DE10019919A1 - System und Verfahren für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten in einem abgeschlossenen Kommunikationssystem, insbesondere in einem Kommunikationssystem für Hotels, Krankenhäuser, Ferienwohnanlagen usw. DOLLAR A Das erfindungsgemäße System weist eine Bedieneinrichtung auf, welche bei der Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten die Auswahl einer zusätzlichen Wiedergabe von Werbebeiträgen ermöglicht. Dadurch ist sowohl die unterbrechungsfreie Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten möglich, als auch die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte zusammen mit Werbebeiträgen. DOLLAR A Für den Benutzer ergibt sich daraus die Möglichkeit und der Vorteil, daß er zwischen einer Reduzierung der für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte anfallenden Kosten einerseits und einer unterbrechungsfreien Darstellung der kostenpflichtigen Sendeinhalte andererseits entscheiden kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten in einem abgeschlossenen Kommunikationssystem, insbesondere in einem Kommunikationssystem für Hotels, Krankenhäuser usw.

Es sind Systeme zur Verteilung von Sendeinhalten bekannt geworden, welche zur Wiedergabe bestimmt sind, bei denen über Kabelverteilanlagen eine Vielzahl von verschiedenen Kanälen verteilt werden. Dabei können die Kabelverteilanlagen bekannte Trägermedien wie Koaxialkabel, Glasfaserkabel, Telefonleitungen oder eine Kombination aus Trägermedien wie z. B. breitbandige Satellitenverbindung und Telefonverbindung aufweisen. Die Kabelverteilanlagen eignen sich zur Übertragung frei empfangbarer Kanäle bzw. Sendungen (Free-TV) und/oder zur Übertragung von Kanälen für deren Empfang kostenpflichtig ist (Pay-TV) und/oder zur Übertragung von Sendungen, die jeweils einzeln kostenpflichtig sind (Pay-Per- View) und/oder für kostenpflichtige Sendungen die von einem Benutzer ausgewählt werden können und zu einem vom Benutzer vorgegebenen Zeitpunkt zur Verfügung stehen (Video-On-Demand).

Abgeschlossene Kommunikationssysteme auf der Basis von Kabelverteilanlagen, die z. B. in einem Hotel verwendet werden können und die Verteilung von Fernsehsignalen als Free-TV, Pay-TV, Pay-Per-View und/oder Video-On-Demand erlauben, werden beispielsweise von der Anmelderin hergestellt und unter dem Namen ASIS vertrieben. Die verschiedenen in der Kabelverteilanlage vorgesehenen Fernsehsignale können z. B. von Videorecordern (VCRs) oder Video-Servern (digitale Speicherung der Fernsehsignale auf Festplatten, VDPs) stammen. Die Auswahl der verschiedenen Fernsehsignale ist den Benutzern mittels einer Bedieneinrichtung, beispielsweise einer Fernbedienung, möglich, die Bestandteil des Fernsehgeräts ist, das z. B. in einem Hotelzimmer aufgestellt ist und an das abgeschlossene Kommunikationssystem, d. h. die Kabelverteilanlage, angeschlossen ist. Wählt der Benutzer Sendeinhalte bzw. Fernsehsignale oder Kanäle aus, die kostenpflichtig sind, insbesondere Pay-TV, Pay-Per-View und/oder Video-On-Demand, so werden die dadurch verursachten Kosten vom abgeschlossenen Kommunikationssystem ermittelt und dem jeweiligen Nutzer zugeordnet. Neben den bisher beschriebenen Möglichkeiten kann ein derartiges Kommunikationssystem weitere Signalquellen für die Wiedergabe umfassen, z. B. frei empfangbare Fernsehkanäle. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein den Benutzern sonstige Informationen wie z. B. Alarminformationen zur Verfügung zu stellen.

Bei den bekannten Kabelverteilanlagen ist es somit vorgesehen, die Kosten für die Nutzung der kostenpflichtigen Sendeinhalte dem jeweiligen Hotelzimmer bzw. dem jeweiligen Benutzer direkt zuzuordnen. Dadurch können nicht unerhebliche Kosten für den Benutzer entstehen, weshalb in der Regel die Nutzung kostenpflichtige Sendeinhalte durch zum Beispiel Hotelgäste usw. relativ gering ist.

Zur Finanzierung von Sendeinhalten ist es vom Free-TV bekannt, durch die Einblendung von Werbung die Kosten für den Benutzer zu reduzieren bzw. die Sendeinhalte kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Üblicherweise treten dabei jedoch Probleme dergestalt auf, daß die Benutzer während der Einblendung von Werbung häufig zu anderen Kanälen bzw. Programmen wechseln, um die eingeblendete Werbung nicht sehen zu müssen.

Um das Wechseln der Kanäle während der Einblendung von Werbung zu vermeiden, sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, um dem Benutzer Anreize zu geben, auch die Werbebeiträge aufmerksam zu verfolgen.

Aus DE 196 40 338 A1 ist beispielsweise ein System aus Fernsehsender und Fernsehgeräten bekannt, bei dem vom Fernsehsender gleichzeitig zum Sendeinhalt ein Werbebeitrag ausgestrahlt wird. Der Werbebeitrag ist derart in das Sendesignal gemischt, daß der Werbebeitrag einen gewissen Anteil, der veränderlich sein kann, an dem auf den Bildschirmen der Fernsehgeräte dargestellten Fernsehbild hat. Der jeweilige Sendeinhalt wird dann zumindest während einer bestimmten Zeit gleichzeitig zusammen mit dem Werbebeitrag vom Fernsehsender ausgestrahlt und von den Fernsehgeräten dargestellt. Das Wechseln zu einem anderen Kanal bzw. Programm während der Einblendung des Werbebeitrags bedeutet somit den zumindest teilweisen Verlust von Information aus dem ursprünglich gewählten Sendeinhalt. Auf diese Weise kann mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht werden, daß die Benutzer die Systems auch während der Einblendung von Werbebeiträgen nicht zu einem anderen Kanal bzw. Programm wechseln.

Aus EP 0 921 696 A1 ist ein System bekannt, bei welchem ermittelt wird, ob der Benutzer des Systems Werbebeiträge aufmerksam betrachtet. Dazu wird der Benutzer während des Werbebeitrags aufgefordert bestimmte Tasten einer Bedieneinrichtung zu betätigen. Wird die jeweils vorgegebene Taste innerhalb eines bestimmten Zeitraums betätigt, kann davon ausgegangen werden, daß der Benutzer den Werbebeitrag aufmerksam verfolgt. Als Anreiz bzw. Gegenleistung werden dem Benutzer für die beschriebene Betätigung der Tasten Punkte gutgeschrieben und auf einer Smart-Card gespeichert. Die gutgeschriebenen und gespeicherten Punkte werden dazu verwendet, die für den Benutzer entstehenden Kosten für den Abruf von kostenpflichtigen Sendeinhalten zu reduzieren. Dazu werden die angesammelten Punkte mit den Kosten für die jeweils abgerufenen kostenpflichtigen Sendeinhalte verrechnet.

Die bekannten System weisen somit einerseits den Vorteil auf, daß die für den Abruf kostenpflichtiger Sendeinhalte entstehenden Kosten durch Einblendung von Werbung reduziert werden können, jedoch weisen sie andererseits den Nachteil auf, daß die Einblendung von Werbebeiträgen immer erfolgt, ohne daß der Benutzer darauf Einfluß nehmen kann, wodurch die Nutzbarkeit des Systems insgesamt eingeschränkt wird. Dies ist insbesondere bei abgeschlossenen Kommunikationssystemen für Hotels, Krankenhäuser usw. von Nachteil, wo es häufig vorkommt, daß die Benutzer sich entspannen wollen und Sendeinhalte ohne Unterbrechung betrachten wollen, wofür sie dann bereit sind einen höheren Preis zu zahlen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten in einem abgeschlossenen Kommunikationssystem, insbesondere für ein Kommunikationssystem für Hotels, Krankenhäuser usw. anzugeben, das die Nutzung von im System angebotenen kostenpflichtigen Sendeinhalten erhöht, ohne gleichzeitig Einschränkungen der Nutzbarkeit des Systems insgesamt zu verursachen.

Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen System und Verfahren, wird dabei von der Überlegung ausgegangen, eine bei einem abgeschlossenen Kommunikationssystem, insbesondere für Hotels, Krankenhäuser, Ferienwohnanlagen usw., mit einer Vielzahl von Wiedergabegeräten, eine Bedieneinrichtung für die Wiedergabegeräte vorgesehen wird, welche bei der Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten die Auswahl einer zusätzlichen Wiedergabe von Werbebeiträgen ermöglicht. Dadurch ist sowohl die unterbrechungsfreie Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten möglich, als auch die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte zusammen mit Werbebeiträgen.

Für den Benutzer ergibt sich daraus die Möglichkeit und der Vorteil, daß er zwischen einer Reduzierung der für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte anfallenden Kosten einerseits und einer unterbrechungsfreien Darstellung der kostenpflichtigen Sendeinhalte andererseits entscheiden kann.

Für den Betreiber des abgeschlossenen Kommunikationssystems ergibt sich der Vorteil, daß die Ausnutzung des Systems insgesamt ansteigen wird, da die üblicherweise hohen Kosten für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte reduziert werden können, wenn Werbung durch den Benutzer zugelassen wird. Weiterhin kann davon ausgegangen werden, daß das erfindungsgemäße System Anreize schafft, kostenpflichtige Inhalte zu nutzen, da ein Nutzer durch die Zulassung von Werbeinhalten Sendeinhalte zu geringen Kosten prüfen kann und dann bei interessanten Sendeinhalten unter den dann anfallenden Kosten auf Sendeinhalte ohne Werbung umzuschalten.

Schließlich ergibt sich in einer Weiterbildung für Werbetreibende der Vorteil, daß Werbebeiträge anhand vorhandener Personenprofile individuell zugeordnet werden können, wodurch der durch die Werbebeiträge zu erzielende Erfolg in der Regel vergrößert wird.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten anhand von Figuren.

Es zeigt:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten,

Fig. 2 ein für das erfindungsgemäße System gemäß der ersten Ausführungsform geeignetes Wiedergabegerät,

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten,

Fig. 4 ein für das erfindungsgemäße System gemäß der zweiten Ausführungsform geeignetes Wiedergabegerät,

Fig. 5 ein erstes Beispiel für eine Aufteilung eines Bildschirms in kostenpflichtigen Sendeinhalt und Werbebeitrag, und

Fig. 6 ein zweites Beispiel für eine Aufteilung eines Bildschirms in kostenpflichtigen Sendeinhalt und Werbebeitrag.

Zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren nur die Bestandteile der Ausführungsformen dargestellt, die im Zusammenhang mit der Erfindung von Bedeutung sind. Gleiche Bestandteile in den Figuren weisen gleiche Bezugszeichen auf.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Systems für die Wiedergabe von Sendeinhalten in einem abgeschlossenen Kommunikationssystem 10, insbesondere in einem Kommunikationssystem für Hotels, Krankenhäuser, Ferienwohnanlagen usw. Das abgeschlossene Kommunikationssystem 10 umfaßt eine Kontrolleinheit 11, mit einem Speicher 12 und einer Schnittstelle 13. Die Kontrolleinheit 11 kann beispielsweise von einem Computer gebildet werden, z. B. von einem Personalcomputer.

An die Kontrolleinheit 11 sind Speichermedien 14 und 15 angeschlossen, welche große Datenmengen speichern können. Die Speichermedien 14 und 15 können beispielsweise von einer Gruppe von Festplatten, sogenannten Videoservern, gebildet werden. Andere Speicher mit großer Kapazität, wie z. B. beschreibbare optische Speicher und entsprechende Wiedergabegeräte oder Videorecorder, eignen sich ebenfalls für die Realisierung der Speichermedien 14 und 15, wobei jeweils mehr als ein derartiger Speicher vorhanden sein kann, z. B. eine Vielzahl von Videorecordern. Auf dem Speichermedium 15 ist eine große Anzahl von Sendeinhalten, also z. B. Filmen, gespeichert.

Alle gespeicherten Sendeinhalte oder eine Auswahl der Sendeinhalte können derart gekennzeichnet sein, daß ihre Wiedergabe kostenpflichtig ist. Die kostenpflichtige Kennzeichnung kann beispielsweise innerhalb des Speichermediums 15 erfolgen, aber auch in Speicher 12, in welchem z. B. eine Liste aller auf dem Speichermedium 15 gespeicherten Sendeinhalte vorhanden sein kann. Auf dem Speichermedium 14 ist eine große Anzahl von Werbebeiträgen gespeichert. Speichermedien 14 und 15 können auch von einem einzigen Speichermedium gebildet werden. Über eine an die Kontrolleinheit 11 angeschlossene Verteileinheit 16, welche die digital gespeicherten Sendeinhalte und Werbebeiträge in Fernseh- oder Videosignale umsetzt, werden die Sendeinhalte des Speichermediums 15 und die Werbebeiträge des Speichermediums 14 über beispielsweise ein Koaxialkabelnetz 17 an eine Vielzahl von Wiedergabegeräten 20 verteilt, welche z. B. in den einzelnen Zimmern eines Hotels aufgestellt sind und von Fernsehgeräten gebildet werden.

In bekannter Weise können die Benutzer der einzelnen Wiedergabegeräte 20 bestimmte Sendeinhalte des Speichermediums 15 auswählen. Dazu kann beispielsweise eine zu dem Wiedergabegerät 20 gehörende Fernbedienung verwendet werden. Die entsprechenden Auswahlsignale werden über das Kabelnetz 17 und die Verteileinheit 16 an die Kontrolleinheit 11 geleitet, welche das Speichermedium 15 ansteuert, um die zu dem ausgewählten Sendeinhalt gehörigen Daten auszulesen. Die Daten werden von der Verteileinheit 16 dem jeweiligen Wiedergabegerät 20 zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig kann die Kontrolleinheit 11 ein Entgelt berechnen, das für die Zurverfügungstellung des Sendeinhalts dem jeweiligen Benutzer bzw. dem jeweiligen Hotelzimmer in dem das Wiedergabegerät 20 aufgestellt ist berechnet wird, falls es sich bei dem ausgewählten Sendeinhalt um einen kostenpflichtigen Sendeinhalt handelt. Die ermittelten Beträge können im Speicher 12 aufsummiert und zwischengespeichert werden. Bei der Erstellung einer Rechnung für das jeweilige Hotelzimmer kann der im Speicher 12 gespeicherte Betrag über die Schnittstelle 13 an ein Abrechnungssystem weitergeleitet werden und kann von diesem auf der Rechnung mit aufgeführt werden.

Um einen Anreiz zu schaffen, die Nutzung kostenpflichtiger Sendeinhalte zu erhöhen, ist es vorgesehen, dem Benutzer die Möglichkeit anzubieten, daß den kostenpflichtigen Sendeinhalten Werbebeiträge hinzugefügt werden. Die mit den entsprechenden Beiträgen werbenden Firmen übernehmen in diesem Fall mindestens einen Teil der üblicherweise anfallenden Kosten für den Abruf kostenpflichtiger Sendeinhalte durch den Benutzer.

In Fig. 2 ist ein Wiedergabegerät 20 dargestellt, welches an das Kabelnetz 17 des abgeschlossenen Kommunikationssystems angeschlossen ist. Das Wiedergabegerät 20 weist eine Einrichtung 21 auf, welche sowohl Signale aus dem Kabelnetz 17 empfangen kann, als auch Signale in das Kabelnetz 17 einspeisen kann. Die empfangenen Signale umfassen Video- bzw. Fernsehsignale für die Wiedergabe auf einem Bildschirm 23 sowie zusätzliche Signale und Steuersignale von der in Fig. 1 dargestellten Kontrolleinheit 11. An die Einrichtung 21 ist eine Steuereinrichtung 24 angeschlossen, welche beispielsweise von einem Mikroprozessor mit zugehörigem Speicher gebildet werden kann. Die Steuereinrichtung 24 steuert das Wiedergabegerät 20 und wertet dazu unter anderem auch die von der Kontrolleinheit 11 empfangenen Steuersignale aus. Mittels eines an die Steuereinrichtung 24 angeschlossenen Fernbedienungsempfängers 25 können Signale eines Fernbedienungsgebers 26 ausgewertet werden, um dem Benutzer die Bedienung des Wiedergabegeräts 20 zu ermöglichen.

Wählt der Benutzer über den Fernbedienungsgeber 26 im Rahmen des zur Verfügung stehenden Angebots die Wiedergabe kostenpflichtiger Sendeinhalte aus, wie z. B. Pay-TV, Pay-Per-View oder Video-On-Demand, wird ihm optional angeboten, daß die kostenpflichtigen Sendeinhalte mit Werbebeiträgen versehen werden, wodurch die anfallenden Kosten für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte verringert werden, falls der Benutzer diese Option mittels des Fernbedienungsgebers 26 wählt.

Wird beispielsweise ein bestimmter Sendeinhalt vom Benutzer als Video-On- Demand ausgewählt, wird von der Kontrolleinheit 11 die Liste der zur Verfügung stehenden Sendeinhalte aus dem Speicher 12 über die Verteileinheit 16 und das Kabelnetz 17 an das jeweilige Wiedergabegerät 20 übertragen und auf dem Bildschirm 23 dargestellt. Die Liste kann auch Informationen enthalten, wie hoch die Kosten für die Wiedergabe der einzelnen Sendeinhalte ist. Zusätzlich kann der oben beschriebene Hinweis enthalten sein, daß durch die Zulassung von Werbebeiträgen eine Reduzierung der Kosten für die Wiedergabe erreicht werden kann. Zusätzlich zu den regulären Kosten können auch die reduzierten Kosten für jeden Sendeinhalt in der Liste enthalten sein und auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Wählt der Benutzer einen bestimmten Sendeinhalt zur Wiedergabe aus und akzeptiert er die Wiedergabe von Werbebeiträgen, wird nur der entsprechend reduzierte Preis, wie oben beschrieben, im Speicher 12 gespeichert. Die Auswahl kann mittels des Fernbedienungsgebers 26 erfolgen, wobei mittels vorgegebener Tasten des Fernbedienungsgebers 26 eine Leuchtmarke in Form eines Cursors auf dem Bildschirm bewegt werden kann. Der Cursor wird innerhalb der auf dem Bildschirm 23 dargestellten Liste auf den auszuwählenden Sendeinhalt gesteuert und dieser wird ausgewählt. Entsprechend kann auch die Auswahl erfolgen, ob Werbebeiträge eingeblendet werden sollen. Die so erzeugten Auswahldaten werden von der Steuereinrichtung 24 über die Einrichtung 21 in das Kabelnetz 17 eingespeist und von der Verteileinheit 16 an die Kontrolleinheit 11 weitergegeben.

Die Kontrolleinheit 11 veranlaßt dann, daß der ausgewählte Sendeinhalt aus dem Speichermedium 15 gelesen wird. Der Sendeinhalt wird über die Kontrolleinheit 11 an die Verteileinheit 16 und über das Kabelnetz 17 an das jeweilige Wiedergabegerät weitergeleitet. Zur Entlastung der Kontrolleinheit 11 kann es auch vorgesehen sein, daß der Sendeinhalt vom Speichermedium 15 direkt an die Verteileinheit 16 geleitet wird. Falls am Ausgang des Speichermediums 15 digitale Daten zur Verfügung stehen, müssen diese entweder in der Kontrolleinheit 11 oder in der Verteileinheit 16 in Fernseh- oder Videosignale umgesetzt werden. Eine entsprechende Ausführung ist in Fig. 3 dargestellt und wird unten näher beschrieben.

Wenn zur Kostenreduzierung die Wiedergabe von Werbebeiträgen vom Benutzer akzeptiert wurde, veranlaßt die Kontrolleinheit 11 die Einblendung von Werbebeiträgen. Dazu werden entsprechende Werbebeiträge von der Kontrolleinheit 11 aus dem Speichermedium 14 ausgewählt, beispielsweise anhand einer Liste aller zur Verfügung stehenden Werbebeiträge, die im Speicher 12 gespeichert ist. Die Kontrolleinheit 11 veranlaßt dann, daß der ausgewählte Werbebeitrag aus dem Speichermedium 14 gelesen wird und, wie oben für die Wiedergabe des Sendeinhalts beschrieben, wiedergegeben wird.

Die Wiedergabe der Werbebeiträge während der Wiedergabe der Sendeinhalte kann in verschiedener Weise erfolgen.

Eine erste Möglichkeit ist die ein- oder mehrfache Unterbrechung des wiedergegebenen Sendeinhalts durch jeweils einen oder mehrere Werbebeiträge, d. h. die Wiedergabe des ausgewählten Sendeinhalts wird gestoppt und während einer bestimmten Zeit werden ein oder mehrere Werbebeiträge wiedergegeben. Nach der Wiedergabe der Werbebeiträge erfolgt die weitere Wiedergabe des Sendeinhalts, wobei ein kurzer, bereits wiedergegebener Zeitraum wiederholt werden kann.

Eine zweite Möglichkeit ist die gleichzeitige Einblendung der Werbebeiträge in einen Teilbereich des Bildschirms 23 des Wiedergabegeräts 20. Die Einblendung der Werbebeiträge kann für einen oder mehrere Zeiträume während der Wiedergabe des ausgewählten Sendeinhalts erfolgen, aber auch während der gesamten Wiedergabe des ausgewählten Sendeinhalts. Zur gleichzeitigen Wiedergabe von Sendeinhalt und Werbebeitrag im Wiedergabegerät 20 werden die Signale der Speichermedien 14 und 15 von der Kontrolleinheit 11 bzw. von der Verteileinheit 16 zu einem einzigen Fernseh- bzw. Videosignal zusammengefaßt und in das Kabelnetz 17 eingespeist.

In den Fig. 5 und 6 sind Beispiele für Aufteilungen von Bildschirminhalten in Sendeinhalt und Werbebeitrag dargestellt.

Fig. 5 zeigt einen Bildschirm 23 mit einem Bildseitenverhältnis von 4 : 3. In einem ersten Bereich 50 erfolgt die Wiedergabe des ausgewählten Sendeinhalts, während gleichzeitig im zweiten Bereich 51 die Wiedergabe von Werbebeiträgen erfolgt. Selbstverständlich können andere als die dargestellten Größenverhältnisse gewählt werden und bei der oben beschriebenen Zusammenfassung der Signale von Sendeinhalt und Werbebeitrag berücksichtigt werden. Ebenso ist es möglich, die oben beschriebene Darstellung in den Bereichen 50 und 51 zu vertauschen.

Fig. 6 zeigt einen Bildschirm 23 mit einem Bildseitenverhältnis von 16 : 9. In einem ersten Bereich 60, der im dargestellten Beispiel eine Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist, kann die Wiedergabe des ausgewählten Sendeinhalts erfolgen, während gleichzeitig im zweiten Bereich 61 die Wiedergabe von Werbebeiträgen erfolgt. Selbstverständlich können andere als die dargestellten Größenverhältnisse gewählt werden und bei der oben beschriebenen Zusammenfassung der Signale von Sendeinhalt und Werbebeitrag berücksichtigt werden. Ebenso ist es möglich, die oben beschriebene Darstellung in den Bereichen 60 und 61 zu vertauschen. Die dargestellten Größenverhältnisse sind jedoch besonders vorteilhaft, wenn der wiederzugebende Sendeinhalt ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist, weil in diesem Fall die gleichzeitige Darstellung von Werbebeiträgen ohne Beeinträchtigung der Wiedergabe des Sendeinhalts erfolgen kann.

Die Möglichkeit der gleichzeitigen Einblendung der Werbebeiträge in einen Teilbereich des Bildschirms 23 des Wiedergabegeräts 20 ist besonders für die üblicherweise kostenfreie Anfangsphase, z. B. die ersten drei Minuten, eines kostenpflichtigen Sendeinhalts geeignet. Diese Anfangsphase wird den Benutzern üblicherweise eingeräumt, damit diese sich endgültig entscheiden können, ob sie den ausgewählten kostenpflichtigen Sendeinhalt tatsächlich sehen wollen bzw. um Probleme durch Fehlbedienungen zu vermeiden. Durch die gleichzeitige Wiedergabe von Werbebeiträgen in einem Teilbereich des Bildschirms 23 kann die Anfangsphase größer gewählt werden, z. B. zehn Minuten, da während dieser Zeit entsprechende Gebühren durch die Werbeeinblendung eingenommen werden können.

Neben der oben beschriebenen Möglichkeit der Auswahl der Einblendung von Werbebeiträgen durch den Benutzer kann es weiterhin vorgesehen sein, daß der Benutzer die Häufigkeit der Werbeeinblendungen und/oder Unterbrechungen durch Werbebeiträge wählen kann. Mit zunehmender Häufigkeit der Werbeeinblendungen wird die Höhe der für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte anfallenden Kosten reduziert. Die entsprechend reduzierten Kosten werden von der Kontrolleinheit 11 bestimmt und können dem Benutzer, wie oben beschrieben, angezeigt werden. Die entsprechend der vom Benutzer ausgewählten Häufigkeit der Werbung berechneten Kosten werden im Speicher 12 für die spätere Erstellung einer Rechnung gespeichert. Für den Fall, daß der Benutzer eine unterbrechungsfreie Wiedergabe des ausgewählten Sendeinhalts wünscht, kann er die Wiedergabe von Werbebeiträgen unterdrücken. In diesem Fall sind die für den Sendeinhalt vorgesehenen Kosten in voller Höhe zu bezahlen und werden entsprechend im Speicher 12 gespeichert.

Die Einblendung von Werbebeiträgen nach der ersten bzw. zweiten Möglichkeit, d. h. die Unterbrechung des ausgewählten Sendeinhalts durch Werbebeiträge bzw. die gleichzeitige Einblendung der Werbebeiträge in einem Teilbereich des Bildschirms 23, kann auch von einem Zufallsgenerator gesteuert werden. Der Zufallsgenerator kann mittels Software in der Kontrolleinheit 11 realisiert sein und zu beliebigen Zeitpunkten die Einblendung von Werbebeiträge nach der ersten bzw. zweiten Möglichkeit in einer vorgegebenen oder wählbaren Häufigkeit veranlassen.

Über die oben beschriebene Schnittstelle 13, die mit einem Abrechnungssystem verbunden ist und zur Übertragung der z. B. für jedes Hotelzimmer gespeicherten Kosten zur Rechnungserstellung dient, können Daten des Abrechnungssystems auch an die Kontrolleinheit 11 übertragen werden. Derartige Daten können beispielsweise persönliche Daten des Mieters des Hotelzimmers sein, wie z. B. Alter, Geschlecht, Beruf, Wohnort usw. Aus den verfügbaren persönlichen Daten wird von der Kontrolleinheit 11 eine Liste erzeugt und im Speicher 12 gespeichert. Diese Liste kann dazu genutzt werden, eine individuelle Auswahl aus den im Speichermedium 14 zur Verfügung stehenden Werbebeiträgen vorzunehmen. Dazu müssen alle Werbebeiträge im Speichermedium 14 bzw. die im Speicher 12 gespeicherten Liste aller Werbebeiträge ebenfalls entsprechende Daten aufweisen, die eine Zuordnung zu den persönlichen Daten der Benutzer erlauben.

Die Abrechnung der von den Werbetreibenden für die Wiedergabe ihrer Werbebeiträge zu entrichtenden Gebühren kann auf der Grundlage der Häufigkeit der Wiedergabe der einzelnen Werbebeiträge erfolgen. Dazu wird beispielsweise in der oben erwähnten Liste aller Werbebeiträge in Speicher 12 ein Feld für jeden Werbebeitrag vorgesehen, in dem gespeichert wird, wie oft der jeweilige Werbebeitrag wiedergegeben wurde. Über die Schnittstelle 13 können die entsprechenden Daten über die Häufigkeit der Wiedergabe der einzelnen Werbebeiträge an das Abrechnungssystem übergeben werden um entsprechende Rechnungen an die einzelnen Werbetreibenden zu erstellen.

Wie bereits oben angedeutet, können die Speichermedien 14 und 15 zu einem einzigen Speicher zusammengefaßt werden. Falls für die Speichermedien 14 und/oder 15 bzw. für einen zusammengefaßten Speicher ein wiederbeschreibbarer Speicher verwendet wird, kann auch der Speicher 12 mit einem oder beiden Speichermedien 14 und/oder 15 zusammengefaßt werden. Besonders geeignet dafür sind die eingangs erwähnten Festplattenspeicher.

Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines abgeschlossenen Kommunikationssystems 10 für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten, insbesondere für ein Kommunikationssystem für Hotels, Krankenhäuser usw. Das abgeschlossene Kommunikationssystem 10 entspricht dem in Fig. 1 dargestellten System und beinhaltet alle für die Ausführungsform nach Fig. 1 beschriebenen Varianten. Abweichend von Fig. 1 ist eine direkte Verbindung zwischen den Speichermedien 14, 15 und der Verteileinheit 16 vorgesehen, um die Kontrolleinheit 11 zu entlasten. Unter Steuerung der Kontrolleinheit 11 werden die Daten der Speichermedien 14 und 15 direkt zur Verteileinheit 16 geleitet und von dieser in das Kabelnetz 17 gespeist.

Werden kostenpflichtiger Sendeinhalt und Werbebeiträge zeitlich alternierend dargestellt (oben als erste Möglichkeit bezeichnet), werden abwechselnd die Signale der Speichermedien 14 und 15 von der Verteileinheit 16 über das Kabelnetz 17 zu an das jeweilige Wiedergabegerät 20 übertragen. Die Wiedergabegeräte 20 können deshalb entsprechend der oben beschriebenen Fig. 2 aufgebaut sein, da immer nur ein Video- bzw. Fernsehsignal für sie bestimmt ist.

Sollen kostenpflichtiger Sendeinhalt und Werbebeiträge zusammen in Teilbereichen des Bildschirms 23 dargestellt werden (oben als zweite Möglichkeit bezeichnet), werden zwei Video- bzw. Fernsehsignale gleichzeitig an das jeweilige Wiedergabegerät 20 übertragen.

Fig. 4 zeigt ein für diesen Fall geeignetes Wiedergabegerät 20. Das Wiedergabegerät 20 nach Fig. 4 ist wie das Wiedergabegerät nach Fig. 2 aufgebaut, weist aber im Unterschied dazu eine Einrichtung 21 auf, die gleichzeitig zwei Fernsehsignale aus dem Netzwerk 17 empfangen kann. Die zwei Fernsehsignale sind die oben beschriebenen Fernsehsignale des kostenpflichtigen Sendeinhalts und des Werbebeitrags. Zur gleichzeitigen Darstellung von kostenpflichtigem Sendeinhalt und Werbebeitrag ist ein Bildspeicher 22 vorhanden, welcher die digitalen Ausgangssignale der Einrichtung 21 zu einem einzigen Bildsignal für die Darstellung auf dem Bildschirm 23 zusammenfaßt. Um die oben, z. B. im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6, beschriebene Aufteilung des Bildschirms 23 vornehmen zu können, werden von der Kontrolleinheit 11 Steuersignale erzeugt und ebenfalls über die Verteileinheit 16 und das Kabelnetz 17 an das Wiedergabegerät 20 übertragen. Die Einrichtung 21 des Wiedergabegeräts 20 empfängt diese Steuersignale und gibt sie an die Steuereinheit 24 weiter, die damit den Bildspeicher 22 steuert, um die gewünschte Aufteilung des Bildschirms für kostenpflichtigen Sendeinhalt und Werbebeitrag vorzunehmen.

Claims (23)

1. System für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten in einem abgeschlossenen Kommunikationssystem (10), insbesondere für Hotels, Krankenhäuser, Ferienwohnanlagen usw., mit einer Vielzahl von Wiedergabegeräten (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabegeräte (20) eine Bedieneinrichtung (26) aufweisen, welche bei der Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten die Auswahl einer zusätzlichen Wiedergabe von Werbebeiträgen ermöglicht.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe von Werbebeiträgen und kostenpflichtigen Sendeinhalten gleichzeitig erfolgt.

3. System nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die Wiedergabe von Werbebeiträgen und kostenpflichtigen Sendeinhalten abwechselnd erfolgt.

4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolleinheit (11) vorgesehen ist, welche mindestens ein Speichermedium (14, 15) steuert und über eine Verteileinheit (16) und ein Kabelnetz (17) mit den Wiedergabegeräten (20) in Verbindung steht, wobei die Kontrolleinheit (11) die Wiedergabe der auf dem Speichermedium (14, 15) gespeicherten kostenpflichtigen Sendeinhalte und Werbebeiträge steuert.

5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit (11) einen Speicher (12; 14, 15) aufweist.

6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (12; 14, 15) eine erste Liste aller verfügbaren Sendeinhalte gespeichert ist.

7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (12; 14, 15) eine zweite Liste aller verfügbaren Werbebeiträge gespeichert ist.

8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (12; 14, 15) eine dritte Liste gespeichert ist, welche Informationen über Kosten für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten enthält.

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (12; 14, 15) eine vierte Liste gespeichert ist, welche die durch die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte entstanden Kosten enthält, wobei die Kosten durch die Kontrolleinheit (11) anhand der dritten Liste mit den Kosten für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten ermittelt wird.

10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit (11) bei der Ermittlung der Kosten für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte berücksichtigt, ob neben der Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten die zusätzliche Wiedergabe von Werbebeiträgen ausgewählt ist.

11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit (11) bei der Ermittlung der Kosten für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte berücksichtigt, wie häufig zusätzliche Werbebeiträge wiedergegeben werden, wobei die Häufigkeit der Wiedergabe von Werbebeiträgen mittels der Bedieneinrichtung (26) wählbar ist oder vorgeben ist.

12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (12; 14, 15) eine fünfte Liste gespeichert ist, welche individuelle Informationen über Benutzer jedes der Wiedergabegräte (20) enthält, und daß die Kontrolleinheit (11) die auf jedem Wiedergabegerät (20) wiedergegebenen Werbebeiträge anhand der fünften Liste auswählt.

13. Wiedergabegerät (20) mit einer Bedieneinrichtung (26) für die Auswahl einer zusätzlichen Wiedergabe von Werbebeiträgen, zur Verwendung in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

14. Verfahren für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten in einem abgeschlossenen Kommunikationssystem (10), insbesondere für Hotels, Krankenhäuser, Ferienwohnanlagen usw., mit einer Vielzahl von Wiedergabegeräten (20), mit folgenden Verfahrensschritten: Auswahl eines kostenpflichtigen Sendeinhalts für die Wiedergabe, und Auswahl einer zusätzlichen Wiedergabe von Werbebeiträgen.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe von Werbebeiträgen und kostenpflichtigen Sendeinhalten gleichzeitig erfolgt.

16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekenzeichnet, daß die Wiedergabe von Werbebeiträgen und kostenpflichtigen Sendeinhalten abwechselnd erfolgt.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch Erzeugen und Speichern einer ersten Liste aller verfügbaren Sendeinhalte.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch Erzeugen und Speichern einer zweiten Liste aller verfügbaren Werbebeiträge.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch Erzeugen und Speichern einer dritte Liste, welche Informationen über die Kosten für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten enthält.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet durch Erzeugen und Speichern einer vierten Liste, welche die durch die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte entstanden Kosten enthält, wobei die Kosten anhand der dritten Liste mit den Kosten für die Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten ermittelt wird.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung der Kosten für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte berücksichtigt wird, ob neben der Wiedergabe von kostenpflichtigen Sendeinhalten die zusätzliche Wiedergabe von Werbebeiträgen ausgewählt ist.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung der Kosten für die Wiedergabe der kostenpflichtigen Sendeinhalte berücksichtigt wird, wie häufig zusätzliche Werbebeiträge wiedergegeben werden, wobei die Häufigkeit der Wiedergabe von Werbebeiträgen wählbar oder vorgeben ist.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, gekennzeichnet durch eine fünfte Liste, welche individuelle Informationen über Benutzer jedes der Wiedergabegräte (20) enthält, wobei die auf jedem Wiedergabegerät (20) wiedergegebenen Werbebeiträge anhand der fünften Liste auswählt werden.