DE10058531A1 - Planarantennensystem mit sektoriellem Strahlungsdiagramm - Google Patents

Planarantennensystem mit sektoriellem Strahlungsdiagramm

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DE10058531A1 DE2000158531 DE10058531A DE10058531A1 DE 10058531 A1 DE10058531 A1 DE 10058531A1 DE 2000158531 DE2000158531 DE 2000158531 DE 10058531 A DE10058531 A DE 10058531A DE 10058531 A1 DE10058531 A1 DE 10058531A1
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Konfigurierung eines extrem miniaturisierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennensystems mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und räumlich gerichteten Sektorstrahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene sowie einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre vorzugsweise für mobile oder portable bzw. stationär tarnbare Kommunikationsanwendungen. DOLLAR A Die erfinderische Lösung beruht hierbei auf einem breitbandig angepaßten sowie unsymmetrischen Wellenleiterresonator in Mikrostriptechnik. DOLLAR A Deskriptoren: DOLLAR A Linearstrahler, Monopol, Planarantenne, Planarstrahler, Resonanzstrahler, Strahlungsdiagramm, Richtfaktor, Wirkungsgrad, Wellenleitung, Wellenimpedanz, Widerstand, Wellenleiterresonator, Blende, Strahlungsdiagramm, Polarisation.

Description

Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturi­ sierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und gerichteten Sektorstrahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene vor­ zugsweise innerhalb des Spektralbereiches zwischen 168 MHz und 174 MHz. Weiterhin besteht das Ziel der Erfindung in der Entwicklung einer planaren Strahleranordnung mit einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre, so daß insbesondere für den Bereich der portablen und mobilen Anwendungen eine gerichtet strahlende und geometrisch miniaturisierte Antennenkomponente entsteht, die eine Überbrückung mittlerer Entfernungen zuläßt bzw. einen eventuell gegebenen Unterversorgungsgrad des Funkraumes bzw. -gebietes kompensiert und darüber hinausgehend die elektromagnetische Strahlungsbe­ lastung des Nutzers gegenüber bekannten Antennenlösungen für diesen Bereich zu minimieren. Gleichfalls soll mit der gegenständlichen Erfindung eine lei­ stungsfähige Substitutionslösung für lineare Gruppenantennen entwickelt werden, die einen unauffälligen oder tarnbaren Funksende- und Empfangsbe­ trieb gestattet.
Im weiteren verfolgt die Erfindung das Ziel der unmittelbaren Montagemöglich­ keit des Planarstrahlers auf beliebigen Objektträgern bzw. mittels beliebiger oder universell verfügbarer Träger bzw. Befestigungsmittel.
Das Ziel der Erfindung besteht weiterhin darin, die für die Konfigurierung des Planarstrahlers erforderlichen dielektrischen Strukturträger durch Verwendung ausschließlich elektrisch leitfähiger und selbsttragender dünner Platten, vorzugsweise metallischer Platten oder Folien, zu ersetzen und die durch die Verwendung dielektrischer Basismaterialien mit einer vom evakuierten Raum abweichenden Dielektrizitätszahl bedingte geometrische Verkürzung mittels verteilter kapazitiver und verlustminimaler Strukturelemente zu erwirken. Darübei hinausgehend besteht das erfindungsgemäße Ziel in der Erhöhung der spektralen Bandbreite gegenüber den unter Verwendung dielektrischer Basis­ materialien mit einer vom evakuierten Raum abweichenden Dielektrizitätszahl konfigurierbaren und bekannten Lösungen sowie in der Optimierung der tech­ nologischen und aufwandsseitigen Basis.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den BOS- Mobilfunkbereich innerhalb des 2 Meter-Bandes. Hierbei bildet der Planarstrah­ ler eine optionale Antennenkomponente bzw. Ersatzkomponente räumlich aus­ gedehnter Gewinnantennen mit der Montagemöglichkeit sowohl im Freiraum als auch im Innenraum stationärer und mobiler Objekte. Weitergehend bezieht sich der Anwendungsbereich auf allgemeine Innenraumanwendungen, indem die Strahlerkomponente eine räumlich abgesetzte Komponente vom jeweiligen Endgerät bildet. Der weitere Vorteil besteht insbesondere in der Systeminte­ grationsfähigkeit bzw. der Systemimplementierbarkeit.
Die Strahlerkomponente ist vorteilhaft in den Fällen anwendbar, in denen der rückwärtig zur Antennenapertur gelegene Raum strahlungsfrei bzw. strahlungs­ arm gehalten und damit die elektromagnetische Strahlungsbelastung des Sys­ temnutzers minimiert werden soll. Darüber hinausgehend bildet die erfindungs­ gemäße Strahlerkomponente ein Basismodul für Kurz- oder Mittelstreckenüber­ tragungssysteme für kommunikations-, sensor- oder sicherheitstechnische An­ wendungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilfunkanwendungen be­ ruhen auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopol- oder Dipolan­ ordnungen in verkürzter oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als extern montierbare Antennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät gekoppelte Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richt­ faktor und Wirkungsgrad behaftet. Bekannte Flachantennenlösungen beruhen auf flächenhaft angeordneten, dipolähnlichen Konfigurationen bzw. flächenhaften Resonatoranordungen unter Verwendung elektrisch verkürzender Strukturträger, wobei die Geometrie für den Fall unverkürzter Anordnungen ausschließlich die Wellenlängenabhängigkeit widerspiegelt und somit eine Miniaturisierung ausschließt sowie die mittels der verwendeten dielektrischen Strukturträger in Abhängigkeit vom Suszeptibilitätsprofil verkürzten Anord­ nungen mit der resultierenden Reduzierung des Wirkungsgrades einhergehen. Gleichfalls bedingt die Verwendung dielektrischer Strukturträger die Erhöhung des Kosteneintrages.
Bekannte Miniaturlösungen auf der Basis unsymmetrischer Wellenleiterresona­ toren in Microstriptechnik beruhen auf der Kombination leitfähiger Folien und dielektrischer Belastungselemente, wobei sich derartige Lösungen technolo­ gisch sehr aufwendig gestalten. Diese Kombinationslösungen sind darüber hinausgehend mit dem Nachteil der spektralen Schmalbandigkeit behaftet. Die elektrischen sowie Gebrauchseigenschaften bekannter Antennenlösungen schließen die Erlangung der Ziele der gegenständlichen Erfindung aus, so daß mit der gegenständlichen Erfindung die für die benannten Anwendungsfelder einsetzbare Technik gegenüber dem bekannten Stand der Technik erweitert wird.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Die erfinderische Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem mini­ aturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und räumlich gerichteten Sektorstrah­ lung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene sowie einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung aus­ schließlich innerhalb einer Raumhemisphäre vorzugsweise innerhalb des Spektralbereiches zwischen 168 MHz und 174 MHz.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2), vorzugsweise bestehend aus Aluminium, Kupfer oder Messing, in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander ange­ ordnet werden, wobei die leitfähige Platte oder Folie (2) mit einer kreisförmi­ gen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen oder hexagonalen, vorzugsweise rechteckigen Berandung ausgebildet wird sowie die Funktion einer Massefläche erfüllt und die leitfähige Platte oder Folie (1) gleichfalls mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen oder hexagonalen, vorzugsweise einer rechteckigen Berandung ausgebildet wird.
Die Wellenleiteranordnung wird reaktiv belastet, indem die leitfähige Platte oder Folie (1) mit einem oder mehreren, vorzugsweise mehreren, Schlitzele­ menten (5) identischer oder nichtidentischer Länge und Breite, vorzugsweise identischer Länge und Breite, versehen wird, deren Achsen gerad-, kreis- oder krummlinig, vorzugweise geradlinig, verlaufen und vorzugsweise orthogonal zu einer der Symmetrielinien der leitfähigen Platte oder Folie (1), vorzugsweise orthogonal zur Schwingungsrichtung des elektrischen Feldvektors, angeordnet werden. Die in dieser Form eingebrachten Schlitzelemente (5) definierter Kontur und Einlage bilden in Abhängigkeit von der jeweiligen Schlitzgeome­ trie, der Anzahl sowie der Verteilungsfunktion der Schlitzelemente eine reak­ tive Belastung in Form von Wellenleiterelementen mit verteilten Parametern, mittels derer eine definierte Steuerung des Strahlungsleitwertes sowie der Amplituden- und Phasenbelegung und damit der resultierenden Aperturbe­ legung des Strahlersystems möglich wird. Die hierdurch erzielbare reaktive Belastung kann durch eine externe Beschaltung mittels konzentrierter Schalt­ elemente ergänzt bzw. überlagert werden, indem die Einkopplung externer kon­ zentrierter Schaltelemente vorzugsweise entlang der parallel zu den Symme­ trielinien der leitfähigen Platte oder Folie (1) verlaufenden Ebenen, insbesonde­ re der parallel zur Schwingungsrichtung verlaufenden Ebenen, erfolgt, wobei die konzentrierten Schaltelemente sowohl als ohm'sche als auch als kapazitive oder induktive bzw. als komplexe Elemente ausgeführt werden können.
Sowohl die definierte Einfügung von Diskontinuitäten innerhalb der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) als auch die definierte Einkopplung externer konzentrierter Schaltelemente ermöglicht auf dieser Basis die unaufwendige Synthese mechanisch steuerbarer Aperturbelegungen.
Erfindungsgemäß wird die Platte oder Folie (1) parallel zur Platte oder Folie (2) derartig angeordnet, daß die Symmetriepunkte bzw. Schnittpunkte der Symme­ trielinien der beiden Platten oder Folien (1), (2) deckungsgleich übereinander positioniert sind und die leitfähige Platte oder Folie (1) mit einer kleineren Flächenausdehnung als die leitfähige Platte oder Folie (2) bemessen wird. Die Anregung bzw. Speisung der elektromagnetisch resonant schwingenden Anordnung erfolgt mittels einer koaxialen Wellenleitung, indem der Innenleiter (3.1) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbun­ den und der Außenleiter (3.3) des koaxialen Wellenleiters (3) leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden werden. Der Innenleiter (3.1) des koaxialen Wellenleiters wird durch eine elektromagnetische Blende, die als kreisförmige Öffnung innerhalb der Platte oder Folie (2) ausgeführt und außerhalb der Symmetrieachsen der Platten (1), (2) positioniert ist, axialsymmetrisch zur Blendenberandung und ohne galvanische Verbindung zu dieser geführt, wobei zur Gewährleistung der Axialsymmetrie der Innenleiter (3.1) über einer definierten Teillänge oder der gesamten Länge, vorzugsweise einer definierten Teillänge, der Distanz zwischen den Platten (1) und (2) mit einer dielektrischen Buchse (3.2), deren Außendurchmesser längenkonstant dem Blendendurch­ messer und deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Innenleiters des koaxialen Wellenleiters angemessen sind oder deren Außendurchmesser auf der Basis eines längenabschnittsweise kontinuierlich oder diskontinuierlich wech­ selnden Bemessungsprofils dimensioniert ist, umschlossen wird. Die Gewähr­ leistung der Axialsymmetrie erfolgt auch dadurch, daß der Innenleiter (3.1) des anregenden koaxialen Wellenleiters mittels einer außerhalb der Plattenanord­ nung, vorzugsweise mittels einer auf der Außenfläche der leitfähigen Platte oder Folie (2) positionierten, dielektrischen und vorzugsweise zylindermantelförmi­ gen Buchse, die von einer leitfähigen und galvanisch mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) verbundenen Buchse vorzugsweise zylindermantelförmiger Struktur umschlossen wird, axialsymmetrisch geführt wird, wobei der Innen­ leiter (3.1) zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) ungeführt ange­ ordnet und ausschließlich mittels der leitfähigen Verbindung mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) im Kopplungspunkt (4) zentrisch stabilisiert wird. Hierbei wird der Blendendurchmesser impedanzrichtig gewählt, wobei die Eingangsim­ pedanz durch den Ort der Ein- bzw. Auskopplung (4) innerhalb der Fläche der Platte oder Folie (1) bestimmt ist bzw. festgelegt wird. Zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) wird der Innenleiter des koaxialen Wellenleiters berüh­ rungsfrei mit einer leitfähigen Buchse definierter Höhe und Durchmesserre­ lation umschlossen, wobei die leitfähige Buchse, deren Zylindermanteldicke entlang der Zylinderlänge gleich oder ungleich, vorzugsweise ungleich und mit kontinuierlicher oder diskontinuierlicher, vorzugsweise diskontinuierlicher, Geometrieänderung bemessen wird, einseitig mit der Platte oder Folie (2) leit­ fähig verbunden und im Innenraum homogen oder inhomogen, vorzugsweise homogen, dielektrisch über der gesamten Höhe der leitfähigen Buchse oder über einer partiellen Länge bezüglich der Länge der leitfähigen Buchse homogen oder inhomogen, vorzugsweise homogen, gefüllt sowie mit einem den Abstand der Platten oder Folien (1), (2) unterschreitenden Höhenmaß ausgeführt ist. Um das Impedanzprofil der Kopplungsebene abgleichbar zu gestalten, wird der Innenleiter (3.1) hierbei entlang des höhenkomplementären, leitfähig unum­ schlossenen Leiterabschnittes mittels eines Dielektrikums beliebiger Kontur und Abmessungen, vorzugsweise zylindermantelförmiger Kontur, umschlossen, wobei der Abgleich über die Bemessung der Konturen und Geometrien des dielektrischen Körpers sowie der leitfähigen Buchse erfolgt. Hierbei dient die Einführung der leitfähigen und dielektrisch gefüllten Buchse der Kompensation induktiver Komponenten der Ein- bzw. Auskopplung, wobei der Kompensati­ onsgrad mittels der Buchsenlänge sowie der Dicke der Buchsenwandung be­ stimmt wird.
Die gegenseitige Positionierung der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) er­ folgt mittels dielektrischer Distanzelemente beliebiger, vorzugsweise zylinder­ förmiger, Kontur.
Über die gegenseitige Positionierung der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) bezüglich der jeweiligen Schnittpunkte der Symmetrielinien der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) sowie bezüglich der Ortsabhängigkeit der Distanz zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) besteht die Möglichkeit der unaufwendigen Modifizierung der Strahlungscharakteristik bzw. Anpassung des resultierenden Strahlungsdiagrammes an die strukturellen Bedingungen des Montage- oder Positionierungsortes des Antennensystems.
Die Anordnung wird geometrieseitig für den Resonanzfall dimensioniert, wobei die der Apertur vorgeordnete dielektrische Container- oder Montageebene bzw. dielektrische Container- oder Montageschicht, die hierbei durch die entspre­ chende Strahlercontainerung oder auch anderweitige dielektrische Körperebe­ nen vergegenständlicht wird, in ihrer elektromagnetischen, primär kapazitiven Wirkung mittels einer induktiven Verstimmung der dielektrischen Störung äqui­ valenten Grades berücksichtigt wird.
Ausführungsbeispiel
Die gegenständliche Erfindung soll mittels eines Ausführungsbeispiels für den Frequenzbereich 168 MHz bis 174 MHz näher erläutert werden.
Gemäß der Abb. 1 wird eine leitfähige metallische Platte (2) mit rechteck­ förmiger Berandung über eine lichte Distanz von 16 mm mit einer zweiten leit­ fähigen metallischen Platte (1) rechteckförmiger Kontur flächenparallel gekop­ pelt, wobei der Schnittpunkt der Symmetrielinien der rechteckförmigen und leit­ fähigen Platte (2) sowie der Schnittpunkt der Symmetrielinien der rechteckför­ migen und leitfähigen Platte (1) deckungsgleich übereinander positioniert bzw. auf einer identischen Achse angeordnet werden. Die elektromagnetische Anre­ gung der Anordung erfolgt über einen koaxialen Wellenleiter, indem der Innen­ leiter (3.1) des koppelnden koaxialen Wellenleiters (3) galvanisch mit der leit­ fähigen Platte (1) und der Außenleiter (3.3) des koaxialen Wellenleiters mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) verbunden werden. Hierbei wird der Innenleiter (3.1) des koaxialen Wellenleiters (3) durch eine elektromagnetische Blende, die als kreisförmige Öffnung innerhalb der Platte oder Folie (2) ausgeführt ist, axialsymmetrisch zur Blendenberandung sowie ohne galvanische Verbindung mit dieser geführt, wobei der Innenleiter (3.1) längenpartiell mit einer dielek­ trischen und zylindermantelförmigen Buchse (3.2), bestehend aus Polytetra­ fluorethylen, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Innenleiters (3.1) des koaxialen Wellenleiters angepaßt ist, umschlossen wird. Hierbei wird der Blendendurchmesser impedanzrichtig gewählt, wobei die Eingangsimpedanz durch den Ort der Ein- bzw. Auskopplung (4) innerhalb der Fläche der leitfähi­ gen Platte oder Folie (1) bestimmt bzw. festgelegt wird. Die gegenseitige Dis­ tanzierung der Platten (1), (2), bestehend aus Messing, erfolgt mittels zylinder­ förmiger, dielektrischer Distanzelemente 10 mm × 16 mm, bestehend aus Poly­ vinylchlorid, mittels derer über die Bohrungen (7) die gegenseitige mechanische Positionierung der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) erfolgt.
Die leitfähige Platte oder Folie (1) wird gemäß der Abb. 2 mit den Schlitz­ elementen (5.1) bis (5.6) versehen, deren Achsen jeweils orthogonal zur Längs­ symmetrieachse der leitfähigen Platte oder Folie (1) verlaufen, wobei die Schlitzelemente (5) längenidentisch und mit einem jeweils identischen Ver­ setzungsgrad zueinander versetzt angeordnet werden.
Zwischen den Punkten (6.1) und (6.2) der leitfähigen Platte oder Folie (1) er­ folgt die externe Beschaltung der Wellenleiteranordnung mit einem konzentrier­ ten ohm'schen Schaltelement in Form eines ohm'schen Widerstandes von 180 Ohm/1 W.
Die gekoppelte Anordnung der Platten (1), (2) wird in ein aus zwei Halbschalen bestehendes Radom, vorzugsweise bestehend aus Polystyrol- oder Polytetra­ fluorethylenkompositionen, eingefügt.

Claims (2)

1. Planarantennensystem mit sektoriellem Strahlungsdiagramm, bestehend aus einer Anordnung geometrisch definierter sowie leitfähiger Schichten, da­ durch gekennzeichnet, daß
zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander angeordnet werden, indem eine leitfähige Platte oder Folie (2) mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen oder hexagonalen, vorzugsweise rechteckförmigen, Berandung ausgebildet wird und die leitfähige Platte oder Folie (1) gleichfalls mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen, pentagonalen oder hexagonalen, vorzugsweise rechteckförmigen, Berandung ausgebildet wird;
die leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) vorzugsweise mit deckungsgleichen Schnittpunkten der Symmetrielinien der Platten (1), (2) zueinander angeordnet werden;
die Signalein- bzw. -auskopplung mittels einer koaxialen Wellenleitung erfolgt, indem der Innenleiter (3.1) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) und der Außenleiter (3.3) des koaxialen Wellenleiters (3) leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden wird, wobei der Innenleiter (3.1) des koaxialen Wellenleiters durch eine elektromagnetische Blende, die vorzugsweise als kreisförmige Öffnung innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (2) ausgeführt ist, axialsymmetrisch zur Blendenberandung und ohne galvanische Kopplung zu dieser geführt wird und der Innenleiter über einer Teillänge der Distanz oder der Länge der Distanz zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) mit einer dielektrischen, vorzugsweise zylin­ derförmigen, Buchse, deren Dielektrikum homogen oder inhomogen bezüglich des radialen sowie Längenprofils ausgebildet wird und deren Außendurchmes­ ser dem Blendendurchmesser sowie deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Innenleiters (3.1) des koaxialen Wellenleiters (3) angepaßt ist oder deren Außendurchmesserprofil längenabschnittsweise kontinuierlich oder diskonti­ nuierlich wechselnd dimensioniert ist, umschlossen wird;
die dielektrische Buchse längenpartiell oder vollständig in ihrer Länge mittels einer leitfähigen zweiten, vorzugsweise zylindermantelförmigen, Buchse mit einem längenunabhängigen oder längenabhängig kontinuierlich oder diskonti­ nuierlich wechselnden Durchmesserverhältnis umschlossen wird, die einseitig mit der Berandung der vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) galvanisch verbunden wird und in ihrer Länge kleiner als die Distanz zwischen der ersten leitfähigen Platte oder Folie (1) und der zweiten leitfähigen Platte oder Folie (2) bemessen wird;
die leitfähige Platte oder Folie (1) mit einem Schlitzelement oder mehreren Schlitzelementen (5), vorzugsweise mehreren Schlitzelementen (5) identischer oder nichtidentischer Länge und/oder Breite, vorzugsweise identischer Länge und/oder Breite, versehen werden, deren Achsen jeweils gerad-, kreis- oder krummlinig, vorzugsweise geradlinig, verlaufen und vorzugsweise orthogonal zu einer der Symmetrielinien der leitfähigen Platte oder Folie (1) angeordnet werden, wobei die Schlitzelemente mit zueinander identischer oder nichtiden­ tischer Achsenführung, vorzugsweise identischer Achsenführung, ausgebildet werden;
die leitfähige Platte oder Folie (1) mit einem konzentrierten Schaltelement oder mehreren konzentrierten Schaltelementen, vorzugsweise einem konzen­ trierten Schaltelement, beschaltet wird, indem die Kopplungspunkte (6) des passiven Zweipoles vorzugsweise entlang einer beliebigen, parallel zu den Symmetrielinien der leitfähigen Platte oder Folie (1) verlaufenden Schnittebene, jedoch ausschließlich der leitfähigen Platte oder Folie (1) zugeordnet, positio­ niert werden, wobei das konzentrierte Schaltelement sowohl eine externe kapa­ zitive oder induktive oder ohm'sche oder komplexe Belastung darstellen kann.
2. Planarantennensystem mit sektoriellem Strahlungsdiagramm nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Platte oder Folie (1) un­ symmetrisch bezüglich der Schnittpunkte der Symmetrielinien der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) sowie distanzinhomogen gegenüber der leitfähigen Platte oder Folie (2) positioniert wird.
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