DE10020597A1 - Thermisches Analysegerät - Google Patents
Thermisches AnalysegerätInfo
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Abstract
Bei der Trennung von konkav geformten Peaks wird durch einen arithmetischen Symbolinverter A10 eine arithmetische Symbolinversion durchgeführt, danach eine Trennung in Basispeaks durch eine Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks A12, und schließlich eine arithmetische Symbolinversion durch einen arithmetischen Symbolinverter B13. DOLLAR A Bei der Trennung konvex geformter Peaks wird keine arithmetische Symbolinversion, sondern eine Trennung in Peaks durch eine Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks A12, durchgeführt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Durchführung
thermischer Analysen.
In thermischen Analysen werden üblicherweise individuelle Peaks
aus einer Vielzahl überlappender Spitzen herausgefiltert. Zur
Optimierung eines gemessenen Spektrums werden bei dieser
Methode Parameter mit Hilfe einer Vielzahl von Basispeak-
Modellfunktionen, gegeben durch Kurven-Annäherungsverfahren,
Gaussche Funktionen oder Ähnliches, in der Spektrumsanalyse
vertreten durch Spektroskopie, sequenziell variiert.
Es ist in jedem Spektrum ausreichend, Daten oberhalb einer
Baseline zu analysieren, im Speziellen konvexe Peaks. Dennoch
kommen in manchen thermischen Analysen (DSC oder DTA) oft Fälle
vor, in denen konvexe und konkave Peaks in den Daten auftreten.
In diesen Fällen ist es üblich geworden, zur Trennung von Peaks
nur konvexe Peaks herauszufiltern, oder aber die Trennung ganz
zu unterlassen.
Das Problem wird durch die Erfindung eines thermisches Analyse
gerätes gelöst, welches in den Daten gleichzeitig auftretende
Peaks in entsprechende Basispeaks und konkave Peaks trennen
kann.
Um das oben dargestellte Problem zu lösen, wurde die vorlie
gende Erfindung, bestehend aus Schaltungskomponenten, welche
Mittel zur Temperaturkontrolle, zur Temperaturmessung, zur phy
sikalischen Mengenmessung, zur Analyse thermischer Daten, zur
Trennung der Baseline, zur Trennung von Basispeaks und zur Aus
gabe enthält, entwickelt.
Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm, in dem ein von der vorliegenden Erfindung
aufgenommener Wärmeerzeugungs-Peak, Absorptions-Peak
und eine Baseline, beispielhaft gezeigt werden;
Fig. 3 eine beispielhafte Ausgabe der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines konkaven Peaks in
der Ausgabevorrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Im Weiteren werden die Bezugsziffern und Symbole erklärt.
- 1. 1 Temperatursensor
- 2. 2 Probe
- 3. 3 Heizvorrichtung/Kühlvorrichtung
- 4. 4 Physikalischer Mengensensor
- 5. 5 Computer a
- 6. 6 Temperaturregelvorrichtung
- 7. 7 Physikalischer Mengenabnehmer
- 8. 8 Temperaturaufnahmevorrichtung
- 9. 9 Vorrichtung zur Baseline-Trennung a
- 10. 10 Arithmetischer Symbolinverter A
- 11. 11 Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen
- 12. 12 Vorrichtung zur Basispeak-Optimierung a
- 13. 13 Arithmetischer Symbolinverter B
- 14. 14 Kombinationsvorrichtung
- 15. 15 Ausgabevorrichtung
- 16. 16 Wärmeerzeugungs-Peak
- 17. 17 Baseline
- 18. 18 Wärmeabsorbtions-Peak
- 19. 19 Computer b
- 20. 20 Vorrichtung zur Baseline-Trennung b
- 21. 21 Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen für konvexe Peaks
- 22. 22 Vorrichtung zur Basispeak-Optimierung b
- 23. 23 Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen für konkave Peaks
Auf der Grundlage der Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 ist ein Computer a5 ein PC,
eine Workstation oder etwas Vergleichbares, ausgestattet mit
einer Benutzerschnittstelle wie einer Tastatur, Maus und CRT.
Dieser Computer a5 ist mit einer Hardware und Software ausge
rüstet, die die Erkennung einer Temperaturregelvorrichtung 6,
eines physikalischen Mengenabnehmers 7, einer Temperaturauf
nahmevorrichtung 8, einer Vorrichtung zur Baseline-Trennung a9,
eines arithmetischen Symbolinverters A10, eines Generators zur
Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 11, einer Vorrichtung
zur Optimierung von Basispeaks a12, eines arithmetischen Sym
bolinverters B13, einer Kombinationsvorrichtung 14 und einer
Ausgabevorrichtung erlaubt.
Die Temperaturkontrolle wird mittels einer Heiz-
/Kühlvorrichtung 3 und einer Temperaturregelvorrichtung 6
durchgeführt. Die Temperaturmessung wird durch einen Tempera
tursensor 1 und eine Temperaturaufnahmevorrichtung 8, eine
physikalische Mengenmessvorrichtung, gebildet durch einen phy
sikalischen Mengensensor 4 und einen physikalischen Mengenab
nehmer 7, eine Basispeak-Trennungsvorrichtung, gebildet durch
einen arithmetischen Symbolinverter A10 und einen Generator zur
Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 11 und eine Vorrich
tung zur Optimierung von Basispeaks a12 und einen arithmeti
schen Symbolinverter B13, eine kombinierten Ausgabevorrichtung,
gebildet durch eine Kombinationsvorrichtung 14 und eine Ausga
bevorrichtung 15, gewährleistet.
Zuerst legt der Benutzer eine Probe 2 in die Heiz-
/Kühlvorrichtung 3 ein. Der Benutzer gibt dann am Computer a5
das entsprechende Temperaturprogramm für die Temperaturregel
vorrichtung 6 an. Die Temperaturregelvorrichtung 6 kontrolliert
die Heiz-/Kühlvorrichtung 3 und gibt dabei die gewünschten
Temperaturänderungen vor. Der Temperatursensor 1 misst die
Temperatur der Probe 2 oder im Umfeld der Probe 2, das Ergebnis
dieser Messung wird von der Temperaturaufnahmevorrichtung 8
aufgenommen. Der physikalische Mengensensor 4 misst eine physi
kalische Mengenänderung der Probe 2 infolge der Temperaturän
derung oder der Zeit, das Ergebnis dieser Messung wird von dem
physikalischen Mengenabnehmer 7 aufgenommen. Der physikalische
Mengensensor 4 misst, im Fall DSC eine Änderung des Wärme
mengenflusses in/aus der Probe 2, im Fall TMA, eine Formände
rung der Probe 2. Die physikalische Menge und Temperatur, auf
genommen durch die Temperaturaufnahmevorrichtung 8 und durch
den physikalischen Mengenabnehmer 7, werden in thermische
Analysedaten in Form einer physikalischen Mengeangabe als Tem
peratur oder Zeit-Funktion umgesetzt und zur Vorrichtung zur
Baseline-Trennung a9 gesandt werden.
In der Vorrichtung zur Baseline-Trennung a9 werden die thermi
schen Analysedaten getrennt in eine Basis-Komponente und eine
Peak-Komponente.
In der üblichen thermischen Analyse wird die Baseline aus einer
Abfolge von Punkten über einer Temperatur oder Zeit-Achse bei
gleichbleibender physikalischer Menge gebildet. Auf diesen
Referenzwert werden die Peaks bezogen und darüber ermittelt. Im
Fall des DSC wird eine Baseline aus einer Abfolge von Punkten
bei gleichbleibendem Wärmemengenfluss in und aus der Probe hin
sichtlich einer Referenzsubstanz gebildet. Angenommen wird, daß
die Werte der Baseline beim Wärmemengenabfluss aus der Probe
ansteigt und beim Wärmemengenzufluss in die Probe abfällt.
Folgt man der Regel, nach der die Werte der Baseline ansteigen
und abfallen, wird eine Reaktion auf Wärme durch Wärmeerzeugung
einer Probe aus einem gleichbleibenden Zustand heraus und wie
der zurück in einen gleichbleibenden Zustand als konvex geform
ter Peak einer Wärmeerzeugung 16 in Fig. 2 auf der Baseline 17
in der thermischen Analyse erfasst. Umgekehrt wird eine Reak
tion auf Wärme durch Wärmeabsorption einer Probe aus einem
gleichbleibenden Zustand heraus und wieder zurück in einen
gleichbleibenden Zustand als konkav geformter Peak einer
Wärmeabsorbtion 18 in Fig. 2 auf der Baseline 17 aufgenommen.
Die Vorrichtung zur Baseline-Trennung a9 ist ein Mittel zur
Trennung der thermischen Analysedaten in eine Baseline-Kompo
nente und, darauf bezogen, einen konvex und einen konkav ge
formten Peak. Die konvex geformte Peak-Komponente und die kon
kav geformte Peak-Komponente werden subtrahiert vom Betrag der
Baseline-Komponente der physikalischen Menge der thermischen
Analysedaten. Dadurch nimmt der physikalische Betrag des konkav
geformten Peak einen negativen Wert an. Es wird außerdem
vorausgesetzt, daß die Baseline einer Probe durch Messtechnik
und Messbedingungen richtig bestimmt ist. Die Bestimmungsme
thode einer Baseline kann wie folgt durchgeführt werden.
- 1. Der Benutzer bestimmt die Baseline mittels graphischer Darstellung. Dieses Vorgehen beinhaltet Methoden wie die Be stimmung sich entsprechender Endpunkte der Messdaten einer Peak-Komponente und die Verbindung derselben durch gerade Linien, die Bestimmung von Punkten der Messdaten und Approxima tion derselben mittels Spline-Funktion, der freien Zeichnung einer Baseline ungeachtet der Messdaten, usw.
- 2. Automatisches Setzen durch die Software. Datenstabile Punkte werden aus den Messdaten extrahiert. Die funktionale Approximation dieser Punkte wird als Baseline genommen. Diese Methode kann auch so genutzt werden, daß datenstabile Punkte direkt als Baseline und daten-unstabile Bereiche, oder Peak- Komponenten, funktional approximiert werden.
- 3. Die bei einer thermisch stabilen Probe ohne Änderungen ge messenen Werte werden direkt als Baseline genommen.
Die Baseline-Komponente von der Vorrichtung zur Baseline-Tren
nung 9a getrennte Baseline wird zur Kombinationsvorrichtung 14
gesandt. Die konkav geformte Peak-Komponente wird zu dem arith
metischen Symbolinverter A10 gesandt und die konvex geformte
Komponente zu der Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks
a12.
Der arithmetische Symbolinverter A10 wird verwendet, um das
arithmetische Symbol eines physikalischen Betrages eines konkav
geformten Peaks umzukehren und das Ergebnis davon zur Vorrich
tung zur Optimierung von Basispeaks a12 zu senden. Generell
generieren Basispeak-Modellfunktionen, wie die Gauss-Funktion
oder Lorenz-Funktion, nur positive Werte eines Funktionswertes.
Dadurch können konkav geformten Peak-Komponenten nicht auf eine
Basispeak-Modellfunktion optimiert werden. Folglich wird die
konkav geformte Peak-Komponente eines physikalischen Betrages
durch den arithmetischen Symbolinverter A10 in einen positiven
Betrag konvertiert, wobei die Basispeak-Modellfunktion in einen
konkav geformten Peak optimiert werden kann.
Der Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 11
ist ein Mittel zur Erzeugung von Basispeaks. Ein Basispeak wird
durch die Bereitstellung von Parametern für die Basispeak-
Modellfunktion, wie die Gauss-Funktion oder Lorenz-Funktion,
erzeugt. Diese Parameter sind im Falle der Gauss-Funktion die
drei Parameter Peak-Position, Peak-Höhe und Breite bei halbem
Maximum. Durch Handhabung dieser drei Parameter kann ein belie
big geformter Peak erzeugt werden. Es ist außerdem möglich,
verschiedene Basispeak-Modellfunktionen für entsprechende
Basispeaks auszuwählen.
Die Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks a12 trennt die
Komponente des konvex geformten Peaks und die durch den arith
metischen Symbolinverter umgekehrte Komponente des konkaven
Peaks in eine Vielzahl von Basispeaks. Die Trennungsmethode
wird durch schrittweise Veränderung der Parameter einer Viel
zahl von durch den Generator zur Erzeugung von Basispeak-
Modellfunktionen 11 erzeugten Basispeaks zur Optimierung der
Peak-Komponente abgeleitet. Die Optimierungmethode basiert auf
einem weitläufig bekannten Davidon Fletcher Powell Verfahren,
Simplex Verfahren, Gauss-Newton Verfahren oder Ähnlichem. Um
die Optimierung zu erweitern, kann man sich vorstellen, daß
intrinsische Komponenten aus der Peak-Komponente herausgenommen
und nach der Optimierung wieder hinzugefügt werden. Die intrin
sischen Komponenten beinhalten feste Werte, Funktionen höherer
Ordnung, etc. Die optimierte Vielzahl der Basispeaks werden an
den arithmetischen Symbolinverter B13 gesandt, wo die ursprüng
liche Peak-Komponente in konkaver Form, oder an die Kombina
tionsvorrichtung 14, wo die ursprüngliche Peak-Komponente in
konvexer Form vorliegt.
Der arithmetische Symbolinverter B13 führt eine Umkehrung der
an ihn gesandten Basispeaks aus. Dadurch wird der Basispeak in
eine konkave Form ähnlich der ursprünglichen konkav geformten
Peak-Komponente gewandelt. Nach der arithmetischen Symbolumkeh
rung wird der Basispeak an die Kombinationsvorrichtung 14
gesandt.
Die Kombinationsvorrichtung 14 verbindet die Basispeaks mit
einer Baseline-Komponente. Dies kann nach einer oder allen der
folgenden Methoden geschehen.
- 1. Addition jedes Basispeaks und einer Baseline.
- 2. Der Basispeak wird zusammengesetzt auf Grundlage einer rechnerisch ermittelten Peak-Komponente und dann zur Baseline addiert.
Das Ergebnis der Kombination wird an die Ausgabevorrichtung 15
gesandt.
Die Ausgabevorrichtung 15 kann das Kombinationsergebnis anzei
gen oder aufzeichnen. Alle Kombinationsergebnisse oder ein
Additionsergebnis eines Basispeaks mit einer Baseline können
ausgegeben werden.
Ausgabebeispiele der oben beschriebenen Ausführungsform sind
in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt. Fig. 3 zeigt ein simultanes
Trennungsbeispiel einer konvex und eines konkav geformten
Peaks. Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines konkav
geformten Teils eines Peaks des gleichen Beispiels. In den
Darstellungen stellt die durchgezogene Linie die thermischen
Analysedaten und die Ein-Punkt-Linie die Addition jedes Basis
peaks zu einer Baseline dar, wobei der Basispeak zusammenge
setzt wird auf Grundlage einer rechnerisch ermittelten Peak-
Komponente, die dann zur Baseline addiert wird.
Als nächstes wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
erklärt.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In Fig. 5 sind ein Temperatursen
sor 1, eine Probe 2, eine Heiz/Kühlvorrichtung 3, ein physika
lischer Mengensensor 4, eine Temperaturregelvorrichtung 6, ein
physikalischer Mengenabnehmer 7, eine Temperaturaufnahmevor
richtung 8, eine Kombinationsvorrichtung 14, eine Ausgabevor
richtung 15 die gleichen wie in Fig. 1.
Ein Computer b19 ist ähnlich einem Computer a5 in Fig. 1, aber
verschieden von einem Computer a5 hinsichtlich einer Anbindung
zu einer eingebauten Vorrichtung zur Baseline-Trennung und
einer Methode, eine Peak-Trennung vorzunehmen.
Eine Vorrichtung zur Baseline-Trennung b20 hat die gleiche
Funktion wie die Vorrichtung zur Baseline-Trennung a9, unter
scheidet sich aber in der Anbindung an eine Ausgabevorrichtung
zur Darstellung der Ergebnisse der Peak-Komponente. Die Vor
richtung zur Baseline-Trennung b20 gibt nur eine Peak-Kompo
nente an die Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks b22
aus, ändert aber nicht die Ausgaberichtung abhängig von Peak-
Form ungleich dem der Vorrichtung zur Baseline-Trennung a9.
In Fig. 5 wird die Trennung eines konkav geformten Peaks in
einen Basispeak nicht von einem arithmetischen Symbolinverter
wie in Fig. 1 durchgeführt, und die Vorrichtung zur Erzeugung
von Basispeaks ist als Generator zur Erzeugung von Basispeak-
Modellfunktionen 21 für konvexe Peaks und als Generator zur
Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 24 für konkave Peaks
ausgeführt.
Der Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 21
für konvex geformte Peak-Komponenten ist in seiner Funktion
ähnlich dem Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunk
tionen 11 in Fig. 1, und erzeugt einen positiven Funktionswert.
Ein Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 23
für konkave Peaks besitzt ähnliche Funktionalität wie der Gene
rator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 11, erzeugt
aber einen in ein arithmetisches Symbol umgekehrten Wert oder
einen negativen Funktionswert. Im Speziellen, zum Beispiel im
Fall einer Gausschen Funktion, errechnet der Generator zur
Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 21 für konvexe Peak-
Komponenten einen Funktionswert entsprechend folgender Bezie
hung.
y = h . exp(-ln (2) . (x - xc) ∧ 2/w ∧ 2)
y: Funktionswert (physikalische Menge)
h: Peak-Höhe (physikalische Menge)
x: Individuelle Variable (Temperatur oder Zeit)
xc: Peak-Position (Temperatur oder Zeit)
w: Breite bei halbem Maximum (Temperatur oder Zeit)
h: Peak-Höhe (physikalische Menge)
x: Individuelle Variable (Temperatur oder Zeit)
xc: Peak-Position (Temperatur oder Zeit)
w: Breite bei halbem Maximum (Temperatur oder Zeit)
In gleicher Weise erzeugt der Generator zur Erzeugung von
Basispeak-Modellfunktionen 23 für konkave Peak-Komponenten
einen Funktionswert für die Gauss-Funktion nach folgender For
mel.
y = -h . exp (-ln (2) . (x - xc) ∧ 2/w ∧ 2)
y = -h . exp (-ln (2) . (x - xc) ∧ 2/w ∧ 2)
y: Funktionswert (physikalische Menge)
h: Peak-Höhe (physikalische Menge)
x: Individuelle Variable (Temperatur oder Zeit)
xc: Peak-Position (Temperatur oder Zeit)
w: Breite bei halbem Maximum (Temperatur oder Zeit)
h: Peak-Höhe (physikalische Menge)
x: Individuelle Variable (Temperatur oder Zeit)
xc: Peak-Position (Temperatur oder Zeit)
w: Breite bei halbem Maximum (Temperatur oder Zeit)
Die Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks b22 benutzt
wahlweise den Generator zur Erzeugung von Basispeak-Modellfunk
tionen 21 für konvexe Peak-Komponenten und der Generator zur
Erzeugung von Basispeak-Modellfunktionen 23 für konkave Peak-
Komponenten gemäß der Form einer Peak-Komponente, die vom Vor
richtung zur Baseline-Trennung b20 geschickt wird, führt die
Optimierung wie die Vorrichtung zur Optimierung von Basispeaks
a12 durch und sendet ein Ergebnis davon zu Kombinationsvorrich
tung 14.
Unter Benutzung der obigen Funktion kann die andere Ausfüh
rungsform des thermischen Analysegerätes von Fig. 5 eine ther
mische Analyse mit dem gleichen Effekt wie in Fig. 1 durchfüh
ren.
Die vorliegende Erfindung benutzt eine Trennungsvorrichtung zur
Trennung eines konvex geformten Peaks und eines konkav geform
ten Peaks. Demnach können, selbst wenn ein konvex geformter
Peak und ein konkav geformte Peak in den gleichen Messdaten
vorkommen, die entsprechende Peaks in Basispeaks getrennt wer
den.
Claims (3)
1. Ein thermisches Analysegerät, bestehend aus:
- - einer Temperaturregelvorrichtung zur Regelung der Tempe ratur einer Probe;
- - einer Temperaturaufnahmevorrichtung zur Aufnahme einer Temperatur einer Probe oder einer Temperatur aus dem Umfeld einer Probe;
- - einem physikalischen Mengensensor zur Erfassung einer nach Temperaturwechsel oder Zeit schwankenden physikali schen Menge einer Probe;
- - einer Vorrichtung zur Baseline-Trennung zur Trennung thermischer Analysedaten in Form der physikalischen Menge als Funktion von Temperatur oder Zeit in eine Baseline-Komponente, eine konvex geformte Peak-Kompo nente oder eine konkav geformte Peak-Komponente;
- - einer Vorrichtung zur Trennung von Basispeaks zur Tren nung eines überlappenden Peaks in der konvex geformten Peak-Komponente und einer konkav geformten Peak-Kompo nente in eine Vielzahl von Basispeaks; und
- - einer kombinierenden Ausgabevorrichtung zur Kombination und Ausgabe der Baseline-Komponente und der Basispeaks.
2. Ein thermisches Analysegerät nach Anspruch 1, wobei die
Vorrichtung zur Trennung von Basispeaks Trennungsrechnungen
mittels vorher ausgeführter arithmetischer Symbolinversion
im Fall einer zu trennenden konkav geformten Peak-
Komponente, und nach der Trennung arithmetischer
Symbolinversion, in Basispeaks durchführen kann.
3. Ein thermisches Analysegerät nach Anspruch 1, wobei die
Basispeak-Trennvorrichtung einen Trennungsrechnung mittels
arithmetischer Symbolinversion auf der Grundlage einer
Basispeak-Modellfunktion im Fall einer zu trennenden konkav
geformten Peak-Komponente durchführen kann.
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