DE10027512A1 - Planarantennensystem mit sektorieller Strahlungscharakteristik - Google Patents

Planarantennensystem mit sektorieller Strahlungscharakteristik

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DE10027512A1 DE10027512A DE10027512A DE10027512A1 DE 10027512 A1 DE10027512 A1 DE 10027512A1 DE 10027512 A DE10027512 A DE 10027512A DE 10027512 A DE10027512 A DE 10027512A DE 10027512 A1 DE10027512 A1 DE 10027512A1
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Konfigurierung einer extrem miniaturisierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und räumlich gerichteten Sektorstrahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene sowie einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre vorzugsweise für mobile oder portable bzw. stationär tarnbare Kommunikationsanwendungen. DOLLAR A Die erfinderische Lösung beruht hierbei auf einem dualbandig selektiv angepaßten sowie unsymmetrischen Wellenleiterresonator in Microslottechnik. DOLLAR A Deskriptoren: DOLLAR A Linearstrahler, Monopol, Planarantenne, Planarstrahler, Resonanzstrahler, Microslottechnik, Schlitzwellenleiter, Strahlungsdiagramm, Richtfaktor, Wirkungsgrad, Wellenleitung, Wellenimpedanz, Wellenleiterresonator, Blende, Strahlungsdiagramm, Polarisation.

Description

Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturisier­ ten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und gerichteten Sektor­ strahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene vorzugsweise in den Spektralbereichen zwischen 890 MHz und 960 MHz sowie zwischen 1710 MHz und 1880 MHz. Weiterhin besteht das Ziel der Erfindung in der Ent­ wicklung einer planaren Strahleranordnung mit einer ausgeprägten Rück­ strahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre, so daß insbesondere für den Bereich der portablen und mobilen Anwendungen eine gerichtet strahlende und geometrisch miniaturisierte An­ tennenkomponente entsteht, die eine Überbrückung mittlerer Entfernungen zuläßt bzw. einen eventuell gegebenen Unterversorgungsgrad des Funkraumes bzw. -ge­ bietes kompensiert und darüber hinausgehend die elektromagnetische Strahlungs­ belastung des Nutzers gegenüber bekannten Antennenlösungen für diesen Bereich zu minimieren. Gleichfalls soll mit der gegenständlichen Erfindung eine leistungs­ fähige Substitutionslösung für lineare Gruppenantennen entwickelt werden, die einen unauffälligen oder tarnbaren Funksende- und Empfangsbetrieb sowohl in Frei- als auch in Innenräumen gestattet und in diesem Zusammenhang eine beson­ dere Eignung für die effektive Objekt- bzw. Gebäude-Innenversorgung aufweist. Im weiteren verfolgt die Erfindung das Ziel der unmittelbaren Montagemöglich­ keit des Planarstrahlers auf beliebigen Objektträgern bzw. mittels beliebiger oder universell verfügbarer Träger bzw. Befestigungsmittel, so daß auf der Basis der erfindungsgemäßen Strahleranordnung die Möglichkeit einer schnellen und unauf­ wendigen Errichtung von drahtlosen Signalübertragungsstrecken mit beliebigem Komplexitätsgrad, beliebigem Verzweigungsgrad sowie beliebiger Streckenlänge gegeben ist.
Das Ziel der Erfindung besteht weiterhin darin, die für die Konfigurierung des Planarstrahlers erforderlichen dielektrischen Strukturträger durch Verwendung ausschließlich elektrisch leitfähiger und selbsttragender dünner Platten, vorzugs­ weise metallischer Platten oder Folien, zu ersetzen und die durch die Verwen­ dung dielektrischer Basismaterialien mit einer vom evakuierten Raum abweichenden Dielektrizitätszahl bedingte geometrische Verkürzung mittels verteilter kapazitiver und verlustminimaler Strukturelemente zu erwirken.
Darüber hinausgehend besteht das erfindungsgemäße Ziel in der Erhöhung der spektralen Bandbreite gegenüber den unter Verwendung dielektrischer Basis­ materialien mit einer vom evakuierten Raum abweichenden Dielektrizitätszahl konfigurierbaren und bekannten Lösungen sowie in der Optimierung der techno­ logischen und aufwandsseitigen Basis.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den Mobil­ funkbereich innerhalb des GSM-Netzes und des DCS-Netzes sowie auf Bündel­ funkanwendungen. Hierbei bildet der Planarstrahler eine optionale Antennen­ komponente bzw. Ersatzkomponente räumlich ausgedehnter Gewinnantennen mit der Montagemöglichkeit sowohl im Freiraum als auch im Innenraum stationärer und mobiler Objekte. Weitergehend bezieht sich der Anwendungsbereich auf allgemeine Innenraumanwendungen, indem die Strahlerkomponente eine räumlich abgesetzte Komponente vom jeweiligen Endgerät bildet.
Die Strahlerkomponente ist vorteilhaft in den Fällen anwendbar, in denen der rückwärtig zur Antennenapertur gelegene Raum strahlungsfrei bzw. strahlungs­ arm gehalten und damit die elektromagnetische Strahlungsbelastung des Nutzers minimiert werden soll. Darüber hinausgehend bildet die erfindungsgemäße Strahlerkomponente ein Basismodul für Kurz- oder Mittelstreckenübertragungs­ systeme für kommunikations-, sensor- oder sicherheitstechnische Anwendungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilfunkanwendungen be­ ruhen auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopol- oder Dipolan­ ordnungen in verkürzter oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als extern montierbare Antennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät gekoppelte Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richt­ faktor und Wirkungsgrad behaftet. Bekannte Flachantennenlösungen beruhen auf flächenhaft angeordneten, dipolähnlichen Konfigurationen bzw. flächenhaften Resonatoranordungen unter Verwendung elektrisch verkürzender Strukturträger, wobei die Geometrie für den Fall unverkürzter Anordnungen ausschließlich die Wellenlängenabhängigkeit widerspiegelt und somit eine Miniaturisierung aus­ schließt sowie die mittels der verwendeten dielektrischen Strukturträger in Ab­ hängigkeit vom Suszeptibilitätsprofil verkürzten Anordnungen mit der resul­ tierenden Reduzierung des Wirkungsgrades einhergehen. Gleichfalls bedingt die Verwendung dielektrischer Strukturträger die Erhöhung des Kosteneintrages.
Bekannte Miniaturlösungen auf der Basis unsymmetrischer Wellenleiterresona­ toren in Microstriptechnik beruhen auf der Kombination leitfähiger Folien und dielektrischer Belastungselemente, wobei sich derartige Lösungen technologisch sehr aufwendig gestalten. Diese Kombinationslösungen sind darüber hinaus­ gehend mit dem Nachteil der spektralen Schmalbandigkeit behaftet.
Die elektrischen sowie Gebrauchseigenschaften bekannter Antennenlösungen schließen die Erlangung der Ziele der gegenständlichen Erfindung aus, so daß mit der gegenständlichen Erfindung die für die benannten Anwendungsfelder einsetz­ bare Technik gegenüber dem bekannten Stand der Technik erweitert wird.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem mini­ aturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und räumlich gerichteten Sektorstrahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene sowie einer ausge­ prägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre vorzugsweise in den Spektralbereichen zwischen 890 MHz und 960 MHz bzw. 1710 MHz und 1880 MHz.
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht hierbei weiterhin darin, die Achse des koaxialen Speisesystems (5) der Strahleranordnung, vorzugsweise eines Connectors in Koaxialtechnik, in einer gegenüber der Polarisationsrichtung um 90 Winkelgrad versetzten Ebene zu positionieren, so daß damit die Konfigurier­ barkeit eines Strahlersystems mit Linearpolarisation gegeben ist, das mittels einer zentrisch angeordneten Befestigungsmöglichkeit, vorzugsweise einer zentrisch angeordneten Befestigungsmöglichkeit vertikal ausgerichteter Mast- bzw. Rohr­ profilsysteme, vorzugsweise als linear vertikal polarisiertes Antennensystem be­ treibbar ist. Die dieser Möglichkeit zugrundeliegende Aufgabe besteht primär darin, ein planares Strahlersystem zu konfigurieren, dessen Schwingungsrichtung des elektrischen Feldvektors um 90 Winkelgrad gegenüber der Positionierungs­ ebene des Speisesystems (5) versetzt ist.
Die diesem Fall zuzuordnende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, in­ dem zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2), vorzugsweise bestehend aus Aluminium, Kupfer oder Messing, in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander angeordnet werden, wobei die leitfähige Platte oder Folie (2) mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagona­ len oder hexagonalen, vorzugsweise kreisförmigen Berandung, ausgebildet wird sowie die Funktion einer Massefläche erfüllt und die leitfähige Platte oder Folie (1) gleichfalls mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen oder hexagonalen, vorzugsweise einer kreisförmigen, Berandung ausgebildet und mit einer segmentierten schlitzförmigen Struktur (6) versehen wird, wobei die segmentierte schlitzförmige Struktur aus den Segmenten (6.1), (6.2), . . . . . (6.n) mit n = 1, 2, . . ., gleicher oder ungleicher Segmentlänge bzw. Segmentausdehnung und/oder Segmentbreite mit zueinander identischer oder nichtidentischer sowie paralleler oder nichtparalleler sowie geradlinig oder un­ geradlinig verlaufender Schlitzachse gebildet wird. Die erfindungsgemäße Auf­ gabe wird weiterhin dadurch gelöst, indem die Schlitzstruktur (6) mit einem oder mehreren kapazitiven Belastungselementen versetzt wird, die dadurch syntheti­ siert werden, daß die jeweiligen die Schlitzstruktur (6) begrenzenden leitfähigen Flächen punktuell bzw. ortsselektiv sowie vorzugsweise flächenparallel mit je­ weils einer leitfähigen Platte oder Folie beliebiger Berandung, vorzugsweise kreisförmiger Berandung, sowie einer dielektrischen Platte oder Folie beliebiger Berandung, vorzugsweise kreisförmiger Berandung, zueinander gleicher oder un­ gleicher Abmessungen, vorzugsweise ungleicher Abmessungen, besetzt werden, wobei die Größe der jeweiligen reaktiven Belastung durch die Geometrie und Materialeigenschaften der leitfähigen Platte oder Folie, die Geometrie und Sus­ zeptibilitätseigenschaften der dielektrischen Platte oder Folie sowie deren Posi­ tion bezüglich der Schlitzstruktur (6) bestimmt wird.
Erfindungsgemäß wird die Platte oder Folie (1) parallel zur Platte oder Folie (2) derartig angeordnet, daß die Symmetriepunkte bzw. Schnittpunkte der Symme­ trielinien der beiden Platten oder Folien (1), (2) deckungsgleich übereinander po­ sitioniert sind und die leitfähige Platte oder Folie (1) vorzugsweise mit einer klei­ neren Flächenausdehnung als die leitfähige Platte oder Folie (2) bemessen wird. Die Anregung bzw. Speisung der elektromagnetisch resonant schwingenden An­ ordnung erfolgt mittels einer koaxialen Wellenleitung (5), indem der Außenleiter (5.3) eines koaxialen Wellenleiters (5) unter der Bedingung der Parallelität von Blenden- und Wellenleiterachse sowie ohne leitfähige Verbindung mit der leit­ fähigen Platte oder Folie (2) durch eine innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (2) eingefügte kreisförmige Blende geführt und mittels einem leitfähigen Anpas­ sungselement (5.6) galvanisch mit der Berandung einer innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingebrachten, vorzugsweise kreisförmigen, Blende verbun­ den wird, wobei die Blenden der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) mit zueinander identischer Achsenführung angeordnet werden sowie in ihren Durch­ messern identisch oder nichtidentisch, vorzugsweise nichtidentisch, ausgeführt werden und der Durchmesser der innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingefügten, vorzugsweise kreisförmigen, Blende vorzugsweise geringer als der Innendurchmesser des Außenleiters (5.3) des koaxialen Wellenleiters (5) bemes­ sen wird. Erfindungsgemäß wird der durch die achsenidentische zweite, gleich­ falls kreisförmig innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) ausgebildete Blen­ de geführte Innenleiter (5.1) punktuell galvanisch mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) in der Weise gemäß der dargestellten Abb. 1 verbunden, daß der Innenleiter (5.1) in einem Winkel von 90 +/- 20 Winkelgrad bezüglich der Achse der Schlitzstruktur bzw. der Achse eines Schlitzstruktursegmentes sowie in einem Winkel von 90 +/- 5 Winkelgrad bezüglich der Blendenachsen galvanisch berüh­ rungsfrei bezüglich der die elektromagnetische Blende sowie die einseitig schlitz­ strukturbegrenzenden Flächensegmente der leitfähigen Platte oder Folie (1) bil­ denden leitfähigen Platten- oder Folienelemente (1) über die Schlitzstruktur bzw. über ein Schlitzstruktursegment geführt und endseitig punktuell mit den komple­ mentär schlitzstrukturbegrenzenden leitfähigen Platten- oder Folienelementen (1), vorzugsweise dem Punkt (7) der leitfähigen Platte oder Folie (1), gemäß der Abb. 1 verbunden wird. Hierbei bilden die geometrische Länge des transversal und ungeschirmt über den Schlitzwellenleiter (6) bzw. über ein Schlitzstruktur­ segment (6.n) geführten Innenleiters (5.1) des koaxialen Wellenleiters (5), die Winkelführung des Innenleiters bezüglich der Schlitzstrukturachse, die Leiter­ führungshöhe über der Schlitzstruktur sowie die Positionierung der Kopplungs­ ebene bezüglich der achsenseitigen Begrenzungen des Schlitzwellenleiters (6) bzw. des Schlitzstruktursegmentes (6.n) parametrische Steuergrößen des Wellen­ leiterkopplungsprofils und damit des Ein- bzw. Ausgangsimpedanzprofils der Strahleranordnung.
Die leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) werden mittels leitfähiger, vorzugs­ weise zylinderförmiger, Verbindungselemente (3.n) punktuell galvanisch mitein­ ander verbunden, wobei die leitfähigen Verbindungselemente primär der Wellen­ typformung sowie der Steuerung des Strahlungsleitwertes und damit des Ein­ gangsleitwertes dienen. Das Reaktanzprofil der jeweiligen Verbindungselemente (3.n) wird hierbei durch deren Materialparameter, deren Geometrie sowie durch deren gegenseitige Positionierungsbedingung bestimmt.
Zur zusätzlichen mechanischen Stabilisierung kann die gegenseitige Positionie­ rung der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) mittels dielektrischer Distanzele­ mente beliebiger, vorzugsweise zylinderförmiger, Kontur erfolgen.
Über die gegenseitige Positionierung der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) bezüglich der jeweiligen Schnittpunkte der Symmetrielinien der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) sowie bezüglich der Ortsabhängigkeit der Distanz zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) besteht die Möglichkeit der unaufwendigen Modifizierung der Strahlungscharakteristik bzw. Anpassung des resultierenden Strahlungsdiagrammes an die strukturellen Bedingungen des Montage- oder Positionierungsortes des Antennensystems.
Die Anordnung wird geometrieseitig für den Resonanzfall dimensioniert, wobei die der Apertur vorgeordnete dielektrische Container- oder Montageebene bzw. dielektrische Container- oder Montageschicht, die hierbei durch die entsprechen­ de Strahlercontainerung oder auch anderweitige dielektrische Körperebenen ver­ gegenständlicht wird, in ihrer elektromagnetischen, primär kapazitiven Wirkung mittels einer induktiven Verstimmung der dielektrischen Störung äquivalenten Grades berücksichtigt wird.
Ausführungsbeispiel
Die gegenständliche Erfindung soll mittels einem Ausführungsbeispiel für die Frequenzbereiche 890 MHz bis 960 MHz sowie 1710 MHz bis 1880 MHz näher erläutert werden.
Gemäß der Abb. 1 wird eine leitfähige metallische Platte (1) mit kreisför­ miger Berandung über einer zweiten leitfähigen metallischen Platte (2) mit kreis­ förmiger Kontur flächenparallel angeordnet, wobei der Schnittpunkt der Symme­ trielinie der kreisförmigen und leitfähigen Platte (1) sowie der Schnittpunkt der Symmetrielinien der kreisförmigen und leitfähigen Platte (2) deckungsgleich übereinander positioniert bzw. auf einer identischen Achse angeordnet werden. Hierbei wird die kreisförmige metallische Platte (1), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Aluminium oder Messing, mit einer Schlitzstruktur (6) gemäß den Abb. 1 und 2, bestehend aus den Schlitzstruktursegmenten (6.1) sowie (6.2) versehen, wobei die Achsen der Schlitzstruktursegmente (6.1), (6.2) zuein­ ander rechtwinklig innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) angeordnet werden.
Die Positionierung der Achse des koaxialen Ein- bzw. Ausgangsconnectors er­ folgt auf einer parallel zur Achse des Schlitzstruktursegmentes (6.1) verlaufenden Achse mit einem in der Abb. 2.1 gekennzeichneten gegenseitigen Achsen­ versatz. Hierbei wird der Außenleiter (5.3) des koaxialen Wellenleiters (S) unter der Bedingung der Parallelität von Blenden- und Wellenleiterachse sowie ohne leitfähige Verbindung mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) durch eine inner­ halb der leitfähigen Platte oder Folie (2) eingefügten Blende gemäß der Abb. 2.2 geführt und mittels einem leitfähigen Anpassungselement (5.6) gemäß der Abb. 2.7 galvanisch mit der Berandung einer innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingefügten kreisförmigen Blende gemäß der Abb. 2.1 verbunden, wobei die Blenden der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) mit zueinander identischer Achsenführung angeordnet werden. Der durch die achsen­ identische und innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingefügte kreisför­ mige Blende geführte Innenleiter (5.1) gemäß der Abb. 2.4 wird punktuell galvanisch in einem Winkel von 90 Winkelgrad bezüglich der Achse des Schlitz­ struktursegmentes 6.1 sowie in einem Winkel von 90 Winkelgrad bezüglich der Blendenachsen galvanisch berührungsfrei gemäß der Abb. 1 über das be­ zeichnete Schlitzstruktursegment (6.1) geführt und im gemäß der Abb. 1 gekennzeichneten Punkt (7) der leitfähigen Platte oder Folie (1) galvanisch, vor­ zugsweise mittels einer Lötverbindung, mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbunden. Die Zentrierung des Innenleiters (5.1) innerhalb der kreisförmigen Blende der leitfähigen Platte oder Folie (1) erfolgt durch eine zylindermantelför­ mige dielektrische Buchse (5.2) gemäß der Abb. 2.5, vorzugsweise be­ stehend aus Polytetrafluorethylen oder einer Polytetrafluorethylen-Komposition, die längenpartiell bezüglich der Längsachse des Anpassungselementes (5.6) ge­ mäß der Abb. 2.7 innerhalb des Anpassungselementes (5.6) gemäß der Abb. 1 eingefügt ist.
Die leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) werden mittels leitfähiger und der Abb. 2.3 gemäßer zylinderförmiger Verbindungselemente (3.1), (3.2), (3.3), (3.4), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Aluminium oder Messing, gemäß der Abb. 1 sowie der Abb. 2.1/2.2 punktuell galvanisch miteinander ver­ bunden.
Die gekoppelte Anordnung der Platten (1), (2) wird in ein aus zwei Halbschalen bestehendes Radom, vorzugsweise bestehend aus Polystyrol- oder Polytetra­ fluorethylenkompositionen, eingefügt.

Claims (2)

1. Planarantenuensystem mit sektorieller Strahlungscharakteristik, bestehend aus einer Anordnung geometrisch definierter sowie leitfähiger und/oder dielektrischer Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächen­ parallel zueinander angeordnet werden, indem eine leitfähige Platte oder Folie (1) mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen, hexagonalen, octagonalen oder beliebigen, vorzugsweise kreisför­ migen, Berandung ausgebildet und die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen, hexagonalen, octagonalen oder beliebigen, vorzugsweise kreisför­ migen, Berandung ausgebildet wird;
die leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) vorzugsweise mit deckungsgleichen Schnittpunkten der Symmetrielinien der Platten (1), (2) zueinander angeordnet werden;
die leitfähige und vorzugsweise kreisförmig ausgebildete Platte oder Folie (1) mit einer segmentierten schlitzförmigen Struktur (6) versehen wird;
die segmentierte schlitzförmige Struktur (6) aus beliebigen, jedoch definierten Segmenten (6.1), (6.2), . . . . (6.n) mit n = 1, 2, . . ., gleicher oder ungleicher Seg­ mentlänge bzw. Segmentausdehnung und/oder Segmentbreite mit zueinander identischer oder nichtidentischer sowie paralleler oder nichtparalleler sowie ge­ radlinig oder ungeradlinig verlaufender Schlitzachse gebildet wird;
die Schlitzstruktur (6) bzw. ein Segment oder mehrere Segmente der Schlitz­ struktur (6) mit einem oder mehreren reaktiven Belastungslementen versetzt werden;
die leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) mittels leitfähiger, vorzugsweise zy­ linderförmiger, Verbindungselemente (3) punktuell galvanisch miteinander ver­ bunden werden;
die Anregung der Plattenanordnung mittels einer Wellenleitung, vorzugsweise einer koaxialen Wellenleitung (5), erfolgt, indem der Außenleiter (5.3) eines ko­ axialen Wellenleiters (5) unter der Bedingung der Parallelität von Blenden- und Wellenleiterachse sowie ohne leitfähige Verbindung mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) durch eine innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (2) eingefügte Blende beliebig gestalteter, vorzugsweise kreisförmig ausgebildeter, Kontur ge­ führt und mittels einem leitfähigen, vorzugsweise aus Kupfer, Aluminium, Mes­ sing oder einer beliebigen hochleitfähigen Stoffkomposition bzw. Legierung, be­ stehenden Anpassungselement (5.6) galvanisch mit der Berandung einer innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingebrachten, vorzugsweise kreisförmigen, Blende verbunden wird, wobei die Blenden der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) mit zueinander identischer Achsenführung angeordnet werden sowie in ihren Abmessungen, vorzugsweise in ihren Durchmessern, identisch oder nicht­ identisch, vorzugsweise nichtidentisch, ausgeführt werden und der Durchmesser der innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingefügten, vorzugsweise kreisförmigen, Blende vorzugsweise geringer als der Innendurchmesser des Außenleiters (5.3) des koaxialen Wellenleiters (5) bemessen wird;
das Anpassungselement (5.6) in der Weise bemessen wird, daß eine impedanz­ angepaßte Querschnittsanpassung auf der Basis einer Querschnittsreduktion oder einer Querschnittserweiterung, vorzugsweise einer Querschnittsreduktion, des an­ regenden Wellenleitersystems (5) in Abhängigkeit der Blendenabmessungen, vor­ zugsweise des Blendendurchmessers, der innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingefügten Blende erfolgt;
der Innenleiter (5.1) des koaxialen Wellenleiters (5) durch eine bezüglich der vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) achsenidentische sowie in der leitfähigen Platte oder Folie (1) eingefügte Blende zentrisch geführt wird;
der Innenleiter (5.1) in einer achsenparallel zur Fläche der leitfähigen Platte oder Folie (1) verlaufenden Ebene oberhalb der Ebene der leitfähigen Platte oder Folie (1) in einem Winkel von 90 +/- 20 Winkelgrad bezüglich der Achse der Schlitz­ struktur bzw. der Achse des Schlitzstruktursegmentes (6.n) sowie in einem Win­ kel von 90 +/- 5 Winkelgrad bezüglich der Blendenachse galvanisch berührungs­ frei gemäß der Abb. 1 über die Schlitzstruktur (6) bzw. das Schlitzstruktur­ segment (6.n) geführt und endseitig punktuell, vorzugsweise in kurzer Distanz bezüglich der achsenparallelen Schlitzstrukturbegrenzung, vorzugsweise (7) ge­ mäß der Abb. 1, galvanisch mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbun­ den wird.
2. Planarantennensystem mit sektorieller Strahlungscharakteristik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Platte oder Folie (1) unsymmetrisch bezüglich der Schnittpunkte der Symmetrielinien der leitfähigen Platten oder Fo­ lien (1), (2) sowie mit kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Distanzabhängig­ keit gegenüber der leitfähigen Platte oder Folie (2) positioniert wird.
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