DE10019925A1 - Sicherungsvorrichtung für einen Schiebedeckel eines verfahrbaren und mittels eines Müllfahrzeugs automatisch entleerbaren Müllbehälters - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für einen Schiebedeckel eines verfahrbaren und mittels eines Müllfahrzeugs automatisch entleerbaren Müllbehälters

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DE10019925A1
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Karl-Heinz Waitz
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Sulo Umwelttechnik GmbH
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Sulo Umwelttechnik GmbH
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Abstract

Um zu vermeiden, daß der Schiebedeckel eines Müllbehälters aufgrund der an ihm wirkenden Kräfte, bei denen es sich beispielsweise um Vorspannkräfte handeln kann, auch dann aus seiner Offen- in seine Schließstellung läuft, wenn beispielsweise Kinder mit ihren Armen und ihrem Kopf sich innerhalb des noch geöffneten Müllbehälters befinden, wird erfindungsgemäß eine Sicherungsvorrichtung (8) für einen Schiebedeckel (2) eines verfahrbaren und mittels eines Müllfahrzeugs automatisch entleerbaren Müllbehälters (1) vorgeschlagen, mittels der bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters (1) eine Schließbewegung des Schiebedeckels (2) aus dessen eine Behälteröffnung (3) des Müllbehälters (1) freigebenden Offenstellung in dessen die Behälteröffnung (3) des Müllbehälters (1) schließende Schließstellung unterbrechbar und mittels der bei einer beim Leeren des verfahrbaren Müllbehälters (1) mittels des Müllfahrzeugs um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippter Stellung des Müllbehälters (1) die weitere Schließbewegung des Schiebedeckels (2) in dessen Schließstellung freigebbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für einen Schiebedeckel eines verfahrbaren und mittels eines Müllfahrzeugs automatisch entleerbaren Müllbehälters.
Bei den heute üblichen verfahrbaren, vergleichsweise großvo­ lumigen Müllbehältern wird die an der Oberseite des Müllbe­ hälters vorgesehene Behälteröffnung durch einen dort auf ei­ ner Bogenlinie verschiebbaren Schiebedeckel geöffnet oder ge­ schlossen. Dieser Schiebedeckel rastet in seiner vollständig geöffneten Stellung in einer Rastvorrichtung ein, wobei diese Rastvorrichtung jedoch nicht besonders gesichert ist, so daß ein unbeabsichtigtes Schließen des Schiebedeckels auftreten kann. Dies ist insbesondere dann nicht auszuschließen, wenn der Müllbehälter durch in ihn Einblick nehmende oder in bzw. an ihm spielende Kinder geöffnet wird, wobei dann mit ihren Händen und ihrem Kopf sich im Innenraum des noch geöffneten Müllbehälters befindliche Kinder durch den in seine Schließ­ stellung laufenden Schiebedeckel eingeklemmt werden können. Hierbei ist es zu Unfällen gekommen, bei denen Kinder stran­ guliert wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvor­ richtung für einen Schiebedeckel eines verfahrbaren und mit­ tels eines Müllfahrzeugs automatisch entleerbaren Müllbehäl­ ters zu schaffen, mittels der sichergestellt werden kann, daß einerseits derartige Unfälle nicht mehr auftreten und daß an­ dererseits weiterhin die bisher für die automatische Entlee­ rung derartiger Müllbehälter eingesetzten Müllfahrzeuge un­ verändert tauglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit­ tels der Sicherungsvorrichtung bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters eine Schließbewegung des Schiebe­ deckels aus dessen eine Behälteröffnung des Müllbehälters freigebenden Offenstellung in dessen die Behälteröffnung des Müllbehälters schließende Schließstellung unterbrechbar und daß mittels der Sicherungsvorrichtung bei einer beim Leeren des verfahrbaren Müllbehälters mittels des Müllfahrzeugs um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippter Stellung des Müllbe­ hälters die weitere Schließbewegung des Schiebedeckels in dessen Schließstellung freigebbar ist.
Um nach einer Befüllung des sich in seiner aufrechten, ver­ fahrbaren Stellung befindlichen Müllbehälters und einer die­ ser Befüllung vorausgehenden Bewegung des Schiebedeckels in dessen Offenstellung wieder ein Verschließen des Müllbehäl­ ters zu ermöglichen, ist der erfindungsgemäßen Sicherungsvor­ richtung zweckmäßigerweise eine Betätigungsvorrichtung zuge­ ordnet, mittels der die Sperrfunktion der Sicherungsvorrich­ tung bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters aufhebbar ist, so daß der Schiebedeckel des Müllbehälters auch bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters in seine die Behälteröffnung des Müllbehälters schließende Schließstellung schiebbar ist.
Um in jedem Fall zu verhindern, daß eine insbesondere durch spielende Kinder auf den Müllbehälter ausgeübte Hin- und Her­ bewegung eine Aufhebung der Sperrwirkung der erfindungsgemä­ ßen Sicherungsvorrichtung zur Folge hat, weist die erfin­ dungsgemäße Sicherungsvorrichtung vorteilhaft eine Rastein­ richtung auf, mittels der die die Schließbewegung des Schie­ bedeckels unterbrechende Sperrfunktion der Sicherungsvorrich­ tung bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters aufrecht erhaltbar ist, wenn der Müllbehälter etwa waagerecht hin und her bewegt bzw. gefahren wird.
Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung ist vorteilhaft im Bereich einer oberen Seitenkante des verfahrbaren Müllbehäl­ ters angeordnet.
Bei besonderen Anforderungsprofilen ist es möglich, daß die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung zwei gleichartige Ein­ heiten aufweist, die im Bereich der beiden oberen Seitenkan­ ten des verfahrbaren Müllbehälters angeordnet sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hat die erfindungs­ gemäße Sicherungsvorrichtung ein Riegelglied, das zwischen einer Sperrstellung, bei der die Sicherungsvorrichtung ihre Sperrfunktion ausübt, und einer Freigabestellung, bei der die Sperrfunktion der Sicherungsvorrichtung aufgehoben ist, ver­ stellbar ist.
Zweckmäßigerweise ist das Riegelglied zwischen seiner Sperr­ stellung und seiner Freigabestellung verschwenkbar angeordnet bzw. ausgebildet.
Das Riegelglied kann einen Sperrvorsprung aufweisen, der in Sperrstellung des Riegelglieds in eine Bewegungsbahn eines schiebedeckelseitigen Anschlagteils ragt.
Um eine Bewegung des Schiebedeckels aus dessen Schließ- in dessen Offenstellung zuverlässig zu blockieren und anderer­ seits eine Bewegung des Schiebedeckels aus dessen Offen- in dessen Schließstellung zuzulassen, ist es vorteilhaft, wenn der Sperrvorsprung des Riegelglieds eine steile Flanke, die in Sperrstellung des Riegelglieds dem schiebedeckelseitigen Anschlagteil bei einer Bewegung des Schiebedeckels aus dessen Offen- in dessen Schließstellung zugewandt ist und das An­ schlagteil und damit den Schiebedeckel bei der Bewegung aus der Offen- in die Schließstellung an der Sicherungsvorrich­ tung blockiert, und eine Auflauframpe aufweist, die in Sperr­ stellung des Riegelglieds dem schiebedeckelseitigen Anschlag­ teil bei einer Bewegung des Schiebedeckels aus dessen Schließ- in dessen Offenstellung zugewandt ist und eine Ver­ schiebung des Anschlagteils und damit des Schiebedeckels aus dessen Schließ- in dessen Offenstellung an der Sicherungsvor­ richtung vorbei zuläßt.
Zur Sicherung der Funktion der erfindungsgemäßen Sicherungs­ vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn das Riegelglied in Rich­ tung auf seine Sperrstellung vorgespannt ist.
Um eine erwünschte Verstellung des Riegelglieds aus dessen Sperr- in dessen Freigabestellung möglichst schnell durchfüh­ ren zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Riegelglied durch seine eigene Gewichtskraft in Richtung auf seine Freigabe­ stellung beaufschlagt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist das Riegelglied exzentrisch an ei­ nem Schwenkzapfen verschwenkbar gelagert und mittels seiner Gewichtskraft im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf seine Freigabestellung beaufschlagt.
Zur Sicherung der Aufrechterhaltung ihrer Sperrfunktion weist die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung vorteilhaft eine Blockiereinrichtung auf, mittels der das Riegelglied in sei­ ner Sperrstellung blockierbar ist, wenn sich der Müllbehälter in seiner aufrechten, verfahrbaren Stellung befindet, und mittels der eine Bewegung des Riegelglieds in dessen Freiga­ bestellung freigebbar ist, wenn der Müllbehälter bei seiner Leerung mittels des Müllfahrzeugs eine um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippte Stellung einnimmt. Hierdurch wird in der aufrechten, verfahrbaren Stellung des Müllbehälters die Sperrfunktion der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ge­ währleistet, wohingegen bei der Entleerung des Müllbehälters mittels des Müllfahrzeugs ein vollständiges Zulaufen des Schiebedeckels in dessen Schließstellung ermöglicht wird.
Zweckmäßigerweise ist das Riegelglied mittels einer Feder in Richtung auf seine Sperrstellung vorgespannt, wobei seine das Riegelglied in dessen Freigabestellung beaufschlagende Ge­ wichtskraft kleiner als die Vorspannkraft der Feder ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist das Riegelglied an einem Endab­ schnitt als Ansatzarm für die es in seine Sperrstellung vor­ spannende Feder ausgebildet und weist das Riegelglied an sei­ nem anderen Endabschnitt einen Anschlag auf, mit dem es durch ein blockiereinrichtungsseitiges Anschlagglied gegen eine Be­ wegung in seine Freigabestellung blockierbar ist, wenn sich der Müllbehälter in seiner aufrechten, verfahrbaren Stellung befindet.
Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung bzw. deren Blockier­ einrichtung läßt sich in technisch-konstruktiv wenig auf­ wendiger Weise besonders funktionssicher ausgestalten, wenn die Blockiereinrichtung ein bewegbar gelagertes Gewichtsteil aufweist, das zwischen einer Blockierstellung, in der das Riegelglied mittels der Blockiereinrichtung in seiner Sperr­ stellung blockiert ist, und einer Entblockierstellung, in der die Blockiereinrichtung eine Bewegung des Riegelglieds aus dessen Sperr- in dessen Freigabestellung freigibt, verstell­ bar ist.
Hierbei wiederum ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsteil der Blockiereinrichtung um einen Schwenkzapfen zwischen sei­ ner Blockier- und seiner Entblockierstellung schwenkbar ist.
Zweckmäßigerweise ist der dem Gewichtsteil der Blockierein­ richtung zugeordnete Schwenkzapfen so angeordnet und das Ge­ wichtsteil so ausgebildet, daß das Gewichtsteil aus seiner Blockier- in seine Entblockierstellung schwenkbar ist, wenn der Müllbehälter beim Leeren mittels des Müllfahrzeugs in die um den vorgebbaren Kippwinkel gekippte Stellung gerät.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Blockiereinrich­ tung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung sind das Ge­ wichtsteil und das Anschlagglied der Blockiereinrichtung se­ parat ausgebildet.
Zweckmäßigerweise ist das Anschlagglied der Blockiereinrich­ tung mittels einer Feder in Richtung auf eine Riegelstellung vorgespannt, in der das Anschlagglied das Riegelglied in des­ sen Sperrstellung blockiert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung sitzt das Anschlagglied der Blockier­ einrichtung an einem Schwenkarm, der an seinem einen Ende verschwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende einen Stellabschnitt aufweist, gegen den das Gewichtsteil der Blockier­ einrichtung bei seiner Bewegung aus seiner Blockier- in seine Entblockierstellung in Anlage gerät. Durch diese Ausge­ staltung ist eine zuverlässige Verstellung des Anschlagglieds aus dessen Riegelstellung heraus in dessen Entriegelstellung sichergestellt, wenn der Müllbehälter um den vorgebbaren Kippwinkel gekippt ist.
Um auch für den Fall der Unterbrechung der Kippbewegung des Müllbehälters und der bloßen Anlage des Gewichtsteils am Stellabschnitt des das Anschlagglied aufweisenden Schwenkarms eine sichere Verstellung des Anschlagglieds in dessen Entrie­ gelstellung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die Vorspannkraft der das Anschlagglied in Richtung auf dessen Riegelstellung vorspannenden Feder kleiner ist als die Ge­ wichtskraft des sich aus seiner Blockier- in seine Entblockier­ stellung bewegenden Gewichtsteils der Blockiereinrich­ tung. Hierdurch wird die gewünschte Verstellung des Anschlag­ glieds mittels des Gewichtsteils auch dann erreicht, wenn le­ diglich die statische Gewichtskraft des Gewichtsteils auf den Stellabschnitt des Schwenkarms einwirkt.
Um sicherzustellen, daß Haftreibungskräfte zwischen dem rie­ gelteilseitigen Anschlag und dem blockiereinrichtungsseitigen Anschlagglied möglichst gering sind und damit eine Verstel­ lung des Anschlagglieds der Blockiereinrichtung nicht verhin­ dern, wird vorgeschlagen, daß die Kontaktfläche zwischen dem Anschlag am anderen Endabschnitt des Riegelglieds einerseits und dem Anschlagglied der Blockiereinrichtung andererseits sehr klein ist.
Die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Sicherungsvor­ richtung läßt sich weiter erhöhen, wenn die Masse des Ge­ wichtsteils der Blockiereinrichtung sehr viel größer als die Masse des Anschlagglieds und des Schwenkarms der Blockierein­ richtung ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Blockierein­ richtung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung wird er­ zielt, wenn das verschwenkbare Gewichtsteil der Blockierein­ richtung ein in bezug auf den Schwenkzapfen des Gewichtsteils verschiebliches Stellgewicht aufweist. Bei der vorstehend ge­ schilderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungs­ vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn das verschwenkbare Ge­ wichtsteil der Blockiereinrichtung ein Schwenklagerteil auf­ weist, das um den Schwenkzapfen des Gewichtsteils schwenkbar ist und an dem das Stellgewicht des Gewichtsteils verschieb­ lich gelagert ist. Hierdurch wird einerseits eine freie Ver­ schwenkung des Gewichtsteils um den diesem zugeordneten Schwenkzapfen gewährleistet, wobei andererseits eine defi­ nierte Beweglichkeit des Stellgewichts in bezug auf das Schwenklagerteil bzw. den Schwenkzapfen ermöglicht ist.
In konstruktiv-technisch wenig aufwendiger Weise läßt sich diese Beweglichkeit des Stellgewichts realisieren, wenn das Schwenklagerteil des Gewichtsteils einen Schublagerstift auf­ weist, längs dem das Stellgewicht des Gewichtsteils am Schwenklagerteil verschieblich gelagert ist.
Um stets eine Verschwenkbarkeit des Stellgewichts für den Fall sicherzustellen, daß der Müllbehälter bei seiner automa­ tischen Entleerung mittels des Müllfahrzeugs um den vorgebba­ ren Kippwinkel gekippt wird, ist es zweckmäßig, wenn der Schublagerstift des Schwenklagerteils des Gewichtsteils eine im Stellgewicht des Gewichtsteils ausgebildete Ausnehmung durchragt, in der eine Schubfeder angeordnet ist, die einer­ seits an einem schublagerstiftseitigen Federanschlag und an­ dererseits an einem stellgewichtsseitigen Federanschlag an­ schließt und das Stellgewicht des Gewichtsteils in eine zum Schwenkzapfen desselben entgegengesetzte Richtung beauf­ schlagt. In derjenigen Position, in deren Richtung das Stell­ gewicht mittels der Schubfeder vorgespannt ist, ist eine Ver­ schwenkung des Stellgewichts bzw. des Gewichtsteils um den entsprechenden Schwenkzapfen möglich.
Um in anderen Horizontalpositionen des Stellgewichts in bezug auf den Schwenkzapfen des Gewichtsteils eine Schwenkbewegung des Gewichtsteils um dessen Schwenkzapfen auszuschließen, ist am Stellgewicht des Gewichtsteils ein Führungszapfen ausge­ bildet, der in einer Kulissenführung geführt ist, die einen bei in seiner Blockierstellung befindlichen Gewichtsteil ho­ rizontalen Kulissenschenkel aufweist, in dem der Führungszap­ fen bei einer Hin- und Herbewegung des sich in seiner auf­ rechten verfahrbaren Stellung befindlichen Müllbehälters ge­ führt ist.
Um in derjenigen Position des Stellgewichts des Gewichts­ teils, in der sich das Stellgewicht normalerweise aufgrund der Wirkung der ihm zugeordneten Schubfeder befindet, eine Verschwenkung des Stellgewichts und damit des Gewichtsteils beim Erreichen des vorgebbaren Kippwinkels des Müllbehälters sicherzustellen, weist die Kulissenführung vorteilhaft einen um den Schwenkzapfen des Gewichtsteils gekrümmten bogenförmi­ gen Kulissenschenkel auf, in dem der Führungszapfen des Stellgewichts bei einer Schwenkbewegung des Gewichtsteils ge­ führt ist.
Um die Verschwenkbarkeit des Gewichtsteils beim Entleerungs­ vorgang des Müllbehälters zuverlässig sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn der stellgewichtsseitige Führungszapfen mittels der zwischen dem Stellgewicht und dem schwenklager­ teilseitigen Schublagerstift angeordneten Schubfeder in Rich­ tung auf die in bezug auf den Schwenkzapfen des Gewichtsteils äußere Kante des bogenförmigen Kulissenschenkels vorgespannt ist.
In technisch-konstruktiv wenig aufwendiger Weise läßt sich die Kulissenführung in einer Gehäuseseitenwand der Siche­ rungsvorrichtung ausbilden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist eine Oberseite eines Gehäuses der Sicherungsvorrichtung in ihrer Kontur an die des die Siche­ rungsvorrichtung aufnehmenden Abschnitts der oberen Seiten­ kante des Müllbehälters angepaßt, wobei das Riegelglied durch eine Ausnehmung in der Oberseite des Gehäuses und eine mit dieser fluchtende Ausnehmung in der oberen Seitenkante des Müllbehälters in seiner Sperrstellung in den Bewegungspfad des schiebedeckelseitigen Anschlagteils vorragt.
Mittels der der Sicherungsvorrichtung zugeordneten Betäti­ gungsvorrichtung ist zweckmäßigerweise das schiebedeckelsei­ tige Anschlagteil so verstellbar, daß es bei einer Schließbe­ wegung des Schiebedeckels nicht in Anlage gegen das siche­ rungsvorrichtungseitige Riegelglied gerät. So kann durch ent­ sprechende Betätigung der Betätigungsvorrichtung und nur dann sichergestellt werden, daß der Schiebedeckel des Müllbehäl­ ters in seine die Behälteröffnung vollständig schließende Schließstellung geschoben wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von für die vorliegende Er­ findung wesentlichen Bestandteilen eines Müllbe­ hälters, der mit einer erfindungsgemäßen Sicherungs­ vorrichtung ausgerüstet ist, bei geschlossenem Schiebedeckel;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung bei teil­ weise geöffnetem Schiebedeckel;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherungs­ vorrichtung, wobei am sich in aufrechter, verfahr­ barer Stellung befindlichen Müllbehälter Bewegungen vorgenommen werden;
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung, bei der der in aufrechter, verfahrbarer Stellung befindliche Müllbehälter sich in Ruhestellung befindet; und
Fig. 5 die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung bei einer um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippten Stellung des Müllbehälters.
Ein in Fig. 1 hinsichtlich seiner für die vorliegende Erfin­ dung wesentlichen Bestandteile in Seitenansicht dargestellter Müllbehälter 1 ist auf in den Figuren nicht dargestellten Rollen verfahrbar, da er vergleichsweise große Abmessungen aufweist und entsprechend im mit Müll gefülltem Zustand sehr schwer ist.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Müllbehälter 1 hat einen Schiebedeckel 2, mittels dem eine Behälteröffnung 3 des Müllbehälters 1 geöffnet und geschlossen werden kann.
Hierzu weist der Schiebedeckel 2 an beiden Seitenwänden 4 des Müllbehälters 1, von denen in den Figuren lediglich die vor­ dere Seitenwand 4 dargestellt ist, jeweils einen Schwenkarm 5 auf, der um ein an der Seitenwand 4 vorgesehenes Schwenklager 6 schwenkbar ist, so daß der Schiebedeckel 2 etwa längs den die Behälteröffnung 3 seitlich begrenzenden oberen Seitenkan­ ten 7 der Seitenwände 4 des Müllbehälters 1 verschieblich ist.
Der Schiebedeckel 2 ist üblicherweise mittels einer in den Figuren nicht dargestellten Spanneinrichtung in Richtung auf seine in Fig. 1 dargestellte Schließstellung vorgespannt. Um sicherzustellen, daß der Schiebedeckel 2 aus einer ganz oder teilweise geöffneten Position heraus nicht aufgrund der vor­ stehend erwähnten Vorspannung vollständig in seine in Fig. 1 gezeigte Schließstellung zurückfährt, ist der in den Fig. 1 bis 5 hinsichtlich seiner für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellte Müllbehälter 1 an zumindest einer Seiten­ wand 4 mit einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 8 ausgerüstet. Die Sicherungsvorrichtung 8 ist an der oberen Seitenkante 7 der Seitenwand 4 bzw. im Bereich der oberen Seitenkante 7 so angeordnet, daß ein in den Fig. 1 und 2 lediglich teilweise sichtbares Riegelglied 9 der Sicherungs­ vorrichtung 8 in die Bewegungsbahn eines mit dem Schiebedeckel verbundenen Anschlagteils 10 vorsteht.
Wenn dieses schiebedeckelseitige Anschlagteil 10, wie insbe­ sondere aus der Darstellung mit durchgezogenen Linien in Fig. 2 hervorgeht, gegen das Riegelglied 9 der Sicherungsvor­ richtung 8 in Anlage gerät, ist eine weitere Bewegung des An­ schlagteils 10 und damit des Schiebedeckels 2 in Richtung auf die Schließstellung des Schiebedeckels 2 blockiert. Der Schiebedeckel 2 kann entsprechend seine Schließstellung nicht erreichen, es verbleibt zwischen einer Vorderkante 11 des Schiebedeckels 2 und einer Vorderkante 12 des Müllbehälters 1 ein Spalt 13, dessen Ausmaße in Richtung der Seitenwände 4 des Müllbehälters 1 sich aus der Anordnung der zumindest ei­ nen Sicherungsvorrichtung 8 an der Seitenwand 4 ergeben, wo­ bei die Anordnung der zumindest einen Sicherungsvorrichtung 8 so gewählt wird, daß der Spalt 13 zumindest so breit ist, daß ein Einklemmen von in den Innenraum des Müllbehälters 1 hin­ abhängenden Körperextremitäten verhindert wird.
Wie bereits erwähnt, ist in den Figuren lediglich eine erfin­ dungsgemäße Sicherungsvorrichtung 8 dargestellt; es sei je­ doch darauf hingewiesen, daß an jeder Seitenwand 4 des Müll­ behälters 1 eine erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 8 vorgesehen sein kann.
Um, beispielsweise nach einer Befüllung des Müllbehälters 1 und einer dafür erforderlichen Verbringung bzw. Verschiebung des Schiebedeckels 2 in dessen Öffnungsstellung ein Ver­ schließen des Müllbehälters 1 zu ermöglichen, ist das An­ schlagteil 10, das im Bereich der Unterseite des Schiebedeckels 2 angeordnet ist, mittels einer geeigneten Betätigungs­ vorrichtung 14 aus seiner in Fig. 2 durchgezogenen Stellung in seine in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung ver­ stellbar. In der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Stel­ lung ist das Anschlagteil 10 so an der Unterseite des Schie­ bedeckels 2 angeordnet, daß der Schiebedeckel 2 an der Siche­ rungsvorrichtung 8 bzw. an deren Riegelglied 9 vorbei in sei­ ne Schließstellung verbracht werden kann.
Bei der Betätigungsvorrichtung 14 kann es sich um einen ein­ fachen Hebel, eine Kurbel od. dgl. handeln, wobei bei der Aus­ gestaltung der Betätigungsvorrichtung 14 jedoch darauf zu achten ist, daß bei Nichtbetätigung derselben das Anschlag­ teil 10 in der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien darge­ stellten Position stehen muß, da nur dann gesichert ist, daß bei einer Bewegung des Schiebedeckels 2 in Richtung auf des­ sen Schließstellung die Sicherungsvorrichtung 8 in der ge­ wünschten Weise wirken kann.
Die in Fig. 3 in Einzelheiten dargestellte erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 8 hat ein Gehäuse 15, dessen Oberseite 16 hinsichtlich seiner Kontur an den das Gehäuse 15 aufneh­ menden Abschnitt der oberen Seitenkante 7 der Seitenwand 4 des Müllbehälters 1 angepaßt ist. Im in den Figuren darge­ stellten Ausführungsbeispiel liegt das Gehäuse 15 der Siche­ rungsvorrichtung 8 mit seiner Oberseite 16 gegen die Unter­ seite der oberen Seitenkante 7 der Seitenwand 4 des Müllbe­ hälters 1 an.
An seiner Oberseite 16 weist das Gehäuse 15 eine Ausnehmung 17 auf, die mit einer dieser zugeordneten Ausnehmung 18 in der oberen Seitenkante 7 der Seitenwand 4 fluchtet.
Durch die gehäuseseitige Ausnehmung 17 und die seitenkanten­ seitige Ausnehmung 18 ragt das Riegelglied 9 der Sicherungs­ vorrichtung 8 mit einem Sperrvorsprung 19 in die Bewegungs­ bahn des schiebedeckelseitigen Anschlagteils 10 vor.
Der Sperrvorsprung 19 hat, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, eine steile Flanke 20, mittels der das schiebedeckel­ seitige Anschlagteil 10 blockierbar ist, wenn der Schiebedeckel 2 bei seiner Bewegung aus seiner Offen- in seine Schließ­ stellung mit seinem Anschlagteil 10 zur Sicherungsvorrichtung 8 gelangt. Eine Weiterbewegung des Schiebedeckels 2 vorbei an der Sicherungsvorrichtung 8 wird durch diese steile Flanke 20 bzw. den Anschlag des schiebedeckelseitigen Anschlagteils 10 gegen diese steile Flanke 20 am Sperrvorsprung 19 des Riegel­ glieds 9 verhindert.
An seiner der steilen Flanke 20 abgewandten Seite weist der Sperrvorsprung 19 eine Auflauframpe 21 auf, die es ermög­ licht, daß das schiebedeckelseitige Anschlagteil 10 bei einer Bewegung des Schiebedeckels 2 aus dessen Schließstellung in dessen Offenstellung über den Sperrvorsprung 19 des Riegel­ glieds 9 der Sicherungsvorrichtung 8 angehoben wird, so daß eine Verstellung des Schiebedeckels 2 aus dessen Schließ- in dessen Offenstellung auch dann möglich ist, wenn sich das Riegelglied 9 der Sicherungsvorrichtung 8 in seiner Sperr­ stellung befindet. Ist das schiebedeckelseitige Anschlagteil 10 einmal in Richtung Offenstellung des Schiebedeckels 2 über das Riegelglied 9 der Sicherungsvorrichtung 8 gewandert, kann der Schiebedeckel 2 ohne Betätigung der Betätigungsvorrich­ tung 14 nicht zurück in seine Schließstellung geschoben wer­ den. Der Spalt 13 bleibt bei Nichtbetätigung der Betätigungs­ vorrichtung 14 geöffnet.
Wie sich inbesondere aus den Fig. 3 bis 5 ergibt, ist das mit seinem Sperrvorsprung 19 aus dem Gehäuse 15 bzw. durch die obere Seitenkante 7 vorragende Riegelglied 9 innerhalb des Gehäuses 15 der Sicherungsvorrichtung 8 mittels eines Schwenkzapfens 22 verschwenkbar gelagert. Bei dem an Hand der Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist der Schwenkzapfen 22 des Riegelglieds 9 in der - bei waagerechter Stellung des Müllbehälters 1 - oberen rechten Ecke des Gehäuses 15 der Si­ cherungsvorrichtung 8 angeordnet.
Der in bezug auf den Schwenkzapfen 22 auf der anderen Seite des Sperrvorsprungs 19 angeordnete Endabschnitt 23 des Rie­ gelglieds 9 bildet einen Ansatzarm 24 für eine Feder 25 aus, die mit einer Seite gegen den Ansatzarm 24 und mit ihrer an­ deren Seite in geeigneter Weise gegen die Innenwandung des Gehäuses 15 der Sicherungsvorrichtung 8 anliegt. Durch die Feder 25 wird das Riegelglied 9 in Uhrzeigerrichtung um sei­ nen Schwenkzapfen 22 vorgespannt, so daß der Sperrvorsprung 19 des Riegelglieds 9 im unbelasteten Zustand der Sicherungs­ vorrichtung 8 und waagerechter, verfahrbarer Position des Müllbehälters 1 normalerweise seine in den Fig. 3 und 4 gezeigte Sperrstellung einnimmt.
Die körperliche Ausgestaltung des Riegelglieds 9 und seine Massenverteilung in bezug auf seinen Schwenkzapfen 22 ist so gewählt, daß die Gewichtskraft des Riegelglieds 9 in bezug auf den Schwenkzapfen 22 gegen die Vorspannkraft der Feder 25 in Gegenuhrzeigerrichtung wirkt. Die in Gegenuhrzeigersinn wirkende Gewichtskraft des Riegelglieds 9 ist kleiner als die durch die Feder 25 in Uhrzeigerrichtung erzeugte Vorspann­ kraft.
An seinem dem den Ansatzarm 24 ausbildenden Endabschnitt 23 entgegengesetzten anderen Endabschnitt 26 hat das Riegelglied einen Anschlag 27, der beispielsweise durch eine rechtwinkli­ ge Abknickung des anderen Endabschnitts 26 ausgebildet sein kann.
Dieser Anschlag 27 des Riegelglieds 9 wirkt zusammen mit ei­ ner im folgenden beschriebenen Blockiereinrichtung 28, mit­ tels der sichergestellt ist, daß das Riegelglied 9 auch dann in seiner Sperrstellung, in der der Sperrvorsprung 19 des Riegelglieds 9 in die Bewegungsbahn des schiebedeckelseitigen Anschlagteils 10 vorsteht, verbleibt, wenn bei einer entspre­ chenden Bewegung des Schiebedeckels 2 in Richtung auf dessen Schließstellung die am Riegelglied 9 der Sicherungsvorrich­ tung 8 angreifenden und das Riegelglied 9 im Gegenuhrzeiger­ sinn beaufschlagenden Kräfte die Vorspannkraft der das Rie­ gelglied 9 im Uhrzeigersinn beaufschlagenden Feder 25 über­ steigen.
Hierzu weist die Blockiereinrichtung 28 ein dem Anschlag 27 am anderen Endabschnitt 26 des Riegelglieds 9 zugeordnetes Anschlagglied 29 und ein Gewichtsteil 30 auf, die im folgen­ den hinsichtlich ihrer Ausgestaltung und ihrer Funktion im einzelnen beschrieben werden.
Das Anschlagglied 29 ist an einem Schwenkarm 31 ausgebildet bzw. angeordnet, dessen einer Endabschnitt 32 in waagerech­ ter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters 1 bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Siche­ rungsvorrichtung 8 in der oberen linken Ecke des Gehäuses 15 der Sicherungsvorrichtung 8 in geeigneter Weise schwenkbar gelagert ist. An seinem anderen Endabschnitt 33 weist der Schwenkarm 31 einen Stellabschnitt 34 auf.
Auf das in bezug auf den Schwenkarm 31 etwa mittig angeordne­ te Anschlagglied 29 bzw. auf den Schwenkarm 31 wirkt eine Fe­ der 35 ein, die mit ihrem anderen Ende in geeigneter Weise an der Innenseite des Gehäuses 15 der Sicherungsvorrichtung 8 abgestützt ist und mittels der der Schwenkarm 31 bzw. das An­ schlagglied 29 in Richtung auf eine Riegelstellung vorge­ spannt sind, in der das Anschlagglied 29 das Riegelglied 9 durch Blockierung von dessen Anschlag 27 in dessen Sperrstel­ lung verriegelt bzw. blockiert.
Die dem Anschlag 27 des Riegelglieds 9 zugewandte Kontaktflä­ che 36 des Anschlagglieds 31 ist verglichen mit den Abmessun­ gen des Riegelglieds 9 vergleichsweise klein, so daß bei An­ lage zwischen der Kontaktfläche 36 des Anschlagglieds 29 und der der Kontaktfläche 36 zugewandten Kontaktfläche 37 des riegelteilseitigen Anschlags 27 die entstehenden Haftrei­ bungskräfte vergleichsweise gering bleiben.
Das Gewichtsteil 30 der Blockiereinrichtung 28 gliedert sich in ein Schwenklagerteil 38 und ein Stellgewicht 39.
Das Schwenklagerteil 38 ist an einem Schwenkzapfen 40 ver­ schwenkbar gelagert. Der Schwenkzapfen 40 sitzt in einem mittleren Bereich nahe der Unterseite 41 des Gehäuses 15 der Sicherungsvorrichtung 8. Am verschwenkbar gelagerten Schwenklagerteil 38 ist ein Schublagerstift 42 ausgebildet, auf dem das Stellgewicht 39 des Gewichtsteils 30 verschieb­ lich gelagert ist. Der Schublagerstift 42 ist bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters 1 horizontal angeord­ net, so daß das Stellgewicht 39 bei einer Hin- und Herbewe­ gung des Müllbehälters 1 in entsprechender Weise auf dem Schublagerstift 42 aufgrund seiner Massenträgheit her und hin verschiebbar ist bzw. verschoben wird. Die Lagerung des Stellgewichts 39 erfolgt mittels zweier Lagerhülsen 43, 44, die im Stellgewicht 39 ausgebildet sind. Zwischen den beiden Lagerhülsen 43, 44 weist das Stellgewicht eine Ausnehmung 45 auf, in der eine Schubfeder 46 angeordnet ist, die mit einem Ende gegen einen durch das in den Fig. 3 und 4 rechte Ende der Ausnehmung 45 gebildeten stellgewichtsseitigen Federan­ schlag 47 und mit ihrem anderen Ende gegen einen am Schubla­ gerstift 42 angebrachten zweiten Federanschlag anliegt.
Das Stellgewicht 39 ist auf einer Seitenfläche mit einem Füh­ rungszapfen 49 versehen, der gemeinsam mit einem horizontalen Kulissenschenkel 50 einer im dargestellten Ausführungsbei­ spiel in einer Gehäuseseitenwand 51 ausgebildeten Kulissen­ führung 52 eine Rasteinrichtung 53 bildet.
Bei aufrechter, verfahrbarer Stellung cles Müllbehälters 1 führt eine Hin- und Herbewegung desselben zu einer entspre­ chenden, durch den Doppelpfeil 54 in Fig. 3 angedeuteten Her- und Hinbewegung des Stellgewichts 39 des Gewichtsteils 30 der Blockiereinrichtung 28. Hierbei bewegt sich das Stell­ gewicht 39 längs dem Schublagerstift 42 her und hin, wobei mittels des Führungszapfens 49 des Stellgewichts 39 und des horizontalen Kulissenschenkels 50 der Kulissenführung 52 si­ chergestellt wird, daß es nicht zu einer ungewollten Ver­ schwenkung des Gewichtsteils 30 um dessen Schwenkzapfen 40 kommt. Dadurch, daß auf die geschilderte Art und Weise das Stellgewicht 39 bzw. das Gewichtsteil 30 in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Position verbleibt, in der der Schubla­ gerstift 42 waagerecht angeordnet ist, wird eine Betätigung des Anschlaggliedes 29 bzw. des Stellabschnitts 34 des Schwenkarms 31 durch das Gewichtsteil 30 vermieden, was an­ sonsten unbeabsichtigt dazu führen würde, daß das Riegelglied 9 seine Sperrstellung verließe und eine Bewegung des Schiebe­ deckels 2 in dessen Schließstellung zulassen würde.
Die in der Gehäuseseitenwand 51 ausgebildete Kulissenführung 52 weist des weiteren einen bogenförmigen Kulissenschenkel 55 auf, in dem der Führungszapfen 49 des Stellgewichts 39 wan­ dert, wenn das Stellgewicht 39 bzw. das Gewichtsteil 30 um den Schwenkzapfen 40 geschwenkt wird. Mittels der Schubfeder 46, die in der Ausnehmung 45 des Stellgewichts 39 sitzt, wird das Stellgewicht 39 stets in die in Fig. 4 dargestellte Po­ sition vorgespannt, in der der Führungszapfen 49 gegen die in bezug auf den Schwenkzapfen 40 äußere Kante 56 des bogenför­ migen Kulissenschenkels 55 anliegt. In dieser Position des Stellgewichts 39, die das Stellgewicht 39 immer dann ein­ nimmt, wenn auf den aufrechten, verfahrbaren Müllbehälter keine horizontalen Kräfte ausgeübt werden, ist das Stellge­ wicht 39 und damit das Gewichtsteil 30 bei einer in Fig. 5 gezeigten Schrägstellung der Sicherungsvorrichtung 8 um sei­ nen Schwenkzapfen 40 schwenkbar. Bei dieser Schwenkbewegung wandert der Führungszapfen 49 des Stellgewichts 39, wie in Fig. 5 dargestellt, bis zum oberen Ende des bogenförmigen Kulissenschenkels 55 der in der Gehäuseseitenwand 51 ausge­ bildeten Kulissenführung 52.
Die in Fig. 5 gezeigte Position der Sicherungsvorrichtung 8 wird erreicht, wenn der Müllbehälter 1 zwecks Leerung im Müllfahrzeug um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippt wird. Um den Entleerungsvorgang automatisiert durchführen zu können, muß der Schiebedeckel 2 des Müllbehälters 1 zunächst in seine Schließstellung geraten. Erst dann können am Müllfahrzeug vorgesehene Stellteile mit entsprechenden Stellteilen am Schiebedeckel 2 des Müllbehälters 1 in Eingriff geraten, wo­ durch dann der Schiebedeckel 2 des Müllbehälters in seine die Behälteröffnung 3 vollständig freigebende Offenstellung ver­ bracht wird.
Eine Verbringung des Schiebedeckels 2 in dessen Schließstel­ lung wird, wie sich aus Fig. 5 ergibt, dadurch ermöglicht, daß das Gewichtsteil 30 bei Erreichen des vorgebbaren Kipp­ winkels des Müllbehälters 1 aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 5 dargestellte Stellung schwenkt. Hierdurch schlägt eine Anschlagnase 57 des Schwenklagerteils 38 des Gewichtsteils 30 gegen den Stellabschnitt 34 des Schwenkarms 31, so daß der Schwenkarm 31 und damit das an ihm vorgesehene Anschlagglied 29 gegen die Kraft der Feder 35 in die in Fig. 5 dargestellte Position geschwenkt werden, so daß das Anschlaglied 29 den riegelgliedseitigen Anschlag 27 freigibt. Das Riegelglied 9 kann nunmehr mittels der an ihm angreifenden, vom Schiebedeckel 2 ausgehenden Kräfte gegen die Vorspannkraft der Feder 25 aus seiner in Fig. 4 darge­ stellten Sperrstellung in seine in Fig. 5 dargestellte Frei­ gabestellung geschwenkt werden, in der der Sperrvorsprung 19 des Riegelglieds 9 die Bewegungsbahn des schiebedeckelseiti­ gen Anschlagteils 10 freigibt, so daß der Schiebedeckel 2 in seine Schließstellung verbracht wird.
Sobald das schiebedeckelseitige Anschlagteil 10 beim Lauf des Schiebedeckels 2 in dessen Schließstellung über die Siche­ rungsvorrichtung 8 gewandert ist, wird das Riegelglied 9 auf­ grund der Vorspannkraft der Feder 25 wieder in seine Sperr­ stellung gebracht, in der das Riegelglied 9 das dem Entlee­ rungsvorgang des Müllbehälters 1 vorausgehende Verschieben des Schiebedeckels 2 in dessen die Behälteröffnung 3 des Müllbehälters 1 freigebende Offenstellung, wie bereits be­ schrieben, nicht verhindert.
Sobald der Müllbehälter 1 nach Beendigung des Entleerungsvor­ gangs wieder seine aufrechte, verfahrbare Stellung einnimmt, gerät die Sicherungsvorrichtung 8 aus der in Fig. 5 gezeig­ ten in die in Fig. 4 gezeigte Position. Das Gewichtsteil 30 schwenkt ebenfalls zurück in die in Fig. 4 gezeigte Stel­ lung, so daß die Feder 35 den Schwenkarm 31 und damit das An­ schlagglied 29 wieder in die Riegelstellung stellt, in der eine Verschwenkung des Riegelglieds 9 in dessen Freigabestel­ lung blockiert ist.

Claims (34)

1. Sicherungsvorrichtung (8) für einen Schiebedeckel (2) ei­ nes verfahrbaren und mittels eines Müllfahrzeugs automa­ tisch entleerbaren Müllbehälters (1), dadurch gekenn­ zeichnet, daß mittels der Sicherungsvorrichtung (8) bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters (1) eine Schließbewegung des Schiebedeckels (2) aus dessen eine Behälteröffnung (3) des Müllbehälters (1) freigeben­ den Offenstellung in dessen die Behälteröffnung (3) des Müllbehälters (1) schließende Schließstellung unterbrech­ bar und daß mittels der Sicherungsvorrichtung (8) bei ei­ ner beim Leeren des verfahrbaren Müllbehälters (1) mit­ tels des Müllfahrzeugs um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippter Stellung des Müllbehälters (1) die weitere Schließbewegung des Schiebedeckels (2) in dessen Schließ­ stellung freigebbar ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, der eine Betäti­ gungsvorrichtung (14) zugeordnet ist, mittels der die Sperrfunktion der Sicherungsvorrichtung (8) bei aufrech­ ter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters (1) aufheb­ bar ist, so daß der Schiebedeckel (2) des Müllbehälters (1) auch bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müll­ behälters (1) in seine die Behälteröffnung (3) des Müll­ behälters (1) schließende Schließstellung schiebbar ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Rasteinrichtung (53), mittels der die die Schließbewegung des Schiebedeckels (2) unterbrechende Sperrfunktion der Sicherungsvorrichtung (8) bei aufrechter, verfahrbarer Stellung des Müllbehälters (1) aufrechterhaltbar ist, wenn der Müllbehälter (1) etwa waagerecht hin und her be­ wegt bzw. gefahren wird.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die im Bereich einer oberen Seitenkante (7) des verfahr­ baren Müllbehälters (1) angeordnet ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die zwei Einheiten aufweist, die im Bereich der beiden oberen Seitenkanten (7) des verfahrbaren Müllbehälters (1) angeordnet sind.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Riegelglied (9), das zwischen einer Sperrstel­ lung, bei der die Sicherungsvorrichtung (8) ihre Sperr­ funktion ausübt, und einer Freigabe Stellung, bei der die Sperrfunktion der Sicherungsvorrichtung (8) aufgehoben ist, verstellbar ist.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Rie­ gelglied (9) zwischen seiner Sperrstellung und seiner Freigabestellung verschwenkbar ist.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der das Riegelglied (9) einen Sperrvorsprung (19) aufweist, der in Sperrstellung des Riegelglieds (9) in eine Bewegungs­ bahn eines schiebedeckelseitigen Anschlagteils (10) ragt.
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Sperr­ vorsprung (19) des Riegelglieds (9) eine steile Flanke (20), die in Sperrstellung des Riegelglieds (9) dem schiebedeckelseitigen Anschlagteil (10) bei einer Bewe­ gung des Schiebedeckels (2) aus dessen Offen- in dessen Schließstellung zugewandt ist und das Anschlagteil (10) und damit den Schiebedeckel (2) bei der Bewegung aus der Offen- in die Schließstellung an der Sicherungsvorrich­ tung (8) blockiert, und eine Auflauframpe aufweist, die in Sperrstellung des Riegelglieds (9) dem schiebedeckel­ seitigen Anschlagteil (10) bei einer Bewegung des Schie­ bedeckels (2) aus dessen Schließ- in dessen Offenstellung zugewandt ist und eine Verschiebung des Anschlagteils (10) und damit des Schiebedeckels (2) aus dessen Schließ­ in dessen Offenstellung an der Sicherungsvorrichtung (8) vorbei zuläßt.
10. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der das Riegelglied (9) in Richtung auf seine Sperr­ stellung vorgespannt ist.
11. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei der das Riegelglied (9) durch seine eigene Gewichts­ kraft in Richtung auf seine Freigabestellung beaufschlagt ist.
12. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, bei der das Riegelglied (9) exzentrisch an einem Schwenk­ zapfen (22) verschwenkbar gelagert und mittels seiner Ge­ wichtskraft im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf seine Freigabestellung beaufschlagt ist.
13. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, mit einer Blockiereinrichtung (28), mittels der das Rie­ gelglied (9) in seiner Sperrstellung blockierbar ist, wenn sich der Müllbehälter (1) in seiner aufrechten, ver­ fahrbaren Stellung befindet, und mittels der eine Bewe­ gung des Riegelglieds (9) in dessen Freigabestellung freigebbar ist, wenn der Müllbehälter (1) bei seiner Lee­ rung mittels des Müllfahrzeugs eine um einen vorgebbaren Kippwinkel gekippte Stellung einnimmt.
14. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, bei der das Riegelglied (9) mittels einer Feder (25) in Richtung auf seine Sperrstellung vorgespannt ist, wobei seine das Riegelglied (9) in dessen Freigabestellung be­ aufschlagende Gewichtskraft kleiner als die Vorspannkraft der Feder (25) ist.
15. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Rie­ gelglied (9) an einem Endabschnitt (23) als Ansatzarm (24) für die es in seine Sperrstellung vorspannende Feder (25) ausgebildet ist und an seinem anderen Endabschnitt einen Anschlag (27) aufweist, mit dem es durch ein blockier­ einrichtungsseitiges Anschlagglied (29) gegen eine Bewegung in seine Freigabestellung blockierbar ist, wenn sich der Müllbehälter (1) in seiner aufrechten, verfahr­ baren Stellung befindet.
16. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der die Blockiereinrichtung (28) ein bewegbar ge­ lagertes Gewichtsteil (30) aufweist, das zwischen einer Blockierstellung, in der das Riegelglied (9) mittels der Blockiereinrichtung (28) in seiner Sperrstellung blockiert ist, und einer Entblockierstellung, in der die Blockiereinrichtung (28) eine Bewegung des Riegelglieds (9) aus dessen Sperr- in dessen Freigabestellung frei­ gibt, verstellbar ist.
17. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16, bei der das Ge­ wichtsteil (30) der Blockiereinrichtung (28) um einen Schwenkzapfen (40) zwischen seiner Blockier- und seiner Entblockierstellung schwenkbar ist.
18. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 17, bei der der dem Gewichtsteil (30) der Blockiereinrichtung (28) zugeordne­ te Schwenkzapfen (40) so angeordnet und das Gewichtsteil (30) so ausgebildet sind, daß das Gewichtsteil (30) aus seiner Blockier- in seine Entblockierstellung schwenkbar ist, wenn der Müllbehälter (1) beim Leeren mittels des Müllfahrzeugs in die um den vorgebbaren Kippwinkel ge­ kippte Stellung gerät.
19. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der das Gewichtsteil (30) und das Anschlagglied (29) der Blockiereinrichtung (28) separat ausgebildet sind.
20. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei der das Anschlagglied (29) der Blockiereinrich­ tung (28) mittels einer Feder (35) in Richtung auf eine Riegelstellung vorgespannt ist, in der es das Riegelglied (9) in dessen Sperrstellung blockiert.
21. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 20, bei der das Anschlagglied (29) der Blockiereinrichtung (28) an einem Schwenkarm (31) sitzt, der an seinem einen Ende verschwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende ei­ nen Stellabschnitt (34) aufweist, gegen den das Gewichts­ teil (30) der Blockiereinrichtung (28) bei seiner Bewe­ gung aus seiner Blockier- in seine Entblockierstellung in Anlage gerät.
22. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, bei der die Vorspannkraft der das Anschlagglied (29) in Richtung auf dessen Riegelstellung vorspannenden Feder (35) klei­ ner ist als die Gewichtskraft des sich aus seiner Blockier- in seine Entblockierstellung bewegenden Gewichts­ teils (30) der Blockiereinrichtung (28).
23. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, bei der die Kontaktfläche (36, 37) zwischen dem An­ schlag (27) am anderen Endabschnitt (26) des Riegelglieds (9) einerseits und dem Anschlagglied (29) der Blockier­ einrichtung (28) andererseits sehr klein ist.
24. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, bei der die Masse des Gewichtsteils (30) der Blockier­ einrichtung (28) sehr viel größer als die Masse des Anschlagglieds (29) und des Schwenkarms (31) der Blockier­ vorrichtung (28) ist.
25. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, bei der das verschwenkbare Gewichtsteil (30) der Blockiereinrichtung (28) ein in bezug auf den Schwenkzap­ fen (40) des Gewichtsteils (30) verschiebliches Stellge­ wicht (39) aufweist.
26. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 25, bei der das ver­ schwenkbare Gewichtsteil (30) der Blockiereinrichtung (28) ein Schwenklagerteil (38) aufweist, das um den Schwenkzapfen (40) des Gewichtsteils (30) schwenkbar ist und an dem das Stellgewicht (39) des Gewichtsteils (30) verschieblich gelagert ist.
27. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 26, bei der das Schwenklagerteil (38) des Gewichtsteils (30) einen Schub­ lagerstift (42) aufweist, längs dem das Stellgewicht (39) des Gewichtsteils (30) am Schwenklagerteil (38) ver­ schieblich gelagert ist.
28. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 27, bei der der Schublagerstift (42) des Schwenklagerteils (38) des Ge­ wichtsteils (30) eine im Stellgewicht (39) des Gewichts­ teils (30) ausgebildete Ausnehmung (45) durchragt, in der eine Schubfeder (46) angeordnet ist, die einerseits an einem schublagerstiftseitigen Federanschlag (48) und an­ dererseits an einem stellgewichtsseitigen Federanschlag (47) anliegt und das Stellgewicht (39) des Gewichtsteils (30) in eine zum Schwenkzapfen (40) desselben entgegenge­ setzte Richtung beaufschlagt.
29. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, bei der am Stellgewicht (39) des Gewichtsteils (30) ein Führungszapfen (49) ausgebildet ist, der in einer Ku­ lissenführung (52) geführt ist, die einen bei in seiner Blockierstellung befindlichem Gewichtsteil (30) horizon­ talen Kulissenschenkel (50) aufweist, in dem der Füh­ rungszapfen (49) bei einer Hin- und Herbewegung des sich in seiner aufrechten, verfahrbaren Stellung befindlichen Müllbehälters (1) geführt ist.
30. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Ku­ lissenführung (52) einen um den Schwenkzapfen (40) des Gewichtsteils (30) gekrümmten bogenförmigen Kulissen­ schenkel (55) aufweist, in dem der Führungszapfen (49) des Stellgewichts (39) bei einer Schwenkbewegung des Ge­ wichtsteils (30) geführt ist.
31. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 30, bei der der stellgewichtsseitige Führungszapfen (49) mittels der zwi­ schen dem Stellgewicht (39) und dem schwenklagerstiftsei­ tigen Schublagerstift (42) angeordneten Schubfeder (46) in Richtung auf die in bezug auf den Schwenkzapfen (40) des Gewichtsteils (30) äußere Kante (56) des bogenförmi­ gen Kulissenschenkels (55) vorgespannt ist.
32. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, bei der die Kulissenführung (52) in einer Gehäusesei­ tenwand (51) der Sicherungsvorrichtung (8) ausgebildet ist.
33. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 32, bei der eine Oberseite (16) eines Gehäuses (15) der Si­ cherungsvorrichtung (8) in ihrer Kontur an die des die Sicherungsvorrichtung (8) aufnehmenden Abschnitts der oberen Seitenkante (7) des Müllbehälters (1) angepaßt ist, wobei das Riegelglied (9) durch eine Ausnehmung (17) in der Oberseite (16) des Gehäuses (15) und eine mit die­ ser fluchtende Ausnehmung (18) in der oberen Seitenkante (7) des Müllbehälters (1) in seiner Sperrstellung in den Bewegungspfad des schiebedeckelseitigen Anschlagteils (10) vorragt.
34. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 33, bei der mittels der der Sicherungsvorrichtung (8) zuge­ ordneten Betätigungsvorrichtung (14) das schiebedeckel­ seitige Anschlagteil (10) so verstellbar ist, daß es bei einer Schließbewegung des Schiebedeckels (2) nicht in An­ lage gegen das sicherungsvorrichtungsseitige Riegelglied (9) gerät.
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