DE10028172A1 - Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen - Google Patents
Rüsselreinigungseinrichtung für VakuumentgasungsanlagenInfo
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D25/00—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
- F27D25/001—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag comprising breaking tools, e.g. hammers, drills, scrapers
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/10—Handling in a vacuum
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Reinigungsvorrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsan
lagen.
Bei RH-Anlagen ist es bekannt, zur Vakuumbehandlung des flüssigen Stahls
zwei feuerfest zugestellte Tauchrohre (im folgenden Rüssel) in die Schmelze
einzutauchen. Dabei bilden sich Verbärungen an den Rüsseln, insbesondere
im Bereich der Schlackenzone, die sich von Schmelze zu Schmelze zuneh
mend aufbauen, wodurch das Eintauchen der Rüssel in die Pfanne und die
Temperatur- und Probennahme erschwert bzw. unmöglich wird. Ferner wer
den Verunreinigungen aus der Verbärung in die Schmelze eingetragen. Der
Eintauchvorgang führt außer der aufgrund der zusätzlichen Verdrängung
durch die Bären an den Rüsseln zu einer zusätzlichen Badspiegelerhöhung,
was zu einem Überlauf von Stahl aus der Pfanne führen kann.
Um dies zu vermeiden ist es bekannt, während des Evakuierungsvorgangs
ein Nachfahren der Rüssel in die Schmelze vorzunehmen, was wiederum ein
entsprechendes Zurückfahren vor und/oder während des Flutvorgangs
(Rückkehr zu Atmosphärenbedingungen) erfordert, mit der Gefahr einer
Fehlbedienung. Unabhängig davon ist es in der betrieblichen Praxis erfor
derlich, die Rüssel regelmäßig zu entbären.
Das Reinigen der Rüssel kann mit einem hydraulischen oder pneumatischen
Hammer, mit hydraulisch angetriebenem Arm mit aufgesetzter Spitze oder
Zange, mit der die Verbärungen abgestoßen werden, oder durch Einklem
men einer Stange zwischen Verbärung und Plattform erfolgen, wobei durch
Absenken des Gefäßes oder Anheben der Plattform eine Kraft zum Absto
ßen der Verbärung erzeugt wird.
Solche im Stande der Technik bekannten Lösungen weisen den Nachteil
einer Gefahr der Beschädigung des Feuerfestmaterials der Rüssel auf. Das
Ausmaß dieser Gefahr hängt zudem stark vom Geschick des Bedienungs
personals ab. Der Reinigungsvorgang ist außerdem zeitaufwendig.
Des weiteren ist es bekannt, Schlackenkratzkronen mit einer Anzahl von
Zähnen einzusetzen, die entsprechend den Umrissen des Rüsselpaares auf
zwei Kreissegmenten angeordnet sind; je nach Bauart der RH-Anlagen wer
den die Rüssel in diese Kronen abgesenkt oder die Kronen angehoben, wo
bei die Zähne die Verbärungen abstoßen sollen.
Dabei sind verschiedene Bauarten bekannt:
- 1. Bauart mit feststehenden oder fest einstellbaren Zähnen oder spitz zu laufenden massiven Stahlteilen, die auf Kreisbahnen angeordnet sind, so dass die Zahnspitzen den Durchmesser eines neuen Rüssels um 20 bis 50 mm überschreiten. Bei dieser Bauart können Verbiegungen auf grund der sehr hohen auftretenden Kräfte entstehen.
- 2. Bauart mit hydraulisch verstellbaren Zahnkränzen, wie beschrieben in "La Revue de Métallurgie-CIT", April 1997, Verfasser P. Tassot, J. C. Lecas, P. Lebacon, B. Fournier. Diese Bauart ist sehr aufwendig und erfordert ferner hydraulische Komponenten im Heißbereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsein
richtung für den Rüssel zu schaffen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprü
che. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen wiedergegeben.
Der erfindungsgemäße Rüsselkratzer weist vorzugsweise feststehende
Zähne mit einem Abstand der Zähne auf dem Umfang zwischen 280 und 450
mm auf.
Besonders vorteilhaft sind ca. 360 mm. Die Zähne können einen Abstand
von der Rüsseloberfläche zwischen 60 und 150 mm, vorzugsweise ca. 110 mm
aufweisen. Ein außen umlaufender stabilisierender Ring kann kraft
schlüssig mit den Zähnen verbunden sein. Dabei kann die Kraft zum Bären
abstoßen pro Zahn bei ca. 36 kN liegen. Vorzugsweise sind keine Zähne im
Bereich zwischen den Rüsseln vorgesehen.
Die Zähne sind zur optimalen Krafteinleitung vorzugsweise unter einem An
stellwinkel zwischen 5 und 30° aus der Vertikalen angeordnet.
Der Rüsselkratzer kann vertikal mit Pfannenhubhydraulik oder eigener Hy
draulik verfahrbar (vorzugsweise bei Pfannenhubanlagen) oder aber nicht
vertikal verfahrbar (vorzugsweise bei Gefäßhubanlagen) sein.
Der Rüsselkratzer kann auf einem Rahmen montiert sein, der mittels Justier
schrauben verschiebbar ist, um Montageungenauigkeiten auszugleichen und
die Achsen der Rüssel und Kratzer leicht in Deckung zu bringen.
Die Bühnenbereiche um den Schlackenkratzer herum können herunterklapp
bar sein, was bei Anlagen, bei denen der Rüsselkratzer vertikal verfahren
wird, vorteilhafterweise mechanisch geschieht; die abgestoßenen Bären
können dann durch die entstehenden Öffnungen in einen Sammeltrichter
fallen, der unterhalb des Kratzers angeordnet ist und von dort dann in einen
geeigneten Behälter zum Abtransport oder auch in eine Grube zwischen den
Schienen der Pfannentransportwagen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Rüsselkratzer so einzuplanen,
daß das Abkratzen der Bären im Heißzustand der Rüssel erfolgen kann, wie
beispielsweise auf einem Rüsselpflegewagen. Dieser kann mit einem eige
nen Antrieb versehen oder an den Pfannentransportwagen angehängt sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Abkratzen der
Bären auf einer Plattform erfolgen, die nach der Behandlung unter die Rüs
sel verbracht bzw. über die das Vakuumgefäß mit den Rüsseln verfahren
wird.
Claims (6)
1. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Zähnen und
der Rüsseloberfläche zwischen 60 und 150 mm, vorzugsweise ca.
110 mm beträgt.
2. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zähne auf dem Umfang
zwischen 280 und 450 mm, vorzugsweise ca. 360 mm beträgt.
3. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, ge
kennzeichnet durch einen außen umlaufenden stabilisierenden Ring,
der vorzugsweise kraftschlüssig mit den Zähnen verbunden ist.
4. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, ins
besondere für Pfannenhubanlagen, gekennzeichnet durch einen mit
Pfannenhubhydraulik oder eigener Hydraulik im wesentlichen vertikal
verfahrbaren Rüsselkratzer.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch um
diese herum herunterklappbare Bühnenbereiche.
6. Reinigungseinrichtung für Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen, ins
besondere für Gefäßhubanlagen, gekennzeichnet durch einen nicht
vertikal verfahrbaren Rüssel.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20022375U DE20022375U1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen |
DE2000128172 DE10028172A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen |
EP01960285A EP1292714A1 (de) | 2000-06-09 | 2001-06-08 | Rüsselreinigungsvorrichtung für vakuumentgasungsgefässe |
AU2001281818A AU2001281818A1 (en) | 2000-06-09 | 2001-06-08 | Immersion pipe cleaning device for vacuum degassing vessels |
PCT/EP2001/006508 WO2001094649A1 (de) | 2000-06-09 | 2001-06-08 | Rüsselreinigungsvorrichtung für vakuumentgasungsgefässe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128172 DE10028172A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028172A1 true DE10028172A1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7644983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128172 Withdrawn DE10028172A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Rüsselreinigungseinrichtung für Vakuumentgasungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028172A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007040882A1 (de) | 2007-08-29 | 2009-03-05 | Sms Mevac Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Tauchrohre bzw. Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen |
-
2000
- 2000-06-09 DE DE2000128172 patent/DE10028172A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007040882A1 (de) | 2007-08-29 | 2009-03-05 | Sms Mevac Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Tauchrohre bzw. Rüssel von Vakuumentgasungsanlagen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |