DE10028172A1 - Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen - Google Patents

Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen

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DE10028172A1
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Hans Kollecker
Thomas Eichert
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SMS Mevac GmbH
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D25/00Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
    • F27D25/001Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag comprising breaking tools, e.g. hammers, drills, scrapers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Reinigungsvorrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsan­ lagen.
Bei RH-Anlagen ist es bekannt, zur Vakuumbehandlung des flüssigen Stahls zwei feuerfest zugestellte Tauchrohre (im folgenden Rüssel) in die Schmelze einzutauchen. Dabei bilden sich Verbärungen an den Rüsseln, insbesondere im Bereich der Schlackenzone, die sich von Schmelze zu Schmelze zuneh­ mend aufbauen, wodurch das Eintauchen der Rüssel in die Pfanne und die Temperatur- und Probennahme erschwert bzw. unmöglich wird. Ferner wer­ den Verunreinigungen aus der Verbärung in die Schmelze eingetragen. Der Eintauchvorgang führt außer der aufgrund der zusätzlichen Verdrängung durch die Bären an den Rüsseln zu einer zusätzlichen Badspiegelerhöhung, was zu einem Überlauf von Stahl aus der Pfanne führen kann.
Um dies zu vermeiden ist es bekannt, während des Evakuierungsvorgangs ein Nachfahren der Rüssel in die Schmelze vorzunehmen, was wiederum ein entsprechendes Zurückfahren vor und/oder während des Flutvorgangs (Rückkehr zu Atmosphärenbedingungen) erfordert, mit der Gefahr einer Fehlbedienung. Unabhängig davon ist es in der betrieblichen Praxis erfor­ derlich, die Rüssel regelmäßig zu entbären.
Das Reinigen der Rüssel kann mit einem hydraulischen oder pneumatischen Hammer, mit hydraulisch angetriebenem Arm mit aufgesetzter Spitze oder Zange, mit der die Verbärungen abgestoßen werden, oder durch Einklem­ men einer Stange zwischen Verbärung und Plattform erfolgen, wobei durch Absenken des Gefäßes oder Anheben der Plattform eine Kraft zum Absto­ ßen der Verbärung erzeugt wird.
Solche im Stande der Technik bekannten Lösungen weisen den Nachteil einer Gefahr der Beschädigung des Feuerfestmaterials der Rüssel auf. Das Ausmaß dieser Gefahr hängt zudem stark vom Geschick des Bedienungs­ personals ab. Der Reinigungsvorgang ist außerdem zeitaufwendig.
Des weiteren ist es bekannt, Schlackenkratzkronen mit einer Anzahl von Zähnen einzusetzen, die entsprechend den Umrissen des Rüsselpaares auf zwei Kreissegmenten angeordnet sind; je nach Bauart der RH-Anlagen wer­ den die Rüssel in diese Kronen abgesenkt oder die Kronen angehoben, wo­ bei die Zähne die Verbärungen abstoßen sollen.
Dabei sind verschiedene Bauarten bekannt:
  • 1. Bauart mit feststehenden oder fest einstellbaren Zähnen oder spitz zu­ laufenden massiven Stahlteilen, die auf Kreisbahnen angeordnet sind, so dass die Zahnspitzen den Durchmesser eines neuen Rüssels um 20 bis 50 mm überschreiten. Bei dieser Bauart können Verbiegungen auf­ grund der sehr hohen auftretenden Kräfte entstehen.
  • 2. Bauart mit hydraulisch verstellbaren Zahnkränzen, wie beschrieben in "La Revue de Métallurgie-CIT", April 1997, Verfasser P. Tassot, J. C. Lecas, P. Lebacon, B. Fournier. Diese Bauart ist sehr aufwendig und erfordert ferner hydraulische Komponenten im Heißbereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsein­ richtung für den Rüssel zu schaffen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprü­ che. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen wiedergegeben.
Der erfindungsgemäße Rüsselkratzer weist vorzugsweise feststehende Zähne mit einem Abstand der Zähne auf dem Umfang zwischen 280 und 450 mm auf.
Besonders vorteilhaft sind ca. 360 mm. Die Zähne können einen Abstand von der Rüsseloberfläche zwischen 60 und 150 mm, vorzugsweise ca. 110 mm aufweisen. Ein außen umlaufender stabilisierender Ring kann kraft­ schlüssig mit den Zähnen verbunden sein. Dabei kann die Kraft zum Bären­ abstoßen pro Zahn bei ca. 36 kN liegen. Vorzugsweise sind keine Zähne im Bereich zwischen den Rüsseln vorgesehen.
Die Zähne sind zur optimalen Krafteinleitung vorzugsweise unter einem An­ stellwinkel zwischen 5 und 30° aus der Vertikalen angeordnet.
Der Rüsselkratzer kann vertikal mit Pfannenhubhydraulik oder eigener Hy­ draulik verfahrbar (vorzugsweise bei Pfannenhubanlagen) oder aber nicht vertikal verfahrbar (vorzugsweise bei Gefäßhubanlagen) sein.
Der Rüsselkratzer kann auf einem Rahmen montiert sein, der mittels Justier­ schrauben verschiebbar ist, um Montageungenauigkeiten auszugleichen und die Achsen der Rüssel und Kratzer leicht in Deckung zu bringen.
Die Bühnenbereiche um den Schlackenkratzer herum können herunterklapp­ bar sein, was bei Anlagen, bei denen der Rüsselkratzer vertikal verfahren wird, vorteilhafterweise mechanisch geschieht; die abgestoßenen Bären können dann durch die entstehenden Öffnungen in einen Sammeltrichter fallen, der unterhalb des Kratzers angeordnet ist und von dort dann in einen geeigneten Behälter zum Abtransport oder auch in eine Grube zwischen den Schienen der Pfannentransportwagen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Rüsselkratzer so einzuplanen, daß das Abkratzen der Bären im Heißzustand der Rüssel erfolgen kann, wie beispielsweise auf einem Rüsselpflegewagen. Dieser kann mit einem eige­ nen Antrieb versehen oder an den Pfannentransportwagen angehängt sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Abkratzen der Bären auf einer Plattform erfolgen, die nach der Behandlung unter die Rüs­ sel verbracht bzw. über die das Vakuumgefäß mit den Rüsseln verfahren wird.

Claims (6)

1. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Zähnen und der Rüsseloberfläche zwischen 60 und 150 mm, vorzugsweise ca. 110 mm beträgt.
2. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zähne auf dem Umfang zwischen 280 und 450 mm, vorzugsweise ca. 360 mm beträgt.
3. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, ge­ kennzeichnet durch einen außen umlaufenden stabilisierenden Ring, der vorzugsweise kraftschlüssig mit den Zähnen verbunden ist.
4. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, ins­ besondere für Pfannenhubanlagen, gekennzeichnet durch einen mit Pfannenhubhydraulik oder eigener Hydraulik im wesentlichen vertikal verfahrbaren Rüsselkratzer.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch um diese herum herunterklappbare Bühnenbereiche.
6. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, ins­ besondere für Gefäßhubanlagen, gekennzeichnet durch einen nicht vertikal verfahrbaren Rüssel.
DE2000128172 2000-06-09 2000-06-09 Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen Withdrawn DE10028172A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040882A1 (de) 2007-08-29 2009-03-05 Sms Mevac Gmbh Reinigungsvorrichtung für Tauchrohre bzw. Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen

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DE102007040882A1 (de) 2007-08-29 2009-03-05 Sms Mevac Gmbh Reinigungsvorrichtung für Tauchrohre bzw. Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen

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