DE10028110C2 - Flaschen-,Gefäß- und Tubenverschluss - Google Patents
Flaschen-,Gefäß- und TubenverschlussInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/24—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
- B65D47/245—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a stopper-type element
- B65D47/247—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a stopper-type element moving linearly, i.e. without rotational motion
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Abstract
Ein Flaschen-, Gefäß- und Tubenverschluss besteht aus einem Stopfengehäuse (1) mit angeformten Auslaufrohr (2) und in ihm eingesteckten Verschlusselement (3) mit einem an ihm angeformten Zylinder (7) und an dessen Ende auf seinen Umfang angeformten oder aufgelegtem Dichtelement (6). Durch Eindrücken des Verschlusselements (3) wird die Flasche, das Gefäß bzw. die Tube verschlossen und durch wiederholtes Eindrücken wird der Haltemechanismus (10) gelöst, so dass das Verschlusselement (3) durch die eingebauten Druckfedern (13) wieder herausgedrückt wird und somit die Flasche, das Gefäß bzw. die Tube öffnet. Der Haltemechnismus (10) hakt sich nun in der Öffnungsstellung (11) ein, (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft einen Flaschen-, Gefäß- und Tubenverschluss
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Flaschen, Gefäße oder Tuben sind mit einem Schraub- o
der Klappverschluss versehen. Der Schraubverschluss hat den Nach
teil, dass er z. B. bei einer Getränkeflasche abgedreht werden muss
und nach der Entnahme des Getränkes wieder aufgedreht werden muss.
Dies ist insbesondere in Gaststätten lästig. Der Klappverschluss hat
den Nachteil, dass er nicht luftdicht abschließt.
Aus der EP 0 692 432 A1 ist ein Getränkeverschluß mit einem
am Hals eines Behälters befestigten Gehäuse und einem im
Gehäuse verschiebbar geführten Verschlußelement bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Getränkeverschluss,
welcher ohne Drehbewegung zu öffnen und zu schließen ist und der
trotzdem eine Flasche, Gefäß oder Tube luftdicht verschließt, zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hat der Benutzer den Flaschenverschluss auf die Flasche
aufgeschraubt, kann er diese durch Eindrücken des Verschlußelements
in das Stopfengehäuse verschließen und durch nochmalige Druck
ausübung auf das Verschlußelement die Flasche wieder öffnen. Dies
ist dadurch möglich, dass das Verschlußelement aus einem Zylinder
besteht, der in den Flaschenhals eingedrückt wird und durch den auf
seinem Umfang angeformten oder aufgelegten Dichtring, der kurz über
dem Zylinderende angeordnet ist, diese abdichtet oder durch konische
Weichdichtungen oder ähnlichen, die sich im Flaschenhals bewegen
lassen. Über der unteren Abdichtung ist ein Dichtring angeformt oder
aufgelegt, der im geöffneten Zustand das Verschlußelement gegenüber
dem Stopfengehäuse abdichtet.
Die Funktionsweise ist folgende: Soll z. B. die Flasche verschlossen
werden, so drückt man das Verschlußelement in das Stopfengehäuse.
Gleichzeitig wird der untere Teil des Stopfenzylinders mit dem ange
formten oder aufgelegten Dichtring oder der konischen Weichdichtung in
den Flaschenhals eingedrückt und gleichzeitig hakt sich der Haltemechanismus,
der am Stopfengehäuse untergebracht ist, in die angeform
te Schließstellung, die in der Außenwandung des Verschlußelements
sich befindet, ein und gleichzeitig werden auch die beiden Druckfe
dern, die unter der Außenwandung zwischen dem Verschlußelement und
dem Stopfengehäuse angeordnet sind, unter Druck gesetzt. Somit ist
der Schließvorgang beendet und die Flasche luftdicht verschlossen.
Soll die Flasche wieder geöffnet werden, drückt man wiederum kurz
das Verschlußelement ca. 2 mm in das Stopfengehäuse, so dass sich
das Haltemechanismus des Stopfengehäuses aus der angeformten
Schließstellung im Verschlußelement löst. Mittels der beiden Druck
federn wird nun das Verschlußelement aus dem Stopfengehäuse heraus
gedrückt und gleichzeitig wird der Stopfenzylinder aus dem Flaschen
hals herausgedrückt und auch gleichzeitig hakt sich der Haltemecha
nismus des Stopfengehäuses in die angeformte Öffnungsstellung im
Verschlußelement ein. Die angeformte Öffnungsstellung im Verschluß
element ist so angeordnet, dass in dieser Stellung sich der obere
Dichtring am Stopfenzylinder zwischen dem Stopfengehäuse und
dem Verschlußelement befindet und somit das Stopfengehäuse gegen
über dem Verschlußelement abdichtet. Der obere Dichtring dient noch
zusätzlich für die Führung des Stopfenzylinders im Stopfengehäuse.
Es könnte auch noch zusätzlich ein Dichtring im oberen Stopfengehäu
se angeordnet sein, der die Abdichtung zwischen dem Stopfengehäuse
und dem Verschlußelement gewährleistet.
Statt einer Gewindemuffe, welche dem Stopfengehäuse angeformt ist,
kann auch eine Steckmuffe oder ähnliche Stecksysteme dem Stopfenge
häuse angeschraubt oder angeformt sein, so dass man den Verschluss
auch für gewindelose Flaschen, Gefäße oder Tuben verwenden kann.
Dadurch, dass der Stopfenzylinder im Flaschenhals für die Abdichtung
sorgt und nicht wie üblich am Flaschenhalsende abgedichtet wird,
kann der Flaschenverschluss für Flaschen verwendet werden, die einen
unterschiedlichen Halskragen angeformt haben.
Die Zeichnungen geben Beispiele wieder:
Fig. 1 zeigt das Stopfengehäuse (1) im Schnitt und in der Seitenan
sicht mit dem angeformten Auslaufrohr (2) und dem eingedrück
ten (teilweise im Schnitt) Verschlußelement (3) in geschlos
senem Zustand, welches auf die Flasche (4) mittels der am
Stopfengehäuse (1) angeformten Gewindemuffe (5) aufgeschraubt
ist. In der Schließstellung befindet sich der untere Dichtring
(6), der dem Stopfenzylinder (7) angeformt oder aufgelegt ist,
im Flaschenhals (8) und dichtet die Flasche (4) gegenüber dem
Stopfengehäuse (1) ab. Der obere Dichtring (9) dichtet noch
zusätzlich den Stopfengehäusedurchgang ab und dient gleichzei
tig als Führungselement für den Stopfenzylinder (7), damit
dieser sich nicht verkantet. (10) zeigt den Haltemechanismus
(19), der in der Außenwandung (11) des Stopfengehäuses (1) ge
lagert ist und der in der Schließstellung (11), die in der Au
ßenwandung (12) dem Verschlußelement (3) angeformt ist, ein
gehakt ist.
Fig. 2 zeigt wie vor den Flaschenverschluss, jedoch in geöffnetem
Zustand, wobei der Stopfenzylinder (7) sich außerhalb des Fla
schenhalses (8) befindet und im oberen Bereich des Stopfenge
häuses (1) gelagert ist und somit der Weg zum Auslaufrohr (2)
freigibt, wobei der obere Dichtring (9) nun für die Abdichtung
zwischen dem Stopfengehäuse (1) und dem Stopfenzylinder (7)
sorgt. Der Haltemechanismus (10) des Stopfengehäuses (1) ist
in der angeformten Öffnungsstellung (11) des Verschlußelements
(3) eingehakt und verhindert damit, dass es
durch die beiden Druckfedern (Fig. 3 Nr. 13), die
hinter der Außenwandung des Stopfengehäuses (1) und des
Verschlußelements (3) angeordnet sind, ganz herausgedrückt wird.
Fig. 3 zeigt wie vor, jedoch in der Hinteransicht mit den beiden
Druckfedern (13), die hinter der Außenwandung des Stopfenge
häuses (1) und der Außenwandung des Verschlußelements (3)
angeordnet sind.
Claims (5)
1. Verschluss für mit einem Hals (8) versehene Behälter, insbesonde
re Flaschen oder Tuben mit
einem am Behälterhals (8) festlegbaren Gehäuse (1) mit einem angeformten Auslaufrohr (2),
einem Verschlusselement (3) mit einem angeformten, in einem Durchgang im Gehäuse (1) und im Behälterhals (8) axial verschieb bar geführten Zylinder (7), dessen inneres Ende mit einem Dicht element (6) versehen ist, das in der eingedrückten Stellung des Verschlusselements (3), der Schließstellung, dichtend an der In nenseite des Behälterhalses (8) anliegt und in der hervorstehen den Stellung, der Öffnungsstellung, das Auslaufrohr (2) freigibt,
gekennzeichnet durch
ein weiteres Dichtelement (9), das oberhalb des Dichtelements (6) im Abstand von diesem angeordnet ist und dichtend an der In nenseite des Gehäuses (1) anliegt, wobei es in der eingedrückten Stellung den Durchgang im Gehäuse (1) zusätzlich abdichtet und in der hervorstehenden Stellung die Abdichtung zwischen dem Gehäuse (1) und dem Zylinder (7) übernimmt,
wenigstens eine Druckfeder (13), die zwischen dem Gehäuse (1) und dem Verschlusselement (3) eingespannt ist und
einen Haltemechanismus (10), der das Verschlusselement (3) in der Schließ- und Öffnungsstellung arretiert, wobei durch wieder holtes Eindrücken des Verschlusselements (3) in den Behälter ein Umschalten zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung erfolgt.
einem am Behälterhals (8) festlegbaren Gehäuse (1) mit einem angeformten Auslaufrohr (2),
einem Verschlusselement (3) mit einem angeformten, in einem Durchgang im Gehäuse (1) und im Behälterhals (8) axial verschieb bar geführten Zylinder (7), dessen inneres Ende mit einem Dicht element (6) versehen ist, das in der eingedrückten Stellung des Verschlusselements (3), der Schließstellung, dichtend an der In nenseite des Behälterhalses (8) anliegt und in der hervorstehen den Stellung, der Öffnungsstellung, das Auslaufrohr (2) freigibt,
gekennzeichnet durch
ein weiteres Dichtelement (9), das oberhalb des Dichtelements (6) im Abstand von diesem angeordnet ist und dichtend an der In nenseite des Gehäuses (1) anliegt, wobei es in der eingedrückten Stellung den Durchgang im Gehäuse (1) zusätzlich abdichtet und in der hervorstehenden Stellung die Abdichtung zwischen dem Gehäuse (1) und dem Zylinder (7) übernimmt,
wenigstens eine Druckfeder (13), die zwischen dem Gehäuse (1) und dem Verschlusselement (3) eingespannt ist und
einen Haltemechanismus (10), der das Verschlusselement (3) in der Schließ- und Öffnungsstellung arretiert, wobei durch wieder holtes Eindrücken des Verschlusselements (3) in den Behälter ein Umschalten zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung erfolgt.
2. Verschluss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) eine Gewindemuffe (5), ein Gewindenippel,
eine Steckmuffe oder ein Stecknippel angeformt aufweist.
3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtelemente (6, 9) als Führung für den Zylinder (7) dienen.
4. Verschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltemechanismus (10) in einer Ausbuchtung des Ver
schlussgehäuses (1) gelagert und in einer in der Außenwand (12)
des Verschlusselements (3) eingeformten Schließ- und Öffnungs
stellung eingehakt ist.
5. Verschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfeder (13) hinter den Außenwandungen des Ver
schlussgehäuses (1) und des Verschlusselements (3) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128110 DE10028110C2 (de) | 2000-06-03 | 2000-06-03 | Flaschen-,Gefäß- und Tubenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128110 DE10028110C2 (de) | 2000-06-03 | 2000-06-03 | Flaschen-,Gefäß- und Tubenverschluss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028110A1 DE10028110A1 (de) | 2002-02-21 |
DE10028110C2 true DE10028110C2 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7644946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128110 Expired - Fee Related DE10028110C2 (de) | 2000-06-03 | 2000-06-03 | Flaschen-,Gefäß- und Tubenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028110C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692432A1 (de) * | 1994-06-14 | 1996-01-17 | Jan Wouter Herman Bieze | Austauschbare Vorrichtung zum Verschliessen und zum Giessen |
-
2000
- 2000-06-03 DE DE2000128110 patent/DE10028110C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0692432A1 (de) * | 1994-06-14 | 1996-01-17 | Jan Wouter Herman Bieze | Austauschbare Vorrichtung zum Verschliessen und zum Giessen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE10028110A1 (de) | 2002-02-21 |
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