DE10025821A1 - Led-Lichtquelle - Google Patents
Led-LichtquelleInfo
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Abstract
LED-Lichtquelle (2), aufweisend: DOLLAR A einen Eingang (38, 40) zum Anschluß einer Stromquelle; DOLLAR A ferner auf Potentialniveaus zwischen dem oberen Potential (16) und dem Basispotential (18): DOLLAR A - mindestens eine LED (4); DOLLAR A - eine Spule (6), die in Reihe mit der mindestens einen LED (4) vorgesehen ist; DOLLAR A - eine Freilaufdiode (8), die parallel zu der mindestens einen LED (4) und der Spule (6) vorgesehen ist und deren Durchlaßrichtung der Durchlaßrichtung der mindestens einen LED (4) entgegengesetzt ist; und DOLLAR A - einen schnellen elektronischen Schalter (10), der in Reihe mit der LED (4), der Spule (6) und der zu der LED (4) und der Spule (6) parallelen Freilaufdiode (8) vorgesehen ist; und DOLLAR A - einen Impulsgeber (12), der an den schnellen elektronischen Schalter (10) angeschlossen ist und Impulse erzeugt, die den schnellen elektronischen Schalter (10) öffnen und schließen.
Description
Die Erfindung betrifft eine LED-Lichtquelle, und insbesondere eine
LED-Lichtquelle, die eine verlustarme Konstantstromversorgung für die
mindestens eine LED besitzt.
LEDs - lichtemittierende Dioden - haben einen sehr hohen
Wirkungsgrad, was die Umsetzung von Strom in Licht angeht. Besonders
hoch ist dieser Wirkungsgrad bei LEDs für grünes Licht. Aber auch
sogenannte "Weißlicht-LEDs" haben einen, insbesondere im Verhältnis
zu Glühlampen, sehr guten Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad von
besonders guten LEDs, die heute schon am Markt angeboten werden,
übertreffen zum Teil schon den von Leuchtstoffröhren, die generell als
die Lichtquelle mit dem besten Wirkungsgrad angesehen werden. Der
hohe Wirkungsgrad der LEDs und ihre durch ihre lange Lebensdauer
bedingte hohe Ausfallsicherheit machen sie für bestimmte Anwendungen
besonders geeignet. Neben den typischen Wohn- und
Geschäftsraumbeleuchtungen zählen zu solchen Anwendungen
typischerweise Beleuchtungen von Anzeigetafeln, Nachtbeleuchtungen,
beispielsweise in Hotels oder Krankenhäusern, Notbeleuchtungen und
ähnliche Beleuchtungsinstallationen, bei denen es nicht in erster Linie auf
einen gebündelten kräftigen Lichtstrahl ankommt. LEDs haben
darüberhinaus den großen Vorteil, daß sie sehr flexibel zu
Leuchtanordnungen 2-dimensionaler und 3-dimensionaler Art
zusammenstellbar sind. Das ermöglicht große, flache und in ihrer
Ausdehnung gleichmäßig hell ausgeleuchtete Lichtanordnungen, wie sie
insbesondere als Leuchtreklamen Verwendung finden können.
Insbesondere bei Leuchtreklamen kommt die Verfügbarkeit der LEDs in
unterschiedlichen Farben vorteilhaft zum Tragen.
Anders als Glühlampen, die je nach ihrer Auslegung auf beliebigem
Spannungsniveau betreibbar sind, ist die Betriebsspannung einer LED
aufgrund der physikalischen Gegebenheiten in einem relativ engem
Bereich festgelegt. Typischerweise hat eine LED eine Betriebsspannung
von etwa 2 Volt. Darin liegt auch ein Manko was die Anwendung von
LEDs für die oben genannten Verwendungen betrifft. Die
Betriebsspannung der LEDs befindet sich weit weg von der durch die
öffentlichen Stromnetze gelieferten Netzspannung von typischerweise 110
bzw. 230 Volt Wechselspannung. Um diesem Problem wenigstens in
einem gewissen Masse aus dem Weg zu gehen, werden LEDs häufig in
einer Reihenschaltung von 20 oder mehr LEDs hintereinander betrieben,
wo mit für typische Anwendungen auch eine ausreichende Lichtintensität
erreicht wird. Diese Reihenschaltung führt zu einer Betriebsspannung im
Bereich von 40 Volt für diese Gruppe von 20 hintereinandergeschalteten
LEDs. Auch dieser Wert unterscheidet sich deutlich von der
normalerweise zur Verfügung stehenden Netzspannung, so daß die
Spannung für den LED-Betrieb entweder mit einem Transformator
entsprechend heruntertransformiert werden muß oder ein großer
Vorwiderstand die Spannung in diesen Bereich bringt. Es liegt auf der
Hand, daß diese Spannungsanpassung mit großen Verlusten behaftet ist
und entsprechend der Gesamtwirkungsgrad einer LED-Lichtquelle
überaus schlecht wird. Was in der Praxis den Abstand von der zur
Verfügung stehenden Netzspannung zu der Betriebsspannung der LEDs
noch weiter vergrößert, ist die Tatsache, daß LEDs typischerweise mit
Gleichspannung betrieben werden. Der Mittelwert der gleichgerichteten
Netzspannung liegt bei etwa 150 Volt bzw. 320 Volt.
Auch bei Anwendungen, bei denen die Netzspannung auf die
erforderliche Betriebsspannung für die als in Reihe geschaltete Gruppe
von LEDs heruntertransformiert ist, ist ein in Reihe mit den LEDs
geschalteter Vorwiderstand erforderlich. Der Betrieb der LEDs ohne
einen derartigen Vorwiderstand würde dazu führen, daß der Strom durch
die LEDs ansteigen würde und diese schließlich zerstört werden würden.
Durch das Vorschalten des Vorwiderstands wird der Stromanstieg in der
LED durch einen höheren Spannungsabfall am Vorwiderstand
kompensiert.
Daraus ergibt sich, daß der günstige Wirkungsgrad der LED für die
Umsetzung von Strom zu Licht durch die betriebsbedingten Verluste im
Vorwiderstand sowie gegebenenfalls bei der Transformation
beeinträchtigt wird, was die Einsatzmöglichkeiten von LEDs massiv
behindert. Dazu kommt, daß die erforderliche Betriebsspannung
typischer LED-Lichtquellen für den Betrieb an der Spannung des
öffentlichen Netzes, insbesondere nach Gleichrichtung, nicht geeignet ist.
Die Verwendung von Transformatoren zur Spannungsanpassung ist
einerseits mit Kostenaufwand verbunden und andererseits auch aus
Platzgründen nicht immer leicht realisierbar oder nicht wünschenswert,
wohingegen ein größerer Vorwiderstand zu deutlich höheren Verlusten
führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine LED-Lichtquelle
bereitzustellen, deren Wirkungsgrad gegenüber konventionellen LED-
Lichtquellen mit Vorwiderstand signifikant verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird das von einer LED-Lichtquelle geleistet, die
folgendes aufweist:
einen Eingang zum Anschluß einer Stromquelle;
ferner auf Potentialniveaus zwischen dem oberen Potential der Stromquelle und deren Basispotential:
einen Eingang zum Anschluß einer Stromquelle;
ferner auf Potentialniveaus zwischen dem oberen Potential der Stromquelle und deren Basispotential:
- - mindestens eine LED;
- - eine Spule, die in Reihe mit der mindestens einen LED vorgesehen ist;
- - eine Freilaufdiode, die parallel zu der mindestens einen LED und der Spule vorgesehen ist und deren Durchlaßrichtung der Durchlaßrichtung der mindestens einen LED entgegengesetzt ist; und
- - einen schnellen elektronischen Schalter, der in Reihe mit der LED, der Spule und der zu der LED und der Spule parallelen Freilaufdiode vorgesehen ist; und
- - einen Impulsgeber, der an den schnellen elektronischen Schalter angeschlossen ist und Impulse erzeugt, die den schnellen elektroni schen Schalter öffnen und schließen.
Kernbestandteil dieser Lichtquelle ist die Schaltung, in der die
mindestens eine LED in Reihe mit der Spule und parallel dazu die
Freilaufdiode mit ihrer Durchlaßrichtung entgegengesetzt zu der
Durchlaßrichtung der LED(s) angeordnet ist. In dieser Schaltung fungiert
die Spule als Stromspeicher. Einmal aufgeladen, ist sie bestrebt, den
Stromfluß in dem Stromkreis durch die LED(s) und die Freilaufdiode
aufrechtzuerhalten. Über den schnellen elektronischen Schalter wird
dieser Stromkreis in bestimmten Abständen an die Stromquelle
angeschlossen und "aufgeladen". Bei Betrieb liegt damit an der
mindestens einen LED ein Strom an, der um einen bestimmten
Mittelwert des Stroms mit der Frequenz, mit der der Schalter betätigt
wird, variiert. Diese Strom-Variation kann relativ klein sein verglichen
mit dem Mittelwert des Stroms. Sie kann aber auch relativ groß sein. Im
Extremfall kann die mindestens eine LED mit einer Vielzahl von
Stromimpulsen mit einer Wiederholfrequenz, die mindestens so groß ist,
daß die Lichtquelle vom Auge flackerfrei empfunden wird, gespeist
werden. Zwischen den einzelnen Impulsen kann die Stromstärke bis auf
Null abfallen. Der Energieinhalt der Stromimpulse ist günstigerweise so
bemessen, daß die der mindestens einen LED bereitgestellte Energie im
wesentlichen gleich der bei Konstantbetrieb benötigten Energie ist. In der
Praxis kann es bei einem derartigen Betrieb sogar eine
Wirkungsgradverbesserung geben, da bekannt ist, daß mit höherem
Strom gepulst betriebene LEDs einen besseren Lichtwirkungsgrad haben.
Durch die optimale Anpassung der einzelnen Bauteile kann der
Fachmann einen im wesentlichen konstanten Strom auf die optimale
Betriebsstromstärke der LED(s) einstellen. Bei dieser optimalen
Stromstärke hat eine LED ihre maximale Lebensdauer bzw. ihre im
Verhältnis zur Lebensdauer optimale Lichtausbeute. Die optimale
Stromstärke für die optimale Lebensdauer bzw. die für die optimale
Lichtausbeute müssen bei einer LED nicht unbedingt gleich sein.
Der Impulsgeber legt an den schnellen elektronischen Schalter einen
Impulszug an, der zu dem gewünschten Strom durch die LED(s) führt.
Der schnelle elektronische Schalter kann beispielsweise ein MOSFET-
Transistor sein, wobei die Impulszüge des Impulsgebers an das Gate des
MOSFET-Transistors angeschlossen sein können.
Die zusätzlichen Verluste der zusätzlich zu der LED vorgesehenen
Bauteile in der LED-Lichtquelle sind äußerst gering. Verluste treten
lediglich in der Spule, in der Freilaufdiode, in dem Schalter sowie in
dem Impulsgeber auf. Die Verluste in der Spule sind im wesentlichen
rein ohmsche Verluste. Bei einem typischen Widerstand von etwa 6
Ohm für die Spule kommt es bei den typischen Strömen von etwa 20
Milliampere zu einem Spannungsabfall von etwa 120 Millivolt über die
Spule, was zu entsprechend kleinen Verlusten führt. Als Freilaufdiode
eignet sich insbesondere eine Schottky-Diode, die sehr schnell auf
Durchlaß schaltet und eine niedrige Durchlaßspannung hat. Der
Spannungsabfall über diese Diode beträgt etwa 0,3-0,4 Volt. Der
schnelle elektronische Schalter hat typischerweise einen Widerstand von
1 bis 2 Ohm. Auch das führt nur zu einem Spannungsabfall in der
Größenordnung von etwa 20 Millivolt über den Schalter.
Der mögliche Energieeinsparungseffekt soll nachfolgend anhand eines
einfachen Beispiels veranschaulicht werden. Dabei wird der Fall des
herkömmlichen Betriebs mit Vorwiderstand mit dem erfindungsgemäßen
Betrieb bei im wesentlichen konstanten Strom durch die LEDs
verglichen. Das Beispiel geht von 20 in Serie geschalteten LEDs mit
einer LED-Betriebsspannung von 2 V aus, die bei Netzspannung von 230 V
Wechselstrom, entsprechend einem Gleichstrom von 320 V Spannung
betrieben werden. Der Strom durch die LEDs beträgt 10 mA.
Herkömmlicher Betrieb mit Vorwiderstand:
- - Wirksame Leistung an den Dioden 20 × 2 V × 0,01 A = 0,4 W
- - Aufgenommene Leistung 320 V × 0,01 A = 3,2 W
- - Wirkungsgrad 12,5%
- - Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltung:
- - Bei der gesamten Schaltung läßt sich ein Wirkungsgrad von 85% realisieren, Verluste treten insbesondere bei der Gleichrichtung, durch den Betrieb des Impulsgebers, in dem elektrischen Schalter und den weiteren Bauteilen auf.
- - Wirksame Leistung an den Dioden 20 × 2 V × 0,01 A = 0,4 W/0,85 = 0,47 W (kleiner als 1/6 der bei herkömmlichem Betrieb aufgenommene Leistung)
- - Dem Netz entnommener Strom 0,47 W/230 V = 0,002 A
Wie man unschwer erkennt, ist der Wirkungsgrad bei
erfindungsgemäßem Betrieb annähernd um den Faktor 7 besser als bei
herkömmlichem Betrieb. Diese Verbesserung des Wirkungsgrads kann
mit einer einfachen, billigen, zuverlässigen und platzsparenden Schaltung
realisiert werden.
Die Lichtquelle läßt sich für Beleuchtungen unterschiedlichster Art
verwenden. Wie nachfolgend noch geschildert werden wird, hat man die
Möglichkeit, mit dieser Lichtquelle unterschiedlichste Lichtfarben zu
erzeugen. Durch den Einsatz von Weißlichtdioden läßt sich eine solche
Lichtquelle auch anstelle von üblichen Glühlampen verwenden.
Besonders bevorzugt sind Notbeleuchtungen, beispielsweise in Gebäuden
wie Tiefgaragen, Hotels oder in Fahrzeugen wie Schiffen,
Schienenfahrzeugen, Flugzeugen. Besonders geeignet sind sie für
gleichmäßige indirekte Beleuchtungen, beispielsweise Treppenhäuser,
Tiefgaragen, etc. Sie eignen sich insbesondere auch als ausfallsichere
Positionsbeleuchtungen, beispielsweise bei Flugzeugen und Schiffen.
Die Lichtquelle kann beispielsweise als Ersatz für übliche vorhandene
Lichttquellen verwendet werden. So kann sie beispielsweise einen
üblichen Schraub-, Steck- oder anderen Sockel aufweisen, der in übliche
Fassungen eingebracht werden kann. Dabei kann die Schaltung bei
spielsweise in der Fassung einteilig mit der LED vorgesehen sein.
Alternativ kann die Schaltung als ein Zwischenstück separat ausgebildet
sein, in welches die mindestens eine LED eingesteckt, eingeschraubt
oder sonstwie daran angeschlossen werden kann. Dieses Zwischenstück
kann entweder teleskopisch, d. h. in der Form eines zylindrischen
Mantels, um ein die mindestens eine LED abstützendes Kernelement
herum angeordnet sein, wobei das Zwischenstück dann beispielsweise in
eine Fassung eingeschraubt wird und selbst als Fassung für die
mindestens eine LED dient. Alternativ kann das Zwischenstück auch
axial im Anschluß an die mindestens eine LED angeschlossen sein. Die
spezielle Ausführungsform hängt von dem speziellen Anwendungsgebiet
ab. Auch Mischformen zwischen teleskopischer und axialer Ausbildung
des Zwischenstücks sind möglich. So ist beispielsweise bei einer
Lichtquelle, die in eine übliche Schraubfassung eingeschraubt werden
kann, eine Mischform mit teilweiser teleskopischer und teilweise axialer
Ausbildung günstig, die um die Abstützung für die mindestens eine LED
in der Art eines Bechers herum angeordnet ist. Es ist darauf hingewie
sen, daß diese Lichtquelle mit Zwischenstück und auch das Zwischen
stück alleine jeweils für sich selbst betrachtet als erfinderisch angesehen
werden. Insbesondere ist in dem Zwischenstück zwar vorzugsweise eine
Schaltung gemäß dem Anspruch 1 vorgesehen, die Lichtquelle mit Zwi
schenstück bzw. das Zwischenstück alleine ohne die Merkmale des An
spruchs 1 oder mit nur einem Teil von dessen Merkmalen wird jeweils
auch als erfinderisch betrachtet, z. B. wenn darin eine andere als die hier
beschriebene Speiseschaltung für die LED vorgesehen ist.
Es ist besonders günstig, wenn die Lichtquelle so ausgebildet ist, daß sie
in ihrer Form einer gebräuchlichen Lichtquelle entspricht, z. B. übliche
Glühbirne, stabförmige, gebogene Neonröhren, etc. Besonders bei Licht
quellen, bei denen eine gerichtete Abstrahlung erwünscht ist, kann in
dieser vorgegebenen Form die Anordnung der LEDs derart vorgesehen
sein, daß sich die gewünschte Licht-Abstrahlungscharakteristik ergibt.
Das ist besonders günstig bei Neonröhren, die als Straßenbeleuchtungen
oder Deckenbeleuchtung verwendet werden. Hier ist es momentan typi
scherweise so, daß die Neonröhren selbst in der Art einer gebogenen
oder geraden zylinderförmigen Röhre ausgebildet sind, und radial um
ihren Längsverlauf herum im wesentlichen eine gleiche Abstrahlcharak
teristik aufweisen. Die Straßenlaternen selbst sind deshalb mit einem
Reflektor ausgebildet, um das in unerwünschte Richtungen abgestrahlte
Licht in die gewünschte Abstrahlrichtung zu reflektieren. Solche
Reflektoren können häufig erblinden, sie führen zu Wirkungsgradver
lusten und erhöhen die Anschaffungskosten. Es ist daher vorteilhaft, die
gerichtete Abstrahlcharakteristik von LEDs dahingehend auszunutzen, die
Lichtquelle selbst richtungsanisotrop derart zu gestalten, daß sich die
gewünschte Licht-Abstrahlcharakteristik ergibt. Die Lichtquelle kann
dabei entweder, wie das bei einer LED üblich ist, in einem Glaskolben
angeordnet sein. Es kann jedoch auch auf den Glaskolben verzichtet
werden und die mindestens eine LED unabgedeckt bleiben. Das ist
besonders dann vorteilhaft, wenn die Lichtquelle von der Lampe selbst
nach außen hin beispielsweise durch einen Glasschirm abgedeckt ist.
Es ist günstig, wenn insbesondere bei größeren Leuchtfeldern,
beispielsweise bei den Leuchtfeldern einer Ampel oder bei Leuchtfeldern
von Sicherheitsbeleuchtungen oder neonröhrenähnlichen Leuchtfeldern
pro Leuchtfeld mindestens zwei separate Lichtquellen vorgesehen sind.
Das erhöht die Ausfallsicherheit beträchtlich.
Als Impulsgeber kann ein Pulsbreiten-Modulator verwendet werden, wie
sie in großen Stückzahlen hergestellt werden und entsprechend am Markt
günstig zu erhalten sind. Besonders eignet sich dafür TL 5001 der Firma
Texas Instruments. Der Strombedarf derartiger Bauteile liegt in der
Größenordnung von Mikroampere. Entsprechend gering sind die
Verluste.
Bei dieser Schaltung ist weiterhin günstig, daß sie relativ unempfindlich
gegenüber Änderungen bei der Eingangsspannung ist. Es ist möglich,
diese Schaltung so auszulegen, daß sie, ohne daß ein Umschalten
erforderlich ist, an den Netzspannungen 110 Volt bzw. 230 Volt
Wechselspannung betreibbar ist.
Bei den durchgeführten Versuchen hat sich herausgestellt, daß anstelle
der mindestens einen LED in der Schaltung beispielsweise auch Halogen-
Glühlampen als Verbraucher vorgesehen sein können. In diesem Fall
kann im Extremfall auf die Spule und ggf. auf die Freilaufdiode
verzichtet werden. Die Halogen-Glühlampe wird dann lediglich durch die
Tastung des Schalters mit Impulsen betrieben. Die Spule hat aber den
Vorteil, die Stromspitzen der Impulse deutlich zu reduzieren. Um die
nötige Leistung an die Halogen-Glühlampe zu bringen, treten bei einem
Betrieb ohne Spule Nadelimpulse mit sehr hohen Stromwerten auf. Das
bringt insbesondere bei den Durchführungen durch die Fassung an den
Glühfaden der Halogen-Glühlampe große Probleme. Durch die Spule
werden die extremen Stromspitzen deutlich reduziert. Auch bei dieser
Ausführung liegt der große Vorteil darin, daß ein Betrieb an der
Spannung des öffentlichen Netzes ohne Transformator möglich ist.
Daneben wird auch als erfinderisch angesehen, beliebige Verbraucher
anstelle der mindestens einen LED vorzusehen und mit dem von der
Schaltung erzeugten impulsförmigen oder konstanten Strom zu speisen.
Vorzugsweise ist mindestens eine der LED(s) eine "Weißlicht-LED".
Gerade für Beleuchtungszwecke, insbesondere als Nachtbeleuchtung, ist
weisses Licht besonder bevorzugt. Dabei kann es sich bei den Weißlicht-
LEDs entweder um solche LEDs handeln, bei denen auf einem Chip in
einer Ebene mehrere LEDs mit unterschiedlichen Farben angeordnet
sind. Typischerweise sind dabei vier LEDs - eine rote, eine grüne und
zwei blaue - räumlich sehr eng beeinander angeordnet. Diese LEDs
können in Reihenschaltung betrieben werden. Das Auge faßt das Licht
dieser LEDs in additiver Mischung als eine bestimmte Lichtfarbe, d. h.
bei der Reihenschaltung weißes Licht, auf. Es ist auch möglich, die
LEDs der einzelnen Farben in einem separaten Stromkreis mit separater
Spule und separater Freilaufdiode zu betreiben. Bei der Möglichkeit
einer Regelung der Stromstärke in den einzelnen Stromkreisen hat man
die Möglichkeit, die Farbe des Lichts dieser LEDs zu verändern. Seit
kurzem sind auch Weißlicht-LEDs erhältlich, bei denen es sich um blaue
LEDs handelt, die mit Phosphor beschichtet sind. Durch die blaue
Strahlung der LEDs werden in dem Phosphor die Elektronen in höhere
Energieniveaus angeregt und erzeugen bei der Rückkehr in den
Grundzustand das weisse Licht.
Vorzugsweise ist der Impulsgeber so ausgebildet, daß er in Abhängigkeit
von einer charakteristischen Größe für den durch die mindestens eine
LED fließenden Strom in der Lage ist, unterschiedliche Impulszüge an
den schnellen elektronischen Schalter zu geben, um den Strom durch die
mindestens eine LED innerhalb eines konstanten Bereichs zu erhalten.
Standardbauteile, wie sie vorangehend erwähnt wurden, haben häufig
einen Feedback-Eingang, der es erlaubt, den Impulszug in Abhängigkeit
von einer bestimmten Stellgröße zu ändern. Im vorliegenden Fall kann
das dazu genutzt werden, um den Strom in einem bestimmten Bereich
konstant zu halten. Das hat bei der praktischen Umsetzung der
vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß die Stabilität des von der
Schaltung gelieferten Stroms verbessert ist, beispielsweise bei
Temperaturänderung etc. Bei einfachen Bausteinen, die eine Änderung
des Impulszuges auf andere Weise nicht zulassen, kann dieser Feedback-
Eingang auch dazu verwendet werden, die Stromstärke auf den
gewünschten Optimalwert einzustellen.
Vorzugsweise ist in Reihe mit dem schnellen elektronischen Schalter, der
Spule und der mindestens einen LED ein Gesamtstrom-Meßwiderstand
vorgesehen, über den der Strom durch die mindestens eine LED
gemessen wird. Dieser Meßwiderstand kann annähernd beliebig klein
sein, so daß auch hier nur sehr geringe Verluste auftreten. Insbesondere
ist dieser Meßwiderstand deutlich kleiner als typische Vorwiderstände,
wie sie bei den üblichen LED-Anwendungen verwendet werden. Hierbei
ist die über den Meßwiderstand abfallende Spannung charakteristisch für
den durch den Meßwiderstand fließenden Strom.
Vorzugsweise sind im Falle von mehreren LEDs diese in paralleler
Schaltung von jeweils mindestens einer LED vorgesehen. Es ist
grundsätzlich günstig, zur Erzeugung einer ausreichenden Lichtintensität
eine Vielzahl von LEDs gemeinsam vorzusehen. Typischerweise werden
solche LEDs aus den oben genannten Gründen häufig in Reihenschaltung
vorgesehen. Der Nachteil der Reihenschaltung ist, daß bei dem Versagen
einer LED die gesamte Reihe ausfällt und kein Licht mehr erzeugt.
Damit in einem solchen Fall die LED-Lichtquelle nicht komplett ausfällt,
ist es günstig, einzelne LEDs oder Reihen von LEDs parallel zu
schalten. Fällt bei zwei oder mehr parallel geschalteten LEDs oder bei
zwei oder mehr parallel geschalteten Reihen von LEDs eine LED oder
eine Reihe von LEDs aus, so fließt zwar durch die restlichen LEDs ein
höherer Strom, die LED-Lichtquelle fällt jedoch nicht komplett aus. Der
höhere Strom führt generell zu einer Verringerung der Lebensdauer der
teilbeschädigten LED-Lichtquelle. Dem Benutzer verbleibt eine gewisse
"Schonfrist" bis die LED-Lichtquelle entgültig ausgetauscht werden muß.
Das ist insbesondere bei sicherheitsrelevanten Anwendungen besonders
günstig, da sich der Totalausfall der LED-Lichtquelle über einen
gewissen Zeitraum vorher ankündigt. Es kann ganz besonders günstig
sein, mehrere Reihen von LEDs parallel zueinander anzuordnen. Der
Ausfall einer einzigen Reihe erhöht den Stromfluß durch die
verbleibenden Reihen nicht wesentlich, so daß deren Lebensdauer nicht
rapide abnimmt. Die entsprechende LED-Lichtquelle kann dann schon
lange vor dem tatsächlichen Versagen ausgetauscht werden. Eine Prüfung
einer solchen Lichtquelle kann durch die Messung des Widerstands in
den einzelnen parallelen LED-Reihen erfolgen. Je nach der Anzahl der
bis zu diesem Teilpunkt ausgefallenen Reihen von LEDs kann der
Monteur dann bei einer Überprüfung entscheiden, ob die LED-
Lichtquelle ausgetauscht werden muß oder nicht. Das ist besonders dann
günstig, wenn die LED-Lichtquelle bei Verkehrssignalanlagen eingesetzt
wird. Im Extremfall können sogar alle LEDs parallel zueinander
vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist es möglich, in den einzelnen parallelen Strompfaden
mit jeweils einer oder mehreren LEDs einen für den Strom durch diesen
speziellen Strompfad charakteristischen Wert zu erfassen. Das kann
beispielsweise mittels eines Teilstrom-Meßwiderstands in Reihe mit der
mindestens einen LED in einem solchen Strompfad erfolgen. Besonders
bei wenigen parallelen Strompfaden kann dadurch der Ausfall einer LED
in einem Strompfad festgestellt werden. Durch eine geeignete Logik
werden diese charakteristischen Wert erfaßt und ausgewertet, und über
den Impulsgeber werden der Gesamtstromfluß und damit der Stromfluß
durch die verbleibenden LEDs auf einen relativ lebensdauerschonenden
Wert für die verbleibenden LEDs abgesenkt oder gar auf den
Optimalwert für diese LEDs zurückgeführt. So reicht beispielsweise bei
nur zwei parallelen Strompfaden, in denen jeweils mindestens eine LED
vorgesehen ist, der charakteristische Wert eines dieser Strompfade. Fällt
beispielsweise der charakteristische Wert in einem dieser Strompfade auf
Null ab, so ist klar, daß in diesem Strompfad eine LED ausgefallen ist.
Der Strom durch den zweiten Strompfad kann dann entsprechend
abgesenkt werden. Umgekehrt kann der Strom entsprechend abgesenkt
werden, wenn er in diesem Strompfad plötzlich ansteigt. Bei mehreren
parallelen Strompfaden ist es günstig, den charakteristischen Wert jedes
einzelnen Strompfads zu erfassen.
Vorzugsweise erhält der Impulsgeber seine Stromversorgung, indem er
an das hohe Potential und das Basispotential angeschlossen ist.
Vorzugsweise ist zwischen dem hohen Potential und dem Basispotential
ein Spannungsteiler mit einer zu dem Impulsgeber parallel vorgesehenen
Stabilisierungsdiode zum Erzeugen einer im wesentlichen konstanten
Versorgungsspannung für den Impulsgeber vorgesehen. Grundsätzlich ist
es auch möglich, einen Spannungsteiler beispielsweise aus zwei
Widerständen aufzubauen. Der Spannungsteiler mit der
Stabilisierungsdiode hat jedoch den Vorteil, daß er eine im wesentlichen
konstante Spannung für den Impulsgeber unabhängig von der zwischen
dem hohen und dem Basispotential abfallenden Spannung zur Verfügung
stellt. Hintergrund ist auch hier wieder die Möglichkeit, die Lichtquelle
problemlos für das öffentliche Netz mit 110 Volt bzw. 230 Volt
Wechselspannung einsetzen zu können. Das ist speziell auch aus
wirtschaftlichen Gesichtspunkten vorteilhaft, wenn weltweit eine Art von
LED-Lichtquelle verwendbar ist.
Vorzugsweise ist die LED-Lichtquelle für den Anschluß direkt an das
öffentliche Stromnetz vorgesehen und weist eine Gleichrichterschaltung
auf, deren Ausgänge das hohe Potential und das Basispotential bilden.
Eine solche Gleichrichterschaltung kann beispielsweise eine übliche
Brückenschaltung sein, der vorzugsweise ein Kondensator zur Glättung
der Spannungsspitzen zwischen dem hohen Potential und dem
Basispotential zugeschaltet ist. Bei Verwendungen außerhalb des
öffentlichen Netzes, beispielsweise auf Schiffen, in Flugzeugen, in
Kraftfahrzeugen, oder in anderen Einrichtungen, beispielsweise
Computern oder anderen elektrischen Anlagen, die entweder ein
unabhängiges Netz haben, oder intern Strom einer bestimmten Spannung
bereitstellen, kann es auch sein, daß ein Gleichrichter nicht erforderlich
ist. Vorzugsweise ist der Impulsgeber so ausgebildet, daß die
Wiederholfrequenz der Impulse größer ist als 70 Hz; Pulse die unter
dieser Grenze liegen, werden von dem Auge erfaßt und sind für
Beleuchtungszwecke nicht gut geeignet. Bei Anwendungen, bei denen es
auf das Abgeben eines Blinksignals ankommt, ist jedoch auch eine
niedrigere Wiederholfrequenz möglich und gegebenenfalls vorteilhaft.
Vorzugsweise ist die Wiederholfrequenz aber größer als 130 Hz,
bevorzugter größer als 400 Hz, noch bevorzugter größer als 1 Kilohertz
und noch mehr bevorzugt größer als 10 Kilohertz. Ganz besonders
bevorzugt sind Wiederholfrequenzen von über 100 Kilohertz. Je höher
die Frequenz, desto kleiner kann die Spule dimensioniert sein und
entsprechend kleiner kann der Schaltkreis aufgebaut sein.
Vorzugsweise hat die Spule eine Indiktivität von 0,1-100 mH.
Besonders günstig sind Spulen mit einer Induktivität von 1-100 mH.
Grundsätzlich ist eine genauere Angabe der Induktivität für die Spule
nicht möglich. Sie hängt von der speziellen gewählten LED-Anordnung,
der Versorgungsspannung, der Impulsfrequenz und anderen Faktoren ab.
Der Wert kann für verschiedene Anordnungen und Anwendungen um
den Faktor 1000 variieren.
Vorzugsweise ist der Impulsgeber verstellbar ausgebildet, so daß durch
eine Änderung der Impulszüge die Intensität des Lichts variiert werden
kann. Die Möglichkeit des Dimmens einer Beleuchtung, d. h. des
Änderns von deren Helligkeit, ist häufig wünschenswert. In der Praxis
kann das realisiert werden, indem entweder der Abstand zwischen
einzelnen Impulsen, d. h. die Impulspausen, oder die Dauer die Impulse
variiert werden.
Vorzugsweise ist die beschriebene Lichtquelle, d. h. die Anordnung aus
LED(s), Spule, Freilaufspule, elektrischem Schalter, Impulsgeber,
eventuell Gleichrichterschaltung, etc., mit einem üblichen Befesti
gungssockel versehen, der mit einer üblichen Befestigungsfassung
verwendet werden kann. Das ermöglicht es, ohne die vorhandene Be
leuchtungsstruktur zu ändern, bisher gebräuchliche Lampen beispiels
weise Glühlampen, durch die erfindungsgemäße Lichtquelle zu ersetzen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Verkehrssignalanlage aufweisend
mindestens eine Lichtquelle der vorangehend beschriebenen Art. Der
Begriff "Verkehrssignalanlage" ist breit auszulegen. Darunter sollen
Straßen- und Schienenverkehrssignalanlagen ebenso fallen wie
Schiffahrtsweg- und Landebahnbefeuerung. Gerade bei den
Straßenverkehrssignalanlagen sollen darunter neben den typischen
Signalanlagen, wie Ampeln, auch beleuchtete Verkehrsleitsysteme und
Beschilderungen zählen. Gerade bei Verkehrssignalanlagen, d. h.
insbesondere bei typischen Ampelanlagen ist der Einsatz von LED-
Lichtquellen besonders günstig. So ist ein wesentlicher Kostenfaktor bei
Verkehrssignalanlagen der relativ häufig erforderliche Austausch der
üblichen Lampen. Durch den Einsatz einer Lichtquelle der vorangehend
beschriebenen Art lassen sich die Austauschintervalle um den Faktor 2
oder mehr verlängern, was zu einer mehr als Halbierung der üblichen
Wartungskosten führt. Andererseits macht sich auch der deutlich
geringere Energieverbrauch der LEDs bei den laufenden Betriebskosten
solcher Verkehrssignalanlagen deutlich bemerkbar. Dazu kommt, daß
sich durch die Verwendung von farblich passenden Lichtquellen,
beispielsweise roten, gelben und grünen Lichtquellen in Ampelanlagen
die Energieausnutzung weiter verbessern läßt. So ist der Lichtverlust in
den entsprechenden Farbfiltern (Filter für grünes Licht, Filter für rotes
Licht, Filter für gelbes Licht) äußerst gering. Aus zwei Gründen ist es
vorteilhaft, die Farbfilter dennoch beizubehalten. Einerseits spielt hier
der schon erwähnte Gesichtspunkt der einfachen Austauschbarkeit der
konventionellen Lampen durch die erfindungsgemäße Lichtquelle eine
Rolle. Andererseits können die Filter dazu dienen, Streulicht,
beispielsweise durch Sonneneinstrahlung, drastisch zu reduzieren. Das
gilt insbesondere dann, wenn die Filter in ihrem Durchlaßbereich an das
sehr schmale Frequenzband der LEDs angepaßt sind. Desweiteren dienen
die Filter als ein Schutz für die LED-Lichtquelle.
Gerade im Zusammenhang mit den Verkehrssignalanlagen ist die
Verwendung der Lichtquelle mit üblichen Befestigungssockeln, so wie
sie von Lichtquellen in Verkehrssignalanlagen auch jetzt schon verwendet
werden, besonders bevorzugt.
Vorzugsweise sind für ein Beleuchtungsfeld einer Verkehrssignalanlage,
beipielsweise das rote, gelbe oder grüne Farbfeld einer Ampel,
mindestens zwei separate Lichtquellen, die mit einem gemeinsamen
Befestigungssockel versehen sein können, vorgesehen. Beim Ausfall
einer Lichtquelle stellt die zweite Lichtquelle sicher, daß kein
Totalausfall entritt.
Besonders bevorzugt ist auch die Möglichkeit der Variation der Intensität
des Lichts. Man kann sich leicht vorstellen, daß bei
Verkehrssignalanlagen die Beleuchtigungsintensität im Tag- bzw.
Nachtbetrieb deutlich unterschiedlich sein kann und muß. Tagsüber muß
eine relativ hohe Intensität vorherrschen, um auch bei niedrigster
Sonnenbestrahlung ein sicheres Erkennen des Signalzustands zu
gewährleisten. Nachts hingegen ist darauf zu achten, daß die
Beleuchtungsintensität nicht übermäßig ist, um ein Blenden von
Verkehrsteilnehmern sicher zu verhindern. Der beschriebene Dimmeffekt
kann hier vorteilhaft genutzt werden. Es ist sogar vorteilhaft, die
Intensität abhängig von der tatsächlichen Lichtsituation jeweils
momentan, beispielsweise mit einer Fotozelle, zu erfassen und die
momentan erforderliche Lichtintensität der Signalanlage anhand dieser
Information, beispielsweise automatisch, anzupassen. Selbst bei Tag ist
mit einer derartigen Regelung nur selten ein Betrieb der Signalanlage
erforderlich, bei dem höchste Intensität der Lichtquelle gefordert ist.
Damit läßt sich die vorgenannte Energieeinsparung noch wesentlich
erhöhen.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Lichtquelle;
und
Fig. 2 schematisch den Aufbau einer alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lichtquelle.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße LED-Lichtquelle 2 aufweisend eine
Mehrzahl hintereinander geschalteter lichtemittierender Diode (LEDs) 4,
die mit einer Spule 6 in Reihe geschaltet sind. Parallel zu den LEDs und
der Spule 6 ist eine Freilaufdiode 8 so angeordnet, daß ihre
Durchlaßrichtung der Durchlaßrichtung der LEDs 4 entgegengesetzt ist.
In Reihe mit den LEDs 4, der Spule 6 und der dazu parallelen
Freilaufdiode 8 ist ein schneller elektronischer Schalter 10 vorgesehen,
der von einem Impulsgeber 12 mit einem Impulszug 14 beaufschlagt
wird.
Der schnelle elektronische Schalter 10 selbst kann beispielsweise ein
Transistor und insbesondere ein MOSFET-Transistor sein. Als besonders
geeignet haben sich n-Kanal-MOSFETs gezeigt, weil sie zum einen
preisgünstiger sind und zum anderen auch schneller schalten können als
ein p-Kanal-MOSFET mit gleicher elektrischer Belastbarkeit. Zur
Vermeidung von Verlusten sollte der elektronisch schnelle Schalter 10 im
leitenden Zustand nur einen sehr geringen Widerstand aufweisen. Er
sollte ferner besonders kurze Ein- und Ausschaltzeiten haben, um einen
besonders steilen Flankenanstieg und -abfall der Stromimpulse zu
ermöglichen.
Die spezielle Art und Anzahl der LEDs 4 wird abhängig von den
beabsichtigten Verwendungszweck gewählt. LEDs werden in
unterschiedlichsten Farben und mit unterschiedlichsten Betriebsdaten
geliefert. Dabei gibt es sogenannte "Weißlicht-LEDs" die ein weisses
Licht liefern, wie es typischerweise zu Beleuchtungszwecken besonders
erwünscht ist.
Als Freilaufdiode eignet sich wegen ihrer hohen Schaltgeschwindigkeit
und ihrer niedrigen Durchlaßspannung besonders eine Schottky-Diode.
Es können jedoch auch grundsätzlich andere Dioden vorgesehen sein.
Konventionsgemäß ist in dem Stromkreis die obere Schiene 16 auf
hohem Potential, während sich die untere Schiene 18 auf dem
Bezugspotential oder Basispotential, beispielsweise der Erdung befindet.
Der Impulsgeber 12 kann ein übliches Bauteil sein, wie es konventionell
in hohen Stückzahlen gefertigt und vertrieben wird. Er kann
vorzugsweise einen Impulszug 14 generieren, der veränderbar ist.
Beispielsweise können die Impulslängen variabel sein, d. h. eine
Impulsbreitenmodulation ist möglich. Es ist alternativ auch möglich, bei
konstanter Impulsbreite oder Impulsdauer die Pause zwischen den
einzelnen Impulsen zu variieren. Der Impulsgeber 12 hat einen Ausgang
20 für den Impulszug 14 und einen sogenannten Feedback-Eingang 22,
über den ein charakteristisches Signal für den durch die LEDs 4
fließenden Strom an den Impulsgeber 12 gelangt. Zu diesem Zweck
befindet sich ein Gesamtstrom-Meßwiderstand 24 zwischen Source 26
des elektronisch schnellen Schalters 10 und Basispotential 18. Der
Gesamtstrom-Meßwiderstand kann relativ klein ausgelegt sein.
Zur Stromversorgung ist der Impulsgeber 12 an einen Spannungsteiler
angeschlossen, der aus einem einfachen Widerstand 28 und einer
Zehnerdiode 30 aufgebaut ist. Die Zehnerdiode 30 bewirkt, daß dem
Impulsgeber 12 eine im wesentlichen konstante Spannung zugeführt wird.
Links der gestrichelten Linie in Fig. 1 ist die Gleichrichterschaltung 32
gezeigt, die im wesentlichen aus einer üblichen Brückenschaltung 34 und
einem Glättungskondensator 36 aufgebaut ist. An die Eingänge 38, 40
kann Wechselspannung, beispielsweise die übliche Netzspannung,
angelegt werden.
Bei Betrieb öffnet und schließt sich getaktet durch den Impulszug 14, der
an das Gate 42 des schnellen elektronischen Schalters 10 angeschlossen
ist, der schnelle elektronische Schalter 10. Ist der schnelle elektronische
Schalter 10 geschlossen, kann Strom von dem hohen Potential 16 durch
die LEDs 4 und die Spule 6 über den schnellen elektronischen Schalter
10 an das Basispotential 18 fließen. Dabei lädt sich die Spule 6 auf und
bildet ein Magnetfeld um sich. Wird der schnelle elektrische Schalter 10
geöffnet, d. h. der Stromfluß unterbrochen, so treibt die aufgeladene
Spule 6 den Stromfluß weiter voran, und der Strom fließt durch die
Freilaufdiode 8 zurück auf das hohe Potential. Generell bleibt somit der
Stromfluß aufrechterhalten, bis das Magnetfeld um die Spule 6 im
wesentlichen abgebaut ist. Schließt sich der schnelle elektrische Schalter
10 wieder, beginnt der Strom wieder durch die LEDs 4, die Spule 6 und
den schnellen elektrischen Schalter 10 vom hohen Potential 16 auf das
Basispotential 18 zu fließen, und die Spule 6 wird erneut geladen.
In der Fig. 2 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel gezeigt. Man
erkennt, daß mehrere Reihen 44, 46, 48 von LEDs 4 parallel zueinander
vorgesehen sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu allen
Reihen 44, 46, 48 von LEDs 4 eine gemeinsame Spule 6 zugehörig.
Gegenüber einer Ausführungsform mit je einer Spule 6 pro Reihe 44, 46,
48 von LEDs 4 hat ein solcher Aufbau mehrere Vorteile. Er ist durch
die Einsparung der teuren Spulen 6 deutlich günstiger und kann in der
Praxis auch kleiner gebaut werden. Es ist ferner bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel zu jeder Reihe 44, 46, 48 ein eigener Teilstrom-
Meßwiderstand 50 vorgesehen. Im übrigen ist der Aufbau der Schaltung
nach dieser Figur relativ ähnlich des Aufbaus gemäß Fig. 1. Wie in Fig.
1 ist auch ein Gesamtstrom-Meßwiderstand 24 vorgesehen, der aber
wahlweise auch fehlen kann. Man erkennt, wie von jedem der Teilstrom-
Meßwiderstände 50 eine Informationsleitung 52 an den Impulsgeber 12
geführt ist. Der Impulsgeber 12 erhält somit von jeder einzelnen Reihe
von LEDs eine Information über den Stromfluß durch die LEDs. Das
ermöglicht, bei dem Ausfall beispielsweise einer LED in einer Reihe, die
einen Stromfluß durch diese Reihe komplett unterbindet, daß der
optimale Stromfluß von dem Impulsgeber 12 für die restlichen Reihen
von LEDs 4 aufrechterhalten bleibt. Der Impulsgeber 12 hat dafür
entweder integriert oder als separates Bauteil vorgesehen eine
Auswerteeinrichtung, beispielsweise in Form eines integrierten
Schaltkreises. Dieser integrierte Schaltkreis kann gleichzeitig so
aufgebaut sein, daß er beispielsweise ein Fehlersignal erzeugt, falls eine
der Reihen von Elektroden ausgefallen ist. Beispielsweise kann dieses
Fehlersignal abgestuft sein, so daß die Fehlerintensität variiert, je nach
dem ob eine oder mehrere Reihen ausgefallen sind. Das Fehlersignal
kann beispielsweise von einem Monteur bei einer routinemäßigen
Kontrolle erkannt werden. Es kann aber auch beispielsweise über eine
Datenverbindung einer zentralen Überwachungsstelle zugeführt werden.
Eine derartige "Fernwartung" erlaubt, insbesondere bei
Verkehrssignalanlagen wie Ampeln, eine beträchtliche Einsparung der
laufenden Unterhaltskosten.
Es sei darauf hingewiesen, daß die zu einer Reihe 44, 46, 48 gehörigen
LEDs nicht zwangsläufig auch auf der Beleuchtungsseite, d. h. in der
Leuchtanordnung, in Reihe miteinander angeordnet sein müssen.
Vielmehr kann es günstig sein, die LEDs 4 einer Reihe 44, 46, 48
verstreut über die Gesamtanordnung der einzelnen LEDs zu verteilen, so
daß der Ausfall einer einzelnen elektrischen Reihe bei der LED-
Lichtquelle vom Betrachter nicht so leicht erkannt wird.
Claims (13)
1. LED-Lichtquelle (2), aufweisend:
einen Eingang (38, 40) zum Anschluß einer Stromquelle;
ferner auf Potentialniveaus zwischen dem oberen Potential (16) und dem Basispotential (18):
mindestens eine LED (4);
eine Spule (6), die in Reihe mit der mindestens einen LED (4) vorgesehen ist;
eine Freilaufdiode (8), die parallel zu der mindestens einen LED (4) und der Spule (6) vorgesehen ist und deren Durchlaßrichtung der Durchlaßrichtung der mindestens einen LED (4) entgegengesetzt ist; und
einen schnellen elektronischen Schalter (10), der in Reihe mit der LED (4), der Spule (6) und der zu der LED (4) und der Spule (6) parallelen Freilaufdiode (8) vorgesehen ist; und
einen Impulsgeber (12), der an den schnellen elektronischen Schalter (10) angeschlossen ist und Impulse erzeugt, die den schnellen elektronischen Schalter (10) öffnen und schließen.
einen Eingang (38, 40) zum Anschluß einer Stromquelle;
ferner auf Potentialniveaus zwischen dem oberen Potential (16) und dem Basispotential (18):
mindestens eine LED (4);
eine Spule (6), die in Reihe mit der mindestens einen LED (4) vorgesehen ist;
eine Freilaufdiode (8), die parallel zu der mindestens einen LED (4) und der Spule (6) vorgesehen ist und deren Durchlaßrichtung der Durchlaßrichtung der mindestens einen LED (4) entgegengesetzt ist; und
einen schnellen elektronischen Schalter (10), der in Reihe mit der LED (4), der Spule (6) und der zu der LED (4) und der Spule (6) parallelen Freilaufdiode (8) vorgesehen ist; und
einen Impulsgeber (12), der an den schnellen elektronischen Schalter (10) angeschlossen ist und Impulse erzeugt, die den schnellen elektronischen Schalter (10) öffnen und schließen.
2. Lichtquelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine LED (4) eine "Weißlicht-LED" ist.
3. Lichtquelle (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (12) so ausgebildet ist, daß er in Abhängigkeit
von einer charakteristischen Größe für den durch die mindestens
eine LED (4) fließenden Strom in der Lage ist, unterschiedliche
Impulszüge (14) an den schnellen elektronischen Schalter (10) zu
geben, um den Strom durch die mindestens eine LED (4) innerhalb
eines konstanten Bereichs zu halten.
4. Lichtquelle (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
Reihe mit dem schnellen elektronischen Schalter (10), der Spule (6)
und der mindestens einen LED (4) ein Gesamtstrom-Meßwiderstand
(24) vorgesehen ist, über den der Strom durch die mindestens eine
LED (4) gemessen wird.
5. Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Falle von mehreren LEDs (4) diese in paralleler
Schaltung von jeweils mindestens einer LED (4) vorgesehen sind.
6. Lichtquelle (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teilstrom-Meßwiderstand (50) in Reihe mit einer der mindestens
einen LED (4), die in Parallelschaltung vorgesehen sind, angeordnet
ist.
7. Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (12) an das hohe Potential (16)
und das Basispotential (18) angeschlossen ist.
8. Lichtquelle (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem hohen Potential (16) und dem Basispotential (18) ein
Spannungsteiler mit einer zu dem Impulsgeber (12) parallel
vorgesehenen Stabilisierungsdiode (30) zum Erzeugen einer im
wesentliche konstanten Versorgungsspannung für den Impulsgeber
(12) vorgesehen ist.
9. Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie für den Anschluß an das öffentliche Stromnetz
vorgesehen ist und eine Gleichrichterschaltung (32) aufweist, deren
Ausgänge das hohe Potential (16) und das Basispotential (18) bilden.
10. Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Impulsgeber (12) so ausgebildet ist, daß die
Wiederholfrequenz der Impulse größer ist als 130 Hz, vorzugsweise
größer ist als 400 Hz, noch bevorzugter größer ist als 1 kHz, noch
mehr bevorzugt größer ist als 10 kHz und ganz besonders bevorzugt
größer ist als 1 MHz.
11. Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Impulsgeber (12) verstellbar ausgebildet ist, so daß
durch eine Änderung der Impulszüge (14) die Intensität des Lichts
variiert werden kann.
12. Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein üblicher Befestigungssockel zur Verwendung mit
einer üblichen Befestigungsfassung für Lichtquellen vorgesehen ist.
13. Verkehrssignalanlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Lichtquelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
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