DE10023694C2 - Vorrichtungen zum Mischen von Stoffen - Google Patents
Vorrichtungen zum Mischen von StoffenInfo
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- B01F2025/91913—Direction of flow or arrangement of feed and discharge openings characterised by the disposition of the feed and discharge openings characterised by the arrangement of the feed openings for one or more flows, e.g. for the mainflow and the flow of an additional component with feed openings facing each other, e.g. for creating counter flows, for creating a series of vortex flows
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Mischen von Stoffen,
insbesondere zum Dispergieren, Suspendieren und Emulgieren
dieser Stoffe, mit einem in einer Mischkammer angeordneten
Rotor, der wenigstens eine Trennscheibe, Innenflügel und
Außenflügel aufweist, wobei sich die Trennscheibe von einer
Antriebswelle aus radial nach außen erstreckt und wobei die
Innenflügel und die Außenflügel am äußeren Rand der Trenn
scheibe umfänglich verteilt und axial ausgerichtet angeordnet
und die Außenflügel von den Innenflügeln radial beabstandet
sind, mit einem in der Mischkammer angeordneten Stator,
dessen Wand zwischen den Innenflügeln und den Außenflügeln
angeordnet ist, wobei die Wand von Ausnehmungen durch
brochen ist, die in Umfangsrichtung und radial im Abstand
voneinander angeordnet sind, mit einem ersten Produktein
laßstutzen, der auf der einen Seite der Trennscheibe in die
Mischkammer mündet, mit einem zweiten Produkteinlaßstutzen,
der auf der anderen Seite der Trennscheibe in die Mischkammer
mündet, und mit einem Produktauslaßstutzen, der an die Misch
kammer angesetzt ist.
Eine Vorrichtung des eingangs genannten Typs ist aus der EP 0 587 714 B1
bekannt. Bei der vorbekannten Vorrichtung weist ein
in einer Mischkammer angeordneter Stator in von einer Trenn
scheibe eines drehbaren Rotors voneinander getrennten Misch
bereichen einer Mischkammer Ausnehmungen auf. Durch das
Zusammenwirken von Stator und Rotor werden in die Misch
kammer eingetragene Stoffe miteinander intensiv durchmischt.
Obwohl bei einer derartigen Vorrichtung bereits verhältnismäßig
gute Mischergebnisse erzielt werden, ist in der Praxis eine
Durchmischung bei höherem Durchsatz und einer möglichst
flexiblen Anpassung an die jeweils erforderlichen Mischverhält
nisse wünschenswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der
eingangs genannten Art anzugeben, mit denen bei einem ver
hältnismäßig hohen Durchsatz mit verhältnismäßig geringen
Änderungsarbeiten unterschiedlichste Durchsatz- und Misch
verhältnisse eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß zum einen dadurch gelöst, dass die
Ausnehmungen des Stators in wenigstens zwei Reihen an
geordnet sind, dass zwischen zwei benachbarten Reihen von
Ausnehmungen jeweils ein umfänglich durchgehender
Zwischensteg ausgebildet ist, der im Bereich einer zugeord
neten Trennscheibe angeordnet ist, und dass die Ausneh
mungen der einen Reihe gegenüber den Ausnehmungen der
anderen Reihe verschieden hinsichtlich ihrer Größe und/oder
Form sind.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß weiterhin dadurch gelöst, dass die
Ausnehmungen des Stators in wenigstens einer Reihe angeord
net sind, die sich bis zu einem im Bereich einer Trennscheibe
angeordneten, den Stator abschließenden Randsteg erstrecken.
Beiden erfindungsgemäßen Vorrichtungen liegt die allgemeine
erfinderische Idee zugrunde, die Wand des Stators in durch die
Trennscheibe getrennten Mischbereichen der Mischkammer
verschieden auszugestalten, um bei einem Ersteintrag eines
Stoffes in einen Mischbereich Durchsatz- und Mischverhältnisse
einstellen zu können, die von den entsprechenden Verhält
nissen eines auf der anderen Seite der jeweiligen Trennscheibe
gelegenen Mischbereichs verschieden sind. Dabei kann die
zweitgenannte Vorrichtung als Grenzfall der erstgenannten
Vorrichtung mit einer einzigen, sich über den gesamten Umfang
der Wand erstreckenden Ausnehmung angesehen werden.
Bei der zweitgenannten Vorrichtung ist es zum Trennen von
Mischbereichen vorteilhaft, der Randsteg dünner als die Trenn
scheibe ausgebildet ist.
Soll bei der zweitgenannten Vorrichtung in dem zweiten Misch
bereich keine oder allenfalls eine sehr geringe Wirkung von
Mischkräften erfolgen, ist eine einzige Reihe von Ausneh
mungen vorgesehen, wobei die Ausnehmungen dieser einen
Reihe gegenüber der Längsrichtung des Stators schräg aus
gerichtet sind.
Zum Durchführen von mehrstufigen Mischvorgängen sind bei
der zweitgenannten Vorrichtung in einer Weiterbildung vorteil
hafterweise wenigstens zwei Reihen von Ausnehmungen vor
gesehen, wobei die Ausnehmungen der einen Reihe gegenüber
den Ausnehmungen der anderen Reihe verschieden hinsichtlich
ihrer Größe und/oder Form sind.
Die nachfolgenden Maßnahmen sind zweckmäßige Weiterbil
dungen bei der erstgenannten erfindungsgemäßen Vorrichtung
und der zweitgenannten erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Ausgestaltung mit wenigstens zwei Reihen von Ausnehmungen
zum Durchführen von verschiedenartigen Mischvorgängen.
Bei einer Ausgestaltung sind die Breiten der Ausnehmungen in
verschiedenen Reihen verschieden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Anzahl der Ausneh
mungen in wenigstens zwei Reihen jeweils verschieden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Ausnehmungen
wenigstens einer Reihe gegenüber der Längsrichtung des
Stators schräg ausgerichtet.
Bei einer Weiterbildung der letztgenannten Ausgestaltung sind
Ausnehmungen von wenigstens zwei Reihen winklig zueinander
ausgerichtet.
Zum Trennen von Mischbereichen sind vorteilhafterweise die
Zwischenstege jeweils dünner als ihre zugeordneten Trenn
scheiben ausgebildet.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Er
findung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Figuren der Zeich
nung. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine als Mischeinheit
mit zwei Stoffeinlässen und einem Stoffaus
laß ausgebildete erfindungsgemäße Vor
richtung, die in einem Kreislauf betrieben
wird,
Fig. 2 in einer teilgeschnittenen Ansicht eine erste
Ausgestaltung einer Mischeinheit mit einem
zwei Reihen von Ausnehmungen aufweisen
den Stator,
Fig. 3 und Fig. 4 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht Aus
gestaltungen von Statoren für eine Mischein
heit gemäß Fig. 2,
Fig. 5 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht eine
weitere Ausgestaltung einer Mischeinheit mit
einem lediglich eine Reihe von Ausnehmun
gen aufweisenden Stator, der sich lediglich
über einen Teil der Höhe einer Mischkam
mer erstreckt, und
Fig. 6 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht eine
Ausführung eines Stators für die Mischein
heit gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Behälter 1, in dem zu
Beginn eines Mischvorganges eine Flüssigkeit als erster Stoff
eines zu erzeugenden Stoffgemisches bevorratet ist. In den
Behälter ragt eine von einem Rührantrieb 2 angetriebene Misch
einrichtung 3 hinein. Vorzugsweise erstreckt sich die Mischein
richtung 3 bis in den unteren Bereich des Behälters 1, um eine
effektive Durchmischung zu erzielen.
Am Boden des sich nach unten verjüngenden Behälters 1 ist ein
Produktzulaufhahn 4 angesetzt, der weiterhin mit einer ersten
Produktzulaufleitung 5 verbunden ist. Die erste Produktzulauflei
tung 5 mündet über einen ersten Produkteinlaßstutzen 6 in eine
Mischeinheit 7 als erfindungsgemäßer Vorrichtung.
Weiterhin ist an die Mischeinheit 7 ein zweiter Produkteinlaßstut
zen 8 angesetzt, an den ein Produkteinlaßhahn 9 angeflanscht
ist. Der Produkteinlaßhahn 9 steht mit einer zweiten Produkt
zulaufleitung 10 in Verbindung, die sich in der Darstellung ge
mäß Fig. 1 in einen mit Pulver als zweitem Stoff gefüllten Sack
11 erstreckt.
Zur Durchführung des Mischvorganges ist die Mischeinheit 7 an
einen Mischantrieb 12 angeschlossen.
Schließlich verfügt die Mischeinheit 7 über einen Produktaus
laßstutzen 13, an den ein Produktauslaßhahn 14 angeflanscht
ist. Der Produktauslaßhahn 14 steht weiterhin mit einer Produkt
abführleitung 15 in Verbindung, die von der oberen Seite her in
den Behälter 1 hineinragt.
Bei der Durchführung des Mischvorganges zur Vermischung der
in dem Behälter 1 bevorrateten Flüssigkeit als erstem Stoff mit
dem in dem Sack 11 bevorrateten Pulver als zweitem Stoff
gelangen die Flüssigkeit und das Pulver in die Mischeinheit 7,
werden dort in einer weiter unten näher erläuterten Weise mit
einander vermischt, und das sich daraus ergebende Produkt
gelangt in den Behälter 1 zurück. Dort vermischt sich das un
mittelbar aus der Mischeinheit 7 ausgetretene Produkt mit der
Flüssigkeit beziehungsweise dem bereits gemischten Produkt
und wird wieder der Mischeinheit 7 zugeführt, bis der
Mischvorgang mit einem Endprodukt abgeschlossen ist, das
dann in dem Behälter 1 vorliegt.
Fig. 2 zeigt in einer teilgeschnittenen Ansicht eine erste Aus
führung der Mischeinheit 7. Die Mischeinheit 7 weist eine An
triebswelle 16 auf, die mit dem in Fig. 1 nicht dargestellten
Mischantrieb 12 verbunden ist. Die Antriebswelle 16 ist drehfest
mit einem Rotor 17 verbunden, der in einer Mischkammer 18
angeordnet ist. Der Rotor 17 weist eine sich radial von einer mit
der Antriebswelle 16 verbundenen Steckmuffe 19 nach außen
erstreckende Trennscheibe 20 auf. Am äußeren Rand der
Trennscheibe 20 sind umfänglich verteilt axial ausgerichtete
Innenflügel 21 vorgesehen, die sich in der Ausgestaltung gemäß
Fig. 2 lediglich auf einer Seite der Trennscheibe 20 erstrecken.
Weiterhin weist der Rotor 17 radial von den Innenflügeln be
abstandete Außenflügel 22 auf, die sich im wesentlichen über
die gesamte Höhe der Mischkammer 18 erstrecken und von
einer Außenwand 23 der Mischkammer 18 umschlossen sind.
Weiterhin ist die Mischeinheit 7 mit einem als Doppelreihen
stator 24 ausgebildeten Stator ausgestattet, der an einem die
Mischkammer 18 im Bereich des zweiten Produkteinlaßstutzens
8 abschließenden Deckelflansch 25 angebracht ist. Der Doppel
reihenstator 24 ist topfartig mit einer umfänglichen Wand 26
ausgebildet, die zwischen den Innenflügeln 21 und den Außen
flügeln 22 des Rotors 17 angeordnet ist.
Die Außenwand 23 der Mischkammer 18 ist in einem Auslaß
bereich 27 durchbrochen, in dem der Produktauslaßstutzen 13
angesetzt ist.
Fig. 3 zeigt in einer teilgeschnittenen Seitenansicht den Doppel
reihenstator 24 der Mischeinheit 7 gemäß Fig. 2. Der Doppelrei
henstator 24 verfügt über eine Anzahl von in einer ersten Reihe
28 umfänglich angeordneten ersten Ausnehmungen 29, die
regelmäßig beabstandet und mit abgerundeten Eckbereichen
trapezartig ausgestaltet in die Wand 26 eingebracht sind. Wei
terhin ist der Doppelreihenstator 24 mit einer zweiten Reihe 30
von zweiten Ausnehmungen 31 ausgebildet, die ebenfalls um
fänglich in die Wand 26 regelmäßig beabstandet eingebracht
und mit abgerundeten Eckbereichen ausgestaltet sind. Die
zweiten Ausnehmungen 31 der zweiten Reihe 30 sind gegen
über den ersten Ausnehmungen 29 der ersten Reihe 28 in
Umfangsrichtung weniger breit ausgebildet. Weiterhin ist die
Anzahl der Ausnehmungen 31 in der zweiten Reihe 31 größer
als die Anzahl der ersten Ausnehmungen 29 in der ersten Reihe
28.
In der Ausgestaltung des Doppelreihenstators 24 gemäß Fig. 3
sind die Ausnehmungen 29, 31 gegenüber der Längsachse des
Doppelreihenstators 24 geneigt ausgerichtet, wobei die Ausnehmungen
29, 31 zueinander ebenfalls winklig angeordnet
sind.
Zwischen den Ausnehmungen 29, 31 der beiden Reihen 28, 30
ist ein Zwischensteg 32 ausgebildet, der in Umfangsrichtung
geschlossen ist. Die Dicke des Zwischenstegs 32 in axialer
Richtung des Doppelreihenstators 24 ist geringer als die Dicke
der Trennscheibe 20 in axialer Richtung des Rotors 17.
Der Mischvorgang geht mit einer Mischeinheit 7 gemäß Fig. 2
und Fig. 3 wie folgt vonstatten. In den ersten Produkteinlaßstut
zen 6 tritt Flüssigkeit beziehungsweise bereits teilgemischtes
Produkt aus dem Behälter 1 in die Mischkammer 18 ein. Über
den zweiten Produkteinlaßstutzen 8 gelangt beispielsweise
Pulver als zweiter Stoff in die Mischkammer 18. Durch die
Trennscheibe 20 wird die Mischkammer 18 in einen ersten
Mischbereich und einen zweiten Mischbereich unterteilt, wobei
in jedem Mischbereich eine Reihe 28, 30 von jeweils unter
schiedlich dimensionierten Ausnehmungen 29, 31 wirkt. Dabei
ist durch die gegenüber dem Zwischensteg 32 dickere Ausge
staltung der Trennscheibe 20 sowie ein Eintauchen der Wand
26 des Stators zwischen die Innenflügel 21 und die Außenflügel
22 des Rotors 17 sichergestellt, dass zwischen den Mischberei
chen ein Stoffaustausch verhindert ist.
Bei der Mischeinheit 7 gemäß Fig. 2 mit dem Doppelreihenstator
24 gemäß Fig. 3 erfolgt in dem ersten Mischbereich durch die
verhältnismäßig groß dimensionierten ersten Ausnehmungen 29
eine bereits verhältnismäßig gute Durchmischung, verbunden
mit einem verhältnismäßig hohen Durchsatz des eintretenden
zweiten Stoffes. In dem zweiten Mischbereich erfolgt durch die
relativ zu den Abmessungen der ersten Ausnehmungen 29 der
ersten Reihe 28 schmalere Dimensionierung der zweiten Aus
nehmungen 31 der zweiten Reihe 30 eine gegenüber dem
ersten Mischbereich wesentlich intensivere Durchmischung des
bereits kurz nach Beginn des Mischvorganges teilgemischten
Produkts bei einem noch hinreichend großen Durchsatz. Durch
die in Umlaufrichtung pfeilartige Ausrichtung der Ausnehmungen
29, 31 ist weiterhin die Förderwirkung in beiden Mischbereichen
gegenüber einer Ausrichtung parallel zu der Längsrichtung des
Doppelreihenstators 24 erhöht.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des Doppelreihenstators 24 ge
mäß Fig. 3, bei der die zweiten Ausnehmungen 31 der zweiten
Reihe 30 parallel zu den ersten Ausnehmungen 29 der ersten
Reihe 28 und die Ausnehmungen 29, 31 jeweils schräg zu der
Längsachse des Doppelreihenstators 24 ausgerichtet sind. Bei
dieser Abwandlung wird eine verhältnismäßig intensive Einför
derung insbesondere von Pulver als zweiten Stoff in den ersten
Mischbereich beibehalten, während durch die von der Um
laufrichtung des Rotors 17 abgewandte Ausrichtung der zweiten
Ausnehmungen 31 der zweiten Reihe 30 gegenüber der Aus
bildung gemäß Fig. 3 in dem zweiten Mischbereich eine intensi
vere Durchmischung bei etwas herabgesetztem Durchsatz
erzielt ist.
Es versteht sich, dass weitere Varianten bezüglich der Aus
richtung und Dimensionierung der Ausnehmungen 29, 31 der
Reihen 28, 30 in Abhängigkeit der jeweils in den Mischbereichen
zu erzielenden Durchsätze sowie Mischungsintensitäten vor
gesehen sein können. Falls beispielsweise der über den zweiten
Produkteinlaßstutzen 8 zugeführte zweite Stoff bei dem Erstein
trag bereits verhältnismäßig intensiv eingemischt werden muß,
danach jedoch nur noch verhältnismäßig geringen Mischungs
kräften unterworfen werden darf, werden die Ausnehmungen in
dem ersten Mischbereich bei einer verhältnismäßig hohen
Anzahl relativ klein dimensioniert und die Ausnehmungen in
dem zweiten Mischbereich bei verhältnismäßig großer Dimen
sionierung weniger zahlreich sein.
Fig. 5 zeigt eine Mischeinheit 7, die bis auf den Stator entspre
chend der anhand Fig. 2 erläuterten Mischeinheit 7 ausgebildet
ist. Dabei sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen und im weiteren nicht näher erläutert. Die Mischeinheit
7 gemäß Fig. 5 ist mit einem Einfachreihenstator 33 als Stator
ausgebildet, dessen Wand 34 sich lediglich bis in den Bereich
der Trennscheibe 20 des Rotors 17 und damit lediglich über den
ersten Mischbereich der Mischkammer 18 erstreckt, so dass der
Zwischenraum zwischen den Innenflügeln 21 und Außenflügeln
22 des Rotors 17 in dem zweiten Mischbereich frei ist.
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht den Einfachreihenstator 33
gemäß Fig. 5. In die Wand 34 des Einfachreihenstators 33 sind
Ausnehmungen 35 eingebracht, die in lediglich einer Reihe 36
angeordnet und entsprechend den Ausnehmungen 29, 31 der
anhand Fig. 3 und Fig. 4 erläuterten Doppelreihenstatoren 24
gegenüber der Längsrichtung schräg angeordnet sind. Die
Ausnehmungen 35 enden an ihrer in Richtung der Mitte der
Mischkammer 18 weisenden Seite in einen Randsteg 37, der
entsprechend dem Zwischensteg 32 der Doppelreihenstatoren
24 dünner als die Trennscheibe 20 ausgebildet ist.
Der Mischvorgang unter Verwendung eines Einfachreihenstators
33 entspricht grundsätzlich dem anhand Fig. 2 und Fig. 3 erläu
terten Mischvorgang mit einem Doppelreihenstator 24, wobei der
Einfachreihenstator 33 als theoretischer Grenzfall eines Doppel
reihenstators 24 mit einer einzigen sich über den gesamten
Umfang erstreckenden Ausnehmung in der zweiten Reihe
angesehen werden kann. Bei Einsatz eines Einfachreihenstators
33 ist der Mischvorgang in dem zweiten Mischbereich allein
durch das Zusammenwirken der Innenflügel 21 und Außenflügel
22 des Rotors 17 bestimmt, wobei hierdurch keine oder allen
falls äußerst geringe Durchmischung beispielsweise bei sehr
scherempfindlichen Produkten wie Mikroballons, Hohlkügelchen
oder verdickenden Polymeren erfolgt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Mischen von Stoffen, insbesondere zum
Dispergieren, Suspendieren und Emulgieren dieser
Stoffe, mit einem in einer Mischkammer (18) angeord
neten Rotor (17), der wenigstens eine Trennscheibe
(20), Innenflügel (21) und Außenflügel (22) aufweist,
wobei sich die Trennscheibe (20) von einer Antriebswelle
(16) aus radial nach außen erstreckt und wobei die
Innenflügel (21) und die Außenflügel (22) am äußeren
Rand der Trennscheibe (20) umfänglich verteilt und axial
ausgerichtet angeordnet und die Außenflügel (22) von
den Innenflügeln (21) radial beabstandet sind, mit einem
in der Mischkammer (18) angeordneten Stator, dessen
Wand zwischen den Innenflügeln (21) und den Außen
flügeln (22) angeordnet ist, wobei die Wand von Aus
nehmungen durchbrochen ist, die in Umfangsrichtung
und radial im Abstand voneinander angeordnet sind, mit
einem ersten Produkteinlaßstutzen (6), der auf der einen
Seite der Trennscheibe (20) in die Mischkammer (18)
mündet, mit einem zweiten Produkteinlaßstutzen (8), der
auf der anderen Seite der Trennscheibe (20) in die
Mischkammer (18) mündet, und mit einem Produktaus
laßstutzen (13), der an die Mischkammer (18) angesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen
(29, 31) des Stators (24) in wenigstens zwei Reihen (28,
30) angeordnet sind, dass zwischen zwei benachbarten
Reihen (28, 30) von Ausnehmungen (29, 31) jeweils ein
umfänglich durchgehender Zwischensteg (32) aus
gebildet ist, der im Bereich einer zugeordneten Trenn
scheibe (20) angeordnet ist, und dass die Ausneh
mungen (29, 31) der einen Reihe (28, 30) gegenüber
den Ausnehmungen (31, 29) der anderen Reihe (30, 28)
verschieden hinsichtlich ihrer Größe und/oder Form sind.
2. Vorrichtung zum Mischen von Stoffen, insbesondere zum
Dispergieren, Suspendieren und Emulgieren dieser
Stoffe, mit einem in einer Mischkammer (18) angeord
neten Rotor (17), der wenigstens eine Trennscheibe
(20), Innenflügel (21) und Außenflügel (22) aufweist,
wobei sich die Trennscheibe (20) von einer Antriebswelle
(16) aus radial nach außen erstreckt und wobei die
Innenflügel (21) und die Außenflügel (22) am äußeren
Rand der Trennscheibe (20) umfänglich verteilt und axial
ausgerichtet angeordnet und die Außenflügel (22) von
den Innenflügeln (21) radial beabstandet sind, mit einem
in der Mischkammer (18) angeordneten Stator, dessen
Wand zwischen den Innenflügeln (21) und den Außen
flügeln (22) angeordnet ist, wobei die Wand von Aus
nehmungen durchbrochen ist, die in Umfangsrichtung
und radial im Abstand voneinander angeordnet sind, mit
einem ersten Produkteinlaßstutzen (6), der auf der einen
Seite der Trennscheibe (20) in die Mischkammer (18)
mündet, mit einem zweiten Produkteinlaßstutzen (8), der
auf der anderen Seite der Trennscheibe (20) in die
Mischkammer (18) mündet, und mit einem Produktaus
laßstutzen (13), der an die Mischkammer (18) angesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen
(35) des Stators (33) in wenigstens einer Reihe (36)
angeordnet sind, die sich bis zu einem im Bereich einer
Trennscheibe (20) angeordneten, den Stator (33) ab
schließenden Randsteg (37) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Randsteg (37) dünner als die Trennscheibe
(20) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass eine einzige Reihe (36) von
Ausnehmungen (35) vorgesehen ist, wobei die Aus
nehmungen (35) dieser einen Reihe (36) gegenüber der
Längsrichtung des Stators (33) schräg ausgerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Reihen von Aus
nehmungen vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungen
der einen Reihe gegenüber den Ausnehmungen der
anderen Reihe verschieden hinsichtlich ihrer Größe
und/oder Form sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Breiten der Ausnehmungen
(29, 31) in verschiedenen Reihen (28, 30) verschieden
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Ausneh
mungen (29, 31) in wenigstens zwei Reihen (28, 30)
jeweils verschieden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausneh
mungen (29, 31) wenigstens einer Reihe (28, 30) gegen
über der Längsrichtung des Stators (24, 33) schräg
ausgerichtet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass Ausnehmungen (29, 31) von wenigstens zwei
Reihen (28, 30) winklig zueinander ausgerichtet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche
5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen
stege (32) jeweils dünner als ihre zugeordneten Trenn
scheiben (20) ausgebildet sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023694A DE10023694C2 (de) | 2000-05-16 | 2000-05-16 | Vorrichtungen zum Mischen von Stoffen |
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AT01947146T ATE255952T1 (de) | 2000-05-16 | 2001-05-11 | Vorrichtung zum mischen von stoffen |
DE50101144T DE50101144D1 (de) | 2000-05-16 | 2001-05-11 | Vorrichtung zum mischen von stoffen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023694A DE10023694C2 (de) | 2000-05-16 | 2000-05-16 | Vorrichtungen zum Mischen von Stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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