DE10023489C1 - Auswerfereinrichtung - Google Patents
AuswerfereinrichtungInfo
- Publication number
- DE10023489C1 DE10023489C1 DE2000123489 DE10023489A DE10023489C1 DE 10023489 C1 DE10023489 C1 DE 10023489C1 DE 2000123489 DE2000123489 DE 2000123489 DE 10023489 A DE10023489 A DE 10023489A DE 10023489 C1 DE10023489 C1 DE 10023489C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ejector
- rod
- ejector device
- shaped element
- disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/22—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
- B22D17/2236—Equipment for loosening or ejecting castings from dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/4005—Ejector constructions; Ejector operating mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/4005—Ejector constructions; Ejector operating mechanisms
- B29C2045/4047—Ejector constructions; Ejector operating mechanisms driven by a crank or eccentric
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Auswerfereinrichtung zum Entfernen von gegossenen Kunststoff- oder Metallteilen aus der Form einer eine feste und eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte aufweisenden Spritzgießmaschine mit mindestens einem linear bewegbaren Auswerferbolzen. Dabei ist der Auswerferbolzen (21) mit einem stangenförmigen Element (31) verbunden, welches mindestens eine Lagerstelle (41-43) an der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) aufweist und zwei Kontaktstellen (51, 52 oder 53) zur Krafteinleitung der Bewegung des Auswerferbolzens (21) besitzt. Ferner sind von mindestens einer Antriebseinheit (61) angetriebene exzentrisch gelagerte Scheiben (71, 72) vorgesehen, die kraftschlüssig in entgegengesetzter Richtung wirkend mit den Kontaktstellen (51, 52 oder 53) korrespondieren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Auswerfereinrichtung zum Entfernen von gegossenen
Kunststoff- oder Metallteilen aus der Form einer eine feste und eine bewegliche
Werkzeugaufspannplatte aufweisenden Spritzgießmaschine mit mindestens einem
linear bewegbaren Auswerferbolzen.
Aus US 5,196,213 ist eine weit verbreitete Ausgestaltungsform von
Auswerfereinrichtungen bekannt, bei denen der Auswerferbolzen mit einer Spindel-
Mutter-Vorrichtung linear bewegt wird. Bei diesen bekannten Auswerfereinrichtungen
ist nicht nur die Ausstoßgeschwindigkeit durch das Steigungsmaß der Schnecke
begrenzt, der Motor ist bei jeden Richtungswechsel des Auswerferbolzens in seiner
Drehrichtung zu ändern.
Aus DE 34 44 168 A1 ist ein Getriebe zur Übertragung und/oder Umwandlung der
wechselnden Drehbewegung eines Mitnehmers bekannt, bei dem der Mitnehmer einer
Kurvenplatte zugeordnet ist, welcher einen Führungskanal zur Aufnahme des
Mitnehmers aufweist.
In nachteiliger Weise ist die hier vorgeschlagene Kurvenplatte bei jeder Bewegung vom
Motor abzubremsen und dann für die Rückwärtsbewegung zurückzudrehen. Weiterhin
bedarf es bei der Fertigung der Kurvenplatte besondere Präzisionen des
Führungskanales, um ein ungewolltes Spiel des Mitnehmers zu vermeiden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Auswerfereinrichtung zu schaffen, die bei
konstruktiv einfachem Aufbau mit einem wartungsarmen Antrieb ein sicheres
Entfernen von Teilen aus der Form einer Spritzgießmaschine gewährleistet. Die
Erfindung erreicht dieses Ziel durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die übrigen
Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Auswerfereinrichtung ist der Auswerferbolzen mit einem
stangenförmigen Element verbunden, welches mit zwei von einer Antriebseinheit
angetriebenen exzentrisch gelagerten Scheiben korrespondiert, die sich gegen an dem
stangenförmigen Element angebrachte Kontaktstellen lehnen, die kraftschlüssig in
entgegengesetzter Richtung wirken. Bei einer 360°-Drehung beider Scheiben wird der
Auswerferbolzen über die Kraftanleitung auf die erste Kontaktstelle zum
Formhohlraum hin und über die zweite Kontaktstelle von diesem wegbewegt. Bei
gleicher Drehrichtung und ungebremst kann somit der komplette Ausstoßvorgang in
relativ kurzer Zeit durchgeführt werden. Darüber hinaus kann ein besonders einfacher
Motor zum Einsatz kommen.
Die einzelnen Kontaktstellen sind durch den Einsatz von drehgelagerten Ringen,
insbesondere von Kugelrollenlagern besonders verschleißarm und ohne Kraftverlust
antreibbar. Um die deutlich unterschiedlichen Kräfte an den Kontaktstellen während
des Ausdrückvorganges im Vergleich zu der Rückbewegung des Auswerferbolzens
aufzunehmen wird vorgeschlagen, entweder zwei Scheiben oder eine dickere Scheibe
für den Ausstoßvorgang vorzusehen.
Die Kontaktbereiche der Scheiben sind in einer bevorzugten Ausgestaltung als
Polygonzug ausgebildet, und zwar in der Weise, dass zu Beginn des
Ausstoßvorganges auf den Auswerferbolzen eine möglichst hohe Kraft ausgeübt wird,
wobei bei relativ geringer Geschwindigkeit ein kurzer Weg zurückgelegt wird, während
nach dem Ausstoßen der Formteile aus der Form der Bolzen mit relativ hoher
Geschwindigkeit auch bei konstanter Drehgeschwindigkeit der Scheiben
zurückgezogen wird.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, die Außenkontur mindestens einer Scheibe so
auszugestalten, dass auf den Auswerferbolzen eine wechselnde Kraft ausgeführt wird,
um das Formteil aus der Form zu Beginn des Ausstoßvorganges zu lösen. Die zweite
Scheibe kann dabei eine einfachere Ausgestaltung aufweisen, soweit die Kontaktstelle
über Federkraft gegen die für den Rückzug bestimmte Scheibe gepresst wird.
Der zum Einsatz kommende Motor, vorzugsweise ein Elektromotor, ist besonders
einfach aufgebaut, da er nur in einer Richtung dreht und an beliebiger Stelle anhaltbar
ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein Elektromotor an einer Stelle anzuhalten,
dass er beim Anfahren mit maximalen Drehmomenten auf das aufzuwerfende Formteil
trifft.
Die erfindungsgemäße Auswerfereinrichtung ist in einer Ausgestaltungsform im
Zentrum der beweglichen Werkzeugaufspannplatte angeordnet und wirkt unmittelbar
auf den Auswerferbolzen. In einer weiteren Ausgestaltungsform ist ein einarmiger oder
zweiarmiger Hebel vorgesehen, der es ermöglicht, den Antrieb außerhalb des
Zentrums anzuordnen und darüber hinaus durch vorgebbare Übersetzungsverhältnisse
von der Krafteinleitung durch die Scheiben zu der Kraftübertragung auf den
Auswerferbolzen einzustellen.
Um eventuelle Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen und Zwängungen während
des Betriebes der Scheiben zu vermeiden, wird vorgeschlagen, die für den Rückzug
des Auswerferbolzens vorgesehene Kontaktstelle über ein Federelement als Loslager
auszubilden.
Das stangenförmige Element ist, soweit es als Hebel ausgestaltet ist, U-förmig
ausgebildet. Die einzelnen Schenkel sind hierbei entweder V-förmig zueinander
angeordnet oder weisen kopfendig am Hebel einen Querträger auf, der eine Z-förmige
Gestalt besitzt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist nur eine Kontaktstelle vorgesehen, die
von zwei gegenüberliegenden exzentrisch gelagerten Scheiben kontaktiert wird. In
einer besonderen Ausgestaltungsform sind die Wellen der unabhängig voneinander
angeordneten exzentrisch gelagerten Scheiben mechanisch miteinander gekoppelt und
über einen einzigen Motor angetrieben.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargelegt. Dabei zeigen die
Fig. 1 Eine Auswerfereinrichtung mit einem stangenförmigen Element als
Antrieb.
Fig. 2 Die Draufsicht der Fig. 1.
Fig. 3 Auswerfereinrichtung mit einem die Scheiben umhüllenden Rahmen.
Fig. 4 Winkelbeweglicher V-förmiger Antrieb.
Fig. 5 Draufsicht von Fig. 4.
Fig. 6 Antrieb mit zweiarmigem Hebel mit zwei Kontaktstellen.
Fig. 7 Draufsicht von Fig. 6.
Fig. 8 Antrieb mit zweiarmigem Hebeln mit einer zentralen Kontaktstelle.
Fig. 9 Draufsicht von Fig. 8.
Fig. 10 Zweiarmiger Hebel mit C-förmigem Kopf.
Die Fig. 1, 3, 4, 6 und 8 zeigen jeweils eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte
11 und eine feststehende Werkzeugaufspannplatte 12, zwischen denen ein Formraum
13 angeordnet ist. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 11 besitzt einen Durchtritt
14, durch den ein Auswerferbolzen 21 zur Form hin und von dieser wieder zurück
bewegt wird.
Die einzelnen Getriebestangen 30 werden von der (Druck-) Scheibe 71 und der (Zug-)
Scheibe 72 bewegt, die entweder ein gemeinsames exzentrisches Lager 44 oder eine
erste Lagerstelle 45 und eine zweite Lagerstelle 46 aufweisen.
In der Fig. 1 wie auch Fig. 2 wird ein stangenförmiges Element 31 in einem ersten
Linearlager 41 geführt.
Die Scheiben 71, 72 korrespondieren mit den Kontaktstellen 51, 52 des
stangenförmigen Elementes 31, an dem der Auswerferbolzen 21 befestigt ist.
In der Fig. 3 ist der Auswerferbolzen 21 mit einer Traverse 33 verbunden, die zwei
parallel angeordnete stangenförmige Elemente 31 aufweist, welche über Federn 35
und 36 mit einer Abschlußstange 34 verbunden sind. An der Traverse 33 ist die erste
Kontaktstelle 51, die mit der (Druck-) Scheibe 71 korrespondiert und an der
Abschlußstange 34 die zweite Kontaktstelle 52 angeordnet, die mit der (Zug-) Scheibe
72 korrespondiert. Die Federn 35 und 36 werden in vorteilhafter Weise eingesetzt, da
hierdurch Fertigungsfehler aber auch ein möglicher unterschiedlicher Verschleiß der
Scheiben ausgeglichen werden kann.
Die parallel angeordneten stangenförmigen Elemente 31 sind in einem ersten
Linearlager 41 und einem zweiten Linearlager 42 gelagert.
Der in der Fig. 3 aufgezeigte Antrieb ermöglicht eine exakt geführte unmittelbare
Bewegung des Auswerferbolzens.
Nicht weiter dargestellt ist der Einsatz einer dickeren (Druck-) Scheibe bzw. der Einsatz
von zwei identischen (Druck-) Scheiben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein stangenförmiges Element 31, welches zusammmen mit
dem Unterschenkel 39 eine U-Form aufweist, wobei der erste Schenkel 37 zum
zweiten Schenkel 38 V-förmig angeordnet ist.
In der Spitze der V-förmig angeordneten Schenkel 37 und 38 ist ein winkelbewegliches
Lager 43 vorgesehen.
Kopfendig an den Schenkeln 37 und 38 sind die Kontaktstellen 51 und 52 angeordnet,
welche mit den durch das Lager 44 exzentrisch gelagerten Scheiben 71, 72
korrespondieren. Mindestens einer der Schenkel 37 oder 38 ist über ein Kuppelglied 22
mit dem Auswerferbolzen 21 verbunden.
In den Fig. 6 und 7 ist ein zweiarmiger Hebel vorgesehen, der über ein
winkelbewegliches Lager 43 mit der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 11
verbunden ist.
Einenends ist das stangenförmige Element 31 mit dem Kuppelglied 22 an den
Auswerferbolzen 21 gekoppelt. Auf der dem Kuppelglied 22 entgegengesetzten Seite
des stangenförmigen Elementes 31 sind die V-förmig angeordneten Schenkel 37 und
38 vorgesehen, welche kopfendig die Kontaktstellen 51 und 52 besitzen.
Wie in der Fig. 7 dargestellt, sind die Kontaktstellen 51 und 52 in entgegengesetzter
Richtung weisend fliegend gelagert. Hierdurch ist die U-förmige Ausgestaltung der
zueinander V-förmig angeordneten Schenkel 37, 38 nicht erforderlich.
Weiterhin ist skizzenhaft eine Bremse 63 an der Welle 73 vorgesehen.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Doppelkontaktstelle 53 vorgesehen, die mit der (Druck-)
Scheibe 71 und der (Zug-) Scheibe 72 korrespondiert. Die Scheibe 71 ist exzentrisch in
einer ersten Welle 74 gelagert, welche mit den Lagern 45 verbunden ist. Die Scheibe
72 ist exzentrisch in der zweiten Welle 75 gelagert, welche in den Lagern 46 gelagert
ist.
In der Fig. 9 ist die Welle 74 mit einem zweiten Abtriebsritzel 84 verbunden, welches
mit einem zweiten Antriebsritzel 82 kämmt und die Welle 75 ist mit einem ersten
Abtriebsritzel 83 verbunden, welches mit einem ersten Antriebsritzel 81 kämmt. Die
Ritzel 81 und 82 sind über eine Welle 73 an einem Motor 62 angeschlossen.
Die Doppelkontaktstelle 53 ist drehbar gelagert mit dem stangenförmigen Element 31
verbunden.
In der Fig. 10 ist ein stangenförmiges Element 31 als einarmiger Hebel ausgestaltet,
welcher winkelbweglich über ein Lager 43 mit der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte 11 angeordnet ist.
An dem stangenförmigen Element 31 ist weiterhin ein Kuppelglied 22 winkelbeweglich
befestigt, an dem der Auswerferbolzen 21 angeordnet ist.
Kopfendig ist an dem stangenförmigen Element 31 ein Querträger 54 angeordnet, der
insgesamt eine Z-förmige Gestalt besitzt, wobei an den jeweiligen Enden des Z-
förmigen Querträgers die Kontaktstellen 51 und 52 angeordnet sind.
Bei dieser einfachen Konstuktion ist eine U-förmige und V-förmige Ausgestaltung der
Hebel nicht erforderlich.
Maschine
11
Bewegliche Werkzeugaufspannplatte
12
Feststehende Werkzeugaufspannplatte
13
Formraum
14
Durchtritt (
21
)
Auswerfen
Auswerfen
21
Auswerferbolzen
22
Kuppelglied
30
Getriebestange
31
Stangenförmiges Element
32
Parallele Stange
33
Traverse
34
Abschlußstange
35
,
36
Federn
37
Erster Schenkel
38
Zweiter Schenkel
39
Unterschenkel
Lagern
Lagern
41
Erstes Linearlager (
31
)
42
Zweites Linearlager
43
Winkelbewegliches Lager (
31
)
44
Exzentrische Lagerung (
71
,
72
)
45
Erste Lagerstelle (
71
)
46
Zweite Lagerstelle (
72
)
Krafteinleiten
Krafteinleiten
51
Erste Kontaktstelle
52
Zweite Kontaktstelle
53
Doppelkontaktstelle
54
Querträger
Antreiben
Antreiben
61
Antriebseinheit
62
Motor
63
Bremse
Scheiben
Scheiben
71
(Druck) Scheibe
72
(Zug) Scheibe
73
Welle (
71
,
72
)
74
Erste Welle
75
Zweite Welle
Ritzel
Ritzel
81
Erstes Antriebsritzel
82
Zweites Antriebsritzel
83
Erstes Abtriebsritzel
84
Zweites Abtriebsritzel
Claims (17)
1. Auswerfereinrichtung zum Entfernen von gegossenen Kunststoff- oder Metallteilen aus
der Form einer eine feste und eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte aufweisenden
Spritzgießmaschine mit mindestens einem linear bewegbaren Auswerferbolzen
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auswerferbolzen (21) mit einem stangenförmigen Element (31) verbunden ist, welches mindestens eine Lagerstelle (41-43) an der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) aufweist und zwei Kontaktstellen (51, 52 oder 53) zur Krafteinleitung der Bewegung des Auswerferbolzens (21) besitzt,
dass von mindestens einer Antriebseinheit (61) angetriebene exzentrisch gelagerte Scheiben (71, 72) vorgesehen sind, die kraftschlüssig in entgegengesetzter Richtung wirkend mit den Kontaktstellen (51, 52 oder 53) korrespondieren.
dass der Auswerferbolzen (21) mit einem stangenförmigen Element (31) verbunden ist, welches mindestens eine Lagerstelle (41-43) an der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) aufweist und zwei Kontaktstellen (51, 52 oder 53) zur Krafteinleitung der Bewegung des Auswerferbolzens (21) besitzt,
dass von mindestens einer Antriebseinheit (61) angetriebene exzentrisch gelagerte Scheiben (71, 72) vorgesehen sind, die kraftschlüssig in entgegengesetzter Richtung wirkend mit den Kontaktstellen (51, 52 oder 53) korrespondieren.
2. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktstellen (51, 52 oder 53) drehgelagerte Ringe sind.
3. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Scheiben (71, 72) vorgesehen sind, die eine Außenkontur
aufweisen, welche einem Polygonzug entspricht, der zu Beginn des
Ausstoßvorganges auf den Auswerferbolzen (21) eine möglichst hohe Kraft ausübt.
4. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Polygonzug eine Form besitzt, durch die über mindestens eine Druck-
Scheibe (71) auf dem Auswerferbolzen (21) eine wechselnde Kraft ausgeübt wird.
5. Auswerfereinrichtung nach mindestens einem der o. g. Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Einsatz von zwei Scheiben (71, 72) die auf den Auswerferbolzen (21) Druck
ausübende Scheibe (71) eine Dicke besitzt, die mindestens das 1,3-fache der Dicke
der für die Rückbewegung vorgesehenen Scheiben (72) aufweist.
6. Auswerfereinrichtung nach mindestens einem der o. g. Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei identische Scheiben (71) für den Ausstoßvorgang und eine Scheibe (72) für
die Rückbewegung des Auswerferbolzens (21) vorgesehen sind.
7. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinheit (61) ein Elektromotor (62) ist, der in einer Drehrichtung frei
antreibbar und an belieber Stelle abbremsbar ist.
8. Auswerfereinrichtung nach einem der o. g. Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheiben (71, 72) auf einer gemeinsamen von einer Antriebseinheit (61)
antreibbaren Welle (73) fixiert sind.
9. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass parallel zum stangenförmigen Element (31) eine über eine Traverse (33) mit diesem verbunde zweite Stange (32) vorgesehen ist,
dass an der Traverse (33) der Auswerferbolzen (21) befestigt ist,
dass parallel zur Traverse (33) eine über Federelemente (35, 36) mit den Stangen (31, 32) verbundene Abschlußstange (34) vorgesehen ist, und
dass sich einander zugeneigt an der Traverse (33) die Kontaktstelle (51) und an der Abschlußstange (34) die Kontaktstelle (52) befestigt ist.
dass parallel zum stangenförmigen Element (31) eine über eine Traverse (33) mit diesem verbunde zweite Stange (32) vorgesehen ist,
dass an der Traverse (33) der Auswerferbolzen (21) befestigt ist,
dass parallel zur Traverse (33) eine über Federelemente (35, 36) mit den Stangen (31, 32) verbundene Abschlußstange (34) vorgesehen ist, und
dass sich einander zugeneigt an der Traverse (33) die Kontaktstelle (51) und an der Abschlußstange (34) die Kontaktstelle (52) befestigt ist.
10. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auswerferbolzen (21) über ein Koppelglied (22) mit dem stangenförmigen
Element (31) verbunden ist, welches eine Lagerstelle (43) zum winkelbeweglichen
Schwenken relativ zur beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) aufweist.
11. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das stangenförmige Element (31) "u"-förmig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Schenkel (37, 38) v-förmig zueinander angeordnet sind, und der Unterschenkel (39) des "u"-förmig ausgestalteten Elementes (31) als Welle ausgebildet ist, die winkelbeweglich an der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) gelagert ist, und
dass an einem Schenkel (37, 38) das mit dem Auswerferbolzen (21) verbundene Koppelglied (22) angebracht ist.
dass das stangenförmige Element (31) "u"-förmig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Schenkel (37, 38) v-förmig zueinander angeordnet sind, und der Unterschenkel (39) des "u"-förmig ausgestalteten Elementes (31) als Welle ausgebildet ist, die winkelbeweglich an der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) gelagert ist, und
dass an einem Schenkel (37, 38) das mit dem Auswerferbolzen (21) verbundene Koppelglied (22) angebracht ist.
12. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das stangenförmige Element (31) ein zweiarmiger Hebel ist, der einenends mit
dem Koppelglied (22) in Verbindung steht und anderenends mit den an einer
Außenseite der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) angeordneten Scheiben
(71, 72) korrespondiert.
13. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das stangenförmige Element (31) ein einarmiger Hebel ist, der einenends an der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte (11) winkelbeweglich gelagert ist und
anderenends mit den an einer Außenseite der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
(11) angeordneten Scheiben (71, 72) korrespondiert.
14. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einem Ende des als Hebel ausgestalteen stangenförmigen Elementes (31) ein
Querträger (54) angeordnet ist, der eine "z"-förmige Gestalt aufweist und an dessen
Enden die Kontaktstellen (51, 52) vorgesehen sind.
15. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einem Ende des als Hebel ausgestalten stangenförmigen Elementes (31) zwei
unabhängig voneinander drehgelagerte Scheiben (71, 72) vorgesehen sind, die an
unabhängig voneinander vorgesehenen Lagerstellen exzentrisch gelagert sind.
16. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass Wetten (74, 75) der in den unabhängigen Lagern (45, 46) gelagerten Scheiben (71, 72) vorgesehen sind, die mechanisch miteinander gekoppelt sind, und
dass ein Motor (62) vorgesehen ist, der mit beiden Scheiben (71, 72) in Wirkverbindung steht.
dass Wetten (74, 75) der in den unabhängigen Lagern (45, 46) gelagerten Scheiben (71, 72) vorgesehen sind, die mechanisch miteinander gekoppelt sind, und
dass ein Motor (62) vorgesehen ist, der mit beiden Scheiben (71, 72) in Wirkverbindung steht.
17. Auswerfereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktstellen (51, 52 oder 53) Kugelrollenlager sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123489 DE10023489C1 (de) | 2000-05-09 | 2000-05-09 | Auswerfereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123489 DE10023489C1 (de) | 2000-05-09 | 2000-05-09 | Auswerfereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023489C1 true DE10023489C1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7641925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123489 Expired - Fee Related DE10023489C1 (de) | 2000-05-09 | 2000-05-09 | Auswerfereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023489C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003074252A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-09-12 | Procontrol Ag | Auswerfereinheit mit ovalradgetriibe |
WO2010118799A1 (de) * | 2009-04-17 | 2010-10-21 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | Auswerfereinrichtung für umformeinrichtung |
CN111543447A (zh) * | 2020-03-30 | 2020-08-18 | 长融汇通(天津)食品科技研发有限公司 | 智能连续大黄米饼烘烤装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444168A1 (de) * | 1984-10-19 | 1986-06-05 | Fahr-Bucher Gmbh, 7702 Gottmadingen | Getriebe |
US5196213A (en) * | 1990-03-29 | 1993-03-23 | Fanuc Ltd. | Ejector mechanism in an injection molding machine |
-
2000
- 2000-05-09 DE DE2000123489 patent/DE10023489C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444168A1 (de) * | 1984-10-19 | 1986-06-05 | Fahr-Bucher Gmbh, 7702 Gottmadingen | Getriebe |
US5196213A (en) * | 1990-03-29 | 1993-03-23 | Fanuc Ltd. | Ejector mechanism in an injection molding machine |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003074252A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-09-12 | Procontrol Ag | Auswerfereinheit mit ovalradgetriibe |
CN100415483C (zh) * | 2002-03-01 | 2008-09-03 | 普罗控制公开股份有限公司 | 配有椭圆齿轮传动机构的推料装置 |
WO2010118799A1 (de) * | 2009-04-17 | 2010-10-21 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | Auswerfereinrichtung für umformeinrichtung |
CN102596527A (zh) * | 2009-04-17 | 2012-07-18 | 许勒压力机有限责任公司 | 用于成形装置的顶出装置 |
ES2407104R1 (es) * | 2009-04-17 | 2013-09-11 | Schuler Pressen Gmbh | Dispositivo expulsor para un aparato de formacion |
CN111543447A (zh) * | 2020-03-30 | 2020-08-18 | 长融汇通(天津)食品科技研发有限公司 | 智能连续大黄米饼烘烤装置 |
CN111543447B (zh) * | 2020-03-30 | 2021-11-05 | 长融汇通(天津)食品科技研发有限公司 | 智能连续大黄米饼烘烤装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2609411C3 (de) | Vorrichtung zum Steuern der flexiblen Greiferbänder einer Webmaschine | |
EP0369322A2 (de) | Spritzenpumpe | |
WO2010121636A1 (de) | Werkzeugaggregat und maschine zum herstellen von nuten oder dergleichen vertiefungen | |
DE10023489C1 (de) | Auswerfereinrichtung | |
DE10005676C2 (de) | Auswerfereinrichtung für eine Spritzgießmaschine für Kunststoffe | |
DE2414494A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung von im hinund hergehenden schlitten von ein- oder mehrstufenpressen angeordneten hilfseinrichtungen | |
DE19848577C2 (de) | Auswerfeinheit für eine Spritzgießmaschine | |
DE102019001189B4 (de) | Parksperrensystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE446745C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme des Spiels von Getrieben | |
DE955105C (de) | Maschine zum Kaltverwinden von Rund- oder Profilstaeben | |
DE19837756C1 (de) | Einrichtung, um eine Drehbewegung von der Kurbelwelle in einen kurbelwellengetriebenen Schlitten einzuleiten | |
DE19811418B4 (de) | Spannzange für eine Schneidmaschine | |
WO2003074252A1 (de) | Auswerfereinheit mit ovalradgetriibe | |
EP1441893B1 (de) | Vorrichtung zum entnehmen und/oder einlegen von werkstücken in ein spritzgiesswerkzeug einer spritzgiessmaschine | |
DE852278C (de) | Giess- oder Spritzmaschine | |
DE1506473B1 (de) | Fangvorrichtung fuer Bau- und aehnliche Aufzuege | |
DE1939919C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des wirksamen zykloidenförmigen Profils an den ebenen Seitenflächen (Stirnflächen) eines scheibenförmigen Schleifkörpers | |
DE10242290A1 (de) | Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine | |
AT406465B (de) | Spritzgiessmaschine | |
EP0394863B1 (de) | Vorrichtung zum Positionieren von verschiebbaren Schlitten, z. B. von Werkzeugmaschinen | |
DE653292C (de) | Abschneidevorrichtung zum Abschneiden von auf der Strangpresse hergestellten, allseitig geschlossenen Hohlsteinen | |
DE4402291C1 (de) | Vorrichtung zum Auswerfen von Spritzgußteilen | |
AT118179B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausdrehungen in der inneren Bohrung von Werkstücken, z. B. bei der Erzeugung von Schraubenmuttern. | |
AT246527B (de) | Zuführvorrichtung | |
DE137446C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN PLASTICS MACHINERY GMBH, 80997 MUENCHEN, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |