DE1002578B - Verbindung gegossener Rohre mit verstaerkten Enden - Google Patents
Verbindung gegossener Rohre mit verstaerkten EndenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
- F16L23/024—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes
- F16L23/028—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes the flanges being held against a shoulder
- F16L23/0283—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes the flanges being held against a shoulder the collar being integral with the pipe
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Um gegossene, insbesondere gußeiserne Rohre, die ausschließlich an den Stirnflächen bearbeitet werden
sollen, miteinander zu verbinden, ist es bekannt, ihre Enden zu verstärken und geteilte Flanschringe überzuschieben,
die miteinander verschraubt oder aber z. B. nach dem elektrischen Abschmelzschweißverfahren
nachträglich zu einem einteiligen Flansch verbunden werden. Diese Art der Verbindung ist mehrteilig
und teuer in der Herstellung und setzt das Vorhandensein einer leistungsfähigen Schweißmaschine
voraus. Es ist ferner bereits bekannt, ungeteilte Flanschringe, deren Innenkanten entsprechend abgeschrägt
sind, beim Herstellen der Gußform in diese an passender Stelle einzulegen und sie nach Entfernen
des Formsandes in üblicher Weise durch Schraubenbolzen miteinander zu verbinden. Diese Art ist zwar
wirtschaftlich vorteilhafter als die erstgenannte, aber sie erfordert einen besonderen Arbeitsgang bei der
Einformung, der unerwünscht ist, und setzt dazu geeignete Gußformen voraus. Außerdem sind die
Ringe nicht auswechselbar, so daß mit ihnen bzw. einem von ihnen gegebenenfalls das gesamte Rohr
verworfen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen zusätzlichen Arbeitsgang bei der Herstellung der Gußformen zu
vermeiden, aber gleichwohl einteilige Flanschringe gegebenenfalls unter Beibehaltung der konisch oder
in anderer Form verstärkten unbearbeiteten Enden der Rohre wegen ihrer Vorteile verwenden zu können.
Erfindungsgemäß geschieht dies durch einzelne im Abstand voneinander auf den gegebenenfalls
konischen Enden der Röhre angegossene Leisten oder Nasen von entsprechender Länge und entsprechendem
Querschnitt, über welche die einteiligen, losen Flanschringe übergeschoben werden, die mit entsprechenden
Ausschnitten für den Durchgang der Leisten versehen sind und alsdann um einen entsprechenden
Winkel verdreht werden, so daß ihre nicht ausgeschnittenen Teile sich gegen die Rückseiten
der Leisten legen. Die Beanspruchung des Gußrohres ist bei dieser Art der Verbindung erheblich
geringer als bei der Verwendung von Flanschringen, die auf einem Konus aufliegen und einen starken
Radialdruck erzeugen. Die Flanschringe können außerdem jederzeit vom Rohr abgenommen werden,
sie sind also mit dem Rohr lösbar verbunden.
Es ist zwar bekannt, Hohlwellen bzw. Wellen mit Hohlwellenenden mit auf ihnen lösbar befestigten
Naben in der Weise zu verbinden, daß an den Mantelflächen der Hohlwellenenden eine Außenverzahnung
und an den Innenflächen der Naben eine Innenverzahnung mit im Querschnitt keilförmigen und parallel
zur Wellenachse verlaufenden Zähnen vorgesehen ist, die mit Treibsitz ineinandergeschoben werden können,
Verbindung gegossener Rohre
mit verstärkten Enden
mit verstärkten Enden
Anmelder:
Eberhard Hoesch & Söhne, Düren (RhId.)
Eberhard Hoesch & Söhne, Düren (RhId.)
Matthias Schneider, Gürzenich über Düren,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
1S wobei die Sicherung gegen Längsverschiebung beider
Teile durch Eintreiben eines zylindrischen Bolzens bewirkt wird. Diese Art der Verbindung eignet sich
jedoch nicht für Rohre, weil einerseits bei Rohrleitungen die zur Erzeugung einer Dichtung erforderliehen
Axialkräfte größer sind als bei einer Wellenverbindung, die in erster Linie ein Drehmoment zu
übertragen hat, während andererseits das Einbringen des zylindrischen Bolzens bei Rohrleitungen unmöglich
ist, da der Bolzen keinen freien Durchgang gestatten würde. Außerdem ist die Herstellung derartiger
Verbindungen nur unter kostspieliger und genauester Bearbeitung der Verzahnungen möglich.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Verbindung einfach und zweckentsprechend.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen die Ausnehmungen der Flanschringe zugleich
als Öffnungen für das Durchstecken der Verbindungsschrauben.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch das Gußrohr nach der Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 die Ansicht von vorn,
Abb. 3 den Verbindungsflansch von vorn gesehen,
Abb. 4 den Querschnitt des Flansches nadh der Linie IV-IV der Abb. 3.
Abb. 4 den Querschnitt des Flansches nadh der Linie IV-IV der Abb. 3.
Wie Abb. 1 zeigt, ist das Gußrohr 5 mit konisch verstärkten Enden 6 versehen, auf denen Leisten 7
von etwa reckeckförmigem Querschnitt angegossen sind.
Die Anzahl, Anordnung und Bemessung der Leisten 7 richtet sich nach dem Verwendungszweck
der Rohre und kann variieren.
Abb. 2 zeigt die Anordnung von vier Leisten 7, die aus Einbaugründen unsymmetrisch auf dem Umfang
verteilt sind.
Abb. 3 und 4 zeigen die Ausbildung eines Flanschringes 8, angepaßt an die in Abb. 2 dargestellte Ausbildung
des Rohrendes. Die Ausnehmungen 9 für den
60» 770/212
Durchtritt der Leisten 7 sind so geformt, daß sie nach dem Aufsetzen und Verdrehen des Flanschringes als
Durchstecklöcher für die Verbindungsbolzen der beiden Flanschringe dienen.
Abb. 4 gibt einen Querschnitt durch den Flanschring nach der Linie IV-IV der Abb. 3 wieder, der
ohne weiteres verständlich ist.
Die Herstellung der Flanschringe kann auf beliebige Art, vorzugsweise im Warmpreßverfahren,
z. B. unter Verwendung eines Kreisringquerschnittes als Ausgangsmaterial erfolgen.
Claims (2)
1. Verbindung gegossener, vorzugsweise gußeiserner Rohre mit gegebenenfalls verstärkten
Enden, die an den Stirnseiten und gegebenenfalls an den Flanschauflagen bearbeitet sind, unter
Verwendung einteiliger loser Flanschringe, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden
Enden der Rohre mit leistenförmigen, mit Abstand voneinander angeordneten Erhöhungen
(7) versehen sind, gegen welche sich lose Flanschringe (8) anlegen, die entsprechende, den
leistenförmigen Erhöhungen (7) angepaßte Ausnehmungen (9) aufweisen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) der
Flanschringe (8) als Durchstecköffnungen für Verbindungsbolzen dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 849 942.
Deutsche Patentschrift Nr. 849 942.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 770/212 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22392A DE1002578B (de) | 1954-12-11 | 1954-12-11 | Verbindung gegossener Rohre mit verstaerkten Enden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22392A DE1002578B (de) | 1954-12-11 | 1954-12-11 | Verbindung gegossener Rohre mit verstaerkten Enden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002578B true DE1002578B (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7149295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH22392A Pending DE1002578B (de) | 1954-12-11 | 1954-12-11 | Verbindung gegossener Rohre mit verstaerkten Enden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002578B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849942C (de) * | 1946-11-13 | 1952-11-17 | Sir Harry Ralph Ricardo | Nabenverbindung fuer Hohlwellen bzw. Wellen mit Hohlwellenenden |
-
1954
- 1954-12-11 DE DEH22392A patent/DE1002578B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849942C (de) * | 1946-11-13 | 1952-11-17 | Sir Harry Ralph Ricardo | Nabenverbindung fuer Hohlwellen bzw. Wellen mit Hohlwellenenden |
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