-% allein oder in Mischung verwendet sind.
5. Stoff für Beschichtungen und Verklebungen nach Anspruch 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
geeignete Lichtschutzmittel, wie z. B. Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-
tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, 2-Hydroxyphenylbenzo
triazole, 2-Hydroxy-benzophenone, 2Hydroxyphenyltriazine in
einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-% verwendet sind.
6. Stoff für Beschichtungen und Verklebungen flach Anspruch 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten mittels gebräuchlicher Beschichtungstech
niken, wie Sprühen, Tauchen, Rakeln, Schleudern, manueller
und/oder halbautomatischer und/oder vollautomatischer
Dosiertechnik auf das zu beschichtende oder zu verklebende
Material gebracht sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Stoffs für Beschichtungen
und Verklebungen auf Basis von Polymeren mit Thioether-
Struktureinheiten,
dadurch gekennzeichnet, dass
olefinische Verbindungen mit der allgemeinen Struktur
mit thiolfunktionalisierten Thiocarbamat-Prepolymeren der allgemeinen Struktur
und substituierten Thiolen der allgemeinen Struktur
zu polymeren Thioetherverbindungen umgesetzt sind.
mit thiolfunktionalisierten Thiocarbamat-Prepolymeren der allgemeinen Struktur
und substituierten Thiolen der allgemeinen Struktur
zu polymeren Thioetherverbindungen umgesetzt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktionskomponenten in einem Mischungsverhältnis von
olefinischer Komponente : Thiolkomponente : thiolterminiertem
Prepolymer im Molverhältnis 1 : 0 : 1 bis 1 : 0,9 : 0,1
verwendet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktion thermisch oder photochemisch durchgeführt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktion thermisch im Temperaturbereich von 20°C bis
100°C durchgeführt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktion photochemisch im Wellenlängenbereich von 250 nm
bis 700 nm durchgeführt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten mittels gebräuchlicher Beschichtungstech
niken, wie Sprühen, Tauchen, Rakeln, Schleudern, manueller
und/oder halbautomatischer und/oder vollautomatischer
Dosiertechnik auf das zu beschichtende oder zu verklebende
Material gebracht sind.
13. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktion unter Verwendung von Photoinitiatoren, wie
Hydroxyketonen, z. B. 1-Hydroxy-cyclohexyl-phenylketon,
Monoacylphosphinen, z. B. 2,4,6-Trimethylbenzoylbisphenyl
phosphinoxid, Bisacylphosphinen, z. B. Bis(2,4,6-trimethyl
benzoyl)phenylphosphinoxid, Benzoylderivaten, z. B. 2-Hydroxy-
2-methyl-1-phenylpropan-2-on, Benzophenon in einer Menge von
0,01 bis 3,5 Gew.-% allein oder in Mischung verwendet sind.
14. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
geeignete Lichtschutzmittel, wie z. B. Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-
tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, 2-Hydroxyphenylbenzo
triazole, 2-Hydroxy-benzophenone, 2Hydroxyphenyltriazine in
einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-% verwendet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Verdünnung geeignete Lösungsmittel, wie z. B. Aceton,
Chloroform, Butylacetat verwendet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten mittels gebräuchlicher Beschichtungstech
niken, wie Sprühen, Tauchen, Rakeln, Schleudern, manueller
und/oder halbautomatischer und/oder vollautomatischer
Dosiertechnik auf das zu beschichtende oder zu verklebende
Material gebracht sind.
17. Verwendung eines Stoffes für Beschichtungen und
Verklebungen nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stoff zum Beschichten von Materialien eingesetzt wird, so
daß diese Materialien nach der Beschichtung selbstklebend
ausgebildet sind.
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