DE10019304A1

DE10019304A1 - Für Fahrzeuge vorgesehene Einrichtung zum Aufnehmen von Bildern

Info

Publication number: DE10019304A1
Application number: DE2000119304
Authority: DE
Inventors: Roland Kimmich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-04-19
Filing date: 2000-04-19
Publication date: 2001-10-25

Abstract

Die Einrichtung hat wenigstens eine Kamera, die mit einem Objektiv versehen ist. DOLLAR A Mit der Kamera können während der Fahrt des Fahrzeuges Fahraufnahmen gemacht werden, die beispielsweise aufgezeichnet und/oder über ein Wiedergabegerät angesehen werden können. DOLLAR A Die Einrichtung kann bei Modellspielzeugen, insbesondere bei Modelleisenbahnen, aber auch für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine für Fahrzeuge vorgesehene Einrichtung zum Aufnehmen von Bildern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen mit der Kamera der Innen raum eines Kraftfahrzeuges überwacht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Ein richtung so auszubilden, daß mit der Kamera eine weitere Funktion ausgeübt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung erfin dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist das Objektiv der Kamera in Richtung auf die Außenseite des Fahrzeuges gerichtet. Dadurch können mit der Kamera während der Fahrt des Fahrzeuges Fahrauf nahmen gemacht werden. Die Kamera ist vorteilhaft eine Minikamera, die so kleine Abmessungen hat, daß sie sogar in Fahrzeuge einer Z- Modelleisenbahn eingebaut werden kann. Dadurch ist es möglich, bei einer solchen Modelleisenbahn mit der Kamera während der Fahrt Aufnahmen zu machen, die beispielsweise auf einen Fernseher über tragen werden können. Dadurch besteht erstmals die Möglichkeit, daß der Betreiber einer Modelleisenbahn am Fernseher oder einem anderen Bildwiedergabegerät die Fahrt des Eisenbahnzuges so miterleben kann, als ob er selbst in diesem Modelleisenbahnzug sitzt. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist aber nicht auf den Modellei senbahnbereich beschränkt, sondern kann auch bei anderen Spiel zeugen, wie beispielsweise in ferngesteuerten Modellautos, unterge bracht werden. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, die erfin dungsgemäße Einrichtung in Kraftfahrzeugen vorzusehen. So ist es vorteilhaft, wenn das Objektiv der Kamera in Fahrtrichtung nach vor ne gerichtet ist, so daß während der Fahrt mit dem Kraftfahrzeug Fahraufnahmen gemacht werden können. Die Kamerasignale können unmittelbar auf einem Monitor oder einem anderen Wiedergabegerät ausgegeben und angesehen werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 bis Fig. 6 jeweils in schematischen Darstellungen und im Schnitt ver schiedene Ausführungsform von erfindungsgemäßen Ein richtungen.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist an einer Windschutzscheibe 1 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges ein Innenrückblick spiegel 2 befestigt. Er ist an seiner Rückseite mit einem Gehäuse 3 versehen, das vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 4 des In nenrückblickspiegels 2 ausgebildet ist. Im Gehäuse 3 ist eine Kamera 5 untergebracht, deren Objektiv 5a in einer Öffnung 6 des Gehäuses 3 liegt. Die Öffnung 6 ist in der an der Windschutzscheibe 1 anlie genden Vorderseite 7 des Gehäuses 3 vorgesehen. Mit der Vorderseite 7 ist das Gehäuse 3 und damit der Innenrückblickspiegel 2 flä chig an der Innenseite der Windschutzscheibe 1 befestigt, vorzugs weise angeklebt.

Im Spiegelgehäuse 4 ist wenigstens ein Aufnahmeraum 8 vorgese hen, in dem wenigstens ein Akku 9 oder eine Batterie untergebracht ist. Die Kamera 5 ist über wenigstens eine Leitung 10 mit dem Akku 9 verbunden. Damit der Akku 9 im Aufnahmeraum 8 geladen werden kann, ist an der Unterseite 11 des Spiegelgehäuses 4 ein Anschluß 12 für ein (nicht dargestelltes) Stromkabel vorgesehen, das in den Zigarettenanzünder des Kraftfahrzeuges gesteckt werden kann. Auf diese Weise kann der Akku 9 während der Fahrt des Kraftfahrzeuges aufgeladen werden.

An der der Windschutzscheibe 1 zugewandten Rückseite 13 des Spiegelgehäuses 4 befindet sich ein Schalter 14, mit dem die Kamera 5 ein- und ausgeschaltet werden kann.

Im Spiegelgehäuse 4 ist wenigstens ein weiterer Aufnahmeraum 15 für einen Sender 16 vorgesehen. Die beiden Aufnahmeräume 8, 15 im Spiegelgehäuse 4 sind vorteilhaft durch eine Zwischenwand 17 voneinander getrennt. Der Sender 16 ist über Leitungen 18 mit der Kamera 5 und über Leitungen 18' mit dem Akku 9 verbunden. Die Kamera ist eine Videokamera, mit der durch die in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges nach vorn gerichtete Öffnung 6 das Geschehen vor dem Kraftfahrzeug gefilmt werden kann. Die Kamera 5 kann eine TV- bzw. eine Videokamera sein.

Das Gehäuse 3 liegt verdeckt hinter dem Spiegelgehäuse 4, so daß das Gehäuse 3 den Fahrer des Kraftfahrzeuges nicht stört.

Die beiden Aufnahmeräume 8, 15 des Spiegelgehäuses 4 sind durch (nicht dargestellte) abnehmbare Deckel geschlossen, so daß der Ak ku 9 bzw. die Batterie sowie auch der Sender 16 bei Bedarf ausgewechselt werden können. Auch das Gehäuse 3 hat einen (nicht dar gestellten) Deckel, um die Kamera 5 einzusetzen bzw. aus dem Ge häuse 3 herausnehmen zu können. Die Kamera 5 ist eine Miniatur- Kamera, die an sich bekannt ist und darum nicht näher beschrieben wird. Sie hat solche kleinen Abmessungen, daß sie bequem in dem kleinen Gehäuse 3 untergebracht werden kann. Über den Schalter 14 kann die Kamera 5 einfach eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.

Das von der Kamera 5 gelieferte Bild wird dem Sender 16 über die Leitung 18 zugeführt. Der Sender 16 seinerseits überträgt diese Bil der in Signalform einem Empfänger 19, der innerhalb oder außerhalb des Fahrzeuges vorgesehen sein kann. Die drahtlose Übertragung der Sendersignale erfolgt vorzugsweise durch Funksignale. An den Empfänger 19 können ein Aufzeichnungsgerät 20 und/oder ein Wie dergabegerät 21, wie ein Monitor oder ein Fernseher, angeschlossen sein. Das Aufzeichnungsgerät 20 ist vorteilhaft ein Videorecorder. Er kann als Analoggerät oder als Digitalgerät ausgebildet sein. Als Speichermedium kommen ein Videoband, eine CD, eine DVD, eine Festplatte und dergleichen in Betracht. Werden die drahtlos übertra genen Fernsehsignale dem Aufzeichnungsgerät 20 zugeführt, kann der Film zeitversetzt vom Benutzer angeschaut werden. Über das Wiedergabegerät 21 ist es aber auch möglich, die von der Kamera 5 aufgenommenen Bilder zeitgleich anzusehen.

Durch die Kamera 5 wird die Funktionsweise des Innenrückblickspie gels 2 nicht beeinträchtigt. Das Spiegelgehäuse 4 ist in bekannter Weise gegenüber dem Gehäuse 3 verstellbar, so daß das Spiegelge häuse und damit dessen Spiegelglas 22 genau auf die Position des Fahrers eingestellt werden kann.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Kamera 5 innerhalb des Spiegelgehäuses 4 untergebracht. Es weist somit außer den Aufnahmeräumen 8 und 15 für den Akku/Batterie 9 und den Sender 16 einen Aufnahmeraum 23 für die Kamera 5 auf. Sie ist über die Leitungen 10, 18 mit dem Akku 9 und dem Sender 16 verbunden. Das Objektiv 5a der Kamera 5 ragt durch eine Öffnung 24 in der Rücksei te 13 des Spiegelgehäuses 4 in Richtung auf die Windschutzscheibe 1 des Fahrzeuges.

Die Kamera 5 ist um eine quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges liegende Achse schwenkbar, was durch den Doppelpfeil 25 angedeu tet ist. Um diese Verschwenkbarkeit zu ermöglichen, kann die Kame ra 5 mit einem über die Rückseite 13 des Spiegelgehäuses 4 ragen den Stift 26 oder dergleichen versehen sein, mit dem die Kamera 5 manuell verschwenkt werden kann. Es ist aber auch möglich, die Kamera 5 motorisch zu verstellen, wofür ein entsprechender Mikro motor im Spiegelgehäuse 4 vorgesehen ist. Er kann von der Strom versorgung des Kraftfahrzeuges aus mit dem notwendigen Strom versorgt werden. Die Kamera 5 kann mit dem an der Rückseite 13 des Spiegelgehäuses 4 angeordneten Schalter 14 ein- und ausge schaltet werden.

Der Innenrückblickspiegel 2 ist mit einem Spiegelfuß 27 versehen, mit dem das Spiegelgehäuse 4 an der Innenseite der Windschutz scheibe 1 angeklebt ist. Das Spiegelgehäuse 4 ist in bekannter Wei se gegenüber dem Spiegelfuß verschwenkbar.

Der Aufnahmeraum 23 für die Kamera 5 ist vorteilhaft durch eine Zwischenwand 28 vom benachbarten Aufnahmeraum 8 getrennt. Der Aufnahmeraum 23 ist über einen (nicht dargestellten) abnehmbaren Deckel von außen zugänglich, um die Kamera 5 in den Aufnahme raum 23 einsetzen bzw. aus ihm herausnehmen zu können. Die Auf nahmeräume 23, 8, 15 liegen, jeweils durch die Zwischenwand 28, 17 voneinander getrennt, quer zur Längsrichtung des Spiegelgehäuses 4 übereinander.

Der Sender 16, der über die Leitungsverbindung 18' mit dem Akku 9 verbunden ist, überträgt die von der Kamera 5 gelieferten Bilder entsprechend der vorherigen Ausführungsform an den Empfänger 19, an den das Aufzeichnungsgerät 20 und/oder das Wiedergabegerät 21 angeschlossen sind. Entsprechend dem vorigen Ausführungsbeispiel kann der Empfänger 19 mit dem Aufzeichnungsgerät 20 bzw. dem Wiedergabegerät 21 innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeuges angeordnet sein.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Spiegelfuß 27 am Dach 29 des Kraftfahrzeuges befestigt. Der Spiegelfuß 27 erstreckt sich vom Fahrzeugdach 29 aus nach unten und ist am unteren Ende mit dem Aufnahmeraum 23 für die Kamera 5 versehen. Sie ragt mit ihrem Objektiv 5a durch die Öffnung 6 in der Vorderseite des Auf nahmeraumes 23. Die Kamera 5 kann darum entsprechend den vor herigen Ausführungsformen das Geschehen vor dem Kraftfahrzeug aufnehmen. Zudem kann die Kamera 5 entsprechend der vorigen Ausführungsform schwenkbar im Aufnahmeraum 23 untergebracht sein. Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist es möglich, die Kamera 5 schwenkbar im Gehäuse 3 vorzusehen.

Das Spiegelgehäuse 4 ist gleich ausgebildet wie bei der Ausfüh rungsform gemäß Fig. 1. Im Spiegelgehäuse 4 sind der Aufnahme raum 8 für den Akku 9 oder die Batterie und der Aufnahmeraum 15 für den Sender 16 vorgesehen. Die beiden Aufnahmeräume 8, 15 lie gen übereinander und sind vorteilhaft durch die Zwischenwand 17 voneinander getrennt. Die Kamera 5 ist wiederum über die Leitungen 10, 18 mit dem Akku 9 und dem Sender 16 verbunden, der über die Leitung 18' mit dem Akku 9 verbunden ist.

Der Sender 16 überträgt die von der Kamera 5 gelieferten Signale drahtlos zum Empfänger 19, an den das Aufzeichnungsgerät 20 und/oder das Wiedergabegerät 21 angeschlossen sind. Der Empfän ger 19 mit dem Aufzeichnungsgerät 20 bzw. dem Wiedergabegerät 21 kann wiederum innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeuges vorgesehen sein. Im übrigen ist dieses Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der vom Fahrzeugdach 29 nach unten ragende Spiegelfuß 27 am unteren Ende den Aufnah meraum 23 für die Kamera 5 aufweist. Im Gegensatz zu den vorigen Ausführungsbeispielen ist die Kamera 5 über Leitungen 30 unmittel bar mit dem Aufzeichnungsgerät 20 und/oder dem Wiedergabegerät 21 verbunden, die im Fahrzeug vorgesehen sind. Die Kamera 5, das Aufzeichnungsgerät 20 und das Wiedergabegerät 21 sind an die Stromquelle des Fahrzeuges angeschlossen. Darum kann eine zu sätzliche Stromquelle in Form eines Akkus oder einer Batterie entfal len. Auch ein Sender zur Übertragung der Kamerasignale ist nicht erforderlich. Über die Leitungen 30 wird die Kamera 5 mit dem not wendigen Strom versorgt. Außerdem werden über die Leitungen 30 die Bild- und/oder Tonsignale an das Aufzeichnungsgerät 20 bzw. an das Wiedergabegerät 21 übertragen. Die Leitungen 30 verlaufen ver deckt durch den Spiegelfuß 27 und innerhalb des Fahrzeugdaches 29, so daß sie vom Innenraum des Fahrzeuges aus nicht sichtbar sind. Auch die entsprechenden Leitungsverbindungen 31, 32 sind vorteilhaft so im Fahrzeug verlegt, daß sie vom Fahrzeuginnenraum nicht sichtbar sind. Die Leitungsverbindungen 29, 31, 32 sind vorteil haft an einen Knotenpunkt 33 geführt, der verdeckt im Fahrzeugdach 29 bzw. unterhalb der (nicht dargestellten) Verkleidung des Daches 29 liegt. Der Knoten 33 ist an die Stromquelle des Kraftfahrzeuges angeschlossen.

Der Schalter 14 ragt aus dem Aufnahmeraum 23 des Spiegelfußes 27, so daß der Schalter vom Fahrer des Kraftfahrzeuges bequem be tätigt werden kann, um die Kamera 5 ein- bzw. auszuschalten. Das Objektiv 5a der Kamera 5 ragt durch die Öffnung 6 des Aufnahme raumes 23 in Richtung auf die Windschutzscheibe 1 des Kraftfahr zeuges. Die Kamera 5 kann schwenkbar im Aufnahmeraum 23 unter gebracht sein. Hierbei kann die Kamera entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 2 um eine quer zur Fahrtrichtung des Kraft fahrzeuges liegende Achse schwenkbar sein. Es ist aber auch mög lich, die Kamera 5 nicht nur in Höhenrichtung, sondern auch senk recht hierzu in horizontaler Richtung verschwenkbar auszubilden. Ei ne solche Ausbildung der Kamera kann auch bei den vorigen sowie auch den nachfolgend noch zu beschreibenden Ausführungsformen vorgesehen sein. Darüber hinaus kann es bei sämtlichen Ausfüh rungsformen auch vorgesehen sein, die Kamera 5 in jeder gewünsch ten Richtung einstellbar auszubilden. Die Durchtrittsöffnungen für das Kameraobjektiv 5a sind hierbei selbstverständlich so ausgebildet, daß die Kamera 5 die Schwenkbewegungen innerhalb des jeweiligen Aufnahmeraumes durchführen kann.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das Spiegelgehäuse 4 gleich ausgebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Dem entsprechend sind im Spiegelgehäuse 4 der Aufnahmeraum 23 für die Kamera 5, der Aufnahmeraum 8 für den Akku 9 oder die Batterie sowie der Aufnahmeraum 15 für den Sender 16 vorgesehen. Im Un terschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Spiegelgehäu se 4 jedoch am Spiegelfuß 27 gelenkig befestigt, der am Fahrzeug dach 29 befestigt ist. Im übrigen ist dieses Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet wie die Ausführungsform nach Fig. 2. Die vom Sender 16 drahtlos übertragenen Signale werden dem Empfänger 19 zugeführt, an den das Aufzeichnungsgerät 20 und/oder das Wieder gabegerät 21 angeschlossen sind.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Kamera 5 im Auf nahmeraum 23 des Spiegelgehäuses 4 untergebracht ist. Das Spie gelgehäuse 4 selbst ist an dem am Fahrzeugdach 29 befestigten Spiegelfuß 27 in bekannter Weise entsprechend der vorigen Ausfüh rungsform gelenkig gelagert. Die Kamera 5 ist vorteilhaft schwenkbar im Aufnahmeraum 23 angeordnet und über die Leitungsverbindung 30 mit dem Knoten 33 verbunden, an den über die Leitungsverbin dungen 31, 32 das Aufzeichnungsgerät 20 und das Wiedergabegerät 21 angeschlossen sind. Zum Ein- und Ausschalten der Kamera 5 ist der Schalter 14 vorgesehen, der nahe dem Anlenkpunkt des Spiegel gehäuses 4 am Spiegelfuß 27 an der Rückseite 13 des Spiegelge häuses 4 vorgesehen ist. Mit ihm kann die Leitungsverbindung 30 von der Kamera 5 zum Knoten 33 unterbrochen oder freigegeben werden. Im übrigen ist das Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet wie die Ausführungsform gemäß Fig. 4. Bei den beschriebenen Aus führungsbeispielen ist die TV-Video-Kamera 5 am Innenrückblick spiegel 2 eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Aufgrund der kleinen Abmessungen der Kamera 5 ist es auch möglich, die Kamera bei spielsweise in der Lokomotive einer Spielzeugeisenbahn unterzubrin gen. Die Kamera 5 ist in diesem Falle so in der Spielzeuglokomotive eingebaut, daß das Objektiv 5a in Fahrtrichtung der Lokomotive nach vorn gerichtet ist, so daß sie während der Fahrt der Spielzeugeisen bahn Aufnahmen machen kann. Sie werden über den Sender 16, der in der Spielzeugeisenbahn, vorteilhaft in der Lokomotive, unterge bracht ist, drahtlos auf den außerhalb der Spielzeugeisenbahn be findlichen Empfänger 19 übertragen. Es ist dadurch möglich, bei ei ner Spielzeugeisenbahnanlage beispielsweise auf einem Fernseh schirm die Fahrt des mit der Kamera ausgestatteten Eisenbahnzuges aus der Sicht der Lokomotive zu verfolgen. Die Spielzeugeisenbahn kann die unterschiedlichsten Größen bis hinab zur Z- Modelleisenbahn haben.

Darüber hinaus ist es bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie auch beim Beispiel einer Modelleisenbahn möglich, die Kame ra 5 über eine Fernbedienung ein- und auszuschalten. Dann ist ein manuell zu betätigender Schalter 14 nicht notwendig. Die Kamera 5 kann auch als Überwachungsgerät eingesetzt werden, um beispiels weise das geparkte Fahrzeug zu überwachen. Dabei ist es möglich, im Spiegelgehäuse 4 des Innenrückblickspiegels 2 nicht nur eine Kamera 5, sondern beispielsweise zwei oder mehr solcher Mini- Kameras einzusetzen, die unterschiedliche Blickfelder erfassen. So kann, insbesondere für Überwachungszwecke, ein ausreichend gro ßer Bereich außerhalb des Fahrzeuges überwacht werden.

Claims

1. Für Fahrzeuge vorgesehene Einrichtung zum Aufnehmen von Bildern, mit wenigstens einer Kamera, die mit einem Objektiv versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (5a) der Kamera (5) in Richtung auf die Außenseite des Fahrzeuges gerichtet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) eine Minikamera ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) ihre Bilder drahtlos überträgt.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kamera (5) ein Sender (16) angeschlossen ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (16) die Signale draht los an einen Empfänger (19) überträgt.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Empfänger (19) wenigstens ein Bildaufzeichnungsgerät (20) angeschlossen ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Empfänger (19) wenigstens ein Wiedergabegerät (21), wie ein Monitor oder ein Fernseher, angeschlossen ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (19) im Fahrzeug angeordnet ist.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (19) außerhalb des Fahrzeuges angeordnet ist.

10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kamera (5) wenigstens ein Bildaufzeichnungsgerät (20) angeschlossen ist.

11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kamera (5) wenigstens ein Wiedergabegerät (21), wie ein Monitor oder ein Fernseher, an geschlossen ist.

12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug Teil einer Modellei senbahn ist, vorzugsweise das Zugfahrzeug der Modelleisen bahn.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Modelleisenbahn eine Z- Modelleisenbahn ist.

14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (5a) der Kamera (5) in Fahrtrichtung des Fahrzeuges der Modelleisenbahn nach vorn gerichtet ist.

15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) im Fahrzeug, vor zugsweise im Zugfahrzeug, der Modelleisenbahn untergebracht ist.

16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug ist.

17. Einrichtung nach einem der Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) hinter der Wind schutzscheibe (1) des Fahrzeuges angeordnet ist.

18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) im Bereich eines Innenrückblickspiegels (2) des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.

19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) in einem Spiegel fuß (3, 27) des Innenrückblickspiegels (2) angeordnet ist.

20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelfuß (3) an der Wind schutzscheibe (1) befestigt ist.

21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelfuß (27) an einem Dach (29) des Kraftfahrzeuges befestigt ist.

22. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (5) in einem Spiegel gehäuse (4) des Innenrückblickspiegels (2) angeordnet ist.

23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Spiegelgehäuse (4) der Sender (16) untergebracht ist.

24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Spiegelgehäuse (4) ein Strom speicher (9), wie ein Akku oder eine Batterie, untergebracht ist.

25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Spiegelfuß (27) elektri sche Leitungen (30) zur Stromversorgung und/oder Bildübertra gung der Kamera (5) verlaufen.

26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrückblickspiegel (2) mit einem Anschluß (12) zur Stromversorgung der Kamera (5) und/oder des Stromspeichers (9) und/oder des Senders (16) ver sehen ist.