DE10025931A1 - Antennenmodul - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Antennenmodul beschrieben, das als komplexe, einbaufertige Bau- und Funktionsgruppe für Kraftfahrzeuge konzipiert ist. DOLLAR A Es besteht aus einem vorzugsweise mehrschichtigen Plattenelement (1) aus dielektrischem Material mit einer metallischen Umrandung (2). In das Plattenelement sind unterschiedliche Antennenkonfigurationen und die Mittel zur Impedanzanpassung zu den weiterführenden Netzwerken sowie aktive Schaltungskomponenten integriert. Das Modul wird in Bereiche der Karosserie eingefügt, die im wesentlichen waagerecht sind, wie der Dachbereich und entsprechende Teile der Kofferraumhaube. DOLLAR A Die Strahler des Antennenmoduls können mit Antennen in den Sichtscheiben in Wirkverbindung gebracht werden, z. B. zur Mehrantennenbildung für Antennendiversity. Die Antennenstrukturen (4 bis 9) des Moduls befinden sich auf Kunststoff-Folien bzw. auf glasartigen Plattenelementen (1) und sind bei mehrschichtiger Anordnung durch Dielektrika getrennt. DOLLAR A In das erfindungsgemäße Antennenmodul können auch Komponenten der Endgeräte, wie Displays, Lautsprecher und Mikrofone, eingefügt werden. Es kann als Außenhaut der Karosserie ausgebildet und auch unterhalb einer geschlossenen Karosseriefläche aus dielektrischem Material angeordnet werden. DOLLAR A Die Erfindung sieht vor, das Modul entweder als Teilbereich einer im wesentlichen waagerechten Karosseriefläche anzuführen oder z. B. das gesamte Fahrzeugdach erfindungsgemäß mit Antennen und Schaltungen sowie mit zugehörigen ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur modularen Aufnahme mehrerer Antennen und der
anderen Komponenten für mobilen Empfangs- und auch Sendebetrieb in unterschiedlichen
Frequenzbereichen, das insbesondere für den Einsatz bei Fahrzeugen konzipiert wurde.
Die Antennen für Empfang und Kommunikation sowie für die Steuerung von technischen
Funktionen in Kraftfahrzeugen werden heute überwiegend so in den Fahrzeugaufbau
integriert, daß sie die Fahrzeugsilhouette nicht beeinträchtigen. Dafür stehen vor allem
die Heckscheibe, feststehende Seitenscheiben (soweit vorhanden) und, unter bestimmten
Voraussetzungen, auch die Frontscheibe zur Verfügung.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, Antennenleiter-Strukturen, wie sie bei den Scheiben
üblich sind, an Karosserieteilen aus Kunststoff anzuordnen. Realisiert wird dieser Ansatz
zunächst bei Kofferhauben. Die Kofferhauben gehören bei Fahrzeugen mit Ganzmetall-
Karosserie mit zu den ersten Karosserieteilen, die in Metall-Kunststoff-Bauweise oder
gänzlich aus Kunststoff ausgeführt werden.
Allen bekannten Lösungen ist gemeinsam, daß dem Antennenentwickler von seinem Kunden
ein fertiges, in allen konstruktiven und gestalterischen Details determiniertes Fahrzeug
vorgegeben wird. Er muß sich bei der Ausführung der Antennen und der Anschlußpunkte
sowie auch beim Schaltungsdesign der Anpaß- und Verstärkungsschaltungen und bezüglich
der Masseanbindung diesen Gegebenheiten unterordnen. Das geht bis zur Schaltungsplatine
und zum Schaltungsgehäuse, die bei jedem Fahrzeug, entsprechend den oft beengten
Platzverhältnissen und unterschiedlichen Einbauorten, anders auszubilden sind.
Eine gewisse Vereinheitlichung ergibt sich daraus, daß die Strahlerstrukturen der Antennen
sich in Typengruppen einordnen lassen und daß der Schaltungsaufbau der aktiven
Komponenten bezüglich des Layouts und der Bauelemente oft gleichartig ist, unabhängig
von den jeweiligen, anzupassenden äußeren Konturen der Platinen.
Insgesamt gesehen, stellt jedoch jeder Fahrzeugtyp in bezug auf sein Empfangssystem in allen
Komponenten ein Unikat dar. Der Entwicklungs- und Fertigungsaufwand ist entsprechend
hoch, weil bei der Konfiguration der Empfangssysteme gewissermaßen jedesmal bei Null
angefangen wird.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Weg zu konfektionierten, möglichst weitgehend von
Fahrzeugspezifika unabhängigen Antennenanordnungen zu finden. Dazu wird versucht, die
Wichtung der für ein bestimmtes Fahrzeug typischen Einflußfaktoren, die die Freiheitsgrade
der Konfiguration des Empfangssystems limitieren, zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zum Empfangssystem für ein Fahrzeug
gehörenden Komponenten zu einer weitgehend autonomen Baugruppe zusammenzufassen,
die ohne aufwendige Anpassungsarbeiten für unterschiedliche Fahrzeuge und darüber hinaus
auch für andere variable Einsatzorte wahlweise verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
und der Nebenansprüche angegebenen Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche enthalten
bevorzugte Ausführungsdetails und -varianten.
Das erfindungsgemäße Modul stellt sich dar als vorzugsweise mehrschichtiges Plattenelement
aus dielektrischem Material mit einer elektrisch leitenden Umrandung. Die Betriebsposition
ist vorzugsweise waagerecht, wodurch günstige Bedingungen für eine Rundumstrahlung der
in das Modul integrierten Antennen, aber auch für den Satellitenempfang gegeben sind. Aus
der bevorzugten weitgehend waagerechten Betriebsposition resultiert, daß das Modul speziell
für die Verwendung in und an Teilen einer Fahrzeugkarosserie geeignet ist, die ihrerseits im
wesentlichen waagerecht sind, z. B. das Dach eines Pkw.
Das Modul wird vorzugsweise als separates Element aufgebaut und eingesetzt.
Der Massebezug ist für die jeweilige Antennenkombination im wesentlichen durch die
metallische Umrandung und, bei Frequenzen bis zum Meterwellenbereich, durch den
zusätzlichen, geteilten orthogonalen Metallstreifen gegeben.
Beim Einbau des Moduls in die Fahrzeugkarosserie werden die metallische Umrandung und
der orthogonale Metallstreifen mit Masseleitungen oder direkt mit metallischen Komponenten
des Fahrzeugaufbaus verbunden. Dabei wird die elektrische und HF-Konfiguration des
Moduls bekanntermaßen davon beeinflußt, ob die Einbauumgebung metallisch ist
(Metallkarosse) oder aus Kunststoffelementen besteht.
Andererseits wird bei Einbau des Moduls in eine metallische Dachhaut - also bei
Vorhandensein einer metallischen Umrandung - auch die Bedeutung der metallischen
Umrandung für die Funktion der Antennen im Modul geringer. Wenn ein geeigneter
Massebezug der Antennen gewährleistet ist, könnte im Extremfall der Karosserierand
die moduleigene Umrandung ersetzen.
Allgemein gesehen, bietet die Erfindung die Möglichkeit, das Modul als weitgehend
autonomes Element in einigen wenigen Typen vorzufertigen. Zu dem einbaufertigen Modul
gehört vorzugsweise das komplette Empfangs- und -sendesystem mit den Schaltungs
komponenten, in je nach Wunsch unterschiedlichem Komplettierungsgrad. Für den Einbau
und für die Berücksichtigung der Fahrzeugspezifika können variable "Abstimmelemente"
zur Impedanzanpassung verwendet werden, so daß sich im günstigsten Fall die Einfügung
in den Fahrzeugaufbau auf mechanische und auf Designfragen beschränken kann.
Dem gleichen Ziel kann die Ausbildung als in gewissen Grenzen biegsames Element dienen.
Wenn man das Modul z. B. unterhalb einer Karosserie-Außenhaut aus Kunststoff anordnet,
dann ist die Möglichkeit, ein vorgefertigtes Einheits-Antennenmodul zu verwenden, das man
"vor Ort" unterschiedlichen Dachwölbungen anpassen kann, ein Weg zur Fertigung in
größeren Stückzahlen und damit zur Senkung der Kosten.
Variationsmöglichkeiten der Antennenkombination und der Antennenzahl ergeben sich,
indem man z. B. zwei erfindungsgemäße Module nebeneinander anordnet oder sie in
unterschiedliche Elemente und Ebenen der Karosserie einfügt, z. B. eines in das Dach und das
andere in die Kofferhaube.
Eine solche getrennte, in bezug auf das das Fahrzeug umgebende elektromagnetische Feld
weitgehend entkoppelte Anordnung unterstützt wirkungsvoll die Bildung von Mehrantennen-
Systemen für Antennendiversity.
Eine Kombination mit ähnlich effektiver feldmäßiger Entkopplung erhält man jedoch auch,
wenn man das Antennenmodul mit einem Empfangssystem in der Heckscheibe kombiniert.
Dazu würde man das Modul dachseitig an den hinteren Dachholm anfügen, an dessen anderer
Seite sich die Heckscheibe befindet.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, eine Heckscheibe, die mit der üblichen
Antennenausstattung für die Rundfunkfrequenzen versehen ist, mit einem erfindungsgemäßen
Plattenelement nach Anspruch 8 zu kombinieren. Auf der Oberseite der Trenn- und
Trägerfläche werden Antennen für Frequenzen ab 0,8 GHz aufwärts angeordnet, und die
Unterseite nimmt Schaltungsmodule für diese Antennen und auch für die Antennen auf
der Scheibe auf. Solch ein spezielles Bauteil kann im hinteren Dachbereich unterhalb der
Heckscheibe angeordnet werden, indem man z. B. die Heckscheibe in den Dachbereich
hineinbiegt.
Das Plattenelement mit den Antennen des GHz-Bereichs kann aber auch Teil eines
komplexeren großen Antennenmoduls sein, bei dem in einem zweiten Bereich Antennen
für andere Frequenzen angeordnet sind.
Last but not least impliziert das erfindungsgemäße Prinzip noch eine weitere vorteilhafte
Option: Das Plattenelement bietet sich nicht nur für die Anordnung unterschiedlichster
Antennen und der weiterführenden Netzwerke an, sondern es kann unter bestimmten
Voraussetzungen auch für verschiedene Komponenten der Endgeräte den optimalen Ort
darstellen. Vorstellbar sind Mikrofone der Telefon-Freisprechanlage, bestimmte kleine
Lautsprecherboxen und die flachen Displays für TV-Empfang, die man z. B. schwenkbar
lagern kann. Eine solche Anordnung bietet nicht nur den Vorteil, daß der für diese
Komponenten benötigte Platz an anderer Stelle frei wird, sondern es ist auch denkbar, daß
sich kürzere Leitungsverbindungen ergeben und daß ergonomische Vorteile wirksam werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 Erfindungsgemäßes Antennenmodul in schematischer Darstellung in Draufsicht
Fig. 2 Maßbenennung des Metallstreifens
Fig. 3 Antennenmodul mit Trenn- und Trägerfläche für Antennen des GHz-Bereichs und
Schaltungsmodule in verschiedenen Ansichten und Schnitten
Das Modul nach Fig. 1 besteht aus den - hier transparent dargestellten - Platten oder Folien 1
und dem Metallrahmen 2. Das Modul mißt z. B. 900 × 300 × 40 mm. Die beiden Längsseiten
des metallischen Rahmens 2 sind durch den Metallstreifen 3 verbunden. Der Metallstreifen
besteht aus zwei Segmenten, die durch den Spalt 3.1 getrennt sind. Der Metallstreifen 3 ist
bei dem vorliegenden Beispiel mittig, bezogen auf die Längsseite des Moduls, angeordnet.
Auf die Oberflächen der Platten oder Folien 1 sind metallische Leiterstrukturen aufgebracht.
Es sind dies bei dem Ausführungsbeispiel:
4 kapazitives Auskoppelelement für Hörrundfunk/AM, 150 kHz bis 2 MHz,
gleichzeitig: erste Antenne für Hörrundfunk/FM1, 76 bis 108 MHz,
5 zweite Antenne für Hörrundfunk/FM2, 76 bis 108 MHz,
alternativ: Antenne für DAB, 170 bis 240 MHz,
6 TV-Antenne - TV 1, 170 bis 900 MHz,
7 TV-Antenne - TV2, 170 bis 900 MHz,
8 TV-Antenne - TV3, 47 bis 800 MHz (Optimum 100 bis 700 MHz),
9 TV-Antenne - TV4, 47 bis 800 MHz (Optimum 100 bis 700 MHz),
10 Mobilfunk-Antenne, 820 bis 960 MHz sowie 1,7 bis 2.0 GHz,
11 GPS-Antenne, 1575 MHz,
12 DAB L-Band, 1452 bis 1492 MHz.
13 SDARS-Antenne, 2,32 bis 2,34 GHz
4 kapazitives Auskoppelelement für Hörrundfunk/AM, 150 kHz bis 2 MHz,
gleichzeitig: erste Antenne für Hörrundfunk/FM1, 76 bis 108 MHz,
5 zweite Antenne für Hörrundfunk/FM2, 76 bis 108 MHz,
alternativ: Antenne für DAB, 170 bis 240 MHz,
6 TV-Antenne - TV 1, 170 bis 900 MHz,
7 TV-Antenne - TV2, 170 bis 900 MHz,
8 TV-Antenne - TV3, 47 bis 800 MHz (Optimum 100 bis 700 MHz),
9 TV-Antenne - TV4, 47 bis 800 MHz (Optimum 100 bis 700 MHz),
10 Mobilfunk-Antenne, 820 bis 960 MHz sowie 1,7 bis 2.0 GHz,
11 GPS-Antenne, 1575 MHz,
12 DAB L-Band, 1452 bis 1492 MHz.
13 SDARS-Antenne, 2,32 bis 2,34 GHz
Selbst die schematische Darstellung zeigt deutlich, daß für die einzelnen Strukturen und in
bezug auf die Zahl der Antennen weitgehende Gestaltungsfreiheit besteht. Sie ist zum einen
durch die relativ großen Abmessungen der Modulfläche gegeben, die noch dazu nicht auf das
hier beispielhaft angegebene Maß begrenzt sind. Weitere Optionen ergeben sich aus der
Schichtung mehrerer antennentragender Flächen und aus der Möglichkeit, z. B. zwei derartige
Module nebeneinander anzuordnen.
Die Flächen 4.1 und 5.1 stellen Beispiele für passive Mittel zur Impedanzanpassung der
Strahlerstrukturen dar, hier für die Antennen 4 und 5. Die Flächen 4.1 und 5.1 können auch
in Skelettierung ausgeführt sein.
Ein wesentliches Element und Merkmal der Erfindung ist der Metallstreifen 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist er A = 100 mm breit, und der Abstand zur
Ebene der Strahlerstrukturen beträgt B = 40 mm. Der Spalt 3.1 ist C = 4 mm breit. Das Maß D
des kurzen Segments des Metallstreifens beträgt 70 mm.
Mit dem Metallstreifen können die Empfangseigenschaften und die Anpassung der FM-
Antennen beeinflußt werden. Die Einflußgrößen sind im wesentlichen
- - der Abstand B zur Ebene der Strahler,
- - die Position und die Breite des Spalts 3.1,
- - die Breite A des Metallstreifens sowie
- - die Position des Metallstreifens entlang der Längsachse des Antennenmoduls.
Der Metallstreifen kann gleichzeitig als Massebezugsfläche für Strahler für hohe Frequenzen
dienen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind dies die Antennen 10, 11, 12 und 13.
Die Alternative für die Anordnung von Antennen für sehr hohe Frequenzen zeigt Fig. 3.
Hier sind die Antennen 11, 13 sowie 14 für unterschiedliche Dienste - z. B. nebeneinander -
aufgereiht. Am besten geeignet sind Patch antennas oder ähnliche flache Strahlertypen.
Als Massebezugsfläche dient für alle Antennen gemeinsam die oberseitige Metallisierung der
Trenn- und Trägerfläche 15.
Die dem Fahrzeug-Innenraum zugewendete Seite ist mit Leiterbahnen versehen und trägt
Schaltungsmodule 16, die als weiterführende Netzwerke der Antennen des Antennenmoduls
wie auch für Antennen auf der Scheibe dienen. Die Schaltungsmodule 16 sind zu Zwecken
der Abschirmung mit Metall-Gehäusen versehen; es kann aber auch das gesamte Bauteil mit
einer metallischen Abdeckung versehen sein (zusätzlicher Insassenschutz).
Die Schaltungsmodule werden vorzugsweise über Steckverbindungen mechanisch befestigt
und elektrisch kontaktiert.
Soweit die Antennen auf der Trenn- und Trägerfläche 16 (auch) für Sendezwecke dienen und
mit höherer Leistung strahlen, werden die Fahrzeuginsassen durch die Metallisierung der
Trenn- und Trägerfläche geschützt.
Die Trenn- und Trägerfläche kann auf der Oberseite zwischen den einzelnen Antennen mit
Stegen 17 versehen sein, deren Oberfläche ebenfalls metallisiert ist. Das gleiche gilt für den
Längssteg 18.
Claims (17)
1. Antennenmodul, insbesondere geeignet als komplexe, einbaufertige Baugruppe für
Kraftfahrzeuge, mit den folgenden Merkmalen:
- - das Modul besteht aus einem traversenartigen, vorzugsweise mehrschichtigen Plattenelement (1) aus dielektrischem Material, das mit metallischen Leiterstrukturen (4 bis 12) versehen ist, die Antennenkonfigurationen bilden.
- - die metallischen Strukturen (4 bis 12) sind vorzugsweise in unterschiedlichen Ebenen angeordnet,
- - das Modul ist vorzugsweise von einer metallischen Umrandung (2) umgeben, die primär den Massebezug für die Antennen bildet,
- - das Modul ist vorzugsweise in einen im wesentlichen waagerechten Bereich der Karosserie eingefügt,
- - das Modul nimmt neben den passiven Antennenkomponenten auch die Mittel zur Impedanzanpassung und aktive Schaltungskomponenten auf,
- - für den Empfang im Meterwellenbereich ist mindestens eine Leiterbahn (4) vorgesehen, die sich vorzugsweise in Längsrichtung des Moduls erstreckt und deren Strahlung durch einen Metallstreifen (3) unterstützt wird, der unterhalb der Leiterbahn und mit Abstand zu ihr, vorzugsweise im Mittenbereich des Moduls angeordnet ist,
- - der Metallstreifen (3) verläuft orthogonal zur Richtung der Leiterbahn (4) und erstreckt sich von einem Rand des Moduls zum gegenüberliegenden Rand,
- - der Metallstreifen (3) ist durch einen Spalt (3.1) unterbrochen, wobei die Empfangseigenschaften im Meterwellenbereich durch die Breite (C) des Spalts und seine Position und außerdem durch den Abstand (B) des Metallstreifens zur Ebene der Strahler sowie durch die Position des Metallstreifens entlang der Längsachse des Moduls und durch die Breite (A) des Metallstreifens beeinflußbar sind.
2. Antennenmodul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Moduls im
Dachbereich des Fahrzeugs.
3. Antennenmodul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Moduls im
waagerechten Bereich einer Kofferraumhaube.
4. Antennenmodul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination mit Antennen
in einer Heckscheibe und gegebenenfalls in feststehenden hinteren Seitenscheiben, wobei
das Modul direkt an die Heckscheibe und die Seitenscheiben angrenzend angeordnet ist,
jedoch von den Scheiben durch ein als HF-Masse wirkendes Bauteil, z. B. den Dachholm
oberhalb der Scheiben, getrennt ist.
5. Antennenmodul nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul neben
den Schaltungskomponenten der eigenen Strahler (4 bis 14) vorzugsweise auch
Schaltungskomponenten der Antennen in den Scheiben aufnimmt.
6. Antennenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen
Leiterstrukturen (4 bis 9) vorzugsweise auf Kunststoff-Folie aufgetragen sind, und daß
die nötigen unterschiedlichen Abstände zwischen den Folien vorzugsweise mit Hilfe
von Schaumstoffplatten erzielt werden.
7. Antennenmodul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch transparente Ausbildung der
gesamten Anordnung, wobei glasartige Plattenelemente (1) mit Leiterstrukturen (4 bis 9)
Verwendung finden, die vorzugsweise durch Luft als Dielektrikum getrennt sind.
8. Antennenmodul, insbesondere geeignet als komplexe, einbaufertige Baugruppe für
Kraftfahrzeuge, wobei das Modul
- - aus einem traversenartigen Plattenelement (1) aus dielektrischem Material besteht, das mit Antennenkonfigurationen versehen ist,
- - vorzugsweise von einer metallischen Umrandung (2) umgeben ist, die primär den Massebezug für die Antennen bildet,
- - vorzugsweise in einen im wesentlichen waagerechten Bereich der Karosserie eingefügt ist und
- - neben den passiven Antennenkomponenten auch die Mittel zur Impedanzanpassung und aktive Schaltungskomponenten aufnimmt,
9. Antennenmodul nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise über die
gesamte Plattenfläche reichendes Trenn- und Trägerfläche (15), auf deren Oberseite Antennen
(11, 13, 14) angeordnet sind und an deren unterer Seite Schaltungsmodule (16) elektrisch
angeschlossen und mechanisch gehalten werden, wobei die Schaltungsmodule einerseits mit
den Antennen auf der Oberseite sowie mit Antennen auf einem benachbarten Antennenmodul
und auf einer benachbarten Scheibe des Fahrzeugs verbunden sein können und andererseits
mit Empfängern und mit Kommunikationsendgeräten in Verbindung stehen.
10. Antennenmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- und
Trägerfläche (15) vorzugsweise aus einer Schaltungsplatine besteht, die auf der den Antennen
zugewandten Seite großflächig metallisiert ist und auf der konträren Oberfläche mit
Leiterbahnen versehen ist, die Verbindungen zwischen Schaltungsmodulen den (16) und
den Antennen sowie zu den zugehörigen Endgeräten herstellen.
11. Antennenmodul, insbesondere geeignet als komplexe, einbaufertige Baugruppe für
Kraftfahrzeuge, wobei das Modul
- - aus einem traversenartigen Plattenelement (1) aus dielektrischem Material besteht, das mit Antennenkonfigurationen versehen ist,
- - vorzugsweise von einer metallischen Umrandung (2) umgeben ist, die primär den Massebezug für die Antennen bildet,
- - vorzugsweise in einen im wesentlichen waagerechten Bereich der Karosserie eingefügt ist und
- - neben den passiven Antennenkomponenten auch die Mittel zur Impedanzanpassung und aktive Schaltungskomponenten aufnimmt,
12. Antennenmodul nach Anspruch 1, 8 und 11, gekennzeichnet durch vorzugsweise kraft-
und formschlüssige Mittel zur elektrischen Kontaktierung und mechanischen Halterung
der Schaltungsmodule und der Endgeräte-Komponenten, vorzugsweise lösbare
Steckverbindungen.
13. Antennenmodul nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
traversenartigen Plattenelemente (1) separat in die Fahrzeugkarosserie eingefügt wird
und gleichzeitig die Außenhaut der Karosserie bildet.
14. Antennenmodul nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
traversenartigen Plattenelemente (1) unterhalb einer geschlossenen Karosseriefläche aus
dielektrischem Material angeordnet sind.
15. Antennenmodul nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Plattenelement (1),
in dem neben Antennen und Schaltungsmodulen in Kombinaton auch Endgeräte-
Komponenten angeordnet sind.
16. Antennenmodul nach 15, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Fahrzeugdach als
ein spezielles Antennenmodul ausgeführt ist, in das sämtliche Antennen, Module und
Komponenten integriert sind.
17. Antennenmodul nach Anspruch 1, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Plattenelement (1) als ganzes biegsam ist und vorzugsweise im Fahrzeuginneren der Wölbung
eines beliebigen Fahrzeugdachs, das aus Kunststoff besteht, durch bleibende Verformung
angepaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025931A DE10025931A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-05-26 | Antennenmodul |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009022 | 2000-02-25 | ||
DE10025931A DE10025931A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-05-26 | Antennenmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10025931A1 true DE10025931A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7632481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10025931A Withdrawn DE10025931A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-05-26 | Antennenmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10025931A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004032192A1 (de) * | 2004-07-02 | 2006-01-19 | Volkswagen Ag | Antennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug und entsprechendes Kraftfahrzeug |
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US7145514B2 (en) | 2003-09-01 | 2006-12-05 | Decoma (Germany) Gmbh | Substrate element with integrated antenna structure |
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DE102014016851B3 (de) * | 2014-11-13 | 2015-12-10 | Kathrein-Werke Kg | MIMO Schlitzantenne für Kraftfahrzeuge |
DE102016109156A1 (de) | 2016-05-18 | 2017-11-23 | Kathrein-Werke Kg | Strahlereinheit und Antennenanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Strahlereinheit |
-
2000
- 2000-05-26 DE DE10025931A patent/DE10025931A1/de not_active Withdrawn
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DE102016109156B4 (de) | 2016-05-18 | 2019-10-10 | Kathrein Automotive Gmbh | Strahlereinheit und Antennenanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Strahlereinheit |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |