DE10023988A1 - Formzylinder einer Rotations-Hochdruckmaschine - Google Patents

Formzylinder einer Rotations-Hochdruckmaschine

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Abstract

Ein mehrlagiger Aufzug auf einer Mantelfläche eines Formzylinders einer Rotations-Hochdruckmaschine weist zumindest eine innere, mit dem Formzylinder nicht fest verbundene Lage und eine mit der inneren Lage nicht verbundene äußere Lage auf. Die innere Lage und die äußere Lage werden gemeinsam durch nahezu auf der gesamten Ausdehnung des zweiteiligen Aufzuges erfolgende magnetische Wechselwirkung zwischen dem Formzylinder und der äußeren Lage in radialer Richtung auf der Mantelfläche des Formzylinders gehalten.

Description

Die Erfindung betrifft einen Formzylinders einer Rotations-Hochdruckmaschine mit einem mehrlagigen Aufzug und ein Verfahren zum Befestigen eines mehrlagigen Aufzuges auf einem Formzylinders einer Rotations-Hochdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 10.
Durch die DE 28 03 908 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituches auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine für den Offsetdruck bekannt, wobei ein mehrere Schichten aufweisendes Drucktuch auf seiner dem Zylinder zugewandten Seite mit einer dünnen Metallplatte stoffschlüssig verbunden ist, welche zum Befestigen mit einem magnetischen Zylinder zusammen wirkt. Die auf der Metallplatte stoffschlüssig angeordneten Schichten des Drucktuches beinhalten u. a. eine kompressible Schicht. Zwischen Metallplatte und Zylinder kann das Drucktuch zu Korrekturzwecken mit Zwischenlagen - im Offsetdruck i. d. R. Kunststofffolien zur Korrektur der insgesamten Stärke - zu unterfüttern. Derartige Schichtaufbauten und Zwischenlagen unterscheiden sich erheblich von denen für Druckplatten im Hochdruck oder Flexodruck.
Die US 46 28 815 A zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung einer Druckplatte für den Flexodruck, wobei die metallische Platte im druckbaren Bereich durch eine elastische Schicht unterfüttert ist, und im nicht elastisch unterfütterten Bereich magnetisch am Zylinder gehalten ist.
Die DE 38 32 515 A1 offenbart die Befestigung einer Druckplatte mit einem elastischen Unterlageboden, wobei der Unterlageboden Magnetpulver zum Zweck der Befestigung auf einer Zylinderoberfläche aufweist.
Die US 36 70 646 A zeigt eine Druckform für den Flexodruck, wobei die Druckform auf einem fest am Zylinder angeordneten Sattel angeordnet ist. Der Sattel weist im Bereich der Druckformenden in Umfangsrichtung Permanentmagneten auf, mittels derer die Enden der Druckform am Sattel gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formzylinders einer Rötations- Hochdruckmaschine mit einem mehrlagigen Aufzug und ein Verfahren zum Befestigen eines mehrlagigen Aufzuges auf einem Formzylinders einer Rotations- Hochdruckmaschine zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 10 gelöst.
Vorteilhaft beim Befestigen eines Aufzuges auf Zylindern von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere einer Druckform eines Formzylinders für ein Hochdruck- oder Flexo-Druckwerk, ist die Anordnung eines elastischen Unterbaus zwischen der Druckform und dem Mantel des Zylinders. Dieser elastische Unterbau gleicht beispielsweise Toleranzen in der Dicke der Druckform und in der Rundlaufgenauigkeit des Zylinders aus. Bei überbreiten Zylindern eines Imprinterdruckwerkes für den Hoch- oder Flexodruck sollte vorteilhafter Weise unter der Druckform, i. d. R. einer Polymerplatte; ein derartiger Unterbau angeordnet werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn ein erhöhter Verschleiß der Druckform, beispielsweise bei Verwendung spezieller, insbesondere aggressiver Farben vermieden werden soll. Dies wird beispielsweise mit einer erhöhten Härte für die Druckform - z. B. ca. 70 Shore -, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Aufbau erreicht. In diesem Fall ist ein reversibel verformbarer, elastischer Unterbau von besonderem Vorteil um eine gleichmäßige Beaufschlagung der etwas härteren Druckform mit Farbe zu gewährleisten.
Weiter ist es für einen schnellen Wechsel der Druckform, insbesondere für Zylinder eines Imprinterdruckwerkes, von Vorteil, die Druckform mittels Magnetkraft auf dem Mantel des Zylinders zu befestigen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine Ausführung des Aufzuges in mehreren Lagen, aus einer inneren Lage elastischen Materials, und einer äußeren, die Druckform mit ihrem erhabenen Relief tragenden Lage, eine vereinfachte Herstellung des Aufzuges, Qualitätsverbesserungen durch geringere Verformung und geringere Schwankung in der Toleranz als auch eine zumindest teilweise Wiederverwertbarkeit erreicht werden.
Ein wesentlicher, der genannten Vorteile ist, dass, insbesondere für Druckformen mit erhabenem Relief, eine Herstellung vereinfacht wird. Eine zweistufige Fertigung der Druckform, wobei beispielsweise eine Metallplatte zunächst abwicklungsgerecht vorgebogen und dann ein elastischer Unterbau aufgeklebt wird, ist nicht erforderlich, da die jeweilige Dicke in der geteilten Ausführung kleiner als die einer fest miteinander verbundenen mehrschichtigen Druckform, einer sogenannten Sandwichplatte, ist. Die Gefahr des Einfallens, wie sie beim Abrollen einer eben hergestellten Sandwichplatte mit elastischem Unterbau besteht, ist in vorteilhafter Weise nicht gegeben. Infolge dessen ist es möglich die Druckform eben, und damit deutlich kostengünstiger, herzustellen
Vorteilhaft ist auch, dass eine Verbesserung der Druckqualität erreichbar ist, indem Verzerrungen, die aus dem Krümmungsradius beim Befestigen einer dicken, eben hergestellten und mehrschichtigen Druckform auf einem zylindrischen Körper resultieren, durch den nicht miteinander fest verbundenen, mehrlagigen Aufbau aus Druckform und Unterbau vermieden werden. Längungen des Druckbildes werden verkleinert. Insbesondere bei dicken Schichtaufbauten wie beispielsweise bei Hochdruck- bzw. Flexodruckverfahren, d. h. beim Druck mit merklich profilierter Oberfläche, macht sich beim Abrollen einer dicken, eben gefertigten einteiligen Druckform ein Übertragungsfehler bemerkbar.
Auch für Verbundwerkstoffe spezifische Probleme, wie beispielsweise Schwankungen in der Toleranz der verschiedenen, fest zusammengefügten Teile und daraus resultierende wechselseitige Spannungen, aber auch der sich addierenden Dicketoleranzen werden vermieden. Zwischen den Lagen besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit des Ausgleichs in Umfangsrichtung des Zylinders.
Vorteilhaft an der Ausführung des mehrlagigen Aufzuges ist weiter, dass der nicht fest mit der Druckform, beispielsweise einer auf einem Blech angeordneten Polymerplatte, verbundene elastische Unterbau weiterverwendbar bleibt, während beispielsweise nur die das Relief enthaltende Druckform ausgetauscht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung für die Befestigung eines mehrlagig aufgebauten Aufzuges auf einem Zylinder.
In einer Rotations-Hochdruck- bzw. Flexodruckmaschine ist ein Zylinder 01, beispielsweise ein Formzylinder 01, angeordnet, welcher auf seiner Mantelfläche 02 zumindest magnetische Bereiche aufweist. Das magnetische Feld kann hierbei durch Permanentmagneten oder auch durch Elektromagneten erzeugt sein. Vorteilhaft ist die Verwendung von Magneten, insbesondere Permanentmagneten, hoher Magnetkraft.
Auf der Mantelfläche 02 des Formzylinders 01 der Rotations-Hochdruck- bzw. Flexodruckmaschine wird ein mehrlagiger Aufzug 03 befestigt. Der mehrlagige Aufzug 03 besteht im wesentlichen aus einer inneren Lage 04, beispielsweise einem elastischen Unterbau 04, und einer äußeren Lage 06, beispielsweise einer Druckform 06. Der Unterbau 04 befindet sich im montierten Zustand auf der Mantelfläche 02 zwischen der Mantelfläche 02 und der Druckform 06.
Der Unterbau 04 besteht aus einem reversibel verformbaren und/oder elastischen, in vorteilhafter Ausführung kompressiblem Material oder weist zumindest, bei mehrschichtigem Aufbau, eine elastische, kompressible Schicht auf. Im Beispiel ist der Unterbau 04 einschichtig, kompressibel und geschlossenporig ausgeführt. Durch Verwendung geschlossenporiger Materialen für die kompressible Schicht des Unterbaus 04 ist eine zweite Schicht zum Schutz der Poren gegen Feuchtigkeit, Farbe und Schmutz nicht erforderlich.
Grundsätzlich ist jedoch auch ein mehrschichtiger Aufbau des Unterbaus 04 geeignet, wobei, insbesondere bei Verwendung von offenporigen Materialien als kompressible Schicht, ein Abdecken der offenen Poren durch eine zweite, nicht dargestellte Schicht vorgesehen ist. Vorteilhaft bei Verwendung offenporiger Zellstrukturen, wie z. B. Polyurethan-Elastomeren, ist eine Abdeckung gegen Eindringen von Feuchtigkeit der offenporigen Oberfläche durch einen Kunststoff wie beispielsweise eine Folie aus Polyester. Diese Abdeckung kann beidseitig der kompressiblen Schicht, vorzugsweise stoffschlüssig mit dieser verbunden, erfolgen.
Die Druckform 06, beispielsweise eine Druckform 06 für den Hoch- oder Tiefdruck, ist vorzugsweise mehrschichtig aufgebaut und weist eine dem Unterbau 04 zugewandte erste Schicht 07 und eine mit der ersten Schicht 07 form- oder stoffschlüssig verbundene zweite Schicht 08 auf. Die erste Schicht 07 der äußeren Lage 06 weist, zumindest bereichsweise, auf ihrer der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 zugewandten Seite 09, ein magnetisch anziehbares, vorzugsweise einen ferromagnetischen Stoff enthaltendes, Material auf. Im Beispiel ist die erste Schicht 07 als metallisches Blech 07 ausgeführt, welches durch die magnetische Kraft zur Mantelfläche 02 des Zylinders 01 angezogen wird. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Mantelfläche 02 des Zylinders 01 aus magnetisch anziehbarem Material, und die Schicht 07 aus magnetischem Material auszuführen, damit sich die Lage 06 und die Mantelfläche 02 magnetisch anziehen.
Auf einer der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 abgewandten Seite 11 des Bleches 07 ist die zweite, beim Druckvorgang mit einem zweiten Zylinder oder einem Bedruckstoff zusammen wirkende Schicht 08 angeordnet. In vorteilhafter Weise ist die Schicht 08 als Polymerplatte 08 für den Hoch- bzw. Flexodruck ausgebildet, wobei sie auf ihrer dem Blech 07 abgewandten Seife ein aus der Schicht 08 heraus ragendes, druckendes Relief 12 aufweist. Zwischen erster 07 und zweiter Schicht 08 können noch eine oder mehrere weitere Schichten angeordnet sein. Auch auf der Seite 09 der Schicht 07 können noch eine oder mehrere Schichten, beispielsweise eine Lack- oder Schutzschicht angeordnet sein. Bevorzugt findet für die druckende Schicht 08 ein weiches Material Verwendung, beispielsweise mit einer Shore-Härte zwischen 40° bis 60°, und bei Anordnung eines elastischen Unterbaus 04 ist die Ausbildung der Schicht 08 mit einer Shore-Härte von 60° bis 80° möglich. Die Schicht 08 kann aber auch eine Gummiplatte mit einem Relief 12 für den Flexodruck sein. Das Relief 12 kann je nach Verfahrensweise eine Negativ- oder eine Positivform darstellen. Im Beispiel ist die äußere Lage 06 als Druckform 06 für den Hoch- oder Flexodruck ausgebildet, wobei die Polymerplatte 08 direkt auf dem Blech 07 als Untergrund 07 bzw. als Trägerplatte 07 aufgebracht ist. In vorteilhafter Ausführung wird die Druckform 06 aus dem Blech 07 und der Polymerplatte 08 bzw. Polymerschicht 08 nach dem Abrakelprinzip hergestellt und weist somit sehr geringe Dicketoleranzen auf.
Für die passgenaue Auflage und Befestigung des Unterbaus 04 und der Druckform 06 bei der Montage können auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 Registereinrichtungen 13, beispielsweise Registerstifte 13 angeordnet sein. Anstelle von Registerstiften 13 kann auch in anderer Weise für eine registergenaue Positionierung der Lagen 04 und 06 auf der Mantelfläche 02 gesorgt werden wie beispielsweise einem Anschlag in Umfangs- und/oder in axialer Richtung des Zylinders 01. Die Lagen 04 und 06 können, beispielsweise an einem vorlaufenden Ende, auch abgekantet sein und mit diesem abgekanteten Ende in einen schmalen, in axialer Richtung des Zylinders 01 verlaufendem Kanal eingehängt sein.
Sind, wie im Beispiel dargestellt, Registerstifte 13 auf der Mantelfläche 02 angeordnet, so sind im Unterbau 04 und in der Druckform 06 entsprechende Ausnehmungen 14 und 16 in Form eines Schlitzes oder als Stanzung vorgesehen, derartige Ausnehmungen 14 und 16 sind auch vorgesehen, wenn die Registerstifte 13 in einer Kanalöffnung oder auf einer Abflachung der Mantelfläche 02 angeordnet sind.
Eine Herstellung der beiden Lagen 04 und 06 dieses mehrlagigen Aufzuges 03 kann nun in einfacher Weise eben erfolgen, da die Abmessungen der Lagen 04 und 06, insbesondere eine Dicke d06 der Druckform 06 im Vergleich zu einem einlagigen Aufbau eines mehrschichtigen Aufzuges kleiner geworden ist. Die Dicke d06 setzt sich aus einer Dicke d08 der Polymerschicht 08, beispielsweise 0,3 < d08 < 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,9 mm und 1 mm, und einer Dicke d07 der ersten Schicht 07, z. B. 0,1 mm < d07 < 0,3 mm, zusammen. Demzufolge wird eine gesamte Dicke d06 der Druckform 06 von beispielsweise 0,4 mm < d06 < 1,3 mm eingehalten. Eine Dicke d04 des kompressiblen Unterbaus 04 liegt beispielsweise zwischen 0, 3 mm und 0,7 mm, in bevorzugter Ausführung zwischen 0,4 mm und 0,6 mm. Hinzu kommt, falls die Oberflächen des Unterbaus 04 abgedeckt werden müssen, jeweils die Dicke der Folie.
Eine Montage und die Befestigung des mehrlagigen Aufzuges 03, bestehend aus dem Unterbau 04 und der Druckplatte 06 auf den Zylinder 01 erfolgt folgendermaßen: Zunächst wird der lose Unterbau 04, ggf. beidseitig bereits mit Folie versehen, mit seinen Aussparungen 14 in die am Zylinder 01 befindlichen Registerstifte 13 eingelegt. Dies dient ausschließlich dem registerhaltigen Ausrichten und dem Sichern gegen Verrutschen in Umfangsrichtung des Zylinders 01 und nicht zur radialen Fixierung auf der Mantelfläche 02. Auf der Mantelfläche 02 radial gehalten wird der Unterbau 04 durch die nun ebenfalls registerhaltig eingesetzte Druckform 06. Die Druckform 06 wird hierbei ebenfalls mit ihren Aussparungen 16 in die vorgesehenen Registerstifte eingesetzt und durch Wechselwirkung des magnetischen Zylinders 01 mit dem metallischen Blech 07 an der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 gehalten. Dabei wird auch der zwischen Druckform 06 und Mantelfläche 02 angeordnete Unterbau 04 am Zylinder 01 gehalten. Ein Kleben des Unterbaues 04 auf den Zylinder 01 oder das verkleben von Unterbau 04 mit der Druckform 06 ist nicht mehr erforderlich. Bei Verwendung von Elektromagneten zur Erzeugung des Magnetfeldes auf der Mantelfläche 02 kann ein Halten bzw. Lösen des mehrlagigen Aufzuges 03 in vorteilhafter Weise durch Ein- und Ausschalten des den Magneten versorgenden Stromes erfolgen.
Bezugszeichenliste
01
Zylinder, Formzylinder
02
Mantelfläche
03
Aufzug, mehrlagig
04
Lage, innere; Unterbau
05
-
06
Lage, äußere; Druckform
07
Schicht, erste, Blech, Untergrund, Trägerplatte
08
Schicht, zweite; Polymerplatte, Polymerschicht
09
Seite
10
-
11
Seite
12
Relief
13
Registereinrichtung, Registerstifte
14
Ausnehmung
15
-
16
Ausnehmung
d04 Dicke (
04
)
d06 Dicke (
06
)
d07 Dicke (
07
)
d08 Dicke (
08
)

Claims (11)

1. Formzylinder (01) einer Rotations-Hochdruckmaschine mit einem mehrlagigen Aufzug (03) auf einer Mantelfläche (02) des Formzylinders (01), wobei eine als Druckform (06) ausgebildete äußere Lage (06) mindestens zwei miteinander verbundene Schichten (07; 08) aufweist, und wobei eine erste Schicht (07) der äußeren Lage (06) aus einem magnetisch wechselwirkendem Material ausgeführt ist und eine zweite Schicht (08) der äußeren Lage (06) ein erhabenes, druckendes Relief (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der äußeren Lage (06) und der Mantelfläche (02) des Formzylinders (01) mindestens eine weitere, innere Lage (04) angeordnet ist, und dass diese innere Lage (04) nicht mit der äußeren Lage (06) verbunden ist.
2. Formzylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lage (06) in radialer Richtung des Formzylinders (01) ausschließlich über magnetische Wechselwirkung mit der Mantelfläche (02) des Zylinders (01), und die Lage (04) ausschließlich durch die äußere Lage (06) auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01) gehalten ist.
3. Formzylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (02) des Formzylinders (01) magnetische Bereiche aufweist, und dass die erste Schicht (07) der äußeren Lage (06) als ferromagnetische Stoffe enthaltendes, magnetisch anziehbares Material ausgeführt ist.
4. Formzylinder (01) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (01) auf seiner Mantelfläche (02) nahezu im gesamten mit dem zweiteiligen Aufzug (03) zusammen wirkenden Bereich magnetisch ist.
5. Formzylinder (01) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (07) als metallisches Blech (07) und die zweite Schicht (08) als weiche und druckende Polymerschicht (08) mit einem erhabenen Relief (12) ausgeführt ist, und dass die erste Schicht (07) der äußeren Lage (06) näher zur Mantelfläche (02) des Formzylinder (01) angeordnet ist als die zweite Schicht (08).
6. Formzylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Lage (04) mindesten eine reversibel verformbare Schicht aufweist und nicht mit der Mantelfläche (02) des Zylinders (01) verbunden ausgeführt ist.
7. Formzylinder (01) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Lage (04) als einlagige, geschlossenporige und kompressible Lage (04) ausgeführt ist.
8. Formzylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (01) zur lagegenauen Positionierung der Lagen (04; 06) eine mit der inneren (04) und der äußeren Lage (06) in Umfangs- und/oder in axialer Richtung zusammen wirkende Registereinrichtung (13) aufweist.
9. Formzylinder (01) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Registereinrichtung (13) als mit in der inneren und der äußeren Lage (04; 06) angeordneten Ausnehmungen (14; 16) in Umfangs- und/oder axialer Richtung des Zylinders (01) zusammen wirkender Registerstift (13) ausgeführt ist.
10. Verfahren zum Befestigen eines mehrlagigen Aufzuges (03) auf einer Mantelfläche (02) eines Formzylinders (01) einer Rotations-Hochdruckmaschine, wobei eine als Druckform (06) ausgebildete äußere Lage (06) mindestens zwei miteinander verbundene Schichten (07; 08) aufweist, und wobei eine zum Formzylinder (01) näher angeordnete erste Schicht (07) der äußeren Lage (06) aus einem magnetisch wechselwirkendem Material ausgeführt ist und eine zweite Schicht (08) der äußeren Lage (06) ein erhabenes, druckendes Relief (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst mindestens eine innere Lage (04) auf der Mantelfläche (02) des Formzylinders (01) angeordnet wird und nachfolgend die äußere, die magnetisch wechselwirkende erste Schicht (07) enthaltende, äußere Lage (06) über der inneren Lage (04) auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01) angeordnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lage (06) in radialer Richtung des Formzylinders (01) ausschließlich über magnetische Wechselwirkung mit der Mantelfläche (02) des Zylinders (01), und die Lage (04) ausschließlich durch die äußere Lage (06) auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01) gehalten wird.
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