DE10018101A1 - Dehydrohalogenierende Kupplungsreaktion organischer Halogenide mit Silanen - Google Patents

Dehydrohalogenierende Kupplungsreaktion organischer Halogenide mit Silanen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, die eine dehydrohalogenierende Kupplung von Hydrochlorsilanen der Formel II mit organischen Halogeniden der Formel III in Gegenwart eines Lewis-Base-Katalysators sind. DOLLAR A R 3 CH 2 SiR 1 Cl 2 (I) DOLLAR A HSiR 1 Cl 2 (II) DOLLAR A R 2 CH 2 X (III). DOLLAR A In den Formeln I und II bedeutet R 1 Wasserstoff, Chlor oder Methyl; in Formel III bedeutet X Chlor oder Brom; in Formel III kann R 2 ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus einer C 1-17 -Alkylgruppe, C 1-10 -Fluoralkylgruppe mit teilweiser oder vollständiger Fluorierung, einer C 1-5 -Alkenylgruppe, einer Silylgruppe, enthaltend Alkyle, (CH 2 ) n SiMe 3-m Cl m , worin n für 0 bis 2 und m für 0 bis 3 steht, aromatischen Gruppen, Ar(R') q , worin Ar für aromatischen C 6-14 -Kohlenwasserstoff steht, R' C 1-4 -Alkyl, Halogen, Alkoxy oder Vinyl bedeutet und q für 0 bis 5 steht, einer Halogenalkylgruppe, (CH 2 ) p X, worin p für 1 bis 9 und X für Chlor oder Brom steht; oder aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff, ArCH 2 X, worin Ar für aromatischen C 6-14 -Kohlenwasserstoff und X für Chlor oder Brom steht. In Formel I besitzt R 3 die gleiche Bedeutung wie R 2 in Formel III und außerdem kann R 3 auch (CH 2 ) p SiR 1 Cl 2 oder ArCH 2 SiR 1 Cl 2 bedeuten, wenn R 2 in Formel III (CH 2 ) p X oder ArCH 2 X bedeutet, aufgrund der Kupplungsreaktion von X mit der Verbindung Formel II.

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, die eine dehydrohalogenierende Kupplung von Hydrochlorsilanen der Formel II mit organischen Halogeniden der Formel III in Gegenwart von Lewis-Base- Katalysatoren umfassen.
R3CH2SiR1Cl2 (I)
HSiR1Cl2 (II)
R2CH2X (III)
In den Formeln I und II bedeutet R1 Wasserstoff, Chlor oder Methyl; in Formel III bedeutet X Chlor oder Brom; in Formel III kann R2 ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus einer C1-17-Alkylgruppe, C1-10-Fluoralkylgruppe mit teil­ weiser oder vollständiger Fluorierung, einer C1-5-Alkenylgruppe, einer Silylgrup­ pe enthaltend Alkyle, (CH2)nSiMe3-mClm, worin n für 0 bis 2 und m für 0 bis 3 steht, aromatischen Gruppen, Ar(R')q, worin Ar für aromatischen C6-14-Kohlenwasserstoff steht, R' C1-4-Alkyl, Halogen, Alkoxy oder Vinyl bedeu­ tet und q für 0 bis 5 steht, einer Halogenalkylgruppe, (CH2)pX, worin p für 1 bis 9 und X für Chlor oder Brom steht; oder aus einem aromatischen Kohlenwasser­ stoff, ArCH2X, worin Ar für aromatischen C6-14-Kohlenwasserstoff und X für Chlor oder Brom steht. In Formel I besitzt R3 die gleiche Bedeutung wie R2 in Formel III und außerdem kann R3 auch (CH2)pSiR1Cl2 oder ArCH2SiR1Cl2 be­ deuten, wenn R2 in Formel III (CH2)pX oder ArCH2X bedeutet, aufgrund der Kupplungsreaktion von X mit der Verbindung der Formel II.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Im Jahr 1968 berichteten Benkeser und Smith über die Reduktion von Tetrachlor­ kohlenstoff zu Chloroform unter Verwendung eines 1 : 1-Gemisches von Trichlor­ silan und tertiärem Amin als Reduktionsmittel (Benkeser, R. A.; Smith, W. E., J. Am. Chem. Soc. 1968, 90, 5307). Sie schlugen vor, daß die Amin-katalysierte Re­ duktion von Tetrachlorkohlenstoff zu Chloroform über die Bildung von (Trichlormethyl)trichlorsilan durch die dehydrochlorierende Kupplungsreaktion zwischen dem Tetrachlorkohlenstoff und dem Trichlorsilan und anschließende Spaltung der Kohlenstoff-Silicium-gebundenen Spezies durch Ammoniumchlorid unter Erhalt von Chloroform und Tetrachlorsilan abläuft. Im Jahre 1969 beschrie­ ben Benkeser und Mitarbeiter auch, daß Benzylchlorid und Benzalchloride mit einem 1 : 1-Gemisch von Trichlorsilan : tertiärem Amin unter Erhalt der entspre­ chenden Trichlorsilyl-substituierten Produkte durch die dehydrochlorierende Kupplungsreaktion silyliert werden konnten (Benkeser, R. A.; Gaul, J. M.; Smith, W. E., J. Am. Chem. Soc. 1969, 91, 3666).
Im Jahre 1975 berichteten Furuya und Sukawa, daß Allyltrichlorsilan in hoher Ausbeute durch eine Kupplungsreaktion von Allylchlorid mit einem 1 : 1-Gemisch von Trichlorsilan und tertiärem Amin in Gegenwart von Kupferchlorid als Kataly­ sator hergestellt werden konnte (Furuya, N.; Sukawa, T., J. Organometal. Chem. 197, 96, Cl).
Neuerdings berichteten Corriu und Mitarbeiter, daß die Reaktion von Chloroform mit Trichlorsilan in Gegenwart von überschüssigem Tributylamin Bis(trichlor­ silyl)methan und Tris(trichlorsilyl)methan ergab (Corriu, R. J. P.; Granier, M.; Lanneau, G. F., J. Organometal Chem. 1998, 562, 79). Diese Berichte lassen ver­ muten, daß eine Chloralkylgruppe enthaltende organische Verbindungen und Or­ ganosilane mit Si-H-Bindungen in Gegenwart einer organischen Base eine dehy­ drochlorierende Kupplungsreaktion mit Trichlorsilan eingehen können.
Die dehydrochlorierende Kupplungsreaktion ist ein neues Verfahren zur Bildung von Silicium-Kohlenstoff-Bindungen und ist zur Synthese von Organosilicium- Verbindungen nützlich. Obwohl die dehydrochlorierende Kupplungsreaktion ak­ tivierter Alkylchloride wie Benzylchlorid oder Allylchlorid beschrieben worden ist, wurde bisher noch nicht über die Kupplungsreaktion nichtaktivierter Al­ kylchloride mit Trichlorsilan berichtet. In den bisherigen Berichten wurde tertiä­ res Amin im Überschuß, mehr als die stöchiometrische Menge bezüglich Al­ kylchlorid, verwendet. Das verwendete tertiäre Amin ist eher ein Chlorwasserstoff­ fänger als ein Katalysator. Da das aus dem tertiären Amin und Chlorwasserstoff erhaltene Ammoniumsalz zum Recycling des Amins neutralisiert werden muß, wäre die Verwendung im industriellen Maßstab zu kostspielig. Es besteht die Notwendigkeit, eine Möglichkeit zu finden, die Verwendung des Amins zu ver­ mindern, oder einen anderen wirksamen Katalysator zu finden, um die Kupp­ lungsreaktion für industrielle Zwecke anzuwenden.
Die Erfinder haben festgestellt, daß eine Kupplungsreaktion von Alkylhalogeni­ den und Hydrochlorsilanen in Gegenwart verschiedener tertiärer Amine oder ter­ tiärer Phosphine als Katalysator über die Freisetzung von gasförmigem Halogen­ wasserstoff unter Erhalt der entsprechenden Kupplungsprodukte ablief. Die dehy­ drohalogenierende Kupplungsreaktion kann nicht nur auf die aktivierten Alkyl­ halogenide wie Benzylchlorid oder Allylchlorid, sondern auch auf die nichtakti­ vierten Alkylhalogenide wie n-Alkylhexylchlorid oder Halogenalkyl-substituierte Organosilicium-Verbindungen angewandt werden. Geeignete Aminkatalysatoren umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Triethylamin, Tri-n-propylamin, Tri- n-butylamin, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, Pyridin, N,N- Dimethyltoluidin, N-Alkylpyrrolidin. Geeignete Phosphinkatalysatoren umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Tributylphosphin, Triethylphosphin, Tricyclo­ hexylphosphin, Triphenylphosphin, Bis(diphenylphosphino)methan, 1,2-Bis(diphenylphosphino)ethan, und Phosphin-koordinierte Übergangsmetall­ verbindungen wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, Tris(triphenylphosphin)rhodiumchlorid oder Tetrakis(triphenylphosphin)platin.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, die eine dehydrohalogenierende Kupplung zwischen Hydrochlorsi­ lanen der Formel II und organischen Halogeniden der Formel III in Gegenwart eines Lewis-Base-Katalysators umfassen.
Die Reaktion kann wie folgt beschrieben werden:
In den Formeln I und II bedeutet R1 Wasserstoff, Chlor oder Methyl; in Formel III bedeutet X Chlor oder Brom; in Formel III kann R2 ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus einer C1-17-Alkylgruppe, C1-10-Fluoralkylgruppe mit teil­ weiser oder vollständiger Fluorierung, einer C1-5-Alkenylgruppe, einer Silylgrup­ pe enthaltend Alkyle, (CH2)nSiMe3-mClm, worin n für 0 bis 2 und m für 0 bis 3 steht, aromatischen Gruppen, Ar(R')q, worin Ar für aromatischen C6-14-Kohlen­ wasserstoff steht, R' C1-4-Alkyl, Halogen, Alkoxy oder Vinyl bedeutet und q für 0 bis 5 steht, einer Halogenalkylgruppe, (CH2)pX, worin p für 1 bis 9 und X für Chlor oder Brom steht; oder aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff, ArCH2X, worin Ar für aromatischen C6-14-Kohlenwasserstoff und X für Chlor oder Brom steht. In Formel I besitzt R3 die gleiche Bedeutung wie R2 in Formel III und außerdem kann R3 auch (CH2)pSiR1Cl2 oder ArCH2SiR1Cl2 bedeuten, wenn R2 in Formel III (CH2)pX oder ArCH2X bedeutet, aufgrund der Kupplungs­ reaktion von X mit der Verbindung der Formel II.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
In einem geschlossenen Edelstahlrohr werden Hydrochlorsilan, dargestellt durch die Formel II, organisches Halogenid der Formel III, Lösungsmittel und Kataly­ sator zusammen unter Inertgasatmosphäre vorgelegt. Die verwendete Menge an Hydrochlorsilan der Formel II ist relativ zu der Menge der Verbindungen der Formel III zwei- oder mehrmals, vorzugsweise zwei- bis fünfmal so groß. Lewis- Basen von tertiärem Amin oder tertiärem Phosphin werden als Katalysator in ei­ ner Menge verwendet, die zur Katalyse der Reaktion ausreicht, im allgemeinen etwa 0,01 bis 0,4 Mol Katalysator pro Mol des organischen Halogenids der For­ mel III. Die Katalysatoren können durch die folgende Formel IV dargestellt wer­ den:
ZR"3 (IV),
worin Z für Stickstoff oder Phosphor steht, R" jeweils unabhängig ausgewählt ist aus einer C1-12-Alkylgruppe, einer C1-6-Alkyl-substituierten aromatischen Gruppe oder einer Phenylgruppe und zwei R" unter Bildung einer cyclischen Verbindung kovalent aneinander gebunden sein können.
Der Katalysator kann auch eine Übergangsmetallverbindung mit einer oder meh­ reren ZR"3-Gruppen, worin Z und R" die vorstehend angegebene Definition besit­ zen, sein.
Die Verwendung des Katalysators der Formel V:
R"2Z(CH2)yZR"2 (V),
worin Z und R" die oben gegebene Definition besitzen, ist ebenfalls möglich.
Der Katalysator kann auch ein aromatisches Amin mit 1 bis 12 Kohlenstoffato­ men und 1 bis 3 Stickstoffatomen, wie Pyridin, sein.
Die obigen Katalysatoren können in immobilisierter Form auf Siliconharz, Silici­ umdioxid, einem anorganischen Träger oder auf einem organischen Polymeren verwendet werden.
Bei der Reaktion kann ein Cokatalysator wie CuCl oder Cu zusätzlich zu den oben erwähnten Katalysatoren verwendet werden. Die Reaktion kann in den mei­ sten organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Hexan, Tetrahydrofuran oder Ace­ tonitril durchgeführt werden, sie läuft aber auch im Reinzustand ab. Nach dem Verschließen des Reaktionsrohres mit einem Edelstahlstopfen können das Erhit­ zen und Rühren für eine bestimmte Zeitdauer, in der Regel zwischen 1 h bis etwa 48 h, bis zur Beendigung der Reaktion durchgeführt werden. Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 10 bis 250°C durchgeführt, jedoch beträgt der bevor­ zugte Reaktionstemperaturbereich 130 bis 200°C. Nach Beendigung der Reaktion werden die Produkte unter Atmosphärendruck oder Vakuum destilliert.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert. Es ist aller­ dings keine Einschränkung der Erfindung durch die Beispiele beabsichtigt.
Beispiel 1 Reaktion von 1-Chlorhexan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- butylphosphin
In einem ofengetrockneten 25-ml-Edelstahlrohr wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,90 g (7,5 mmol) 1-Chlorhexan und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre vorgelegt. Nach dem Verschließen des Zylinders mit einem Ventil wurde das Reaktionsgefäß 12 h bei 150°C gehalten. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,1 g n-Hexyltrichlorsilan (Kp. 215-219°C, Ausbeute: 65%) destilliert.
n-Hexyltrichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0.88-0,94 (m, 3H, -CH3), 1,30-1,45 (m, 6H, (CH2)4), 1,52-1,63 (m, 2H, SiCH2).
Beispiel 2 Reaktion von 1-Chlorhexan und Dichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,21 ml (0,86 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,18 ml (8,6 mmol) 1-Chlorhexan und 4,3 g (43 mmol) Dichlorsilan bei 150°C 12 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,93 g n-Hexyltrichlorsilan (Aus­ beute; 33%) und n-Hexyldichlorsilan (Ausbeute; 18%) destilliert.
n-Hexyldichlorsilan; H-NMR (CDCl3; , ppm): 0,88-0,94 (m, 3H, CH3), 1,30-1,45 (m, 6H, (CH2)4), 1,49-1,60 (m, 2H, SiCH2), 5,47 (t, J = 1,8 Hz, 1H, SiH).
Beispiel 3 Reaktion von 1-Chlorhexan und Methyldichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,90 g (7,5 mmol) 1-Chlorhexan und 3,90 ml (37,5 mmol) Methyldichlorsilan bei 150°C 12 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,25 g 2,2-Dichlor-2- silaoctan (Ausbeute; 16%) destilliert.
2,2-Dichlor-2-silaoctan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,88-0,91 (m, 3H, CH3), 0,94 (s, 3H, SiCH3), 1,30-1,45 (m, 6H, (CH2)4), 1,45-1,60 (m, 2H, SiCH2).
Beispiel 4 Reaktion von 1-Chlor-3,3,3-Trifluorpropan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,33 g (10,0 mmol) 1- Chlor-3,3,3-trifluorpropan und 6,77 g (50,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 15 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 2,1 g (3,3,3-Tri­ fluorpropyl)trichlorsilan (Kp. 114°C, Ausbeute; 90%) destilliert.
(3,3,3-Trifluorpropyl)trichlorsilan; MS (70eV EI) m/z (relative Intensität): 137(24), 135(71), 133(72), 98(11), 78(87), 77(100), 69(20), 63(21), 59(26), 51(11).
Beispiel 5 Reaktion von (Chlormethyl)trichlorsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri­ phenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,20 g (0,75 mmol) Triphenylphosphin und 0,92 g (7,5 mmol) (Chlormethyl)trichlorsilan und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 42 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,1 g 1,1,1,3,3,3- Hexachlor-1,3-disilapropan (Kp. 173-174°C, Ausbeute; 50%) und 0,3 g 1,1,1,3,3-Pentachlor-1,3-disilapropan (Kp. 166-167°C, Ausbeute; 16%) destil­ liert.
1,1,1,3,3,3-Hexachlor-1,3-disilapropan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,87 (s, SiCH2Si).
1,1,1,3,3-Pentachlor-1,3-disilapropan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,64 (d, J = 2,2 Hz, 2H, SiCH2Si), 5,72 (t, J = 2,2 Hz, 1H, SiH).
Beispiel 6 Reaktion von (Chlormethyl)methyldichlorsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,20 g (0,75 mmol) Triphenylphosphin, 10,7 g (7,5 mmol) (Chlormethyl)methyldichlorsilan und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 24 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,0 g 1,1,1,3,3-Pentachlor-1,3-disilabutan (Kp. 181-182°C, Ausbeute; 58%) und 0,1 g 1,1,3,3-Tetrachlor-1,3-disilabutan (Kp. 166-167°C, Ausbeute; 14%) destilliert.
1,1,3,3-Pentachlor-1,3-disilabutan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,94 (s, 3H, SiCH3), 1,58 (s, SiCH2Si).
1,1,3,3-Tetrachlor-1,3-disilabutan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,94 (s, 3H, SiCH3), 1,34 (d, J = 2,3 Hz, SiCH2Si), 5,69 (t, J = 2,3 Hz, 1H, SiH).
Beispiel 7 Reaktion von (Chlormethyl)methyldichlorsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Triethylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurde 0,063 g (0,62 mmol) Triethylamin, 1,0 g (6,2 mmol) (Chlor­ methyl)methyldichlorsilan und 4,18 g (30,9 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 24 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,50 g 1,1,1,3,3- Pentachlor-1,3-disilanbutan (Ausbeute; 31%) destilliert.
Beispiel 8 Reaktion von (Chlormethyl)methyldichlorsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,115 g (0,62 mmol) Tri-n-butylamin, 1,0 g (6,2 mmol) (Chlormethyl)methyldichlorsilan und 4,18 g (30,9 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 11 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,50 g 1,1,1,3,3-Pentachlor-1,3-disilabutan (Ausbeute; 6%) destilliert.
Beispiel 9 Reaktion von (Chlormethyl)dimethylchlorsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 1,0 g (3,8 mmol) Triphenylphosphin, 6,21 g (38,0 mmol) (Chlormethyl)dimethylchlorsilan, und 25,7 g (190,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 12 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 5,8 g 1,1,1,3-Tetrachlor-3-methyl-1,3-disilabutan (Kp. 169-170°C, Ausbeute; 58%) und 1,2 g 1,1,3-Trichlor-3-methyl-1,3-disilabutan (Kp. 153-155°C, Ausbeute; 8%) destilliert.
1,1,1,3-Tetrachlor-3-methyl-1,3-disilabutan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,62 (s, 6H, SiCH3), 1,28 (s, 2H, SiCH2Si).
1,1,3-Trichlor-3-methyl-1,3-disilabutan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,58 (s, 6H, SiCH3), 1,00 (d, J = 2,3 Hz, 2H, SiCH2Si), 5,65 (t, J = 2,3 Hz, 1H, SiH).
Beispiel 10 Reaktion von (Chlormethyl)trimethylsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,20 g (0,75 mmol) Triphenylphosphin, 1,38 g (7,5 mmol) (Chlormethyl)trimethylsilan und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 10 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1.2 g 1,1,1-Tri­ chlor-3,3-dimethyl-1,3-disilabutan (Kp. 173-174°C, Ausbeute; 70%) und 0,1 g 1,1-Dichlor-3,3-dimethyl-1,3-disilabutan (Kp. 157-159°C, Ausbeute; 7%) destil­ liert.
1,1,1-Trichlor-3,3-dimethyl-1,3-disilabutan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,25 (s, 9H, SiCH3), 0,85 (s, 2H, SiCH2Si).
1,1-Dichlor-3,3-dimethyl-1,3-disilabutan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,17 (s, 9H, SiCH3), 0,59 (d, J = 2,4 Hz, 2H, SiCH2Si), 5,60 (t, J = 2,4 Hz, 1H, SiH).
Beispiel 11 Reaktion von (2-Chlorethyl)trimethylsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,46 (0,40 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), 1,03 g (7,5 mmol) (2-Chlorethyl)trimethylsilan und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlor­ silan bei 150°C 12 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,06 g [(2-Trichlorsilyl)ethyl]trimethylsilan destilliert (Kp. 236°C, Ausbeute; 60%).
[(2-Trichlorsilyl)ethyl]trimethylsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,02 (s, 9H, Si(CH3)3), 0,50 (m, 2H, CH2SiMe3), 1,54 (m, 2H, Cl3SiCH2).
Beispiel 12 Reaktion von (3-Chlorpropyl)trimethylsilan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,61 g (7,5 mmol) (3-Chlorpropyl)trimethylsilan und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 12 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,06 g [(3-Tri­ chlorsilyl)propyl]trimethylsilan (Kp. 250-258°C, Ausbeute; 86%) destilliert.
[(3-Trichlorsilyl)propyl]trimethylsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,02 (s, 9H, SiCH3), 0,66 (m, 2H, Me3SiCH2), 1,47 (m, 2H, CH2), 1,61 (m, 2H, CH2SiCl3).
Beispiel 13 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,037 g (0,14 mmol) Triphenylphosphin, 1,07 g (14,0 mmol) Allylchlorid und 9,48 g (70,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 10 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,2 g Allyltrichlorsilan (Kp. 117-8°C, Ausbeute; 49%), 0,12 g Propyltrichlorsilan (Kp. 123-5°C, Ausbeute; 5%) und 0,24 g (3-Chlorpropyl)trichlorsilan (Kp. 181-2°C, Ausbeute; 8%) destilliert.
Allyltrichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,35-2,37 (d, 2H, CH2), 5,18-5,24 (m, 2H, CH2=), 5,71-5,85 (m, 1H, CH=).
(3-Chlorpropyl)trichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,58 (m, 2H, SiCH2), 2,06 (m, 2H, CH2-), 3,61 (t, J = 6,48, 2H, CH2Cl).
Beispiel 14 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Bis(diphenyl­ phosphino)methan
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,0305 g (0,794 mmol) Bis(diphenylphosphino)methan, 0,612 g (8,0 mmol) Allylchlorid und 4,33 g (32 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 1 h um­ gesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,73 g Allyltrichlorsi­ lan (Ausbeute; 52%) destilliert.
Beispiel 15 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von 1,2-Bis(diphenyl­ phosphino)ethan
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,290 g (0,729 mmol) 1,2-Bis(diphenylphosphino)ethan, 0,558 g (7,3 mmol) Allylchlorid und 3,96 g (29 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 1 h um­ gesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,58 g Allyltrichlorsi­ lan (Ausbeute; 45%) destilliert.
Beispiel 16 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin und CuCl
In der gleichen Apparatur und in der gleichen Verfahrensweise wie im obigen Bei­ spiel 1 wurden 0,037 g (0,14 mmol) Triphenylphosphin, 1,4 mg (0,014 mmol) CuCl, 1,07 (14,0 mmol) Allylchlorid und 9,48 g (70,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 10 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,5 g Allyltrichlorsilan (Kp. 117-8°C, Ausbeute; 20%), 0,51 g Propyltrichlorsilan (Kp. 123-5°C, Ausbeute; 20%) und 0,73 g 1,3-Bis(trichlorsilyl)propan (Kp. 88-90°C/­ 12,5 mmHg, Ausbeute; 17%) destilliert.
Beispiel 17 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triethylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,077 g (0,76 mmol) Triethylamin, 0,60 g (7,6 mmol) Allyl­ chlorid und 5,10 g (37,7 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 8 h umgesetzt. Das re­ sultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,29 g Allyltrichlorsilan (Ausbeute; 21%) destilliert.
Beispiel 18 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Pyridin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,12 g (1,52 mmol) Pyridin, 0,60 g (7,6 mmol) Allylchlorid und 5,10 g (37,7 mmol) Trichlorsilan bei 170°C 3 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,45 g Allyltrichlorsilan (Ausbeute; 34%) de­ stilliert.
Beispiel 19 Reaktion von Allylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von immobilisiertem tert.-Amin-Katalysator
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,60 g tert.-Amin-haltiges Siliconharz {[RSiO3/2]n, R = 3-(N- pyrrolidino)propyl}, 0,60 g (7,6 mmol) Allylchlorid und 5,09 g (37,6 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,53 g Allyltrichlorsilan (Ausbeute; 39%) destilliert.
Beispiel 20 Reaktion von Allylchlorid und mit Methyldichlorsilan in Gegenwart von Triphe­ nylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,34 g (1,4 mmol) Triphenylphosphin, 1,07 g (14,0 mmol) Al­ lylchlorid und 8,05 g (70,0 mmol) Methyldichlorsilan bei 150°C 10 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,4 Allylmethyldichlorsilan (Kp. 119-120°C, Ausbeute; 20%) und 0,1 g Allylmethylchlorsilan (Kp. 85-90°C, Ausbeute; 5%) destilliert.
Allylmethyldichlorsilan; MS (70eV EI) m/z (relative Intensität): 156(13), 154(18), 141(13), 139(20), 117(13), 115(70), 114(9), 113(100), 65(7), 63(22).
Beispiel 21 Reaktion von Allylchlorid und Dichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,80 g (3,1 mmol) Triphenylphosphin, 1,25 ml (15,3 mmol) Allylchlorid und 3,1 g (31 mmol) Dichlorsilan bei 150°C 1,5 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,00 g Allyldichlorsilan (Ausbeute; 13%) und Allytrichlorsilan (Ausbeute; 20%) destilliert.
Allyldichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,17-2,19 (d, 2H, SiCH2), 5,13-5,18 (m, 2H, CH2=), 5,47 (t, J = 1,8 Hz, 1H, SiH), 5,71-5,85 (m, 1H, CH=).
Beispiel 22 Reaktion von Allylbromid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,037 g (0,14 mmol) Triphenylphosphin, 1,69 g (14,0 mmol) Allylbromid und 9,48 g (70,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 2 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 2,37 g Allyltrichlorsilan (Kp. 117-8°C, Ausbeute; 95%) destilliert.
Beispiel 23 Reaktion von Allylbromid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triethylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,077 g (0,76 mmol) Triethylamin, 0,60 g (7,6 mmol) Allyl­ chlorid und 5,10 g (37,7 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 8 h umgesetzt. Das re­ sultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,29 g Allyltrichlorsilan (Ausbeute; 21%) destilliert.
Beispiel 24 Reaktion von Allylbromid und Trichlorsilan in Gegenwart von N,N,N',N'-Tetra­ methylethylendiamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,058 g (0,5 mmol) N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, 0,61 g (5,0 mmol) Allylbromid und 3,41 g (25,2 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 5 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,18 g Allyl­ trichlorsilan (Ausbeute; 13%) destilliert.
Beispiel 25 Reaktion von Crotylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,061 g (0,30 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,272 g (14,9 mmol) Crotylchlorid und 2,02 g (70,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 1,5 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,40 g Crotyltrichlorsilan (Ausbeute; 65%) destilliert.
Crotyltrichlorsilan; MS (70eV EI) m/z (relative Intensität): 190(7), 188(7), 135(10), 133(10), 63(7), 56(6), 55(100), 54(11), 53(8).
Beispiel 26 Reaktion von Crotylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-propylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,09 g (0,6 mmol) Tri-n-propylamin, 0,6 g (6,6 mmol) Cro­ tylchlorid und 4,49 g (33,1 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,68 g Crotyltrichlorsilan (Aus­ beute; 65%) destilliert.
Beispiel 27 Reaktion von Crotylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,12 g (0,6 mmol) Tri-n-butylamin, 0,6 g (6,6 mmol) Cro­ tylchlorid und 4,49 g (33,1 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,02 g Crotyltrichlorsilan (Aus­ beute; 89%) destilliert.
Beispiel 28 Reaktion von Crotylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von N,N,N',N'-Tetra­ methylethylendiamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,11 g (0,6 mmol) N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, 0,6 g (6,6 mmol) Crotylchlorid und 4,49 g (33,1 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,45 g Crotyl­ trichlorsilan (Ausbeute; 39%) destilliert.
Beispiel 29 Reaktion von Crotylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Pyridin und CuCl
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,1 g (1,2 mmol) Pyridin, 0,02 g (0,2 mmol) CuCl, 0,6 g (6,6 mmol) Crotylchlorid und 4,49 g (33,1 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 15 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,99 g Crotyl­ trichlorsilan (Ausbeute; 79%) destilliert.
Beispiel 30 Reaktion von Benzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 vorstehend wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,95 g (7,5 mmol) Benzylchlorid und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 2 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,6 g Benzyl­ trichlorsilan (Kp. 140-2°C/10 mmHg, Ausbeute; 96%) destilliert.
Benzyltrichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,92 (s, 2H, CH2), 7,29-7,36 (m, 5H, ArH).
Beispiel 31 Reaktion von Benzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triethylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,051 g (0,5 mmol) Triethylamin, 0,63 g (5,0 mmol) Ben­ zylchlorid und 3,41 g (25,2 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 18 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,52 g Benzyltrichlorsilan (Aus­ beute; 47%) destilliert.
Beispiel 32 Reaktion von Benzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butylamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,090 g (0,5 mmol) Tri-n-butylamin, 0,63 g (5,0 mmol) Ben­ zylchlorid und 3,41 g (25,2 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,32 g Benzyltrichlorsilan (Aus­ beute; 29%) destilliert.
Beispiel 33 Reaktion von Benzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von N,N,N',N'-Tetra­ methylethylendiamin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,116 g (1,0 mmol) N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, 0,63 g (5,0 mmol) Benzylchlorid und 3,41 g (25,2 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 7 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,57 g Benzyl­ trichlorsilan (Ausbeute; 52%) destilliert.
Beispiel 34 Reaktion von Benzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Pyridin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,08 g (1,0 mmol) Pyridin, 0,63 g (5,0 mmol) Benzylchlorid und 3,41 g (25,2 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,12 g Benzyltrichlorsilan (Ausbeute; 11%) de­ stilliert.
Beispiel 35 Reaktion von Benzylchlorid und Methyldichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,95 g (7,5 mmol) Benzylchlorid und 4,31 g (37,5 mmol) Methyldichlorsilan bei 200°C 2 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,31 g Benzylmethyl­ dichlorsilan (Kp. 214-215°C/740 mmHg, Ausbeute; 20%) destilliert.
Benzylmethyldichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 0,96 (s, SiCH3), 2,85 (s, 2H, CH2), 7,29-7,36 (m, 5H, ArH).
Beispiel 36 Reaktion von Benzylchlorid und Dichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,21 ml (0,84 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,97 ml (8,4 mmol) Benzylchlorid und 1,7 g (16,8 mmol) Dichlorsilan bei 150°C 3 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,51 g Benzyldichlorsilan (Aus­ beute; 23%) und Benzyltrichlorsilan (Ausbeute; 60%) destilliert.
Benzyldichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,76 (s, J = 2,0 Hz, CH2), 5,54 (t, J = 2,0 Hz, 1H, SiH), 7,18-7,37 (m, 5H, ArH).
Beispiel 37 Reaktion von 4-Fluorbenzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,08 g (7,5 mmol) 4-Fluorbenzylchlorid und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 2 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,6 g (4-Fluor­ benzyl)trichlorsilan (Kp. 56°C/13 mmHg, Ausbeute; 96%) destilliert.
(4-Fluorbenzyl)trichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,89 (s, 2H, -CH2-), 7,00-­ 7,20 (m, 4H, ArH).
Beispiel 38 Reaktion von 4-Fluorbenzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Triethyl­ amin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,044 g (0,40 mmol) Triethylamin, 0,60 g (4,0 mmol) 4-Fluorbenzylchlorid und 2,71 g (20,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 40 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,24 g (4-Fluor­ benzyl)trichlorsilan (Ausbeute; 24%) destilliert.
Beispiel 39 Reaktion von 4-Chlorbenzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,21 g (7,5 mmol) 4-Chlorbenzylchlorid und 5,08 g (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 2 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,8 g (4-Chlorben­ zyl)trichlorsilan (Kp. 80°C/10 mmHg, Ausbeute; 92%) destilliert.
(4-Chlorbenzyl)trichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,93 (s, 2H, -CH2-), 7,29-­ 7,38 (m, 4H, ArH).
Beispiel 40 Reaktion von 4-Methoxybenzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri­ phenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 vorstehend wurden 0,056 g (0,2 mmol) Tricyclohexylphosphin, 0,271 ml (2,0 mmol) 4-Methoxybenzylchlorid und 1,00 ml (9,91 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 2 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,23 g (4-Methoxybenzyl)trichlorsilan (Ausbeute; 47%) destilliert.
(4-Methoxybenzyl)trichlorsilan; MS (70eV EI) m/z (relative Intensität): 256(7), 254(7); 135(5), 133(5), 122(9), 121(100), 78(10), 77(8).
Beispiel 41 Reaktion von 4-Methoxybenzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von N,N-Dimethyltoluidin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,06 g (0,45 mmol) N,N-Dimethyltoluidin, 0,7 g (4,5 mmol) 4-Methoxybenzylchlorid und 3,05 (22,5 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 15 h um­ gesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,13 g (4-Methoxy­ benzyl)trichlorsilan (Ausbeute; 11%) destilliert.
Beispiel 42 Reaktion von 4-Phenylbenzylchlorid und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- buthylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,15 g (0,75 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,52 g (7,5 mmol) 4- Phenylbenzylchlorid und 5,08 (37,5 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 2 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 2,0 g (4- Phenylbenzyl)trichlorsilan (Fp. 65-60°C, Ausbeute; 90%) destilliert.
(4-Phenylbenzyl)trichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 2,90 (s, 2H, CH2), 7,20-­ 7,40 (m, 9H, ArH).
Beispiel 43 Reaktion von Dichlormethan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,30 g (1,5 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,64 g (7,5 mmol) Dichlormethan und 10, 2 g (75,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 6 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt einer kleinen Menge Bis(trichlor­ silyl)methan destilliert.
Bis(trichlorsilyl)methan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,59 (s, SiCH2).
Beispiel 44 Reaktion von 1,2-Dichlorethan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,30 g (1,5 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,74 g (7,5 mmol) 1,2-Dichlorethan und 10,2 g (75,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 12 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,5 g 1,2- Bis(trichlorsilyl)ethan (Kp. 201°C, Ausbeute; 67%) und 0,1 g 2- (Chlorethyl)trichlorsilan (Kp. 152-3°C, Ausbeute; 5%) destilliert.
1,2-Bis(trichlorsilyl)ethan; N-NMR (CDCl3, ppm): 1,59 (s, 4H, SiCH2).
Beispiel 45 Reaktion von 1,3-Dichlorpropan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,30 g (1,5 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,85 g (7,5 mmol) 1,3-Dichlorpropan und 10,2 g (75,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 12 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,6 g 1,3-Bis(trichlor­ silyl)propan (Kp. 104°C/12,5 mmHg, Ausbeute; 70%) und 0,3 g 3-(Chlor­ propyl)trichlorsilan (Kp. 88-90°C/12,5 mmHg, Ausbeute; 20%) destilliert.
1,3-Bis(trichlorsilyl)propan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,56 (m, 4H, SiCH2), 1,92 (m, 2H, CH2).
3-(Chlorpropyl)trichlorsilan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,58 (m, 2H, SiCH2), 2,06 (m, 2H, CH2), 3,61 (t, J = 6,48, 2H, CH2Cl).
Beispiel 46 Reaktion von 1.3-Dichlorpropan und Trichlorsilan in Gegenwart von Triethyla­ min
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,048 g (0,47 mmol) Triethylamin, 0,6 g (4,7 mmol) 1,3-Di­ chlorpropan und 3,18 g (23,5 mmol) Trichlorsilan bei 200°C 15 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,13 g 1,3-Bis(trichlorsilyl)propan (Ausbeute; 9%) destilliert.
Beispiel 47 Reaktion von 1-Brom-3-chlorpropan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n- butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,30 g (1,5 mmol) Tri-n-butylphosphin, 1,18 g (7,5 mmol) 1-Brom-3-chlorpropan und 10,2 g (75,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 18 h um­ gesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 1,1 g 1,3-Bis(trichlor­ silyl)propan (Kp. 104°C/12,5 mmHg, Ausbeute; 48%), 0,3 g 3-(Brompropyl)- trichlorsilan (Ausbeute; 21%) und 0,2 g 3-(Chlorpropyl)trichlorsilan (Kp. 88-90­ °C/12,5 mmHg, Ausbeute; 11%) destilliert.
Beispiel 48 Reaktion von 1,4-Dichlorbutan und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butyl­ phosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,30 g (1,5 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,96 g (7,5 mmol) 1,4-Dichlorbutan und 10,2 g (75,0 mmol) Trichlorsilan bei 150°C 24 h umge­ setzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 2,0 g 1,4- Bis(trichlorsilyl)butan (Kp. 104°C/12,5 mmHg, Ausbeute; 84%) destilliert.
1,4-Bis(trichlorsilyl)butan; H-NMR (CDCl3, ppm): 1,46 (m, 4H, SiCH2), 1,73 (m, 4H, CH2).
Beispiele 49 Reaktion von 1,4-Bis(chlormethyl)benzol und Trichlorsilan in Gegenwart von Tri-n-butylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,040 g (0,2 mmol) Tri-n-butylphosphin, 0,35 g (2,0 mmol) 1,4-Bis(chlormethyl)benzol, 1,34 g (9,91 mmol) Trichlorsilan und 10 ml trocke­ nes Benzol bei 150°C 1,5 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 0,19 g 1-Chlormethyl-4-(trichlorsilylmethyl)benzol (Ausbeute; 43%) und 0,21 g 1,4-Bis(trichlorsilylmethyl)benzol (Ausbeute; 28%) destilliert.
1-Chlormethyl-4-(trichlorsilylmethyl)benzol; MS (70eV EI) m/z (relative Intensi­ tät): 274(23), 272(17), 241(37), 239(99), 238(17), 237(100), 139(33), 104(39), 103(32), 77(20).
1,4-Bis(trichlorsilylmethyl)benzol; MS (70eV EI) m/z (relative Intensität): 372(15), 241(38), 240(16), 239(99), 238(17), 237(100), 134(13), 132(14), 104(27), 103(19).
Beispiel 50 Reaktion von 1,2-Bis(chlormethyl)benzol und Dichlorsilan in Gegenwart von Triphenylphosphin
In der gleichen Apparatur und durch die gleiche Verfahrensweise wie im obigen Beispiel 1 wurden 0,73 g (2,8 mmol) Triphenylphosphin, 4,9 g (28 mmol) 1,2-Bis(chlormethyl)benzol, 1,7 g (17 mmol) Dichlorsilan und 10 ml trockenes Benzol bei 150°C 3 h umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Erhalt von 2,33 g 1-Chlormethyl-2-(trichlorsilylmethyl)benzol (Ausbeute; 50%) destil­ liert.
1-Chlormethyl-2-(trichlorsilylmethyl)benzol; MS (70eV EI) m/z (relative Inten­ sität): 274(28), 272(22), 241(37), 239(100), 237(100), 139(57), 104(50), 103(54), 78(24), 77(33).
Nach der vollständigen Beschreibung der Erfindung wird für einen Fachmann klar, daß daran viele Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden kön­ nen, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung, wie hier ausgeführt, abzuwei­ chen.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von Organosilicium-Verbindungen, die durch die Formel I dargestellt sind, umfassend: Reaktion von Hydrochlorsilan, das durch die Formel II dargestellt ist, mit organischen Halogeniden, die durch Formel III dargestellt sind, in Gegenwart einer Lewis-Base als Katalysator durch eine dehydrohalogenierende Kupplungsreaktion:
R3CH2SiR1Cl2 (I)
HSiR1Cl2 (II)
R2CH2X (III);
in den Formeln I und II bedeutet R1 Wasserstoff, Chlor oder Methyl; in Formel III bedeutet X Chlor oder Brom; in Formel III kann R2 ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus einer C1-17-Alkylgruppe, C1-10- Fluoralkylgruppe mit teilweiser oder vollständiger Fluorierung, einer C1-5- Alkenylgruppe, einer Silylgruppe enthaltend Alkyle, (CH2)nSiMe3-mClm, worin n für 0 bis 2 und m für 0 bis 3 steht, aromatischen Gruppen, Ar(R')q, worin Ar für aromatischen C6-14-Kohlenwasserstoff steht, R' C1-4-Alkyl, Halogen, Alkoxy oder Vinyl bedeutet und q für 0 bis 5 steht, einer Halo­ genalkylgruppe, (CH2)pX, worin p für 1 bis 9 und X für Chlor oder Brom steht; oder aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff, ArCH2X, worin Ar für aromatischen C6-14-Kohlenwasserstoff und X für Chlor oder Brom steht; in Formel I besitzt R3 die gleiche Bedeutung wie R2 in Formel III und au­ ßerdem kann R3 auch (CH2)pSiR1Cl2 oder ArCH2SiR1Cl2 bedeuten, wenn R2 in Formel III (CH2)pX oder ArCH2X bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator die folgende Formel IV besitzt:
ZR"3 (IV),
worin Z für Stickstoff oder Phosphor steht, R" jeweils unabhängig ausge­ wählt ist aus einer C1-12-Alkylgruppe, einer C1-6-Alkyl-substituierten aro­ matischen Gruppe oder einer Phenylgruppe und zwei R" unter Bildung einer cyclischen Verbindung kovalent aneinander gebunden sein können.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator Übergangsmetallverbin­ dungen mit einer oder mehreren ZR"3-Gruppen, wie durch die Formel IV dargestellt, als Ligand aufweist
ZR"3 (IV),
worin Z für Stickstoff oder Phosphor steht, R" jeweils unabhängig ausge­ wählt ist aus einer C1-12-Alkylgruppe, einer C1-6-Alkyl-substituierten aro­ matischen Gruppe oder einer Phenylgruppe und zwei R" unter Bildung einer cyclischen Verbindung kovalent aneinander gebunden sein können.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator die folgende allgemeine Formel (V) aufweist,
R"2Z(CH2)yZR"2 (V),
worin Z für Stickstoff oder Phosphor steht, R" jeweils unabhängig ausge­ wählt ist aus einer C1-12-Alkylgruppe, einer C1-6-Alkyl-substituierten aro­ matischen Gruppe oder einer Phenylgruppe und zwei R" unter Bildung einer cyclischen Verbindung kovalent aneinander gebunden sein können.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator ein aromatisches Amin mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Katalysator Pyridin ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator eine tertiäre Amin- oder tertiäre Phosphingruppe aufweist, die auf Siliconharz, Siliciumdioxid, einem anorganischen Träger oder auf einem organischen Polymeren immobilisiert ist.
8. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei zusätzlich ein Co­ katalysator eingesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Cokatalysator CuCl oder Cu ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine verwendete Kata­ lysatormenge 5 bis 30 Mol-% der Verbindung der Formel III beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die verwendete Katalysatormenge 10 bis 20 Mol-% der Verbindung der Formel III beträgt.
12. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Reaktionstem­ peratur 10-250°C beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Reaktionstemperatur 130-200°C beträgt.
14. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei eine verwendete Menge des Hydrochlorsilans der Formel II zwei- oder mehrmals so groß ist wie eine Menge der organischen Halogenide der Formel III.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die verwendete Menge des Hydro­ chlorsilans der Formel II zwei- bis fünfmal so groß ist wie die Menge der organischen Halogenide der Formel III.
16. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Reaktion in einem organischen Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Toluol, Hexan, Tetrahydrofuran und Acetonitril, durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Reaktion im Reinzustand durchgeführt wird.
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