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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Punktmarkierung
(dot mark = punktförmiger
bzw. kleiner Markierungsflecken, im folgenden als Punktmarkierung
bezeichnet), welche in einer bestimmten Position auf der Oberfläche oder
anderswo an einem zu markierenden Wafer für das Produktmanagement oder
aus Sicherheitsgründen
angebracht wird, und zwar z. B. an einem Halbleiterwafer in einer
kleinen Fläche
einer Beschriftungszeile, auf der rückseitigen Oberfläche des
Wafers, auf einer Randoberfläche des
Wafers oder an einer inneren Oberfläche einer V-Ausnehmung, an
einem Glassubstrat, wie einem Flüssigkristallsubstrat,
an eine Elektrode (einem Kontaktflecken), etwa auf einem nackten
Chip, an der Oberfläche eines
IC, auf der rückseitigen
Oberfläche
eines IC, an verschiedenen keramischen Erzeugnissen oder an einem
Leitungsabschnitt eines IC. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren zur Herstellung der Punktmarkierung, wobei deren
besondere Form die optische Erkennbarkeit verbessert.
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Zum
Beispiel ist bei Halbleiterherstellungsprozessen die Festlegung
verschiedener strikter Herstellungsparameter für jeden Prozess notwendig.
Um die Parameter zu steuern oder zu kontrollieren, ist auf der Oberfläche eines
Teils eines Halbleiterwafers eine Markierung, etwa aus Zahlen, Buchstaben
oder als Strichcode, in Punkten angebracht. Die Zahl der Herstellungsprozesse
liegt bei Halbleitern bei 100 und darüber, und ferner werden innerhalb
jedes Prozesses eine Anzahl von Bauelement-Herstellungsprozessen
und Planarisierungsprozessen durchgeführt. Die Prozesse beinhalten
z. B. das Lackaufbringen, die Musterprojektion auf einen Lack (in
reduzierender Weise), die Lackentwicklung und die Planarisierung
verschiedener Filme, etwa von Isolationsfilmen und Metallfilmen,
um durch Kupferleitungen oder dergleichen auftretende Zwischenräume aufzufüllen.
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Andererseits
wird eine aus Punkten aufgebaute Markierung im allgemeinen durch
Bestrahlen der Oberfläche
eines Teils eines Halbleiterwafers mit einem kontinuierlichen Pulslaserstrahl
(continuous pulse laser beam) über
ein optisches System vorgenommen. Die Markierung ist nicht auf einen
einfachen Vorgang eingeschränkt.
Um eine historische Entwicklung des Herstellungsprozesses darzustellen,
wird gewöhnlich
mit den Herstel lungsprozess minimal erforderlichen historischen
Daten markiert. Da die Markierungsfläche auf dem Halbleiterwafer
jedoch auf einen sehr kleinen Bereich eingeschränkt ist, sind daher die Punktgröße und die
Anzahl der zu markierenden Punkte beschränkt. Die Markierungsfläche, die
Punktgröße und die
Anzahl von Punkten sind durch den SEMI (Semiconductor Equipment
and Materials International)-Standard und dergleichen festgelegt.
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Wie
z. B. in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
2-299216 dargestellt, wird die Information eines punktmarkierten
Halbleiterwafers als Veränderung
der Reflexion eines von einem He-Ne-Laser ausgestrahlten Laserstrahls
oder Veränderung
in den Schwingungen der Energiewelle eines gewöhnlichen Laserstrahls ausgelesen.
Auf der Basis der ausgelesenen Information werden bei den folgenden
Herstellungsprozessen die verschiedensten Herstellungsparameter
festgelegt. Wenn die Information nicht genau oder fehlerhaft ausgelesen
wird, werden daher alle Halbleiterwafer, von Ausnahmen abgesehen,
fehlerhaft. Die meisten Ursachen für fehlerhafte Auslesungen liegen
bei unklaren Punktmarkierungen. Eine der Faktoren der Unklarheit
ist die Form des Punktes als Markierungselement.
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Man
nimmt allgemein an, dass der Einfluss der Punkttiefe groß ist. Wie
z. B. die
japanische Patent-Offenlegungsschrift
60-37716 zeigt, wird ein Punkt gewöhnlich gebildet durch Schmelzen
und Entfernen eines Teils des Halbleiterwafers im Einstrahlfleck
des hochenergetischen Laserstrahls, so dass die erforderliche Punkttiefe
erzielt wird. Dabei wird der geschmolzene und der entfernte Teil
um den Punkt herum aufgehäuft oder
verspritzt, so dass er im Randbereich des Punktes haftet, so dass
die Bauelementherstellung behindert und die Qualität wesentlich
beeinträchtigt
werden kann. Ferner treten bei mit einem YAG-Laser hergestellten Markierungen wegen
der Eigenheiten des YAG-Lasers bzw. des Güteschaltungsbetriebs in der
Laserausgangsleistung leicht Fluktuationen und somit in der Tiefe
oder Größe des Punktes
Schwankungen auf.
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Um
diese Probleme zu lösen,
kann z. B. gemäß der
japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Nr. 59-84515 und
2-205281 der
gleiche Punkt wiederholt mit einem Pulslaserstrahl relativ kleiner
Energie bestrahlt werden. Bei der erstgenannten Veröffentlichung
wird der gleiche Punkt, um die Punktmarkierung bei sequentieller
Verringerung des Punktdurchmessers Puls um Puls herzustellen, wiederholt
mit einem Laserstrahl bestrahlt, wodurch ein tiefer Punkt entsteht.
Bei der letztgenannten Veröffentlichung
ist die Frequenz des Laserpulses beim ersten Mal auf 1 kHz oder
darunter und die Frequenz eines danach ausgestrahlten Laserpulses auf
eine hohen Wiederholungsfrequenz von 2 bis 5 kHz einge stellt, so
dass ein Punkt mit einer Tiefe von 0,5 bis 1,0 μm oder 1,0 bis 1,5 μm gebildet
wird.
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Da
jedoch die Erzeugung von Partikeln bei diesen Herstellungsverfahren
nicht vermieden werden kann, wurde z. B. in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
10-4040 ein Lasermarkierverfahren vorgeschlagen, dass eine
hervorragende Erkennbarkeit und die Unterdrückung von Partikelerzeugung
bietet. Die Beschreibung bezieht sich dabei auf ein Lasermarkierverfahren
zur Punktmarkierungsherstellung durch Projektion des Flüssigkristallmaskenmusters
auf die Oberfläche
eines Halbleitermaterials durch Ausstrahlen eines Pulslaserstrahls
mit einer Energiedichte von 18 bis 40 J/cm
2 und
einer Pulsbreite zwischen 0,05 und 0,40 ms auf die Oberfläche des
Halbleitermaterials, wobei bei dem Vorgang des Schmelzens und Rekristallisierens
der Oberfläche
des Halbleitermaterials eine Anzahl kleiner Vorsprünge in dem
laserbestrahlten Bereich erzeugt wird.
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Mit
dem Markierverfahren kann durch Laserbestrahlung auf Pixeleinheitsbasis
eine Zahl kleiner Vorsprünge
mit jeweils höchstens
ungefähr
1 μm Höhe und 0,5
bis 1,0 μm
Durchmesser auf der Oberfläche
eines zu markierenden Artikels gebildet werden. Der Abstand zwischen
benachbarten Vorsprüngen
liegt zwischen ungefähr
1,5 bis 2,5 μm
und die Dichte der Vorsprünge
bei 1,6 bis 4,5 × 10
Stück/cm2. Eine Ansammlung einer Zahl kleiner Vorsprünge wird
als einzelne Punktmarkierung behandelt, die durch Ausnutzen der
unregelmäßigen Lichtreflexion
ausgelesen wird, und bei so kleinen Vorsprüngen kann die Partikelerzeugung
bei der Herstellung unterdrückt
werden.
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Sicher
ist eine der Ursachen der Unklarheit der Punktmarkierungen mit Lochform
(im folgenden wird die Klarheit des Punktes "Erkennbarkeit" genannt (im Original "visibility")) mit der Tiefe
des Punkts in Zusammenhang zu bringen. Auch wenn der Punkt tief
genug ist, hat die Energiedichte bei großem Durchmesser der Öffnung,
beispielsweise bei Verwendung eines für die erforderliche Tiefe ausreichend
starken Laserstrahls, allgemein eine Gauss-Verteilung. Der Punkt
weist daher eine glatt gekrümmte
Oberfläche
mit insgesamt maßvoller
Steigung auf, so dass die oben beschriebenen Probleme mit der Erkennung
des Unterschieds in dem Punkt und dem Rand auftreten. Obwohl bei
der erwähnten
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2-205281 die Punkttiefe beschrieben wird als 0,5 bis
1,0 μm oder
1,0 bis 1,5 μm,
wird der Punktdurchmesser gar nicht erwähnt, lediglich die Punktform
als Gauss-Form beschrieben.
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Da
bei der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 59-84515 der Durchmesser der Punktöffnung beim ersten Mal als
100 bis 200 μm
und die Tiefe als höchstens
1 μm beschrieben
wird und, genau betrachtet, der Laserstrahl viermal abgestrahlt
wird, liegt die Tiefe des Punktes dabei höchstens bei 3 bis 4 μm. In den Figuren
dieser Veröffentlichung ähnelt die
erzeugte Punktform einer Gauss-Form.
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Es
ergibt sich, dass Punkte mit der erforderlichen Tiefe und in gewissem
Maße gleichmäßiger Größe durch
alle in den obigen Veröffentlichungen
beschriebenen Markierungsverfahren hergestellt werden können. Die
Form der hergestellten Punkte ist jedoch konventionell, und der
Durchmesser in Bezug auf die Tiefe sehr groß. Damit ist die Erkennbarkeit
auch verbesserungsfähig.
Da eine Größenverringerung
(Durchmesser) der Punkte nicht beschrieben wird, gibt es keinen
Hinweis auf eine Verringerung der konventionellen Abmessungen auf
50 bis 150 μm.
Es werden einfach die gegenwärtig
z. B. durch den SEMI-Standard
vorgegebenen numerischen Werte verwendet. Daher ist keine wesentliche
Vergrößerung der
Punktzahl und der Punktherstellungsfläche zu erwarten, und ferner
ist die Markierung mit vielen verschiedenen Informationen schwierig.
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Die
Erkennbarkeit der Punktmarkierung ist gut, wenn es im Bezug auf
die Lichtreflexionsrichtung und die reflektierte Intensität zwischen
der Markierung und dem Rand große
Unterschiede gibt. Wenn die Tiefe in Bezug auf den Durchmesser der Öffnung relativ
groß ist,
ist die Erkennbarkeit aus den folgenden Gründen daher groß. Da die
Reflexionsrichtung des in dem Loch reflektierten Lichts bei einem
bestimmten Einfallswinkel nicht regelmäßig sondern unregelmäßig ist,
ist das aus der Lochöffnung
nach außen
wegtretende reflektierte Licht vermindert. Unter der Annahme, dass
der Randbereich des Lochs eine glatte Oberfläche ist, wird das Licht in
dem Randbereich in der gleichen Richtung reflektiert, so dass die
Helligkeit hoch ist. Die Erkennbarkeit ist hoch, wenn der Unterschied
zwischen Helligkeit und Dunkelheit groß ist.
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Die
durch das in der
japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 10-4040 beschriebene Markierverfahren
hergestellten kleinen Vorsprünge
sind zu klein, um einzeln beobachtet zu werden. Der Unterschied
zwischen der unregelmäßig reflektierten
Lichtintensität
der unregelmäßig reflektierenden
Oberfläche
mit einer Ansammlung der Vorsprünge
und der reflektierten Lichtintensität von der glatten Oberfläche ist
gering, so dass die Unterscheidung der unregelmäßig reflektierenden Oberfläche von
der glatten Randoberfläche
schwierig ist.
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Die
Erkennbarkeit ist unvermeidlicherweise gering. Wenn ferner gemäß dieser
Veröffentlichung
eine Energiedichte von weniger als 18 J/cm2 verwendet
wird, werden keine kleinen Vorsprünge gebildet, weil die Oberfläche nicht
geschmolzen wird, diese treten jedoch wegen der relativ großen Pulsbreite
auf, wobei diesbezüglich
keine besonderen Vorkehrungen in der Markierungsvorrichtung getroffen
worden sind.
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Da
eine einzelne Punktmarkierung aufgebaut ist aus einer Ansammlung
kleiner Vorsprünge
und die Größe einer
Punktmarkierung nicht beschrieben wird, wird angenommen, dass die
Größe des Punkts
die gleiche wie bei konventionellen Punkten ist und die Punktmarkierungsherstellungsfläche beschränkt ist.
Auch wenn die Größe des eine
Ansammlung kleiner Vorsprünge
bildenden Punktes gering ist, lassen sich Form und Größe einer
Mehrzahl von außerordentlich
kleinen Vorsprüngen,
die in einem Punkt verteilt sind, nicht gleichmäßig steuern, so dass sich kein
Unterschied in der Helligkeit gegenüber dem Rand ergibt, so dass
die Erkennbarkeit der Punkte weiter verschlechtert ist.
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DE 199 56 107 A1 offenbart
ein Punktmarkierungsverfahren zum Erzielen einer Punktmarkierung
mit einer besonderen Form gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
US
5,463,200 A offenbart eine Markierungstechnik zur Markierung
eines Arbeitsstückes
mit Licht, z. B. einem gepulsten Laserstrahl zur Erzeugung eines
Markierungsmusters auf dem Arbeitsstück, bei dem ein Hauptstrahl
in eine Mehrzahl einzelner Strahlen umgewandelt wird.
US 5,768,076 offenbart eine Oberflächenbehandlung
einer Datenspeicherscheibe mittels gepulster Laserstrahlen.
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Die
Erfindung soll die beschriebenen Probleme lösen. Insbesondere ist es Aufgabe
der Erfindung, ein Punktmarkierungsverfahren zur genauen Herstellung
von Punktmarkierungen mit kleiner und gleichmäßiger Form und Größe und hervorragender
Erkennbarkeit auch als einzelne Punktmarkierung zu schaffen. Ergänzende Problemstellungen
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgaben.
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Die
Erfinder haben konventionelle Punktmarkierungsvorrichtungen und
-verfahren und die hergestellten Punktformen aufs Neue genau untersucht
und analysiert und herausgefunden, dass der Hauptfaktor der Erkennbarkeit
eines Mikropunktes trotz Kleinheit die Punktform ist und die Idealform
mit den konventionellen Markiervorrichtungen und -verfahren nicht
erzielt werden kann.
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Und
zwar wird z. B., wie in
2 und in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
2-205281 beschrieben,
bei konventionellen Markierungsvorrichtungen zunächst ein auf einen Halbleiterwafer
zu druckender Buchstabe und ein Markiermodus mit einer Eingabeeinheit
21 eingestellt.
Eine Markiersteuerung
22 steuert ein Ultraschallgüteschaltungselement
23,
einen internen Verschluss
24, einen äußeren Verschluss
25,
einen Abschwächer
(optischen Abschwächer)
26 und
einen Galvanometerspiegel
27, um einen Punkt mit vorbestimmter
Tiefe entsprechend dem eingestellten Markierungsmodus auf einem
Wafer W zu markieren, und durch einen Güteschaltungspuls wird ein Punkt
markiert. In
2 bezeichnet die Bezugsziffer
11 einen
Totalreflexionsspiegel;
12 eine interne Blende (Modenauswahleinrichtung);
13 ein
Lampengehäuse;
14 einen
Ausgabespiegel;
15 eine Blende;
16 einen Nivellierspiegel;
17 eine
Galilei'sche Aufweitungseinrichtung;
18 eine Blende;
19 eine
f-θ-Linse;
und
20 einen YAG-Laser.
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Bei
diesem allgemeinen Markierverfahren ist wegen der gaussförmigen Energiedichteverteilung
des auf die Oberfläche
des Halbleiterwafers gestrahlten Laserstrahls die innere Oberfläche des
auf der Waferoberfläche
gebildeten Punkts durch Einfluss der Energiedichteverteilung welch
verlaufend gekrümmt.
Die Markierverfahren basieren auf der
US-Patentschrift 4,522,656 .
Die Lehre dieses US-Patents zeichnet sich dadurch aus, dass durch
Einstrahlen eines Laserstrahls mit einem Durchmesser des 1,5- bis
6,5-Fachen des Durchmessers des zu markierenden Punkts die thermische
Leitung in den Randbereich verhindert wird, die Energie effektiv
ausgenutzt wird und der mittlere Abschnitt des bestrahlten Punkts
aufgeschmolzen wird und ein Loch bildet.
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In
anderen Worten: Das Verfahren verwendet in effektiver Weise die
gaussförmig
verteilte Energiedichte des Laserstrahls. Die Energie in einem dem
Boden der Energiedichteverteilung entsprechenden Teil niedriger
Laserintensität
wird in den Rand des Lochöffnungsbereichs
gerichtet, um dadurch den Rand anzuwärmen, einen Verlust von thermischer
Energie durch Wärmeleitung
aus dem Zentralbereich des Lochs heraus zu vermeiden und die Lochherstellung
in dem Zentralbereich effektiv durchzuführen. Da jedoch ein Teil der Laserenergie
nicht direkt zur Lochherstellung verwendet, jedoch verbraucht wird,
ist die Effizienz gering. Darüber
hinaus verbleibt die Wärmevorgeschichte
durch die Bestrahlung des Lochrandes mit einem Laserstrahl in dem
Lochrandbereich, woraus sich nachteilige Ein flüsse auf das Erzeugnis ergeben
können.
Ferner kann das Markierverfahren nur eine flache Punktmarkierung
mit großem
Punktdurchmesser herstellen, wie oben beschrieben, und mit angeschwollenem
Randbereich des Lochs. Das verschlechtert die Erkennbarkeit.
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Die
Erfinder haben weiterhin die Form von Punktmarkierungen mit hervorragender
Erkennbarkeit untersucht und herausgefunden, dass durch Einstellung
sowohl der Pulsbreite als auch der Energiedichte des Laserstrahls
innerhalb eines bestimmten Bereichs, wie im folgenden beschrieben,
und Steuern der Energiedichteverteilung eine durch einen jeweiligen
auf die Oberfläche
eines zu markierenden Wafers abgestrahlten Laserstrahl gebildete
Punktmarkierung eine besondere Form aufweist, die nicht bekannt
ist, und obwohl es sich um eine einzige Mikropunktmarkierung handelt,
zeigt sie eine bessere Erkennbarkeit als die bei Punktmarkierungsformen
mit einer Ausnehmung, die mit der konventionellen Lasermarkierung
hergestellt wurden.
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Als
eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Markierung kann nämlich
eine Punktmarkierung erreicht werden, die auf der Oberfläche eines
kleinen Bereichs eines Wafers unter Verwendung eines Laserstrahls
als Energiequelle hergestellt wurde. Obwohl die Mikropunktmarkierung
entlang der Oberfläche des
markierenden Wafers eine Länge
von 1,0 bis 15,0 μm
hat, hat die Punktmarkierung eine sehr gut erkennbare Form und ist
aufgebaut aus jeweils durch Laserstrahleinstrahlpunkte gebildete
Punkte. Der Zentralabschnitt jeder Punktmarkierung weist einen Vorsprung
auf, der von der Oberfläche
des zu markierenden Wafers aus nach oben vorsteht, während ein
Randabschnitt zurückspringt,
und eine Höhe
von 0,01 bis 5 μm
hat. Hinsichtlich der Erkennbarkeit hat es sich herausgestellt,
dass bei einer erfindungsgemäßen Punktmarkierung
mit vorspringender Form eine Höhe
im oben gewählten
Bereich ausreichend ist, weil mehr eine Lichtstreuung als eine regelmäßige Lichtreflexion
erfasst wird.
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Wenn
die Punktmarkierung ferner auf dem angeschrägten Abschnitt des Wafers gebildet
wird, wie oben beschrieben, kann die Markierung bei den verschiedenen
Behandlungen in den Herstellungsprozessen des Wafers kaum verloren
gehen.
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Um
den Mechanismus der Herstellung einer solchen Punktmarkierungsform
zu klären,
haben die Erfinder eine Anzahl von Experimenten mit unterschiedlichen
Fragestellungen durchgeführt
und sind zu den folgenden Schlüssen
gelangt. Die Erfindung ist dabei nicht durch diese Schlussfolgerungen
eingeschränkt.
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Wenn
nämlich
die Positionen für
die Punktherstellungen mit einem Laserstrahl bestrahlt werden, schmilzt
die Oberfläche
des bestrahlten Bereichs des zu markierenden Wafers und bildet sich
ein Becken des geschmolzenen Materials (im folgenden Schmelzenbecken
genannt). Dabei wird die Temperatur des geschmolzenen Materials
niedriger in Richtung auf das Ufer des Schmelzenbeckens zu und höher in Richtung auf
die Mitte zu. Durch den Temperaturgradienten tritt in der Oberflächenspannung
eine Verteilung und in dem geschmolzenen Material eine Bewegung
auf. Gleichzeitig mit dem Ende der Pulsbestrahlung beginnt das Abkühlen und
verfestigt sich das Material. Im geschmolzenen Zustand des Materials
ist der mittlere Abschnitt des Schmelzenbeckens eine freie Oberfläche und
entspricht das Ufer des Schmelzenbeckens einem festen Ende, so dass
der Zustand einem Film mit festgelegtem Rand entspricht. In diesem
Zustand wirkt die Oberflächenspannung
und tritt in dem mittleren Abschnitt des Schmelzenbeckens eine dynamische
Bewegung ähnlich
einer Filmschwingung auf.
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Die
Länge der
Amplitude der Filmschwingungsmode ist im wesentlichen bestimmt durch
die dem Material eigene Viskosität
und die Oberflächenspannung.
Mit größerem Durchmesser
des Schmelzenbeckens steigt daher die Zahl von Schwingungen. Da
zum Beispiel bei Silizium die Amplitudenlänge 3 bis 5 μm beträgt, lässt sich
in einem kleinen Bereich eine Mikropunktform mit effektivem Kontrast
erzielen. Durch die Experimente wurde auch bestätigt, dass in dem kleinen Bereich
unter geringer Einflussnahme der Schwerkraft eine Punktmarkierung
hergestellt werden kann.
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Wenn
das Lasereinstrahlmuster rechteckig ist, ist das Schmelzenbecken
dementsprechend rechteckig, wenn es kreisförmig ist, ist das Schmelzenbecken
kreisförmig.
Ferner tritt eine ähnliche
Schwingung wie bei einem Film in einer dem Rechteck oder der Kreisform
entsprechenden Mode auf. Die 22 bis 31 zeigen
schematisch rechteckige bzw. quadratische und kreisförmige Filmschwingungsmoden.
Mit höherer Schwingungsmode
steigt die Zahl von Schwingungswellen, wobei bei der Schwingungsmode
eine Verschiebung zwischen ausgenommenen und vorspringenden Mustern
auftritt. Auch aus im folgenden beschriebenen Experimenten ergibt
sich, dass die Bewegung des Schmelzenbeckens stark mit der Filmschwingung
zusammenhängt.
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22 zeigt
einen kreisförmigen
Filmschwingungsmodus in dem Zustand, in dem die Oberfläche eines
zu markierenden Wafers als aufwärts
gekrümmte
Oberfläche
ausgedehnt ist. 23 zeigt einen kreisförmigen Filmschwingungsmodus
in einem Zustand, in dem Oberfläche
eines zu markierenden Wafers im Gegensatz dazu als ungekrümmte Oberfläche ausgenommen
ist. 24 zeigt einen kreisförmigen Filmschwingungsmodus
in dem Zustand, in dem eine ringförmige Ausnehmung gebildet ist
und die Oberfläche
in ungefähr konischer
Form in der Mitte der ringförmigen
Ausnehmung auf der Oberfläche
des zu markierenden Wafers nach oben vorsteht. 25 zeigt
einen kreisförmigen
Filmschwingungsmodus mit einem ringförmigen ausgedehnten Bereich
und einer ausgenommenen, nach unten gekrümmten Oberfläche in der
Mitte des ausgedehnten Bereichs. 26 zeigt
einen kreisförmigen
Filmschwingungsmodus mit einem ringförmigen ausgedehnten Bereich
und einer konischen, nach oben vorstehenden Mitte des ausgedehnten
Bereichs. 27 zeigt einen kreisförmigen Filmschwingungsmodus
mit einem konzentrischen ringförmigen
ausgenommenen Bereich außen,
einem ausgedehnten Bereich und einem ausgenommenen Bereich auf der
Oberfläche
des zu markierenden Wafers.
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Die 28 bis 31 zeigen
quadratische Filmschwingungsmoden, die jeweils den 22 bis 25 entsprechen. 31 ist
dabei insoweit besonders, dass der ausgedehnte Abschnitt keine einfache Ringform,
sondern eine gewellte Form hat, bei der die Ecken des Rechtecks
stark ausgedehnt sind.
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Als
Resultat einer Anzahl von Experimenten hat sich herausgestellt,
dass die Punktmarkierungsform bei allen Filmschwingungsmoden unvergleichlich
viel kleiner als bei konventionellen Fällen ist und erhalten werden
kann durch Einstellen der Pulsbreite und der Energiedichte des Laserstrahls
als Markierparameter innerhalb ihrer vorbestimmten Bereiche und
durch Steuern der Energiedichteverteilung.
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Die
von den Erfindern zuvor vorgeschlagene Lasermarkiervorrichtung aus
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 9-323080 ist ein bevorzugtes Beispiel für eine zur
Herstellung der Punktmarkierungsform nach dem ersten erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
geeignete Lasermarkierungsvorrichtung. Da der detaillierte Aufbau
in der Beschreibung dieser Anmeldung dargelegt ist, wird hier nur
eine einfache Beschreibung gegeben.
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 1 eine Markiervorrichtung für das Markieren
von Buchstaben, Strichcodes, zweidimensionalen Codes oder dergleichen
auf der Oberfläche
eines zu markierenden Wafers unter Verwendung eines Lasers als Lichtquelle.
Die Markiervorrichtung 1 weist auf einen Laserstrahl 2,
einen Strahlhomogenisierer 3 zum Homo genisieren der Energiedichte
eines von dem Laser 2 ausgestrahlten Laserstrahls, eine
Flüssigkristallmaske 4,
die ausgelegt ist zum Hindurchlassen/Absorbieren des Laserstrahls
entsprechend der Anzeige eines Musters, eine Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 zum
Umwandeln der Energiedichteverteilung des Laserstrahls entsprechend
jedem Pixel in der Flüssigkristallmaske 4 in
eine gewünschte
Verteilung und eine Linseneinheit 6 zum Bündeln des
durch die Flüssigkristallmaske 4 hindurchgelassenen Strahls
auf die Oberfläche
des Halbleiterwafers auf Punkteinheitsbasis. Die maximale Länge eines
Punkts in der Flüssigkristallmaske 4 beträgt 50 bis
2000 μm
und die maximale Länge
eines Punkts in der Linseneinheit 6 beträgt 1 bis
15 μm.
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Um
einen Mikropunkt einer solchen Form herzustellen, ist es erforderlich,
die Eigenschaften und Intensität
des Laserstrahls auf Punkteinheitsbasis sehr genau zu steuern. Um
erfindungsgemäß einen
Laserstrahl mit sehr kleinem Durchmesser aus einem Laserstrahl mit
großem
Durchmesser zu gewinnen, ist ein leistungsstarker Laser mit hoher
Qualität
erforderlich. Wegen der Beugungserscheinungen ist es jedoch schwierig,
einen sehr starken Laserstrahl weiter zu bündeln. Auch wenn der Laserstrahl
weiter gebündelt
werden kann, wird der Winkel der von der Linse austretenden Strahlung
groß und
die Schärfentiefe äußerst kurz,
so dass die Durchführung
eines tatsächlichen
Prozesses schwierig wird. Im Hinblick auf die Auflösung und
dergleichen ist ferner ein ultrapräzises Linsensystem erforderlich.
Bei dem Aufbau eines solchen Linsensystems steigen die Anlagenkosten
stark an, so dass sich das Linsensystem aus ökonomischen Gesichtspunkten
verbietet.
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Um
mit einem gewöhnlichen
Linsensystem eine Mikropunktmarkierung zu realisieren, wird der
aus dem Laser 2 abgestrahlte Laserstrahl selbst aufgeteilt
und in Laserstrahlen mit jeweils kleinerem Durchmesser und der zur
Markierung eines Punktes erforderlichen und ausreichenden Energie
umgewandelt, und die Energiedichteverteilung des Laserstrahls auf
Punkteinheitsbasis muß dann
in ein für
die Herstellung der Punktform geeignetes Profil umgewandelt werden.
Um ein geeignetes ausgeglichenes Profil zu bilden, ist die Homogenisierung
der Energiedichteverteilung des noch nicht gebündelten Laserstrahls vor der
Strahlformung auf Punkteinheitsbasis erforderlich.
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Um
eine Lichtquelle für
die Mikropunktmarkierung zu erhalten, ist es sinnvoll, die Flüssigkristallmaske 4 zu
verwenden, in der Flüssigkristalle
in einer Matrix angeordnet sind, die jeweils entsprechend verschiedenen
in die zentrale Steuereinheit eingeschriebenen Daten Licht durchlassen/absorbieren
können.
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Es
ist wichtig, den von dem Laser mit der Gauss'schen Energiedichteverteilung abgestrahlten
Laserstrahl zunächst
in einen mit homogenisierter Form, z. B. ähnlich einer Zylinderhutform
unter Verwendung des Strahlhomogenisierers 3, umzuwandeln.
Der Strahlhomogenisierer 3 kann z. B. folgende Typen haben.
Der Typ, bei dem die Oberfläche
der Maske z. B. mit einer Fliegenaugenlinse, einer Binäroptik oder
zylindrischen Linse auf einmal bestrahlt wird, und der Typ, bei
dem die Oberfläche
der Maske mit einem Betätigungselement, etwa
einem Polygonspiegel oder einem Spiegelscanelement bestrahlt wird.
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Wenn
der Laserstrahl, dessen Energiedichteverteilung durch den Strahlhomogenisierer 3 homogenisiert
worden ist, dann wieder in ein Profil mit einer zur Erzielung der
bevorzugten Punktform geeigneten Energiedichteverteilung umgewandelt
werden muss, wird die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 verwendet.
Als Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 wird z. B. ein
optisches Beugungselement, ein optisches holographisches Element,
eine Maske mit einer Öffnung
oder eine Flüssigkristallmaske
mit Absorptions-/Transmissionsbereichen,
eine konvexe oder konkave Mikrolinsenanordnung und dergleichen verwendet.
Die Strahlprofilumwandlungseinrichtung ist nicht unbedingt notwendig,
um die erfindungsgemäß hergestellte
Punktmarkierungsform zu erzielen.
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Der
als Prozessgegenstand bei der Erfindung zu markierende Wafer W ist
ein Halbleiterwafer, ein Glassubstrat, etwa ein Flüssigkristallsubstrat,
eine Elektrode (ein Kontaktflecken), etwa auf einem nackten Typ,
die Oberfläche
eines IC, verschiedene Keramikerzeugnisse, ein Leitungsabschnitt
eines IC oder dergleichen. Der Halbleiterwafer wird beispielhaft
durch einen Siliziumwafer dargestellt. Inbegriffen sind Wafer mit
einem Oxidfilm (SiO2) oder einem Nitridfilm
(SiN), Epitaxialwafer, und Wafer, auf denen Galliumarsenid oder
Indiumphosphidverbindungen vorliegen.
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Zu
beachten kann eine für
die Punktmarkierung mit der besonderen Form besonders geeignete
Markierungsposition sein. Die mit der Punktmarkierung zu markierende
Oberfläche
des Wafers ist nämlich
dabei ein angeschrägter
Abschnitt am Außenrand
des Wafers. Es ist bereits zuvor vorgeschlagen worden, am Außenrand
des Wafers Markierungen vorzusehen, die Markierungen bestanden jedoch
aus sogenannten Strichcodierungen. Wenn aber auf dieser Oberfläche eine
gewöhnliche
Punktmarkierung gebildet werden soll, ist die Herstellung auf einer
kleinen Fläche
wegen ihres großen
Formats schwierig. Auch wenn sie klein ist, ist die optische Auslesung
des regelmäßig reflektierten
Lichts schwierig. Die erfindungsgemäß hergestellte Punktmarkierung
ist jedoch klein und hat eine besondere Form, und somit hat sich
herausgestellt, dass unter Ausnutzung des von der Oberfläche des
Vorsprungs gestreuten Lichts eine ausreichende optische Erkennbarkeit erzielt
werden kann.
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen zur Herstellung der Mikropunktmarkierung
mit der besonderen Form auf der Oberfläche eines zu markierenden Wafers
W geeignetes Markierungsverfahren. Auch bei Verwendung der Markiervorrichtung 1 lassen
sich, wenn die durch den die Erfindung angegebenen Markierparameter
nicht erfüllt
sind, nicht die erfindungsgemäß hergestellten
Punktmarkierungen mit der erwähnten
besonderen Form erzielen.
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Insbesondere
beinhaltet das Verfahren die in Anspruch 1 angegebenen Schritte.
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Um
die Punktmarkierung mit der durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhaltenen besonderen Form herstellen zu können, haben die Erfinder eine
Anzahl von Experimenten im Hinblick auf die Wellenlänge, die
Energiedichte und Pulsbreite durchgeführt. Im Ergebnis beeinflusst
die Wellenlänge
nur das Absorptionsverhältnis
des Halbleiterwafers, ändert
jedoch sonst nichts. Wenn z. B. Silizium als Material des Halbleiterwafers
verwendet wird, ist es für
die erfindungsgemäße Punktmarkierungsform
notwendig, das Eindringen in das Silizium bei kleinerwerdender Punktform
moderat zu verringern. Daher ergeben sich die besten Ergebnisse
bei ungefähr
532 nm. Obwohl die Wellenlänge
nicht allgemein spezifiziert werden kann, da sie abhängig von
dem Material des zu markierenden Wafers differiert, liegt sie vorzugsweise
im sichtbaren Bereich zwischen 300 nm und 700 nm.
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Im
Hinblick auf die Pulsbreite wurde andererseits ein Bereich, in dem
ein ausreichend breiter zulässiger
Bereich der Energiedichte eingestellt werden kann und die Ausgangsleistung
des Lasers möglichst
reduziert werden kann, untersucht. Im Ergebnis wurde der Bereich
zwischen 10 und 500 ns als sinnvoll für die erfindungsgemäßen Markierungen
identifiziert. Vorzugsweise liegt der Bereich zwischen 50 und 120
ns. Bei 500 ns oder darüber
wird die Energiedichte zu hoch, so dass die erwünschte Punktmarkierungsform
nicht gleich zu erzielen ist und der Laser selbst zu groß wird.
Es wird betont, dass diese Werte im Vergleich zu den Pulsbreiten
bei den Markierungsverfahren gemäß der erwähnten
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 10-4040 ziemlich klein sind. Bei einem in einem ps-Bereich mit
einem Laser durchgeführten
Prozess tritt in erheblichem Umfang Transpiration bzw. Verdampfung
auf und ist der zulässige
Energiedichtebereich äußerst schmal.
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Die
Energiedichte hängt
stark von der Laserwellenlänge,
der Pulsbreite und den optischen Eigenschaften des zu bearbeitenden
Materials ab. Es ist folglich bevorzugt, die Energiedichte abhängig sowohl
von der Laserwellenlänge
als auch der Pulsbreite festzulegen. Bei der beschriebenen Vorabfestlegung
der Laserwellenlänge
und der Pulsbreite ist es sinnvoll, die Energiedichte e des Laserstrahls
auf der Punktmarkierungsoberfläche
nach Durchgang durch die Flüssigkristallmaske 4 und
Aufteilung auf größer als
3,7 bis 15,0 J/cm2 festzulegen, d. h. 3.7 < e ≤ 15.0 J/cm2. Unter der Annahme gleicher Wellenlänge ist
es innerhalb des erwähnten Pulsbreitenbereichs
und bei größerer Pulsbreite
bevorzugt, dass die Energiedichte e innerhalb des Bereichs von größer als
3,7 bis 11,0 J/cm2 liegt, d. h. 3.7 < e ≤ 11.0 J/cm2.
-
Genau
betrachtet bildet sich auf der Oberfläche des Halbleiterwafers, insbesondere
aus Silizium, ein sehr dünnes
Eigenoxid. Bei der Erfindung wird der Oxidfilm gleichzeitig verformt.
Es ist daher notwendig, die folgenden Punkte zu berücksichtigen,
um den Oxidfilm vorteilhaft zu verformen.
- 1.
Der Schmelzpunkt des Oxidfilms (SiO2) ist
höher als
der des Siliziumwafers (Si).
- 2. Der Oxidfilm ist amorph und zeigt keinen klaren Umwandlungspunkt
zur flüssigen
Phase. Er erweicht um den Schmelzpunkt von Silizium herum.
- 3. Der Oxidfilm ist vom sichtbaren Bereich bis in den nahen
Infrarotbereich transparent und absorbiert Silizium.
-
Aus
den obigen Punkten ergibt sich, dass bei der Pulsbestrahlung der
Siliziumwafer durch den Oxidfilm hindurch direkt beheizt und geschmolzen
wird. Der Oxidfilm wird durch thermische Leitung aus dem Silizium
heraus erweicht und formt sich entsprechend der Oberflächenform
des Siliziums durch elastische Verformung zu Punkten. Wenn der Oxidfilm
jedoch dicker ist, ist der Temperaturanstieg im Oxidfilm durch die
thermische Leitung an der Grenze des Oxidfilms nach außen nicht
ausreichend. Daher kommt der Temperaturanstieg mit dem Umfang der
Verformung des Siliziums nicht mit und es treten plastische Verformungen
(Risse) auf.
-
Die
Dicke des Oxidfilms auf der Oberfläche, die bei der Punktherstellung
im Filmschwingungsmodus ist, ist ähnlich wie bei einem gewöhnlichen
unbehandelten Wafer im Bereich von 1500 bis 2000 Å, was Experimente
zeigen. Wenn der Oxidfilm auf der Oberfläche eine Dicke unter 1500 Å hat, können im
Filmschwingungsmodus ähnlich
wie bei unbehandelten Wafern Punkte gebildet werden.
-
Vorzugsweise
ist neben den Markierungsparametern der Parameter inbegriffen, ob
die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 vor oder hinter
der Flüssigkristallmaske 4 angeordnet
ist. Die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 hat die Form
einer Punktmatrix der gleichen Größe wie die Pixelmatrix der
Flüssigkristallmaske 4 und
wandelt die Energiedichteverteilung eines Laserstrahls in die erforderliche
Verteilung um. Die Strahlprofilumwandlungseinrichtung stellt die
thermische Verteilung in den Bestrahlungsmusterpunkten ein, wodurch
die Höhe
des Vorsprungs der Punktmarkierung eingestellt wird.
-
Die
maximale Länge
jedes Pixels der Flüssigkristallmaske 4 ist
festgelegt auf 50 bis 2000 μm
wegen der Auflösungsgrenze
existierender Linsensysteme, wenn ein durch die Flüssigkristallmaske 4 hindurchgelassener
Laserstrahl auf den zu markierenden Wafer gebündelt wird, so dass die maximale
Länge eines
Punkts durch das Linsensystem vorgegeben ist auf 1,0 bis 15,0 μm. Wenn die
maximale Länge
(der Durchmesser) eines Punkts kleiner als 1,0 μm ist, ist die Auslesung mit
existierenden optischen Erfassungssystemen schwierig. Wenn die maximale
Länge 15,0 μm überschreitet,
kann nicht nur auf einer vorbestimmten Fläche keine ausreichende Informationsmenge
markiert werden, sondern ist auch die Markierungsfläche beschränkt. Die Werte
betragen 3/20 bzw. 1/100 von 100 μm,
was die maximale Größe der durch
den jetzigen SEMI-Standard zugelassenen Punktmarkierungen ist. Daraus
ergibt sich, wie klein diese Größen sind.
-
1 ist
ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer für das erfindungsgemäße Verfahren
geeigneten Mikropunktmarkiervorrichtung;
-
2 ist
ein Diagramm des Gesamtaufbaus einer allgemeinen Punktmarkierungsvorrichtung
mit einem Laserstrahl;
-
3 ist
eine mit einem AFM (atomic force microscope = Rasterkraftmikroskop)
aufgenommene stereoskopische Ansicht der Formen von mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Punktmarkierungen und ihres Anordnungszustands;
-
4 ist
ein Querschnitt durch die Punktmarkierungen in 3;
-
5A und 5B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
6A und 6B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
7A und 7B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem dritten Ausführungsbeispiel;
-
8A und 8B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem ersten Vergleichsbeispiel;
-
9A und 9B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem vierten Ausführungsbeispiel;
-
10A und 10B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem fünften Ausführungsbeispiel;
-
11A und 11B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem sechsten Ausführungsbeispiel;
-
12A und 12B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem siebten Ausführungsbeispiel;
-
13A und 13B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem zweiten Vergleichsbeispiel;
-
14A und 14B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem dritten Vergleichsbeispiel;
-
15A und 15B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem vierten Vergleichsbeispiel;
-
16A und 16B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem fünften Vergleichsbeispiel;
-
17B und 17B sind
mit einem AFM aufgenommene Querschnitts- und stereoskopische Ansichten
einer Punktmarkierungsform nach dem sechsten Vergleichsbeispiel;
-
18 ist
ein Diagramm mit der Korrelation zwischen der Energiedichte und
der Höhe
des Vorsprungs in den jeweiligen Punktmarkierungen nach dem ersten
bis siebten Ausführungsbeispiel
und dem ersten bis sechsten Vergleichsbeispiel;
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19 ist
ein Diagramm mit der Korrelation zwischen der Energiedichte und
der Höhe
des Vorsprungs, wenn die Pulsbreite und die Markierungsbreite als
Lasermarkierungsparameter bei dem ersten bis siebten Ausführungsbeispiel
und dem ersten bis sechsten Vergleichsbeispiel verändert werden;
-
20 ist
eine Draufsicht auf durch erfindungsgemäße Punktmarkierungen dargestellte
Buchstaben;
-
21 ist
eine Draufsicht auf durch konventionelle Punktmarkierungen dargestellte
Buchstaben;
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22 ist
eine stereoskopische Ansicht eines ersten Beispiels für die Punktmarkierungsform
auf der Basis eines Schwingungsmodus der Oberfläche eines Schmelzenbeckens
bei einem Punktmarkierungsherstellungsprozess;
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23 ist
eine stereoskopische Ansicht eines zweiten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
24 ist
eine stereoskopische Ansicht eines dritten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
25 ist
eine stereoskopische Ansicht eines vierten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
26 ist
eine stereoskopische Ansicht eines fünften Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
27 ist
eine stereoskopische Ansicht eines sechsten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
28 ist
eine stereoskopische Ansicht eines siebten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
29 ist
eine stereoskopische Ansicht eines achten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
30 ist
eine stereoskopische Ansicht eines neunten Beispiels für die Punktmarkierungsform;
-
31 ist
eine stereoskopische Ansicht eines zehnten Beispiels für die Punktmarkierungsform.
-
Bevorzugte
Beispiele für
die Erfindung werden im folgenden zusammen mit Vergleichsformen
anhand der beiliegenden Zeichnungen genau beschrieben. Dabei sind
auch die in den 5–17 gezeigten
Ausführungsbeispiele
1–7 nur
Vergleichsbeispiele. Die erfindungsgemäß hergestellten Beispiele sind
in 19 unter dem entsprechenden Energiedichtebereich
anzusiedeln, wobei die Form einer in diesem Bereich herzustellenden
Markierung in 12 bzw. Ausführungsbeispiel
7 gezeigt ist.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels für eine Lasermarkiervorrichtung zum
erfindungsgemäßen Herstellen
einer Mikropunktmarkierung.
-
In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 2 einen Laseroszillator; 3 einen
Strahlhomogenisierer; 4 eine Flüssigkristallmaske; 5 eine
Strahlprofilumwandlungseinrichtung; und 6 eine Kondensorlinseneinheit,
und der Buchstabe W bezeichnet einen zu markierenden Wafer. Der
Halbleiterwafer W steht bei dem Ausführungsbeispiel nicht nur für einen
Siliziumwafer, sondern allgemein für einen Wafer, etwa einen mit
einem Oxidfilm oder einen Nitridfilm, einen Epitaxihalbleiterwafer
und ferner für
einen Halbleiterwafer, der mit Galliumarsenid- oder Indiumphosphidverbindungen versehen
oder daraus aufgebaut ist.
-
In
der Lasermarkiervorrichtung 1 wird ein von dem Laseroszillator 2 abgestrahlter
Laserstrahl mit einer Gauss'schen
Energiedichteverteilung durch den Strahlhomogenisierer 3 homogenisiert
zu einem mit einer zylinderhutförmigen
Energiedichteverteilung, wobei die Spitzenwerte im wesentlichen
die gleichen sind. Die Oberfläche
der Flüssigkristallmaske 4 wird
mit dem Laserstrahl mit der wie oben beschrieben homogenisierten Energiedichteverteilung
bestrahlt. Wie allgemein bekannt, kann auf der Flüssigkristallmaske 4 ein
gewünschtes
Markierungsmuster angezeigt werden. Der Laserstrahl tritt in einem
Anzeigebereich des Musters durch einen Pixelabschnitt hindurch,
der in einem lichtdurchlässigen
Zustand ist. Die Energiedichteverteilung des jeweils durchgelassenen
Lichts, das auf Pixeleinheitsbasis aufgeteilt ist, hat die gleiche
Form wie die durch den Strahlhomogenisierer 3 homogenisierte
und ist gleichmäßig.
-
Allgemein
wird als Strahlhomogenisierer 3 eine optische Komponente
bezeichnet, mit der man einen Laserstrahl mit beispielsweise einer
Gauss'schen Energiedichteverteilung
in die Form einer homogenisierten Energiedichteverteilung bringen
kann. Es gibt z. B. optische Bestandteile von Systemen zum Bestrahlen
der Oberfläche
einer gesamten Maske unter Verwendung von Fliegenaugenlinsen, Binäroptiken
oder zylindrischen Linsen oder durch Abrastern der Oberfläche einer
Maske mit einem durch ein Betätigungselement
betätigten
Spiegel, etwa einem Polygonspiegel oder einem Spiegelscanner.
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Bei
der Erfindung beträgt
die Pulsbreite des Laserstrahls, wie oben beschrieben, 10 bis 500
ns, und die Energiedichte der Punktmarkierungsoberfläche wird
innerhalb des Bereich von größer als
3,7 bis 15,0 J/cm2 gesteuert, und vorzugsweise
in dem Bereich von größer als
3,7 bis 11,0 J/cm2. Wenn der Strahlstrahl
in dem Bereich dieser numerischen Werte gesteuert wird, kann die
Punktmarkierung mit der erfindungsgemäß erreichten besonderen Form
hergestellt werden.
-
Die
auf einmal in der Flüssigkristallmaske 4 bestrahlte
Fläche
entspricht der Punktzahl 10 × 11.
Alle diese Punkte werden mit dem Laserstrahl auf einmal bestrahlt.
Da diese Zahl von Punkten häufig
für die
erforderlichen Punkte nicht ausreicht, kann das Markierungsmuster
in eine Mehrzahl von Abschnitte aufgeteilt werden und die Flüssigkristallmaske
zur sequentiellen Anzeige der Abschnitte gebracht werden. Durch
Umschalten und Kombinieren dieser Abschnitte kann das ganze Maskierungsmuster
auf der Waferoberfläche
hergestellt werden. Um dabei auf der Oberfläche des Wafers ein Bild herzustellen,
ist es natürlich
notwendig, den Wafer oder die Bestrahlungsposition zu bewegen. Als
Bewegungsverfahren sind verschiedene konventionell bekannte Verfahren
möglich.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
wird die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 mit einem
durch die Flüssigkristallmaske 4 hindurchgetretenen
Laserstrahl auf Punkteinheitsbasis bestrahlt. In der Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 sind ähnlich einer
Matrix angeordnete optische Komponenten entsprechend den als Matrix angeordneten
Flüssigkristallen
der Flüssigkristallmaske 4 angeordnet.
Daher tritt der durch die Flüssigkristallmaske 4 hindurchgetretene
Laserstrahl auf Punkteinheitsbasis in eine 1:1-Entsprechung durch
die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5, und der Laserstrahl
mit der zuvor durch den Strahlhomogenisierer 3 homogenisierten
Energiedichteverteilung wird in einen Laserstrahl mit der zur Herstellung
der erfindungsgemäßen besonderen
Mikrolochform erforderlichen Energiedichteverteilung umgewandelt.
Obwohl die Energiedichteverteilung des durch die Flüssigkristallmaske 4 hindurchgetretenen
Laserstrahls bei dem Ausführungsbeispiel
in die erforderliche Energiedichteverteilung umgewandelt wird, indem
man den Laserstrahl weiter durch die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 hindurchtreten
lässt,
gibt es auch den Fall, bei dem der Laserstrahl direkt auf die Linseneinheit 6 geführt wird,
ohne das Profil der Energiedichteverteilung mit der Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 umzuwandeln.
-
Der
durch die Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 hindurchgetretene
Laserstrahl wird mit der Linseneinheit 6 auf eine vorbestimmte
Position auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebündelt,
wodurch auf der Oberfläche
die erforderliche Punktmarkierung durchgeführt wird. Bei der Erfindung
wird die maximale Länge
jeden Pixels in dem Flüssigkristall
von 50 bis 2000 μm
durch die Linseneinheit auf 1 bis 15 μm auf der Oberfläche des
Halbleiterwafers W verringert. Bei der gleichmäßigen Herstellung einer Markierung
im Mikrometerbereich auf den Oberflächen einer Mehrzahl von Wafern
ist es notwendig, den Abstand zwischen der Markierungsoberfläche und
einer Kondensorlinse und die optische Achse auf Mikrometerskala
einzustellen. Bei dem Ausführungsbeispiel
wird der Brennpunkt erfasst durch Messen der Höhe entsprechend einem Konfokalverfahren,
das allgemein bei Lasermikroskopen oder dergleichen verwendet wird,
der ermittelte Wert zu einem Feinpositioniermechanismus in Vertikalrichtung
der Linse zurückgekoppelt
und der Brennpunkt automatisch eingestellt. Für die Einstellung der optischen
Achse und die Positionierung und Einstellung der optischen Komponenten
wird ein allgemein bekanntes Verfahren verwendet. Beispielsweise
kann die Einstellung durchgeführt
werden durch Schraubeneinstellmechanismen zum Anpassen eines Objekts
an einen vorgegebenen Referenzpunkt unter Verwendung einer Lichtführung durch
einen He-Ne-Laser oder dergleichen. Die Einstellung muss nur beim
Aufbau einmal durchgeführt
werden.
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Die
maximale Länge
der erfindungsgemäßen Mikropunktmarkierung
auf der Markierungsoberfläche liegt
daher in dem Bereich von 1,0 bis 15,0 μm. Die Abmessungen des Vorsprungs/der
Ausnehmung liegen bei 0,01 bis 5 μm
bei dem Fall, bei dem der Randbereich des Vorsprungs leicht ausgenommen
ist. Um eine Punktmarkierung mit solchen Abmessungen herzustellen,
muss die Länge
einer Seite jedes Punkts in der Flüssigkristallmaske 4 50
bis 2000 μm
sein, um die Markierungsherstellung an dem Einstrahlpunkt auf der
Oberfläche des
Halbleiterwafers W wegen der Begrenzung der Auflösung der Kondensorlinseneinheit
oder dergleichen nicht zu stören.
Wenn ferner der Abstand zwischen der Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 und
der Flüssigkristallmaske 4 zu
groß oder
zu klein ist, wird wegen des Einflusses von Randstrahlen oder des
Einflusses einer Instabilität
der optischen Achse eine auf der Oberfläche des Halbleiterwafers gebildete
Markierung leicht gestört.
Daher ist es bei dem Ausführungsbeispiel
notwendig, den Abstand X zwischen der Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 und
der Flüssigkristallmaske 4 auf
einen Wert einzustellen, der 0- bis 10-fach so lang wie die maximale
Länge Y
jedes Pixels in der Flüssigkristallmaske 4 ist.
Durch Einstellen des Abstandes in einem solchen Bereich wird ein
auf der Waferoberfläche
gebildetes Bild klar.
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Die
Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 ist eine optische
Komponente zum Umwandeln der durch den Strahlhomogenisierer 3 homogenisierten
Energiedichteverteilung in eine optimale Energiedichteverteilung zur
Erzielung der erfindungsgemäßen besonderen
Punktform. Zum Beispiel wird durch optionales Verändern eines
Beugungsphänomens,
eines Brechungsphänomens
oder einer Lichtdurchlässigkeit
an einem laserbestrahlten Punkt das Profil der Energiedichteverteilung
eines eingestrahlten Laserstrahls beliebig umgewandelt. Als optische
Komponente können
in der Strahlprofilumwandlungseinrichtung 15 z. B. ein
optisches Beugungselement, ein optisches holographisches Element,
eine Anordnung konvexer Mikrolinsen oder ein Flüssigkristall selbst verwendet
werden. Solche Elemente oder ähnliche
können
als Matrix aufgebaut und als Strahlprofilumwandlungseinrichtung 5 eingesetzt
werden.
-
Die
3 und
4 zeigen
eine typische Form und eine typische Anordnung von mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Punktmarkierungen.
3 ist eine
mit einem AFM aufgenommene stereoskopische Ansicht, und
4 ist
eine mit dem AFM aufgenommene Querschnittsansicht. Bei dieser Ausführungsform
ist die Form jeder auf der Oberfläche des Halbleiterwafers W
gebildeten Punktmarkierung ein Quadrat von 3,6 μm und der Abstand zwischen Nachbarpunkten
4,5 μm.
Wie sich aus den Diagrammen ergibt, sind auf der Oberfläche des
Halbleiterwafers W ungefähr
konische Punktmarkierungen jeweils aus einem entsprechend den einzelnen
Pixeln der Flüssigkristallmaske
4 aufgeteilten
Laserstrahl gebildet. Ferner sind die Punktmarkierungen als 11 × 10 Muster
angeordnet und ihre Höhen
im wesentlichen die gleichen. Dies unterschiedet sich wesentlich
von den in der erwähnten
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
10-4040 dargestellten Punktmarkierungen, bei denen eine
Aggregation einer Anzahl kleiner Vorsprünge mit verschiedensten Höhen und
statistische Verteilung als ein Punkt behandelt werden. Die beschriebenen
Punktmarkierungen mit gleicher Form und in Reihenanordnung können hergestellt
werden, weil die Energiedichte des auf die Flüssigkristallmaske
4 abgestrahlten
Laserstrahls durch den Strahlhomogenisierer
3 homogenisiert
wurde.
-
Die
Abmessungen der erfindungsgemäßen Mikropunktmarkierungen
wird oben beschrieben. Die maximale Länge entlang der Oberfläche des
zu markierenden Wafers W beträgt
nämlich
1 bis 15 μm
und die Höhe des
Vorsprungs 0,01 bis 5 μm.
Die Werte haben sich aus verschiedenen Experimenten ergeben und
liegen innerhalb des Bereichs zwischen dem Minimum und Maximum hinsichtlich
der Sicherstellung der Erkennbarkeit mit existierenden optischen
Sensoren und im Hinblick auf die Freiheitsgrade der Markierungsfläche.
-
Die
5A,
5B bis
11,
13 bis
16A,
16B illustrieren
Formen, und die Formen von mit anderen Parametern mit der Vorrichtung
1 hergestellten
Markierungen,
12A, B die für die Erfindung typischen Formen
der Punktmarkierungen, die mit den Parametern des erfindungsgemäßen Verfahrens
und mit der bei dem Ausführungsbeispiel
verwendeten Lasermarkiervorrichtung
1 herstellbar sind.
Die Beschreibung der Lasermarkiervorrichtung
1 ist wie
folgt:
Lasermedium: | Nd:YAG-Laser |
Laserwellenlänge: | 532
nm |
Mode: | TEM00 |
Durchschnittsausgangsleistung: | 4
W bei 1 KHz |
Pulsbreite: | 100
ns bei 1 kHz. |
-
Ein
im folgenden beschriebenes vorläufiges
Experiment wurde im Hinblick auf die Wellenlänge des Laserstrahls durchgeführt. Verschiedene
Vorexperimente wurden durchgeführt
unter Einstellung der Wellenlänge des
Laserstrahls auf die drei Werte 355 nm, 532 nm und 1064 nm, Einstellen
der Energiedichte auf 0,14 bis 3,1 J/cm2 wie
bei den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
und Vergleichsbeispielen, die später
beschrieben werden, und Einstellen der Pulsbreite innerhalb des
Bereichs von 10 bis 700 ns. Obwohl sich der Adsorptionsanteil von
Silizium zwischen dem Fall mit einer Laserstrahlwellenlänge von
532 nm und dem Fall mit einer Wellenlänge von 1064 nm unterscheidet,
ergeben sich im wesentlichen die gleichen Tendenzen. Das Eindringen
in das Silizium ist bei der Wellenlänge von 532 nm jedoch geringer.
Bessere Resultate ergeben sich bei kleineren Punkten. Wenn andererseits
die Wellenlänge
des Laserstrahls 355 nm beträgt,
ist das Eindringen in das Silizium zu gering und tritt zu leicht
auf der Oberfläche
des Siliziums Verdampfung bzw. Transpiration auf. Die Wellenlänge des
Laserstrahls wird daher bei dem Ausführungsbeispiel auf 532 nm eingestellt.
Bei der Erfindung ist die Laserstrahlwellenlänge nicht allgemein festgelegt.
-
Als
Laserstrahl kann bei dem Ausführungsbeispiel
einer aus einer YAG-Laser-Oszillationsvorrichtung, eine zweite Harmonische
einer YV04-Laser-Oszillationsvorrichtung, einer aus einer Titansaphir-Laseroszillationsvorrichtung
oder dergleichen verwendet werden.
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Die
5A,
5B bis
17A,
17B zeigen
Formen und Abmessungen von Punkten gemäß den Ausführungsbeispielen 1 bis 7 und
Vergleichsbeispielen 1 bis 6 bei Verwendung der obigen Markierungsparameter,
wobei zusätzlich
der Durchmesser der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebildeten Punktes, die Energiedichte des
Laserstrahls und die Pulsbreite des Laserstrahls vermindert. Tabelle 1
| Punktdurchmesser
(μm) | Energiedichte
(J/cm2) | Punktmarkierungsform |
Ausführungsbeispiel
1 | 7,2 | 1,19 | Vorsprung
im Zentrum |
Ausführungsbeispiel
2 | 7,2 | 1,42 | dito |
Ausführungsbeispiel
3 | 7,2 | 1,67 | dito |
Vergleichsbeispiel
1 | 7,2 | 0,96 | Ausnehmung
im Zentrum |
Ausführungsbeispiel
4 | 3,6 | 1,50 | geteilter
Vorsprung |
Ausführungsbeispiel
5 | 3,6 | 2,00 | Vorsprung
im Zentrum |
Ausführungsbeispiel
6 | 3,6 | 2,50 | dito |
Ausführungsbeispiel
7 | 3,6 | 3,10 | dito |
Vergleichsbeispiel
2 | 30 | 0,29 | Ausnehmung
im Zentrum |
Vergleichsbeispiel
3 | 30 | 0,43 | dito |
Vergleichsbeispiel
4 | 20 | 0,14 | dito |
Vergleichs-Beispiel 5 | 20 | 0,29 | Ringförmige Ausnehmung |
Vergleichs-Beispiel 6 | 20 | 0,43 | Vulkanform |
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Die 5A und 5B zeigen
Form und Abmessungen einer mit den Markierungsparametern des Ausführungsbeispiels
1 auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebildeten Punktmarkierung. Obwohl es in den
Zeichnungen um die Punktmarkierung herum eine ringförmige Ausnehmung
gibt, hat die Punktmarkierung einen ungefähr konischen Vorsprung, der
sich in dem Zentralabschnitt hoch nach oben erhebt. Der Kontrast zwischen
dem Vorsprung und dem Randbereich ist hoch, wodurch sich eine ausreichende
Erkennbarkeit ergibt.
-
Die 6A, 6B, 7A und 7B illustrieren
die Formen und Abmessungen von mit den Markierungsparametern des
Ausführungsbeispiels
2 bzw. 3 auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebildeten Punktmarkierungen. In jeder der
Zeichnungen ist der Randbereich der Punktmarkierung fast flach und
zeigt die Punktmarkierung einen ungefähr konischen Vorsprung, der
sich hoch nach oben erhebt. Der Kontrast zwischen den Punkten und
ihrem Randbereich ist hoch und die Erkennbarkeit ausreichend.
-
In
dem in den 8A und 8B gezeigten
Vergleichsbeispiel 1 beträgt
die Energiedichte 0,96 (> 1,5)
J/cm2, wobei jedoch die Länge des
Punkts die gleiche wie bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 ist
(die Länge
einer Seite des Quadrats beträgt
7,2 μm).
Daher hat der Punkt im Zentralabschnitt eine große Ausnehmung und ist der Kontrast
viel niedriger als bei den Ausführungsbeispielen
und die Erkennbarkeit gering.
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Die 9A und 9B illustrieren
Form und Abmessungen einer mit den Markierungsparametern des Ausführungsbeispiels
4 auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebildeten Punktmarkierung. Beim Ausführungsbeispiel
4 ist, obwohl die Länge
des Punkts (Länge
einer Seite des Quadrats) 3,6 μm
wie bei den Ausführungsbeispielen
5 bis 7 beträgt,
der bergförmige
Vorsprung vertikal in zwei Abschnitte geteilt und im Randbereich
eine leichte Ausnehmung gebildet. Da der Vorsprung insgesamt groß ist, ist
jedoch der Kontrast zwischen dem Punkt und dem Randbereich hoch
und die Erkennbarkeit gut.
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Die 10A und 10B sowie 11A und 11B zeigen
die Formen und Abmessungen von mit den Markierungsparametern des
Ausführungsbeispiels
5 bzw. 6 auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebildeten Punktmarkierungen. Obwohl in den
Zeichnungen im Randbereich der Punktmarkierungen ähnlich wie
beim Ausführungsbeispiel
1 eine ringförmige
Ausnehmung existiert, haben die Punktmarkierungen einen ungefähr konischförmigen Vor sprung,
der sich in der Mitte hoch erhebt. Der Kontrast zwischen den Punktmarkierungen
und dem Randbereich ist hoch und die Erkennbarkeit ausreichend.
-
Die 12A und 12B zeigen
Form und Abmessungen der mit den Markierungsparametern des Ausführungsbeispiels
7 auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers W gebildeten Punktmarkierung. In den Figuren
ist der Rand der Punktmarkierung ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
3 fast flach, aber mit einem geringen Rücksprung, und weist die Punktmarkierung
einen nach oben hoch vorstehenden, ungefähr konischförmigen Vorsprung auf. Obwohl
die Länge
des Punktes gering ist, ist die Punktmarkierung hinsichtlich der
Erkennbarkeit ganz hervorragend. Diese Punktform ist erfindungsgemäß ideal.
-
Die
in den 13A, 13B bis 17A, 17B dargestellten
Vergleichsbeispiele 2 bis 6 können nicht
als Ausführungsbeispiele
der Erfindung betrachtet werden, unabhängig von den Formen, wie Tabelle
1 zeigt, und weil wegen der Länge
der Punktmarkierung (Maximallänge
entlang der Oberfläche
des Halbleiterwafers W) oberhalb des Bereichs von 1 bis 15 μm ein Ziel
der Erfindung verfehlt wird. Insbesondere weist jedes der Vergleichsbeispiele
3 bis 5 in den 13A, 13B bis 16A, 16B im
Zentralabschnitt eine große Ausnehmung
auf. Bei den in 13A, 13B und 14A, 14B gezeigten
Vergleichsbeispielen 2 und 3 sind um den Zentralabschnitt herum
ringförmige
flache Ausnehmungen gebildet und ist der Kontrast zwischen Punktmarkierung
und dem flachen Randabschnitt gering. Wenn die Punktmarkierung nicht
groß ist,
ist die Erkennbarkeit schlecht.
-
Bei
dem in den 17A, 17B gezeigten
Vergleichsbeispiel 6 ist der Rand flach und hat die Punktmarkierung
einen vulkanförmigen
Vorsprung mit einer Ausnehmung im Zentrum. Da der Kontrast hoch
ist, ist die Erkennbarkeit ausreichend. Die Form des Vergleichsbeispiels
6 ist als gewöhnliche
Punktmarkierung sehr effektiv.
-
18 ist
ein durch Auftragen der Energiedichte und der Höhe des Vorsprungs der Punktmarkierungen
der Ausführungsbeispiele
und Vergleichsbeispiele entstandenes Diagramm. Die Punktmarkierung
mit der für
die Erfindung typischen Form zeigt einen Vorsprung. Wie sich aus
dem Diagramm ergibt, ist bei allen Ausführungsbeispielen mit einer
geringeren Länge
der Mikropunktmarkierung (die Länge
einer Seite eines quadratischen Punkts beträgt 3,6 μm oder 7,2 μm) als die maximale Länge der
Mikropunktmarkierung, die Energiedichte 1 J/cm2 oder
höher.
-
Das
Folgende ergibt sich aus den 13A, 13B bis 18, den
Ausführungsbeispielen
1 bis 7 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6.
- 1.
Um so kleiner der Durchmesser (maximale Länge) der Punktmarkierung ist,
um so leichter wird ein Vorsprung gebildet. Um so kleiner der Durchmesser
der Punktmarkierung ist, um so kürzer
ist die Länge
der freien Oberfläche.
Da die Viskosität
einer Siliziumlösung
bei konstanter Temperatur konstant ist, wird im Ergebnis eine niedrigere
Schwingungsmode vorherrschen.
- 2. Bei der Herstellung eines Vorsprungs mit der gleichen Höhe wird
mit kleinerem Durchmesser der Punktmarkierung eine höhere Energiedichte
erforderlich. Insbesondere entspricht dies dem Fall mit einem sich verkürzenden
Abstand zwischen den festgelegten Enden bei Festhalten der Filmschwingungsamplitude. Um
so größer der
Abstand zwischen den festen Enden ist, um so größer muss die äußere Kraft
sein (Temperaturverteilung der Pulsbestrahlung = Oberflächenspannung).
- 3. Eine Punktmarkierung bestimmter Größe hat eine Schwingungsmode
niederer Ordnung, die sicher einen Vorsprung zeigt. Wenn in der
obigen Tabelle 1 der Durchmesser der Punktmarkierung 0,6 μm beträgt, haben
alle Ausführungsbeispiele
unabhängig
von ihren Formen Vorsprünge.
- 4. Ein Punkt bestimmter Größe und darüber ist
immer im Schwingungsmodus mit einer ausgenommenen Form. Bei diesen
Ausführungsbeispielen
und Vergleichsbeispielen liegt der Umkehrpunkt zwischen dem Fall,
bei dem eine vorspringende Form dominant ist, und dem Fall, bei
dem eine ausgenommene Form dominant ist, in dem Punktmarkierungsdurchmesserbereich
von 20 bis 30 μm.
Der Wert ergibt sich allgemein aus der Viskosität der Siliziumlösung, der
Tiefe des Schmelzenbeckens und der Größe des Schmelzenbeckens (Durchmesser
der Punktmarkierung).
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Aus
den vorstehenden Schlussfolgerungen ergibt sich, dass durch Einstellen
der durch die Erfindung festgelegten verschiedenen Markierungsparameter
die für
die Erfindung typische kleine Form der Punktmarkierung sicher und
genau hergestellt werden kann.
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19 ist
ein Diagramm, das sich durch Auftragen der Energiedichte und der
Vorsprungshöhe
bei den Punktmarkierungen bei einer Pulsbreite von 90 ns ohne Veränderung
anderer Spezifikationen und der beschriebenen Lasermarkierungsvorrichtung 1 und
bei einer Variation der Energiedichte als Markierungsparameter ergibt.
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Die
Länge der
Punktmarkierungen an der Markierungsoberfläche ist eingestellt auf die
sechs Typen 2 μm,
4 μm, 6 μm, 8 μm, 10 μm und 14 μm. Die Symbole
in 19 bedeuten ♢ steht für 2 μm, ☐ steht für 4 μm, steht
für 6 μm, X steht
für 8 μm, O steht
für 10 μm und • steht für 14 μm.
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Wie
sich aus 19 ergibt, steigt bei Veränderung
der Pulsbreite von 50 ns auf 90 ns die Höhe der kleinen Punktmarkierungen
von 2 μm
und 4 μm
mit der Energiedichte in dem Bereich von 3,5 bis 11,0 J/cm2. Bezüglich
der Punktmarkierungen von 6 bis 14 μm steigen die Vorsprungshöhen allmählich an
im Bereich der Energiedichte von 6,0 bis 8,0 J/cm2;
die Vorsprungshöhe
nimmt jedoch stark ab, wenn die Energiedichte einen bestimmten Wert übersteigt,
und die Form der Punktmarkierung verändert sich von einer vorspringenden
Form vom Typ B zu einer ausgenommenen Form vom Typ C.
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Aus
den 18 und 19 ergibt
sich, dass es zur Herstellung der Punktmarkierungen mit der erfindungsgemäß erwünschten
Vorsprungshöhe
notwendig ist die Pulsbreite, Energiedichte und Länge entlang
der Markierungsoberfläche
geeignet einzustellen, und so lange diese Werte geeignet gewählt werden,
lassen sich besonders geformte Markierungen mit bestimmter Breite
(Länge)
und Höhe
(Vorsprung/Ausnehmung) herstellen, die für die Erfindung typisch sind.
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20 zeigt
eine Anordnung von Punktmarkierungen zur Anzeige von Buchstaben,
und zwar mit dem erfindungsgemäßen Punktmarkierungsverfahren
hergestellt. 21 zeigt eine Anordnung von
Punktmarkierungen zum Anzeigen von Buchstaben, und zwar durch konventionelle
Punktmarkierungen hergestellt. Bei einem zweidimensionalen Code
ist die Relativposition der Punkte auf 20% oder genauer festgelegt.
Wenn z. B. bei einer Punktmarkierung mit dem Durchmesser 5 μm die Positioniergenauigkeit
bei ±1 μm liegt,
treten statistisch Positionsabweichungen von 20% auf.
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Bei
dem konventionellen Markierungsverfahren sind die durch Punkte gebildeten
Buchstaben hinsichtlich der Positionsgenauigkeit der Punkte gestört, wie
in 21 gezeigt. Sie lassen sich also nicht als dreidimensionaler
Code auslesen. Jedoch ist wie bei der erfindungsgemäß hergestellten
Punktmarkierung in 20 die Relativposition benachbarter
Punkte im Prinzip Null, wenn die Linsenaberration nicht berücksichtigt
wird. Da die Aberration einer Linse allgemein im Außenrandbereich
der Linse zunimmt, kann sie als praktisch Null betrachtet werden,
wenn der Zentralbereich (effektives Gesichtsfeld) der Linse verwendet
wird. Daher können regelmäßige und
genaue Punkte erzeugt werden, wie 19 zeigt.
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Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, lassen sich mit der erfindungsgemäßen Punktmarkierungsform
und dem Punktmarkierungsverfahren Mikropunktmarkierungen mit gleichmäßigen Formen
von 3/20 bis 1/100 im Vergleich zur konventionellen Form in genauem
Muster auf Punkteinheitsbasis in den Bereichen auf der Oberfläche der
Halbleiterwafer bilden. Da die Punktmarkierung ferner eine besondere
Form mit Vorsprüngen
und Zentralabschnitt hat, die sich konventionellerweise nicht ergibt,
ist die Erkennbarkeit der Punktmarkierung hervorragend und ist die
Markierungsform auch als zweidimensionaler Code funktionstüchtig.
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Da
die Größe der erfindungsgemäßen Punktmarkierungen
im Vergleich zur Größe einer
konventionellen erheblich verringert ist, wie oben beschrieben,
und die Grenze zwischen benachbarten Punktmarkierungen klar erkennbar
ist, kann eine Anzahl von Punktmarkierungen im gleichen Bereich
gebildet werden. Damit nimmt nicht nur die Markierungsfläche erheblich
zu, sondern auch der Freiheitsgrad bei der Auswahl der Markierungsfläche.
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Insbesondere
ergeben sich die folgenden Wirkungen:
- 1. Auf
der Oberfläche
eines Wafers lässt
sich zu beliebiger Zeit eine Markierung herstellen.
Zum Beispiel
lassen sich Auslieferungstestdaten eines Wafers oder dergleichen
bei der Auslieferung des Wafers vom Siliziumproduzenten markieren,
und zwar ohne Einflussnahme durch die Anwendungen des Bauelementeherstellers,
dem der Wafer geliefert wird. Ferner können bei Auslieferung auf Wafereinheitsbasis die
Testdaten jedes Chips, die Waferidentität und die Chipidentität in dem
Bereich markiert werden. Durch Herstellen einer Markierung in einem
V-förmigen
Ausnehmungsbereich oder einer Ecke eines Orientierungsflachabschnitts
lässt sich
die Befürchtung
beseitigen, dass die Markierung zu klein ist, um aufgefunden zu
werden.
Ebenfalls lassen sich von dem Bauelementehersteller
nicht nur Testdaten eines beliebigen Prozesses sondern auch Waferidentifikationsmarkierungen
des Bauelementeherstellers erstellen. Da die Punktmarkierungsform
besonders und äußerst klein
ist, ist es insbesondere möglich,
auf der rückseitigen
Oberfläche jedes
Chips in der Reihenfolge der Herstellungsschritte verschiedene Daten
mit gewünschtem
Umfang anzubringen, bevor beim Bauelementehersteller beschrieben
wird, wodurch sich die Geschichte jedes Chips leicht erfassen lässt.
- 2. Aus einem Wafer können
mehr Chips gewonnen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Punktmarkierungsverfahren
kann wegen der äußerst kleinen
Punktmarkierung für
die Markierung vorgesehene Fläche
freigegeben werden, so dass die effektive Chipfläche, nicht nur die Rand- und
Rückseitenoberfläche des
Wafers sondern beispielsweise auch die Oberfläche der Beschreibungszeile
und die Innenoberfläche
der V-Ausnehmung sowie die Ecken des Orientierungsflachabschnitts
vergrößert werden
können.
Dadurch kann die Erfindung direkt zur Verbesserung der Ausbeute
beitragen.
- 3. Das Design wird erleichtert.
Da ein Vorsehen der Markierungsfläche beim
Design des Chips nicht erforderlich ist, kann der Designer den Chip
unbeschränkt
auslegen.
Bei der Erfindung ist es bequem, dass die üblichen
Filmherstellungsprozesse kaum im äußersten Waferbereich von 2
mm stattfinden, insbesondere nicht im Außenbereich von 1 mm, und diese
Fläche
in einem im wesentlichen unbehandelten Zustand ist. Daher lässt sich
in diesem Bereich in stabiler Weise eine Markierung durchführen.