DE10019004C2 - Diebstahlsicherung - Google Patents

Diebstahlsicherung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung, welche als Diebstahlwarnein­ richtung ausgebildet ist, mit der ein Wasserfahrzeug, wie Schiff oder Boot, ausgerüstet ist.
In zunehmendem Maße sind Schiffe und Boote Diebstahlsobjekt. Dies gilt ins­ besondere für Motor- und Segelyachten, aber auch kleinere Boote und ähnliche Wasser­ fahrzeuge. Da der Eigentümer üblicherweise nicht in unmittelbarer Nähe des Anle­ geplatzes wohnt und nur gelegentlich nach seinem Boot schaut, werden solche Dieb­ stähle häufig erst nach längerer Zeit entdeckt, so dass sich die Spur des Bootes dann schon längst verloren hat. Bevorzugt wird bei der Entwendung des Wasserfahrzeugs entweder der Motor kurzgeschlossen oder das Boot wird mit Hilfe eines anderen Bootes abgeschleppt.
In Ermangelung einer geeigneten Diebstahlwarneinrichtung oder Alarmanlage, stellt sich das Problem, dass diese Diebstähle zu spät bemerkt werden und sich dann insbesondere aufgrund der ungünstigen Verhältnisse am Meer, an einem Fluss oder einem See keine adäquaten Gegenmaßnahmen treffen lassen. Aus der DE 43 39 150 ist eine Sicherheitsschaltung zur Registrierung und/oder Meidung unautorisierter Hand­ lungen an einem Motor betriebenen Fahrzeug bekannt. Diese Sicherheitsschaltung wird vom Benutzer geschärft bzw. entschärft, indem ein elektronischer Codeschlüssel ver­ wendet wird. Über Funk wird im Falle einer unautorisierten Handlung ein Alarmsignal ausgesendet. Nachteilig ist an dieser Sicherheitsschaltung, dass Sie für den einsatz an oder in einem Wasserfahrzeug keinen Sinn macht. Viele Boote sind überhaupt nicht mit einem Motor ausgestattet, andere können problemlos entwendet werden, ohne dass der Motor dabei eingesetzt wird. Stattdessen werden Boote, insbesondere Yachten, von anderen Booten ins Schlepptau genommen und an einen anderen Ort gezogen. Hier kann dann mit entsprechendem Aufwand eine derartige Sicherheitsschaltung überwun­ den werden, ohne dass eine entsprechende Alarmierung erfolgt. Vor allem bei der Diebstahlvariante des Abschleppens ist es für die Täter denkbar einfach vorzugehen, da eventuelle mit dem Schiffsmotor in Verbindung stehende Alarmeinrichtungen nicht überwunden zu werden brauchen. Außerdem ist es in diesem Fall nicht notwendig, den Innenraum des Bootes zu betreten oder aufzubrechen, so dass in dieser Richtung wir­ kende Alarmeinrichtungen keinerlei Sicherheit bieten.
Der vorliegenden Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Diebstahlwarn­ einrichtung zu schaffen, die speziell für den Einsatz bei Wasserfahrzeugen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Diebstahlwarneinrichtung durch einen im Außenbereich des Wasserfahrzeugs angeordneten Kontaktmechanismus, eine Steuereinheit und eine Alarmierungseinrichtung gebildet wird, wobei der Kontaktmech­ nismus im Außenbereich des Wasserfahrzeugs vor Entdeckung geschützt angeordnet ist, und dass er die Aktivierung von Steuereinheit und Alarmierungseinrichtung auslöst.
Der Kontaktmechanismus ist im Außenbereich des Wasserfahrzeugs im Wasser angeordnet. Bei einem Diebstahl spricht der Kontaktmechanismus unmittelbar nach Inbewegungsetzen des Bootes an und schaltet an die Steuereinheit durch, die die Alar­ mierungseinrichtung auslöst. Dies geschieht unabhängig davon, auf welche Weise das Schiff oder Boot von seinem Liegeplatz entfernt werden soll. Da der Kontaktmecha­ nismus im Wasser liegt oder der Befestigungsvorrichtung zugeordnet ist, kann er be­ sonders sensibel und schnell auf das Inbewegungsetzen des Bootes reagieren und ist zudem optimal vor Entdeckung geschützt. Weil der Kontaktmechanismus auch ein be­ sonders unaufwendig und klein bauendes Bauteil ist, kann er an beliebigen Stellen des Rumpfes des Bootes installiert bzw. nachgerüstet werden, so dass es für Täter noch schwieriger wird, diesen ausfindig zu machen bzw. festzustellen, dass das Boot über­ haupt entsprechend ausgestattet ist. Die Steuereinheit kann sowohl, entsprechend mit seewasserfestem Gehäuse ausgerüstet, im Außenbereich der Wandung oder auch in deren Innenbereich angeordnet sein. Die Alarmierungseinrichtung kann aus einer spe­ ziellen, opitisch und/oder akustischen Einrichtung oder auch einer ohnehin an Bord vorhandenen Leucht- oder Akustikeinrichtung bestehen. Auch im Falle eines Unwetters, bei dem sich das Wasserfahrzeug ungewollt in Bewegung setzt, spricht die erfindungs­ gemäße Diebstahlwarnanlage vorteilhafterweise an und löst Alarm aus.
Es wurde bereits angesprochen, dass die Steuereinheit bei Aktivierung des Kon­ taktmechnismus die Alarmierungseinrichtung auslösend ausgebildet ist. Wird der Kon­ taktmechanismus durch Vorwärtsbewegung des Bootes bzw. durch das Entstehen einer Strömung in den Kontaktmechanismus umgebenden Bereich ausgelöst, werden entspre­ chende Signale an die Steuereinheit gegeben. Diese kann im Außen- wie im Innenbe­ reich der Wandung des Bootes installiert sein. Die Steuereinheit ist mit einem Über­ spannungsschutz und gegebenenfalls mit einem seewasserfesten Gehäuse ausgerüstet. Es empfiehlt sich zudem, dass das Ein- und Ausschalten der gesamten Diebstahlwarnein­ richtung über die Steuereinheit erfolgt, welche deswegen zweckmäßigerweise ein Si­ cherheitsschloss aufweist oder über eine Fernbedienung aktivierbar ist. Die Seuterein­ heit weist einen Ausgang für einen optischen und/oder akustischen Alarm auf. auch die Steuereinheit kann vorteilhafterweise klein bauen und lässt sich an beliebigen Stellen, bevorzugterweise im Breich des Innenraums des Bootes, anbringen und entsprechend verstecken. Die Steuereinheit kann auch so ausgerüstet sein, dass sie als Basisgerät für eine Satelittenüberwachung geeignet ist. Sollte der Diebstahl des Schiffes erfolgreich sein, kann sein Weg bzw. sein genauer Aufenthaltsort mit dieser Technik nachvoll­ zogen und ermittelt werden. Bei Aktivierung der Steuereinheit aufgrund des Kontakt­ mechanismus wird dann gleichzeitig die Überwachungseirnichtung per Satellit in Gang gesetzt. Ist an Bord ein Motor vorhanden, so kann die Steuereinheit entsprechend aus­ gebildet sein, dass sobald diese aktiviert ist, der Motor automatisch lahmgelegt wird und nicht mehr einsetzbar ist.
Eine besondere kompakte Ausführungsform eines Kontaktmechanismus ist die, bei der der Kontaktmechanismus als in Abhängigkeit vom im Bereich der Wandung des Wasserfahrzeugs herrschenden Stau- oder Wasserdruck gesteuerter Staudruckschalter ausgebildet ist. In einer besonders störungsunanfälligen und zuverlässigen Ausführung weist der Staudruckschalter zwei Schaltkontakte auf, die durch den von außen andrüc­ kenden Wasserdruck miteinander in Kontakt gebracht werden, woraufhin dann eine Durchschaltung an die Steuereinheit erfolgt. Vorteilhafterweise wird also durch den als Staudruckschalter ausgebildeten Kontaktmechanismus die Änderung des Wasserdrucks infolge des in Bewegung gesetzten Bootes ausgenutzt. Eine Diebstahlwarnanlage, die auf Stau- oder Wasserdruckveränderungen ausgerichtet ist, kann von Dieben bei keinem noch so raffinierten Diebstahl überwunden werden.
Etwas aufwendiger bauend, dafür aber noch schwieriger außer Kraft zu setzen, ist der Kontaktmechanismus, bei dem im Bereich der Wandung des Wasserfahrzeugs eine Wasseraufnahmeöffnung und ein mit dieser korrespondierender Wasserauslass vorgesehen sind, zwischen denen der Kontaktmechanismus angeordnet und als kapaziti­ ver Nährungsschalter ausgebildet ist. Wasseraufnahmeöffnung und -auslass sind über eine Art Kanal verbunden, in welchem der Nährungsschalter angeordnet ist, der augen­ blicklich reagiert, wenn es zu einem Durchfluss von Wasser infolge der Bewegung des Schiffes kommt. Der Nährungsschalter erfaßt optisch oder akustisch die Fließbewegung des Wassers. Dementsprechend muss die Wasseraufnahmeöffnung so angeordnet sein, dass sie im Bereich der bei Bewegung des Fahrzeugs einsetzenden Strömung liegt. Da Länge und Verlauf des Kanals beliebig sind, ist es für die Täter unmöglich, diesen Nährungsschalter erreichen, geschweige denn manipulieren zu können. Der aktivierte Nährungsschalter leitet die entsprechenden Signale an die Steuereinheit weiter, die wiederum das Auslösen der Alarmeinrichtung bewirkt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Kontaktmecha­ nismus als im Falle der Bewegung des Wasserfahrzeugs im Bereich der Strömung an­ geordnete Drehvorrichtung ausgebildet ist. Setzt sich das Boot in Bewegung, wird die als Induktions- oder Hallgeber ausgebildete Drehvorrichtung in entsprechende Drehbe­ wegungen versetzt, wodurch der Steuereinheit signalisiert wird, den Alarm auszulösen. Auch dies ist eine besonders störungsunanfällige Technik, die ebenso schnell wie präzi­ se funktioniert.
Die Entdeckung eines Diebstahls zu einem noch früheren Zeitpunkt ist möglich, wenn als Kontaktmechanismus eine Ringleitung vorgesehen ist, die zwischen dem Was­ serfahrzeug und dem Objekt, an welchem das Wasserfahrzeug im Ruhezustand fixiert ist, angeordnet ist. Die Ringleitung ist zum einen einem Befestigungspunkt im Außen­ bereich des Bootes oder Schiffes, zum anderen dem Objekt, an welchem das Boot oder Schiff fixiert ist, also beispielsweise einer Boje, einem Steg, einem anderen Boot oder Hafeneinrichtungen zugeordnet. Die Ringleitung ist mit einem Stecker mit der Steuer- einheit bzw. der Alarmierungseinrichtung verbunden. Zweckmäßigerweise ist der Stec­ ker um sein Herausziehen zu verhindern entsprechend vergossen. Bei Durchtrennung oder Deaktivierung der Ringleitung aufgrund von Manipulation oder aber gewaltsamen Herausziehen des Steckers, erfolgt über die Steuereinheit das Auslösen der Alarmie­ rungseinrichtung. Mit dieser Variante der Erfindung kann also ein Diebstahl entdeckt und verhindert werden, noch bevor sich das Boot in Bewegung gesetzt haben sollte. Ein Entwenden des Wasserfahrzeugs ohne Durchtrennung oder Zerstörung der Ringleitung ist somit unmöglich. Die Ringleitung ist entsprechend stabil und manipuliersicher aus­ gebildet. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Ringleitung aus einem mehrgliedrigen Kabel besteht. Damit wird auch eine Manipulation durch Überbrücken verhindert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht dabei vor, dass die Ringlei­ tung aus einem Kabel mit sechs bis acht Adern besteht.
Ein nicht unerheblicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Kontaktmecha­ nismus, Steuereinheit und Alarmierungseinrichtung getrennt voneinander oder auch in Bauteilen zusammengefasst an unterschiedlichen Stellen des Bootsinnen- und -außen­ bereiches installiert sein können. Die entsprechenden Stellen können auch von Boot zu Boot verschiedene sein. Denkbar ist zudem, ein Wasserfahrzeug mit mehreren, auch unterschiedlichen Kontaktmechanismen an verschiedenen Stellen auszurüsten. Gegebe­ nenfalls empfiehlt es sich, dass der Kontaktmechanismus im Bereich des Hecks des Wasserfahrzeugs angeordnet ist. Dort sind zum einen etwaige Außenbordmotoren und entsprechende Leitungen ohnehin vorhanden, zudem liegt der Kontaktmechanismus in diesem Bereich relativ geschützt.
Die Alarmierungseinrichtung ist als optische und/oder akustische Anzeige ausge­ bildet. Insbesondere akustische Anzeigen lassen sich auch gut verbergen, um sie vor Manipulationen zu schützen. Die Alarmierungseinrichtung kann auch so ausgestattet sein, dass beispielsweise im Falle der Alarmierung entsprechende Meldung an eine Leitzentrale, den Hafenmeister oder auch den Eigentümer selbst erfolgt.
Eine besonders effektive Form des Alarms sieht vor, dass als Alarmierungsein­ richtung Beleuchtungskörper am Wasserfahrzeug vorgesehen sind. Dabei kann es sich sowohl um spezielle Beleuchtungskörper wie um die ohnehin am Wasserfahrzeug vor­ handenen handeln, die dann entsprechend eingesetzt werden und als eine Art Diebesbe­ leuchtung hohe Aufmerksamkeit hervorrufen, was insbesondere als Abschreckung ge­ dacht ist.
Zum Ein- und Ausschalten der Diebstahlwarneinrichtung sieht die Erfindung vor, dass die Diebstahlwarneinrichtung über einen Schlüsselschalter und/oder eine Funkfernbedienung aktivierbar ist, so dass sie entsprechend sicher und vor Manipulatio­ nen geschützt ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Diebstahlwarn­ einrichtung geschaffen ist, die speziell auf die im Zusammenhang mit einem Wasser­ fahrzeug gegebenen Bedingungen zugeschnitten ist. Möglichst noch vor, spätestens aber beim Inbewegungsetzen des Bootes wird über einen Kontaktmechanismus eine Steuer­ einheit angesprochen, deren Elektronik für das Auslösen der Alarmierungseinrichtung sorgt. Mehrere verschiedene Ausführungsformen eines Kontaktmechanismus können auch nebeneinander eingesetzt werden. Ebenso ist es denkbar, ein Wasserfahrzeug mit mehreren Exemplaren eines Ausführungstyps auszurüsten, wodurch die Diebstahlwarn­ anlage insgesamt noch höhere Manipuliersicherheit erlangt. Als solche werden vor­ geschlagen, eine Ringschaltung außerhalb des Wassers, die zum einen dem Wasserfahr­ zeug und zum anderen dem Objekt, an welchem das Wasserfahrzeug im Ruhestand fixiert ist, zugeordnet ist und bei deren Durchtrennung oder Unterbrechung die Steuer­ einheit entsprechend aktiviert wird, ein im Wasser angeordneter und in Abhängigkeit vom im Bereich der Wandung herrschenden Stau- oder Wasserdruck gesteuerter Stau­ druckschalter, bei dem zwei Schaltkontakte aufgrund des bei der Vorwärtsbewegung des Schiffes aufkommenden Wasserdrucks miteinander in Verbindung gebracht werden, ein kapazitiver Näherungsschalter, der in einem bei Vorwärtsbewegung des Schiffes durchfluteten Kanal angeordnet ist und dort die Fließbewegung des Wassers erfaßt, sowie eine im Bereich der Strömung angeordnete Drehvorrichtung, welche aufgrund der Wasserströmung in Gang gesetzt wird und entsprechend an die Steuereinheit durch­ schaltet. Die erfindungsgemäße Diebstahlwarnanlage setzt sich vorteilhafterweise auch dann in Kraft, wenn das Wasserfahrzeug sich vielleicht aus einem anderen Grund, beispielsweise während eines Sturms, von seinem Liegeplatz entfernen sollte.
Weitere Einzelheiten und Einzelteile der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in der einige Ausführungsbei­ spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zei­ gen:
Fig. 1 ein Boot mit Staudruckschalter,
Fig. 2 ein Boot mit Nährungsschalter,
Fig. 3 ein Boot mit Drehvorrichtung,
Fig. 4 ein Boot mit Ringleitung,
Fig. 5 das Funktionsschema eines Stau­ druckschalters und
Fig. 6 das Funktionsschema eines Nährungs­ schalters.
Fig. 1 zeigt das Heck 16 eines Wasserfahrzeugs 1 im Ausschnitt. Dabei handelt es sich beispielhaft um ein relativ kleines Motorboot mit einem Außenbordmotor 20. Die erfindungsgemäße Diebstahlwarneinrichtung ist unabhängig vom Typ des Wasser­ fahzeugs einsetzbar. Schematisch ist im Bereich der Wandung 10 der als Staudruck­ schalter 3 ausgebildete Kontaktmechanismus 2 zu erkennen, dessen Auslösen infolge der Veränderung, insbesondere der Erhöhung des Wasser- oder Staudrucks erfolgt. In dieser Darstellung ist der Staudruckschalter 3 etwas geschützt angeordnet, so dass er nicht zu empfindlich auf Staudruckänderungen, beispielsweise infolge von Wellengang, reagiert. Über die hier nicht dargestellte Steuereinheit besteht Kontakt zwischen Stau­ druckschalter 3 und Alarmierungseinrichtung 9, die hier als optische Alarmierungsein­ richtung 9 ausgebildet ist.
Alternativ dazu ist das Wasserfahrzeug 1 in Fig. 2 mit einem als kapazitivem Nährungsschalter 4 ausgebildeten Kontaktmechanismus 2 ausgerüstet, wobei ein Was­ serfahrzeug ebenso wie mit allen anderen Kontaktmechanismen auch mit einem Stau­ druckschalter 3 und einem Nährungsschalter 4 nebeneinander ausgerüstet sein kann. Das Wasser gelangt nach Inbewegungsetzen des Bootes durch die Wasseraufnahmeöff­ nung 12 in den Bereich des Kanals 8 und fließt letztlich durch den Wasserauslass 13 wieder ab. Zuvor passiert das Wasser den optisch oder akustisch reagierend ausgebilde­ ten kapazitiven Nährungsschalter 4, der dessen Fließbewegung erfasst und der vorhan­ denen Elektronik über die Steuereinheit den Befehl zum Auslösen des Alarms gibt. Die Alarmierungseinrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel als akustische Alarmie­ rungseinrichtung ausgebildet und von daher nicht dargestellt.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist der Kontaktmechanismus 2 als Induktions- oder Hallgeber ausgebildete Drehvorrichtung 5 ausgebildet, der bei Vorwärtsbewegung des Bootes aktiviert wird und der vorhandenen Elektronik den Befehl zum Auslösen des Alarms gibt. Die Drehvorrichtung 5 liegt im Bereich der bei Vorwärtsbewegung des Bootes vorhandenen Strömung und ist ebenfalls im Bereich des Hecks 16 angeordnet.
Fig. 4 zeigt ein Wasserfahrzeug 1, bei dem der Kontaktmechanismus 2 als Rin­ gleitung 7 ausgebildet ist. Die Ringleitung 7 ist zwischen dem Wasserfahrzeug 1 und dem Objekt 14, hier einem Steg, an welchem das Wasserfahrzeug 1 im Ruhezustand fixiert ist, angeordnet. Dazu weist der Steg eine Befestigung 15 und das Wasserfahr­ zeug 1 eine Befestigung 21 als Zugöse 22 am Bug des Wasserfahrzeugs 1 auf. Bei Unterbrechung der Ringleitung 7 wird durch die Steuereinheit 6 automatisch Alarm ausgelöst, was über die optische Alarmierungseinrichtung 9 erfolgt. Bei einem Stecker 23 ist die aus einem mehradrigen Kabel bestehende Ringleitung 7 dem Wasserfahrzeug zugeordnet, wobei auch bei gewaltsamen Herausziehen des vergossenen Steckers 23 automatisch Alarm ausgelöst wird.
Das Funktionsschema eines Staudruckschalters 3 ist in Fig. 5 gezeigt. Der in Pfeilrichtung 19 wirkende Wasserstaudruck infolge der Vorwärtsbewegung des Bootes führt dazu, dass die beiden Schaltkontakte 18, 18' aneinander geführt werden und so ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit ergeht.
Das Funktionsschema eines Nährungsschalters 4 zeigt Fig. 6. Der Nährungs­ schalter 4 erfasst den Durchfluss des Wassers in Fließrichtung 17 durch den Kanal 8 von der Wasseraufnahmeöffnung 12 zum Wasserauslass 13 und gibt entsprechend Si­ gnal an die hier nicht dargestellte Steuereinheit.

Claims (12)

1. Diebstahlsicherung, welche als Diebstahlwarneinrichtung ausgebildet ist, mit der ein Wasserfahrzeug (1), wie Schiff oder Boot, ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlwarneinrichtung durch einen im Außenbereich des Wasserfahrzeugs (1) angeordneten Kontaktmechanismus (2), eine Steuereinheit (6) und eine Alarmie­ rungseinrichtung (9) gebildet wird, wobei der Kontaktmechanismus (2) im Außenbe­ reich des Wasserfahrzeugs (1) vor Entdeckung geschützt angeordnet ist, und dass er die Aktivierung von Steuereinheit (6) und Alarmierungseinrichtung (9) auslöst.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktmechanismus (2) als in Abhängigkeit vom im Bereich der Wandung (10) des Wasserfahrzeugs (1) herrschenden Stau- oder Wasserdruck gesteuerter Stau­ druckschalter (3) ausgebildet ist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Wandung (10) des Wasserfahrzeugs (1) eine Wasseraufnahmeöff­ nung (12) und ein mit dieser korrespondierender Wasserauslass (13) vorgesehen sind, zwischen denen der Kontaktmechanismus (2) angeordnet und als kapazitiver Nährungs­ schalter (4) ausgebildet ist.
4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktmechanismus (2) als im Falle der Bewegung des Wasserfahrzeugs (1) im Bereich der Strömung angeordnete Drehvorrichtung (5) ausgebildet ist.
5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktmechanismus (2) eine Ringleitung (7) vorgesehen ist, die zwischen dem Wasserfahrzeug (1) und dem Objekt (14), an welchem das Wasserfahrzeug (1) im Ru­ hezustand fixiert ist, angeordnet ist.
6. Diebstahlsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) bei Unterbrechung der Ringleitung (7) die Alarmierungsein­ richtung (9) auslösend ausgebildet ist.
7. Diebstahlsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringleitung (7) aus einem mehrgliedrigen Kabel besteht.
8. Diebstahlsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringleitung (7) aus einem Kabel mit sechs bis acht Adern besteht.
9. Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktmechanismus (2) im Bereich des Hecks (16) des Wasserfahrzeugs (1) angeordnet ist.
10. Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmierungseinrichtung (9) als optische und/oder akustische Anzeige ausge­ bildet ist.
11. Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Alarmierungseinrichtung (9) Beleuchtungskörper am Wasserfahrzeug (1) vor­ gesehen sind.
12. Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlwarneinrichtung über einen Schlüsselschalter und/oder eine Funkfern­ bedienung aktivierbar ist.
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DE4339150A1 (de) * 1993-11-18 1995-05-24 Dietrich Gebhard Sicherheitsschaltung

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