DE10026424A1 - Schneidklemmverbindung - Google Patents
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Abstract
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Schneidklemme für elektrische Leiter, bei der der Leiter in einem Einführwinkel in eine schräg angeordnete Einführöffnung im Isolationsgehäuse eingeführt und werkzeuglos in die Schneide gezogen wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidklemmverbindung für elektrische Leiter nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Kommunikationstechnik sind Schneidklemmverbindungen bekannt, die als Leisten
ausgebildet sind, in die mittels eines Anlegewerkzeugs ein elektrischer Leiter in eine
Schneide eingedrückt wird, um einen elektrischen Kontakt zu erzeugen. Durch die
herkömmliche Anordnung der Schneidkontakte die senkrecht in einem Isolationsgehäuse
befestigt sind ist die Möglichkeit einer Reduzierung der Baubreite eingeschränkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Schneidklemmverbindung zu schaffen, die ein einfaches
und werkzeugloses Anschliessen von Leitern ermöglicht und gleichzeitig eine geringe
Baubreite ermöglicht.
Durch die schräg angeordnete Einführöffnung wird das Ende des Leiters in dem
Isolationsgehäuse gehalten, wenn der Leiter nach unten in die Schneide gezogen wird.
Die in den Unteransprüchen sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen gerichtet.
Durch die geeignete Wahl des Winkels α nach den Ansprüchen 2 und 3 sowie der
Umlenkung nach dem Anspruch 4 kann die Rückhaltekraft, mit der das Ende des Leiters in
dem Isolationsgehäuse gehalten wird, optimiert werden.
Durch die Rastnase nach dem Anspruch 5 wird eine Zugentlastung und eine Ruhigstellung
des Leiters im Bereich der Schneide erreicht.
Durch die Klemmscheibe nach dem Anspruch 7, die an sich aus der DE 195 16 338
bekannt ist, kann zusätzlich ein grossflächiger Kontakt zwischen Leiter und Kontaktschiene
hergestellt werden, um z. B. Signale mit höheren Frequenzen sicher und störungsfrei
übertragen zu können.
Das Merkmal des Anspruches 7 ermöglicht eine Verbindung eines Leiters mit der Leiterbahn
einer Platine, da gerade in diesem Anwendungsbereich geringe Baubreiten gefordert werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Schneidklemmverbindung,
Fig. 2 eine Gesamtansicht einer 40-poligen Schneidklemmverbindung und
Fig. 3 eine Kontaktschiene mit Schneiden.
Die Schneidklemmverbindung besteht aus einem Isolationsgehäuse 1, in dem pro Pol eine
Kontaktschiene 2 vorgesehen ist. Die Kontaktschiene 2 weist an ihren Enden je eine im
wesentlichen nach oben gerichtete Schneide 3 auf. Gegebenenfalls kann ein Ende der
Kontaktschiene 2 mit einem Lötstift verbunden sein, über den eine Verbindung zu einer
Leiterbahn einer Platine ermöglicht wird. Das Isolationsgehäuse 1 weist für jeden Pol eine
zwei unter einem Winkel α in das Isolationsgehäuse 1 verlaufende Einführöffnungen 4 auf,
die gegebenenfalls so ausgebildet sind, dass sie das Ende des Leiters 5 beim Einführen nach
oben umlenken. Wird nun nach dem Einführen des Leiters 5 in die Einführöffnung 4 der
Liter nach unten in die Schneide 3 gezogen, so stützt sich das Ende des Leiters 5 nach oben
in dem Isolationsgehäuse 1, - d. h. an dem inneren oberen Wandbereich der Einführöffnung 4 -,
ab. Anschliessend kann der Leiter 5 an einer Rastnase 6, die an dem Isolationsgehäuse 1
vorgesehen ist, festgelegt werden. Soll ein noch besserer Kontakt zwischen dem Leiter 5 und
der Kontaktschiene 2 hergestellt werden, so kann in die Einführöffnung 4 ein Klemmelement
7 eingebracht werden, das das Ende des Leiters 5 abisoliert und den Draht bzw. die Litze des
Leiters 5 grossflächig gegen die Kontaktschiene 2 klemmt. Diese Art der Kontaktierung ist
aus der DE 195 16 338 bekannt.
Claims (7)
1. Schneidklemmverbindung für elektrische Leiter, bestehend aus einem Isolationsgehäuse
und einer Kontaktschiene mit Schneide, dadurch gekennzeichnet,
dass das Isolationsgehäuse (1) eine Einführöffnung (4) für den Leiter (5) aufweist, die unter einem Winkel (α) im Isolationsgehäuse (1) verläuft, wobei sich das Ende des Leiters (5) nach oben im Isolationsgehäuse (1) abstürzt und
dass die am Ende der Kontaktschiene (2) angeordnete Schneide (3) so nach oben gerichtet ist, dass der Leiter (5) nach dem Einführen in die Einführöffnung (4) nach unten in die Schneide (3) gezogen werden kann.
dass das Isolationsgehäuse (1) eine Einführöffnung (4) für den Leiter (5) aufweist, die unter einem Winkel (α) im Isolationsgehäuse (1) verläuft, wobei sich das Ende des Leiters (5) nach oben im Isolationsgehäuse (1) abstürzt und
dass die am Ende der Kontaktschiene (2) angeordnete Schneide (3) so nach oben gerichtet ist, dass der Leiter (5) nach dem Einführen in die Einführöffnung (4) nach unten in die Schneide (3) gezogen werden kann.
2. Schneidklemmverbindung nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet,
dass der Winkel (α) zwischen 15° und 90 beträgt.
3. Schneidklemmverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
dass der Winkel (α) zwischen 30° und 60° beträgt.
4. Schneidklemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Innere Ende der Einführöffnung (4) so ausgebildet ist, dass das Ende des Leiters
(5) beim Einführen nach oben umgelenkt wird.
5. Schneidklemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
dass aussen an dem Isolationsgehäuse (1) unter der Schneide (3) eine Rastnase (6)
vorgesehen ist, in der der Leiter (5) nach dem Einziehen in die Schneide (3) fixiert werden
kann.
6. Schneidklemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Einführöffnung (4) so ausgebildet ist, dass zusätzlich ein Klemmelement (7)
vorgesehen ist, das in die Einführöffnung (4) eingebracht wird, wobei das Klemmelement
(7) das Ende des Leiters (5) abisoliert und gegen die Kontaktschiene (2) presst.
7. Schneidklemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Kontaktschiene (2) nur eine Schneide (3) aufweist und an ihrem anderen Ende
mit einem Lötstift zum Einlöten in eine Platine leitend verbunden ist.
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ID=7643854
Family Applications (1)
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DE2000126424 Expired - Fee Related DE10026424C2 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Schneidklemmverbindung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10222324A1 (de) * | 2002-05-18 | 2003-11-27 | Hella Kg Hueck & Co | Anschlusskontaktelement und Schaltungsanordnung mit einem Anschlusskontaktelement |
Families Citing this family (1)
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DE102017116249A1 (de) | 2017-07-19 | 2019-01-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektromotor |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19516338C1 (de) * | 1995-05-04 | 1996-08-22 | Vera Feistkorn | Verbindungsklemme für elektrische Leiter |
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- 2000-05-29 DE DE2000126424 patent/DE10026424C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHMIDTKE, KARL-HEINZ, 96049 BAMBERG, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: FEISTKORN, VERA, 96187 STADELHOFEN, DE Inventor name: WOLF, KLAUS, 96187 STADELHOFEN, DE |
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Effective date: 20111201 |